Mittwoch, 11. Juli 2018

Eaglemoss XL-Edition Nr.6: U.S.S. Enterprise NCC-1701-A

 

Einleitung

Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich den ersten Star-Trek-Film "The Motion Picture" gesehen habe. Besonders die Szenen, in denen Scotty und Admiral Kirk in einer Kapsel die umgebaute U.S.S. Enterprise, die sich in einem Trockendock befindet, umrunden und man jedes Detail bewundern konnte. Dass das Schiff und auch das Dock noch richtige Modelle waren, konnte man fast gar nicht erkennen und obwohl der Film von 1979 ist, halten diese Szenen auch heute locker dem Vergleich mit modernen CGI-Effekten stand. Einfach immer noch beeindruckend, diese Liebe zum Detail mit dem die Modellbauer seinerzeit ans Werk gegangen sind. Da das Studiomodell der umgebauten Enterprise damals 150.000 Dollar gekostet hat und bei den Zuschauern extrem gut ankam, entschlossen sich die Produzenten das Schiff in allen sechs Filmen mit der Original-Crew zu verwenden. Für die letzten drei Filme wurde das Modell neu bemalt und erhielt die neue Registrierung NCC-1701-A. In dieser Version wurde das Studiomodell im Jahr 2006 an Paul Allen, den Mitbegründer von Microsoft, versteigert. Satte 248.800 Dollar musste er dafür hinblättern.
Die umgebaute Enterprise im Dock. (Bild: Memory Alpha)

Der Abschied der Original-Crew. (Bild: Memory Alpha)

Die Enterprise-A auf ihrer letzten Reise Richtung zweiter Stern von rechts, bis zum Morgengrauen. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Mehrmals hatte Eaglmoss den Termin für das Modell verschoben und da kommt natürlich die Frage auf, ob sich die lange Wartezeit gelohnt hat. Hmm...Jein würde ich sagen. Einerseits habe ich mich auf das Modell gefreut und die ersten Bilder des Modell zeigten ja was dem Käufer erwartet, aber trotzdem war ich beim Auspacken und betrachten doch etwas enttäuscht. Als langjähriger Fan kennt man "seine" Schiffe halt und sofort fiel mir auf, was dem Modell alles fehlte. Was sofort ins Auge sticht ist der an der falschen Stelle aufgedruckte Schiffsname auf der Untertasse. Dieser ist viel zu weit vor der Brücke gelandet. Schuld daran sind die Phaserkanonen, die sich auch nicht an ihrem korrekten Platz befinden.
Auch die Beschriftung hinter dem Brückenmodul ist nicht passend und viel zu überdimensioniert. Etliche weitere Details wie Hüllenmarkierungen und Piktogramme wurden nicht umgesetzt und auch eine detaillierte Aztec-Musterung hätten dem Modell nicht geschadet. Der schlimmste Punkt ist natürlich mal wieder der Rand der Untertasse. Keine Zierstreifen, keine Fenster, lediglich der Schriftzug "Starship U.S.S. Enterprise United Federation of Planets" prangt in viel zu großen Buchstaben, links und rechts am Untertassenrand. Dieser wirkt einfach so falsch und deplaziert, dass es einfach nur hässlich aussieht. Und das obwohl dieses Detail gar nicht so falsch ist, denn im Original hat die Enterprise an diesen Stellen Luftschleusen, die auch diese Beschriftung haben, aber doch nicht so übertrieben wie jetzt hier am Modell. Auch die Warpgondel gefallen mir nicht so richtig. Diese haben gar keine Aztec-Musterung und eine richtige Bemalung bekommen und auch hier ist die Beschriftung an den Gondelenden viel zu groß.
Aber es gibt natürlich auch gelungene Aspekte die das Modell zu bieten hat und wo wir schonmal bei den Gondeln sind, diese haben glücklicherweise echt gut gelungene Klarteile erhalten. Normal betrachtet bieten die Warpfeldgitter den dunklen Ton, der auch vorbildgerecht ist, und gegen das Licht gehalten leuchten sie blau. So soll es sein. Auch die Deflektorscheibe ist ein Klarteil und damit ist die Enterprise-A auch das erste XL-Modell, das endlich mal so etwas bekommen hat. Auch die Antriebssektion ist eigentlich sehr gut ausgefallen. Das Sternenflottenlogo wurde sehr detailliert aufgedruckt und erfreulicherweise wurden hier die Fenster aufgedruckt und sind keine Vertiefungen. Auch im Gegensatz zu den kleineren Modellen aus Ausgabe 2 und 72 hat die Antriebssektion keine lästige Trennlinie, sondern nur eine kleine die um die Unterseite herumläuft. 
Weitere positive Punkte? 
Das Photonentorpedokatapult, das vorbildgerecht wiedergegeben wurde. Ganz am Heck ist die Detaillierung des Shuttelhangars auch sehr gut ausgefallen. Ein weiterer Punkt ist noch das Brückenmodul, das die Zierde mit den entsprechenden Fenstern erhalten hat.
Interessant ist aber der Materialienmix ausgefallen. Antriebssektion, Gondelpylone und die obere Hälfte der Untertasse sind aus Metall, Gondeln unterer Teil der Untertasse und Antriebssektion bestehen aus Kunststoff, wodurch das Modell einen sehr stabilen Eindruck macht.

