Musik war schon immer ein wichtiger Bestandteil von Star Trek!
Wer erinnert sich nicht an "Row Row Row your Boat aus der berühmten Lagerfeuer Szene aus Star Trek V oder das berührende Theme aus der TNG Folge "Das zweite Leben"?
Diese beiden Musikstücke, sowie all die weiteren Stücke und epochalen Soundtracks haben unsere Lieblingsserie über mehr als fünf Jahrzehnte hinweg mit Emotionen und Leben gefüllt! Ohne seine musikalische Seite würden wir Star Trek wohl mit ganz anderen Augen sehen und höchst wahrscheinlich auch nicht sorecht wiedererkennen. Erst seine Musik hat die Seele Star Treks komplettiert.
Diesem Thema wollen wir uns in dieser Folge ganz besonders intensiv widmen. Professionelle Hilfe bekommen Basti und Tim hierbei von Ronald Kah.
Filmkomponist Ronald Kah
Ronald komponiert bereits selbst seit vielen Jahren Musik und ist, wie es der Zufall so will, ebenfalls großer Star Trek Fan. Er ist also der perfekte Mann um uns bei der Analyse der musikalischen Weiten und Welten des Franchises Frage und Antwort zu stehen.
Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen auch einen Blick auf Ronalds eigene Werdegänge zu werfen. Sowohl seine Entwicklung und Erlebnisse als Star Trek Fan als auch seine Entwicklung als Musiker nehmen wir genau unter die Lupe.
Filmkomponist Ronald Kah
Oh und ihr habt euch immer schon gefragt, wer denn die Titelmusik zu unseren Euderion Filmen komponiert hat? Richtig, natürlich ebenfalls Ronald!
Freundlicherweise hat uns Ronald für diesen Podcast auch einige Beispiele seiner Arbeit mitgebracht. Ihr bekommt dieses Mal also auch Musik auf die Ohren!
Wie immer widmen wir uns in unserem Newsblock auch dieses Mal den aktuellen Nachrichten über die Euderion, der großen weiten Welt des Star Trek Franchises und der Science Fiction. Von den News zu Star Trek 4, über den Stand beid er Finanzierung der neuen Voyager Dokumentation bis hin zum Remake von Raumpatrouille Orion, wir bringen euch auf den aktuellen Stand!
Jetzt aber genug der Vorrede! Schnallt euch an und begleitet uns auf eine spannende Reise in die Musik von Star Trek und darüber hinaus!
Einleitung.
Musik mit Star-Trek-Inhalt wird wohl immer etwas sehr Spezielles bleiben. Freilich fehlt es nicht an einer Fanbasis, die immerhin einen gewissen Mindestabsatz gewährleistet, aber es darf wohl ernsthalft bezweifelt werden, dass die Namen solcher Bands in den Amazon-Download-Charts auftauchen, die entsprechenden Musikvideos es irgendwo ins Musikfernsehen (wenn es das überhaupt noch gibt) schaffen oder ein Rolling-Stone-Schreiberling sich dazu herablässt, derlei Erscheinungen mit einer Rezension zu würdigen.
Umso wichtiger ist es wohl, dass zumindest ein Blog wie dieser hier darauf hinweist, dass die Band Five Year Mission dieser Tage einige ihre Kickstarter-Helfer mit einem Vorab-Download ihres am 27. April 2018 erscheinenden vierten Album belohnte. Und da sich in unserem Kreis längst einige Liebhaber dieser wirklich besonderen Combo gefunden haben, wollen wir an dieser Stelle einmal ein paar Worte zu einem Album verlieren, dass auf anderen Medien wahrscheinlich totgeschwiegen wird.
Lobenswerte Aspekte.
Wenn man sich die Auswahl der Folgen ansieht, mit denen sich das aktuelle Album befasst, hat man ungefähr eine Vorstellung vom Zeitpunkt, ab dem die erste Star-Trek-Serie über den berüchtigten Hai sprang: Gerade Episoden wie "Das Jahr des roten Vogels", "Kurs auf Marcus 12" oder "Spocks Gehirn" (häufig als eine der schlechtesten Folgen beschrieben) verdeutlichen die kreative Durststrecke, die hier in ein Musikalbum gepresst werden soll. Hinzu kommen fragwürdige Episoden wie der Spin-Off-Versuch "Ein Planet, genannt Erde" oder die lange Zeit in Deutschland nicht ausgestrahlte Weltraum-Nazi-Folge "Schablonen der Gewalt".
Aber abgesehen davon, dass mit "Stein und Staub" („Riecht ganz grün!“), "Computer M5" und "Der erste Krieg" durchaus auch einige denkwürdige Folgen vertreten sind, die geradezu nach einer Hommage schreien, gelingt Five Year Mission auch mit den vermeintlich schwächeren Vorlagen spannende Umsetzungen.
Das liegt in erster Linie am Konzept, die Story aus einem interessanten Blickwickel zu betrachten, einige denkwürdige Dialogzitate stimmig miteinzuweben, schmissige Melodien darunterzulegen und vor allem Star Trek mit einem offenen Fan-Herzen, aber doch nie ohne Augenzwinkern zu betrachten.
Musikalisch liegt das Ganze irgendwo zwischen schrammeligem Rock, eingängigem Pop und sympathischer Garagen-Band, die in ihren Social-Media-Auftritten alles andere als unnahbar wirken. Es ist Musik von Fans für Fans und das merkt man dem Projekt auch noch immer an.
