Heute Abend veröffentlichte filmstarts.de eine Meldung: Der neue Abramstrek kommt nun statt am 16.Mai schon am 9.Mai 2013 in die Kinos. Der neue Starttermin wurde auf der Facebook-Seite von Paramount Pictures Germany bestätigt. Aber vielleicht sollte man die Meldung mit Vorsicht genießen, das könnte auch zu einer geschickten Werbestrategie gehören.Immerhin kann ich mir es kaum vorstellen, dass die Deutschland-Pemiere noch vor der US-amerikanischen (17.05.2013) stattfinden soll...
Quelle: Paramount auf Fatzebuch
UPDATE: Laut dieser Seite soll die Premiere von Star Trek: Into Darkness am 6.Mai 2013 in Berlin stattfinden.Und weil wir in so interessanten Zeiten leben, noch dies hintendran:
Da bin ich nun wieder. Auch diesmal geht es nicht um die Enterprise. Irgendwie scheint mir da noch etwas zu fehlen. Nicht direkt am Model selbst. Damit bin ich ja zufrieden, aber mir fehlt noch irgendeine coole Animation dafür. Gestern z.B. saß ich bis kurz nach 3 Uhr morgens. Aber alles, was dabei entstand, waren ein paar Wendungen im Erdorbit und ein Warpsprung. An sich schön anzusehen aber nichts Spektakuläres. Ach ja, das Hubble Teleskop musste dran glauben. Das hat gestört... stand der Enterprise mitten im Weg, also habe ich es wegradiert.
Moment mal! Das ist eine Idee!.. Das nächste Mal bringe ich die Enterprise, die noch kurz vor dem Warpsrung das Hubble Teleskop in Stücke schießt. :)
Aber zurück zum "Bird Of Prey". Das war mein erstes Model, das dazu noch aufgrund eines Fehlers entstand. Der Entwurf liegt schon so lange zurück, dass ich selbst nicht mehr genau weiß, wann das eigentlich war. Aber ich nehme an, dass es um 2006 herum war. Ich versuchte, den X-Fighter von Philip Schulz nachzubauen, und verwechselte die Basisfiguren. Mein Model hatte plötzlich keine vier, sondern nur zwei Flügel.
Es war eindeutig kein X-Wing, aber etwas Bekanntes war in den Formen des Models erkennbar.
Nach einigen Modifikationen hielt ich den "Bird of Prey" in der Hand.
Es ist auch das zweite und momentan das letzte Model, für das ich Texturen verwende.
Es ist das erste Model, für das ich eine Anleitung entworfen habe. Diese könnt Ihr von meiner Seite starigami.org bzw. kreativgeschenk.net herunterladen.
Und nun der Bitte von K'olbasafolgend, präsentiere ich eine kleine Raumschlacht. Es ist eine sehr kleine Sequenz, in der man den Gegner nicht sieht. Andererseits kann ich auch keinen Mitschnitt laufen lassen. Ich muss diese Filmchen Bild für Bild selbst zusammensetzen.
und warum er die Rolle des Vaters von Kirk ablehnte. In meinen Augen sagt das so einiges über Marky Mark aus. Als Nathan Drake (Uncharted) will ihn nämlich auch keiner. Was haltet ihr davon? Passt jemand wie Wahlberg (Planet der Affen, Max Payne, Departed) überhaupt zu Star Trek?
Quelle: commons.wikimedia.org/
Den Älteren unter uns wird der Name Mark Wahlberg vielleicht noch ob seiner zweifelhaften Sangeskarriere geläufig sein:
Wer ist das bitte nicht? Es gibt genug Fans, die sich ähnlich wie The Shat äußern. Die Frage ist, inwiefern und ob Abrams tatsächlich versuchen wird, beide Universen einander näher zu bringen. Will das überhaupt jemand?
Vor kurzem gab es einen Artikel von Turon, in dem es hieß, dass das SETI-Institut zwei kurz zuvor entdeckte Monde von Pluto mit den klangvollen Arbeitstiteln P4 und P5 umbenennen möchte. Über eine Internetseite sollte sich der geneigte Besucher für zwei Namen aus einer Liste entscheiden, deren Hintergrund der griechischen/römischen Mythologie entsprach. Der zweite Mond ist jetzt übrigens nach dem dreiköpfigen Hund benannt, der den Eingang zum Hades bewacht: Cerberus.
Seit unserem letzten (für mich erstem) Treffen habe ich ein weiteres Modell entworfen - die USS Enterprise NCC-1701 D. Und obwohl die Enterprise die Königin unter den Star Trek Schiffe ist, habe ich für meine Erstveröffentlichung hier ein anderes Modell gewählt.
Warbird
Der Warbird der D'deridex-Klasse ist mein Favorit unter den Modellen. Und das nicht nur seiner Komplexität wegen, oder, weil ich so viel Zeit in dieses Model hineingesteckt habe - eher aufgrund seiner Größe und der Eigenschaft sich zu tarnen.
Genau! Wegen seiner Eigenschaft plötzlich zu erscheinen und zu verschwinden, kam mir eine Idee für meinen Einstand. Der nachfolgende Sehrkurzfilm (28 Sekunden) zeigt, wie ein Stück Alufoulie, in der ich mein Frühstück mitnehme, sich zum Warbird transformieren lässt.
