Sonntag, 18. Januar 2015

"Der kleene Reiner aus Weimar" - Reiner Schöne auf der NCC-1701-C


Mitunter offenbaren sich doch erstaunliche Biografien, wenn man in Deutschland nach Landsmännern sucht, die aktiv dabei halfen, Star Trek sein heute hinlänglich bekanntes Gesicht zu verleihen.
Da wäre zum einen jene Star-Trek-Stars, die hierzulande das Licht der Welt erblickten, wie etwa LeVar Burton (Landstuhl) oder Jeri Ryan (München), aber auch Gastschauspieler wie Harry Groener (Augsburg)  oder Saul Rubinek (Föhrenwald). Andere, wie Mark Allen Shepherd oder Max Grodénchik hat es im Zuge von Familiengründungen nach Deutschland oder Österreich gezogen. Doch bei Lichte betrachtet fällt es bei diesen Personen vergleichsweise schwer, ihnen an dieser Stelle das Prädikat 'deutsch' überzuhelfen.

Anders sieht es mit Regisseuren wie Gerd Oswald (TOS, in Berlin geboren) oder Winrich Kolbe oder dem Art Director Franz Bachelin (Sinsheim), die mit ihrer Arbeit hinter den Kulissen der Franchise den eigenen Stempel aufdrückten.

Darüber hinaus gibt es auch noch eine ganze Reihe an deutschen oder zumindest deutschstämmigen Schauspielern, deren Name in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben sollte: Susan Denberg (TOS, "Die Frauen des Mr. Mudd"), David Hurst (TOS, "Fast Unsterblich"), Matthias Hues (Star Trek VI: "Das unentdeckte Land"). Walter Gotell (TNG, "Ein Planet wehrt sich"), Rudolf Martin (ENT, "Zwei Tage auf Risa") oder Günther Ziegler (ENT, "Stunde Null").
Das unumstrittene Aushängeschild deutscher Beteiligung bei Star Trek ist allerdings ein Mann, dessen markantes Gesicht in der TNG-Episode "Versuchskaninchen" bis zur Unkenntlichkeit mit Make-Up entstellt wurde. Trotz dieser Beeinträchtigung schaffte es Reiner Schöne, in Fankreisen zum Vorzeige-Teutonen bei Star Trek zu avancieren. Anlässlich der NCC1701-C, der dritten Mini-Convention im brandenburgischen Eberswalde, stellte er sich am 17.01. dieses Jahres einer knapp vierzigköpfigen Zuhörerschaft im berühmt-berüchtigten Wäschekeller Benjamin Stöwes.


Seinen Auftakt nahm der Nachmittag, indem Schöne sich den Weg in die enge Bühnenecke bahnte, nur um sie kurz darauf auch schon wieder zu verlassen. Der Stargast, der einen Großteil seines Lebens unter der Sonne Kaliforniens zugebracht hatte, musste sich der langen roten Unterhose wieder entledigen, die er vorsorglich in Erwartung eines kalten Untergeschosses angelegt hatte. Die Masse der Anwesenden hatte den kleinen Kellerraum jedoch hatte die Raumtemperatur in die Höhe schnellen lassen und sorgte somit nicht nur für wohlig warme Waden, sondern auch für verstimmte Gitarren.


Sein Programm bestand nämlich nicht allein darin, dass er die anekdotenhaften Kapitel seiner Autobiografie "Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin" (Alternativtitel Schönes: "Mein kommunistisches Manifest") vorlas, sondern sein Programm auch durch musikalische Exkurse auflockerte. Dabei waren die von ihm selbst verfassten Stücke wie der "Hippiesong", "Mitten ins Herz" oder "Homesick for L.A." so eng mit den pointierten Auszügen aus seinem Buch verzahnt, dass man sich als Zuhörer wie an einem roten Faden entlang durch das ereignisreiche Leben Reiner Schönes geführt fühlte.



Schöne, im hessischen Fritzlar geboren und im thüringischen Weimar aufgewachsen, machte sich in der DDR bereits frühzeitig einen Namen als Schauspieler und Liedermacher, bevor er 1968 in den Westen flüchtete. Er wurde mit der Hauptrolle im deutschsprachigen Musical "Haare" ("Hair") auf dem Gebiet der Bundesrepublik bekannt und etablierte sich in der Folgezeit als Musiker, Entertainer, Moderator und als Schauspieler, der neben Engagements in verschiedenen deutschen Produktionen auch an der Seite Clint Eastwoods oder Kris Kristoffersons zu sehen war (darüber hinaus soll Schöne der Legende nach zwischenzeitlich nach Australien ausgewandert sein, wo er sich mit dem Hüten von Bantam-Schafen über Wasser hielt).



Im Jahr 1985 siedelte er in die USA über und lebte in Los Angeles, wo er in verschiedenen Fersehserien wie "Matlock", "MacGyver" oder "Sliders" mitwirkte. Im Jahr 2002 kehrte er nach Deutschland zurück und gründete in Berlin eine Familie.


Mit dem "Raumschiff Eberswalde"-Schöpfer und Gastgeber Benjamin Stöwe kam schließlich über ihre gemeinsame Tätigkeit im Bereich der Synchronschauspielerei zustande, bei der Schöne beispielsweise als deutsche Stimme Darth Vaders oder Optimus Primes einige Berühmtheit erlangte.



Doch der Grund für seine Stippvisite an der Finow war natürlich sein Engagement in der TNG-Episode "Versuchskaninchen", in der der 1,94 Meter große Schauspieler den Chalnoth Esoqq ("Ein brutales Wesen aus dem Weltraum ohne Manieren und Abitur.") spielen durfte. Das dazugehörige Kapitel seines Buches durfte in diesem Zusammenhang daher nicht fehlen. So berichtete Schöne den Mini-Convention-Besuchern davon, dass er die Rolle vor allem deshalb erhielt, weil er dem Rat seiner Agentin folgte und während des Castinggespräches 'in character' blieb. Der Stuhl, den er dabei durch die dünne Zimmerwand schleuderte, hinterließ scheinbar einen so schweren Eindruck bei den Produzenten, dass Schöne die Rolle erhielt.
Damit waren seine Versuche, ans Set der Hit-Serie zu gelangen, erstmals von Erfolg gekrönt. Bereits zuvor hatte er sich vergebens um die Rolle des Captains der Enterprise bemüht und nun stand er der Person gegenüber, die den Zuschlag für den Part letztendlich erhalten hatte. 
So konnte er Einblicke in die Arbeit unter schwerer Maske geben, von den Schwierigkeiten erzählen, die eine Änderung des Drehbuchs nach sich zog oder vom Spaßfaktor berichten, den das Tragen der grell-grüngelben Kontaktlinsen in aller Öffentlichkeit bot.


