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Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!


Die Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wünscht allen Freunden und treuen Lesern überall im Universum ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest!

The Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell wishes a peaceful and merry Christmas to all friends and loyal readers throughout the universe! 

QISmaS DatIvjaj! 
 
وستار تريك Tafelrunde هيرمان دارنيل تتمنى لجميع الأصدقاء والقراء المخلصين في جميع أنحاء الكون عيد ميلاد سعيد السلمي و!

Le Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell souhaite à tous les amis et fidèles lecteurs à travers l'univers un Noël paisible et joyeux! 
Звезда Trek Tafelrunde Герман Дарнелл желает всем друзьям и лояльных читателей по всей вселенной мирное и Рождеством!
星际迷航Tafelrunde赫尔曼·达内尔祝愿所有的朋友和忠实的读者整 个宇宙的和平与圣诞快乐!  

Dienstag, 17. März 2015

Zum Saint Patrick's Day: "Parked" mit Colm Meaney



Einleitung. Es ist mal wieder soweit – die Welt feiert den heimlichen Nationalfeiertag der Iren, den Saint Patrick's Day. Über das Irland-Bild bei Star Trek haben wir uns ja bereits im letzten Jahr ausführlich ausgelassen, doch nun ist es an der Zeit, einen genaueren Blick auf einen damals angepriesenen Film mit Colm Meaney zu werfen. Aus diesem Grund folgt an dieser Stelle keine weitere Abhandlung über Iren und Star Trek, sondern die Rezension zu eben jenem Streifen „Parked“.


Story. Die Wogen des Geschicks haben Fred (Colm Meaney) auf einem einsamen Parkplatz in der Nähe Dublins stranden lassen. Arbeits- und perspektivlos versucht er mit stoischem Beharrungsvermögen, sein tristes Leben aus seinem Auto heraus fortzuführen. Sein Einsiedlerdasein erfährt allerdings ein rasches Ende, als ihm der Junkie Cathal begegnet, für den er mit der Zeit zu einer Ersatzvaterfigur wird. Aber auch Freds eingefahrener Alltag wird vom jungen Taugenichts durchbrochen.
Die beiden liebenswürdigen Looser schaffen es, sich im arg von der Wirtschaftskrise gebeutelten Irland gegenseitig Halt und Auftrieb zu geben, bis einer von beiden den langen Schatten der eigenen Vergangenheit nicht länger entfliehen kann...


Lobenswerte Aspekte. „Parked“ ist definitiv etwas für das Auge. Das bildgewaltige Drama befeuert mit opulenten Landschaftsaufnahmen beinahe so etwas Reiselust auf die ferne Grüne Insel – sofern man denn auf das Wetter der britischen Eilande steht und auch die kontrastreichen Industrielandschaften mag, die immer wieder das Gesamtbild irgendwo zwischen Idylle und Tristesse ergänzen.


Andererseits ist „Parked“ aber auch etwas für die Großhirnrinde. So reihen sich aufdringlich augenscheinliche Metaphern wie das Reparieren einer stehen gebliebenen Uhr, das Freilassen von Tauben oder das Wagnis, ein Sprungbrett hinabzustürzen wie eine Perlenschnur den Film entlang. Dazwischen stechen immer wieder symbolschwangere Gegensätze wie die zwischen Feuer und Wasser, Schwimmbad und Meer oder Stadtlichter und Feuerwerk ins Auge, die sich selbst in die Gedankenwelt jener Zuschauer schleichen, die derlei Betrachtungsspielereien im Normalfall nur wenig abgewinnen können.


Wer bei „Parked“ ein großes Star-Trek-Schauspielerensemble erwartet, muss von dieser rein irischen Produktion zwangsläufig enttäuscht werden, denn außer Colm Meaney gibt es keinen weiteren Veteranen der Science-Fiction-Franchise. Vielleicht wird es die ein oder andere weibliche Blogleserin trösten, dass immerhin der junge „MerlinColin Morgan die andere große Hauptrolle ergattern konnte. Dafür kann der Film Werte transportieren, die jedem Fan hinlänglich bekannt sind. Wer ungewöhnliche Freundschaften wie die zwischen einem Blinden und einem Androiden, einem Trill und einem Augment oder einem Vulkanier und einem Menschen zu wertschätzen gelernt hat, wird mit der ungewöhnlichen Kameradschaft der beiden Haupthelden weniger Probleme haben. Vor allem aber der Grundtenor „Niemals aufgeben - niemals kapitulieren!“ bietet großzügige Andockmöglichkeiten, auch wenn Star Trek gegen die realitätsnahe Handlung nahezu klinisch rein wirkt.


Hinzu kommt, dass Meaneys Charakter Fred Daly eindeutig über Ingenieursqualitäten verfügt, die zuweilen an Chief O'Brien erinnern. Und, dass man den irischen Schauspieler weder bei TNG noch DS9 zuvor so viel nackte Haut zeigen lassen durfte wie in diesem Nischenfilm.
Wen das nicht unbedingt reizt, dem winkt immerhin die Aussicht, ihn in einer völlig anderen Rolle zu sehen und sich aus erster Hand davon zu überzeugen, dass er nicht nur ein großartiger Schauspieler ist, sonder darüber hinaus auch die ideale Besetzung für diese Rolle.


Sein Alter Ego legt übrigens selbst in Zeiten größter Not erschreckend deutsch-preußische Tugenden an den Tag: Daly hängt an sinnstiftender Ordnung, beachtet gesetzestreu Geschwindigkeitsbegrenzungen, pocht hartnäckig auf Routinen, scheut stur das Risiko und zeigt eine große Vorliebe zu Duftbäumchen. Topfpflanzen und Puzzles. Man kann sich – nicht zuletzt Dank der schauspielerischen Leistungen Meaneys und Morgans – umgehend in Fred hineinversetzen und fragt sich sicherlich mehr als einmal, ob ein solcher Absturz nicht auch einem selbst passieren kann.


