Freitag, 30. Mai 2014

Star Trek und die Philosophie: Menschenrechte

"Menschenrechte, allein das Wort ist rassistisch. Die Föderation ist nichts weiter als ein Homo Sapiens-Club."

Ja, das könnte man den Föderatten wohl vorwerfen, denn ihre sogenannten Menschenrechte haben in ihrer derzeitigen Ausprägung nur Wirkung auf Menschen. Doch Star Trek geht hier einfach einen Schritt weiter und deswegen gibt es für mich als Philosoph im Nebenfach mehr als genug Folgen, die sich mit der Metaphysik auseinandersetzen. Und damit wir richtig loslegen können, verpasse ich der Leserschaft erstmal eine Gänsehaut:



Auf ins Holodeck!
Jetzt seid ihr in der richtigen Stimmung für Philosophie. Wir wollen uns heute mit dem Thema der Menschenrechte befassen. Und dazu müssen wir zurück in die Vergangenheit, genauer gesagt nach England. Es ist eine Zeit der politischen Verfolgung und der Earl of Shaftsbury und dessen Leibarzt sind auf dem Weg nach Holland um dort Schutz vor den Klauen der restaurativen Mächte unter Jakob II. zu finden. Dieser Leibarzt war John Locke, der zusammen mit Thomas Hobbes das Bild des Menschen im 17. Jahrhundert prägte. Beide sprachen von einem Souverän, welcher die Menschen aus ihrem Naturzustand erlösen sollte. Hobbes und Locke hatten jedoch unterschiedliche Vorstellungen, wie sich dies abspielen sollte. Während Hobbes das menschliche Dasein im Urzustand als Babywindel begreift ("Kurz und beschissen"), in dem sich der Mensch gegenüber anderen Menschen wie ein Wolf verhält, hellt sich dieser Zustand bei Locke gewaltig auf. Der Mensch ist von Natur aus frei und gleich und er besitzt unveräußerliche Menschenrechte. Seinen Boden und alles was ihm Gott gegeben hat, kann er kultivieren und es zum besseren Nutzen der Menschheit zur Verfügung zu stellen oder zu seinem Besitz machen. Er darf sich im Naturzustand nur so viel aneignen, wie er auch verbraucht. Lockes Personenbegriff ist also an Eigentum geknüpft. Sein Souverän, der Staat muss diese angeborenen Rechte (im folgenden als natürliches oder Naturrecht bezeichnet) und das erworbene Eigentum seiner Untertanen schützen. Tut er dies nicht oder entwendet dieses Eigentum sogar, hat das Volk ein Recht auf Revolution. 

Lockes Menschenbild und seine staatstheoretischen Entwürfe sind teilweise 1:1 in der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und in der Erklärung der Menschenrechte im Zuge der Französischen Revolution vorzufinden. Die Menschenrechtscharta der Uno ist ebenso wenig frei von Lockes Gedanken:

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen 
Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, 
Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, (...) verkündet die Generalversammlung (...)
diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und 
Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der 
Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch 
Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und 
durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und 
tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst 
wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu 
gewährleisten. 

Und nun lassen wir Chekov und Azetbur in Star Trek VI - Das unentdeckte Land zu Wort kommen:
Chekov: "Es ist unsere Überzeugung, dass alle Planeten uneingeschränkten Einspruch auf unveräußerliche Menschenrechte haben."
Azetbur: "Unveräußerliche...! Es ist jammerschade, dass sie sich nicht selbst hören können. Menschenrechte...! Schon allein das Wort ist rassistisch. Die Föderation ist nichts weiter als ein Homo sapiens-Club."

Azetbur  (Rechts),  Gorkon  (Mitte),  Spock  (Links)
Lockes Gedankenwelt hat Einfluss auf die Charta der Vereinten Föderation der Planeten, aber unzweifelhaft ist der Ausdruck 'Menschenrecht' ein wenig einseitig und daher ist die Kritik Azetburs durchaus berechtigt. Was sollen Klingonen mit Menschenrechten? Sprechen wir daher lieber von Personenrechten und lassen den Kalten Krieg hinter uns. 

Was ist Leben?
Diese Frage hat bisher wohl niemand so eindeutig klären können, denn das Leben tritt in den unterschiedlichsten Varianten auf. Sprechen wir vom menschlichen Leben auf der Erde ist der Fall sicher eindeutig, aber wie sieht es in der Pflanzen- und Tierwelt aus? Sind Pflanzen lebendig? Würde man darüber eine Umfrage erheben, kämen wohl die unterschiedlichsten Antworten heraus, also müssen wir fragen, ob sie empfindungsfähig sind. Diese Antwort ist nicht hinreichend mit Thesen aus der Biologie gesichert und heutige Philosophen hauen sich darüber die Köpfe ein. Was sagen ältere Generationen dazu? Hegel hält Pflanzen für bewusstlose Wesen. Er sagt, die Natur sei zwar von Gott geschaffen, jedoch fehle ihr der göttliche Funken oder genauer gesagt, das was man Geist nennt. Hegel meint das Bewusstsein. Der Mensch ist in der Lage sich selbst in der Welt zu empfinden, sich in ihr zu verorten. Schopenhauer widerspricht dem gern und sagt hingegen die Welt existiere nur in seiner Vorstellung. Ihr seht schon, es gibt die unterschiedlichsten Ansichten in Bezug auf Leben und Lebendigkeit. 
Auch wenn es um Tiere geht, erhitzen sich die Gemüter gern mal. Meine persönliche Meinung drücke ich gern mit dem Experiment der Bochumer Universität bezüglich des Raben aus. Die Wissenschaftler klebten einem Raben einen roten Punkt auf die Brust und setzten ihm dann einen Spiegel vor den Schnabel. Der Rabe betrachtete sich im Spiegel, blickte an sich herunter, sah wieder zum Spiegel und begann anschließend den roten Punkt von seiner Brust zu entfernen. Commander Bruce Maddox setzt in "Wem gehört Data?" drei Kriterien für das Leben fest: Intelligenz, Selbstbewusstsein und Bewusstsein. Der Rabe erfüllt alle drei. Hat er deswegen die selben Rechte wie ein Mensch oder eine Person? 



