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Montag, 20. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tür 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.




Tag 20.
Hinter dem zwanzigsten Türchen verbirgt sich eine Ausweishülle in Form eines Originalserien-Kommunikators.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Mit dieser von unserem Künstler Rian Hughes entworfenen Ausweishülle kann man nun am eigenen Leib das Vergnügen nachempfinden, einen TOS-Kommunikator aufklappen zu lassen. Da Original wurde vom hawaiianischen Weltklasse-Requisitenbauer Wah Chang erfunden."


Das meint K'olbasa
:
Unser Star-Trek-Kalender-Marathon ist bei Paket zwanzig angekommen. Das mittelgroße Paket mit geringem Gewicht könnte erneut einen Pin enthalten, aber nein! Zu meiner Überraschung befindet sich darin eine dunkelblaue Plasteklapptasche die sich nach genauerer Betrachtung als (Bank-) Kartenaufbewahrungshülle entpuppt. Aus meiner Sicht ist ein solches Utensil in der heutigen digitalen Welt eher etwas rückwärtsgewandt. Dabei soll dem geneigten Fan wohl durch eine entsprechende Bemalung suggeriert werden, dass das Design einem Kommunikator aus der klassischen Serie entstammt. Nun, die Abbildungen kommen dem schon recht nahe, besonders das runde Element, welches bei Drehbewegungen diese optischen Muster bildet (Ihr wisst, was ich meine!).  Auf der anderen Seite wird die Vorderansicht des Kommunikators imitiert, also eine Gitterstruktur mit eingelassenen Sternenflottendelta. Im Inneren finden dann zwei Kreditkarten, oder wahlweise der Dienstausweis der Sternenflotte Platz.
Schöne Idee, aber ich glaube kaum, dass ich diese Hülle nutzen werde.
Auf einer Skala von Eins (wie die leidigen verschiedenen Karten in meiner Brieftasche) bis Sechs (wie die digital hinterlegten Karten in meinem Smartphone) bekommt die Kommunikator- Hülle für Karten von mir eine ZWEI!






Das meint Turon47:
Spätestens seit dem Koffer-Anhänger aus dem achten Kalendertürchen wissen wir, dass die Leute bei Eaglemoss Star-Trek-Fans für einen reisefreudigen Haufen halten. So gesehen macht es tatsächlich Sinn, ihnen im Kalender auch eine stilvolle Unterbringungsmöglichkeit für den Personalausweis (oder, wie man auf der Packungsbeilage lesen kann: für den Reisepass) mit auf den Weg zu geben.
Optisch mag das Teil ordentlich was hermachen und vielleicht sogar den ein oder anderen Zollbeamten vom eigenen Gepäckinhalt ablenken, aber auch hier zeigt sich, dass es nur bedingt praktikabel ist. Im Selbstversuch habe ich nämlich einmal meinen Ausweis hineingetan und auch wenn es kein Problem war, ihn hineinzubekommen, bedurfte es doch einer gesunden Mischung aus Geduld, Zeit und Fingerspitzengefühl, ihn wieder aus seiner 'unsichtbaren Falle' zu befreien. Auf Reisen, wenn man seine Papiere schnell griffbereit haben muss, gereicht dieser Umstand nicht unbedingt zum Vorteil. Daher sollte man beim Gebrauch eher darauf achten, Dokumente darin zu verwahren, die man nicht allzu oft von beiden Seiten zeigen muss, wie etwa ein Jahresticket für die S-Bahn, Magnetkarten für den Zugang zum Bürobereich oder seine Polizeimarke.
Ansonsten bleibt ergänzend zu bemängeln, dass die Hülle für den Großteil der alltäglichen Dokumente wie den Impfausweis, einen europäischen Reisepass oder die Geburtsurkunde nicht groß genug ist und deshalb wohl ein Nischendasein fristen muss - auf lange Sicht  wohl eher in einer dunklen Schublade als im Koffer eines Star-Trek-Fans auf Reisen.