Negative Aspekte. Im ersten Moment bekommt man einen gehörigen Schreck, denn „Parked“ beginnt wie ein J.J.-Abrams-Streifen: Mit ausgiebigen Lens Flares.


Zum Glück nehmen diese Effekte im weiteren Filmverlauf keine übergroße Fahrt auf und es drängt sich an dieser Stelle schon ernsthaft die Frage auf, was zum Teufel man an diesem Film zu meckern haben könnte.
Dass das Lenkrad auf der falschen Seite ist?
Dass der Film durch den Bechdel-Test fallen würde?
Oder gar, dass die Töne zu "Freds Ouvertüre" den Gehörgang auf Wochen nicht verlassen werden?
Nein, meine Kritikpunkte sind viel bodenständigerer Natur.
So sehr ich mich zum Beispiel in Fred hineinversetzen kann, so sehr wundert es mich im gleichen Augenblick, dass er trotz seiner reihenweise abgelehnten Sozialhilfeanträge Geld genug hat, um sich Schwimmhallenbesuche, Autobatterien, die vielen Coffees to go, Aerobic Schwimmkurse oder Benzin leisten zu können.
Derlei Logiklöcher nagen etwas am Gesamtbild.
Hinzu kommt, dass man sich ab einem bestimmten Zeitpunkt so ziemlich genau ausmalen kann, in welche Richtung sich "Parked" entwickeln wird. Wer neue, kreative Ideen sucht, wird in diesem Film von erzählerischen Allgemeinplätzen rasch eingeholt werden.  


Am Schlimmsten aber wiegt der Umstand, dass der Film eine doppeldeutige Moral aussendet. Fred Daly, solange er obdachlos ist, verspürt das Glück der Freundschaft und sogar jene Schmetterlinge im Bauch, die er so viele Jahre nicht mehr bemerkt durfte. Am Ende des Filmes jedoch, als er materielle Sicherung erfährt, hat er all das mühsam erkämpfte Hochgefühl verloren. Nicht, dass ich die Tragik darin nicht erkennen oder schätzen könnte, doch es nimmt der aussichtslosen Situation des sozialen Absturzes jeglichen Schrecken. Es scheint völlig okay, dass Daly zuvor dieses entwürdigende Martyrium erleidet und genau das wird in meinen Augen der Situation nicht gerecht. Es ist der verklärt-romantische Blickwinkel von Filmemachern, die die harsche Relaität der Obdachlosigkeit nie erlitten haben. Um es noch deutlicher zu sagen: „Parked“ ist ein Film, der am Handlungsgegenstand vorbei erzählt wird.


Fazit. „Parked“ ist eine sehenswerte irische Eigenproduktion irgendwo zwischen „Ziemlich beste Freunde“, „Trainspotting“ und „Elling“, der genial von Colm Meaney und Colin Morgan in Szene gesetzt wurde. Ein ebenso nachdenkliches, wie bildgewaltiges Werk, dessen einziger Makel die arrogante Perspektive und vereinzelte Logiklöcher sind.


Bewertung.Gefühlskino mit angezogener Handbremse.



Denkwürdige Zitate.

Ja, ist schön hier...“
Cathal

"Tempus fugit, Cathal! Und ich find' das nicht lustig."
Fred

Lässt Du mich mal probieren?
Hattest Du nicht schon genug wildes Leben heute?
Fred und Cathal

Die alten haben einfach mehr Charakter.
Juliana


Weiterführende Leseliste.

LeVar Burton: The Supernatural
DeForest Kelley: Night of the Lepus
Walter Koenig: Moontrap
Colm Meaney: Parked
Colm Meaney: The Damned United 
Nichelle Nichols: The Supernatural
Leonard Nimoy: Die Körperfresser kommen
Leonard Nimoy: Zombies of the Stratosphere
William Shatner: Mörderspinnen
Marina Sirtis: Blind Date
Marina Sirtis: The Wicked Lady

Sonntag, 8. März 2015

Zum Frauentag: Star Trek und der Bechdel-Test


In der erst kürzlich im Rahmen des Nachrufs für Leonard Nimoy hochgelobten Futurama-Episode „Der letzte Trekkie“ gab die Hauptfigur Fry über seine Leidenschaft für eine bestimmte Science-Fiction-Serie auf folgende Art und Weise Auskunft:

Ich hab' dadurch so viel gelernt. Zum Beispiel, dass man Leute achten soll, [egal] ob sie schwarz, weiß, Klingonen oder sogar Frauen sind!

Das führt uns auch gleich zum Anlass unseres heutigen Artikels, denn der achte März ist jedes Jahr Austragungsdatum des Internationalen Frauentages. Da unser letzter Beitrag zu diesem gesellschaftlich wichtigen Gedenktag schon einige Jahre zurückliegt, ist es nun an der Zeit, dieses Versäumnis durch einen aktuellen Beitrag wieder auszubügeln.

Natürlich kann man sich beim Lesen dieser Zeilen umgehend vorstellen, dass sich die Augenbrauen so manchen männlichen Lesers gleich hochziehen werden, denn schließlich haben die Frauen in den letzten hundert Jahren so einiges erreicht: Sie dürfen wählen gehen, gleichberechtigt an der Seite ihrer männlichen Kameraden im Auslandseinsatz der Bundeswehr ihr Leben für Volk und Vaterland lassen und neuerdings sogar beinahe ein Drittel der Aufsichtsratsposten aller börsennotierten deutschen Unternehmen besetzen.
Aber kann man deshalb schon von einer Gleichberechtigung von Mann und Frau sprechen?

Dass das noch längst nicht der Fall ist, beweist ein einfacher, aber wirkungsvoller Test für Filme und Serien, der auf diesen kleinen Comic-Strip aus der Feder einer Cartoonistin namens Alison Bechdel.


