Einleitung
Durch die über fünfzig Jahre andauernde cardassianische Besatzung ihres Planeten waren die Bajoraner nicht in der Lage moderne Raumschiffe zu entwickeln. Einer der ältesten Schiffstypen ist daher ein pfeilförmiger, klobiger Frachter, der nicht einmal über einen Warpantrieb und nur über eine Maximalgeschwindigkeit von einem halben Impuls verfügt. Außer Frachträumen bietet das Schiff auch Passagierdecks mit recht geräumigen Kabinen. Trotz seines Alters wird das Schiff von diversen Widerstandsbewegungen der Bajoraner benutzt und für Angriffe auf cardassianische Stützpunkte verwendet. Da der Transporter auch auf Planeten landen kann, können die Widerstandskämpfer so ihre Truppen absetzten und auch wieder abholen.
Eine dieser Gruppen wird von Orta angeführt und zu einer der meistgesuchten Wiederstandszellen, die den Cardssianern ordentlich einheizen. Im Jahr 2368 schmieden die Cardassianer einen perfiden Plan und greifen eine Kolonie der Föderation auf Solarion IV an und senden einen gefälschten Funkspruch in der angeblich Orta für den Angriff verantwortlich ist. Das Ziel der Cardassianer liegt darin, die Föderation so zu zwingen Orta aufzuspüren, da er sich im Valo-System, am Rande des Föderationsraum versteckt.
Schließlich findet die U.S.S. Enterprise NCC-1701-D Orta auf einem der Monde von Valo I und dieser kann beweisen, dass seine Gruppe nicht für den Angriff verantwortlich ist. Doch die Enterprise hat den Befehl, Orta und seine Leute gefangen zu nehmen und zur Lya-Station Alpha zu bringen. Die Enterprise eskortiert daraufhin Ortas Frachter, der kurz darauf von zwei cardassianischen Kriegsschiffen angegriffen und zerstört wird. Die Cardassianer wähnten sich schon am Ziel, doch die Enterprise-Crew hat sie mit einem Trick reingelegt: Der Frachter war unbemannt und wurde ferngesteuert. Ortas Widerstandsgruppe sucht sich daraufhin ein neues Versteck und führt den Kampf gegen den Feind fort.
Ein Jahr später endet die Besatzung von Bajor und die übriggebliebenen Frachter bleiben weiterhin im Gebrauch und führen regelmäßige Transporte zur Raumstation Deep Space Nine durch.
Die Enterprise eskortiert Ortas Frachter. (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
So auf dem ersten Blick scheint es sich um eine solide Umsetzung von Eaglemoss zu handeln. Das Modell wurde detailliert gestaltet und was den Sammler zum einem vergnügten Grinsen verleitet, sind die sauber aufgedruckten Fenster. Dieses vergeht aber wieder sobald das Heck ins Auge des Betrachters sticht, denn der Antrieb wurde nur aufgemalt und man vermisst mal wieder Klarteile für die Darstellung.
Nach so schönen Fenstern sehnen sich andere Modelle. |
Die vielen Oberflächendetails wurden gut umgesetzt. |
Auch auf der Unterseite kann man viele Details entdecken. |
Das Heck. Klarteile...we're missing you 😩. |
Die Halterung
Begleitheft
Viel hat das nicht zu sagen. Die übliche Einleitung, das Schiffsprofil und ein Artikel, der zeigt wie viele Auftritte das Schiff innerhalb der drei Star Trek-Serien die im 24. Jahrhundert spielen hatte. Wurde man als Zuschauer das Gefühl nicht los, dass das ein oder andere Raumschiff nicht schonmal von einer anderen Spezies verwendet wurde, so findet dieser Verdacht endlich seine Bestätigung. Auf ganze zwölf (in Zahlen:12) Auftritte, in denen es verschiedene Modifikationen erhalten hat, brachte es das Studiomodell dieses Frachters.
Die restlichen sechs Seiten befassen sich mit der Entstehnungsgeschichte der Serie "Star Trek - Deep Space Nine".
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 135 mm x 68 mm
Höhe mit Stand: ca 94 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Höhe mit Stand: ca 94 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018