Wie die Kölner Internetzeitung report-k.de gestern berichtete, werden Studierende der FOM Hochschule Köln dort am 28.02.2013 die Möglichkeit haben, an einer Vorlesung zum Thema: "Star Trek, Physik und modernes Management" teilzunehmen. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Veranstaltung zum Themenjahr der Kölner Wissenschaftsrunde „Luft- und Raumfahrt Köln 2013“ statt. Weiter heißt es: "Was wir heute in Technik und Management von Captain Picard, Mr. Spock & Co. lernen können."
Köln ist nun leider knapp 600km von Berlin/ Brandenburg entfernt. Aber mir fiel dabei sofort unsere Idee einer ähnlichen Veranstaltung in einer Berliner Hochschule ein! Jean-Luc, ich hoffe, Du hast das noch auf dem Schirm?
Ich weiß, es gibt nichts Langweiligeres als die Nachrichten von Gestern! Ähnlich ist es mit Geburtstagswünschen, aber auf Grund äußerer Umstände und sooo viel anderer großartiger Blogeinträge der letzten Tage schaffe ich es erst heute, ein paar wichtigen Menschen im ST Universum zu gratulieren.
Beginnen möchte ich mit Jean-Luc...nein, nicht der Captain gleichen Namens, sondern unser noch relativ "junges" Tafelrundenmitglied. Nachdem die anwesenden Tafelrundler schon nach der klingonischen Oper die Gelegenheit hatten ihm zu gratulieren nun noch auf diesem Weg, leicht verspätet, aber trotzdem ganz herzlich!
Immerhin befindet er sich in prominenter Gesellschaft! Ebenfalls hatten nämlich Jeri Ryan (*22.02.1968)
Das hätte ich niemals gedacht. Das Ergebnis meiner fünfstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen. Ich spreche(oder schreibe) von Star Trek-Darstellern, die Charaktere in Videospielen synchronisiert haben. Klar, da gäbe es zuerst die Star Trek-Spiele selbst, die erwähnenswert wären. Diese habe ich aus der Liste gestrichen, weil sie sonst zu lang geworden wär. Ich führe hier also nur Spiele an, die nicht im Star Trek-Universum spielen(mit einer Ausnahme). Fangen wir einfach mit dem Mann an, der wohl am Umtriebigsten in dieser Branche ist.
Sir Patrick Stewart
Der Brite lieh seine Stimme zahlreichen Charakteren. Auffallend ist, dass er hauptsächlich Könige oder Erzähler spricht, was ganz klar mit dem Klang seiner Stimme zusammenhängt und natürlich seiner Vorliebe für das Shakespeare-Theater. Im Spiel "Lego Universe" und "The War of the Worlds" mimt er den Erzähler des Intros, der ungewöhnlich variabel mit seiner Stimme umgeht und trotzdem erkennbar bleibt. Die wohl erste Rolle Stewarts in einem Computerspiel ist "Lands of Lore" gewesen. Das Spiel hat damals im Bereich der Dungeon-Crawler Maßstäbe gesetzt und gilt bis heute als Klassiker. Seine bisher bekannteste Rolle erfüllte der Picard-Darsteller in "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Uriel Septim VII, König von Tamriel. Hier das Intro:
Na, habt ihr Gänsehaut bekommen? Stewart ist nach wie vor einer der gefragtesten Synchron-Sprecher. Nicht nur für Videospiele.
Michael Dorn
Neben dem Captain der Enterprise-D ist auch sein Sicherheitsoffizier Lieutenant Commander Worf alias Michael Dorn sehr fleißig gewesen. Wer Dorn schon einmal im klingonischen Original gehört hat, kann sich sicher vorstellen, dass seine markige Stimme sehr gern gebucht wird. Zu meinen ersten Spielerlebnissen in den 1990ern zählte das Adventure "Gabriel Knight -Sins of the fathers". Dorn leiht dem Antagonisten Dr. John, einem Vodoo-Priester seine Stimme. Das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich Dorns Stimme im Original nicht kannte. Angst gemacht hat er mir dennoch, wie ich zugeben muss. Eines der größten Spiele im Rollenspiel-Sektor der letzten Jahre ist wohl die Mass-Effect-Reihe. Anglehnt an Space Operas wie Star Trek oder Stargate hat diese Serie unheimlich viel zu bieten. Neben Adam Baldwin, bekannt aus Firefly, hat hier auch unser Lieblingsklingone eine nicht unwichtige Rolle abgestaubt. Schaut euch einmal diese Szene an.
Brent Spiner und Jonathan Frakes
Ein Leisetreter ist hingegen Brent Spiner, der, neben einigen Star Trek-Lizenzspielen nur ein relativ unbekanntes Spiel namens Chronomaster synchronisiert hat. In diese Kategorie reiht sich auch Jonathan Frakes ein, der hier mit nur einem Titel vertreten ist. Ich hätte es eigentlich gar nicht für erwähneswert gehalten, aber "Multimedia Celebrity Poker" weist noch einen anderen Schauspieler auf, der einen Star Trek-Cameo hat: Joe Piscopo - der Komiker, der nicht komisch ist. Wir kennnen ihn aus der TNG-Episode "Der unmögliche Captain Okona".