Aus dieser kleinen Bildergeschichte leiten sich die drei Fragen ab, nach denen sich seither Cineasten und Serieneulen aus aller Welt ihre Sendungen und Filme ansehen: Es sollten [1.] mindestens zwei (namentlich bekannte) Frauen auftreten und [2.] miteinander sprechen [3.] ohne dass es dabei um einen Mann geht.
Das mag einfach und alltäglich klingen, doch in der Praxis scheitern aktuelle Kinofilme in Scharen an diesen simplen Anforderungen. Oskarpreisträger wie „American Sniper“, „The Grand Budapest Hotel“ oder „The Imitation Game“ sind davor ebenso wenig gefeit wie die großen Blockbuster á la „Der Hobbit III“, „Robocop“ oder „Gravity“.


Erst vor kurzer Zeit kursierte eine entsprechende Auflistung in den Weiten des Internets, die sich damit befasste, inwiefern sich die Neuauflage von „Doctor Who“ unter der Lupe dieser Auflagen schlagen würde, was mich wiederum dazu führte, die selbe Fragestellung auch auf Star Trek und seine verschiedenen Serien zu übertragen. Doch einen Tag vor der Deadline des Internationalen Frauentages war ich noch immer in der zweiten Staffel TOS gefangen und von der Zielstellung alle Serien betrachten zu können weit entfernt.
Doch eine Google-Suche offenbarte mir nach wenigen Sekunden und kurz vor Toreschluss, dass die Hauptarbeit für diesen Artikel schon längst von jemand anderem erledigt war.

Jarrah Hodge heißt die Frau, die hinter dem lesenswerten Tumblr-Blog „Trekkie Feminist“ steckt und neben interessanten Einzelepisodenbetrachtungen eben auch eine sehr ausführliche Auflistung darüber bietet, wann welche Star-Trek-Episode die vermeintlich niedrige Hürde des Bechdel-Tests überwinden konnte.


Den Anfang muss natürlich die Originalserie machen, denn sie bildete schließlich den Ursprung aller Star-Trek-Serien. Doch bereits der nicht gesendete Pilotfilm „Der Käfig“ ließ die Richtung erahnen, in die der nicht gerade als Frauenaktivist verschriene Gene Roddenberry (vgl. dazu Justman,Robert H.; Solow, Herbert F.: Star Trek. Die wahre Geschichte.) einschlagen würde. Zwar fehlte es in seinem Pilotfilm (wie übrigens in den meisten Episoden auch) nicht an namentlich bekannten Frauenfiguren, doch bereits miteinander sprechende Darstellerinnen hatten großen Seltenheitswert. Wenn es aber dennoch dazu kam, dass sich einmal zwei Frauen gleichzeitig in eine Unterhaltung verwickelt sahen, so endeten Konversationen zwischen den einzelnen Protagonistinnen in plakative Revierkämpfe um einen Mann.


Das schürt nicht gerade allzu große Hoffungen für die Originalserie, in der es unter den 79 Folgen lediglich sieben Episoden gab, die den Test erfolgreich überstanden. Wer das allerdings als Beweis der bereits damals offensichtlichen Fortschrittlichkeit Star Treks werten will, wird über diese Quantität nicht minder enttäuscht werden, als über deren Qualität.

In „Der alte Traum“, dem einzigen erfolgreichen Bestehen innerhalb der ersten Staffel, unterhielten sich die Verlobte Christine Chapel und die Androidin Andrea sehr kurz darüber, dass letztere der ersten in einem Anflug binären Rollenverständnisses Essen zubereitet habe.


Um den nächsten erfolgreichen Anlauf bestaunen zu können, muss man immerhin 27 Folgen warten, um miterleben zu könne, wie ebenjene Ex-Verlobte Christine Chapel mit der Telefonistin Uhura in „Ich heiße Nomad“ erste (erfolgreiche) Sprachversuche unternimmt.


Wenige Folgen später ist es Uhura, in „Der dressierte Herrscher“ ebenfalls mit einer hauptberuflichen Androidin über Unsterblichkeit bzw. ewig währende Schönheit redet. Während jedoch die ersten beiden Staffeln zusammen auf gerade einmal drei erfolgreiche Bechdel-Test-Passagen zurückblicken konnten, schickte sich die dritte Staffel an, diesen Missstand zumindest partiell zu minimieren.
Den Anfang machen noch zwei relative unspektaküläre Mini-Dialoge zwischen zwei -sagen wir einmal - 'Mitgliedern des weiblichen Geschlechts': In „Kurs auf Markus 12“ fragt Schwester Chapel ein kleines Mädchen, ob ihr das Eis aus dem Computer geschmeckt hätte, doch leider fiel diese klitzekleine Randbemerkung durch das Raster der deutschen Synchronisation. In „Strahlen greifen an“ fragt die frisch von fremden Wesen befallene Mira Romaine ebenjene Arzthelferin aber auch auf deutsch, was sie da eigentlich tut.
Spannender sind die letzten beiden erfolgreichen Bechdel-Testläufe, denn in „Die Wolkenstadt“ unterhalten sich erstmals in der noch jungen Geschichte Star Treks über etwas von Belang: Die etwas lachs bekleidete Droxine aus der Oberschicht Ardanas debatiert mit dem Unterschichtenvertreter Vanna in kaum verhehlter Nazi-Manier über die vermeintlichen Unterschiede beider Kasten.


So richtig spannend wird es allerdings in der Episode „Gefährlicher Tausch“, denn hier übernimmt eine von Kirks rachsüchtigen Ex-Freundinnen heimlich den Körper ihres Verflossenen. Nun ergibt sich daraus die spannende Frage, ob Dialoge William Shatners mit anderen weiblichen Darstellern wie Majel Barrett Gespräche zwischen Frauen sind oder nicht. Doch sowohl in männlicher (mit der Protokollistin Lt. Lysa) als auch in weiblicher Form kann man in dieser Folge tatsächlich entsprechende Belege finden.


