Montag, 31. August 2015

Die Tafelrunde gratuliert: Conan


Es ist noch nicht allzu lange her, da hat sich so ein Rheinland-Urgestein ins beschauliche Brandenburg verlaufen. Und auch wenn man manchmal glaubt, er würde eine ganz andere Sprache sprechen, ist er doch mittlerweile einer von uns! Conan, bleib so wie Du bist, aufrichtig und gerade heraus! Lass Dich feiern und genieße den Tag!




So hat er uns schon 2011 auf einer Convention beeindruckt...

Samstag, 29. August 2015

Blunt Talk mit Patrick Stewart - lohnt sich das?


Einleitung. Es wird wohl noch eine gute Weile dauern, bis eine neue Star-Trek-Serie auf der Mattscheibe zu sehen sein wird und um diesen leidlich undefinierten Zeit zu überbrücken, bleibt dem gemeinen Star-Trek-Fans in Ermangelung an verfügbaren Science-Fiction-Serien kaum mehr etwas anderes, als den Hauptdarstellern früherer Tage auf ihren verwundenen Karrierewegen zu folgen und sich daran zu erfreuen, dass man  die Gesichter seiner Helden immerhin in anderen Rollen bewundern kann. So bieten sich Serien wie „Orange Is the New Black“ mit Kate Mulgrew, der mäßig erfolgreich in New Orleans ansässige Ableger von Navy CIS mit Scott Bakula oder „Game of Thrones“ mit Alexander Siddig immerhin noch als Reminiszenz an bessere Tage an.
Doch anstatt sich an dieser Stelle zum Start der neuen Patrick-Stewart-Serie „Blunt Talk“ mit einem Rundumblick auf den aktuellen Stand der Schauspiellaufbahn der bekanntesten Star-Trek-Veteranen  wie etwa bei Movie Pilot zu beginnen, wollen wir uns hier lieber der eigentlichen Materie widmen und einen Blick auf die Pilotfolge „Seem to Be Running Out of Dreams for Myself“ werfen.
Dass Stewart überhaupt auf dem Fernsehbildschirm zu sehen ist, hängt wohl in erster Linie mit dem Mit-Produzenten Seth MacFarlane zusammen, der nicht nur verwandt mit Denise Crosby und ein glühender Trekkie ist, sondern auch einen kurzen Gastauftritt in der bislang letzten TV-Serie „Enterprise“ absolvierte. 
Aber lohnt sich diese Kooperation auch wirklich? Wir haben mal einen Blick in den Pilotfilm geworfen, um diese Frage beantworten zu können...

MacFarlane (r.)
Seine eigene Serie „Family Guyglänzt immer wieder durch multiple Star-Trek-Bezüge und in deren Spin-Off „American Dad“ spricht Stewart sogar Avery Bullock, den Vorgesetzten des Hauptcharakters Stan Smith ein. Beide kennen sich ausgesprochen gut und es ist nicht abwegig davon auszugehen, dass das beiderseitige gut Einvernehmen maßgeblich zur Verwirklichung dieser Serie beitrug.


Story. Walter Blunt ist ein Veteran des Falkland-Krieges, der sich in seiner Zeit als aktiver Soldat der Wahrheit verpflichtete und sich aus diesem Grund dem Journalismus zuwendete. Mehr als dreißig Jahre später ist nur noch wenig vom damaligen Major übrig. Der in die Jahre gekommene Talk-Show-Master Walter Blunt kämpft stattdessen mit Alkoholproblemen, diversen Scheidungen, Drogenmissbrauch und mannigfaltigen psychischen Problemen. Nur in seiner Sendung „Blunt Talk“ mimt er den integren Saubermann, der seinen amerikanischen Gastgebern stets aufs Neue vor Augen hält, was an ihren Waffengesetzen, ihrer Todesstrafe oder ihrer Regierungspolitik falsch ist.
Nun aber steht seine eigene Sendung vor dem Aus, denn durch sein eigenes Verhalten hat sich Blunt ins gesellschaftliche Abseits manövriert. Während einer Autofahrt unter Drogeneinfluss gabelt er nämlich nicht nur die transsexuelle Prostituierte Gisele auf, sondern wird auch noch – unter den Augen einiger Paparazzi – von der Polizei erwischt. Nun muss er sein gesamtes Geschick darauf verwenden, seinen guten Ruf und seine Sendung zu retten...