William Shatner
Viele, die dies hier lesen, werden sich vielleicht wundern, warum ich mit der TNG-Crew angefangen habe und nicht chronologisch vorgehe. Demnach müsste man wohl zuerst etwas über die Schauspieler der NX-01 Crew schreiben. Da gibt es jedoch so gut wie gar keine Synchron-Arbeiten im Videospielbereich und deswegen lassen wir Bakula & Co. einfach raus. Solltet jemand etwas finden, kann er gern einen Kommentar unten hinterlassen. Die Vorgehensweise meiner Aufzählung ist keine lineare, nach Zeit geordnete Liste.
The Shat, Denny Crane, T.J. Hooker oder wie wir ihn kennen: Captain James Tiberius Kirk hat natürlich einige Spiele eingesprochen. Aber neben den üblichen Projekten sticht vor allem die Arbeit an einem Spiel des Softwareentwicklers Interplay hervor. Als die CD ihren Einzug auf den PCs dieser Welt hielt, gab es plötzlich zahlreiche Spiele mit Filmsequenzen(Phantasmagoria, Wing Commander III, X-Files -The Game, z. B.). Der interaktive Film war geboren, hatte aber keine lange Halbwertszeit. Die Branche blieb bei animierten Sequenzen. Einige der wenigen Spielreihen, die bis heute mit Filmsequenzen arbeiten ist die Command & Conquer-Reihe, in deren Filmchen sich bereits George Takei und Billy Dee Williams (Star Wars - Lando Calrissian) verewigt haben. Lange Rede - kurzer Sinn: auch Shatner taucht in einem solchen interaktiven Filmchen auf:
Als junger Kadett bekommt der Spieler von Kirk, Chekov und Sulu Aufträge und steigt immer weiter im Rang auf, während sich im Hintergrund eine terroristische Bedrohung namens Vanguard(nicht mit der Romanserie zu verwechseln) aufbaut. Neben der Hauptgeschichte kann der Spieler zahlreiche Trainingsmissionen absolvieren, u.a. den Kobayashi Maru-Test und eine Simulation des Kampfes mit Khan. Wer Wert auf Gameplay setzt, ist mit diesem Spiel allerdings schlecht beraten, denn trotz des Staraufgebots weist das Spiel erhebliche Schwächen auf. Undurchsichtige Missionsabläufe, Grafikfehler und die unhandliche Steuerung lassen das Spiel eher schlecht aussehen. Die Filmsequenzen entschuldigen aber für so manches. Star Trek-Fans sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen mit Ambitionen auf den Stuhl des Captains greifen entweder zu STO oder zum vielfach vergriffenen Star Trek: Bridge Commander.
Leonard Nimoy
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Länge des Artikels, aber es hat so viel Spaß gemacht, das alles hier zusammen zu tragen, dass ich es dem geneigten Fan nicht vorenthalten will. Das bekannteste Spitzohr neben Legolas hat sich vor allem im Strategie-Bereich einen Namen gemacht. Die Rede ist hierbei von Civilization IV. Nimoy tritt hier ebenso wie in STO als Erzähler auf. Sein Engagement für das japanisch-amerikanische Rollenspiel "Kingdom Hearts" ist hingegen kaum bekannt. Hier eine kleine Kostprobe:
Armin Shimerman und René Auberjonois
Armin Shimerman, auch bekannt als Quark, fiel dem englischen Gamerpublikum im vielgelobten "Bioschock" auf, das mit seinem dystopischen Setting viele gute Kritiken einheimste. Shimerman übernahm den Part des Antagonisten Andrew Ryan, der eine nicht ganz eindeutige Rolle im Spiel hat. Näheres würde hier wohl in Spoilern enden, also belassen wir es dabei. Eine gänzlich andere Rolle verkörpert René Auberjonois (Odo aus DS9) in "Uncharted II". Einen kleinen Auschnitt seht ihr hier:
Die Uncharted-Reihe besticht durch ihr sehr unterhaltsames Gameplay und das typische Indiana-Jones-Setting. Ein Action-Spektakel, dass man in der Form zwar relativ häufig zu sehen bekommt, aber die Detailverliebtheit der Programmierer und die einfache Steuerung sowie die durchaus sehenswerte Story erinnern an diverse Blockbuster. Meiner Meinung nach überflügelt die Reihe sogar einige ihrer Vorbilder. Momentan ist eine Verfilmung geplant, allerdings verschiebt sich der Starttermin zusehends. Nathan Fillion (Firefly) und Mark Wahlberg(also Marky Mark) werden als Darsteller für Nathan Drake gehandelt.
Kate Mulgrew
Man merkt dieser Frau an, dass sie vom Theater kommt. Ihre Rolle als Hexe Flemeth in Dragon Age: Origins scheint ihr wie auf den Leib geschnitten zu sein. Hier ohne große Worte eine kleine Kostprobe:
Tim Russ
Der vulkansiche Serienkollege Tim Russ, Star Trek-Fans bekannt durch seinen Fanfilm "Of Gods and Men" spielte in dem Online Spiel The Secret World eine kleine Rolle. Da ich das Spiel nicht kenne, kann ich nur mutmaßen, welchen Part er in der kleinen Szene einnimmt, die unten verlinkt ist. Nur soviel: es geht um Zombies. Wer mehr darüber weiss, teilt sein Wissen in den Kommentaren mit.