Zudem haben sie noch immer Spaß daran, abseits ihres eigenen unverkennbaren Stils herumzuexperimentieren. So kann man in einigen Songs deutliche Anleihen aus dem Irish Folk ("By Another Name"), Eiscreme-Truck-Musik ("And the Childrem Shall Lead") oder sogar dem HipHop der Beastie Boys ("Day of the Dove") finden, ohne dass es albern wirken würde. Darüber hinaus bleiben sie eigenen Ideen treu, wie sich in "For the World is Hollow and I Have Touched the Sky" zeigt, dass sich musikalisch und textlich an "The Apple" vom zweiten Album anlehnt.
Sofern man der englischen Sprache mächtig ist (oder zumindest die Texte mitliest/ übersetzt) entfaltet sich aber der eigentliche Hochgenuss an diesem (wie aber auch jedem vorangegangenen) Album: Ohne die intellektuelle Keule herauszuholen spielt die Band einfühlsam mit dem Inhalt der einzelnen Folgen.
Das geschieht mal humoristisch und mal nachdenklich.
Sieht man sich davor die entsprechenden Folgen nochmals an, merkt man erst, wie viele kleine Querbezüge innerhalb der Texte stecken und erkennt, dass am Ende so mancher Song hörenswerter als so manche Folge sehenswert ist.
Kritikwürdige Aspekte.
Ich muss schon ziemlich in mich gehen, um wirklich etwas zu meckern zu finden, aber ich kann bestenfalls monieren, dass das Album weniger eingänglich wirkt, als seine Vorgänger. Dieser erste Eindruck relativiert sich aber bereits nach dem zweiten Hören merklich. Freilich sind bislang eher wenig Gassenhauer darauf zu finden, die auf Konzerten zum Mitgrölen einladen, aber zweifelsohne gibt es mit "By Another Name", "Patterns of Force" (Wer hätte das gedacht?) oder "Spectre of the Gun" durchaus einige Titel, die sich in punkto Ohrwurmcharakter nicht vor anderen Songs früherer Alben zu verstecken brauchen.
Lieblingssong des Rezensenten.
Auch wenn "By Another Name", "Bread and Circuses" oder "Is There in Truth no Beauty" mehr als ersthafte Anwärter auf diesen Titel waren, blieb es am Ende ein Song, der auch zu einer meiner Lieblingsfolgen gehört: "The Ultimate Computer".
Den Song hört man aus der Perspektive des Supercomputers M5, der mitunter bedrohlich, bemitleidenswert und arrogant klingt, aber eigentlich zeigen will, was er zu leisten in der Lage ist, wenn man ihm eine Chance gibt.
Am Ende merkt man schließlich beim Mitnicken, dass ein kleines bisschen M5 in jedem Zuhörer steckt, was Daystromsmultitronischem Wunderwerk im Zusammenhang mit der Folge nur noch menschlicher und großartiger erscheinen lässt.
Ausnahmesong.
Neben dem sympathischen Ausbrecher "Day oft he Dove" muss ich an dieser Stelle einen Titel nominieren, der die Bezeichnung 'Song' eigentlich nicht verdient, da in ihm nicht gesungen wird. Stattdessen ist "Spock’s Brain" der 'Mitschnitt' einer Unterhaltung zweier Besatzungsmitglieder der Enterprise in einem Turbolift.
In diesem Gespräch nimmt die Band alles auf die Schippe, was das Fandom bewegt: Das Schicksal von Besatzungsmitgliedern im roten Shirt, die plötzliche Abwesenheit Grace Lee Whitneys nach nur wenigen Folgen oder der schiere inhaltliche Blödsinn einer trashigen Folge wie "Spocks Gehirn". Es ist ein Paradebeispiel wo die Band inhaltlich einzuordnen ist: Als Experten nicht nur für den Kanon, sondern auch für dessen popkulturelle Nebenwirkungen. Und weil das allein zwar nett, aber längst nicht abendfüllend ist, mischen sie eine angenehme Portion Humor in diesem Mix, den man eigentlich allen Fans im Umgang mit der von ihnen so verehrten Franchise wünscht.
Fazit.
Wer diese Seite schon etwas länger kennt, der weiß vielleicht, wie sparsam ich mit Bestnoten bin. Aber Five Year Mission haben mit ihrem ganz eigenwilligen 'Soundtrack' zur Originalserie ein Meisterstück geschaffen, das in dem vierten Album eine nahtlose Fortsetzung findet. Unter den vielen Sammlerstücken, die es zum Thema Star Trek gibt, ist dieses Projekt viel mehr wert als die beachtenswerten, aber am Ende eigentlich sogar noch viel zu niedrigen 9653 $, die am Ende bei Kickstarter zusammengekommen sind. Im Austausch für schnöden Mammon erhält man nämlich mit den Alben der Jungs aus Indianapolis eine Bereicherung für die längst zu Ende erzählt geglaubten Folgen der Originalserie, zu der man auch noch inbrünstig mitsingen kann.
Bewertung.
Außergewöhnliches Kleinod nicht nur für Hardcorefans.
Schluss.
Da nur noch ein Album der Band erscheinen wird, ist es an der Zeit, die Musik der Five Year Mission endlich in einem breiteren Rahmen zu würdigen. Sie sollten im Star Trek Radio gespielt werden, auf Nerd-Partys in die Playliste der DJs kopiert werden oder von Sendern wie Tele 5 zur Untermalung ihrer Trailer eingesetzt werden. Vor allem aber ist es überfällig, dass Five Year Mission einmal die Chance erhalten, auch auf außeramerikanischen Conventions wie der FedCon oder der Destination vor dem europäischen Publikum aufzutreten.
Verdient hätten es jene Bandmitglieder auf jeden Fall, die mit ihrer genialen Musikidee die angestaubte Originalserie um eine weitere, spannende Facette bereichert haben.
Bonus.
Gerade eben hat Five Year Mission ihr Video zu meinem Favoriten-Titel "The Ultimate Computer" veröffentlicht, dass ich dem Leser an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten möchte.