Nehmen wir uns einen zugegebenermaßen einfacheren Fall und sehen uns die TNG-Episode: Wem gehört Data? an. Ich will hier gar nicht groß auf den Inhalt eingehen. Es soll hier schlussendlich nur um die Ergebnisse gehen und welche Schlussfolgerungen wir aus dem Gerichtsurteil ziehen können. Data soll einem Wissenschaftler namens Bruce Maddox unterstellt werden, der ihn in seine Einzelteile zerlegen will um eine große Anzahl an Datas zu produzieren. Datas erste Antwort liess mich zwar schmunzeln, aber stimmte mich auch nachdenklich. Er sagt: "Das ist faszinierend." mit hörbar gesteigerter Euphorie in der Stimme.  Jeder Mensch hingegen wäre wenig begeistert, wenn sein Körper zu einem Experiment gemacht werden würde und man ihn zwecks Untersuchung auseinander nehmen würde. Wahrscheinlich dachte Data an Androiden, die ihm ähnlich wären und die seine Faszination für die Menschen teilen würden. Als er erfährt, dass Maddox mit seiner Forschung noch in den Kinderschuhen steckt, ist er allerdings weniger davon begeistert auseinander genommen zu werden. Ich vergleiche das gern mit einem Zahnarzt, dessen Patient man ist und der an einem lernen soll, wie man den Bohrer richtig benutzt. Data weigert sich in aller Form an dem Experiment teilzunehmen und es kommt zur Gerichtsverhandlung.

Um Data das Recht auf Selbstbestimmung zukommen zu lassen, muss er als Person angesehen werden. Locke sagt, dass der Mensch ein Recht darauf hat, sich zu erhalten. Wäre die Verhandlung schlecht für Data ausgegangen, hätte er sich entweder fügen können oder er würde tatsächlich eigenmächtig agieren. Das schließt auch Gewalt mit ein und wir wissen wozu Data imstande sein kann. In der Verhandlung biegt er eine Stange Parstahl um seine Kräfte zu demonstrieren. 
Das Recht auf Selbsterhaltung ist von der Natur gegeben und Locke betont es durchgängig in der zweiten Abhandlung über die Regierung. Data nimmt dieses Recht, wenn auch eingeschränkt, wahr, denn er ist in der Episode kurz davor seinen Dienst bei der Sternenflotte zu quittieren um ihrer Gerichtsbarkeit zu entgehen. Streiken in den Wolfsburger VW-Werken statt der Mechaniker, die Maschinen, würde man wohl beschließen sie abzuschalten und neu zu programmieren. Warum macht man das nicht bei Data? 

Verfolgen wir die Gerichtsverhandlung ein Stück weiter. Riker muss die Anklage führen. Er nimmt Data den Arm ab um die Schaltkreise zu zeigen. Schließlich schaltet er den Androiden einfach ab. Hat Data in diesem Zustand noch Bewusstsein? Was erlebt ein Mensch unter Hypnose? Sind sich diese beiden Zustände so unähnlich? Ist Data mehr Maschine oder schon empfindendes Lebewesen? Er kann sich selbst verorten, er ist intelligent und er ist sich über die geführte Verhandlung im Klaren. Diese Punkte hätten schon ausgereicht, um deutlich zu machen, wie sehr Data eine Person ist. Ein weiterer Schritt in Richtung Anerkennung als Person ist die Tatsache, dass für seinen Abschied eine Party organisiert wird und die Besatzungsmitglieder ihn rührend verabschieden. In den VW-Werken werden die Maschinen einfach ausgetauscht, wenn sie nicht ordnungsgemäß funktionieren. Ich muss hier gar nicht so sehr auf die Gerichtsverhandlung eingehen um zeigen, wie sehr Data als Person gilt und wie sehr er in die sozialen Gefüge der Besatzung integriert ist. 



Der Kulminationspunkt der Folge ist der Schluss der Gerichtsverhandlung, denn gerade eben beim nochmaligen Ansehen ist mir eine wichtige Sache aufgefallen. Data besitzt Eigentum. Er hat nicht nur Eigentum an sich selbst, sondern er hat durch seiner Hände Arbeit Eigentum erworben. Picard schenkte ihm eine Ausgabe mit Sonetten des in Star Trek vielzitierten Shakespeare. Er besitzt zudem eine Holographie von Tasha Yar und er behielt die Auszeichnungen, die ihm von der Sternenflotte verliehen worden sind. Damit hätte er auch Lockes Kriterium als Person erfüllt. Picard schöpft aus der Definition von Maddox, wenn er versucht zu verdeutlichen wie schwammig unser Verständnis von Intelligenz, Selbstwahrnehmung und Bewusstsein ist. Es ist wie die Frage nach der Zeit, von der Augustinus so eindrucksvoll gesagt hat: 

"Was ist die Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiss ich es. Soll ich es einem Fragenden erklären, weiss ich es nicht."