Doch wenn man sich das bunt gemischte Publikum von acht bis achtundachtzig einmal genauer ansah, so konnte man rasch feststellen, dass nicht jeder hier war, um Star-Trek-Anekdoten zu hören. Wie etwa die beiden Babylon-5-Uniformen (einer davon ausgerechnet vom Tafelrundenmitglied Miri getragen) bewiesen, boten sich den Anwesenden auch andere Anknüpfungspunkte an die vielfältige Karriere des dreiundsiebzigjährigen Weltbummlers.


Viele waren von seiner beeindruckende Vita als Theater-, Musical-, Fernseh- oder Kinofilmschauspieler angezogen worden, anderen boten seine offensichtlichen musikalischen Talente einen guten Grund der Veranstaltung beizuwohnen. 


Enttäuscht wurde jedenfalls niemand. Neben den sechs Leseproben aus seiner Autobiografie bot er auch neun verschiedene Songs dar, darunter auch jenen, das er zusammen mit Konstantin Wecker verfasst hatte und der seinem Buch den Titel verlieh: "Werd' ich noch jung sein, wenn ich älter bin?".



Und wie im Leben auch wurde die Stimmung im Verlauf des Abends nachdenklicher. Die Auswahl an Geschichten und Lieder nahm einen mehr und mehr besinnlichen Charakter an und doch gelang es Schöne, die Stimmung nicht kippen zu lassen. Grund dafür war sein unheimlich breites Repertoire an kurzweiligen Witzen, die er aus seinen Bühnenprogrammen entliehen hatte. Stolze fünfundzwanzig dieser Witze sorgten an diesem Tag für die allgemeine Erheiterung des Publikums und dafür, dass sich Melancholie und Frohsinn stets die Waage hielten.


Abschließend lässt sich feststellen, dass sich nur ein geringer Teil des Programms tatsächlich auf Star Trek bezog, was eigentlich ein wenig Schönes eigenem Statement "Wir sind ja hier auf der Enterprise – zumindest im weitesten Sinne." entgegenstand.
Doch stattdessen nahm Reiner Schöne die Besucher der NCC1701-C auf einen wilden Ritt durch sein nicht minder wildes Leben mit und schaffte es mit seinem munteren Mix aus Anekdoten, Musik und Pointen, jeden seiner Gäste in den Bann zu schlagen. 


Als der Hüne schließlich seinen Auftritt unter dem Jubel der Anwesenden beendete, stieß er mit den erhobenen Händen an die Decke des ohnehin recht niedrigen Waschkellers. Es war in gewisser Hinsicht ein Sinnbild für den gesamten Abend, denn das, was dieser Mann von seinem Leben in Deutschland und der USA zu erzählen wusste, passt wohl weder in ein einziges Buch, geschweige denn in einen Keller – selbst wenn es der des "Raumschiffs Eberswalde" mit seiner kleinsten ganz großen Star-Trek-Ausstellung ist.


Und so neigte sich ein weiterer unvergesslicher Abend in Eberswalde dem Ende zu und wenn man sich in der Pause oder im Anschluss an die Veranstaltung bei den einzelnen Anwesenden einmal umhörte, so herrschte allenthalben die einhellige Meinung vor, dass jede einzelne "NCC-1701"-Convention bislang von ihrem Nachfolger noch übertroffen wurde. Stammbesucherin Katrin zog sogar (zu Recht) Parallelen zu einer Geburtstagsparty, bei der man nicht nur ein großartiges Programm erleben darf, sondern auch noch lauter nette Leute trifft (und die mehrmals im Jahr stattfindet).
Umso trauriger, dass Schirmherr Benjamin Stöwe ankündigte, dass die NCC-1701-D im kommenden Mai bereits die vorletzte der Reihe sein wird. Nach 'E' wie 'Eberswalde' wird wohl Schluss sein, auch wenn Captain Jean-Luc Picard, mit dem Reiner Schöne dereinst in TNG zu sehen war, der über genau jene Signatur behauptete "Es gibt noch viele Buchstaben im Alphabet.". 


Wer nicht in Eberswalde dabei war, aber Reiner Schöne auch einmal Life erleben möchte, hat in nächster Zeit übrigens mehrfach die Gelegenheit dazu, denn der Schauspieler gastiert am 25. Januar um 16Uhr zusammen mit Peter Sattmann im Schlossparktheater Steglitz und am 7. März um 20:45Uhr im Ratskeller Köpenick.


Denkwürdige Zitate:

"Zwanzig Jahre Kalifornien haben mich versaut."
Reiner Schöne zum Vorwurf, eine Frostbeule zu sein

"Zwanzig Jahre Kalifornien haben aus einem Ossie einen Assie gemacht. […] Also einen amerikanischen Ossie."
Reiner Schöne zu seiner Zeit in L.A.

"Ich war ein Hippie."
Reiner Schöne zu seiner Zeit im Musical "Haare"

"Das hieß 'Der Öko-Walzer'. Gibt's auch auf Youtube. [...] Unbedingt angucken!"



"Wisst Ihr, woran man merkt, dass man älter wird? Wenn man beim Schnürsenkelzubinden überlegt, was man noch so erledigen könnte, wenn man schonmal hier unten ist."
Reiner Schöne über das Älterwerden

"Oh, das ist ja wiedermal eine Alliteration!"
 Reiner Schöne bei der Lektüre seines eigenen Werkes



Weiterführende Leseliste:

Die NCC-1701-A in Eberswalde am 6. September 2014
Die NCC-1701-B in Eberswalde am 22. November 2014
Die NCC-1701-C in Eberswalde am 17. Januar 2015
Die NCC 1701-D in Eberswalde (RetroSPOCKtive) am 28. März 2015

Donnerstag, 15. Januar 2015

Der Adler ist gelandet! ST Raumschiff-Collection von Eaglemoss im Handel

OK, da steht 13.Januar, ich habe es leider heute verpasst, den Screenshot zu machen :D
 Sternzeit: -307959.7 
Wir schreiben den 15.Januar 2015, punkt 17:01 Uhr betrat ich den Zeitschriftenladen meines Vertrauens...und tatsächlich...da liegen sie, die neuen alten ersten Star Trek-Raumschiff-Modelle von Eaglemoss. Glückwunsch an Interabo, sie haben Wort gehalten!
Schade nur, dass wieder wie im Testlauf des letzten Jahres diese umständliche Riesenpappe hinten am Modell dranhängt. Da hätte man mal die Kritik vom letzten Jahr auch lesen sollen, aber egal, wir freuen uns auf den Neustart dieser wirklich genialen Serie, und hoffen natürlich, dass es dieses Mal über die üblichen und immer gleichen Modelle hinausgeht! Auf der Homepage von Eaglemoss kann man sehen, was für schöne Schiffchen auf uns warten, leider hängen wir da den englischen und US-amerikanischen Fans ein ganzes Stück hinterher.
Eine kleine Korrektur zur Aussage nach dem Interview mit dem Kundenservice müssen wir an dieser Stelle aber bringen! Anders als dort geschrieben, werden nicht alle 14 Tage 2 Modelle erscheinen sondern einmal im Monat 2 Modelle! Das bedeutet, das erst im April das erste neue Schiff nach dem Testlauf vom letzten Jahr erscheinen wird, also noch ein wenig in Geduld üben!

