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Dienstag, 8. Februar 2022

Die USS Enterprise D von Blue Brixx Pro im Test: Klemmspaß für Trekkies

 

Das fertige Modell

Für alle Klemmbausteinfans gibt es endlich offiziell lizensierte Star Trek Klemmbausteinsets! Vorab, ich bin Neuling in Sachen Klemmbausteine wollte aber schon immer gern mal meine eigene Enterprise zusammen bauen und was böte sich das besser an als diese mit Klemmbausteinen selbst zu bauen?

BlueBrixx ist ein kleines deutsches Unternehmen, welches sich den Klemmbausteinen verschrieben hat und sie haben sich die Star Trek Lizenz geangelt. Es erwartet uns Star Trek Fans Großes! Es wird mehrere Wellen von Star-Trek-Sets geben immer bestehend aus kleinen, mittleren und großen Modellen. In der ersten Welle erwarten uns als kleine Modelle wie die USS Enterprise NCC 1701, USS Enterprise NCC 1701, USS Voyager, der Borg Cube, der klingonische Bird of Prey und die Raumstation Deep Space Nine (im Bereich 100 bis 400 Teile). Im mittleren Segment wird es einen weiteren Borg Cube geben, die USS Enterprise NCC-1701-A und D (500 bis 900 Teile) und als große Modelle die beiden Enterprise Modelle der Klassik-Serie NCC-1701 und die der nächsten Generation NCC-1701 D. Darüber hinaus wird es noch jeweils ein Shuttle aus der Klassik Serie und eines der Nächsten Generation geben sowie den klassischen Kommunikator aus Kirks Zeiten, ein Klingonen-Messer, ein Phaser des Typs 2 (TOS) sowie ein Phaser Typ 2 (TNG).

Mir haben es, seit Vorstellung der Sets im Sommer letzten Jahres, von Beginn an der mittlere Borg Cube sowie die große Enterprise D angetan. Also habe ich mir beides geordert. Die Preisskala der jeweiligen Sets geht von 8 Euro (kleine klassische Enterprise) bis knapp 220 Euro (große klassische Enterprise). Der mittlere Borg Cube liegt bei knapp 40 Euro und die Enterprise D um die 200 Euro - bei jeweil knapp 900 und 1900 Teilen je Set. Für BlueBrixx Pro Sets ist das schon etwas höherpreisig. Dies liegt wohl unter Anderem an den Lizenzkosten und an den vielen bedruckten Teilen, denn es gibt keine Sticker! Ok, nicht ganz, in einem Set gibt es einen einzigen Sticker.

Heute soll es um die große Enterprise D mit knapp 1.900 Teilen gehen. Wie baut sie sich, wie ist die Steinequalität, sofern ich sie beurteilen kann als Klemmbausteineneuling und natürlich lohnt es sich für diesen Preis?

Das Set kommt in einem schönen großen Karton im, durch den Lizenzgeber vorgegebenen Design (man vergleiche die Packung der Playmobil Enterprise). Im Karton stecken jeweils zwei weitere verschlossene Schuber, die ein Blueprintaufdruck der Enterprise aufweisen. Es gibt eine bedruckte Bauanleitung bei der der jeweils vorangegangene Bauabschnitt verblasst dargestellt wird. Gebaut wird in sechs Bauabschnitten. Die Steine für die jeweiligen Bauabschnitte sind jeweils in entsprechenden nummerierten Tüten verpackt. Allerdings müssen beide Einschuber, welche mit "1" und "2" nummeriert sind, ausgepackt werden, da die Tüten der Bauabschnitte bunt verteilt sind. 




 

Im ersten Bauabschnitt wird der Ständer auf dem die Enterprise später stehen wird gebaut. In Bauabschnitt zwei und drei geht es an die Kampfsektion, schon hier macht das Bauen Spaß, denn wenn die Kampfsektion nach und nach ihre Form annimmt ist es schon beeindruckend!



 

Bauabschnitt 1 vollendet und der Beginn von Bauabschnitt 2 der Kampfstation
Beleuchtet sähe der Deflektor schon ziemlich gut aus ;-)



In Bauabschnitt vier und fünf wird die Untertassensektion zusammengestellt. Kleiner Tipp am Rande: Macht Platz auf dem Tisch, das Teil ist riesig! Hier wird mit vielen Platten und Richtungsumkehrern gearbeitet, aber auch hier ist die Klemmkraft super und man sollte sich nicht verklemmen, was ab und an vorkommt. Ich hatte ein zwei Mal Probleme die Teile wieder zu lösen. 

