Einleitung
In Star Trek - Deep Space Nine gibt es jede Menge Raumschiffe, die entweder nur einen kurzen Auftritt haben oder im Schatten der jeweiligen Hauptprotagonisten stehen. Eaglemoss bringt zwar im Laufe seiner Raumschiffsammlung etliche dieser Schiffe heraus, aber das ein oder andere, die mir so in den Sinn kommen halt nicht. Von daher dachte ich mir, dass ich einige dieser Schiffe selber baue um meine Sammlung damit zu ergänzen. Die folgenden Modelle sind seit Anfang des Jahres nach und nach entstanden und möchte ich hier nun gerne zeigen.
Die U.S.S. Lakota NCC-42768 |
2372 ist die U.S.S. Lakota teil einer Verschwörung. (Bild: Memory Alpha) |
Die Lakota versucht zu verhindern, das die Defiant die Erde erreicht. (Bild: Memory Alpha) |
Sie ist Teil einer Verschwörung, in der Admiral Leyton versucht, mit einem
Militärputsch die Kontrolle über die Regierung zu übernehmen. Er
behauptet, dass die Crew der U.S.S. Defiant NX-74205 aus Formwandlern
besteht und überzeugt Captain Erika Benteen mit der Lakota die
Defiant abzufangen und anzugreifen. Damit soll verhindert werden, dass
die Defiant Beweise gegen Layton zur Erde bringt. Während des
Kampfes sterben 24 Besatzungsmitglieder der Lakota und zwei auf der
Defiant. Erst als Leyton Captain Benteen den Befehl gibt, auf die
Defiant mit Quantentorpedos zu feuern, verweigert diese den Gehorsam
und kapituliert. Sie und Leyton werden im Anschluß verhaftet. Das
Raumschiff Lakota wird später im Krieg gegen das Dominion zerstört.
Auch hier wurde eine zweite Enterprise-B besorgt, und wie wurde dann nur ein bischen neu bemalt und umbenannt.
U.S.S.
Majestic NCC-31060
Das Original
Die
U.S.S.
Majestic ist ein typisches Schiff der Miranda-Klasse
mit modernen, blau leuchtenden Warpgondeln. Das Schiff gehört 2374
zur zweiten Flotte und auch zu dem Kampfverband, der Deep
Space 9 vom Dominion
zurückerobern will. Zusammen mit ihren Schwesterschiff, der U.S.S.
Sitak NCC-32591, eskortiert sie die U.S.S.
Defiant NX-74205 durch die Blockade der feindlichen Schiffe.
Zuerst wird die Sitak
vernichtet,
dann trifft es die Majestic.
Ein Disruptorstrahl durchschlägt die Untertasse und im Heck schlägt
ein Plasmatorpedo ein, der das Schiff in ein brennendes Wrack
verwandelt.
Wahrscheinlich
erhielt das Raumschiff seinen Namen von der R.M.S. Majestic,
einem der ersten großen Transatlantikliner am Ende des 19.
Jahrhunderts.
Die U.S.S. Majestic...
|
...wird erst von einem Disruptor getroffen... |
...und von einem Torpedo endgültig zerstört. (Bilder: Memory Alpha) |
Die R.M.S. Majestic von 1890. (Bild: Wikipedia) |
Mein Modell
Ich
finde die Szenen aus der Episode "Sieg
oder Niederlage?" noch heute sehr beeindruckend. Schließlich
handelte es sich damals um einer der ersten CGI-Kämpfe und die Liebe
zum Detail, die die Programmierer dieser Computereffekte an den Tag
legten, sind noch heute wahre Hingucker.
Von daher
wollte ich das Schiff aus dieser Szene endlich für meine Flotte
haben.
Das Modell
ist eigentlich nichts spektakuläres. Nur mal eben eine weitere
Miranda-Klasse von Eaglemoss beschafft, die Beschriftung entfernt und
mit Decals den Namen und Registrierung der Majestic aufgebracht und
fertig. Natürlich gab es hier und da noch etwas Farbe dazu.
U.S.S. Venture NCC-71854
Das Original
Die
U.S.S.