Lobenswerte Aspekte. Die erste Episode von „Blunt Talk“ beginnt mit einer Ansicht, die viele Fernseh-Nostalgiker sicherlich schon lange vermisst haben:
Mit einem ungetrübten Blick auf Patrick Stewarts haupthaarfreien Hinterkopf. Und auch wenn der englische Ausnahmeschauspieler zweifelsohne älter geworden ist (ein Thema, dass die Pilotepisode als roter Faden begleitet), so stellt er unter Beweis, dass er nicht von seinen Fähigkeiten eingebüßt hat und wirft er sein gesamtes Talent in die Waagschale. Das passt nicht zuletzt deshalb so gut ins Konzept, weil sein schrulliger Charakter eine so große Bandbreite einfordert, dass man als Zuschauer am Gestik- und Mimikspiel Stewarts seine helle Freude hat.
Und Stichwort Gestik und Memes:
Es hat beinahe den Anschein, als wollten die Schreiber das berühmte Picard-Facepalm-Meme durch eine aktuellere Version ersetzen, denn so oft, wie man den Darsteller in dieser einen Folge seine Hand vor den Kopf schlagen sieht, konnte man es in 179 Episoden TNG nicht sehen. 


Was allerdings nicht bedeuten soll, dass es keine Querbezüge zu Stewarts bekanntester Serienrolle gibt: Bereits nach noch nicht einmal drei Minuten taucht Brent Spiner in einer Mini-Rolle auf und einige der Einstellungen wie die Eröffnungsszene in einer Bar mit Dixon-Hill-Holodeck-Flair und einem Alptraummoment, der stark an den Borg-Eingangsszene erinnerte, schlugen immer wieder Brücken für den übergangswilligen Trekkie.


Zudem bleibt es nicht aus, ständig an den berühmtesten englisch-stämmigen Late-Night-Host John Oliver zu denken, der seinen amerikanischen 'Vettern' – allerdings ohne die Skandale und Ausschweifungen Walter Blunts - mit seiner erfrischend anderen Perspektive immer wieder gleichermaßen schmerzhaft wie unterhaltsam vor Augen führt, was im 'Land der unbegrenzten Möglichkeiten' die Möglichkeiten seiner Bewohner begrenzt.
Wem solcherlei Sentimentalitäten nicht Grund genug bieten, die dreißig Minuten durchzuhalten, die eine solche Folge „Blunt Talk“ dauert, dem sei gesagt, dass schon allein der atemberaubende Cliffhanger am Ende der Premierenfolge einem vorzeitigen Ausstieg gekonnt den Riegel vorschiebt.


Kritikwürdige Aspekte. Das Projekt „Blunt Talk“ ist ambitioniert, denn die Produzenten der Serie versuchen nichts Geringeres als die Symbiose zwischen britischem Humor irgendwo zwischen Monty Python und Little Britain mit amerikanischem Humor irgendwo zwischen Family Guy und Late Night with Conan O'Brien.
Wer sich beim Lesen dieser Wort nun bereits besorgt die Stirn runzelt, tut dies nicht ganz zu Unrecht, denn der Funke dieses eigentümlichen Mixes will nicht so recht überspringen. Statt nämlich etwas völlig Eigenes und Neues zu erschaffen pendelt die Serie in einem andauernden Balance-Akt zwischen beiden Polen und verliert sich in einem Plot, der schon beim Skandal um Stewarts Landsmann Hugh Grant und Devine Brown bestenfalls mäßiges Erzählpotential bot.
Es bleibt vor allem das ständige Gefühl eines beständigen Déjà Vues, einer unablässigen Wiederholung und des Aufwärmens der Reste des Vortages (z.B. bei den eigentlich gut gemeinten Star-Trek Anleihen), die den Zuschauer trotz des Cliffhangers mit gemischten Gefühlen zurücklassen. 