Ganz unscheinbar im untersten Regalfach, also echte "Bückware" ;)
Auch in einer Tankstelle war die Enterprise gelandet, natürlich wieder im untersten Fach, aber immerhin!
Batman oder die Enterprise, wer die Wahl hat...
Auf der Seite von Eaglemoss sind jetzt auch die Extras bei einem Upgrade eines Abos auf die Premiumvariante zu sehen. 4 sehr schöne Shuttles, wovon vor allem das Typ 9 (bekannt aus ST:Voy) und Typ 10 Shuttle nicht nur für Sammler sehr interessant sein dürften. Letzteres ist meines Wissens nur als Resinmodell der Firma Millenia erschienen, und natürlich schon lange vergriffen.
80 EUR und zum selber basteln, aber vergriffen! Quelle: fantastic-plastic.com
Na dann, ran an die Zeitungsläden, Abo abschließen und Genießen! Die ST Tafelrunde wird dieses "Projekt" weiter aufmerksam begleiten, versprochen!



Folgende Raumschiffmodelle sind anscheinend  geplant, Danke an Sven für die Zuarbeit!
01 USS Enterprise-D
02 USS Enterprise (refit) 
03 Klingon Bird-of-Prey
04 Enterprise NX-01
05 Romulan Warbird / 05 USS Excelsior
06 USS Voyager / 06 Romulan Warbird
07 K't'inga-class / 07 K't'inga-class
08 USS Excelsior / 08 USS Voyager
09 USS Defiant / 09 USS Defiant
10 Borg sphere / 10 Borg sphere
11 USS Reliant / 11 USS Reliant
12 Ferengi Marauder / 12 Galor-class
13 Akira-class / 13 Akira-class
14 Vor'cha-class / 14 Vor'cha-class
15 Prometheus-class / 15 Prometheus-class
16 Valdore-type / 16 Ferengi Marauder
17 USS Equinox / 17 USS Equinox
18 Bajoran Solar Sailer / 18 Bajoran SS
19 USS Enterprise-E / 19 USS Enterprise - E
20 Xindi-Insectoid starship / 20 Xindi- Insectoid
21 Raptor-class / 21 Raptor
22 Jem'Hadar fighter / 22 Jem'Hadar fighter
23 Nebula-class / 23 Nebula
24 Suurok-class
25 Delta Flyer / 24 Delta Flyer
26 Breen warship / 25 Breen
27 Krenim weapon ship / 26 Krenim
28 USS Enterprise-C / 27 Ent C
29 Galor-class / 28 Valdore
30 USS Stargazer / 29 Stargazer
31 Borg Queen's vessel / 30 Queen Vessel
32 Jem'Hadar battle cruiser / 31 Jem'Hadar battle cruiser
33 Maquis fighter / 32 Maquis
34 Romulan Bird-of-Prey (23rd century) / 33 Romulan Bird-of-Prey (23rd century)
35 Hirogen warship
36 T'Plana-Hath (starship) / 34 T'Plana-Hath
37 Klingon Bird-of-Prey (22nd century) / 35 BoP
38 USS Enterprise-J / 36 Ent J
39 Son'a Command ship / 37 Sona Command ship
40 Runabout / 38 Runabout
41 D-5-class / 39 D-5
42 Romulan drone-ship / 40 Romulan Drone
43 USS Enterprise-B / 41 Ent B
44 Jem'Hadar battleship / 42 Jem'Hadar Battleship
45 Malon export vessel
46 Federation mission scoutship / 43 Federation mission scoutship
47 Scimitar / 44 Scimitar
48 USS Relativity / 45 Relativity
49 Tholian starship (22nd century)
50 Goroth's starship / 46 Goroth's ship
51 USS Kelvin / 47 Kelvin
52 Son'a collector
53 Xindi-Reptilian starship / 48 Xindi-Reptilian
54 Oberth-class / 49 Oberth
55 Suliban cell ship / 50 Suliban
56 Phoenix / 51 Phoenix
57 Fesarius / 52 und weiter, Infos noch nicht verfügbar!!!
58 Steamrunner-class
59 Xindi-Aquatic cruiser
60 Vulcan Long range shuttle
61 Saber-class
62 Hideki-class
63 USS Enterprise-A
64 Romulan Bird-of-Prey (22nd century)
65 USS Dauntless
66 Federation holoship
67 Scorpion-class
68 Norway-class
69 USS Enterprise
70 Species 8472 bioship
71 Antares type
72 Borg cube (all metal)
73 Borg Tactical Cube
74 Borg Type 03
75 Centaur-type
76 D7-class
77 D'Kyr type
78 Jem'Hadar battleship
79 Klingon Bird-of-Prey (in attack mode)
80 Laneth's starship
81 Negh'Var class
82 Romulan science vessel
83 SS Botany Bay
84 USS Rhode Island
85 USS Voyager ("Endgame" ablative armor)
86 USS Titan ???
Shuttle Set:
Sacajawea Voy., TNG, Galileo 7 und Chaffee-Typ-Shuttle Defiant
SPECIALS

Deep Space 9
Klingon warbird or D4 class
Narada
Space Station K-7
USS Enterprise (alternate reality)
USS Enterprise (refit) in Spacedock
USS Kelvin
USS Vengeance
Space Station 12

Sonntag, 11. Januar 2015

Die Geburtstagskinder der Woche

Die STTRHD gratuliert ganz herzlich nachträglich und wünscht für das gerade angebrochene Jahr 2015 alles Gute, viel Glück, Zufriedenheit und, nicht ganz uneigennützig, schöne Stunden mit Star Trek und der Tafelrunde!

Marcus von der USS K'Ehleyr
 geboren am 6.Januar, Quelle: USS K'Ehleyr
geboren am 9.Januar, Quelle: Euderion
Winston Jayna
geboren am 9.Januar


Samstag, 10. Januar 2015

Die Tafelrunde wünscht einen fröhlichen Tag der Blockflöte!