Hochwertige Prints auf der Untertassensektion

 
Vereinigung von Untertassensektion und Kampfstation

Im letzten Abschnitt werden die beiden Warpgondeln zusammengebaut, wer etwas Geschick in Technik hat, kann diese auch beleuchten, denn sie sind innen hohl.

Wenn das Schiff am Ende zusammengesetzt ist, ist es schon ein wuchtiges Etwas und macht sich richtig gut im Regal oder Vitrine! Da es ein reines Vitrinen-Model ist sollte man damit nicht durch das Wohnzimmer fliegen und schon gar nicht in einer Hand tragen, denn es ist mit über zwei Kilo doch ziemlich schwer und es besteht die Gefahr, dass sich unbeabsichtigt die Trennungssequenz der Untertassensektion aktiviert und die Trennung durchgeführt wird. 😉


 
Fazit:

Für rund 200 Euro erhält man ein gelungenes Klemmbausteinmodell mit knapp 1.900 Teilen der USS Enterprise NCC-1701-D!

Dieses Modell besticht vor allem durch Prints. Der Schriftzug, die Fenster, das Logo und die Streifen auf den Warpgondeln sind alles hochwertige Prints, auch die beiden Fließen mit dem Delta im TNG Design und die Informationsplakette sind Drucke. Bei anderen Herstellern wären dies Sticker bei einem wohl weitaus höheren Preis. Die Steine und Platten des Modelles verfügen eine gute bis sehr gute Klemmkraft und die Bauanleitung ist, durch das Ausblassen des vorherigen Bauabschnittes sehr gut zu verstehen und entsprechend umzusetzen.

Ein kleines Manko, das mir an dem Modell nicht so richtig gefällt sind die Bussardkollektoren. Hier hätte ich gern eine transclear Lösung gesehen, eventuell so, dass man die Warpgondeln komplett mit LEDs nachrüsten kann und entsprechend beleuchtet.

Aber das ist nur ein kleines Manko im gesamten ist es ein wunderschönes Set welches das Herz eines jeden Trekkies höher schlagen lässt.

Wir können gespannt sein welche Sets in der zweiten Welle folgen werden. Eventuell eine große DS9 Station?

Fakten zum Set:

Marke: BlueBrixx-Pro
Hersteller-Nr: 104184
Maße (Länge x Breite x Höhe):
554 x 400 x 179 mm

Freitag, 24. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 24: Sind die Lichter angezündet


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 24.
Hinter dem dreiundzwanzigsten Türchen verbirgt sich ein Weihnachtslicht in Form eines Borg-Kubus' mit grünem, elektrischem Teelicht.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Das letzte Türchen unseres Weihnachtskalenders beherbergt einen Borg-Teelicht-Halter, der kollektiv Freude in jedem Raum verbreitet, in dem er angezündet wird. Der Teelichthalter wurde einem Borgkubus nachempfunden, dessen Design erstmals in der Folge 'Zeitsprung mit Q' zu sehen war."



Das meint K'olbasa:
Es ist vollbracht, oder sollte man sagen es ist geschafft? Meine Ambivalenz gegenüber meinen ersten Star-Trek-Weihnachts-Kalender ist bis zum Schluss erhalten geblieben. Natürlich obsiegt die Freude über ein solches Machwerk. Trotzdem bleibt ein gewisses "Geschmäckle". Aber dazu mehr in der gemeinsamen Abschlussrezension von Turon47 und mir!
Als krönenden Abschluss befindet sich im Paket Nummer vierundzwanzig, natürlich wieder sorgsam in seidenes Borg-Papier gewickelt, ein Teelichtbehälter samt elektrischem Teelicht. Aber es handelt sich nicht einfach NUR um einen Teelichtbehälter; nein es ist ein Kubus! Genau, ein Borgkubus mit grünem Teelicht! Passend zum Weihnachtsfest also nun doch noch ein Merchandise mit annähernd feierlichen Bezug. Wobei bei genauerer Betrachtung das Muster auf den vier Seiten des Würfels nicht allzuviel mit dem typischen Borgdesign zu tun hat. Oben bleibt das Gefäß natürlich offen, falls man doch mal ein echtes Teelicht, also so mit Feuer und so, reinstellen möchte. Und unten ist der Kubus komplett geschlossen, hat allerdings vier weiche Gumminöppel für den besseren Stand.
Auf einer Skala von Eins (wie der gestrandete Kubus in "Star Trek: Picard") bis Sechs (wie die epische Schlacht bei Wolf 359 - "…tapferes kleines Schiff!" - "KLEIN?"!) bekommt das "Borg Cube Tea Light Shadow Caster"-Dings von mir eine VIER!