Das war es dann aber auch schon in der Originalserie. In keinem der genannten Fälle brachten Dialoge zwischen Frauen – sofern man diese überhaupt als solche bezeichnen konnte, die Handlung in nennenswerter Weise voran. Frauen kamen in dieser Serie kaum über den Status als 'schmückendes Beiwerk' und 'eye candy' für die männlichen Hauptdarsteller hinaus.
Aber die Sechziger Jahre waren nun einmal geprägt von Machos und Chauvinisten und es war eine Zeit, in der selbst der bestechend logische Spock noch problemlos einen Satz wie „Die Kunst der Frauen, auf Fragen keine direkte Antwort zu geben, habe ich noch nie verstehen können.“ [„Falsche Paradiese“] von sich geben konnte, ohne dass es einen Aufschrei gegeben hätte.


Da zwischen der ersten und zweiten Star-Trek-Fernsehserie immerhin mehr als zwanzig Jahre lagen, hatte sich auch gesellschaftlich viel getan. Während es bei TOS mit Uhura eigentlich nur eine 'echte' weibliche Hauptrolle gab, waren in der „Next Generation“ mit Deanna Troi, Tasha Yar und Beverly Crusher gleich drei weibliche Darsteller von Beginn an mit an Bord. Es gab Folgen, in denen Männer einen Rock trugen und selbst der erste Offizier Riker folgte gleich zu Beginn der Serie auf einem matriarchalen Planeten widerstandslos den dortigen Gepflogenheiten.
Doch das bedeutete im Umkehrschluss allerdings nicht, dass diese Frauen auch sonderlich viele Dialoge miteinander teilten. Im Gegenteil; selten überstieg die Prozentzahl an erfolgreichen Bechdel-Tests die Fünfzig-Prozentmarke. Lediglich der fünfte Staffel gelang es mit sechzehn bestandenen Folgen vorübergehend ein Ausrufezeichen zu setzen.
Die Gründe für diesen unerwarteten Mangel sind vielfältig. Sie reichen von einem starken Einfluss Roddenberrys zu Beginn der Serie, über den Ausstieg eines weiblichen Hauptdarstellers bis hin zum Autorenstreik in der zweiten Staffel. Warum die Serie aber auch in der sechsten Staffel eine schwache Kür ablieferte (38,5%), bleibt allerdings bis heute unverständlich. Im Großen und Ganzen ist festzuhalten, dass TNG trotz bester Startbedingungen schlichtweg weit hinter seinen Möglichkeiten zurückblieb.


So blieb es der dritten Star-Trek-Serie „Deep Space Nine“ überlassen, einen fulminanten Start hinzulegen. Und warum auch nicht?
Mit starken Frauenrollen wie der des ersten Offiziers Kira Nerys oder des quirligen Wissenschaftsoffiziers Jadzia Dax gelang es der Serie, die ohnehin einen sehr großen Wert auf Dialoge setzte, dem Schatten ihres Vorgängers zu entfliehen und eigene Akzente zu setzen.
Zumindest, bis sich ein TNG-Star anschickte, die Hauptdarstellerriege durcheinanderzuwirbeln. Mit der Ankunft Worfs auf der Station begann eine Trendwende zurück zu TNG-Werten. Jadzia verlor sich immer mehr in ihrer neu entdeckten Leidenschaft für diesen Klingonen und auch Kira pflegte vermehrt Beziehungen zu Shakaar Edon und Odo.

Daher war es tatsächlich der vierten Star-Trek-Serie „Voyager“ vergönnt, als erste – und leider auch bislang letzte – Star-Trek-Serie zumindest einmal die einhundert Prozent zu erreichen. Dass dieser Umstand schon allein aufgrund des ersten weiblichen Seriencaptains nicht weiter verwundern mag, entpuppt sich als trügerisches Argument, denn auch Voyager erreichte mit der dritten Staffel einen Tiefpunkt. Allerdings fiel dieser mit 65,4 Prozent immer noch so hoch aus, dass anderen Serien wie TOS oder TNG entsprechende Werte nie erreichten.


Umso verwunderlicher, dass die bislang letzte Serie „Enterprise“ schlechter abschnitt als TNG. Allerdings waren mit T'Pol und Hoshi Sato lediglich zwei der sieben Hauptdarsteller weiblich und mit den legendären Dekontaminationszenen, den engen Kleidern der vulkanischen Wissenschaftsoffizierin und dem nackten Hintern T'Pol drängt sich ohnehin der Verdacht auf, dass Enterprise nicht zuletzt deshalb als Bindeglied zwischen den neueren Star-Trek-Serien und dem Original aus TOS dienen konnte, weil das Frauenbild erschreckende Parallelen aufwies.



Wenn man den Blog der Trekkie-Feminstin genauer anschaut, dann bleibt festzuhalten, dass ein wichtiger und vor allem aktueller Part in ihren Betrachtungen fehlt. Die bislang zwölf Kinofilme fanden noch keine gemeinsame Besprechung und aus diesem Grund und weil heute ja Internationaler Frauentag ist, wollen wir das an dieser Stelle einmal nachholen.

Star Trek I: Der Film


Der erste Film der Reihe war jener, der noch am stärksten von Gene Roddenberry beeinflusst war. Zwar waren mit Ilia, Uhura und der zum Doktor aufgestiegenen Christine Chapel gleich drei Frauen an Bord, doch sonderlich viele Möglichkeiten zur Interaktion untereinander blieb schon allein deshalb nicht, weil die Kamera nach den kurzen Einblicken in die Handlung wieder schnell zu ausgedehnten Außenansichten umschwenken musste.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Star Trek II: Der Zorn des Khan


Neben Uhura sind in diesem Film auch Dr. Carol Marcus und der aufstrebende Spock-Günstling Saavik zu sehen, doch wer meint, dass der Film deswegen gleich mühelos den Bechdel-Test besteht, sieht sich am Ende des Streifens eines Besseren belehrt. Der einzige Dialog zwischen Frauen, der diesem Film ein positives Ergebnis einbrachte, war gleich zu Beginn des Filmes beim Kobayashi-Maru-Test zu sehen, als Uhura und Saavik sich dienstlich über den Notruf austauschen.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock


In Leonard Nimoys Regiedebüt ist schlichtweg nicht all zu viel Platz für Gespräche zwischen Frauen. Zwar gibt es mit Uhura, Saavik und der vulkanischen Priesterin wiederum eine beeindruckende Schar von Charakteren, doch ihnen allen gelang während der kompletten Laufzeit des Filmes keinerlei Informationsaustausch.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart


Auch bei seinem zweiten Regie-Anlauf legte Nimoy kein sonderlich großes Augenmerk auf die Interaktion weiblicher Charaktere. Weder Uhura, noch Amanda Grayson, Saavik oder Gillian Taylor gelang es, miteinander ins Gespräch zu kommen. Zwar fragte Uhura in San Francisco eine Passantin nach dem Weg, aber diese Konversation wird nicht zwischen den beiden allein, sondern auch mit Pavel Chekov geführt.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Star Trek V: Am Rande des Universums


An William Shatners Regie-Debüt stimmt so vieles nicht: Angefangen beim Titel, über den Plot des Filmes bis hin zum Autorenstreik, der diesen Streifen in Geiselhaft nahm. Bei soviel Pech verwundert es sicherlich auch kaum, dass es auch hier zwar einige namentlich bekannte Frauen gibt, aber keine Gespräche unter ihnen. Negativer Höhepunkt ist in diesem Zusammenhang zweifelsohne der Fächertanz der (halb)-nackten Uhura im Wüstensand von Nimbus III.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Star Trek VI: Das unentdeckte Land


Es blieb Nicholas Meyer mit seinen beiden Filmen vorbehalten, dem Bechdel-Test wenigstens peripher zu genügen. Mit Valeris, Janice Rand, Azetbur und Uhura gibt es nicht nur eine ganze Reihe außergewöhnlicher Frauenrollen; Uhura und Valeris kommen sogar über Sabotage und plötzliche Fehlfunktionen ins Gespräch.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek: Treffen der Generationen


Mit dem Wechsel der Originalcrew zur 'Next Generation' verband sich – ähnlich wie in den Serien auch – ein Paradigmenwechsel. Schließlich war das Frauenangebot an Bord der Enterprise mit Dr. Beverly Crusher, Deanna Troi und Guinan deutlich höher als in vorherigen Filmen. Diesem Umstand zum Trotz waren es ausgerechnet die Ausführungen der Duras-Schwestern Lursa und B'Etor, die diesem Film ermöglichten, den Bechdel-Test-Anforderungen zu genügen.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek VIII: Der Erste Kontakt


Der Dialog, durch den sich der achte Kinofilm mit dem Prädikat „Bechdel-Test-Gewinner“ schmücken kann, ist nicht gerade ein Ruhmesblatt, denn er beschränkt sich auf einen kurzen Austausch zwischen Crusher und Ogawa darüber, ob denn das Notfall-Hologramm noch aktiv sei. Bei einer ganz strengen Auslegung könnte man eventuell darüber streiten, ob dieses MHN nicht auch irgendwo ein Mann ist, aber da beide eindeutig von einem Programm reden, kann man auch darüber hinwegsehen.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek IX: Der Aufstand


Normalerweise sind Gespräche über Brüste kein allzu geeigneter Indikator für ein zeitgemäßes Frauenbild. Diese Pointe ist eindeutig von Männern für Männer geschrieben, aber trotzdem ist ausgerechnet dieser Gesprächsfetzen der Grund für ein positives Endergebnis, das allerdings auch die Mängel des Verfahrens unter Beweis stellt.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek X: Nemesis


Der letzte TNG-Film bricht allerdings mit den zuvor durchweg bestandenen Vorgängern. Vielleicht liegt es an der Vielzahl an männlichen Hauptdarstellern; vielleicht an der Heirat Deanna Trois; vielleicht aber auch an der Zentrierung der Handlung auf Picard und seinen Klon. Am Ende lassen sich aber nicht einmal in den herausgeschnittenen Szenen Dialoge zwischen Troi, Crusher, Janeway, Donatra oder Tal'aura finden.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Star Trek XI: (2009)


Eine wirklich harte Nuss stellt der erste Reboot-Film J.J. Abrams dar. Zwar gibt es tatsächlich eine Szene, in der sich Gaila und Uhura über einen klingonischen Notruf unterhalten, doch während dieses Wortwechsels begafft der pubertäre Kirk die fast völlig entkleidete Kommunikationsoffizierin auf eine Weise, die einen solchen Testsieg ein wenig ad absurdum führt. Wie im neunten Kinofilm auch zeigen sich hier die Grenzen des Bechdel-Tests deutlich auf.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. ja
3. ja

Star Trek XII: Into Darkness


In diesem Film wird nicht nur deutlich, dass sich alle weiblichen Hauptcharaktere bei Abrams vor laufender Kamera entblößen müssen, sondern auch, dass der Neuerfinder seine Filme auch inhaltlich in einer Tradition mit der Originalserie sieht: Nackte Haut ist in völlig Ordnung, aber miteinander sprechende Frauen geht dann scheinbar doch einen Schritt zu weit.
Bechdel-Urteil:
1. ja
2. x
3. x

Das war es auch dann schon mit unserem Frauentags-Special. Der Bechdel-Test offenbart deutlich, dass es auch in einer vermeintlich dem Fortschritt gewidmeten Franchise wie Star Trek noch immer an vielen Stellen Nachholbedarf gibt und es gerade jetzt gilt, den aktuellen Rückfalltendenzen entgegenzuwirken. Vielleicht mag der Bechdel-Test seine Schwächen haben, aber zweifelsohne ist er ein geeignetes Messmittel, um ein Missverhältnis auch an Stellen aufzudecken, an denen man es eigentlich nicht vermuten würde.