Simon Pegg
Und nun zu guter Letzt ein Mann, von dem ich per se erwarte, dass er mit seiner Stimme in Videospielen auftaucht. Simon "Scotty" Pegg spielt Ben Finn in Faible III. Da sich hierzu kaum Material finden lässt, habe ich ein Video(siehe Titel des Spiels) rausgekramt, dass den Cast des Spiels zeigt und namhafte Schauspieler wie Ben Kingsley im Gespräch hat. Hollywood orientiert sich immer mehr zur Spieleindustrie oder ist es anders herum? Das wäre ein Thema für sich.
Ich hoffe, dass diese kleine Auflistung euch gefallen hat und sich vielleicht der eine oder andere zu Hause umsieht, die Spielesammlung auskramt um nachzusehen, ob er nicht doch das eine oder andere Spiel kennt, das hier aufgeführt ist. Solltet ihr euch dafür interessieren, welche Schauspieler in welchen Spielen als Synchronsprecher auftreten, so empfehle ich die Giantbomb-Seite. Gebt oben in die Suchleiste den Namen des Schauspielers ein und ihr werdet fündig.
Zum Abschluß verlinke ich hier noch eines der seltsamsten Intros der Spielegeschichte, das ich jemals sehen durfte. Robert Picardo hat hier eine kleine Nebenrolle als Robert McNamara.
Schreibt in die Kommentare, wen ihr in Computer- oder Videospielen gefunden habt und welchen Star Trek-Darsteller ihr gern in einem bestimmten Spiel sehen würdet.
Die 85. Oscar-Verleihung hatte gerade
erst begonnen, Seth MacFarlane als Moderator hatte eben erst die
Bühne betreten, als ein riesiger Bildschirm von der Decke schwebte
und ausgerechnet Captain Kirk eingeblendet wurde. Und nicht etwa die
neue Milchbrot-Variante *sorry
Chris Pine*, sondern William Shatner höchstpersönlich.
Captain
Kirk war gekommen, um dem zugegebenermaßen recht unbekannten
MacFarlane die Schlagzeilen von morgen zu eröffnen: „Seth
MacFarlane Worst Oscar Host Ever“.
Quelle: Newsnet5.com
Nach
mehreren Verbesserungsversuchen und der Unterstützung von ChanningTatum, Charlize Theron und Daniel Radcliffe änderte sich die
Schlagzeile dann von „Acceptable“ zu „Best Performance Ever“.
Danach war Captain Kirk zufrieden und die Show konnte losgehen –
mit einem Oscar für Christoph Waltz als besten Nebendarsteller in
„Django Unchained“.
Seth MacFarlane - er brachte uns Family Guy und TED
Das Thema der
diesjährigen Verleihung waren übrigens Musicals und Musik im Film.
Insgesamt ging es diesmal recht herzlich zu - im Gegensatz zu den
letzten Jahren, in denen die Verleihung nur immer GrößER werden
musste.
Noch zwei mal war
Star Trek an diesem Abend vertreten: Chris Pine trat zusammen mit dem
Cast der Avengers auf und später nochmal zusammen mit Zoe Saldana.
Quelle: sheknows.com
Schön war´s
diesmal - Kann ich nicht anders sagen! Alles weitere wird in den
nächsten paar Stunden in den Medien zu hören sein. Und wenn Seth
MacFarlane noch 2,3...8x die Chance bekommt, die Show zu moderieren,
dann reicht er eventuell irgendwann auch mal an Bill Murray heran.Vielleicht...
(Fast) live aus Hollywood - Eure Miri
Das Video dazu jetzt neu - in schlechterer Qualität, aber immerhin überhaupt ein Video, das man auch in Europa sehen kann
Noch Glückseelig
vom letzten Abend und dem Besuch der Tafelrunde (gemeinsam mit vielen anderen
Star Trekund Musikbegeisterten
Menschen) bei der Klingonischen Oper im Berliner Haus der Kulturen der Welt
öffnete ich am Samstag den Briefkasten. Darin, wie oft und freudig erwartet in
den letzten Jahren, ein bekannter Briefumschlag: der neue Communicator! Die aktuelle
Zeitschrift des offiziellen Star Trek Fanclubs in der BRD, so meine Vermutung!
Doch was kommt da zum Vorschein? "Okay," denke ich,
"Irgendwas ist jetzt anders." und stürze mich an die Lektüre der Zeitschriften.
Da ich an diesem Tag mit meinem Freund Turon47 verabredet bin, konnte ich mit ihm
meinen anwachsenden Groll gut verarbeiten. Wir steckten unsere Köpfe zusammen und
verfassten den folgenden Text. Mich würde Eure Meinung zu diesem Thema sehr
interessieren und hoffe auf viel Resonanz!
Wie die Abonnenten des ‚Communicator‘ mit dem Gang zum
Briefkasten erfahren mussten, wurde dieser Tage eine der erfolgreichsten
deutschsprachigen Star-Trek-Institutionen zu Grabe getragen: Der Offizielle
Star Trek Fanclub (OSTFC).Heimlich,
still, leise und als Postbeilage wurde statt des gewohnten Sonderheftes ein
Exemplar des Space-View-Nachfolgers „Geek“, eine Broschüre namens
„Fed-Con-Insider“ und ein formloser Zettel in einen großen Briefumschlag
gestopft, der die Fans darüber informierte, dass sich der langjährige
Vorzeige-Star-Trek-Ableger nun in ‚FedCon Geeks‘ umbenennt, den OSTFC auflöst
und den Druck des ‚Communicator‘ einstellt.