Das meint Turon47:
Stell Dir vor es ist endlich Weihnachten und Dein Kalender hat Deine Erwartungen innerhalb von dreiundzwanzig Tagen bereits so sehr gesenkt, dass Du Dich wahrscheinlich schon freuen würdest, wenn am letzten Tag ein zusätzlicher Gebrauchsgegenstand wie beispielsweise ein Schuhanzieher mit der Aufschrift "Toe Boldly Go, Where No Foot Has Gone Before" darin zu finden wäre, anstelle eines weiteren Pins, eines billigen Radiergummis oder noch mehr Aufklebern. Stattdessen aber:
Ein Teelichthalter in Form eines Borgkubus.
Es ist beileibe nicht so, dass ich mich nicht freuen würde, denn das ist genau die Art von Inhalt, die ich von einem kreativem Star-Trek-Adventskalender für die besinnliche Feiertagszeit erwarte. Vielleicht nicht unbedingt als finalem Höhepunkt, aber wie wäre es zu Nikolaus, dem ersten, zweiten, dritten oder vierten Advent?
Es bleibt also eine Art Gimmick, von  denen ich mir in den Kalendertüren zuvor viel mehr gewünscht hätte, aber zum Heiligabend bin ich doch ein Stück weit ernüchtert und wage zu bezweifeln, dass wir mit diesem Beitrag die kolportieren zweihundertfünfzig Euro auch nur entfernt ankratzen.
Aber immerhin ist es dem Kalender erstmals gelungen, ein Präsent zu schnüren, das von nun an fest zur obligatorischen Festtags-Auslage in meinem Haushalt gehören wird (sicherlich zur großen Freude meiner Frau!). Insofern bleibt es dann doch einer der Höhepunkte dieses Kalenders, der weiß Gott nicht reich an großartigen Einfällen war.




Weiterführende Leseliste
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Donnerstag, 23. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?




Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 23.
Hinter dem dreiundzwanzigsten Türchen verbirgt sich ein Pin, der den Spiegeluniversums-Archer in einer TOS-Uniform zeigt.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Unser letzter Sonderausgaben-Pin stellt Captain Archer in seiner Spiegeluniversums-Entsprechung dar, wie man ihn in dem 2005 ausgestrahlten Zweiteiler 'Die dunkle Seite des Spiegels' bewundern konnte. Der Spiegeluniversums-Archer war ein ehrgeiziger Mann, der insgeheim die Leistungen seines 'schwächeren' Gegenstücks beneidete."



Das meint K'olbasa:
Es war ja zu erwarten: Ein Captain fehlte noch! Wenn man von den Star-Trek-Serien der Prä-Streaming Ära ausgeht natürlich. Und richtig, einen Tag vor dem letzten Türchen lächelte mich der Spiegel-Archer aus dem Borg-Papier an. Immerhin ist es Eaglemoss gelungen, mich daran zu erinnern, dass es bei "Star Trek: Enterprise" auch Spiegeluniversums-Episoden gab… das hatte ich tatsächlich schon vergessen! Klingt nach einem Plan für die kommenden Tage.
Der Pin selbst hat wenig Ähnlichkeit mit seinem Vorbild aus der Serie, er könnte eigentlich jeden darstellen, der eine gelbe Uniform getragen hat. Das ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass der Schauspieler im Gegensatz zu seinen Kolleg*innen auf dem Captain-Stuhl wenig bzw. keine besonderen äußeren Merkmale aufzuweisen hat. (Glatze/ Locutus, Frau, People of Colour, Shatner 😂)
Auf einer Skala von Eins ("pöser Pin") bis Sechs (es ist geschafft - letzter Pin!) bekommt der Babyface-Archer von mir eine EINS.









