Samstag, 18. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen

 


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 18.
Hinter dem achtzehnten Türchen verbergen sich Postkarten mit den Motiven verschiedener TOS-Episoden aus der Hand des Künstlers Juan Ortiz.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"In seinem Buch 'Star Trek: The Art of Juan Ortiz' aus dem Jahr 2013 veröffentlichte der Grafiker Juan Ortiz eine beeindruckende Sammlung von Postern zu jeder Folge der Originalserie. Unsere Auswahl umfasst 'Die Spitze des Eisbergs', 'Kampf um Organia', 'Griff in die Geschichte' und 'Die unsichtbare Falle'."



Das meint K'olbasa:
Türchen achtzehn versteckt sich wie die Grafik von Vashti (Türchen vier!) erneut in einem Borg-Briefumschlag. Wenn es sich nun doch um Eintrittskarten für die Destination handelt? Dann würde der Preis für den Kalender doch seine Berechtigung haben…
Aber nein; natürlich nicht! Im Umschlag befinden sich vier Postkarten mit künstlerisch mehr oder weniger wertvollen Grafiken zur TOS-Ära. Allgemein dürften diese Grafiken jedem Star-Trek-Fan bekannt sein. Zum Einen sind sie in Buchform herausgegeben worden; man konnte sie zum Anderen als Plakat oder auf ein Shirt gedruckt erwerben oder man hat sie im Rahmen einer Ausstellung auf diversen Conventions gesehen. Nun ist Kunst Geschmackssache und warum die Auswahl ausgerechnet auf diese vier gefallen ist ... das wissen nur die Verantwortlichen in der Kalenderabteilung von Eaglemoss! Will sagen: Ich hab schon schöneres Artwork von Star Trek gesehen.
Aber was soll's, wenn man nicht viel erwartet kann man auch nicht allzusehr enttäuscht werden. Die Postkarten sind okay (da ist es wieder, das "Okay" im Zusammenhang mit diesem Kalender) und werden sicher irgendeine Verwendung finden.
Auf einer Skala von Eins (wie ein abgerissenes Kalenderblatt im Wind) bis Sechs (wie der großartige Star-Trek-Kalender "Ships of the Line") bekommen die Postkarten von mir eine EINS.







Das meint Turon47:
Was heute morgen in meinem Päckchen auf mich gewartet hat, hat mich erstmals seit Erwerb dieses Kalenders völlig aus den Socken gehauen. Denn als ich nichtsahnend den quadratischen Umschlag mit der großen "18" darauf öffnete, fand ich darin zu meiner eigenen Überraschung nicht nur das gleichen Reiseposter wie hinter dem vierten Türchen, sondern auch das Kärtchen zum entsprechenden Tag. Das war alles.
Nach einer kurzen Rücksprache mit K'olbasa musste ich einsehen, dass sich der hauptverantwortliche Verpackungsbeauftragte ausgerechnet bei meinem Kalender vergriffen haben muss. Verdammt ärgerlich, zumal ich - wenn ich die Wahl gehabt hätte - lieber zwei Mal die Postkarten von Juan Ortiz genommen hätte, als dieses Plakat, das schon zu Beginn unserer Kalenderrezensionstätigkeit nur mäßig gut bei mir abgeschnitten hatte.
Was bleibt mit also dazu noch groß zu berichten?
Nun, natürlich wie Eaglemoss mit dieser Panne umgegangen ist! Ich hab nämlich so schnell wie möglich den Kundendienst kontaktiert, wo einer freundliche Stimme namens Tina die undankbare Aufgabe zukam, mir erzählen zu müssen, dass alle Kalender verkauft seien und es deshalb unmöglich ist, einen Ersatz in Form der Postkarten zu erhalten. Immerhin konnte sie mir eine Kaufpreisrückerstattung von zehn Prozent anbieten, was angesichts des tatsächlichen Warenwerts immerhin eine nette Geste ist. Lobenswert herauszukehren bleibt auch, dass das Geld innerhalb von wenigen Minuten wieder auf dem Konto war.
Trotz alledem bleibt ein schales Gefühl der Leere zurück. Nachdem der Kalender schon einige handfeste Enttäuschungen durch seinen absichtlich zusammengestellten Inhalt produziert hat, gerate ich auch noch an ein Montagsmodell mit fehlerhafter Füllung, was nicht unbedingt dazu beiträgt, den bisher recht negativen Gesamteindruck meinerseits auf nennenswerte Weise zu schmälern.






Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Freitag, 17. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?

 

Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K'olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.




Tag 17.
Hinter dem siebzehnten Türchen verbirgt sich ein Pin, der Commander Benjamin Sisko aus der ersten Staffel Deep Space Nine darstellt.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser Sonderpin zeigt Commander Sisko wie er in der ersten Staffel von ‘Deep Space Nine’ zu sehen war, bevor er seinen charakteristischen Ziegenbart erhielt."



Das meint K'olbasa:
OK, das war irgendwie zu erwarten. Nach Picard, Kirk und Janeway fehlten ja noch ein paar heroische Sternenflotten-Captains - heute also Sisko. Ich kann sagen, dass ich nicht sonderlich überrascht, erfreut oder verärgert bin. Hab eher mit vulkanischer Gelassenheit den Babyface-Pin betrachtet und zu den anderen gelegt. Auch wenn "Deep Space Nine" zu meinen Lieblingsserien von Star Trek gehört, ändert sich nichts an meiner Meinung zu dieser Art von Pins. Besser macht das übrigens im Moment die Firma Fansets!
Auf einer Skala von Eins (wie "Der verdammte Pin macht mir Löcher in die Klamotten!") bis Sechs (wie das Staunen der Menschen, über meinen am Mantel zur Schau getragenen 'Château Picard'-Pin) bekommt der Inhalt von Türchen siebzehn von mir einen Punkt.






Das meint Turon47
:
Meh, schon wieder einer von diesen verkorksten Pins! Als wäre das nicht schon schlimm genug, kramt er ausgerechnet jene Version Siskos als Motiv heraus, mit der ich am wenigsten anfangen kann. Denn Avery Brooks ohne seine Spenser-Glatze und seinen Spiegeluniversums-Gesichtspelz ist ungefähr so prickelnd wie Riker ohne Bart, Quark mit Roms Nase oder Captain Janeway in der ursprünglichen Besetzung mit Genevieve Bujold (der verzweifelte Versuch, einen Sammlerwert durch diese fragwürdige Auswahl zu suggerieren, wirkt mir schlichtweg zu aufgesetzt). Daher ist es abermals ein Pin, der nicht allein wegen seiner uninspirierten Gestaltung, sondern auch wegen seiner unnachvollziehbaren Motivwahl unten durchfällt.
Wie könnte Eaglemoss (mit ihrem englischen Firmensitz) diese völlig gegen den Baum gefahrene Pin-Sammlung noch irgendwie retten?
Als großer Freund des britischen Humors hätte ich da eine Idee: Wenn nämlich am 24. Dezember ein T-Shirt zum Vorschein kommt, dass alle Pins zeigt und dazu den Spruch "I bought the Eaglemoss Borg Advent Calender and all I’ve got were those lousy Pins" [dt. "Ich habe den Eaglemoss-Borg-Weihnachtskalender gekauft und alles was ich bekommen habe sind diese lausigen Pins"] beinhaltet, würde ich es nicht nur mit trotzigem Stolz tragen, sondern auch meinen Hut vor den immerhin selbstironischen Planern für dieses mutige Novum ziehen!
Bedenkt man aber, was für freudlose, unoriginelle und risikoscheue Kalenderinhalte bislang zutage getreten sind, dürfte dieser Winkelzug wohl kaum zu erwarten sein. Schade eigentlich, denn diese Aussicht hätte mich irgendwie versöhnlicher gestimmt.





Weiterführende Leseliste.

Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?







Donnerstag, 16. Dezember 2021

Der Eaglemoss-Adventskalender 2021, Tag 16: Schwere Kost


Einleitung.
Weihnachten steht vor der Tür! Und weil sich K’olbasa und Turon47 den Eaglemoss-Weihnachtskalender angeschafft haben um den Lesern dieses Blogs davon berichten zu können, kann man nunmehr jeden Tag miterleben, welche vorweihnachtlichen Überraschungen sie jeden Tag geboten bekommen.