Das alte Jahr ist gerade mal zehn Tage vorbei, da gibt es schon den ersten guten Grund zum Feiern, denn der 10. Januar ist traditionell der "Tag der Blockflöte".
Wohl jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene auf dieser Welt ist mit diesem simplen und daher auch weit verbreiteten Blasinstrument und ihren näheren Verwandten bereits in Verbindung gekommen:
Etwa bei der mäßig begabten Grundschullehrerin im Musikunterricht. Oder aus den Ferienlager-Anekdoten in "American Pie". Oder bei Celine Dions Nummer-Eins-Nerve-Hit "My Heart Will Go On".
Die Blockflöte ist aber auch ein Instrument, dass besonders eng mit Star Trek verbunden ist, was in erster Linie wohl an dieser Szene liegt:


Na ja, vielleicht weniger an dieser Szene aus der Deep-Space-Nine-Episode "Der Trill-Kandidat", aber ganz sicherlich an jener, die der "Jumping-The-Shark"-"Next Generation"-Folge "Das zweite Leben" in der eine 'ressikianische' Variation des Instruments zu sehen und auch zu hören ist:



Das eingängige Flötenspiel trug sein Scherflein dazu bei, dass diese Episode zu einer der einflussreichsten überhaupt wurde und bis heute Star-Trek-Fans in ihren Bann schlägt. Sie zählt längst zu den bekanntesten Momenten der gesamten Franchise und hat daher mittlerweile auch Eingang in die Popkultur gefunden, wie etwa diese Abbildungen aus "Family Guy" unter Beweis stellen, in denen Peter Griffin beim "Familienduell" nur deshalb die letzte Antwort auf die Quiz-Aufforderung "Nennen Sie etwas, das sie gern als Geschenk erhalten möchten!" kennt, weil er selbst zur Befragtengruppe gehörte:


Aber die allgemeine Popularität von "Das zweite Leben" lässt auch Zweifel darüber aufkeimen, ob mit dieser Antwort tatsächlich noch jene Requisite gemeint ist, die zwar auf einer Auktion 48.000$ einbrachte, aber - laut Patrick Stewart - tatsächlich gar keinen Ton von sich geben kann.
Der Begriff hat nämlich - zumindest in den USA - schon längst seinen Weg in die Umgangssprache gefunden und schlägt man den Begriff "Picard's Flute" im Online-Nachschlagewerk "Urban Dictionary" (das sich der Dokumentation verschiedener amerikanischer Jugendvarietäten verschrieben hat) nach, stößt man auf diese Erklärung (die zugegebenermaßen erst nach Ausstrahlung von "Big Man on Hippocampus" ins Lexikon aufgenommen wurde):

"Picards Flöte 1: Etwas, dass man gern als Geschenk erhalten möchte." 

Wem das noch nicht ausreicht, dem sei verraten, dass es noch eine zweite weitaus offensichtlichere Definition des Slang-Ausdrucks gibt, die darüber hinaus noch mit einem 'anschaulichen' Anwendungsbeispiel versehen ist (eine Übersetzung dieser 'farbenfrohen Metapher' spare ich mir in diesem Fall lieber).

"Picards Flöte 2: Etwas, das ich an dieser Stelle nicht noch übersetzen werde."

Weil das aber viel zu weit in den feucht-fröhlichen Bereich des 'Flötengebrauchs im Ferienlager' hineinreicht, empfiehlt die Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg sich auf das zu besinnen, was den traditionsreichen "Tag der Blockflöte" tatsächlich ausmacht: Sich die beste TNG-Folge anzusehen, seit es Blasinstrumente gibt!


Mittwoch, 7. Januar 2015

Löst Bill Gates das Trinkwasserproblem?

Quelle: Janicki Omniprocessor
In Star Trek wurden Hungersnöte und Armut abgeschafft. Niemand ist mehr Existenzängsten ausgesetzt. Klingt utopisch oder? Niemand anderes als einer der reichsten Menschen der Welt, Bill Gates, und Erfinder des Betriebssystems Windows hat eine Maschine von der Ingenieursfirma Janicki Bioenergy entwickeln lassen, mit der es möglich ist, ein Stück weit Richtung 24. Jahrhundert vorzustoßen.
Omniprocessor heißt diese Wundermaschine. Sie filtert nicht nur das Wasser in einer genieß- und trinkbaren Qualität, sondern produziert darüber hinaus aus menschlichen Abfällen Elektrizität. Diese Elektrizität reicht aus, um die Maschine selbst anzutreiben und Strom an lokale Kommunen zu verkaufen. So ließe sich Geld verdienen und ein Stück weit die Welt verbessern - zum Beispiel könnte diese Technik in Entwicklungsländern eingesetzt werden.


Mehr Infos unter:

Turons Senf zu Donald Faisons Vergleich zwischen "Star Trek" und "Star Wars"




Wer im Zuge der Bekanntgabe des nächsten Star-Trek-Regisseurs nach dem nächsten großen Skandalmoment unter Trekkies Ausschau hält, erhält dieser Tage Futter von ungewohnter Hand: Der ehemalige 'Scrubs'-Darsteller Donald Faison diffamierte laut Aussage einiger Internetmedien die gesamte Franchise während seines Besuchs am 5. Januar 2015 in der US-amerikanischen Late-Night-Show Conan O'Briens (der seines Zeichens in den Vorjahren selbst so illustre Gäste wie J.J. Abrams, Alice Eve, Zachary Quinto oder Patrick Stewart in seine Sendung geladen hatte) vor einem Millionenpublikum als "lahm" im Vergleich zu "Star Wars". Man kann sich sicher den Aufschrei vorstellen, der kurz darauf die sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Youtube erschütterte. Die Seite "cheezburger.com", so eine Art Alt-Meme-Sammelkiste des Internets, titelte gar "Donald Faison ist für jeden Trekkie dieses Planeten gestorben" ("Donald Faison Is Dead to Every Trekkie on This Planet").



Doch ist eine solche Reaktion überhaupt angemessen? Gibt der Kontext, in dem der kaum mehr in größeren Produktionen sichtbare Faison diese Äußerungen fallen ließ, wirklich her, diese Wortmeldung ernstzunehmen? Und ist ein Vergleich zwischen "Star Trek" und "Star Wars" nach der beidseitigen Abramsifizierung überhaupt noch zeitgemäß?


Wirft man das Einzige in die Waagschale, was Donald Faison bisher von Belang hinterlassen hat, so muss man an dieser Stelle einen genaueren Blick auf seine Hit-Serie "Scrubs" richten, mit der er in der Rolle des Turk seinen eigenen Bekanntheitsgrad in ungeahnte Höhen schrauben konnte.
In der Mischung aus Sitcom und Krankenhausserie spielte "Star Wars" jedenfalls schon frühzeitig eine gewichtige Rolle und bereits in der fünften Folge der ersten Staffel wurde dem chronologisch ersten Teil "Eine neue Hoffnung" gehuldigt:



Diesem Ausschnitt folgten eine ganze Reihe von Referenzen, Anspielungen und Querbezügen auf die verschiedenen Filme der Original-Trilogie, deren Anzahl "Star Wars" sogar einen gesonderten Eintrag in der Scrubs-Wiki verschaffte.