Das meint Turon47
:
Ach verdammt, ein Pin ist ja noch übrig! Wer also wie ich gestern die Hoffnung gehegt hatte, dass sich da in punkto Wertsteigerung auf den letzten paar Metern noch etwas tut, wird abermals brutal zurück auf den Boden der Realität geholt. Es ist bezeichnend, dass Eaglemoss so ziemlich das gerade noch so erträgliche Maximum an Pins rausgeschlagen hat (immerhin mehr als einmal pro Woche!), ohne dass diese in ihrer Qualität irgendeine nennenswerte Verbesserung erfahren hat. Es bleiben - selbst mit einem Archer in TOS-Uniform - jedoch immer gleiche, ideenlose Anstecker ohne Herzblut, die ich mir niemals freiwillig ans Revers heften würde.
Immerhin ist im Beipackzettel davon zu lesen, dass dies definitiv der letzte Pin in diesem Kalender ist. Das waren aber auch schon die besten Nachrichten im Zusammenhang mit diesem vorletzten Türchen, aber zeitgleich auch Bestätigung für die Vermutung, dass dieses Gimmick von Anfang an ein fester (Haupt-) Bestandteil dieses Kalenders war. Schade eigentlich, denn wenn mir eines einfallen würde, was mich an diesem Kalender wahnsinnig gestört hat, würde diese sinnfreie Pin-Reihe definitiv einen der vordersten Plätze belegen…






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Mittwoch, 22. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 22: Wir sind der Meinung das war...

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 22.
Hinter dem zweiundzwanzigsten Türchen verbirgt sich ein Bleistiftanspitzer mit dem Logo des Sternenflottenkommandos.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser Bleistiftanspitzer zeigt das Symbol des Sternenflottenkommandos, wie es in 'Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert' zu sehen war. Als Bestandteil der Vereinten Föderation der Planeten genießt es nicht nur in der gesamten Galaxis Respekt, sondern verleiht auch Deiner Federtasche eine gewisse Klasse."





Das meint K'olbasa:
Endspurt im Rennen auf das Weihnachtsfest. So langsam gehen dem Kalender die Türen bzw, die Pakete aus (und Eaglemoss wohl die Ideen). Heute findet sich darin ein Bleistiftanspitzer - wirklich!
Ich dachte erst: Oh, eine Pillendose! Nun sind die Fans von Star Trek wahrscheinlich größtenteils im fortgeschrittenen Alter, aber sooo alt sind wir nun auch wieder nicht, dass wir schon unsere tägliche Medikamentendosis formschön untergebracht bei uns haben müssen. Beim Öffnen des aus schwarzem Plastik bestehenden kleinen Döschens entpuppte sich dies jedoch als ein Relikt aus meiner Schulzeit; jedenfalls habe ich damals wohl meinen letzten Anspitzer gekauft. Aber gut, trotzdem eine nette Idee. Man nehme einen Star-Trek-Themen-Aufkleber und pappe ihn auf einen handelsüblichen Bleistiftanspitzer - fertig ist ein Star-Trek-Merchandising-Artikel! Übrigens habe ich ihn getestet - er funktioniert!
Auf einer Skala von Eins (wie Griffel und Schiefertafel im Internetzeitalter) bis Sechs (wie ein Bleistift zum Aufwickeln des Magnetbandes einer Musikkassette) bekommt der Anspitzer von mir eine ZWEI.








Das meint Turon47:
Wenn die Eaglemoss-Verantwortlichen wirklich einen Warenwert von zweihundertfünfzig Euro in ihren Kalender mit vierundzwanzig Türen gepackt haben, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass pro Tag ein Präsent für 10,41€ auf seine Öffnung wartet. Junge, Junge; was da in den beiden verbleibenden Tagen wohl noch kommen mag wenn man bedenkt, dass man beispielsweise bei Action einen ähnlichen Anspitzer mit zwölf zusätzlichen Buntstiften für 0,49€ verkauft (d.h. wir haben es hier keineswegs mit dem Rolls Royce unter den Bleistiftschleifern zu tun)!
Ich persönlich bin ja eher geneigt, einem Plastik-Anspitzer wie diesen vom Prestige her mit Aufklebern gleichzusetzen (im Prinzip bleibt es  nämlich nichts weiteres als ein Ramschartikel mit mäßig denkwürdigem Star-Trek-Aufkleber), aber meine Frau meinte nicht ganz zu Unrecht, dass ich das Produkt nach seiner Leistung bewerten sollte. Und als jemand, der selbst viel und gerne zeichnet, sehe ich eigentlich auch irgendwo den Wert eines solchen Gebrauchsgegenstandes. Daher kann ich nunmehr getrost berichten, dass dieses Hilfsmittel vom IKEA-Bleistift bis hin zum guten tschechischen Koh-i-Noor alles tadellos in Spitzenform gebracht hat. Wirklich zufrieden bin ich am Ende vielleicht nicht unbedingt, aber auf absehbare Zeit haben wir immerhin eine größere Menge spitzer Zeichenwerkzeuge für die Sodokus auf dem Klo. Und es bleibt ja noch die leise Hoffnung, dass die restlichen zehn Euro Warenwert noch auf die restlichen drei Türen verteilen….