 

Weiterführende Leseliste.

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?





Sonntag, 19. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 19: Eher schön als nützlich

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 19.
Hinter dem neunzehnten Türchen verbirgt sich ein aus Metall gefertigtes Lesezeichen in Form der TOS-Enterprise.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Es passiert nur zu schnell, dass ein Captain die Seite seines antiken Lieblingsbuches verblättert, wenn er ständig von außerirdischen Angriffen, diplomatischen Krisen oder merkwürdigen Systemausfällen unterbrochen wird. Dieses Lesezeichen aus Metall in Form der Enterprise NCC-1701 kann in solchen Fällen den Tag retten!"


Das meint K'olbasa:
Päckchen neunzehn ist wieder etwas kleiner und verspricht daher entweder etwas Interessantes oder einen Pin - so meine Erfahrungen mit dem Star-Trek-Advents-Kalender 2021. Nur mal so nebenbei: Der Kalender ist von Eaglemoss und entgegen meiner ersten Erwartung ist bisher nicht der Hauch von einem Raumschiffmodel darin gewesen! Ich muss zugeben, ich bin jetzt sogar etwas enttäuscht! Nun ja, dafür befindet sich heute eine Metallklammer mit aufgedruckter Enterprise darin. Der geneigten 'Leseratte' erschließt sich natürlich sofort, worum es sich bei dieser Klammer handelt: ein Lesezeichen. Die Idee finde ich recht gut und das Teil in gebürsteter Metalloptik macht auch echt was eher, ABER…
Ich habe es natürlich gleich an meiner aktuellen Lektüre ausprobiert und -
es ist äußerst unpraktisch! Die Metallklammer ist viel zu steif, um einfach mal so eine Seite darin einzufädeln. Wenn man nicht genau aufpasst, reißt das Papier ganz leicht ein. Also, Aussehen ist nicht immer alles!
Auf einer Skala von Eins (wie Eselsohren in eurem Lieblingsbuch) bis Sechs (wie einer spannenden Star-Trek-Roman-Reihe, die ich gern als Serie gesehen hätte) bekommt das Lese- (Klammer) Zeichen von mir eine Fünf für die Idee und eine Eins für die Umsetzung, macht dann insgesamt eine DREI!






Das meint Turon47
:
Mit großen Schritten nähert sich das Weihnachtsfest und kurz vor der Zielgeraden hat Eaglemoss sich nun entschieden, die Käufer des Weihnachtskalenders mit einem Lesezeichen zu beglücken.
Mutiger Schritt, denn die Zahl von Leuten, die heutzutage noch Bücher lesen und daher ein solches Utensil benötigen, ist ja bekanntlich innerhalb der letzten paar Jahrzehnte deutlich gesunken!
Zuerst einmal bleibt dazu aber festzuhalten, dass dieses Hilfsmittel äußert stabil ist und eine (wie ich finde) sehr stilvolle Draufsicht auf jene Enterprise bietet, ohne die es Star Trek wie wir es heute kennen, nicht geben würde.
Der einzige - aber entscheidende - Makel bleibt, das es als Lesezeichen kaum zu gebrauchen ist. Gerade sehr dünnes Papier wird durch das hohe Eigengewicht beinahe augenblicklich in Mitleidenschaft gezogen, das unflexible Material droht Bücherseiten zu beschädigen und als wäre das nicht genug, zeigt ein spontaner Test ferner, dass es schon bei kleinsten Bewegungen von seinem Platz rutscht (kaum auszumalen, was im Falle "[...] von außerirdischen Angriffen, diplomatischen Krisen oder merkwürdigen Systemausfällen [...]" passieren würde!!).
Immerhin lässt sich das Präsent alternativ als Stimmgabel verwenden, auch wenn ich glaube, dass noch weniger Leute heutzutage eine Stimmgabel als ein Lesezeichen verwenden…






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Samstag, 18. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 18.
Hinter dem achtzehnten Türchen verbergen sich Postkarten mit den Motiven verschiedener TOS-Episoden aus der Hand des Künstlers Juan Ortiz.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"In seinem Buch 'Star Trek: The Art of Juan Ortiz' aus dem Jahr 2013 veröffentlichte der Grafiker Juan Ortiz eine beeindruckende Sammlung von Postern zu jeder Folge der Originalserie. Unsere Auswahl umfasst 'Die Spitze des Eisbergs', 'Kampf um Organia', 'Griff in die Geschichte' und 'Die unsichtbare Falle'."