Heute berichte ich Euch vom Auftritt unseres Miltan Klingenberg beim Vogelscheuchenfest
in Altlandsberg. Viele von uns wissen, dass er Lieder schreibt, die zu Herzen gehen.
Er will mit "Lena Grün" aus dem "Alltagstrott" ausbrechen und deckt in dem Song "Nie Dein Herz" auf, dass viele Menschen einen Lebensweg gehen, der nicht ihren inneren Leidenschaften entspricht. In "Planänderung" zeigt er die Schwierigkeiten auf, die entstehen, wenn einer aus der Beziehung ausbricht und seine Lebensplanung ändert.
In jedem Lied fühlt der Hörer, dass diese Lieder von wirklichen Lebenserfahrungen erzählen. Das innere Kind erwacht, wenn in "Lichter von einst" über vergangene Zeiten sinniert wird und wenn zu guter letzt das Staunen, Wundern und Freuen über den Verlauf der Zeit im Lied "Was geht,was kommt,was bleibt" beschrieben wird, hat man innerhalb einer knappen Stunde Gefühlswelten eines ganzen Lebens durchlebt.
Danke - Eolomea/ Miltan - für diese emotionale Erfahrung, die die Menschen von heute berührt und sicher auch die Menschen der Zukunft berühren wird.
Liebe Tafelrunden-Mitglieder,
Unser Miltan Klingenberg wird mit Band am Samstag, 05.09.2015, ab 13 Uhr sein Musikprojekt "Eolomea" auf dem Vogelscheuchenfest in Altlandsberg vorstellen.
Infos zum Vogelscheuchenfest:
Ich will Euch hier mehr über das Fest informieren:
Es beginnt um 11 h und ist eine Mischung aus ein wenig Rummel, verschiedenen Vorführungen
und musikalischen Vorträgen. Außerdem öffnen die "Wohnhöfe" ihre Pforten und man
kann dort von frischem Obst angefangen, über Keramik, Schmuck und Büchern
so ziemlich alles erstehen.
Das Konzert findet im Gutshaus in der Krummenseestraße 1, 15345 Altlandsberg statt.
Ich hoffe, Euch dort zu sehen!
Was wäre wohl ein Kinofilm ohne Musik? Selbst in der Stummfilmzeit war der Mann am Klavier ein wichtiges Element für die künstlerische Umsetzung. Emotionen wie Angst, Trauer, Glück, Liebe und Humor wären ohne die passende musikalische Untermalung nie so sinnlich erlebbar.
Im letzten Monat ist ein ganz Großer von uns gegangen: der Komponist James Horner.
Nicht zuletzt machte seine Filmmusik den zweiten und dritten Kinofilm von Star Trek so unvergesslich.
James Horner hatte neben seinem musikalischen Beitrag auch einen Cameo im "Zorn des Khan" und wird somit auch für spätere Generationen von Star-Trek-Fans bis mindestens ins 23. Jahrhundert unvergessen bleiben.
Cameo Auftritt in Star Trek II, James Horner (rechts)
Wie sehr James Horner die Welt der Filmmusik prägte, zeigt sich in der Würdigung seiner Leistung durch die namentliche Erwähnung in der Soundbibliothek "Nexus-Hollywood", in der ihm zwei Instrumente gewidmet wurden. Diese virtuelle Instrumentensammlung stellt für viele Hobbymusiker weltweit eine Grundlage dar, sich selbst musikalisch zu entfalten.
Wir, die Star-Trek-Tafelrunde-Hermann-Darnell, möchten James Horner, einen großen Menschen und Komponisten ehren und haben ihm deshalb ein Lied gewidmet, welches das musikalische Thema aus Star Trek II aufgreift und mit einer eigenen Melodie verschmilzt. Vielen Dank an K'olbasa für die Idee und an Marcus von der USS K'Ehleyr für die Sternenanimation.
Song: Ronald Kah - The Other Side
Endlich! Nach langer Pause gibt es pünktlich zur Sommersonnenwende das erste Video aus dem neuen Album von "Five Year Mission"! Wer aufmerksam unseren Blog bzw. uns auf Twitter verfolgt wird es schon mitbekommen haben: die Kickstarter Kampagne der Band, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Episoden der Original Star Trek Serie zu vertonen, war äußerst erfolgreich!
Noch im Juni wurde die Master produziert, so dass im Moment die CD-Produktion läuft! Es dauert also nicht mehr lange, und wir können endlich die 4.Scheibe dieser symphatischen Jungs in den Händen halten. Und wer weiß, vielleicht schafft es ja ein Song wieder in eine Radiostation in unserer Gegend!
Das Warten auf den neuen Film Star Trek: Renegades versüßt uns das Produktionsteam rund um Tim Russ statt mit einem weiteren klassischen Filmtrailer mit einem Musikvideo. Eine etwas andere Promitionidee den Film kurz vor der Fertigstellung zu bewerben.
Wer in diesen Tagen die Hauptseite von Star Trek: Renegades besucht, stößt auf ein Musikvideo. Ja, ein Musikvideo. Die Macher haben sich diesmal für einen anderen Weg entschieden Aufmerksamkeit für ihr Projekt zu erregen. Dieses Musikvideo enthält mehrere noch nicht veröffentlichte Szenen aus dem kommenden Film. Sängerin des Musikstückes ist die Darstellerin Cela Scott, die in Rückblendendes Films die Rolle der Mutter von Lexxa (gespielt von Adrienne Wilkinson) übernimmt.