Weiterführende Leseliste
:

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?








Dienstag, 21. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!



Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.





Tag 21.
Hinter dem einundzwanzigsten Türchen verbirgt sich eine Espresso-Tasse mit einem Logo, dass die Phoenix bei ihrem Jungfernflug zeigt und den Schriftzug "Zefram Cochrane/ Bozeman, Montana/ 2063/ First Warp Flight" trägt.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Mit dieser Espresso-Tasse wird ein prägender Tag der zukünftigen Erdgeschichte gefeiert: Der Tag an dem die Menschheit erstmals einen Warpflug unternahm. Am 5. April startete nämlich der Pilot Zefram Cochrane aus Bozeman, Montana mit seinem Schiff, der Phoenix, einem Umbau der Langstrecken-Atomrakete Titan II."



Das meint K'olbasa:
Einundzwanzig Tage hat es gebraucht, dass ich endlich mal voll zufrieden nach dem Öffnen des Türchens war, und das, obwohl ich irgendwann schon einmal gewusst habe, dass sich im Kalender eine Espressotasse befindet. Aber tatsächlich habe ich es auf Grund des emotionalen Auf und Abs schon völlig verdrängt. Um so größer nun die Freude! Für mich als leidenschaftlichen Espresso-Trinker ein wirklich passendes Präsent. (Außerdem werde ich nun nie das Jahr des Ersten Kontakts mit den Vulkaniern verpassen, da es sehr prominent auf dem kleinen Porzellanbecher verewigt wurde.) In Zukunft werde ich wohl diese Tasse immer mit mir führen müssen, wenn ich mal zu Turon47 auf 'nen Kaffee vorbeischlendere (falls es bei ihm keine anderen Getränke gibt - Tee, Earl Grey oder so….)!
Auf einer Skala von Eins (wie die braune Plörre, die sich auf meiner Arbeit "Filterkaffee" nennt) bis Sechs (wie der Duft frisch gemahlener Kaffeebohnen) bekommt dies Tasse von mir…Tusch!…Sechs Punkte (Da muss doch noch Kaffee in diesem Nebel sein?)!







Das meint Turon47
:
Es gibt kaum ein Getränk auf Erden, mit dem ich weniger anfangen kann als mit Espresso (abgesehen von Zwiebelsaft vielleicht). Ich habe den Kult darum nie verstanden und der Umstand, dass so kleine Tassen dafür verwendet werden, hat eher dazu beigetragen, dass ich es - selbst in meinen Jahren in der Gastronomie - immer ein wenig befremdlich fand, wenn sich jemand dieses Getränk in der Püppchen-Tasse bestellte. Und nun finde ich ausgerechnet so etwas in meinen Kalender…
Und selten habe ich mich mehr darüber gefreut! Dem vorausgegangen waren nämlich mehrere Gespräche mit meiner Frau, dass es an der Zeit wäre, unserem Nachwuchs die erste Tasse zu kaufen. Nun haben wir das perfekte Tässchen: Meine Frau mag dessen überschaubare Größe und handwerkliche Beschaffenheit, während ich mich freue, dass mein Kind als erstes aus einer Star-Trek-Tasse trinken wird (außerdem finde ich es witzig, dass um das Logo herum ausgerechnet die Farben Schwarz-Rot-Gold prangen). Gut, es ist eine Menge Text für eine so kleine Fläche und dass sie nicht Spülmaschinen-tauglich ist (vor allem, weil der Hinweis darauf klein auf der Unterseite des Trinkgefäßes zu finden ist), finde ich für den Gesamteindruck schon abträglich, aber was soll's?! Als jemand, der eher den praktischen Nutzen von Merchandise bevorzugt, sehe ich eher die Vorzüge. Und wenn der Becher diese stressvolle Nutzung heil übersteht, habe ich Jahre später noch immer eine Tasse übrig, in der ich K'olbasa seinen heißgeliebten Filterkaffee einschenken kann, wenn er mal überraschend zu Besuch kommt…








Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?