Tag 16.
Hinter dem sechszehnten Türchen verbirgt sich ein massiver, metallischer Briefbeschwerer in Form eines Sternenflottendeltas.
Wie das beiliegende Kärtchen beschreibt (wir haben die englischsprachige Packungsbeilage an dieser Stelle einmal frei ins Deutsche übertragen):
"Dieser Breifbeschwerer in Form eines Sternenflottendeltas kann sich als nützlich erweisen, wenn Deine Raumschiffkabine plötzlichen Druckabfall erfährt oder ein Zugwind durch Dein Büro fegt. Das 'Pfeilspitzen'-Design feierte bereits im Star-Trek-Pilotfilm 'Der Käfig' 1965 seine Premiere."



Das meint K’olbasa
:
Und die Star-Trek-Adventskalender-Achterbahnfahrt geht weiter!
Nach der herben Enttäuschung vom Vortag über zwei selbstklebende bedruckte Papierschnipsel ist Päckchen Nummer sechzehn nicht nur kleiner, sondern auch vielversprechend schwerer. Der Inhalt entpuppt sich als hundert Gramm schwerer Metallklumpen in Form des Sternenflottendeltas. Genau hundert Gramm - ich hab's gewogen!
Was macht man damit?
Keine Ahnung, vielleicht auf den Schreibtisch stellen, als Stempel benutzen, goldfarben bemalen…Egal, es sieht jedenfalls schick aus und ist nach dem flachen Metallstück vom Tag zehn zumindest gefälliger und soll wohl wirklich ein Briefbeschwerer sein! Nun schreibt man wohl heutzutage nicht mehr so viel Briefe, und in einem Katzenhaushalt wird das auch nicht funktionieren (da geb ich Euch Brief und Siegel für!), trotzdem stimmt mich der heutige Kalenderfund wieder etwas versöhnlicher.
Auf einer Skala von Eins (wie ein Delta kommt nie allein - also nur mit Omikron im Gepäck) bis Sechs (wie das wunderschöne Heimatland der Sprache, dem das Wort entstammt) bekommt das heutige Delta von mir vier Punkte.








Das meint Turon47:
Zuerst einmal: Asche auf mein Haupt - beziehungsweise auf das meiner Frau, die auf mein Drängen im bildarmen Memory-Alpha-Artikel zum Kalender recherchieren musste, was sich hinter der zehnten Tür verborgen hat (das Beschreibungskärtchen hatte schließlich jeglichen Anhaltspunkt dazu ausgelassen) und im Zusammenhang mit dem Delta auf den Begriff 'Papierbeschwerer' stieß. Umso größer die Überraschung, als sich heute tatsächlich ein Objekt im Kalender befand, das dieser Bezeichnung gerecht wurde.
Dabei kann ich gar nicht so genau sagen, was mich an dem Teil so sehr anspricht.
Ist es seine Beschaffenheit aus Metall?
Das damit verbundene Gewicht?
Dass es glänzt und funkelt, sodass jede Elster umgehend vor Neid erblasst?
Sicherlich ist es nicht der angedachte Verwendungszweck als Papierbeschwerer, denn ich wage es jetzt bereits vorherzusagen, dass ich es in dieser Funktion nie nutzen werde. Doch selbst als funktionsfreies Dekorationsobjekt hat es seinen Reiz und ist in der Lage, auf dezente Weise jeden Adventskranz optisch aufzuwerten.







Weiterführende Leseliste
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Einführung: Der große Tafelrundentest zum Star Trek Borgkubus Adventskalender
Türchen 01: Ein Royal Fizzbin?
Türchen 02: Großer Kopf auf zu kleinen Schultern
Türchen 03: Schönheitskur für halbleere Flaschen
Türchen 04: Hier bitte keine Reisewerbung einwerfen!
Türchen 05: Der Sockenschuss
Türchen 06: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 07: Klassisches Design für alte Fanboys
Türchen 08: Herrenlose Koffer
Türchen 09: Punkt-Punkt-Komma-Strich
Türchen 10: Etwas Neues für die Altmetalltonne
Türchen 11: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 12: Keine Panik!
Türchen 13: Gebeutelte Star-Trek-Senioren
Türchen 14: Der Schlüsselanhänger zum Glück
Türchen 15: Triple Zero
Türchen 16: Schwere Kost
Türchen 17: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?
Türchen 18: Von Montagsmalern und Montagsmodellen
Türchen 19: Eher schön als nützlich
Türchen 20: Für Gesprächsstoff bei der Fahrkartenkontrolle
Türchen 21: In diesem Kaffee gibt es Nebel!
Türchen 22: Wir sind der Meinung das war...
Türchen 23: Hatten Sie schonmal ein Déjà Vu?