Fazit. Patrick Stewart ist zurück auf dem Fernsehbildschirm und schon das allein macht die Serie sehenswert. Ob sich die Serie allerdings mehr Gründe als den Hauptdarsteller bietet, ihr dauerhaft zu folgen bleibt abzuwarten. Zweifelsohne ist ein gewisses Potential zu erkennen, doch es bleibt abzuwarten, ob der Serie im Verlauf weiterer Folgen sein ambitionierten Spagat zwischen zwei Humorwelten gelingen wird (vergleiche Zitat #3).



Denkwürdige Zitate.

Are you a lady of the night? A courtisan?
Walter Blunt

Let's just Say I got an nine inch clit. Does that bother you?
No! I'm english!
Gisele & Blunt

Please don't quit on me. Not yet.
Blunt

I feel my life slipping away from me like a cat that doesn't want to be held.
Blunt

"I am no lion in his winter! I am an eagle in the spring! Yes, a bald eagle, if you like!
Blunt


Bewertung. Erste Schritte in eine neue Zeit.



Donnerstag, 27. August 2015

Die Tafelrunde gratuliert: TATZEL!

Ja ist denn schon Weihnachten? Wenn sich jetzt der eine oder die Andere fragt, was denn dieser Weihnachtskalender hier soll...Hier die Erklärung:
Unser Tatzel hat Geburtstag! Und dieser Weihnachtskalender ist so etwas wie ein Markenzeichen geworden, auf das sich eingeweihte Freunde der Tafelrunde jedes Jahr auf´s Neue freuen!
Lieber Tatzel, vielen Dank dafür, vielen Dank aber auch für Deine angenehme Art, egal ob es hoch her geht oder gerade allegemeiner Trübsinn geblasen wird. Du bist einfach immer auf Deine Dir ganz eigene Art die Gelassenheit in Person, und das tut gut!
In der Hoffnung, dass Du einen wunderschönen Tag heute hattest freue ich mich auf noch viele Stunden in Deiner Gesellschaft! HAPPY BIRTHDAY!
Keine Kechenke? Der fette Pecherer kann was erleben! (aus Tatzels Weihnachtskalender 2014)

ST Eaglemoss Nr.16 U.S.S. Prometheus NX-59650

Einleitung:
Es dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, dass ST: Voyager nicht unbedingt zu meinen Lieblingsserien aus dem ST-Universum gehört. Trotzdem habe ich damals in den späten 90er Jahren immer am Bildschirm geklebt um mir im damaligen Star-Trek-Sender Sat.1 die Abenteuer dieses im Delta-Quadranten gestrandeten Schiffes anzuschauen. Man darf nicht vergessen, das war damals die absolute Hochzeit des ST-Franchise mit zeitweise 3 parallel laufenden Serien im TV! Jetzt wird mir wieder richtig bewusst, was im Fernsehen wirklich fehlt...eben eine neue ST-Serie. Man sollte also solche Initiativen wie die von Bring Back Star Trek auf Twitter unbedingt unterstützen.
Trotzdem, um wieder zurück zum Thema zu kommen, ST:Voy hatte auch so seine Höhepunkte! Ja klar, werden jetzt einige sagen, 7of9 natürlich! Stimmt , aber nicht nur!
Voyager hat uns einige spannende und interessante neue Raumschiffe gebracht, ob nun Alienschiffe oder sogar Starfleetschiffe mit komplett neuen Design.
Eines dieser Schiffe war ganz eindeutig die USS Prometheus! Hatte man sich schon daran gewöhnt, dass die Enterprise-D "mit ihrer Untertasse werfen konnte"-um mal unseren Rok zu zitieren-wagten sich die kreativen Köpfe rund um Rick Sternbach an ein ungewöhnliches Konzept eines Prototypen für ein Sternenflottenschiff. Man verließ hierbei die Linie der friedlichen Erforschung des Alls wie schon zuvor bei der USS Defiant. Der Zweck des neuen Schiffs liegt eindeutig darin, eine Kampfmaschine zu sein. Der "Multi-Vektor-Angriffsmodus" sollte DIE neue Waffe der Prometheus gegen die Feinde der Förderation sein.
Wenn man im Begleitheft dann liest, das in einer ursprünglichen Version sogar geplant war, das Schiff in 5 separate, eigenständige Angriffsschiffe teilen zu können, lässt es erahnen, wohin die Reise gehen sollte. Übrig blieb dann eine Dreiteilung, aber diese sollte den Charakter dieses Schiffes ausmachen!
Nun gut, es bleibt jedem selbst überlassen, wie man mit der neuen Ausrichtung der Sternenflotte klar kommt, aber ein interessantes Konzept ist es allemal!
Bemerkenswertes:
Ich muss zugeben, mir gefällt ja dieses Konzept mit den vier Warpgondeln. Auch wenn mir schon bei der legendären USS Stargazer nicht so ganz klar war, warum vier, wenn doch zwei vollkommen genügen um mit Warp durchs All zu hopsen. Schneller wird man ja wohl dadurch nicht. Aber gut, die Prometheus schlägt aus meiner Sicht gekonnt die Verbindung von alt- hinten (Stargazer), und modern- vorn (Ähnlichkeit zur Voyager bei der "Untertasse"). Ja gut, die Warpgondeln sind anders angeordnet und die Voyager ist nicht ganz so spitz...trotzdem, ichh bleibe bei meinem nahelieegenden Vergleich!
 