Es würde zuviel Platz verschlingen, die von Picard verwendeten Begriffe alle in sinnvolle Erklärungen zu pressen und das soll auch hier nicht das Thema sein. Deswegen kann ich ebenso wie die Richterin Louvouis feststellen, dass die Antwort auf die Definition des Wortes Seele eine Frage ist, mit der sich die Philosophen noch auseinandersetzen müssen. 

Fazit
Menschenrechte enden nicht einfach bei der Spezies Mensch. Sie sind allgemein gültig und das wichtigste Dokument der Selbstverortung des Menschen innerhalb seiner Welt. Diese Rechte zeigen, dass wir unsere innere Natur anerkannt haben und das wir uns Rechte auferlegen müssen um das zu schützen, was für uns am wichtigsten ist. Dabei muss der Mensch nach mehr als der Selbsterhaltung streben. Wenn mich jemand fragt, was der Sinn des Lebens ist, dann sage ich meistens, dass es keinen allgemeingültigen Sinn für jedermann gibt, sondern, dass wir geboren wurden, um genau diesen Sinn für uns selbst zu finden. Vielleicht ist es das was Thomas Jefferson mit dem 'Streben nach Glück' meinte, als er es 1776 in die Unabhängigkeitserklärung schrieb. 

Datas Streben ist es menschlicher zu werden oder zumindest menschliches Verhalten zu verstehen. Deswegen habe ich dieses Thema an den Anfang gestellt. Sein Verlangen nach diesen Erfahrungen führt uns wieder zurück zu John Locke, dessen These vom Menschen auf Data sicher am ehesten zutrifft, als er in seiner Abhandlung "Über den menschlichen Verstand" schrieb, dass der Mensch qua Geburt ein unbeschriebenes Blatt sei, gleichsam tabula rasa. Dieses Blatt wird erst durch die Erfahrungen zu einem vollständig ausgebildeten Individuum. Wir können diesen Prozess gerade bei Data mit jeder Episode weiter verfolgen und genau das macht auch den Reiz an seiner Figur aus. 


Bilder:

Quellen:

Donnerstag, 29. Mai 2014

Forscher wollen Materie aus Licht erzeugen...

Nach einem Artikel von GiantFreakingRobot wollen Forscher schon innerhalb eines Jahres Materie aus Licht erzeugen. Wer dabei an den Replikator und der verbundenen Transportertechnologie aus Star Trek denkt, liegt da gar nicht so falsch, auch, wenn es bis dorthin noch ein langer Weg sein wird.
Physiker des London Imperial College haben eine Studie veröffentlicht, in der sie herausgefunden haben wollen, dass man aus Licht feste Materie erzeugen kann. Das soll mit der Hilfe von Laserstrahlen möglich sein. Bisher haben wir mit Hilfe von 3D-Druckern kleine Dinge wie Werkzeuge nachbilden können, doch das Verfahren der Londoner orientiert sich nun nach dem beschriebenen Prozess aus Star Trek und macht dadurch einen großen Schritt in Richtung 24. Jahrhundert.
Steve Rose, Mitglied des Imperial College: "Wir haben in der Theorie bewiesen, dass man aus Licht Materie erzeugen kann...In diesem Experiemt nimmt man Licht und wandelt es in feste Materie um". Dabei sollen zwei Photonen (Lichtpartikel) verbunden werden, aus denen sich jeweils ein Positron und ein Elektron herausbildet. Diese sind bekanntlich Bestandteile von Atomkernen, sprich fester Materie, von Dingen, die uns im täglichen Leben begegnen. Das Verfahren wird auch das Breit-Wheeler Verfahren genannt, dass schon vor rund 80 Jahren erdacht wurde, aber jetzt mit Hilfe von neuen Technologien umgesetzt werden kann. Glaubt man dem Direktor des Imperial Colleges Oliver Pike (Vorfahre von Christopher Pike?), ist "Das Breit-Wheeler Verfahren der einfachste Weg Materie aus Licht zu erzeugen und somit eine pure Demonstration der E=mc2 Gleichung."
Replizieren wir bald unsere Nahrung und Kleidung aus Licht? Quelle: Star Trek: Enterprise (ENT) S2 Nr 04. „Todesstation“
Wer tiefer in die Materie des Themas vordringen möchte, sei folgendes Video ans Herz gelegt. Dazu gibt es den kompletten Artikel als Link unten. (Beides auf Englisch)


Links:

GiantFreakingRobot-Artikel

Breit-Wheeler Verfahren

Mittwoch, 28. Mai 2014

Mis-Drop

Hin und wieder stoße ich bei meinen Recherchen bezüglich Star Trek auf kleine Science-fiction-Kurzfilme mit ungewohnt hoher Qualität. "Mis-drop" hat mir dabei besonders gut gefallen und deswegen  möchte ich ihn hier kurz vorstellen.
Das Geschehen spielt dreihundert Jahre in der Zukunft und handelt von einem Kolonialkonflikt auf anderen Planeten. Jason Patrick Glen ist ein Söldner, der für Black Rock Industries arbeitet. Er ist ein sogenannter Average-Joe, quasi ein Jedermann, den es zum privaten Militärgewerbe verschlagen hat. Nach dreimonatiger Ausbildungsphase im Trainingsgelände der Firma erleben wir den Auftakt zu seinem ersten Einsatz. Er soll sich mit seinem Team in die Kolonialkonflikte einmischen. In einer kurzen 10-Minuten andauernden Sequenz erleben wir den Start seines Trägers und schließlich die Landephase. Ich will hier nicht zuviel verraten, denn das würde das Seherlebnis etwas trüben. Interessant ist hierbei, dass Blick auf den Protagonisten, dessen Verhalten und Mimik und das Interagieren mit seiner eingeschränkten Umgebung ausreichen um uns einen, wenn auch kleinen, Blick in seine Ängste und Begehren zu zeigen.

Glens Charakter ist von einer solchen Unsicherheit geprägt, dass der Zuschauer in den Bann gezogen wird. Sofort springen einem Bilder in den Kopf die Umgebung des "Soldaten" betreffend. Mis-drop spielt dabei auf mehrere Referenzen an. Die Kolonie in der Glen aufwuchs, heißt Hadley's Hope. Der Name entstammt einer Kolonie aus dem "Alien"-Universum. Der Forensiker, der sich Glens Video-Akte ansieht, arbeitet für "Hamilton, Heinlein and Banks CMA". Alle Namen entsprechen den Sci-fi-Autoren Peter F. Hamilton, Iain Banks und Robert A. Heinlein.
Zu guter Letzt werfen wir einen Blick auf die ethische Ebene. Glen wird zwar für diesen Einsatz bezahlt, doch der forensische Analyst scheint eher Versicherungsvertreter zu sein. Er streicht Glens Bezahlung, die wohl an seine nächsten Verwandten gegangen wäre, aufgrund einer Kleinigkeit. Ohne viel vorweg nehmen zu wollen, fühle ich mich hier ein wenig an "Moon" von Duncan Jones erinnert.
Mis-drop spielt mit den Erwartungen des Zuschauers, weil Ferand Peek die Hebel des Genres kennt und genau weiß, wo er sie ansetzen muss. Glen gibt beim Eintritt in diese private Armee sein Leben in die Hände einer korrupten Firma, die ihn mit Aussicht auf das schnelle Geld lockte. Wir wissen nicht, ob er überlebt hat. Aber ein Funken Moral leuchtet kurz auf, als der Analyst geschockt von der Aufzeichnung kurz hörbar den Atem anhält, nur um sämtliche Bedenken kurze Zeit später mit dem Verweis auf das Vergehen Glens wegzuwischen und den verdienten Geldbetrag zu löschen.

Schreibt eure Meinung über diesen Kurzfilm in die Kommentarsektion und lasst mich wissen, ob er euch gefallen hat. Vielleicht fallen euch ja weitere Referenzen auf.


Mittwoch, 21. Mai 2014

Das große "Build a Star Trek Meme" Gewinnspiel! [UPDATED!]

Nachdem wir uns in der letzten Woche bereits mit dem Thema "Memes" auseinandergesetzt hatten, waren nun unsere Leser am Zug, eigene Bildwitz-Vorschläge einzureichen. Tatsächlich sind eine Reihe von Einsendungen zusammengekommen, auch wenn der größte Teil von ihnen aus unserer eigenen Runde stammt. Da es allerdings mehr als fünf (also sechs) Teilnehmer  waren, die ihre Ideen eingereicht haben und eine davon mit mir verheiratet ist, habe ich mich erweichen lassen, die Qual der Wahl nicht einer Jury zu überlassen, sondern die Leser selbst entscheiden zu lassen, wer der glückliche Gewinner unseres Preises sein wird.

Meme #1 Meike: "The Redshirt Realization"

Die erste Mehl erhielt ich von Meike Saxon, die sich als Mitautorin dieses Blocks vor allem der Romulanischen Geschichtsschreibung gewidmet hat. Doch ihr Bildwitz hat weniger mit den entfernten Cousins der Vulkanier zu tun, sondern viel eher mit dem in der Originalserie begründeten Mythos der "Redshirts" und folgt den Tradtionspfaden grandioser Vorbilder wie diesem, diesem oder diesem, wobei es Meike gelang, eine frische Note in das angestaubte Sujet zu bringen.


Meme #2 Miltan: "Legal Darkness"

Mit gleich drei Einsendungen hält unser Musikexperte Miltan auf jeden Fall bereits den Quantitätsrekord. Zwei Memes, die in die selbe Bresche wie sein sehenswerter S-Bahn-Fund vor einigen Wochen schlagen, hat er zusätzlich mit einem weiteren Crossover gepaart, das auf unserem Block fraglos gut aufgehoben ist
Um seine Chancen nicht durch Zerstückelung zu schmälern und als Belohnung für "Die Erledigung der unausgesprochenen Zusatzaufgabe" gilt die Stimmabgabe für eines seiner Memes für die anderen gleich mit.