Im Status-Report, der den „FedCon Insider“ einleitet,
beschreibt Dirk Bartholomä höchstpersönlich, warum er und seine Gefolgschaft
sich von Star Trek abgewandt haben. Die Gründe klingen logisch:
Lizenzstreitigkeiten mit CBS, mangelnder Trekkie-Zuspruch und die Sinnlosigkeit
von Printmedien im Zeitalter des Internets werden ins Feld geführt, um den
Rückzug vor den Fans zu rechtfertigen.
Natürlich ist dieses Ereignis ein Niedergang mit Ansage.
Seit der Absetzung von Enterprise, der Reduzierung der Franchise auf drei
Kinofilme und der stärkeren Konkurrenz anderer SciFi-Franchises hat Star Trek
längst die Massenwirkung verloren, über die es noch Mitte der Neunziger
verfügte. Diese Goldenen Jahre mit unzähligen Zeitschriften,
Buchveröffentlichungen und Merchandise-Produkten ist längst vorbei und das
dieser Prozess auch vor den Dinosauriern der Branche, wie etwa dem OSTFC,
keinen Halt machen würde, war sicherlich abzusehen.
Doch ist Star Trek wirklich so tot, wie man uns glauben
machen möchte?
Noch immer sind bei der FedCon der Hauptteil der Stargäste
Star-Trek-Veteranen (2013 allein 14 Personen - das übertrifft alle anderen Serien bei
weitem!, dazu noch elf weitere Personen mit Star-Trek-Bezug); noch immer gibt es
zahlreiche Internetseiten in Deutschland, die den Serien und Filmen Tribut
zollen und immerhin beweist die im Mai anstehenden Premiere von J.J. Abrams
Kinofilm „Star Trek: Into Darkness“, dass es bei aller Stagnation selbst zu diesem Zeitpunkt
einen Silberstreif am Horizont gibt. Deutschlandweit gibt es noch immer
zahlreiche Trekdinner und Fangemeinschaften, die abseits des OSTFCs unter
Beweis stellen, wie lebendig die Franchise trotz aller Abgesänge noch immer
ist.
Hat man da nicht die einstige eierlegende Wollmilchsau
eingeschläfert, nachdem sie nicht mehr genug Profit abgeworfen hat, um von
wirtschaftlichem Interesse zu sein?
Nun, ein Blick in den „FedCon-Insider“ stellt sicherlich
eindrucksvoll unter Beweis, wie sehr man sich noch immer mit den
Roddenberry-Federn schmückt. Die Beibehaltung des stark nach Star Trek
riechenden Markennamens FedCon zeigt, dass man auch nicht gleich bereit ist,
auf sämtliche Vorteile der historisch gewachsenen Fanzuneigung zu verzichten.
Immerhin diente der OSTFC in den letzten Jahren verstärkt der Promotion für die
größte Convention Deutschlands und weniger der Verknüpfung der hiesigen Fans - wozu
ein ‚Fanclub‘ eigentlich da sein sollte.
Haben sich die ‚erwachsen gewordenen‘ Fans, wie
Bartholomä im „Geek-Interview“ attestiert (Geek, Nr. 05, S. 94), wirklich so
verändert? Waren sie nur im Fanclub, um ein wenig Rabatt für den Besuch der
FedCon herauszuschlagen (Geek, Nr. 05, S. 93)?
Nicht unbedingt die Fans haben sich gewandelt, sondern der
OSTFC. Dies kann man am Beispiel der FedCon als Prunkstück des Clubs gut
erkennen. Sicherlich ist die Convention professioneller
geworden, doch gleichzeitig auch viel kommerzialisierter. Und sie ist nicht
allein - mit der HobbitCon, der GalaxyCon, Blood Diaries und RingCon ist ein
Branchenführer unter der Regie Bartholomäs entstanden, die den hiesigen Markt
dominiert.
Die Perspektive der Betreiber hat sich also aus der Fanbasis heraus zu
der eines Veranstalters gewandelt, die nicht immer mit den Verantwortlichkeiten
vereinbar sind, die einem landesweiten Fanclub zukommen sollten.
So gesehen ist die Abkehr vom offiziellen Status eines
Fan-Clubsnachvollziehbar. „FedCon
Geeks“ ist nun viel besser in der Lage, als profitorientiertes Unternehmen
aufzutreten und ganz offiziell das Hauptaugenmerk auf die Ausrichtung von
Conventions zu legen. Denn bei aller vielleicht aufkommenden Kritik möchte wohl
kein Fan in Mitteleuropa auf die Institution „FedCon“ verzichten.Da mag die Einstellung einer Fan-Zeitschrift
oder eines offiziellen Fanclub-Status traurig stimmen und ein schwerer Verlust
sein, doch dieser Schritt bleibt unter diesem Gesichtspunkt nachvollziehbar.
Also, ruhe in Frieden, OSTFC. Wir hatten eine tolle Zeit
miteinander. Aber uns Star-Trek-Fans wird es auch ohne Dich weiterhin geben
...mit Sicherheit!