Bei dem vorliegenden Modell gefällt mir in erster Linie das angenehme Gefühl, den kühlen Rumpf (Oberseite aus Metall) in den Händen zu halten. Dabei erinnert mich der Primärrumpf doch stark an den aus dem Geschichtsunterricht bekannten Donnerkeil aus der Steinzeit.
Sehr gelungen sind aus meiner Sicht auch die vier Warpgondeln. Fast filigran, mit transparenten Elementen in blau und rot, bilden sie einen echten Hingucker. Belustigt musste ich feststellen, dass, wenn man von hinten auf das Modell schaut, man meinen könnte, einen dieser X-Wing-Fighter aus dem anderen star-Universum vor sich zu haben.
Mir persönlich gefällt bei diesem Modell auch die Farbgebung und die Details. Man muss zu diesem Modell auch wissen, dass es sich nur um ein im Computer generiertes Modell handelt, d.h., es hat nie ein richtiges Modell existiert. Daher kann aus meiner Sicht auch kein größerer Detailreichtum umgesetzt werden. Setzt man dies vorraus, ist das Modell doch echt gut gelungen. Dabei ist es wirklich interessant, dass Ober- und Unterseite eine komplett unterschiedliche Bemalung und Detailverliebtheit aufweisen, was mich aber nicht wirklich stört.