Meme #3 Rok: "Friendzoned Data"

Eines äußerst beliebten Themas nimmt sich unser Veteran und Beinahe-Jury-Mitglied Rok an: dem Thema Friend Zone. Diese imaginäre Zone beschreibt den Aufenthaltsort männlicher Beziehungssuchender, deren erfolglose Versuche, bei einer Frau zu landen darin enden, dass sie zu deren bestem Freund werden. Während die Thematik sich in den Weiten des Internets ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, hat Rok das Thema mit Star Trek in Einklang gebracht.


Meme #4 Kalami: "One does not simply voyage into Mordor"

Auch Kalami bedient sich eines geläufigen Vorbilds, denn der Screenshot Boromirs, der den ringtragenden Gefährten in Tolkiens "Herr der Ringe" "One does not simply walk into Mordor" entgegenblafft (in der deutschen Synchronisation schlecht und lieblos mit "Man kann nicht einfach nach Mordor spazieren." übersetzt; vielleicht sollte man daher lieber das klingonische Original "morDorDaq yItlu' 'e' napbe'" oder "morDorDaq yItqu'lu'bejbe'" verwenden), wurde seither ebenfalls um diverse zusätzliche Bedeutungen erweitert. Und weil es so gut passte, musste dieser Sternenflottencaptain für den markigen Sinnspruch herhalten:



Meme #5 Bellanna: "Unicorn Doge"

Unsere treue Leserin Bellanna hat uns aus dem Ruhrgebiet ihre Interpretation des Doge-Memes zugesandt und folgte damit einem Aufruf dieser Website, da auch sie fand, dass der Einhorn-Hund aus der TOS-Folge "Kirk:2=?" ungerechtfertigterweise viel zu selten mit Bildwitzen bedacht wird.



Meme #6  Baldavez "Next Generations"

Ein wenig dem Genuss von Whiskey und dem gleichzeitigen Konsum von "Family Guy" geschuldet ist dieses Meme aus dem unerschöpflichen Reservoir Baldavez' und spielt auf den Umstand an, dass sowohl Sisko als auch Janeway (von der aussagearmen Mini-Cameo in "Nemesis" einmal abgesehen) bislang von Star-Trek-Kinofilmrollen ausgeschlossen sind und zumindest auf der großen Kinoleinwand der Mut der Autoren für einen farbigen oder einen weiblichen Captain bislang vergleichsweise bescheiden ausfiel.



Jetzt liegt es an Euch zu entscheiden, welcher Bildwitz mit einem Exemplar von "Sorge Dich nicht, beame!" 'belohnt werden sollte. Sieben Tage habt Ihr zur Abstimmung Zeit; dann erhält der glückliche Gewinner seinen wohlverdienten Preis!

Welches Meme gefällt Dir am besten?
 
 
 
 
 
 
  
pollcode.com free polls 

UPDATE: Und schon ist unser kleines Gewinnspiel auch schon beendet! Natürlich nicht, ohne einen ziemlich klaren Gewinner hervorzubringen. Ein Drittel aller zweiundvierzig (!) Abstimmenden hat sich für die Einsendung von Meike entschieden. Die Tafelrunde gratuliert der glücklichen Gewinnerin, die zur nächsten Tafelrunde ihren verdienten Buchpreis überreicht bekommt.



Montag, 19. Mai 2014

Victoria Day und die Borg

Heute finden gleich zwei Ereignisse statt, die mich irgendwie an Star Trek erinnern. Das eine sieht man sofort, wenn man sich heute auf Google einloggt. Dort ist der berühmte Zauberwürfel abgebildet, der nämlich unglaubliche vierzig Jahre alt wird!

Bildquelle: Heldenherz.

Würfel? Genau, da fällt doch dem gemeinen Trekkie gleich der Borgwürfel, besser bekannt als "Kubus", ein. Dieser hat in diesem Jahr übrigens auch ein Jubiläum, genau vor fünfundzwanzig Jahren tauchte dieses eigenwillige Weltraumgefährt das erste Mal auf den Bildschirmen auf. In der TNG-Episode "Zeitsprung mit Q" (engl. "Q who") durften die Crew um den tapferen Captain Picard das erste Mal einen Blick auf ihren zukünftigen ärgsten Feind werfen. Bis heute empfinde ich das einfache und schlichte Design dieses Raumschiffs als absolut genial und bahnbrechend. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die meisten Schiffe ein eher Stromlinienförmiges Flugzeugdesign, aber wozu eigentlich? Schließlich sprechen wir hier vom reibungslosen Vakuum des Weltraums. Demzufolge ist es doch egal, welche Form das Vehikel hat - die Wahl eines Würfels für die effizienten und logischen Maschinenwesen ist folgerichtig selbsterklärend!
Aber zurück zum Zauberwürfel: Die geniale Idee des Ungarn  Ernő Rubik erfreut sich nun seit vierzig Jahren einer gleichbleibenden Beliebtheit, und genau wie Star Trek, ist er Bestandteil der Popkultur!
Ich kann mich noch gut erinnern, als dieses "Ding" damals in aller Munde bzw. Hände war. Da half dann auch die Mauer nichts, überall sah man plötzlich Kinder und Jugendliche sich in einem halsbrecherischen Tempo die Finger verbiegen. Ganz Schlaue lösten das Problem, in dem sie die bunten Aufkleber ablösten und neu wieder anordneten...auch eine Möglichkeit!