Das meint K'olbasa:
Türchen achtzehn versteckt sich wie die Grafik von Vashti (Türchen vier!) erneut in einem Borg-Briefumschlag. Wenn es sich nun doch um Eintrittskarten für die Destination handelt? Dann würde der Preis für den Kalender doch seine Berechtigung haben…
Aber nein; natürlich nicht! Im Umschlag befinden sich vier Postkarten mit künstlerisch mehr oder weniger wertvollen Grafiken zur TOS-Ära. Allgemein dürften diese Grafiken jedem Star-Trek-Fan bekannt sein. Zum Einen sind sie in Buchform herausgegeben worden; man konnte sie zum Anderen als Plakat oder auf ein Shirt gedruckt erwerben oder man hat sie im Rahmen einer Ausstellung auf diversen Conventions gesehen. Nun ist Kunst Geschmackssache und warum die Auswahl ausgerechnet auf diese vier gefallen ist ... das wissen nur die Verantwortlichen in der Kalenderabteilung von Eaglemoss! Will sagen: Ich hab schon schöneres Artwork von Star Trek gesehen.
Aber was soll's, wenn man nicht viel erwartet kann man auch nicht allzusehr enttäuscht werden. Die Postkarten sind okay (da ist es wieder, das "Okay" im Zusammenhang mit diesem Kalender) und werden sicher irgendeine Verwendung finden.
Auf einer Skala von Eins (wie ein abgerissenes Kalenderblatt im Wind) bis Sechs (wie der großartige Star-Trek-Kalender "Ships of the Line") bekommen die Postkarten von mir eine EINS.







Das meint Turon47:
Was heute morgen in meinem Päckchen auf mich gewartet hat, hat mich erstmals seit Erwerb dieses Kalenders völlig aus den Socken gehauen. Denn als ich nichtsahnend den quadratischen Umschlag mit der großen "18" darauf öffnete, fand ich darin zu meiner eigenen Überraschung nicht nur das gleichen Reiseposter wie hinter dem vierten Türchen, sondern auch das Kärtchen zum entsprechenden Tag. Das war alles.
Nach einer kurzen Rücksprache mit K'olbasa musste ich einsehen, dass sich der hauptverantwortliche Verpackungsbeauftragte ausgerechnet bei meinem Kalender vergriffen haben muss. Verdammt ärgerlich, zumal ich - wenn ich die Wahl gehabt hätte - lieber zwei Mal die Postkarten von Juan Ortiz genommen hätte, als dieses Plakat, das schon zu Beginn unserer Kalenderrezensionstätigkeit nur mäßig gut bei mir abgeschnitten hatte.
Was bleibt mit also dazu noch groß zu berichten?
Nun, natürlich wie Eaglemoss mit dieser Panne umgegangen ist! Ich hab nämlich so schnell wie möglich den Kundendienst kontaktiert, wo einer freundliche Stimme namens Tina die undankbare Aufgabe zukam, mir erzählen zu müssen, dass alle Kalender verkauft seien und es deshalb unmöglich ist, einen Ersatz in Form der Postkarten zu erhalten. Immerhin konnte sie mir eine Kaufpreisrückerstattung von zehn Prozent anbieten, was angesichts des tatsächlichen Warenwerts immerhin eine nette Geste ist. Lobenswert herauszukehren bleibt auch, dass das Geld innerhalb von wenigen Minuten wieder auf dem Konto war.
Trotz alledem bleibt ein schales Gefühl der Leere zurück. Nachdem der Kalender schon einige handfeste Enttäuschungen durch seinen absichtlich zusammengestellten Inhalt produziert hat, gerate ich auch noch an ein Montagsmodell mit fehlerhafter Füllung, was nicht unbedingt dazu beiträgt, den bisher recht negativen Gesamteindruck meinerseits auf nennenswerte Weise zu schmälern.






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Freitag, 17. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?

 

Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.




Tag 17.
Hinter dem siebzehnten Türchen verbirgt sich ein Pin, der Commander Benjamin Sisko aus der ersten Staffel Deep Space Nine darstellt.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser Sonderpin zeigt Commander Sisko wie er in der ersten Staffel von ‘Deep Space Nine’ zu sehen war, bevor er seinen charakteristischen Ziegenbart erhielt."



Das meint K'olbasa:
OK, das war irgendwie zu erwarten. Nach Picard, Kirk und Janeway fehlten ja noch ein paar heroische Sternenflotten-Captains - heute also Sisko. Ich kann sagen, dass ich nicht sonderlich überrascht, erfreut oder verärgert bin. Hab eher mit vulkanischer Gelassenheit den Babyface-Pin betrachtet und zu den anderen gelegt. Auch wenn "Deep Space Nine" zu meinen Lieblingsserien von Star Trek gehört, ändert sich nichts an meiner Meinung zu dieser Art von Pins. Besser macht das übrigens im Moment die Firma Fansets!
Auf einer Skala von Eins (wie "Der verdammte Pin macht mir Löcher in die Klamotten!") bis Sechs (wie das Staunen der Menschen, über meinen am Mantel zur Schau getragenen 'Château Picard'-Pin) bekommt der Inhalt von Türchen siebzehn von mir einen Punkt.






Das meint Turon47
:
Meh, schon wieder einer von diesen verkorksten Pins! Als wäre das nicht schon schlimm genug, kramt er ausgerechnet jene Version Siskos als Motiv heraus, mit der ich am wenigsten anfangen kann. Denn Avery Brooks ohne seine Spenser-Glatze und seinen Spiegeluniversums-Gesichtspelz ist ungefähr so prickelnd wie Riker ohne Bart, Quark mit Roms Nase oder Captain Janeway in der ursprünglichen Besetzung mit Genevieve Bujold (der verzweifelte Versuch, einen Sammlerwert durch diese fragwürdige Auswahl zu suggerieren, wirkt mir schlichtweg zu aufgesetzt). Daher ist es abermals ein Pin, der nicht allein wegen seiner uninspirierten Gestaltung, sondern auch wegen seiner unnachvollziehbaren Motivwahl unten durchfällt.
Wie könnte Eaglemoss (mit ihrem englischen Firmensitz) diese völlig gegen den Baum gefahrene Pin-Sammlung noch irgendwie retten?
Als großer Freund des britischen Humors hätte ich da eine Idee: Wenn nämlich am 24. Dezember ein T-Shirt zum Vorschein kommt, dass alle Pins zeigt und dazu den Spruch "I bought the Eaglemoss Borg Advent Calender and all I’ve got were those lousy Pins" [dt. "Ich habe den Eaglemoss-Borg-Weihnachtskalender gekauft und alles was ich bekommen habe sind diese lausigen Pins"] beinhaltet, würde ich es nicht nur mit trotzigem Stolz tragen, sondern auch meinen Hut vor den immerhin selbstironischen Planern für dieses mutige Novum ziehen!
Bedenkt man aber, was für freudlose, unoriginelle und risikoscheue Kalenderinhalte bislang zutage getreten sind, dürfte dieser Winkelzug wohl kaum zu erwarten sein. Schade eigentlich, denn diese Aussicht hätte mich irgendwie versöhnlicher gestimmt.





Weiterführende Leseliste.

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Donnerstag, 16. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 16: Schwere Kost


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K’olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 16.
Hinter dem sechszehnten Türchen verbirgt sich ein massiver, metallischer Briefbeschwerer in Form eines Sternenflottendeltas.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser Breifbeschwerer in Form eines Sternenflottendeltas kann sich als nützlich erweisen, wenn Deine Raumschiffkabine plötzlichen Druckabfall erfährt oder ein Zugwind durch Dein Büro fegt. Das 'Pfeilspitzen'-Design feierte bereits im Star-Trek-Pilotfilm 'Der Käfig' 1965 seine Premiere."



Das meint K’olbasa
:
Und die Star-Trek-Adventskalender-Achterbahnfahrt geht weiter!
Nach der herben Enttäuschung vom Vortag über zwei selbstklebende bedruckte Papierschnipsel ist Päckchen Nummer sechzehn nicht nur kleiner, sondern auch vielversprechend schwerer. Der Inhalt entpuppt sich als hundert Gramm schwerer Metallklumpen in Form des Sternenflottendeltas. Genau hundert Gramm - ich hab's gewogen!
Was macht man damit?
Keine Ahnung, vielleicht auf den Schreibtisch stellen, als Stempel benutzen, goldfarben bemalen…Egal, es sieht jedenfalls schick aus und ist nach dem flachen Metallstück vom Tag zehn zumindest gefälliger und soll wohl wirklich ein Briefbeschwerer sein! Nun schreibt man wohl heutzutage nicht mehr so viel Briefe, und in einem Katzenhaushalt wird das auch nicht funktionieren (da geb ich Euch Brief und Siegel für!), trotzdem stimmt mich der heutige Kalenderfund wieder etwas versöhnlicher.
Auf einer Skala von Eins (wie ein Delta kommt nie allein - also nur mit Omikron im Gepäck) bis Sechs (wie das wunderschöne Heimatland der Sprache, dem das Wort entstammt) bekommt das heutige Delta von mir vier Punkte.








Das meint Turon47:
Zuerst einmal: Asche auf mein Haupt - beziehungsweise auf das meiner Frau, die auf mein Drängen im bildarmen Memory-Alpha-Artikel zum Kalender recherchieren musste, was sich hinter der zehnten Tür verborgen hat (das Beschreibungskärtchen hatte schließlich jeglichen Anhaltspunkt dazu ausgelassen) und im Zusammenhang mit dem Delta auf den Begriff 'Papierbeschwerer' stieß. Umso größer die Überraschung, als sich heute tatsächlich ein Objekt im Kalender befand, das dieser Bezeichnung gerecht wurde.
Dabei kann ich gar nicht so genau sagen, was mich an dem Teil so sehr anspricht.
Ist es seine Beschaffenheit aus Metall?
Das damit verbundene Gewicht?
Dass es glänzt und funkelt, sodass jede Elster umgehend vor Neid erblasst?
Sicherlich ist es nicht der angedachte Verwendungszweck als Papierbeschwerer, denn ich wage es jetzt bereits vorherzusagen, dass ich es in dieser Funktion nie nutzen werde. Doch selbst als funktionsfreies Dekorationsobjekt hat es seinen Reiz und ist in der Lage, auf dezente Weise jeden Adventskranz optisch aufzuwerten.







Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?





Mittwoch, 15. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 15: Triple Zero

 



Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 15.
Hinter dem fünfzehnten Türchen verbergen sich zwei Aufkleber: Einer mit dem Banner der Vereinten Föderation der Planeten aus TOS-Zeiten und einer mit dem Umriss der Enterprise, um die sich kreisförmig der Schriftzug "Property of the USS Enterprise" zieht.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Diese zwei Aufkleber mit Bezug auf die Originalserie sind ideal dafür, Deinen Laptop zu personalisieren. Der Wimpel der Vereinten Föderation der Planeten war in der Episode 'Kurs auf Markus 12' zu sehen. Der zweite Aufkleber wird anderen zeigen, woher Du (offensichtlich) Deinen Laptop herbekommen hast!"




Das meint K'olbasa:

Wo anfangen?
Vielleicht so:
Warum?
Warum ein so großer Karton am Tag 15 für sooo wenig Inhalt?
Warum sooo viel Borg-Seidenpapier für … ja für zwei kleine Papierschnipsel, die sich bei genauerer Betrachtung dann als Aufkleber entpuppen.
Warum reißt Eaglemoss unser gestern mühsam wiedergewonnenes Wohlwollen so brutal mit dem Allerwertesten ein?
Wenn die Klebebildchen wenigstens was her machen würden! Aber sie sehen beide dermaßen billig aus, als ob ein gelangweilter Praktikant sich mal eben an einer Grafik ausprobiert und die dann über seinen heimischen Drucker realisiert hat. Ehrlich gesagt, diese Achterbahnfahrt mit dem Star-Trek-Kalender 2021 - ich weiß nicht, wie lange das meine Fanseele noch ertragen soll!
Auf einer Skala von Eins (wie die Sache ist das Papier nicht wert) bis Sechs (da fällt mir grad gar nichts ein, ich bin zu enttäuscht) bekommt der Inhalt von Türchen fünfzehn von mir nicht eine, sondern zwei Nullen!











Das meint Turon47:
Wieder einmal vermag der Inhalt nicht zu erfüllen, was die Verpackung verspricht: In einem völlig überdimensionierten Päckchen verbergen sich ganze zwei Aufkleber.
Aufkleber!? Ach kommt schon, Eaglemoss, Aufkleber sind der Jim Belushi unter den Fanartikeln!
Persönlich drängt sich mir ja bei diesem Anblick eher der Verdacht auf, dass hier das Einkaufs- und Planungsteam ursprünglich eine ganz andere Idee hatte und ich finde daher den Gedanken nachvollziehbar, dass eventuell die globalen Lieferschwierigkeiten verhindert haben, die billigen Einkäufe aus China rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäftsbeginn heranzubekommen. Aus ihrer Not heraus haben die Verantwortlichen kurz vor Kalenderverkaufsstart die gelben Seiten gegriffen, den billigsten aber schnellsten Online-Druck-Versand rausgesucht, um pro Forma wenigstens ein paar mickrige Aufkleber als Ersatz aufbieten zu können.
Das Problem: So sehen sie auch aus. Sie sind mitnichten "[...] ideal dafür, den eigenen Laptop zu personalisieren" (dann wären die weißen Ränder nämlich transparent). Sie sind reizlos und insbesondere der "Eigentum der USS Enterprise"-Schriftzug wird durch den viel zu großen (wie unnötigen) Copyright-Verweis von CBS konterkariert. Vor allem aber sind diese beiden Sticker ein Armutszeugnis für ein Kalender, der einmal mit der hochgestochenen Behauptung auf Kundenfang ging, einen Warenwert von mehr als 250€ zu bieten.






Weiterführende Leseliste.

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Dienstag, 14. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender, Tag 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.




Tag 14.
Hinter dem vierzehnten Türchen verbirgt sich ein glänzender Schlüsselanhänger in Form des vulkanischen UMUK-Symbols.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Das uralte UMUK-Symbol der Vulkanier steht sinnbildlich für ihre Philosophie: Unendliche Moglichkeiten in Unendlicher Kombination, bzw. 'Kol-Ut-Shan' auf vulkanisch. Es findet als Logo der vulkanischen Wissenschaftsakademie Verwendung und auch Spock hat das Symbol sowohl als Abzeichen getragen, als auch in Mosaikform in seinem Quartier zu hängen."




Das meint K’olbasa:
Nach den enttäuschenden Kalender - Inhalten der letzten Tage entglitt mir doch heute tatsächlich ein kleiner Jauchzer! Eaglemoss oder der Geist der gegenwärtigen Weihnacht (oder beide) müssen uns erhört haben! Paket Nummer vierzehn ist klein und schwer, vielleicht doch das erhoffte goldgepresste Latinum? Natürlich nicht, obwohl das den Wert des Kalenders mit einem Schlag an die 250 Euro katapultiert hätte.
Nein, im Inneren befindet sich natürlich sorgsam im schon bekannten Borg-Seidenpapier eingewickelt ein silber-strahlender Schlüsselanhänger, das vulkanische Zeichen für "Unendliche Mannigfaltigkeit in Unendlicher Kombination", das UMUK oder auf Englisch IDIC. Das achtundzwanzig Gramm schwere Symbol hängt an einer kleinen Kette mit Schlüsselring. Mir gefällt es richtig gut und läßt mich nun wieder für die kommenden Türchen hoffen!
Auf einer Skala von Eins (wie Spocks Tod in Star Trek II "Der Zorn des Khan") bis Sechs (wie ein liebliches Spiel auf der vulkanischen Harfe) bekommt der Schlüsselanhänger von mir eine Fünf!






 


 

Das meint Turon47:
Das UMUK-Symbol in metallisch-glänzendem Edel-Look! Vor allem seit seiner Verwendung in "Die fremde Materie" ein wahrer Klassiker der Star-Trek-Symbolik! Liest man in den Eintrag zur Folge in Marc Cushmans "These Are the Voyages: TOS. Season Three", so kann man allerdings erfahren, dass es Gene Roddenberry war, der im Hinblick auf das absehbare Ende der Serie auf Teufel-komm-raus versuchte, ein Stück Merchandise in der Serie unterzubringen, das man auch nach der Absetzung an Fans verkaufen könnte. Shatner und vor allem Nimoy wehrten sich mit Händen und Füßen gegen diese offensichtliche Vermarktungsmasche, was sogar bis zur vollständigen Weigerung reichte, die Szenen abzudrehen. Erst nach umfangreichen Änderungen am Text und der persönlichen Überzeugungskraft Shatners gelang es, sie filmen, aber Nimoys fehlende Begeisterung sieht man ihm in dieser Szene bis heute mehr als deutlich an. Und nun befindet sich ausgerechnet dieser Stein des Anstoßes hinter dem vierzehnten Türchen jenes Eaglemoss-Kalenders, der bislang seinen Erwartungen noch arg hinterherhinkt.
Doch im Gegensatz zu Nimoy und Shatner bin ich als Fan äußerst zufrieden mit dem erstaunlich hochwertigen Anhänger (nach dem was bislang teilweise an Billigmaterialien verwendet wurde, war das mitnichten selbstverständlich). Ob er am Ende wirklich an einem meiner Schlüsselbünde landen wird, lasse ich einmal dahingestellt, aber insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Totalausfälle im bisherigen Kalenderverlauf zählt dieses Stück definitiv zu den bisherigen Höhepunkten. Oder sollte es uns zu denken geben, dass wir uns jetzt schon anfangen, uns ernsthaft über einen Schlüsselanhänger zu freuen?






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Montag, 13. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.


Tag 13.
Hinter dem dreizehnten Türchen verbirgt sich ein kleiner blauer Beutel mit dem Schriftzug "DISCO" und zwei Sternenflottendeltas.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser modische Brillenbeutel verwendet das beliebte ‘DISCO'-Design, das bereits von den Crewmitgliedern der Discovery auf T-Shirts getragen wurde, wie man etwa bei Tilly in der Folge 'Lethe' sehen konnte. Trotz der durch Retinax Fünf [sic!] ermöglichten Heilung von Sehbeeinträchtigungen in der Zukunft werden zuweilen noch immer Brillen getragen."





Das meint K'olbasa:
Kennt Ihr das auch, dass man sich aus Angst vor einer Enttäuschung scheut, eine Überraschung, die Ihr von wem auch immer geschenkt bekommen habt, auszupacken? Ich muss zugeben, dass es mir mit dem Star-Trek-Adventskalender langsam so geht. Natürlich könnte es sein, dass meine Erwartungshaltung einfach zu groß ist. Ich habe mich bei folgendem Gedanken erwischt: Was würde ich in einen solchen Kalender tun? Gar nicht so einfach….kleine Figuren, Raumschiffe oder Nützliches wie eine Flasche romulanischen Ales? Schreibt doch mal in die Kommentare, was Euch so einfallen würde…
Nun zum heutigen Türchen: Es handelt sich erneut um ein riesigen Karton, und in zwei (!) Lagen Borgpapier versteckt sich ein kleiner Brillenbeutel aus Stoff. Ich dachte ja erst noch, bei der Größe des Päckchens ist bestimmt noch 'ne schicke Sonnenbrille dabei, aber wahrscheinlich haben Eaglemoss/ Hero Collector ausgerechnet bei mir vergessen, diese einzupacken!
Nun gut, ein blauer Brillenbeutel mit der Aufschrift "DISCO" und zwei Deltas auf jeder Seite, verschließbar mit einem Seilzugsystem. Das ist es für heute…hmmmm…
Auf einer Skala von Eins (wie ein gewisser Disco-Hoodie, der vor einiger Zeit bei uns für viel Gelächter gesorgt hatte) bis Sechs (wie Geordis Visor, über den ich mich sehr gefreut hätte) bekommt der Brillensack von mir eine Zwei - immerhin!








Das meint Turon47:
Nachdem wir mittlerweile die komplette erste Hälfte des Kalenders geöffnet haben, frage ich mich langsam, was für ein Bild die Eaglemoss-Verantwortlichen von den Käufern ihres Star-Trek-Kalenders haben. Betrachtet man nämlich einmal, was bislang hinter den einzelnen Türchen zu finden war, muss der zahlungskräftige Trekkie zum Einen exzessiv Pins sammeln. Zum Anderen scheint er allein zu wohnen (oder gerade am Beginn einer Partnerschaft stehen), da übermäßig viele Haushaltsartikel wie Untersetzer, Handtücher oder Flaschenverschlüsse für die Grundausstattung beigelegt wurden und noch genug Platz an den Wänden für mindestens zwei Kunstdrucke übrig sein muss. Er scheint gern zu reisen und bevorzugt es mit seinem Papierkram im Freien zu sitzen, wo es plötzliche Windstöße notwendig machen, einen Papierbeschwerer zu benutzen. Und wie wir spätestens seit heute wissen (eigentlich waren bereits die warmen Socken  und die Kühlschrankmagneten für die wichtigen Terminzettel ein erster und zweiter Hinweis), scheint der Kalenderkäufer auch schon etwas älteren Kalibers zu sein, denn ganz offensichtlich benötigt er aufgrund seiner nachlassenden Sehkraft eine Minibeutel für seine Brille.
Um es kurz zu machen: Dieser Beutel ist Mist. Nicht etwa, weil der Schriftzug "DISCO" darauf prangt (und auch vom billigen Material erstaunlich stark an jene Hoodie-Fehlkäufe erinnert, die K'olbasa und ich im schottischen Clootie Well bei Munlochy rituell geopfert haben), sondern vor allem, weil er für seine angedachte Funktion etwas unpraktisch erscheint (nennt mich konservativ, aber ein Brillenetui sollte etwas widerstandsfähiger sein und vor allem Schaden von der Brille abhalten können). Aus diesem Grund schlage ich folgende benutzerorientierte Alternativnutzungen vor: So könnte der durchschnittliche Kalenderkäufer ihn ebenso gut nutzen, um seine Pinsammlung darin unterzubringen, seine Kuchengabeln stilvoll damit umwickeln oder gar die vielen Tabletten, die wir alternden Star-Trek-Fans ja mittlerweile jeden Abend nehmen müssen, darin mit sich herumtragen, wenn er auf Reisen ist.







Weiterführende Leseliste
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Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?