Einen solchen Artikel gibt es für "Star Trek" nicht, was aber keineswegs bedeutet, dass "Scrubs" frei von Anlehnungen an "Raumschiff Enterprise" wäre. Darsteller wie George Takei, John Billingsley oder Alan Ruck fanden genauso den Weg in diese Notaufnahme wie Verweise auf "Vulkanier", den Schiffsarzt "McCoy" oder das "Beamen".
Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass für die Produzenten der Serie scheinbar der gleiche Grundsatz galt, wie für Faison selbst, der bei Conan stilecht unter Verwendung der Negation der Negation zu Protokoll gab:

"Es ist ja nicht so, als würde mich Star Trek nicht interessieren."
("It's not that I don't care about Star Trek.")


Wie bei dieser Äußerung Faisons lässt sich anhand der Quantität und Qualität der "Scrubs"-Anleihen die Aussage treffen, dass George Lucas' Kinoepos einen weitaus höheren Stellenwert einnahm als Gene Roddenberrys Fernsehvisionen.


Insofern kann man dem fünffachen Vater Faison (ein sechstes Kind ist bereits auf dem Weg) ob seiner persönlichen Vorlieben keinen Vorwurf machen, denn ein jeder, der selbst auf regelmäßiger Basis mit eigenen oder fremden Nachkommen zu tun hat, weiß wohl aus eigener Erfahrung bestens, dass es als Elternteil heutzutage unumgänglich ist, sich mit Jedi-Rittern, Lichtschwertern oder Lego-Sets in Form eines Jabba-the-Hut-Palastes auseinanderzusetzen. Ob das allerdings ausreicht, um gleich "Star Trek" und "Star Wars" miteinander zu vergleichen, darf an dieser Stelle allerdings ernsthaft bezweifelt werden.


Schließlich kommt dem Vergleich zwischen beiden Sparten dem sprichwörtlichen Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen nahe und nur weil sich sowohl "Star Trek" als auch "Star Wars" grob in die Kategorie "Science Fiction" einordnen lassen bedeutet das noch lange nicht, dass es eine Konkurrenzsituation gibt, in der man beides miteinander vergleichen kann.
An dieser Stelle füge ich immer wieder gerne an, dass "Star Wars" und "Star Trek" gleichzeitig zu mögen, weil ja beides "Science Fiction" ist, in etwa so sinnvoll anmutet, als würde man in einem "Schalke"-Trikot zu einem "Borussia Dortmund"-Spiel gehen, nur weil ja beides irgendwie mit "Fußball" zu tun hat.
Tatsächlich aber ist dieses Bild noch immer nicht ganz zutreffend. Es ist – um bei diesem Beispiel zu bleiben – viel eher so, als käme man im "Schalke"-Trikot zu einem Spiel von "Alba Berlin". "Star Wars" und "Star Trek" spielen nicht in einer Liga – es ist noch nicht einmal der selbe Sport. Das weiß sogar Donald Faison, wie man seinen eigenen Aussagen entnehmen kann, wenn man denn gewillt ist, genau zuzuhören:

"In meinen Augen unterscheiden sich 'Star Wars' und 'Star Trek' völlig voneinander. In 'Star Wars' gab es die ganze 'Action' und es war 'Fantasy'. Bei 'Star Trek' hingegen ging es eher um 'Wissenschaft' und 'Wissenschaft' mit 'Action' ist irgendwie... ...'lahm'."

("'Star Wars' and 'Star Trek' were completely different for me. 'Star Wars' had all this 'action' and it was 'fantasy'. 'Star Trek' was like 'science' and you know and the 'action' and 'science' is like kind of... ...like... ...it's kind of 'lame'.")

Das bedeutet im Klartext: "Star Wars" ist ein Fantasy-Epos, der im Weltall spielt und dessen Inhalt sich größtenteils über 'Action' trägt. Die überschaubare Handlung weist laut Eigenaussage des Schöpfers starke Züge von Märchen auf (vgl. "Gut vs. Böse", "Jedi vs. Sith" oder "Macht vs. Dunkle Seite der Macht"), wodurch es leicht zugänglich und vor allem für Kinder gut verständlich ist (was auch die Popularität der Franchise in Kindergärten und Grundschulen erklärt).
"Star Trek" hingegen stellt die 'Wissenschaft' in den Vordergrund, was sich tatsächlich gelegentlich mit 'Action' beißen kann und darüber hinaus auch für Kinder – und danach wurde Faison ja ursprünglich befragt – schwieriger zu verstehen ist.
Diese Trennung, die der Schauspieler hier vorgenommen hat, bringt deutlich auf den Punkt, dass sich beide Franchises nicht in Konkurrenz zueinander befinden, sondern eher jeweils eine eigene Nische besetzen, in der jeder für sich genommen eine Daseinsberechtigung hat.

Faison bringt damit zum Ausdruck, dass 'Science Fiction' für ihn auch dann funktioniert, wenn er sich nicht damit auseinandersetzen muss, warum ein Millennium-Falke fliegt, C3PO Gefühle zu zeigen scheint oder eine mysteriöse 'Macht' in der Lage ist, namenlose Untergebene zu erwürgen.
Für die anderen, die dahingehend ein größeres Informationsbedürfnis haben, ist eher 'Star Trek' ein geeigneter Anlaufpunkt. Das hat auch nichts mit 'Dummheit' oder 'einem Arbeitsplatz bei McDonalds' zu tun, sondern eher, mit was für einer Erwartungshaltung man 'Science Fiction' konsumiert.


In diesem Zusammenhang halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass J.J. Abrams' Debüt im nächsten "Star Wars"-Kinofilm "Das Erwachen der Macht" ähnlich große Proteste hervorrufen wird, wie es zuvor noch bei "Star Trek" der Fall war. Im Prinzip erfüllt Abrams nämlich das Anforderungsprofil des "Kriegs der Sterne" problemlos, wie er bereits im elften und zwölften Kinofilm ohne Mühe unter Beweis stellen konnte.
Wie sich aber zeigte, gefährdete er mit seiner Arbeit die Nische, die 'Star Trek' all die Jahre zuvor zu etwas Besonderem gemacht hat. Dass sich die Fans, die sich ja mit ihrer Hinwendung zu dieser Franchise bewusst für einen anderen Zugang zu 'Science Fiction' entschieden haben, über entsprechende Tendenzen beschweren, ist in diesem Zusammenhang nur legitim.
Denn löst man diese identitätsstiftende Grenze zwischen "Star Trek" und "Star Wars" auf oder lässt sie mehr und mehr verschwimmen, so wäre es denkbar, dass eine der beiden Franchises diesen Konkurrenzkampf um die gleiche Zuschauerschaft über Kurz oder Lang verliert und völlig in der Versenkung verschwindet. Eine andere, noch schlimmere Möglichkeit wäre es gar, dass die Unterschiede mit der Zeit so sehr aufweichen, dass "Star Wars" und "Star Trek" in ferner Zukunft zu einem gemeinsamen Cross-Over-Film verschmelzen.


Doch genug der Schreckgespenster und zurück zum eigentlichen Anliegen, denn bei genauerer Betrachtung verlieren viele der fraglos kalkulierten Äußerungen Faisons ihren provokanten Charakter. Wie man etwa anhand des 'spontan mitgebrachten' Videoschnipsels sehen kann, ging es dem Late-Night-Gast mitnichten darum, "Star Trek" in Gänze zu kritisieren. Seine offensichtlich zugespitzen Äußerungen zielten stattdessen allein auf die Originalserie ab, die im englischen Sprachraum als "Star Trek" bekannt ist (tatsächlich ist die Verwendung der Abkürzung 'TOS' eher Trekkies vorbehalten, zu denen ich Faison an dieser Stelle nicht unbedingt zählen möchte). Bei Lichte betrachtet gibt es auch eine ganze Menge von Star-Trek-Anhängern, denen die Serie aus den Sechzigern heute viel zu 'cheesy' erscheint.


Ferner muss ich dem 'Scrubs'-Darsteller in einem Punkt sogar Recht geben: Bedenkt man, dass noch im zweiten Kinofilm "Der Zorn des Khan" Spock seinem genetisch aufgewerteten Gegner vorwirft, die Dreidimensionalität des Weltraums zu missachten, mutet es doch reichlich peinlich an, dass sich bei "Star Trek" bis heute sämtliche Schiffe so unbeirrbar parallel im All begegnen, als schwömmen sie an einem windstillen Sonnentag durch die Karibik.
Als sich die aufgemotzte USS Enterprise NCC-1701-D im Serienfinale "Gestern, Heute, Morgen" plötzlich von unten an ein feindliches Klingonenschiff heranpirschte, empfand ich jedenfalls ein nie zuvor gekanntes Glücksgefühl, dass leider nie wieder zurückkehrte.


Hauptziel dieser Gegenüberstellung einer mit beschränkten finanziellen Mitteln in den Sechzigern produzierten Folgenszene mit einer ganzen Filmtrilogie unter einem zweistelligen Millionenbudget war fraglos weniger die Sinnhaftigkeit dieser Betrachtung, als viel mehr der Unterhaltungscharakter dieses Spiels mit Fan-Animositäten.
Das Überraschende ist viel eher, welche Aussage der kurze Late-Night-Ausschnitt am Ende doch transportiert und dass er – wenn man denn gewillt ist zuzuhören – sogar Denkanstöße geben kann.
Die Kluft zwischen "Star Trek" und "Star Wars" wollte Donald Faison mit diesem Beitrag sicherlich nicht verringern. Dafür brachte er mit lediglich drei Sätzen zielsicher auf den Punkt, warum es für alle Beteiligten gut ist, dass diese Kluft existiert.

Montag, 5. Januar 2015

Der Adler landet...am 14.01.2015...endlich

In den Kommentaren war es schon zu lesen: Eaglemoss startet nun doch endlich die "Offizielle Star Trek Raumschiff Sammlung" in Deutschland. Von Anfang an (siehe Bericht) begleiteten wir das Erscheinen dieser sehr beeindruckenden Sammlung, bis....ja, bis sie überraschend nach Ausgabe 6 eingestellt wurde.

Hier nochmals die Links zu den bisher auf unserem Blog erschienen Rezensionen:

Eaglemoss 01. Die USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02. Die USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03. Der klingonische Bird-of-Prey
Eaglemoss 04. Die Enterprise NX-01

Eaglemoss 05. Der romulanische D'deridex-Warbird

Nachdem unsere Mails eher unbefriedigend beantwortet wurden (siehe HIER) entschlossen wir uns heute, uns direkt mit dem Kundenservice interabo in Verbindung zu setzen, telefonisch! Und man mag es kaum glauben, die Dame am anderen Ende der Leitung war äußerst freundlich und hat alle Fragen beantwortet!
Hier eine kurze Zusammenfassung des Gesprächs:

Frage: Startet die Sammlung nun wirklich am 14.01.2015?
Antwort: Ja!

Frage: Mit welchem Modell wird die Reihe fortgesetzt? (bekanntlich wurden die ersten Modelle im   letzten Jahr vorwiegend im Berlin/ Brandenburger Raum bzw. in den Großstädten am Zeitungskiosk verkauft)
Antwort: Die Reihe beginnt wieder mit dem ersten Schiff, also der USS Enterprise NCC 1701-D.


Frage: Warum denn das?
Antwort: Im letzten Jahr wollte Eaglemoss die Nachfrage in Deutschland für solch eine Sammlung testen. Man war dann überrascht, wie groß die Nachfrage war. Deshalb hat man sich dazu entschlossen, die Reihe ab 2015 auch in Deutschland aufzulegen.

Frage: Werden die Modelle nur als Abo zu bekommen sein oder werden wir sie auch am Zeitungskiosk kaufen können?
Antwort: Geplant ist, beide Bezugsmöglichkeiten anzubieten.

Frage: Was ist, wenn man im letzten Jahr schon ein Abo abgeschlossen hat?
Antwort: Diese Abos haben alle noch ihre Gültigkeit und werden bei Erscheinen der Modelle nahtlos fortgesetzt.

Frage: Wie und in welchem Rhytmus erscheinen die Schiffe?
Antwort: Beginnend am 14.01.2015 mit der Enterprise 1701-D  werden dann im 14-tägigen Rhytmus immer 2 Modelle erscheinen.

Frage: Welche Änderungen gibt es noch?
Antwort: Es gibt jetzt zwei Abo-Varianten.
A. Reguläres Abo zum Ausgabenpreis von € 14,99  und man erhält  5 exklusive Geschenke. (Widmungstafel, Sammelordner, USS Enterprise NCC 1701-D aus "Heute, Gestern, Morgen" mit 3 Warpgondeln, beleuchteter Borgkubus und NEU eine digitale Version des Magazins.


B. Premium Abo zum Ausgabenpreis von € 16,49 und man erhält o.g. 5 exklusiven Geschenke PLUS  4 Shuttlemodelle! Hierzu konnte die Dame allerdings keine Auskunft geben, um welche Modelle es sich dabei handelt

Soweit das kurze "Interview". Wie gesagt, die Dame war äußerst zuvorkommend und betonte ausdrücklich, dass man sich bei weiteren Fragen oder Problemen gern an die Kundenbetreuung von Interabo wenden könne.
Telefonnummer: 030 611053748 oder über folgende Mailadresse: startrek@interabo.de

Wer noch kein Abo abgeschlossen hat, sollte das unbedingt nachholen. Die Extras sind schon jetzt sehr beliebt und werden bei eBay hoch gehandelt! Hier geht es zur Bestellung.