Nach einer langen Pause ist sie nun zurück, unsere Abstimmungsrubrik! Warum hat es so lange gedauert? Ganz einfach, mir sind die Themen ausgegangen und meine Kreativität hat arg geschwächelt. Aber nun hatte ich letzte Nacht im Traum eine Eingebung. Ob es an der klingonischen Oper lag? Hier also das Produkt meiner Inspiration: warum sollten wir nicht mal den populärsten Star Trek Regisseur küren? So kurz vor der Premiere des neuen Abramstrek ist diese Frage sicher ganz spannend. Hier die Kandidaten:
Wer kennt sie nicht? Die Kumari, das erste Schiff seiner Klasse stand unter dem Kommando von Commander Thy’lek Shran, bekannt aus der Serie Star Trek: Enterprise. Es ist ein mächtiges Schiff, bis an die Zähne bewaffnet und war über ein Jahrzehnt erfolgreich im Einsatz.
Seit Donnerstag, den 21. Februar, können Spieler in Star Trek Online diese andorianischen Eskortschiffe als modifizierte und auf das 25. Jahrhundert angepasste Versionen im C-Store erwerben. Einzeln für 2.500 ZEN oder als 3er-Paket für 5.000 ZEN. Jedes der drei Schiffe bietet eine Konsole mit einer spezifischen Fähigkeit - wie zuvor bei dem Odyssey und- Vestabundle.
Shran ihm sein Schiff: www.sto.buffed.de
Andorianische Eskortschiffe sind auf massive Feuerkraft ausgelegt und beherbergen fünf vordere Waffenplätze. Maximum waren bisher vier. Daher ist klar, welchen Zweck dieses Schiff erfüllen soll: Möglichst viel und überfallartig Schaden austeilen.
Grunddaten (für alle andorianischen Eskortschiffe):
Die Phaserdispersionsstrahlen-Konsole, die es ermöglicht einen gebündelten Energiestoß aus den Flügelkanonen abzugeben
www.sto.buffed.de
Die Flügelkanonen-Plattform-Konsole, die zwei externe Flügelplattformen bereit stellt, welche das eigene Schiff beschützen
www.sto.buffed.de
Die Tachyoninduktionsverstärker-Konsole, die Tachyonenstrahlen abfeuert, welche bekanntlich die Schilde der Gegner rapide schwächen. Hat man alle Konsolen gekauft und somit ein Konsolenset beisammen, bekommt man dafür Boni, mit dem sich der Wirkungsgrad der Schiffsfähigkeiten noch einmal erhöht. STARK!
www.sto.buffed.de
So, und warum sind die andorianischen Eskorten Glaskanonen? Der Grund ist: Sie teilen ordentlich aus, aber sind robust wie ein Weinglas und Glas kann bekanntlich sehr schnell zerbrechen.
Dem Ruf des Kahless folgend bin ich,
wie viele andere auch, am Abend des 22. Februar in das Haus der
Kulturen der Welt in Berlins grüner Mitte gepilgert um einen
ungewöhnlichen Abend zu erleben. Gegeben wurde die klingonische Oper
'u' des Niederländischen Theaters Zeebelt. In 'u' wird die Geschichte von Kahless erzählt, welche in
einigen Folgen der TNG-Ära zwar Erwähnung fand, jedoch nie
vollständig auf den Bildschirm gelangte. Inhaltlich geht es - wie es
sich für eine traditionelle klingonische Oper gehört – um Ehre,
Rache, Liebe, Tod und Nachwelt. So werden Verwandte getötet, Herzen
vereint und ehrenvolle Riten zelebriert.
Was zunächst nach schwerem Stoff à la
Wagner klingt - und der damit verknüpften Vermutung nach zeitlich
ausgedehnten Längen inkl. Zusammenbruch der strukturellen Integrität
des eigenen Körpers - entpuppt sich als anspruchsvolles, modernes
Musiktheater, welches die Geschichte in einer guten Stunde auf
beeindruckende Weise gekonnt zu vermitteln versteht. Runde, graue
Bühnenelemente, welche von Akt zu Akt auf verschiedene Weise
angeordnet wurden bestimmten weitestgehend die Szenerie. Dieses
minimalistische Bühnenbild reicht vollkommen aus, um einen
glaubwürdigen Raum für die Erzählung zu schaffen.
Die Musiker (3) und Schauspieler/Sänger
(4) verstanden ihr Handwerk sehr präzise. Für mich als studierter
Musikpädagoge, Hauptfach: Klassischer Gesang :-) , war es eine ganz
spezielle Freude an diesem ungewöhnlichen Ereignis teilhaben zu
dürfen. Die Gesangstechnik war höchst beeindruckend, allem voran
der kernige Gesang der Lady Lukara, welche es genau verstand ihre
Bruststimme in die Höhe zu treiben, ohne dabei bleibende Schäden an
ihren Stimmbändern zu riskieren. Bravissima! Und auch die sauber
ausgeführten Tonsprünge von Kahless, übrigens von einer Frau
verkörpert, sowie deren geschickter Einsatz der Klangfarben je nach
Situation, bezeugten die Professionalität der Sängerin mehr als
einmal. Dazu sorgten die Musiker (Percussion, Blas- und
Streichinstrumente) für eine atemberaubende klangliche Atmosphäre.