Kritikwürdiges:.
So filigran die Warpgondeln auch sind, sie erscheinen mir doch fast schon ein wenig zu zerbrechlich. Und das auch im wahrsten Sinne des Wortes, man sollte diese Teile mit Vorsicht genießen, z.b. beim Herrausnehmen aus der Verpackung!
Etwas billig sieht auch der Deflektorschild aus, hier hätte ich mir ein wenig mehr Kreativität gewünscht! Leute von Eaglemoss, Ihr könnt das doch!
Etwas störend empfinde ich auch einen kleinen Spalt an der Unterseite zwischen dem Plasteeinsatz und der Metallhülle. Aber das hatten wir auch schon bei anderen Modellen, ich denke da an die Voyager.
Begleitheft:
Als wollten die Verantwortlichen noch einmal deutlich betonen, dass die Qualität des Magazin der Vorgängerausgabe die absolute Ausnahme gewesen sei, fällt der Beipackzettel rasch in ebenso altbekannte wie unnötige Gewohnheiten wie "Schiffsentführug" (S. 7), "Gefechrt" (S. 7) oder "Quantumtorpedos" (S. 8) zurück, die man als halbwegs aufmerksamer Nutzer von Rechtschreibprogrammen selbst mühelos verhindert hätte. Den unfreiwillig komischen Höhepunkt bietet dahingehend übrigens die Formulierung  "Ihre vier Warpgondeln ermöglichten ihre eine konstante Reisegeschwindigkeit von Warp 9,99 und machten sie so zum Sternenflottenraumschiff [...]" auf S. 4, die nur hoffen lässt, dass sich der Übersetzer hier eher fest vorgenommen hatte, an dieser Stelle später noch ein Wort wie "schnellsten", "fetzigsten" oder "teuersten" einzufügen, statt anderen legendären Serienspielorten wie der USS Enterprise NCC-1701, der USS Enterprise NCC-1701-D oder gar der USS Voyager die Zugehörigkeit zur Sternenflotte abstreitig zu machen.
Doch trotz solcher Schussligkeitsfehler lohnt sich die Lektüre vor allem in weitgehend fehlerfreien Meta-Abschnitt, in dem Sternbachs ursprüngliche Pläne erläutert werden. Hier kann man nämlich wirklich noch Neues zur Geschichte des Modells erfahren...
Schlussbemerkung:
Dieses Schiff polarisiert. Man findet es entweder gut, oder aber man kann sich damit überhaupt nicht anfreunden. Hinzu kommt, dass man als ein "den Frieden liebender Star-Trek-Anhänger" natürlich etwas Probleme mit der klaren Kriegsschiffausrichtung der Prometheus hat. Aber gut, dass ist die Defiant ja auch, und wie sagte schon Riker: "Tapferes (kleines) Schiff!" Soll heißen, auch für solche Schiffe muss es einen Platz im Repertoire der Sternenflotte geben, schließlich nehmen die Bedrohungen im Laufe der Geschichte des ST-Universums ja exponentiell zu (Borg, Dominion).
Das Modell, vergleicht man es mit dem aus der Furuta-Reihe, ist jedenfalls mehr als gelungen.

Spezifikationen:
Daten zum Modell:
L x B:                    ca.140 mm x 60 mm
Höhe mit Stand:    70 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 130g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015

L x B:                    ca. 140 mm x 60 mm
Höhe mit Stand:    90 mm
Material:                Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 30g
Hersteller:              Furuta 2004
 
Nicht nur wegen des Ständers-klarer Sieger im Vergleich: Eaglemoss
Das Furuta-Modell links wirkt eher plump gegenüber dem von Eaglemoss. Vorallem die Bemalung lässt Furuta wie Kinderspielzeug wirken.
Unsere Bewertung

Eure Bewertung

Outtakes mit Jim
Verdammt, welches ist denn nun die Maus?
Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Dienstag, 25. August 2015

Ein offener Artikel an diesen einen 'Fan'

Hallo Du,

Wir sind uns noch nie begegnet und doch kennen wir uns dank des Zaubers der sozialen Netzwerke. Du liest regelmäßig meinen Blog und folgst mir sogar treu auf Facebook. Zuweilen kommentierst Du hüben wie drüben meine Beiträge und man könnte beinahe behaupten, dass ich mich über so engagierte Follower wie Dich freue und mir gar noch viel mehr Fans wie Dich wünschen würde.

Wenn da nicht diese eine Sache wäre.
Es hilft nicht, es zu leugnen, denn ich haben es gesehen.
Du hast einen „Gefällt mir“-Klick an einer Stelle gesetzt, die mir überhaupt nicht gefällt.

Es war nicht irgendeine Seite, unter der plötzlich zustimmend Dein (Klar-) Name stand, sondern ein Hetzartikel gegen Flüchtlinge und Asylanten in Deutschland.
Daher muss ich Dich – von einem Star-Trek-Fan zum anderen – mal einfach geradeaus fragen:
Ist das Dein Ernst?
Glaubst Du wirklich, dass beides irgendwie zueinander passt?

Denn wie sagte bereits Fry in Futurama über Star Trek:

Ich hab dadurch so viel gelernt. Zum Beispiel, dass man Leute achten soll, egal ob sie schwarz, weiß, Klingonen oder sogar Frauen sind.“


Auch wenn die Schreiber der Sci-Fi-Satire diese Äußerung humoristisch zugespitzt haben, entbehrt sie doch nicht eines gewissen wahren Kerns: Offenheit gegenüber allem Andersartigen ist eine – wenn nicht sogar die - Hauptbotschaft in Star Trek.
Aus diesem Grund sind die Anhänger der Franchise auch ein Inbegriff für Toleranz. Ein intoleranter Trekkie klingt daher schon irgendwie so widersprüchlich wie ein kommunistischer Nazi, ein homophober Schwuler oder ein Klingone ohne Ehrgefühl.