Wer vielleicht zum ein oder anderen Kinofilm eine andere Meinung hat, kann die gern in den Kommentaren zum besten geben. Ansonsten bleibt nur noch zu hoffen, dass Simon Pegg seinen Job für den dreizehnten Kinofilm besser machen wird und allen treuen Leserinnen und Tafelrundenmitgliederinnen einen schönen Frauentag zu wünschen.

Samstag, 10. Januar 2015

Die Tafelrunde wünscht einen fröhlichen Tag der Blockflöte!

Das alte Jahr ist gerade mal zehn Tage vorbei, da gibt es schon den ersten guten Grund zum Feiern, denn der 10. Januar ist traditionell der "Tag der Blockflöte".
Wohl jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene auf dieser Welt ist mit diesem simplen und daher auch weit verbreiteten Blasinstrument und ihren näheren Verwandten bereits in Verbindung gekommen:
Etwa bei der mäßig begabten Grundschullehrerin im Musikunterricht. Oder aus den Ferienlager-Anekdoten in "American Pie". Oder bei Celine Dions Nummer-Eins-Nerve-Hit "My Heart Will Go On".
Die Blockflöte ist aber auch ein Instrument, dass besonders eng mit Star Trek verbunden ist, was in erster Linie wohl an dieser Szene liegt:


Na ja, vielleicht weniger an dieser Szene aus der Deep-Space-Nine-Episode "Der Trill-Kandidat", aber ganz sicherlich an jener, die der "Jumping-The-Shark"-"Next Generation"-Folge "Das zweite Leben" in der eine 'ressikianische' Variation des Instruments zu sehen und auch zu hören ist:



Das eingängige Flötenspiel trug sein Scherflein dazu bei, dass diese Episode zu einer der einflussreichsten überhaupt wurde und bis heute Star-Trek-Fans in ihren Bann schlägt. Sie zählt längst zu den bekanntesten Momenten der gesamten Franchise und hat daher mittlerweile auch Eingang in die Popkultur gefunden, wie etwa diese Abbildungen aus "Family Guy" unter Beweis stellen, in denen Peter Griffin beim "Familienduell" nur deshalb die letzte Antwort auf die Quiz-Aufforderung "Nennen Sie etwas, das sie gern als Geschenk erhalten möchten!" kennt, weil er selbst zur Befragtengruppe gehörte:


Aber die allgemeine Popularität von "Das zweite Leben" lässt auch Zweifel darüber aufkeimen, ob mit dieser Antwort tatsächlich noch jene Requisite gemeint ist, die zwar auf einer Auktion 48.000$ einbrachte, aber - laut Patrick Stewart - tatsächlich gar keinen Ton von sich geben kann.
Der Begriff hat nämlich - zumindest in den USA - schon längst seinen Weg in die Umgangssprache gefunden und schlägt man den Begriff "Picard's Flute" im Online-Nachschlagewerk "Urban Dictionary" (das sich der Dokumentation verschiedener amerikanischer Jugendvarietäten verschrieben hat) nach, stößt man auf diese Erklärung (die zugegebenermaßen erst nach Ausstrahlung von "Big Man on Hippocampus" ins Lexikon aufgenommen wurde):

"Picards Flöte 1: Etwas, dass man gern als Geschenk erhalten möchte." 

Wem das noch nicht ausreicht, dem sei verraten, dass es noch eine zweite weitaus offensichtlichere Definition des Slang-Ausdrucks gibt, die darüber hinaus noch mit einem 'anschaulichen' Anwendungsbeispiel versehen ist (eine Übersetzung dieser 'farbenfrohen Metapher' spare ich mir in diesem Fall lieber).

"Picards Flöte 2: Etwas, das ich an dieser Stelle nicht noch übersetzen werde."

Weil das aber viel zu weit in den feucht-fröhlichen Bereich des 'Flötengebrauchs im Ferienlager' hineinreicht, empfiehlt die Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam-Babelsberg sich auf das zu besinnen, was den traditionsreichen "Tag der Blockflöte" tatsächlich ausmacht: Sich die beste TNG-Folge anzusehen, seit es Blasinstrumente gibt!


Donnerstag, 1. Januar 2015

Herzlich Willkommen in der Zukunft

STC - The Falkenhorst Chronicles
2014 ist Geschichte-es lebe 2015! Herzliche Neujahrsgrüße aus dem Hauptquartier der STTRHD in Potsdam-Babelsberg an alle Trekkies, Trekker, Freunde und sonstige liebe Wesen sämtlicher Spezies!
Und da ich diesen Tag bei sonnigen Wetter lieber an der frischen Luft verbringen möchte als vorm PC mache ich es jetzt kurz! Wer Lust und Laune hat kommt einfach am 23.Januar 2015 zu unserem nächsten Treffen, ich freue mich auf Euch!
Und zur Begrüßung gibt es ein kleines Filmchen, welches das Herz eines Star Trek Fans erwärmen wird! Danke an Christian und Mike von STC - The Falkenhorst Chronicles für diesen schönen Einstieg ins neue Jahr! 

 

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Der STTRHD Rückblick 2014 [UPDATED]

Möge der Spass beginnen!
Gestern wurde er schon angekündigt, der mittlerweile schon traditionelle Tafelrunden Rückblick auf das heute scheidende Jahr 2014. Und was war das für ein Jahr! Wir haben in diesem Jahr nicht nur unser fünfjähriges Bestehen gefeiert, nein, die Tafelrunde wächst und wächst, hat sich von einer anfänglichen kleinen "lockere(n) Gemeinschaft von Star-Trek-Fans aus Berlin-Brandenburg, die sich mindestens einmal im Monat in geselliger und weinseliger Runde treffen" (siehe Twitter) zu einer homogenen, vor Kreativität strotzenden, im Fandom sehr aktiven Gruppe entwickelt. Und was uns immer wichtig war: der Spaß und die Freude an Star Trek steht immer an erster Stelle. Entgegen der allgemein in Fankreisen herrschenden Meinung, dass Star Trek so wie wir es lieben tot sei, beweist die Tafelrunde, dass dem überhaupt nicht so ist! Wie will man sonst erklären, dass sich eine Gemeinschaft von Anhängern dieser Serie wachsender Beliebtheit erweist und unser Blog mittlerweile zu einer festen Institution im deutschen Star Trek Fandom geworden ist?

So, nun aber genug des Eigenlobs, wir starten mit dem Rückblick natürlich im Januar 2014, lang ist´s her!
Jeder der etwas auf sich hält, hat heutzutage eine eigene Erkennungsmelodie. Nun wären wir nicht die Tafelrunde, wenn wir nicht mehrere, auch auf dem Gebiet der Musik kreative Mitglieder in unseren Reihen hätten. Ob nun NCC-1701, Miltan Klingenberg oder Rok. Und Letzterer entpuppt sich immer mehr als kleines Komponisten-Genie! Es wurde langsam Zeit, aber seit Januar 2013 hat die Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" nun ihre eigene Erkennungsmelodie!


Der Februar stand ganz im Zeichen der Destination Star Trek Deutschland. Eine Tafelrundendeligation begab sich auf die weite Reise nach Frankfurt, um der Star Trek Convention Germany beizuwohnen. Täglich berichtete dabei Turon47 über die Konvention in seinem Logbuch I II III. Auch Rok hat seiner Kreativität freien Lauf gelassen und ein Musikvideo gedreht. Weitere Eindrücke folgten von Turon47RokK'olbasaMiri. Ein abschließender Bericht von Turon47 folgte dann wenig später.


Im gleichen Monat besuchte die Tafelrunde die Brücke der USS K'Ehyler. Hier wurde mit viel Herz die Brücke einer Defiant-Klasse nachgebaut. Alle Teilnehmer waren sichtlich von der Detailliebe beieindruckt. Getopt wurde dies mit einer Live-Rollenspielperformance, zu sehen im folgenden Videomitschnitt. (Artikel)



Ein Jahresrückblick auf das Jahr 2014 ohne auf  den Versuch von Eaglemoss einzugehen, eine neue Star Trek Modellreihe in der BRD zu etablieren, geht gar nicht. In mehreren Modellbeschreibungen begleiteten wir das kurze Leben dieser Modellreihe zumindest in unserem Land. Dabei boten wir eine Plattform für gefrustete und enttäuschte Fans dieser Reihe und gaben die Möglichkeit, diesen Frust auch mal los zu werden. Hoffen wir, dass die Neuauflage, welche für 2015 geplant ist, ein erfolgreichere Entwicklung nimmt!

Ein Wort hat in unserer Erinnerung das Jahr 2014 geprägt wie kein anderes, "Dystopie"! Ausgangspunkt war ein Bericht im Rahmen unserer sehr erfolgreichen Reihe Star Trek in Berlin und Brandenburg über den Trekkie und Professor für Geschichte Dr. Pröve und der sehr gute Artikel unseres Strifes über Blade Runner als Dystopie.
Professor Dr. Pröve
Ein weiterer Höhepunkt im Monat März aus unserer Sicht ist der Beitrag unseres Rok über das Holographische Prinzip. Sehr lesenswert finden wir!


Im April begann Turon47 mit seiner Miniserie "Star Trek Jumps The Shark". Worum geht es dabei? Es gibt unter Serienkennern das Schimpfwort "Jumping the Shark", welches den Moment beschreibt, in der eine Serie den Zenit ihrer Kreativität überschritten hat. Turon stellt hierbei humorvoll und fundiert den "Jump the Shark" der verschiedenen Star Trek Serien dar. Angefangen von Star Trek als Franchise im Allgemeinen, über TOS, bishin zu TNG. Bisher warten wir noch auf die Teile von DS9, Voyager und Enterprise und freuen uns auf eine Fortsetzung im neuen Jahr 2015 :)

Der Mai 2014 stand ganz im Zeichen useres 5-Jahres-Jubiläums! Eine wunderbare Party mit 70 Gästen aus Berlin und Brandenburg, ein berauschendes Fest, an das wir immer gern zurück denken! Lwaxanas Bericht darüber läßt uns fast nostalgisch werden!
Mit dabei waren auch unsere Freunde von der USS K'Ehleyr, der EUDERION und des Trekdinners Berlin.
Unser Stammlokal, das ALBERS war gut gefüllt und gehörte an diesem Tag uns!
Der Juni war der Monat der Außenmissionen. K'olbasa und Turon47 begaben sich auf den weiten Weg zur Fedcon in Düsseldorf und berichteten von ihrem eintägigen Ausflug in ihrem Artikel. Mit K'olbasas Worten ließ sich die Fedcon 2014 als "Kurz und hektisch, aber auch als ein langsamer Abschied von alten Vertrauten" beschreiben, was so viel heißt wie: Mach's gut Federation Convention und willkommen in der Welt des schnöden Kommerz (Ein Star Trek Gast für das Jahr 2015 geplant - bisher). Turon ging auf diese Thematik nochmal ausführlich ihn einem separaten Beitrag ein.
Schlusspunkt des Monats Juni bildete die Außenmission "Zu den Sternen". Hier begab sich ein Großteil der Tafelrunde, zusammen mit Freunden der USS K'Ehlyer zum Klassikkonzert am Weberplatz, welches schlussendlich wegen der hiesigen Witterungsverhältnisse im Studio Babelsberg stattfand. Hier erlebten alle Zuhörer ein Konzert mit bekannten SciFi-Musikwerken, darunter natürlich auch Star Trek, fulminant und grandios performt vom Symphonieorchesters Collegium Musicum Potsdam. Hier nochmal ein Videomitschnitt von unserem Sulu


Im Juli war eine kleine Delegation der Tafelrunde zu Gast bei Radio Potsdam 89,2. In ihrer Reihe
"Gemeinsam für Hier" sprachen Turon47, Strifes und K'olbasa mit Moderator Paule Schröder über die Aktivitäten unserer kleinen aber elustren Runde. Hier der Mitschnitt nochmal zum Nachhören!



Desweiteren verschlug es die Tafelrunde mal wieder zu einer interessanten Außenmission...so dachten wir zumindest nach der vielversprechenden Ankündigung, was daraus wurde, na lest selbst: "Frogs und Tribbles"
Allgemeines Kopfschütteln bei Fans zur Veranstaltung
Wie jedes Jahr im August lud die Lange Babelsberger Filmparknacht Freunde und Fans der Film- und Kinounterhaltung ein. Zusammen mit der Film Fan Force Berlin brach ein Teil der Star Trek Tafelrunde auf eine Reise zum Filmpark Babelsberg auf. Wieder einmal bot sich allen Teilnehmern ein buntes Spektakel. Rok berichtete in seinem Artikel "Wenn die Sterne wandern" über dieses Ereignis.


Ende August feierte die Filmcrew der USS K'Ehyler die Filmpremiere ihres ersten großen Fanfilms, an dem auch Mitglieder der Tafelrunde mitwirkten, wie Jadzia, die als Steuerfrau zu sehen war und unserer Tafelrundenkomponist Rok, der den Soundtrack zu dem Film beisteuerte. Vielen Dank an Strifes für seinen Bericht zu diesem besonderen Ereignis.



Im September ging eine neue, einzigartige Star Trek Convention an den Start. Im Unterschied zu anderen bekannten Veranstaltungen dieser Art ging es hierbei weniger um Stars und es sollten auch keine Fanmassen angezogen werden! Und das wirklich Überraschendste ist: diese Convention findet in der Brandenburger Provinz statt! Die Tafelrunde war natürlich wieder mit von der Partie.
Natürlich sollten in einem Jahresrückblick auch unsere regelmäßigen Umfragen nicht fehlen. Erwähnen wollen wir an dieser Stelle die Umfrage zum gruseligsten Moment in Star Trek!
Der Sieger unserer Umfrage war die TOS Episode "Fast unsterblich"
Im Oktober feierte unser Blog Geburtstag. Vor genau fünf Jahren, am 27. Oktober 2009, saßen K'olbasa und Turon47 bei einem Gläschen Glenmorangie beisammen und eröffneten in den schier unendlichen Weiten des Internets etwas, das Geschichte schreiben sollte: diesen Blog der Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" Potsdam Babelsberg. Der erste Blogeintrag nannte sich damals "Willkommen Mitglieder der Tafelrunde"


Wie in jedem Monat haben wir uns natürlich auch im November zu unserem regelmäßigen Treffen im Babelsberger Lokal "ALBERS" getroffen. An dieser Stelle ein ganz großes DANKEschön an die fleißige und uns sehr zugewandte Besatzung, allen voran der Chef  Roy und unsere langjährigen treuen Servicemädels Susi und Sabine!

Sehr denkwürdig an diesem Tag: dieses Gruppenfoto ging per Twitter auch zu Garrett Wang (Harry Kim aus ST: VOY)
Ein Kinoereignis beschäftigte uns auch noch im November. "Interstellar" wurde durch Rok ausführlich rezensiert und führte zu umfassenden Diskussionen nicht nur auf unserem Blog.

Quelle: Trailer Interstellar
Der Dezember bot nochmal ein richtiges Highlight. Die Tafelrunde traf David Hurst. Star Trek Fans ist er bekannt aus der Originalserienfolge "Fast unsterblich", in der er vor sechsundvierzig Jahren im Oktober 1968 als Botschafter Hodin auftrat. Am Nikolaus-Nachmittag des Jahres 2014 hatten  dreißig interessierte Star-Trek-Anhänger die Gelegenheit diesen bemerkenswerten Schauspieler zu treffen. Hier geht es zum Artikel.




Wie man schon in den Kommentaren lesen konnte, haben die Autoren dieses Rückblicks ein herrausragendes Ereignis des letzten Jahres völlig vergessen! Dies soll an dieser Stelle nachgeholt werden, immerhin hatte der Turon da im Dezember auch prominent und live bei der Star-Trek-Weihnachtsvorlesung einen super Auftritt und wurde von einer großen überregionalen Öffentlichkeit wahrgenommen. Dafür hatten er und Miri einen 700km Anfahrtsweg in Kauf genommen. Und ohne Frage, das war auch eine gute Werbung für die STTRHD! Natürlich wollen wir dies hier an dieser Stelle nochmals würdigen! Es muss wohl an der späten Stunde gelegen haben, vielleicht auch am bis dahin konsumierten Alkohol-wir haben es einfach übersehen! Deshalb hier noch eine kleine Erinnerung an die erst kürzlich stattgefundene Weihnachtsvorlesung von Hubert Zitt und seinen Gästen an der Uni Zweibrücken.
Quelle: Livestreambild, in blau: Turon47, rechts in weiß: Miri
Quelle: Livestreambild, Hubert Zitt (m.) und sein Team
Zum Abschluss unseres diesjährigen Rückblicks sei noch das aktuellste Video unserer Lieblings-TOS-Revival-Band erwähnt! Five Year Mission begleitet uns und unseren Blog nun schon seit einigen Jahren und wir können an dieser Stelle ankündigen, das wir im nächsten Jahr diese Beziehung etwas vertiefen werden.


Und während Rok und K'olbasa hier sitzen und den Rückblick basteln geschieht doch tatsächlich noch ein kleines "Wunder". Gates "Dr. Beverly" sitzt gerade in einem französischen Restaurant und Twittert mit uns...hier der Beweis!
Na dann, auf nach 2015! Allen unseren Freunden und treuen Lesern ein glückliches und zufriedenes Jahr und natürlich weiterhin viel Freude mit Star Trek!