Venture gehört zur mächtigen Galaxy-Klasse
und ist eines der ersten Schiffe, die das modernisierte
Sternenflottenlogo auf dem Rumpf tragen. Das Schiff verfügt auch
über eine kleine Besonderheit, nämlich zwei Module mit zusätzlichen
Phaserbänken auf den Warpgondeln.
Das
erste Mal zu sehen ist die Venture in der Folge "Der
Weg des Kriegers" in der die Klingonen
Deep Space 9 angreifen und sich schließlich zurückziehen müssen,
als eine Streitmacht der Sternenflotte, angeführt von der Venture,
der Station zu Hilfe eilen.
Im
Krieg mit dem Dominion hilft das Schiff die Station zurück zu
erobern und beteiligt sich an der ersten
Schlacht im Chin'toka-System. Zum letzten Mal zu sehen ist die
Venture,
als 2378 die U.S.S.
Voyager durch einen Transwarp-Kanal
es zurück zur Erde schafft und von der Venture
nach Hause eskortiert wird.
Erster Auftritt der U.S.S. Venture. |
Im Krieg macht sie gerne cardassianische Kriegsschiffe platt. |
Mein Modell
Das hat
Eaglemoss mir geschenkt. Wie das? Ganz ehrlich, da haben die selber
Schuld. Als 2017 das XL-Modell der Enterprise-D heraus kam, hab ich
mir ein Exemplar bestellt, bezahlt und das war's eigentlich. Sollte
man eigentlich glauben, wenn da nicht das Paketunternehmen DPD
gewesen wäre. Wochenlang kam das Paket nicht an, denn entweder war
ich laut Bote nicht zu Hause (Lügner!) oder er konnte die Adresse
nicht finden; bla bla bla.
Mein Verdacht: Meine Straße liegt am Ende seines Zustellbezirks und für die restlichen Pakete hatte er wohl keinen Lust da noch hinzufahren. Also früher Feierabend und die übliche Ausrede, warum das Paket nicht zugestellt werden konnte und schließlich war es dann noch verloren gegangen.
Mein Verdacht: Meine Straße liegt am Ende seines Zustellbezirks und für die restlichen Pakete hatte er wohl keinen Lust da noch hinzufahren. Also früher Feierabend und die übliche Ausrede, warum das Paket nicht zugestellt werden konnte und schließlich war es dann noch verloren gegangen.
Eaglemoss
bot mir an mein Geld zurück zu zahlen. Das lehnte ich ab und fand
schließlich eine Lösung. Ich habe mich bei DPD-Pickup angemeldet
und lasse alle meine Pakete nicht mehr zu meiner Adresse liefern,
sondern zu einem Paketshop. Seitdem kommen alle meine Lieferungen von
Eaglemoss auch an und die Ausrede, warum der Paketbote die Sendung da
nicht hinbringt, die muss wohl noch erfunden werden.
Schließlich
konnte ich endlich die Ersatzlieferung dort abholen und kurioserweise
tauchte einige Wochen später die angeblich verlorene Sendung dort
auch noch auf. Natürlich habe ich Eaglemoss Bescheid gesagt und
gefragt, ob die das doppelte Modell zurück haben wollen. Da ich bis
heute keine Antwort bekommen habe, war es an der Zeit mit dem Modell
etwas anzufangen.
Zuerst
wollte ich die U.S.S. Odyssey NCC-71832 bauen, aber dann fiel mir die
Venture wieder ein, die ja mit ihren Phasern auf den Gondeln
etwas besonderes ist. Übrigens sind diese Module Überbleibsel des
Studiomodells der Future-U.S.S. Enterprise-D. Als dieses zur Venture
umgebaut wurde, hatten die Modellbauer vergessen, diese zu entfernen. Für mein
Modell habe ich diese Module aus Holz geschnitzt und aus dem selben
Material bestehen auch die Phaserstreifen. Schließlich wurde das
Modell rundherum hier und da noch etwas bemalt und natürlich wurde
auch die Deflektorschüssel neu bemalt. Leider ging
beim entfernen der Enterprise-Beschriftung auch etwas vom
Aztec-Muster an diesen Stellen verloren. Die Neubeschriftung erfolgte
dann mit Decals.