Hast Du denn gar nichts aus Folgen wie „Spock unter Verdacht“, „Ganz neue Dimensionen“, „Bele jagt Lokai“, „Auf schmalem Grat“, "Das Auge des Universums“ oder „Dämonen“ und „Terra Prime“ (u.v.m.!) gelernt, für die es noch nicht einmal sonderlich viel Intelligenz bedarf, um darin ein Gleichnis auf den Rassismus unserer Tage zu sehen?


Das Traurige ist, dass ich ganz genau weiß, dass Du im Grunde gar kein schlechter Mensch bist. Vielleicht hast Du ein paar falsche Freunde, vielleicht liegt es an dem provinziellen brandenburgischen Provinzkaff in dem Du aufgewachsen bist oder vielleicht hattest Du an dem Abend das ein oder andere romulanisches Ale zu viel getrunken (das sollte aber auch wirklich verboten werden!).

Außerdem halte ich wenig davon, Leute an den Pranger zu stellen, arbeitslos zu machen oder vom Internet-Mob niederbrüllen zu lassen.
Ich hoffe stattdessen, dass Du Dich der selben Werte erinnerst, die uns Star-Trek-Fans (übrigens per Definition eine ausländische TV-Serie!) weltweit einen: Der Glaube an eine Menschheit, die in der Lage ist, sich weiterzuentwickeln und über primitive Anschauungen wie Rassenhass, Fremdenfeindlichkeit oder Intoleranz hinauszuwachsen.

Menschen, die mit Vorbildern wie Captain Picard, Sisko oder Janeway aufgewachsen sind, lassen sich nämlich nicht unbedingt in einen Mob pressen, der in Nauen, Heidenau, Freital oder Tröglitz Einblicke in die tiefsten Abgründe unserer Spezies liefert.
Wir sind die andere Seite, denn Star Trek symbolisiert genau all das, was die „Asylkritiker“, „PEgdIdA-Sympathisanten“ (kein Schreibfehler, der Name müsste eigentlich korrekt auf diese Weise geschrieben werden) und „besorgten Bürger“ gemeinhin als 'Gutmenschen' zu diffamieren versuchen.

Nimm Dir also einfach Captain Kirk zum Vorbild, dem es in „Das unentdeckte Land“ gelang, seine Abneigung gegen Klingonen zu überwinden. Lass ein wenig von dem, was Du bereits Hunderte Male auf dem Fernsehbildschirm gesehen hast auf Dein Leben abfärben. Statt Hunderten von Star-Trek-Seiten nur virtuell zu folgen, solltest Du damit beginnen, die grundlegende Botschaft der vielen Serien und Filme ernstzunehmen.


Natürlich gibt es zu guter Letzt aber auch noch die Möglichkeit, dass ich mich schlichtweg in Dir getäuscht habe und Du tatsächlich unserer einziger Follower mit schizophrenen Anwandlungen und vor allem einem totalem Dachschaden bist.
In diesem Fall hinterlasse ruhig weiter Deine "Gefällt-Mir"-Angaben auf derlei mäßig verschleierten Neo-Nazi-Seiten – aber tu uns allen den Gefallen, das "Gefällt-Mir"-Häkchen wieder von meiner Seite zu nehmen.
Solche Fans braucht nämlich niemand; weder Star Trek im Allgemeinen, noch Hermann Darnell im Speziellen.