Die Beschriftung ist entweder falsch oder zu groß. Mehr Details währen auf der Untertasse auch nicht verkehrt gewesen.

Die Trennlinie auf der Unterseite ist nicht schlimm, da gibt es schlechtere Modelle.

Der Schriftzug am Untertassenrand wirkt einfach nur aufdringlich und deplaziert.

Die Antriebssektion ist reichlich bedruckt worden. Leider hat mein Exemplar an dieser Stelle unschöne Kratzer.
Die Klarteile in den Gondeln sind perfekt.

Endlich hat ein XL-Modell mal einen Deflektor, der mit einem Klarteil dargestellt wird.

Der Shuttlehangar ist sehr gut umgesetzt worden.


Die Halterung

Diese ist sehr massiv ausgefallen und die Haltebacken sitzen, zumindest bei meinem Exemplar, sehr eng. Am besten die Untertasse nicht komplett in die Halterung schieben, da die stramen Haltebacken sonst die Lackierung zerkratzen könnten.



Ein Vergleich 

Das kleine Modell aus Ausgabe 72 im Vergleich mit der XL-Version.


Begleitheft

Also diese Lektüre kann man echt nur empfehlen. Das Heft ist quasi ein sechtzehnseitiges Making-of von "Star Trek - Der Film" und erzählt ausführlich wie der Film damals geplant und schließlich auch produziert und gedreht wurde. Es gibt viele Abbildungen von den Dreharbeiten von einst und auch Einblicke von hinter den Kulissen. Schade, das dieses Heft nur in englischer Sprache erhältlich ist.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 270 mm x 125 mm
Höhe mit Stand: ca 122 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ein Modell der modernisierten Constitution-Klasse ist immer was schönes. Aber in diesem Fall hätte Eaglemoss es definitiv sehr viel besser machen können.



 

Nachtrag 

Obwohl die vielen Fehler des Modells schon einfach nur nerven, ist es doch auch eine schöne Gelegenheit einige Details nachzurüsten und dem Modell noch etwas Farbe zu spendieren. Für einen Plastikbausatz des Herstellers AMT gibt es immer noch einen Decalbogen, mit dem man weitere moderne Schiffe der Constitution-Klasse nachstellen kann, als nur die Enterprise. Der Bogen ist nicht sehr teuer und ermöglichte mir so einige Details des Eaglemoss-Modell's zu ergänzen, auch wenn einige Decals etwas zurechtgeschnitten werden mussten, da es hier Unterschiede im Maßstab gibt.

Als erstes wurde die Oberseite der Untertasse bearbeitet. Der fehlerhafte Schriftzug U.S.S. Enterprise wurde entfernt und an der richtigen Position neu aufgebracht. Obwohl es eventuell nicht nötig gewesen währe, habe ich auch die Registriernummer entfernt und gegen Decals ersetzt. Ich fand einfach das die Ziffern und Buchstaben des Bogens besser aussahen und passender wahren. Die ebenfalls fehlerhaften Phaserbänke wurden abgeschliffen, verspachtelt und mit Decals an ihren korrekten Positionen neu angebracht. Auch der Schriftzug hinter der Brücke wurde entfernt und erneuert. Zum Schluß wurden noch die rund um den Diskus gehörenden Zugangsluken nachgerüstet.