Der Song im Musikvideo basiert auf dem Gedicht "Invictus" des englischen Schriftstellers Wiliam Ernest Henley. Insgesamt ein sehr schönes Vor-Ostergeschenk für Fans, die sehnsüchtig auf neues Filmmaterial warten. Leider nennen die Produzenten von Star Trek: Renegades keinen offiziellen Veröffentlichungstermin, somit werden wir uns noch etwas gedulden müssen, bis der fertige Film über unsere Displays flimmert. Es folgt das Musikvideo:
Der Grund dafür liegt in einer fixen
Idee, die im Zuge eines dieser Treffen entstand: Ein kleines
Liederbuch mit all jenen Gassenhauern, die laut Star Trek scheinbar
schon an der Sternenflottenakademie zum Standardrepertoire aller
angehender Weltraumlegenden gehören.
Denn tatsächlich bietet Star Trek bei
genauerem Hinsehen eine große Vielzahl von bekannten Musikstücken,
die dem Kontext „Trinken, Geselligkeit und Pflichterfüllung“
problemlos genügen. Oder anders gesagt: Die urdeutsche Weisheit,
dass „Dienst Dienst und Schnaps Schnaps“ sei, wird in mehreren
Folgen auf melodiöse Weise widerlegt.
Wer einmal Picard die urbritischen
Seefahrerhymne „Heart of Oak“, DataGilbert und Sullivans „HMS Pinafore“ oder Seven of Nine „You Are my Sunshine“ hat singen
hören, kann sich sicherlich problemlos vorstellen, dass es noch
viele weitere derartige Gesangseinlagen gibt, die als liebevoll
gepflegtes Ritual jedes fröhliche Zusammensein aufwerten können.
Ein Tafelrundenmitglied hat sich in den
vergangenen Monaten aufgrund der erhöhten Nachfrage die Mühe
gemacht, die Texte von insgesamt achtzehn verschiedenen Songs, die
allesamt in irgendeiner Folge oder irgendeinem Kinofilm zu hören
waren zusammenzutragen. Das Ergebnis ist ein wahrer Kessel Buntes aus
englischen, französischen, italienischen, deutschen und natürlich
klingonischen Weisen, die dem „Grand Prix de la Chanson
d'Eurovision“ auf galaktischer Ebene alle Ehre machen würden.
Während die Premiere bei der letzten
Veranstaltung noch aufgeschoben werden musste, da wohl niemandem
aufgrund des plötzlichen Todes Leonard Nimoys nach Singen zumute
war, ist nun sogar „Amazing Grace“ in die Sammlung mitaufgenommen
worden, um dem Schauspieler und einer der berühmtesten Sterbeszenen
innerhalb Star Treks zu huldigen.
Nur 'das klingonische Original' des
hinlänglich bekannten „Bruder Jakobs“ konnte die
Rechercheabteilung der Tafelrunde bislang noch nicht ausfindig machen
(wir sind aber für sachdienliche Hinweise dankbar).
Wer trotz großer Distanzen nach
Potsdam an dem Vergnügen Star-Trek-Trinklieder zu singen einmal
teilhaben möchte, kann sich die achtseitige Zusammenstellung für
die eigene Geburtstagsfete, Hochzeit oder Betriebsfeier gern hier kostenfrei herunterladen, denn viel schlechter als Rod Stewart wird
man „Faith of the Heart“ auch mit sechs romulanischen Ales nicht unbedingt
singen können. Die Tafelrunde wird sich jedenfalls einem
Selbstversuch unterziehen und - wer weiß? - vielleicht sogar davon
berichten...
Das alte Jahr ist gerade mal zehn Tage vorbei, da gibt es schon den ersten guten Grund zum Feiern, denn der 10. Januar ist traditionell der "Tag der Blockflöte".
Wohl jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene auf dieser Welt ist mit diesem simplen und daher auch weit verbreiteten Blasinstrument und ihren näheren Verwandten bereits in Verbindung gekommen:
Etwa bei der mäßig begabten Grundschullehrerin im Musikunterricht. Oder aus den Ferienlager-Anekdoten in "American Pie". Oder bei Celine Dions Nummer-Eins-Nerve-Hit "My Heart Will Go On".
Die Blockflöte ist aber auch ein Instrument, dass besonders eng mit Star Trek verbunden ist, was in erster Linie wohl an dieser Szene liegt:
Na ja, vielleicht weniger an dieser Szene aus der Deep-Space-Nine-Episode "Der Trill-Kandidat", aber ganz sicherlich an jener, die der "Jumping-The-Shark"-"Next Generation"-Folge "Das zweite Leben" in der eine 'ressikianische' Variation des Instruments zu sehen und auch zu hören ist:
Das eingängige Flötenspiel trug sein Scherflein dazu bei, dass diese Episode zu einer der einflussreichsten überhaupt wurde und bis heute Star-Trek-Fans in ihren Bann schlägt. Sie zählt längst zu den bekanntesten Momenten der gesamten Franchise und hat daher mittlerweile auch Eingang in die Popkultur gefunden, wie etwa diese Abbildungen aus "Family Guy" unter Beweis stellen, in denen Peter Griffin beim "Familienduell" nur deshalb die letzte Antwort auf die Quiz-Aufforderung "Nennen Sie etwas, das sie gern als Geschenk erhalten möchten!" kennt, weil er selbst zur Befragtengruppe gehörte:
Aber die allgemeine Popularität von "Das zweite Leben" lässt auch Zweifel darüber aufkeimen, ob mit dieser Antwort tatsächlich noch jene Requisite gemeint ist, die zwar auf einer Auktion 48.000$ einbrachte, aber - laut Patrick Stewart - tatsächlich gar keinen Ton von sich geben kann.
Der Begriff hat nämlich - zumindest in den USA - schon längst seinen Weg in die Umgangssprache gefunden und schlägt man den Begriff "Picard's Flute" im Online-Nachschlagewerk "Urban Dictionary" (das sich der Dokumentation verschiedener amerikanischer Jugendvarietäten verschrieben hat) nach, stößt man auf diese Erklärung (die zugegebenermaßen erst nach Ausstrahlung von "Big Man on Hippocampus" ins Lexikon aufgenommen wurde):
"Picards Flöte 1: Etwas, dass man gern als Geschenk erhalten möchte."
