Donnerstag, 2. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern

Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K’olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 2.
Hinter dem zweiten Türchen befindet sich ein kleiner Pin, der James T. Kirk in einer Kinofilm-Uniform zeigt. Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"James T. Kirk als Admiral - hier in seiner Erscheinungsform im Jahr 2285, als er sich der Rache seines alten Feindes Khan ausgesetzt sieht. Die Uniform verfügte über ein Rollkragen-Unterhemd und eine doppelreihige Jacke, die sich öffnen lässt."


Das meint K’olbasa:
Zuerst: Das Päckchen ist kleiner und vor allem leichter als das vom ersten Tag. Man kommt ins Grübeln: Was sich darin wohl verbergen mag? Und dann kommt ein kleiner, etwa drei Zentimeter großer Pin aus dem Hause HeroCollector zum Vorschein, natürlich wieder sorgfältig im schon bekannten Borg-Seidenpapier eingewickelt und in Originaltütchen.
Und wen soll der Pin darstellen? Laut Beschriftung ist es Admiral James T. Kirk aus "Star Trek II: Der Zorn des Khan" in der bei Fans beliebten roten Uniform. Leider kann ich dieser „Verkindlichung“ der Figuren nicht allzu viel abgewinnen. Ich mag zwar Pins - besonders die bei Kennern sehr beliebten TOS-Episoden Pins - aber diese Miniatur fällt bei mir leider durch. Bei der Skala von eins (wie die Sehhilfe von Captain Kirk im Film) bis fünf (entspricht dem besten Bösewicht aus allen Star-Trek-Filmen: Khaaaan) bekommt das zweite Türchen von mir leider nur eine Eins.





 


Das meint Turon47:
Was macht man mit einem Pin? Ich für meinen Teil nutze diese eifrigern Lochproduzenten nur selten und wenn, dann bevorzuge ich dezente, unauffällige Symbole, um anderen Insidern zu signalisieren, dass wir eventuell die gleiche Leidenschaft teilen. Von daher gehen ein Sternenflottendelta, eine Hand zum vulkanischen Gruß gespreizt oder die Draufsicht auf ein Sternenflottenschiff in Ordnung, während der Rest ohne zu Zögern in irgendeiner Schublade verschwindet, um den Rest seiner Existenz unausgepackt im Staub der Zeit zu verbringen. Insbesondere Pins, die Personen darstellen, sind einem solchen Schicksal geweiht und dieser Pin wird da keine Ausnahme machen. Zumal er in meinen Augen auch keine wirkliche Schönheit ist: Dem viel zu großen und simpel gehaltenen Kopf steht ein im Verhältnis mit Details völlig überladener Unterkörper entgegen, dessen Missverhältnis sich übrigens in seiner Box fortsetzt, in die bequem zehn von diesen Dekorationsobjekten gepasst hätten. Im Großen und Ganzen ist das zweite Türchen bestenfalls ein Lückenfüller für hoffentlich bessere Kalenderinhalte in den kommenden Tagen.






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?









Mittwoch, 1. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 01: Ein Royal Fizzbin?


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K’olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 1.
Hinter dem ersten Türchen befindet sich ein Kartenspiel. Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
Das Spiel Fizzbin, das man aus der Folge “Epigonen” kennen könnte, stammt laut Kirk vom Planeten Beta Antares IV und soll ein ‘echtes’ Spiel sein, das einiges an Intelligenz erfordert. Es lässt sich mit einem handelsüblichen Kartenset wie dem unsrigen spielen. Viel Spaß damit, egal ob ihr es Nachts oder an einem Dienstag spielt!


Das meint K’olbasa:
Nach kurzer Suche war das Päckchen Nummer eins gefunden. Dabei muss man allerdings etwas vorsichtig sein, da der ganze Kalender sehr eng gepackt ist. Überrascht war ich vom "Borg-Seidenpapier", welches das erste Präsent umhüllte. Zum Vorschein kam dann ein Kartenspiel. Dem aufmerksamen TOS- Gucker wird eine bestimmtes Spiel in der Folge "Epigonen" nicht entgangen sein: "Fizzbin". Mir gefällt, dass nicht einfach nur ein Kartenspiel mit französischen Blatt, also Kreuz, Pik, Herz und Karo zusammengestellt wurde, sondern dass verschiedene Star-Trek-Motive aus der Classic-Ära die Bildkarten krönen.
Negativ ist mir hier nur die Folie um das Kartenspiel aufgefallen, nicht nur aus umweltfreundlichen Aspekten hätte man die weglassen können.
Auf einer Skala von eins (die steht für eine ordentliche Rute vom Weihnachtsmann) bis sechs (einer goldenen Christbaumkugel) bekommt das Kartenspiel von mir vier Punkte.