Was mir absolut nicht gefallen hat, ist ja der Rand der Untertasse! Hier musste was passieren, was erfreulicherweise problemlos klappte. Als erstes wurden die viel zu großen Schriftzüge entfernt und die kargen Andeutungen von Fenstern. Mit Decals wurden als erstes die drei Zierstreifen, die rund um die Untertasse verlaufen angebracht. Dann folgten die passenden Fenster. Als nächstes wurde der Schriftzug Starship U.S.S. Enterprise  United Federation of Planets wieder hinzugefügt und diesmal natürlich in der passenden Größe, inklusive der Luftschleuse, die sich ja zwischen dem Schriftzug befindet. Zum Schluß wurden die RKS-Triebwerke noch hinzugefügt.

Sieht doch so viel viel besser aus. 😊
Als nächstes erhielten die Warpgondel noch etwas Farbe. Die jeweilige Gondelfront wurde vorbildgerecht bemalt und auch der vordere Bereich der Gondelpylone. Die Zierde, die sich im inneren Bereich des Pylone befindet wurde wiederum mit Decals ergänzt. An den Gondelenden wurde auch hier die viel zu großen Beschriftungen entfernt und via Decal neu angebracht.


Nun wurde noch die Antriebssektion überarbeitet. Da ja bei meinem Modell eines der Starfleet-Logos zerkratzt wahr, entschloß ich mich dazu beide Originale zu entfernen und durch ein neues Decal zu ersetzen. Die farbliche Gestaltung des oberen Abschnittes der Antriebsektion und rund um die Deflektorschüssel ließ sich mit den Decals viel detaillierter Darstellen, als es ursprünglich der Fall wahr. So konnte ich noch viele Details ergänzen.

Ein Foto des originalen Studiomodells in einer Szene des sechsten Filmes diente als Orientierungshilfe.

Zum Schluß wurde noch der Impulsantrieb überarbeitet. Erst ein Anstrich mit Aluminiumfarbe, dann folgte das bewährte Clear-Red.


Dienstag, 10. Juli 2018

Eaglemoss Nr.87: Föderationszeitschiff Aeon

 