Wem das noch nicht ausreicht, dem sei verraten, dass es noch eine zweite weitaus offensichtlichere Definition des Slang-Ausdrucks gibt, die darüber hinaus noch mit einem 'anschaulichen' Anwendungsbeispiel versehen ist (eine Übersetzung dieser 'farbenfrohen Metapher' spare ich mir in diesem Fall lieber).
"Picards Flöte 2: Etwas, das ich an dieser Stelle nicht noch übersetzen werde."
Weil das aber viel zu weit in den feucht-fröhlichen Bereich des 'Flötengebrauchs im Ferienlager' hineinreicht, empfiehlt die Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg sich auf das zu besinnen, was den traditionsreichen "Tag der Blockflöte" tatsächlich ausmacht: Sich die beste TNG-Folge anzusehen, seit es Blasinstrumente gibt!
Zeit für Musik auf dem Blog! Lange hat man nichts mehr von FYM gehört oder gesehen. Erst vor einigen Tagen haben der Turon und ich darüber spekuliert, dass die Jungs wahrscheinlich an ihrem vierten Album arbeiten. Vielleicht gibt es ja tatsächlich zum Weihnachtsfest endlich die lange ersehnte Fortsetzung der Vertonung der TOS Episoden - Zeit für einen neuen Ohrwurm!
Ja, und um uns Fans die Zeit bis zur nächsten Platte zu verkürzen, gibt es hier nun das nächste Video der Band, viel Spass!
Und übrigens, nur noch 1 Woche bis zu unserem jetzt schon epischen Treffen mit David Hurst, wer sich bis jetzt noch nicht bei mir oder auf diesem Blog gemeldet hat, der (oder die) sollte das schnell nachholen, Einlass gibt es nur gegen Anmeldung!
Wir schreiben den 6.September 2014, es ist ein warmer Spätsommertag. Wir befinden uns am Gutshof in Altlandsberg. Es gibt verschiedene Verkaufsstände, ein paar Fahrgeschäfte für Kinder und eine Bühne. Auf dieser Bühne sitzt ein Mann an einem Stage-Piano und hat es nicht einfach in diesem Jahrmarkt-Treiben auf sich aufmerksam zu machen.Nebenan gibt es ein Karussell, das sich zu lautstarker Musik dreht und so sind die leisen Töne des Sängers kaum zu hören.
Wir kennen ihn bei der Tafelrunde als Miltan; beim Tafelrunden-Jubiläum sang er uns Lieder,die James Darren als Vic Fontaine auf "Deep Space 9" vorgetragen hat. Heute singt er Lieder, die zu seinem Projekt "Eolomea" gehören. Jeder, der zuhört, ist berührt von diesen Texten, die einfühlsam und seltsam vertraut sind, denn man kann Einiges aus seinen eigenen Lebenserfahrungen wiedererkennen. Sie erzählen von Liebe, Leidenschaft, Hoffnung, Enttäuschung und allem Anderen, was zwischenmenschliche Beziehungen ausmacht. Die schönen Melodien unterstreichen die Texte; beide stammen aus der Feder des Vortragenden. So ist es ein großer Ausflug in "Gefühlswelten".
Schade für Alle, die nicht dabei waren, denn sie haben etwas Schönes versäumt.
Na, neugierig geworden?
Weitere Informationen und einen der Liedtexte gibt es auf der Seite von Eolomea!
Wir kennen ihn alle unter seinem klanghaften Namn Miltan. Nun wird aus Miltan zumindest für einen Abend "Eolomea" bzw. hat sein Projekt diesen Titel. Wie er mir bei der letzten Tafelrunde verriet, wurde er zu diesem Namen durch den beim letzten Grilltrek 2013 gezeigten DEFA Klassiker inspiriert.
Ich denke, wir sollten Miltan dabei kräftig unterstützen. Also liebe Tafelrunde und geneigter Leser dieses Blogs, auf zur Außenmission zum "Vogelscheuchenmarkt 2014" nach Altlandsberg - das ist
östlich von Berlin in Richtung Strausberg. Das Ganze findet am 6. September 2014 von 11:00 - 18:00 Uhr statt.
Dazu Miltan weiter: "Da mein Solo-Projekt nun sinnvoller weise auch noch
"Eolomea" heißt - wir erinnern uns - wäre die Sache als Außenmission
vielleicht im doppelten Sinne spaßig..."-das sehen wir genau so!
Miltan mit Songs von Vic Fontain bei unserer 5-Jahresfeier
Wer sagt hier, die Schreiberlinge und Autoren des Blogs der Star Trek Tafelrunde wären besessen von der coolen Musik einer Band, die es sich zum Ziel gesetzt hat, alle Folgen eine SciFi Serie musikalisch umzusetzen? Na gut, ich gebe es zu....eine gewisse "Obsession" für die smarten "FanBoys" aus den USA kann ich ich nicht verhehlen.Deshalb hier ihr neuestes Video.
Ich widme dieses Video einem großartigen Österreicher, welcher gestern im Alter von 88 Jahren verstorben ist: Dietmar Schönherr alias Major Cliff Allister McLane. Er prägte wie kein anderer, sieht man mal vom berühmten Bügeleisen ab, die kurzlebige deutschsprachige SciFi Serie "Raumpatrouille Orion". Unter diesem Gesichtspunkt bekommt die kürzlich stattgefundene Außenmission der Star Trek Tafelrunde zum Vortrag von Dr. Rüdiger Zill (die Tafelrunde berichtete) eine ganz neue Dimension. Wir verneigen uns vor dem Schauspieler, Sänger, Synchronsprecher, TV-Moderator und engagierten Menschen füe soziale Projekte und prominenten Vertreter der Friedensbewegung.