Das zweite Ereignis am heutigen Tag ist der kanadische Feiertag "Victoria Day". Was hat das jetzt mit Star Trek zu tun? Eigentlich nichts, sieht man mal davon ab, das William Shatner Kanadier ist, und er heute ein kurzes Wortgefecht mit Marina Sirtis zu diesem Thema hatte! Aber schon das genügt, um auf einem Star-Trek-affinen Blog verewigt zu werden!


Star Trek Online How-To Teil 2: "Geld verdienen" III

Ist es nun Gold oder Latinum das die Ferengi mögen? Oder doch das Latinum das in Gold gepresst (GPL) wird?
Naja, jedenfalls wenn jemand eine Menge davon hat, kann auch ein Mond davon gekauft werden.

Waffenhandel ist zwar bei STO an der Tagesordnung, gibt jedoch kein GPL. Das wird an anderer Stelle verdient. Beispielsweise beim Dabo. Die Tische sind in Quarks Bar, Drozana Station und Nimbus 3 zu finden. Bei Q´s Winterwunderland und während des Lohnulat Festivals auf Risa sind in diesen Zeiten auch Spieltische zu zur Bespaßung vorhanden.

Glückssträhne
Das Spielprinzip ist dem bekannten Roulette sehr ähnlich. 1 bis 3 Slots auswählen, die Höhe des Einsatzes bestimmen (EC oder GPL kann ausgewählt werden) und los gehts.
Also für ein wenig Kurzweil und Ablenkung oder wenn mensch gerade zu gar nix Bock hat, ist Dabo ganz ok. Oder um in einem Blogeintrag über Glücksspiel in STO zu sinieren.

Andere Einnahmequellen sind mal wieder Doff-Aufträge. Zum Beispiel Schmuggelware gegen Latinum tauschen oder auf KDF-Seite Gefangene verkaufen, um nur zwei Stück zu nennen.



Desweiteren kann auch die überschüssigen Waren aus dem Winterwunderland und Lohnulat Festival verkauft werden (an den GPL-Umwandlern).
Und wiedermal haben die Klingonen einen kleinen Vorteil. Sie können die kleinen Fellknäuel einfach verfüttern an die Kanibalen-Tribble. 1 normaler Tribbel wird zu 1 Tribble-Karkassen verdaut, die dann wiederum als Zehnerpack beim Sicherheitsoffizier auf Quo´nos etc. in einem 6 Stunden Auftrag abgegeben werden können. Desaster gibt 3 Tage Arrest und kritisch 2.500 GPL.

Trouble mit Tribble
Ansonsten sind die Anwendungsmöglichkeiten von GPL (das Zeug ausgeben) nicht ganz so viel wie bei den anderen Währungen.
In diversen Handelsmissionen können allerlei Waren aufgekauft werden. Da diese Sachen mit GPL bezahlt werden, was wiederum aber erst von EC in GPL umgespielt wird, können die eben wesentlich schneller gleich irgendwo (Frachter etc) eingekauft werden. Eine Ausnahme davon bildet mal wieder die Schmuggelware. Da schlecht auf Fed-Seite ranzukommen ist, nehm ich die gerne mit, um das ganze dann in Dilithium umzutauschen.

Tausch Latinum zu Schmuggelware

Wer ein Unterhaltungshologramm haben möchte, dem sei der lilane Doff-Auftrag für 5.000 GPL ans Herz gelegt. Bei kritischem Erfolg bekommt man eins davon gratis dazu. Die gibts auch in blau/grün/weiss wer ein entsprechend farbiges Hologramm besitzen möchte. Btw: das kann nicht eingetauscht (Akademie-Offiziersumtausch) und nur entlassen werden, wenn es stört.

In einem Forum hab ich von benutzten Holoemittern gelesen. Erhältlich bei den Händlern gleich neben den Dabo-Tischen. Die sollen ganz nützlich sein bei diesen großen Schiffen in den STF, weil die sich immermal verhaken. Ein Gekli zum Beispiel sieht ganz knuffig aus.

Beim selben Händler gibts auch verschiedene Trophäen zum aufstellen und an die Wand hängen.
Händlerauswahl
Und nur falls jemand sich fragt "Wo zum Geier stell ich das Zeug dann wohl hin?!" ... 
Trophäen aufstellen
Einfach das Schiffsinnere besuchen (siehe roter Pfeil) und dann von der Brücke aus im "Turbolift zum Deck der Crew" und die Bar ansteuern. Genau gegenüber, da kommt das Zeug hin.