Sehr interessant ist auch die überarbeitete Website für die deutsche Raumschiffsammlung!

Na dann, wie schrieb ein anonymer Mensch in den Kommentaren: “Am 14.01.2015 ist schon wieder Weihnachten ;)”
Dem haben wir nichts hinzuzufügen!

Und weil es noch eine Weile hin ist bis wir endlich wieder neue Raumschiffe aus dem Star Trek Universum bewundern dürfen, hier ein nun kleiner Appetithappen in Sachen Star Trek - was das Original nicht schafft, machen nun andere Kultserien!


Star Trek Online How-To Teil 4: Flotteneinrichtungen II

Nachdem die Dilithiummine doch etwas umfangreicher an Text wurde als gedacht, werde ich versuchen mich hier etwas kürzer zu fassen. Verspreche jedoch nix 

Als nächste Flottenbehausung soll die Spire hier beschrieben werden.

Also wer dort mal zu Kaffee und Kuchen auftauchen möchte, der halte sich Richtung Tau Dewa-Sektor. Dann oben links zur Dyson-Sphäre und dort in der Zone der Verbündeten nach oben.
Anreise zur Spire
Bei entsprechendem Ausbau kann natürlich auch der Shuttletransport (Bauprojekt Spire II) von der Mine oder Sternbasis genutzt werden. Oder für die ganz Eiligen der Transwarp 

Ausblick von der Spire geniessen 
Der Ausbau ist identisch zur Mine. Falls es jemand nicht kennt (Berechtigung in der Flotte zur Auswahl der Projekte nicht hat) das Rufsystem ist ja auch so aufgebaut.

einzelne Projekte der Spire
Erst die Unterpfade "Forschung" bzw. "Einsatz" mit den 1.200 Punkte-Projekte ausbauen und die erste Stufe freischalten und ausbauen. Und dann gehts auch schon weiter mit den nächsten Projekten zu Stufe 2 und 3.
Kosten eines einzelnen Projektes
Die Preise der Ausbaustufen für die Spire entsprechen ungefähr denen der Dilithiummine . Die ganze Zusammenrechnerei hab ich hier schon gemacht und nur noch mal als Zusammenfassung:

Die Gesamtkosten (ohne Rabatte!!) belaufen sich zum Ausbau der Mine bis einschließlich Stufe 3 auf rund 140.000 Flottenmarken + 7,9mio Dil + fast 5.500 Minenvorräten (entspricht rund 4,4mio Flottencredits) + 6.730 weiße Doff unterschiedlichster Art + 140,3k Verbrauchsgüter (Kosten rund 100mio EC im Einkauf). 

Naja, wenn die Mine zuerst komplett ausgebaut wurde und somit alle Rabatte gelten, dann dürften 15% weniger eingezahlt werden.

==================

Ist ja alles schön und gut, nur wozu das ganze wird sich jetzt der ein oder andere fragen?! Also einige Sachen sind schon ganz nützlich.
Bei Forschung 1 und 2 sind jetzt nicht so dolle Sachen mit bei. Auf Stufe 2 gibts die taktischen Konsolen mit 8% auf kritische Schwere eines Treffers. Da ein CrtH auf einer Waffe schon allein 20% gibt, finde ich die jetzt nicht so überragend.

Stufe 3 Belohnungen der Spire
Forschung Stufe 3 jedoch bietet da schon etwas besonderes. Ab da werden die plasmaintegrierten Elite-Warpkerne und die thoroninfusierten Elite-Singularitätskerne für Warbirds  bereitgestellt.
Die Taktik-Schwachstellenlokalisierer (Schwachstellenentdecker-Konsolen) sind natürlich was ganz feines. 31,9% auf eine Schadensart und dann noch dazu 1,6% Wahrscheinlichkeit auf kritischen Treffer. Also ich bin jedenfalls begeistert.
Ich bin mal gespannt was da raus kommt, wenn die Dinger aufgewertet werden. 

Konsolen und Bodenkits
Einsatz Stufe 2 gibt einen zusätzlichen Doff-Platz für Bodenaufgaben. Damit sinds dann insgesamt 6 die abgestellt werden können.
Stufe 3 gibts dann noch einen Doff-Platz für Raumaufgaben. Dazu kommen noch die lilanen Voth-Wissenschaftsoffiziere die mit Flottencredits bezahlbar sind und die Personen-Bodenkits (siehe oberes Bild rechts).

Die Spire auf Stufe 1 bietet den Obelisken-Träger für alle Fraktionen an. Stufe 2 beschert  leider nur den 1.000 Tagen Veteranen schöne Schiffchen. Bei 3 gibts für jede Fraktion (Klingone, Föderation und Romulaner) einen Träger.
Die Schiffe sind beim jeweiligen Schiffswähler (zufällig gibts in der Spire auch einen) zu bekommen. Also alle bis auf den Daeinos-Zerstörer der Romulaner. Den hab ich nicht gefunden.

Schiffsauswahl

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" I
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" II
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" III
Star Trek Online How To Teil 3: Markenvielfalt I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung II
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung II
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung IV
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere I
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere II

Sonntag, 4. Januar 2015

Tribbles züchten leicht gemacht

Wer liebt es nicht: Ihr herzliches Gurren begleitet von sanften Vibrationen und das geschmeidige Fell der possierlichen Pelzknäule, die das erste Mal in der TOS-Episode "Kennen Sie Tribbles" in Erscheinung traten. Nur nach Mitternacht füttern und nass werden lassen sind eine schlechte Idee - halt, das war was anderes...

Klingonen machen auch genre mal das aus Tribbles.
Quelle: thinkgeek.com


 Aber wusstet ihr, dass man Tribbles auch züchten kann? Star Trek Online bietet die Gelegenheit dazu :-) Wem also das ewige Missionenerfüllen und Charakterweiterentwickeln zu langweilig wird, findet hier das perfekte Flowchart zum Züchten der puzzigen Tierchen.

Was man für den Anfang braucht ist einer von vier Grundtribbeln und etwas zu Essen.