Es ist Freitagabend, die Fußball WM macht eine Pause (ich kann es immer noch nicht glauben...7 Tore gegen Brasilien!).
Was macht man also an einem sturmfreien, und zugegeben, sehr warmen Abend? Richtig, man lädt sich den Rok ein und tüftelt an einem neuen Eintrag für unseren Blog - das alljährliche Eintragsarme Sommerloch naht oder schwebt schon wie das Ozonloch über uns! Und Ozonloch ist auch das richtige Stichwort, aber darüber dann mehr im morgigen Blogeintrag unseres Roks. Während dieser also gerade am Finetuning seines Rokbeitrags sitzt und wir beide auf den schnellen Pizzalieferdienst von Freddy warten (die versprochenen 45 Minuten Wartezeit sind nun auch schon seit 75 Minuten vorbei...) nutze ich nun die Gelegenheit, den geneigten Blogleser auf die letzten beiden Videos der 5 Jungs von FYM aufmerksam zu machen!
Hier sind sie nun also, "Shore Leave" und "Metamorphosis"! Have Fun....
Insgesamt fünf Mal fand das
kostenfreie Open-Air-Event "Klassik am Weberplatz" nunmehr
bereits mitten in Potsdams Szene-Kiez Babelsberg statt. Dieses Mal unter dem
vielversprechenden Titel "Zu den Sternen", in dessen Zuge
neben "Die Planeten" von Gustav Holst auch bekannte
Filmsoundtracks aus Star Wars, E.T. und vor allem auch Star Trek
vorgeführt werden sollten. Kein Wunder also, dass das
Tafelrundenmitglied Kwasar hier bereits einen vielbeachteten Aufruf startete, der Vorführung gemeinsam beizuwohnen.
Doch aufgrund der unsicheren Wetterlage
mussten die Veranstalter kurzfristig umdisponieren und so kam es,
dass die Vorführung ungefähr so viel mit dem Weberplatz zu tun
hatte, wie Star Trek V mit dem Rand des Universums. Stattdessen
wurde kurzfristig bekannt, dass das Konzert ins Studio 4 des
Filmstudios Babelsberg verlegt würde, wo das ebenfalls in Potsdam
ansässige Filmorchester den Kollegen freundlicherweise einen
wetterfesten Ersatzspielort zur Verfügung stellte. Doch der in
Aussicht gestellte Regen ließ während der gesamten Veranstaltung
vergeblich auf sich warten und es mutet schon ein wenig tragisch an,
dass der Umzug an diesen vergleichsweise flairfreien
Veranstaltungsort am äußersten Ende des Studiogeländes im Grunde
genommen ohne zwingende Notwendigkeit stattfand.
Anstelle einer geschichtsträchtigen
Grünfläche in S-Bahnhof-Nähe mussten die Besucher nun mit einer
dunklen Halle weit ab von S- und Straßenbahnhaltestellen Vorlieb
nehmen, in der notdürftig Orchester und Publikum zusammengepfercht
wurden. In der "gemütlichen" Atmosphäre von Bierbänken
(freundlicherweise von der Firma Frey gesponsort), unverkleideten
Belüftungsrohren und einem nackten Betonfußboden fanden sich um
19:45Uhr wahre Menschenmassen ein, um dem angekündigten
Open-Air-Spektakel beiwohnen zu können. Immerhin hatten einige Leute
eigene Sitzgelegenheiten dabei, was allerdings nicht wesentlich zur
Entspannung der Situation beitrug.
Schnell war abzusehen, dass "Zu
den Sternen" an diesem räumlich begrenzten Veranstaltungsort
völlig überlaufen werden würde. Etwa dreißig Angehörigen von der
Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg, der USS K'Ehleyr und der Euderion waren Kwasars Ankündigung gefolgt, so dass
es unmöglich war, zu dritt ausreichend Platz für alle Interessenten
freizuhalten.
So war es in der Tat bedauerlich, dass
an diesem Abend eben kein Deutschlandfußballländerspiel stattfand
und sich stattdessen mehr und mehr Besucher in der beengten Halle
einfanden, die sowohl Sorgenfalten als auch Schweißperlen auf die
Stirn der anwesenden Feuerwehrmänner trieben, die vor Ort den
Brandschutz überwachen sollten. Die Veranstalter hatten die Wirkung
einer Gratis-Veranstaltung unterschätzt, wie einer meiner
Sitznachbarn wahrheitsgetreu zu berichten wusste.
Schnell wurde das enge Miteinander zu
einer wahren Belastungsprobe, denn schnell erwärmte sich der Raum
auf wahrhaft vulkanische Temperaturen wie in "Weltraumfieber",
während der nicht enden wollende Nachstrom an Menschen an die
Situation auf Gideon in "Fast unsterblich" erinnern ließ.
Auch jene Frau, die in unserer unmittelbaren Nähe mit einem
Kleinstkind auf dem Fußboden saß, zerrte an unserem immer dünner
werdenden Nervenkostüm, denn das Kind heulte absehbarerweise sowohl
vor als auch während der Veranstaltung. Wenn also tatsächlich Leser
mit entsprechenden Kindern im Alter bis zu einem Jahr auf die Idee
kommen sollten, ihren Nachwuchs auf ähnliche Events mitzunehmen:
Tut es nicht.
So etwas ist nicht nur den anderen
Besuchern gegenüber unfair, sondern auch dem Baby selbst.
Nach einer Verspätung von letztendlich
fünfundzwanzig Minuten betrat das Orchester schließlich endlich die
Bühne. Das semi-professionelle Ensemble trat in seiner bislang
umfangreichsten Besetzung von zirka siebzig Personen auf, doch wer
sich bereits freute, dass es nun endlich losgehen würde, sah sich
einer weiteren Belastungsprobe ausgesetzt, denn dem eigentlichen
Konzert gingen noch eine Reihe von Geleitworten voraus. So etwa das der Pastorin, die auf erschreckende Art und Weise den Sprachstil
William Shatners imitierte.
Oder den Willkommensworten Jann Jakobs,
des Potsdamer Oberbürgermeisters, der sich vor der Vielzahl
potentieller Wähler zu schwammigen Versprechungen hinreißen ließ.
"N' bisschen viel Erzählen!"
kommentierte K'olbasa nicht ganz ohne Berechtigung. Um kurz nach neun
(um halb neun sollte es eigentlich losgehen) ergriff endlich der
Dirigent Knut Andreas das Mikrofon und stimmte seine Zuhörer auf den
Abend ein.
Den gelungenen Einstieg in den
Konzertabend bot endlich die Titelmelodie der deutschen
Science-Fiction-Erfolgsserie "Raumpatrouille Orion". Für
das geübte Ohr des geneigten Fans gut erkennbar improvisierte das
Orchester dieses Thema ein wenig, was den Genuss des
Peter-Thomas-Titels jedoch nur verstärkte.
Das zweite Stück des nicht mehr ganz
so jungen Abends bildete ein Werk der Filmusiker-Ikone John Williams.
Bei der Suite aus "E.T. - Der Extraterrestrische" mussten
einige Tafelrundenmitglieder in der unmittelbaren Umgebung wie ich an
das grandiose Youtube-Video "John Williams Is the Man"
denken.
Als drittes und viertes Thema waren das
"Star-Wars-Intro" und der "Imperial March" zu
hören, obwohl die Star-Wars-Anhänger zahlenmäßig vergleichsweise
spärlich gesät waren. Spätestens ab diesem Punkt merkte man dem
Saal die mangelhafte Akustik deutlich an, da vor allem die
Blechbläser von unserer Position aus mitunter etwas unsauber
klangen, während man die Streicher und Schlagzeuger vor allen
anderen deutlichst hören konnte.
Unmittelbar darauf folgte der
unbestreitbare Höhepunkt des Abends – jedenfalls für alle, die
dem Aufruf der Tafelrunde gefolgt waren:
Ein Medley aus verschiedenen
Star-Trek-Melodien. Vor dem Abspielen wurden einige Uniformträger
wie Jens, Adriana oder Frank auf die Bühne gebeten und legten dort
ein Zeugnis darüber ab, dass die Franchise längst nicht so tot ist,
wie hin und wieder behauptet wird. Nur K'olbasa und Miri zeigen
plötzlich unbekannte Schüchternheit und kehrten auf halbem Weg zur
Bühne unverrichteter Dinge wieder um.
Im Großen und Ganzen war diese
Interpretation in Zusammenstellung und Darbietung äußerst
gelungen, dennoch individuell und sehr
ansprechend für die vielen andächtig lauschenden Fans vor Ort. Vor
allem war bemerkenswert, dass Andreas nicht auf die musikalischen
Impulse Michael Giachinos einging, der für die Untermalung der
letzten beiden Abrams-Filme verantwortlich war. Damit blieb die
Einbindung Star Treks in Gänze eine Hommage auf jene Serien und
Filme, die Star Trek tatsächlich ausmachen.
Unmittelbar im Anschluss wurde um
21:40Uhr der erste Teil des Konzertabends mit einer
fünfundzwanzigminütigen Pause abgeschlossen, in der den Besuchern
die Gelegenheit gegeben wurde, frische Luft zu schnappen, Getränke
und Speisen zu ordern oder Spenden an das Orchesterprojekt zu
leisten. Die Abgabebereitschaft für dieses kostenfreie Event war
dabei nicht nur in unserem direkten Umfeld recht hoch, denn trotz der
widrigen Umstände hatte das Orchester sein Publikum erfolgreich in
seinen Bann schlagen können.
Leider wurden aus den ursprünglich
angedachten fünfundzwanzig Minuten Pause rasch fünfundvierzig, was
nicht zuletzt an den übereifrigen Feuerwehrrepräsentanten lag, die
die veränderte Situation ausnutzte, um die überfüllten Fluchtwege
freizumachen. Dabei nahmen sie allerdings nur wenig Rücksicht auf
die Gegebenheiten und so kam es, dass etwa Kwasar trotz eines frei
gehaltenen Platzes im Eingangsbereich verbleiben musste, um den
zweiten Teil des Abends von dort aus mitzuerleben.
Im zweiten Part ging es in Auszügen
um Gustav Holsts "Die Planeten", die von Andreas bereits im
Vorfeld als ein Urahn für nachfolgende Science-Fiction-Soundtracks
angepriesen wurden. Zur Untermalung gab es dazu eine Slideshow mit
Planetendarstellungen, die allerdings eher den Charakter von "Random
Space Stuff" (Baldavez) innehatten und mehr ablenkend als
hilfreich waren. Unter der Leitung der brasilianischen Gastdirigentin
Cinthia Alireti gelang es dem Orchester eindrucksvoll, diese
Traditionslinien aufzuzeigen, so dass sich tatsächlich an einigen
Stellen deutliche Parallelen zu diversen Soundtracks selbst für den
Laien offenbarten.
Während "Mars", "Venus",
"Uranus", "Saturn" und "Jupiter" zu
hören waren, begleitete aber auch das unablässige Geräusch auf den
Betonboden stürzender Bier- und Weingläser die Vorstellung. Immer
häufiger waren zudem Besucher auszumachen, die das Konzert vorzeitig
verließen und den spielenden Musikern zum Trotz das Weite suchten.
Um 23:13Uhr wurde schließlich das
unausweichliche Ende eingeläutet. Doch während immer mehr Besucher
aufbrachen, ließ sich Knut Andreas zu einer Zugabe bewegen, obwohl
die Blechbläser seiner eigenen Aussage nach bereits völlig außer
Puste waren. So folgte er dem vielfachen Wunsch des Publikums (vor
allem aus unserer Ecke) und wiederholte einen Teil des
Star-Trek-Medleys. Nach weiteren knapp zehn Minuten war das Konzert
endgültig beendet und die Musiker wurden nicht nur von uns mit
Standing Ovations bedacht.
Im Anschluss gelang es Miri und Kalami,
ein kurzes Gespräch mit dem Dirigenten Knut Andreas zu führen, in
dessen Verlauf er zu Protokoll gab, selbst ein großer
Star-Trek-Anhänger zu sein, der pro Tag mindestens eine Folge sieht.
Ursprünglich hatte er sogar vor, in einer entsprechenden Uniform
aufzutreten.
Als Fan hatte er laut eigener Aussage
bereits lange auf die passende Gelegenheit gewartet,
Sci-Fi-Soundtracks mit einem Orchester aufführen zu können und nun
gelang es ihm endlich, diesen lang gehegten Traum zu verwirklichen.
Seinen Enthusiasmus und seine
Leidenschaft war der Veranstaltungen jedenfalls deutlich
anzumerken...
Auch wenn Akustik, Veranstaltungsort,
Temperaturen, Besucheransturm, zeitliche Verzögerungen und
Besucherverhalten das Konzerterlebnis des Öfteren trübten, war der
Besuch des Klassikabends "Zu den Sternen" überaus
lohnenswert. Den Musikern und Dirigenten gelang es eindrucksvoll,
Klassik und Filmmusik in einem kohärenten Programm zusammenzuführen
und somit die Hörerschaft aus gleich zwei unterschiedlichen
Universen zufrieden zu stellen. Doch auch wenn alle Stücke ihre
Daseinsberechtigung hatten, bewies die Zusammenstellung des Medleys,
die Zugabe, die anwesenden Fans und die Passion des Dirigenten
lebhaft, dass "Zu den Sternen" eine Veranstaltung war, bei
der Star Trek unabstreitbar den Mittelpunkt des Geschehens bildete.
Vielen Dank an Kalami und Long für die Bilder. Wer Longs Dropbox-Fotos noch einmal durchsehen möchte, kann dies hier tun.
Jetzt geht´s irgendwie Schlag auf Schlag. Anscheinend haben die Jungs in den letzten Wochen nicht nur ihr 3. Album aufgenommen, nein, auch die dritte Videoauskopplung von Five Year Mission in kurzer Folge ist nun auf Youtube zu bestauen. Da wollen wir natürlich nicht nachhängen....viel Spass!
Raumschiff vs. Weltraumamöbe, Quelle: Memory Alpha
Sie haben es wieder getan, wenige Tage nach der Veröffentlichung von Mirror, Mirror (STTR berichtetete), erschien nun das nächste Video aus dem neuesten Album der TOS Band! "The Immunity Syndrom" ist nun in ganzer Schönheit und Farbe zu bewundern. Auch wenn der Turon enntäuscht ob des nicht gerade überragenden Titels schien...Spaß macht der Song trotzdem...und vielleicht bekommen wir ja auch noch die hörenswerteren Titel schick bebildert!
Es hat etwas gedauert, bis ich endlich das offiziell dritte
Album der Star Trek Tribute Band aus Indianapolis in den Händen halten konnte! Verzögert
hatte sich der Versand, weil der mit dem Eigenvertrieb der CDs beschäftigte Mike
einen Unfall hatte und sich wohl dabei auch verletzt hat! Ich hoffe es geht ihm
wieder gut und sende auf diesem Weg nochmals herzliche Genesungswünsche!
Sehr gefreut habe ich mich über eine, wegen der langen Wartezeit zusätzlich dem Paket beigefügte limitierte DVD (64 von 100) mit allen bisher erschienen Videos des 2.Albums inklusive Outtakes! Natürlich wieder mit Originalautogrammen der Jungs...
Und das Warten hat sich wirklich auch wiedermal gelohnt, 16 rockige
und Gitarrenlastige Songs zu 16 Episoden aus Star Trek "The Original Series"
beglücken nun meine Ohren! Hier
die Titel im Überblick:
Geschrieben wurden die Songs, gerecht aufgeteilt von vier
Mitgliedern der Band, die da wären:
Noah
Butler, Patrick O’Connor, Mike Rittenhouse und Chris Spurgin. Einzig der
Mann am Schlagwerk, Andy Fark, hat selbst keine Titel zugesteuert. Sehr schön
gefallen mir dieses Mal die Backing Vocals, die mir bei den anderen beiden
zuvor erschienen Alben noch nie so aufgefallen waren (vgl. Titel 3 The Apple).
Zusammensetzen tut sich der Chor übrigens scheinbar u.a. aus den Frauen/
Freundinnen der Protagonisten.
Meine Favoriten auf der Scheibe sind übrigens The Apple,
Friday’s Child und der sehr rockige Song The Doomsday Machine.
Interessant sind dieses Mal auch deutliche Country
Einflüsse, die natürlich wie für FYM typisch rockig rüberkommen. (vgl. Titel 12
und 13)
Quelle: Fiveyearmission.net
Und da sind jetzt auch noch zwei neue Shirts in meinem Kleiderschrank, eines davon, natürlich das gelbe "Captainshirt" konnte man schon auf unserer eigenen "Five Year Mission" Party am vergangenen Wochenende im ALBERS bewundern, das Andere ist an Kirks grüner Tunika aus TOS angelehnt. Schöne Idee!