Und zum Schluss seien hier die Auszeichnungen der Vollständigkeit halber erwähnt. Sind nicht wichtig und machen auch keine spielentscheidenden Pluspunkte.
Auszeichnungspunkte

edit: irgendwann fiel mir mal dieser Ferengi auf dem ESD bzw auch auf Drozana und DS9 in Quarks Bar aus. der wollte doch tatsächlich irgendwelche Konsolen haben. Nach einiger Recherche kam dann die Antwort in Form eines Forenbeitrags von Hellspawny der den Sinn sehr gut erklärt:

Prototype Konsolen:
Es begab sich zu den seeligen Zeiten von Season 2, dass Cryptic entschied, Wissenschaftler bzw. deren Schiffe und Fähigkeiten wären zu stark und müssten generft werden. Aus diesem Grund halbierte man die Boni von allen Wissenschaftskonsolen, ließ aber die Werte der Konsolen intakt, die sich zu dem Zeitpunkt des Patches im Spiel befanden. Es enstand die paradoxe Situation, dass es somit von ein und der selben Mk X Konsole eine Version mit z.B. +15 und eine mit +30 gab. Nicht verschwiegen werden sollte in diesem Zusammenhang, dass sich viele Spieler aufgrund der Situation an der Exchange goldene Ohrläppchen verdient haben. Irgendwann beendete Cryptic diesen Zustand, nannte die alten "Grandfathered" Konsolen in Prototype - xxx um und reduzierte die Werte für diese ebenfalls auf die Hälfte. Um die betroffenen Spieler zu entschädigen, wurden an prominenten Orten diese Ferengi-Sammler positioniert, die Prototype-Konsolen gegen Latinum tauschen. Es wäre an sich eine echte Entschädigung, wenn man mit dem Latinum auch etwas sinnvolles anfangen könnte... aber nein, schlechtes Thema. Auch heute könnte man theoretisch auf diesem Wege EC (durch Kauf alter Konsolen an der Exchange) gegen GPL tauschen. 
Ich kaufe nun keine Konsolen an der Tauschbörse, um die dann abzugeben und Latinum dafür zu bekommen. Da ist mir mein Kleingeld dann doch zu wertvoll. Allerdings gibts da den einen Doff-Auftrag zur Herstellung von Konsolen (Technikbereich). Da lass ich mir hin und wieder mal eine bauen. Es kommt auch oft was tolles raus, daß ich an der Börse verticker. Allerdings was dort nicht gut gehandelt wird, nimmt eben dieser Ferengi sehr gerne an.



edit: @K'olbasa (siehe Kommentare)
stimmt. Mir war schon beim Schreiben so, als hätte ich etwas vergessen. danke fürs erinnern


DLTB-Telefonberatung zur Glücksspielsuchtin Kooperation mit der BZgA

0800 - 1 37 27 00 (kostenlos u. anonym)

STO How-To:

Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System I
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System II
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System III
Star Trek Online How To Teil 1: Das Doff-System IV
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" I
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" II
Star Trek Online How To Teil 2: "Geld verdienen" III
Star Trek Online How To Teil 3: Markenvielfalt I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung I
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung II
Star Trek Online How To Teil 4: Flotteneinrichtung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung I
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung II
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung III
Star Trek Online How To Teil 5: Forschung und Entwicklung IV
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere I
Star Trek Online How To Teil 6: Brückenoffiziere II

Samstag, 17. Mai 2014

FIVE YEAR MISSION die Dritte!




Es hat etwas gedauert, bis ich endlich das offiziell dritte Album der Star Trek Tribute Band aus Indianapolis in den Händen halten konnte! Verzögert hatte sich der Versand, weil der mit dem Eigenvertrieb der CDs beschäftigte Mike einen Unfall hatte und sich wohl dabei auch verletzt hat! Ich hoffe es geht ihm wieder gut und sende auf diesem Weg nochmals herzliche Genesungswünsche!
Sehr gefreut habe ich mich über eine, wegen der langen Wartezeit zusätzlich dem Paket beigefügte limitierte DVD (64 von 100) mit allen bisher erschienen Videos des 2.Albums inklusive Outtakes! Natürlich wieder mit Originalautogrammen der Jungs...
Und das Warten hat sich wirklich auch wiedermal gelohnt, 16 rockige und Gitarrenlastige Songs zu 16 Episoden aus Star Trek "The Original Series" beglücken nun meine Ohren! Hier die Titel im Überblick: 

1.The Changeling
2. Mirror, Mirror
3. The Apple
4. The Doomsday Machine
5. Catspaw
6. I, Mudd
7. Metamorphosis
8. Journey to Babel
9. Friday’s Child
10. The Deadly Years
11. Obsession
12. Wolf in the Fold
13. The Trouble With Tribbles
14. The Gamesters of Triskelion
15. A Piece of the Action
16. The Immunity Syndrome

Quelle: Fiveyearmission.net
Geschrieben wurden die Songs, gerecht aufgeteilt von vier Mitgliedern der Band, die da wären:
Noah Butler, Patrick O’Connor, Mike Rittenhouse und Chris Spurgin. Einzig der Mann am Schlagwerk, Andy Fark, hat selbst keine Titel zugesteuert. Sehr schön gefallen mir dieses Mal die Backing Vocals, die mir bei den anderen beiden zuvor erschienen Alben noch nie so aufgefallen waren (vgl. Titel 3 The Apple). Zusammensetzen tut sich der Chor übrigens scheinbar u.a. aus den Frauen/ Freundinnen der Protagonisten.
Meine Favoriten auf der Scheibe sind übrigens The Apple, Friday’s Child und der sehr rockige Song The Doomsday Machine.


Interessant sind dieses Mal auch deutliche Country Einflüsse, die natürlich wie für FYM typisch rockig rüberkommen. (vgl. Titel 12 und 13)

Quelle: Fiveyearmission.net
Und da sind jetzt auch noch zwei neue Shirts in meinem Kleiderschrank, eines davon, natürlich das gelbe "Captainshirt" konnte man schon auf unserer eigenen "Five Year Mission" Party am vergangenen Wochenende im ALBERS bewundern, das Andere ist an Kirks grüner Tunika aus TOS angelehnt. Schöne Idee!

