Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K’olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.
Hinter dem neunten Türchen verbirgt sich eine Metallplatte mit zwei Löchern, von denen eines groß genug für einen Schnürsenkel ist, während das deutlich größere von beiden die Form eines Sternenflottendeltas beschreibt.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Das Sternenflottendelta, das inzwischen das gesamte Star-Trek-Phänomen beschreibt, wurde 1964 vom Designer William Ware Theiss für die erste Pilotfolge ‘Der Käfig’ entworfen. Seitdem hat es mehrere dezente Entwicklungen durchlaufen, aber es bleibt ein zentraler Bestandteil jeder Serie."
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Das Sternenflottendelta, das inzwischen das gesamte Star-Trek-Phänomen beschreibt, wurde 1964 vom Designer William Ware Theiss für die erste Pilotfolge ‘Der Käfig’ entworfen. Seitdem hat es mehrere dezente Entwicklungen durchlaufen, aber es bleibt ein zentraler Bestandteil jeder Serie."
Als ich den Karton Nummer 10 geöffnet habe und das in Borg-Seiden-Papier gehüllte Objekt in der Hand hielt war mein erster Gedanke: Jetzt haben die von Eaglemoss sich vertan und den Kühlschrankmagneten vom Vortag ein zweites Mal eingepackt! Es fühlte sich flach, eckig und schwer an - eben wie gestern. Dann kam ein Streifen goldgepresstes Latinum zum Vorschein, gut, dass Metall ist kein Gold, und Latinum ist wahrscheinlich auch nicht beteiligt. Aber sonst trifft meine Aussage schon zu: Ein "Streifen Metall" ist es jedenfalls. Wie toll dachte ich, aber warum verdammt nochmal haben die das gute Stück kaputt gemacht und ein Sternenflottendelta heraus gestanzt? Endlich bekomme ich mal eine schicke Metallplatte im Advent und dann ist sie kaputt….
Auf einer Skala von Eins (wie das fehlende Latinum) bis Sechs (wie die Freude der Person, die in einem anderen Universum jetzt wahrscheinlich ein kleines metallenes Sternenflottendelta in den Händen hält) bekommt der Inhalt von Tür Nummer zehn von mir eine vernichtende Null! Absolute Nullnummer - wirklich, eine Blechscheibe, geht’s noch?
Auf einer Skala von Eins (wie das fehlende Latinum) bis Sechs (wie die Freude der Person, die in einem anderen Universum jetzt wahrscheinlich ein kleines metallenes Sternenflottendelta in den Händen hält) bekommt der Inhalt von Tür Nummer zehn von mir eine vernichtende Null! Absolute Nullnummer - wirklich, eine Blechscheibe, geht’s noch?
Zum ersten Mal löste der Eaglemoss-Kalender komplette Ratlosigkeit bei mir aus. Was zum Teufel halte ich hier in meinen Händen? Ein Schlüsselanhänger für Leute, die jeden Tag einen Extra-Beutel für ihr Schlüsselbund mitnehmen? Einen unpraktischen Flaschenöffner? Eine Schablone für Zeichne-Legastheniker, die Schwierigkeiten mit dem Sternenflottendelta haben? Oder ist das schlicht Industrieabfall, der beim Ausfräsen eines echten Sammlerstücks angefallen ist?
Tatsächlich war meine erste Reaktion gar, mich telefonisch bei K'olbasa rückzuversichern, ob mein Adventspräsent eventuell beschädigt sein könnte. Doch nichts dergleichen ist der Fall! Schaut man nämlich mal bei Memory Alpha nach, was das gewesen sein könnte, so kann man herausfinden, dass es sich um einen "Papierbeschwerer" handeln soll, der den eigenen Papierkram wohl davor bewahren mag, bei einer plötzlichen Windböe in den Aalteich der südfranzöischen Winterresidenz zu flattern (um an dieser Stelle einmal geschickt eine Referenz auf einen berühmten Weihnachtsfilm einzustreuen).
Da das jedoch noch nicht einmal im Beipackzettel erwähnt wird und eine entsprechende Produktbezeichnung eher nach "Keine Ahnung was das sein soll, aber wenigstens fliegt Papier nicht gleich weg, wenn man es 'rauflegt" riecht. kann man als Käufer eines recht preisintensiven Kalenders doch zu Recht sauer sein, auf was für dreiste Art und Weise einem hier Schrott als Adventsüberraschung angedreht wird. Denn am Ende ist es eine peinliche Nummer nicht nur für Eaglemoss, sondern auch für jeden, der für diesen Nepp allen Ernstes Geld ausgegeben hat.
Tatsächlich war meine erste Reaktion gar, mich telefonisch bei K'olbasa rückzuversichern, ob mein Adventspräsent eventuell beschädigt sein könnte. Doch nichts dergleichen ist der Fall! Schaut man nämlich mal bei Memory Alpha nach, was das gewesen sein könnte, so kann man herausfinden, dass es sich um einen "Papierbeschwerer" handeln soll, der den eigenen Papierkram wohl davor bewahren mag, bei einer plötzlichen Windböe in den Aalteich der südfranzöischen Winterresidenz zu flattern (um an dieser Stelle einmal geschickt eine Referenz auf einen berühmten Weihnachtsfilm einzustreuen).
Da das jedoch noch nicht einmal im Beipackzettel erwähnt wird und eine entsprechende Produktbezeichnung eher nach "Keine Ahnung was das sein soll, aber wenigstens fliegt Papier nicht gleich weg, wenn man es 'rauflegt" riecht. kann man als Käufer eines recht preisintensiven Kalenders doch zu Recht sauer sein, auf was für dreiste Art und Weise einem hier Schrott als Adventsüberraschung angedreht wird. Denn am Ende ist es eine peinliche Nummer nicht nur für Eaglemoss, sondern auch für jeden, der für diesen Nepp allen Ernstes Geld ausgegeben hat.
In diesem Beitrag haben wir fälschlicherweise behauptet, dass es sich um einen Papierbschwerer handeln würde. Stattdessen aber unser anonymer Kommentator mit seiner intuitiven Feststellung recht, dass es sich um einen Flaschenöffner handeln würde [Liebe Grüße!]. Da aber kein Wort davon im Beipackzettel zu finden ist, das Design bestenfalls lieblos ist und das Gerät für den angedachten Verwendungszweck erstaunlich unpraktisch ist, stehen wir auch weiter zu unserer Bewertung.
Weiterführende Leseliste.
Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Wow, ne Doppel-Null!
AntwortenLöschenHaha ich war auch verwirrt, habe es als Flaschenöffner eingestuft und es hat sogar funktioniert. Aber die Idee es als Zeichenschablone zu nutzen finde ich gar nicht so übel. Trotzdem finde ich bei dem Preis die Türchen teilweise auch echt nicht ok...der Magnet war auch eher mäh...
AntwortenLöschenLieber anonymer Kommentator,
AntwortenLöschenIch muss zu Kreuze kriechen und Dir recht geben. Nach einer Recherche (die ich, um mich nicht weiter spoilern zu lassen) abermals in die Hände meiner Frau ausgelagert habe, muss ich Dir recht geben und habe einen Nachtrag in die Rezension eingefügt, in dem wir den Kalenderinhalt als 'Flaschenöffner' identifizieren. Danke Dir für den heißén Tipp, ohne Deine sachdienliche Hilfe hätten wir Schwierigkeiten mit der Zuordnung gehappt.
Ich lass den Text dennoch so wie er ist, um den Vorwurf zu vermeiden, wir würden versuchen, unsere Fehler zu verschleiern....
Liebe Grüße udn ein herzliches Dankeschön!