Einleitung

Mit der Thematik, dass Zeitreisen schreckliche Konsequenzen haben können, beschäftigen sich unzählige Episoden in Star Trek. Diese Folgen bieten in der Regel immer eine tolle Story und als bestes Beispiel kann man die Voyager-Doppelfolge "Vor dem Ende der Zukunft" nennen.
Alles fängt damit an, das sich vor dem Bug der U.S.S. Voyager plötzlich eine temporale Verzerrung bildet und ein kleines Schiff daraus auftaucht. Sein Pilot stellt sich als Captain Braxton vom Föderationszeitschiff Aeon vor und erklärt, das er den Auftrag habe die Voyager zu zerstören. Angeblich ist diese für eine Katastrophe im neunundzwanzigsten Jahrhundert verantwortlich und Braxton eröffnet sogleich das Feuer. Seine Waffe, ein subatomarer Disruptor, ist so dermaßen überlegen, das schon die erste Salve die Systeme der Voyager lahmlegt. Nur durch einen rotierenden Deflektorimpuls geling es die Aeon außer Gefecht zu setzten. Doch diese Aktion hat eine üble Nebenwirkung, den der temporale Riss hat sich destabilisiert und zieht nun beide Schiffe in sich hinein. Da Braxton vom Orbit der Erde aus startete, landen beide Schiffe auch dort aber zu verschiedenen Zeitepochen. Die Aeon landet im Jahr 1967, wo sie in den High Sierras, Kalifornien abstürzt. 
Unglücklicherweise entdeckt ein junger Mann, Henry Starling, vor Braxton das Zeitschiff und stiehlt es. Starling studiert die Technologie des Schiffes aus der Zukunft und verändert dadurch die Zeitlinie der Erde. Es tauchen Computer auf dem Markt auf, die eigentlich erst viel später entwickelt werden sollten, denn die Firma Microsoft existiert in dieser Zeitlinie nicht, sondern Starlings Unternehmen "Chronowerx".
Dreißig Jahre später, im Jahr 1996, taucht die Voyager aus der Zeitspalte auf. Die Freude daheim zu sein hält nicht lange an, denn der Voyager-Crew wird sehr schnell klar, dass sie die Aeon finden müssen um wieder in ihre eigene Zeit zurückzukehren. Schließlich macht diese Braxton ausfindig, der erklärt, dass Starling sein Schiff hat und für die Katastrophe in der Zukunft verantwortlich sein wird. Als man schließlich noch auf Starling trifft, wird schell klar was dieser im Schilde führt. Er will mit der Aeon in die Zukunft fliegen um mehr Technologie zu holen. Da Starling aber keine Erfahrung mit dem Zeitschiff hat und nicht weiß, dass die Zeitmaschine exakt kalibriert sein muss, wird er es sein der dadurch ein Unglück auslösen wird. Starlings Gier und Uneinsichtigkeit sind schließlich sein Verderb, denn er startet trotzdem und nur ein Photonentorpedo der Voyager, der die Aeon vernichtet, kann verhindern, dass Starling in die Zukunft reist.
Kurz darauf tauchen die Aeon und Braxton erneut aus der Zukunft auf. Die alternative Zeitlinie wurde ausgelöscht und Braxton kann sich an nichts erinnern. Sein Auftrag lautet nun die Voyager wieder in ihre eigene Zeit zurückzuführen. Braxton bring das Schiff auch wieder in den Delta-Quadranten, denn die Bitte der Crew sie bei der Erde abzusetzten muss er ablehnen, da dies gegen die oberste Temporale Direktive verstoßen würde. Nach diesem Abenteuer setzt die Voyager ihre lange Heimreise fort. 
Zum Schluß noch ein kleines Gedankenspiel. Kann es sein das die Aeon eventuell kein eigenständiges Schiff ist, sondern ein Shuttle der U.S.S. Relativity? Wie Spock sagen würde, es währe nur Logisch😋.

Die Aeon taucht auf.

Starlings "Chronowerx"- Firma in Los Angeles.

Die Aeon wird von der Voyager zerstört. (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Das finde ich richtig schön und gelungen. Der graue Ton erinnert an ein Stealth-Schiff, was für eine Zeitmaschine gar nicht so verkehrt ist. Die zusätzliche Rumpfplattierung wurde ebenfalls als Aufdruck umgesetzt, was auch der Vorlage entspricht, denn dieses hatte ja auch eine glatte Rumpfoberfläche. Auch die orangenen Öffnungen des Disruptors wurde genauso wenig vergessen, wie die sauber aufgedruckten Logos der Sternenflotte der Zukunft. Das i-Tüpfelchen dürften wohl die Lila-Klarteile für den Antrieb sein, denn diese, gegen das Licht gehalten, leuchten wie zwei unheimliche Augen in der Dunkelheit.


Logo und Oberflächenstrukturen wurden sehr gut aufgedruckt.

Auch der Disruptor wurde nicht vergessen.
 
Die Klarteile für den Antrieb.

Die Halterung

 

Begleitheft

Dies ist nicht ganz so interessant. Nach den üblichen ersten Artikeln kommt eine dreiseitige Beschreibung, wie das Schiff designt wurde die restlichen Seiten befassen sich mit der Zukunft nach dem vierundzwanzigsten Jahrhundert in Star Trek.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 113 mm x 76 mm
Höhe mit Stand: ca 68 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ein rundum perfektes Modell der Aeon.