Mittwoch, 14. Mai 2014

Das große Tafelrundengewinnspiel: Build a Star Trek Meme!

Wahrscheinlich weiß heutzutage wohl jeder, was genau ein "Meme" ist. Für all jene da draußen, die keinen blassen Schimmer haben, was sich hinter dem Begriff verstecken könnte, haben wir mal eine Kurzdefinition parat:

"Unter Meme versteht man ein Internetphänomen, bei dem eine kreative Idee (in unserem Fall ein prägnanter Bildwitz) durch die neuen Medien massenhafte Verbreitung findet."

Da Memes in erster Linie eine Kopfgeburt der Popkultur sind, versteht es sich wohl von selbst, dass gerade "Star Trek" (tatsächlich sogar mehr als "Star Wars") häufig ein Gegenstand solcher Memes sind. Besonderen Bekanntheitsgrad hat die Facepalm Jean-Luc Picards, die längst ein fester Bestandteil der Internetkultur ist.



Kein Wunder also, dass Netzherumtreiber auf aller Welt dieses berühmte Bild überall sehen (nicht nur ich habe das folgende Bild bei Facebook aufgestöbert, sondern auch Rok, das Euderion-Mitglied Reynolds und natürlich Trekzone):

Bildquelle: Twitter

Aber auch andere berühmte Screenshots des legendären französischen Captains der USS Enterprise haben das Internet erobert und sind auf den schlimmsten Seiten in Scharen zu finden:

Bildquelle

Bildquelle
Bildquelle
Und dann gibt es natürlich auch noch andere Klassiker, wie der unbeeindruckte Spock, dem man hin und wieder über den Weg laufen kann.

Bildquelle: Know Your Meme
Eine gute Übersicht mit vielen Entstehungsgeschichten zu einigen beliebten Memes lassen sich auf der einschlägigen Internetseite "Know Your Meme" finden. Und weil dank anderer Seiten wie "Meme Generator" wirklich jeder so etwas selbst zusammenbasteln kann, wollen wir an dieser Stelle einmal drei Beispiele zeigen, die ich selbst auf die Schnelle zusammengeschraubt habe:

#1 Das erste und älteste Meme aus meiner Feder habe ich in Anlehnung an dieses berühmte Meme der "Grumpy Cat" fabriziert. Das Haustier wurde aufgrund eines Geburtsfehlers, der das eigentlich "Tardar Sauce" genannte Geschöpf zu einem Internetstar. Neben ausführlichem Merchandise gibt es bald vielleicht sogar einen Film zur "Grummeligen Katze".

Bildquelle: Know Your Meme
Für den Artikel zum Vorstellungsabend des Potsdamer Fachhochschulchors "Halleluja" entstand aus einem Screenshot aus "Der Zorn des Khan" dieses Bild mit dem Untertitel "Grumpy Shat", das sich deutlich erkennbar auf das doch eher zweifelhafte musikalische Können William Shatners bezieht.


# 2 Unwesentlich unbekannter ist das "Inappropriate Timing Spongebob Banner". Es soll eigentlich auf eine nachfolgende Sendung hinweisen, wobei die zuständigen Mitarbeiter bei Nickelodeon mit der Abbildung des manisch lachenden Spongebob Schwammkopfs nicht unbedingt Fingerspitzengefühl bewiesen. Seither geistert die Einblendung als augenzwinkerndes Symbol für wenig einfühlsame TV-Werbung durch die Weiten des Netzes.

Bildquelle: Know Your Meme
Dass man das gleiche Prinzip mühelos auch auf Star Trek anwenden kann, versteht sich sicherlich von selbst (und noch viele andere Kombinationen dieser Art wären denkbar):



#3 Gerade frisch entstand allerdings dieses Meme, das auf einen simplen "Gefällt mir"-Klick unseres Tafelrundenmitgliedes Lairis_77 zurückgeht, die dieses Bild in der vermeintlichen Anonymität des Internets weiterverbreitete.

Bildquelle: Pinterest

Unter Zuhilfenahme eines Memes, dass als "Grandma finds the Internet" bekannt ist, entstand innerhalb weniger Minuten daraus dieses kleine Bildchen und da ich es nicht auf "Facebook" posten konnte, folgt nun die Veröffentlichung auf unserem Blog.


Doch wer denkt, dass dieser Beitrag nur reiner Selbstzweck und unverhohlene Selbstbeweihräucherung sei, hat nur zum Teil Recht, denn zum einen kann es gar nicht genug solcher Star-Trek-basierter Bildwitze geben, und zum anderen nutzt die "Star Trek Tafelrunde 'Hermann Darnell' Potsdam-Babelsberg" im Hinblick auf die zurückliegende Fünfjahresfeier diese Gelegenheit, um zu diesem Thema ein Gewinnspiel der ganz besonderen Art auszuschreiben:
Aus den ersten fünf Einsendern (entweder als Link in den Kommentaren oder als Mehl an die oben rechts geführte Adresse) wählt eine dreiköpfige Jury das beste Bild aus. Dem Gewinner winkt eine Ausgabe von "Sorge Dich nicht, beame". Also ran an den Photoshop und her mit Euren Entwürfen!