Auch hier war die Meisterschaft der Kollegen nicht zu übersehen,
erfordert doch gerade Neue Musik – zu welcher ich 'u' durchaus
zählen möchte – ein Höchstmaß an gegenseitiger Verständigung
und Klangkontrolle. Daneben verdient Juan Martinez (Blechtonnen,
Xylophon u.a.) allein schon aus dem Aspekt der körperlichen
Anstrengung hohen Respekt. Ich möchte nicht wissen, wer am Ende mehr
geschwitzt hat – er oder die kostümierten Fans im Publikum.
Musikalisch war die Oper schlüssig und
kohärent. Die Kompositionsweise war tonal, orientierte sich also
stets an einem musikalischen Zentrum und doch bildeten die
verwendeten Mittel einen im Wortsinn unerhörten Klang. An inhaltlich
aufbrausenden Stellen wurde der Gesang von rhythmischen Figuren
getragen, die fast schon orgiastische Züge aufwiesen, allem voran
der pulsierend-exzessive Gebrauch der Blechtonnen. In feinfühligen Szenen
unterstützten Xylophon, Blas- und Streichinstrument mit ihren fein
dosierten Klängen und durch ihre ungewöhnliche Spielweise den
leidenschaftlichen Gesang und sorgten so für ein glaubwürdiges
Klangerlebnis.
Doch als ob all dies noch nicht genug
sei, liefert der dritte Akt noch ein packendes Erlebnis für das
kollektive Bewusstsein: Nachdem Kahless' Vater und Bruder ehrenhaft
in der Schlacht gefallen sind, schreit dieser seine
Familienangehörigen inbrünstig in die Nachwelt Sto-vo-kor. Da es
als höchst unehrenhaft gilt sich als unmittelbar Beteiligter dem
Schrei zu entziehen – also in diesem Fall wir alle im Publikum –
wies das Programm mit dem Satz „Stimmen Sie ein in den Todesschrei“
uns ausdrücklich auf diese Pflicht hin.
Durch all diese Erlebnisse – dem
authentisch-klingonischen Klang, der packenden Geschichte und nicht
zuletzt durch die unübersehbare Anzahl von Klingonen und
Sternenflotten-Offizieren (wie mich) im Publikum, fühlte ich mich
stellenweise wie in einer Großversion des „Zehn-Vorne“ – nach
gut der Hälfte der Oper habe ich insgeheim gehofft, dass nicht der
Rote Alarm losgeht und wir alle auf unsere Stationen müssen...
Nachdem der tosende Applaus verebbte
ergriff noch einmal der Schöpfer dieser gar nicht genug zu lobenden
Produktion, Floris Schönfeld, das Wort und bedankte sich beim
Ensemble und beim Publikum. Soweit ich mich erinnere fiel auch der
kurze Satz „Thank you, Mark.“, wobei Schönfeld ins Publikum
zeigte. Ich dachte bei mir: „Marc...Marc? Ach du schei...doch nicht
etwa DER Marc“ Und eh ich meine Gedanken richtig ordnen konnte
hörte ich SEINEN Namen, ER war da, der Kahless der klingonischen
Sprache. MARC OKRAND! Im Publikum, mit uns. Er stand kurz auf und
verbeugte sich lächelnd und wirkte dabei sehr bescheiden.
Ich hatte nach der Aufführung noch das
Vergnügen ein paar Worte mit ihm zu wechseln und mir meinen
Programmzettel signieren zu lassen. Ein sehr netter Kerl!
Also: Was für ein Erlebnis! Das muss
man sich mal überlegen: Da erwächst aus einer Drei-Staffeln-Serie
aus den späten 60er Jahren ein ganzes Universum, welches es schafft,
glaubwürdiges Musiktheater zu kreieren, welches dann auch noch von
Menschen, äh Klingonen, aufgeführt wird, die ihr Handwerk auf so
eindrucksvolle Weise verstehen, dass es einem die Sprache verschlägt.
Im englischen Original ist diese Folge aus der Klassik Serie bekannt unter dem Titel: Who Mourns for Adonais?
Und genau so heißt das neue Video von Five Year Mission, welches gerade auf deren Homepage veröffentlicht worden ist. Viel Spass!
Außerdem steht auch das Gewinnershirt der Band fest. Ihr erinnert Euch? Es gab da eine Abstimmung...Ich weiß ja nicht wie Ihr das seht, aber ich finde es recht ansehnlich und könnte mir vorstellen, eines zu ordern. Vielleicht können wir ja eine Sammelbestellung abschicken?
Jetzt sind es nur noch 2 Tage bis zu unserer nächsten Aussenmission. Und natürlich wird es jetzt Zeit, ein paar terminliche Absprachen zu treffen. Das Wichtigste zuerst! Die Karten sind reserviert! Ich werde mind. eine Stunde früher vor Ort sein um die Karten in Empfang zu nehmen. Leider reicht es nicht aus, "nur" in einem Star Trek Kostüm zu erscheinen, um eine zweite Person kostenfrei mit in die Oper zu bekommen. Tatsächlich müssen es Klingonen sein, egal in welchem Zustand (Blutweinbeseelt oder mit Kampfspuren), die sich noch einen Sklaven, Untergebenen oder eine Parmakai mitbringen dürfen. Aber egal, ich denke wir sollten das Ereignis würdig begehen und uns von unserer besten Seite zeigen! Also, ob nun Sternenflotte oder Angehörige einer anderen warpfähigen Zivilisation, schnappt Euch ein paar Tribbels und auf zum fröhlichen Klingonenjagen! Und mal schauen, vielleicht bekommen wir ja doch ein paar klingonische Krieger zusammen? Es gab da ja mal eine Kal'Hyah in Potsdam, vielleicht kann sich der eine oder der andere noch erinnern....