Donnerstag, 5. Juli 2018

Eaglemoss Nr.86: Gorn-Sternenschiff

 

Einleitung

Man erinnere sich an die Episode "Ganz neue Dimensionen" aus der ersten Star Trek-Serie: In dieser wird die U.S.S. Enterprise zu Planeten Cestus III gerufen, und gerät dort in einen perfiden Hinterhalt einer mysteriösen Spezies. Diese werden die Gorn genannt und haben die Föderationskolonie auf dem Planeten komplett ausgelöscht und die Enterprise mit einer gefälschten Nachricht hergelockt. Im Orbit wird diese schließlich von einem Gorn-Schiff angegriffen, dessen Schilde den Waffen des Föderationschiffes widerstehen können. Als sich das feindliche Schiff zurückzieht verfolgt es die Enterprise, bis beide Schiffe unerwartet zum Stillstand kommen. Beide sind nämlich auch noch in das Gebiet der Metronen eingedrungen, die ein Problem mit Gewalt haben. Um zu ermöglichen, dass beide Kontrahenten ihren Konflikt lösen, transportieren die Metronen Captain Kirk und den Gorn-Captain auf einen Planeten, wo beide bis zum Tod kämpfen sollen. Während des Kampfes stellt sich schließlich heraus, das Cestus III im Gebiet der Gorn liegt und dieser niemals von der Föderation hätte kolonisiert werden dürfen. Schließlich schafft es Kirk seinen Gegner zu besiegen, verschont aber sein Leben. Diese Tat beeindruckt die Metronen, weswegen sie schließlich beide Schiffe wieder freigeben.
Im vierundzwanzigsten Jahrhundert scheint auch der Konflikt mit den Gorn beigelegt worden zu sein, denn in der DS9-Episode "Der Weg des Kriegers" wird erwähnt, dass die Föderation eine neue Kolonie auf Cestus III betreibt.

Die Enterprise verfolgt die Gorn. (Bild: aus dem Heft)

Das Modell

Beeindruckend! Anders kann man dieses eine Modell nicht beschreiben, denn es gibt eigentlich keine richtige Vorlage für dieses. Was ich damit meine, erkläre ich in dem Abschnitt zum Begleitheft nochmal genauer.
Und obwohl ich wohl ein berühmt-berüchtigtes "Montagsmodell" erhalten habe (siehe Fotos) hab ich nur lobende Worte für das Modell. Dieses wurde mit einer bronzenen Farbe bemalt, wo man noch eine feine Oberflächenstruktur erkennen kann. Die Warpgondeln erhielten lila Klarteile und obwohl der Impulsantrieb nur aufgedruckt wurde, geht das bei diesem Modell soweit in Ordnung. Die zu sehenden Details sind auch beeindruckend, da das Computermodell nur ganz schwach im Hintergrund zu sehen war.


Bemalung und Bedruckung sind gut gelungen.

Die Warpgondeln erhielten Klarteile an den Spitzen.

Dieser kleine Plastikgrad verschandelt mein Modell.

Ich weiß nicht, aber irgendwie kommt es mir so vor, als wäre die Schwanzflosse bei meinem Exemplar krumm.

Die Halterung


Begleitheft

Am interessantesten ist natürlich jener Abschnitt, der sich mit der Erschaffung des Gorn-Schiffes beschäftigt, denn dieses wurde extra für die Remastered-Version der klassischen Serie entworfen.
Und von daher möchte ich auch noch einmal auf das Modell zurückkommen, denn das CGI-Modell wurde nie mit detaillierten Texturen versehen, sondern als einfaches Modell in die Episode eingefügt. Von daher ist das Modell in dieser Ausgabe einfach nur beeindruckend.
Die letzten sechs Seiten des Heftes, auf diesen Artikel habe ich mich gefreut, den diese geben einen Einblick in das Projekt das erfolgreich die visuelle Verbesserung der gesamten Originalserie zum Ziel hatte. Man erfährt mit wie viel Liebe zum Detail viele Szenen verbessert wurden und wer die Serie damals noch im Original gesehen hat, der hatte seinen Spaß mit der Remastered Version. Zumindest mir ging es so, denn ich bin noch mit den Abenteuern von Captain Kirk und Co aufgewachsen.

So sah das Computermodell aus. Man verzichtete auf Details.

Das CGI-Modell in der Episode. (Bild: Memory Alpha)


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 94 mm x 78 mm
Höhe mit Stand: ca 68 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Ich halte das Gorn-Schiff als eine der mutigsten Umsetzungen von Eaglemoss, das in keiner Sammlung von Fans der ersten Serie fehlen sollte.