Das meint Turon47:

Irgendwo zwischen Angst vor banalem Unsinn und freudiger Erwartung habe ich meine Frau die erste Tür (sehr vorsichtig) öffnen lassen. Und wer hätte ahnen können, dass wir uns am Ende die Beute gerecht teilen konnten? Denn während meine Frau sich freudig das hochwertige Packpapier in ihre Origami-Materialsammlung abzweigte, habe ich mich tatsächlich über das Kartenspiel gefreut. Nicht, weil es sonderlich originell ausgefallen ist. Keineswegs, weil ich die Motive überaus gelungen finde (wo sind etwa Chekov, Sulu, Pike oder Harry Mudd abgeblieben und warum hat man sich stattdessen für Shras, die namenlose romulanische Kommandantin aus "Die unsichtbare Falle" oder einen Excalbianer entschieden?). Und ganz bestimmt nicht, weil die mitunter pixelig wirkenden Bilder unfreiwillig eine Nostalgie auf die Star-Trek-Tage aufkeimen lassen, als die Originalserie noch nicht remastered wurde.
Aber die Idee, das Kartenspiel als Fizzbin-Set zu verkaufen ist schon ein so cleverer wie ansprechender Zug und am Ende des Abends hat man (sofern man wie ich noch nichts derartiges sein Eigen nennt) immerhin ein vollständiges Blatt in der Schrankwand, mit dem man Poker, Rommé oder zur Not auch Solitär spielen kann.







Weiterführende Leseliste.

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Samstag, 27. November 2021

Und der David-Hurst-Preis 2021 geht an...


Die Berliner Star-Trek-Fangruppe USS K'Ehleyr!


Nachdem der Preis im Jahr 2019 zu seiner Premiere nach Eberswalde ging, wo er dem Synchronschauspieler, Museumskurator und Medienstar Benjamin Stöwe asugehändigt wurde; in der darauffolgenden Jahr 2020 ins tiefste Saarland and den Sprachexperten, Buchautoren und Untertitelübersetzer Lieven Litaer verliehen wurde, kommt er nun endlich nach Hause: Denn wie David Hurst selbst stammt der diesjährige Preisträger ebenfalls aus der deutschen Bundeshauptstadt.


Aber warum ausgerechnet an diese Fangruppe?
Zum einen zählt die Gruppierung zu den Urgesteinen der Fanszene in Berlin und Brandenburg. Im Jahr 1989 begründet (und seit 1998 offiziell als "USS K'Ehleyr" bezeichnet und damit ins Licht der Öffentlichkeit gelangt) kann sie auf eine stolze Tradition zurückblicken, die sie zu den ältesten regionalen Fangemeinschaften zählen lässt und der es immer wieder gelingt, auch die nächste Generation von Star-Trek-Anhängern für eine Mitarbeit zu begeistern.


Zum anderen kann sich jeder ein Bild von der ungebrochenen Leidenschaft machen, die sich jedes Mal auf's Neue jedem Besucher zeigt, der im Berliner FEZ (Freizeit- und Erholungszentrum) jene Räume aufsucht, in denen die K'Ehleyr ihr Domizil gefunden hat. Denn hier haben die Mitglieder in Jahrzehnte langer Arbeit einen imposanten Brückennachbau eines Schiffes der Defiant-Klasse zusammengezimmert, der das Herz eines jeden Trekkies beim Betreten höher schlagen lässt. Hier führen sie mit ansteckender Begeisterung Besucher herum, drehen eigene Fanfilme und verbessern immer wieder ihre grandiose Kulisse mit detailversessener Perfektion.



So legen wir an dieser Stelle noch einmal jedem Leser nahe, sich unbedingt die 72m² (ohne störenden Schnickschnack wie Fenster oder Heizung) selbst anzusehen und am eigenen Leib zu erfahren, welcher Zauber sich aus der Energie und dem Herzblut engagierter Fans entfaltet und sich nahtlos auf den Betrachter überträgt. Unser Dank gilt der Original-Crew um Heike, Jens und Ralf, und der "nächsten Generation" um V'Nai, Commander Logan und allen anderen engagierten Crewmitgliedern, die unseren Ausflug am letzten Wochenende zu einer weiteren unvergesslichen Außenmission gemacht haben. Der diesjährige Träger des David-Hurst-Preises reiht sich jedenfalls nahtlos in die schillernde Reihe seiner Vorgänger ein...