Aber zurück zur klingonischen Oper 'U', hier die notwendigen Daten:
Die Ticketpreise: 10 €, ermäßigt 8 € Fr 22.02.2013, 20:00 h Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10 10557Berlin Ich würde sagen, wir treffen uns dort im Foyer. Na dann, Qapla'
Schade, denn der nunmehr zum Zwergplaneten degradierte Sonnentrabant wurde mehrmals bei Star Trek erwähnt. Seine wohl bekannteste Nebenrolle hatte Pluto als Ziel der USS Enterprise NCC 1701-B bei ihrem Jungfernflug im Jahr 2293. Ausgerechnet William Shatner, dessen Charakter James T. Kirk im Zuge dieses Ereignisses offiziell für tot erklärt wurde, setzt sich nun wieder öffentlichkeitswirksam für den Außenseiter unseres Sonnensystems ein. So schlug er persönlich zwei Namen vor und veröffentlichte heute diesen Kommentar auf der Social-Media-Platform Facebook:
Worum es geht?
Wie die Webpräsenz der österreichischen Tageszeitung 'Die Krone' berichtete, waren bis 2011 lediglich die Pluto-Monde Nix, Hydra und Charon bekannt. Mithilfe des Hubble-Teleskopes konnte ein Team um Mark Showalter bis 2012 zwei weitere Objekte nachweisen, die bislang die wenig poetischen Namen 'P4' und 'P5' tragen. Und weil sich das doof oder wie ein Pentium-Ableger bzw. eine Handfeuerwaffe anhört, dachte sich das Wissenschaftlerkollegium, eine Neubenennung der Trabanten über das Internet zu forcieren.
Auf der Seite Pluto Rocks! kann man nun tatsächlich dafür abstimmen und für das die gesamte Menschheit betreffende Prokjekt gibt es sogar eine deutschsprachige Ausgabe.
Ein paar Bedingungen gibt es für die Wahl allerdings schon: Zum Einen darf man maximal einmal pro Tag abstimmen; zum Anderen sind, einer astronomischen Tradition folgend, lediglich Figuren aus der griechischen und römischen Mythologie zulässig.
Was im ersten Moment als große Einschränkung erscheint, erweist sich bei genauerer Betrachtung als Glücksfall. So können nämlich keine Star-Wars-Nerds die Abstimmung sabotieren, indem sie dämliche Vorschläge wie 'Alderaan', 'Tatooine' oder 'Hoth' zum besten geben (und somit wieder einmal eine ernst gemeinte Abstimmungsplattform in Verruf bringen). Andererseits gibt es zwei Namen in der Vorschlagsliste, die das Herz des geneigten Trekkies sicher höher schlagen lassen.
1. Wie 'The Shat' bereits andeutete, führt die Abstimmung im Moment der römische Gott des Feuers, der Blitze und Schmiede an. Sein Name lautet Vulkan (auch 'Vulcanus', oder englisch 'Vulcan').
Rein zufällig ist dies auch der Name einer der Zentralwelten innerhalb des Star-Trek-Universums. Der Geburtsort illustrer Persönlichkeiten wie T'Pol, Spock oder Tuvok hat demnach gute Chancen, ebenfalls der Namenspatron eines kleinen Mondes im Solsystem zu werden.
2. Weniger offensichtlich und daher auch etwas abgeschlagener rangiert ein Vorschlag in der Liste, der einen legendären griechischen König namens Tantalus (auch als 'Tantalos' bezeichnet) ins Feld führt. Der Herrscher brachte laut den Erzählungen der Antike die Götter gegen sich auf und setzte damit sich selbst und seinen Nachkommen schrecklichen Peinigungen (so genannte 'Tantalus-Qualen') aus.
Dieses Motiv fand wiederum in einer klassischen Star-Trek-Episode Aufnahme. Die Folge mit dem eingängigen Titel 'Der Zentralnervensystemmanipulator' dreht sich um eine gleichnamige Strafkolonie, in der die Gefangenen durch einen 'Tantalus-Strahler' zu willenlosen Sklaven gemacht werden.
Die restlichen Vorschläge sind aus Star-Trek-Sicht weniger erwähnenswert (auch wenn ich persönlich auch Thanatos und Sisyphos reizvoll finde).
Die Star-Trek-Tafelrunde ruft nun also alle Mitglieder, treuen Leser, Gelegenheitsbesucher und Frischlinge dazu auf, an diesem demokratischen Entscheidungsprozess teilzunehmen. Schließlich hat man als Trekkie nicht oft die Gelegenheit, einmal wirklich etwas bewegen und einen Einfluss auf zukünftige Generationen ausüben zu können. Also hört auf Picard und geht bis zum 25. Februar 2013 (bis 18Uhr) jeden Tag einmal brav wählen!