Die Grundregeln sind einfach: Man legt den Tribble und das Essen zusammen ins eigene Inventar oder in die Bank (Position zueinander egal) und wartet eine Weile (hier ist es wie mit kochender Milch: Wenn man hinsieht passiert nix).
Angeblich kriegt das Fellknäuel immer zur vollen Stunde Hunger, aber ganz verlässlich ist das nicht - ich habe auch schonmal (selten) einen Tag gewartet oder es passierte gleich nach 5 min.
Jedenfalls, wenn der Tribble gefressen hat, dann ist das Futter weg und neben dem ursprünglichen Tribble liegt ein zweiter *Knuddelzeit*.
Die ersten Tribbles kann man für wenig Geld im C-Store und einem Auktionhaus erwerben oder lässt ihn sich von einem Freund schenken. Anfänger stolpern spätestens während der Mission "The Tribble with Klingons" über den ersten Tribbel.
Derzeit gibt es 42 verschiedene Arten - alle unterschieden sich in der Fellfarbe und einige können sogar ganz nützlich sein. Nicht alle Arten kann man züchten! Einige gab es nur als Belohnung für Sonderaktionen und diese gibt es jetzt nur noch in den Auktionshäusern für teilweise viiiiel Schotter.
Jede Art hat auch einen Namen, in denen sich einige der Spieleentwickler verewigt haben.
stogamepedia.com
Doch der Anfang ist erstmal leicht: Man nehme einen Straßenköter-Tribble und füttere ihn. Dabei erhält man je nach Ausgangstribble einen ähnlich unaufgeregten Artgenossen. Ein weißer Stahl etwa ergibt einen grauen Vitales (siehe Flowchart, links unten). Ein dunkelbrauner Dotson ergibt einen scheeweißen Susilo. Und ein hellbrauner Sparkes bringt einen schwarzbraunen Thompson hervor (*war´s der Briefträger?*).
Falls man jedoch Pech hat, kommt nur eine der schon bekannten Arten dabei heraus :-(

Ab der nächsten Generation muss man schon auf die Wertigkeit des Futters achten: Es muss mindestens 64% haben - pappige Frühstücksflocken reihen nicht mehr.
Der resultierende Tuffli möchte dann nur noch mit bestimmten Speisen gefüttert werden, auf alles andere reagiert er einfach nicht mehr.
Es bringt im übrigen auch nichts, dem Tribble mehr als ein Gericht vor die Nase zu setzten. Dadurch wird er auch nicht schneller hungrig, im Zweifelsfall kann er sich gar nicht entscheiden.
Ab hier werden die Tribbles aber nützlich: Wie auf dem Flowchart zu sehen sind die Icons jetzt farblich umrandet. Rot bedeutet, dass der ausgeteilte Schaden verstärkt wird, Dauer 1 Stunde. Dafür muss der Tribble aber gestreichelt werden und gurrt dann kurz. Wenn ein Tribble zweifarbig umrandet ist, dann kann/macht er beides.

Bei den späteren Züchtungen ist vor allem das Futter die Herausforderung. Um beispielsweise einen Harrington zu erhalten muss ein Daxter mit Quadrotriticale gefüttert werden (das Zeug, das den Tribbles auf der Station K-7 schon zum Verhängnis wurde). Der Preis im C-Store liegt derzeit bei 62.000 Credits/Einheit !

Es gibt auch einige "Futter", mit den sich aus jedem beliebigen Tribble eine bestimmte Art züchten lässt: Zum Beispiel erhält man durch Beigabe von Ketracel-White eine Gamma Quadraten-Tribble - dieser macht leider nicht unsichtbar bei Bedarf. *Ob die Gründer das im Sinn hatten?*

Schließlich gibt es noch Arten (derzeit 10), die es nur bei Teilnahme auf Testservern gab (oder danach im C-Store). Man beachte den Borgtribble mit kleinem rotem Auge. Auch für das Anwerben eines neuen Spielers gibt es etwas: Den Photonischen Tribble (Freiwillige hier? Der fehlt mir noch in meiner Sammlung:-).

stogamepedia.com
Und jetzt wird´s fies: Es gibt einen Kannibalentribble! Kann gezüchtet werden, indem man einem beliebigen Tribble "gebackenen Tribble" oder "Tribble am Spieß" vorsetzt und das Ding hat Zähne! Natürlich wird der jeden anderen Tribble, der sich in seiner Nähe befindet fressen und nur noch ein Tribbleskelett zurücklassen. Also sollte man diesen immer getrennt von allen anderen aufbewahren. Zum Beispiel im Inventar eines seiner Crewmitglieder.

Ich habe es bis jetzt auf diese kleine Sammlung geschafft (der Kannibale war nur kurz zu Besuch)
Soviel zu diesem kleinen Exkurs. Ich setzt mich jetzt auf die Couch und kuschle eine Runde mit meinem Plüschtribble *gurrrrr*

Musik ist sein Leben, auch! Alles Gute Miltan!

Nur im Original: Miltan Klingenberg als Vic Fontaine
Nicht erst seit seinem Auftritt bei der Geburtstagsparty zum 5-jährigen Bestehen der STTRHD im letzten Jahr weiß es jeder: wir haben ein musikalisches Kleinod, was sage ich, einen Musikgott in unseren Reihen! Und das ist jetzt definitiv nicht übertrieben!

Das Hologramm Vic Fontaine, Quelle: Memory Alpha
Denken wir mal zurück ins Jahr 2013, das war nicht nur das Jahr der Fortsetzung des "Reboots" von Star Trek mit "Into Darkness", sondern auch das Jahr einer bemerkenswerten Musikanalyse eben jener zwei Kinofilme des J.J.Abrams. Auch wenn die Filme selbst die Fangemeinde tief gespalten haben, die Musik von Michael Giacchino tat dies nicht. Die meisten Star Trek Anhänger waren von den Klängen sehr angetan, und wenn man das Ganze dann auch noch so gut erklärt bekommt wie von Miltan Klingenberg....Unvergessen auch seine Erklärungen zum Neapolitanischen Sextakkord!


Lieber Miltan, danke für die spannenden Einblicke in die musikalische Welt von Star Trek. Und Deine Interpretation eines gewissen Hologramms aus ST:DSN ist unvergessen! Davon bitte in Zukunft mehr!

Donnerstag, 1. Januar 2015

Herzlich Willkommen in der Zukunft

STC - The Falkenhorst Chronicles
2014 ist Geschichte-es lebe 2015! Herzliche Neujahrsgrüße aus dem Hauptquartier der STTRHD in Potsdam-Babelsberg an alle Trekkies, Trekker, Freunde und sonstige liebe Wesen sämtlicher Spezies!
Und da ich diesen Tag bei sonnigen Wetter lieber an der frischen Luft verbringen möchte als vorm PC mache ich es jetzt kurz! Wer Lust und Laune hat kommt einfach am 23.Januar 2015 zu unserem nächsten Treffen, ich freue mich auf Euch!
Und zur Begrüßung gibt es ein kleines Filmchen, welches das Herz eines Star Trek Fans erwärmen wird! Danke an Christian und Mike von STC - The Falkenhorst Chronicles für diesen schönen Einstieg ins neue Jahr!