Vielen Dank,

Dein Hermann Darnell

Sonntag, 23. August 2015

ST Eaglemoss Nr.15 Tholianisches Schiff (2152)

Einleitung
Selten wurde ein Paket von mir so sehnsüchtig erwartet wie dieses. Der Grund hierfür war nicht etwa das darin enthaltene Sondermodell Nr. 2, die Abramstrek Enterprise 1701, sondern das Tholianische Schiff! Seit seinem ersten Auftauchen in der TOS Episode "Das Spinnennetz" hat dieses Schiff und sein merkwürdig aussehender Insasse immer wieder meine Fantasie beflügelt. Wir mussten aber bis zur Serie ST:Ent warten, um einen genaueren Blick auf dieses ungewöhnliche Volk zu werfen.
Genau so spannend wie der Blick auf diese Aliens war aus meiner Sicht die Konkretisierung ihrer Schiffe. Was dem Borg ihre Kuben sind, sind den Tholianern ihre spitz zulaufenden, Pyramidenartigen "Spinnenweber". Waren diese bei ST:TOS noch sehr unscharf und detailarm, konnten wir bei ST:Ent (und später dann auch in den remasterten TOS Episoden) einen faszinierenden Einblick in die genauere Beschaffenheit dieser kleinen aber sehr effektiven Schiffe werfen.
Aus unserer Sicht ist das Design Matt Jefferies ebenso genial und episch wie das der Enterprise oder später des Borgwürfels.
Sehnsüchtig erwartet: Prometheus, Tholian & Enterprise

Bemerkenswertes
Einfach, klare Linien und Formen und dennoch sehr genial! Ein Donnerkeil im Weltall-mehr muß man nicht sagen! Das Schiff beeindruckt, angefangen bei der Verarbeitung, über die Details bis hin zur Farbgebung. Besonders gelungen sind die transparenten Elemente, die bei ein wenig Gegenlicht wunderbar leuchten! Das Modell fühlt sich in der Hand einfach gut an, die spitz zulaufende Form verstärkt dieses Wohlgefühl noch, raffiniert die Verbindung der beiden Materialien Plaste und Metall. Das Modell hat nämlich einen inneren Kern aus Metall, an den sich geschickt die Plasteteile anschmiegen. Ihr merkt es sicher, ich komme ins Schwärmen! Für mich eines der schönsten Modelle bisher!
Kritikwürdiges
Nachdem ich schon so meine Begeisterung zum Ausdruck gebracht habe ist es sicher verständlich, wenn ich selbst nach längeren suchen fast nichts zu kritisieren gefunden habe. Gut, die Halterung richtig auf das Schiff zu schieben bedarf ein wenig Geduldund Übung, aber dann hält sie!

Begleitheft
Als würde Eaglemoss sich mit einer einzigen Ausgabe für die vielen Fehler in den vorangegangenen Magazinen entschuldigen wollen, kommt der 'Beipackzettel' dieses Mal ohne größere Fehler aus. Sicherlich ist er an der ein oder anderen Stelle noch etwas holprig und deutlich erkennbar übersetzt, doch im Großen und Ganzen bleibt man als Leser nach Abschluss dieser Lektüre eher mit dem unguten Gefühl zurück, dass dieses Heft gern etwas umfangreicher hätte ausfallen dürfen. Qualitativ passt das Magazin diesmal zum außergewöhnlich gelungenen Modell, zumal im Gegensatz zu deutschen Synchronisation immerhin darauf geachtet wurde, dass durchgängig von 'Tholianern' die Rede ist...

Schlussbemerkung
Absolut gelungen! Danke Eaglemoss, dass ihr als Erste dieses ebenso geniale kleine wie auch "historische" Star Trek Schiff der ersten stunde den fans zur Verfügung gestellt habt. Der geneigte Leser möge mich korrigieren, aber ich bin mir als langjähriger Sammler ziemlich sicher. Abgesehen von dem kleinen Modell aus dem hier bei uns auch schon vorgestellten Spiel Star Trek Attack Wing, dieses Schiff aus dem Star Trek Universum gab es noch nie als Modell! Schön das sich jemand endlich da heran gewagt hat, das Ergebnis kann dann auch nur als 'Absolut gelungen' betitelt werden.
Tholian Ship aus dem Spiell ST Attack Wing
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B:                    ca.130 mm x 45 mm
Höhe mit Stand:    80 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 175g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015
Unsere Bewertung
Eure Bewertung
Outtakes mit Jim
"Interessant...
...der Karton!"
Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise