Sonntag, 19. Juni 2016

Anton Yelchin tot mit 27 Jahren

Quelle: imdb
Die traurige Nachricht wurde vor etwa zwei Stunden das erste Mal publik:
Anton Yelchin ist heute im Alter von nur 27 Jahren gestorben!

Wie TMZ berichtet wurde er in der Nacht von Samstag auf Sonntag von einem Freund vor seinem Haus im San Fernando Valley gefunden. Und hier wird es etwas merkwürdig, weswegen der Artikel auch von einem "freak accident" spricht: Yelchin wurde eingeklemmt zwischen seinem Auto und dem Briefkasten gefunden, das Auto mit laufendem Motor. Die Einfahrt soll recht steil sein.
Was genau vorgefallen ist, läßt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen.

Sicher ist nur, dass Star Trek eines seiner Gesichter verloren hat.
Anton Viktorovich Damita Jo Yelchin, geboren 1989 in Rußland, wanderte mit seiner Familie im gleichen Jahr noch in die USA aus. Seit seinem 9. Lebensjahr etablierte er sich als Schauspieler, etwa neben Anthony Hopkins in Hearts in Atlantis und der Fernsehserie E.R. (Folge 13, Staffel 6, seine erste TV-Rolle). Neben dem neuen Gesicht von Chekov war Yelchin auch die junge Inkarnation von Kyle Reese im vierten Teil  der Filmreihe Terminator - Salvation.
Jüngst war er zusammen mit Patrick Stewart im Kino zu sehen in dem Horrofilm Green Room (läuft vereinzelt noch im Kino).
Star Trek Beyond wird nicht sein letzter Film werden - einige Einträge hat seine imdb-Seite noch. Aber der am 21.07.2016 erscheinende Film bekommt so leider einen schalen Beigeschmack.
Selbst im Jubliäumsjahr von Star Trek müssen wir mit traurigen Nachrichten rechnen, einige unserer Recken sind schließlich nicht mehr die jüngsten. Aber mit solch einer Nachricht haben wir wirklich nicht gerechnet!
Mach´s gut und danke, dass Du uns so sicher durch die neuen unendlichen Weiten gesteuert hast.

Eaglemoss Premium Abo Shuttle "Galileo"

 

Einleitung

Zu den Dingen, die einen Fan aus der Originalserie faszinierten, gehörte nicht nur die kultige Phaserpistole, sondern auch ein eckiges, bulliges kleines Raumschiff. Seiner Existenz verdanken wir die Erfindung des Transporters.
Beim Start der Serie 1966 wurde schnell deutlich, dass es finanziell einfach nicht umsetzbar war, dass die Crew der Enterprise jedes Mal mit einer Raumfähre fremde Planeten besuchen konnte. Das wahr dann die Geburtsstunde des "Beamens".
Und das ist auch gut so, denn ohne diese Idee gäbe es diesen legendären Ausspruch "beam me up Scotty" nicht, und in Star Trek würde eines der coolsten Dinge fehlen! Zum Glück wurde die Idee der Raumfähre nie aufgegeben, und im Laufe der Serie wurde die Raumfähre schließlich doch noch gebaut. Ein kleines Modell für die Weltall-Szenen und eins in Originalgröße. Um verschiedene Shuttles zu simulieren wurden die beiden Modelle in der Serie mehrfach umbenannt. Der wohl berühmteste Auftritt dieses, als F-Klasse bezeichneten kleinen Schiffes, wahr in der Episode "Notlandung auf der Galileo 7". 
2007 erhielt auch das Shuttle eine digitale Neuauflage im Zuge der Überarbeitung der Originalserie.
(The Original Series-Digital Remastered Version)

Galileo im Anflug. Sag A und bitte weit aufmachen! Keine Babyfütterung sondern Funkverkehr mit der Enterprise  ;-).
Im Hangar der Enterprise
Das Ende der Galileo im Orbit von Taurus II.
Technische Zeichnung der Galileo.
Bildquelle: memory-alpha.wiki

Das Modell

Knuffig. Mit einem Wort wäre schon fast alles zu diesem Modell gesagt. Aber eben nur fast.
Das zweite nun ausgelieferte Premium-Modell kann soweit eigentlich als gelungen bezeichnet werden. Zwar gibt es alle Details des Vorbildes wieder wie z.B. die Landestütze am Heck, aber es gibt auch kritikwürdiges. Das Modell scheint aus zwei Teilen zu bestehen, was man in einer unschönen Trennlinie sieht, die man leider auch deutlich erkennen kann.
 

Die Halterung

Als solche würde ich diese nicht bezeichnen. Eher als ein kleines Präsentationstischlein, aber das kennen wir ja schon vom Typ 6 Shuttle, und das wird sich wohl auch bei den anderen Schuttles wiederholen. Schade, denn das hätte man auch sicherlich von Seiten Eaglemoss anders lösen können.

Montage. Einmal eine Punktlandung bitte! Kein Problem für geübte Shuttlepiloten ;-).
Macht aber dennoch eine gute Figur auf dem Tischlein.

Begleitheft 

Auch hier gibt es nur ein kleines Heft, dessen Lektüre nicht wirklich interessant ist. Was soll man auch von vier Seiten erwarten? Für mich ist dieses Heftchen eine lieblose Beilage, von der immerhin das technische Diagramm auf den letzten beiden Seiten ein kleiner Hingucker ist.

Spezifikationen

Da ich seinerzeit "Die offziellen Star Trek Fakten und Infos" gesammelt habe, kann ich auch mit Spezifikationen zu diesem kleinen Schiff dienen.

Daten zum Modell


L x B:                 ca.69 mm x 43 mm
Höhe mit Stand: ca.42 mm
Material:            Kunststoff und Metall
Hersteller:          Eaglemoss Collections 2016

Bewertung und Fazit

Das zweite Shuttle-Modell aus dem Universum der Original-Serie ist definitiv eine kleine Schönheit und erhöht die Vorfreude auf die letzten beiden Shuttles.

Freitag, 17. Juni 2016

Die Star-Trek-Vorlesung auf der #lndw16 - Eine Erfolgsgeschichte!

Am letzten Wochenende war es wieder so weit, die Star-Trek-Tafelrunde mischte zum dritten Mal (oder war es sogar schon das vierte Mal?) bei der Langen Nacht der Wissenschaften #LNDW16 in Berlin mit. Ort des wissenschaftlichen Vergnügens war mal wieder die HTW in Oberschöneweide.
Und mit Stolz und Recht können wir sagen: es war ein absoluter Erfolg! Unter vdem Motto:
Das Beste zum Schluss: Die Star-Trek-Doppelvorlesung fanden sich zu später Stunde ca. 200 Personen im Hörsaal ein. Es war brechend voll, selbst auf den Gängen saßen, standen und lagen die begeisterten Zuhörer. Das hatten wir so noch nie und zeigt, dass die Faszination von Star Trek in Verbindung mit wissenschaftlichen Erklärungen für die Phänomene des Universums ungebrochen ist! 
In diesem Jahr nahmen sich unsere beiden Chefwissenschaftler folgende Themen vor:

Teil 1 "Künstliche Intelligenz: Lassen wir bald denken?"
"Wir beamen Sie ins 24. Jahrhundert und konfrontieren Sie mit Technologien und Ideen, die "....nie ein Mensch zuvor gesehen hat". Zum 50-jährigen Jubiläum der Fernsehserie Star Trek widmet sich der erste Teil der Star Trek-Vorlesung dem Thema Künstliche Intelligenz. Heute wagen wir die ersten Schritte von Künstlicher Intelligenz in Smart Homes, Schach- und GO-Computern, Big Data oder komplexen Video-Games und wissen nicht, wohin die KI uns führt. Ohne die KI im Bordcomputer der Enterprise, das MHN der Voyager oder Commander Data wären wir um viele interessante Zukunftsvisionen ärmer." (Auszug aus der Ankündigung der htw)
 

Teil 2 "Beamen - wenn der Weg nicht mehr das Ziel ist!"
"Beam me up Scotty! Wenn der Weg nicht mehr das Ziel ist. Ist Teleportation machbar?"
Wir beamen Sie ins 24. Jahrhundert und konfrontieren Sie mit Technologien und Ideen, die "....nie ein Mensch zuvor gesehen hat". Zum 50-jährigen Jubiläum der Fernsehserie Star Trek widmet sich die Star Trek Vorlesung der HTW Berlin dem weltberühmten "Beamen". Jeder von uns ist schon einmal in brenzligen Situationen oder langweiligen Sitzungen gewesen und hat sich gewünscht: "Beam me up, Scotty!" Was aber wären die Voraussetzungen und Möglichkeiten von Teleportation? Wir entführen Sie in die Welt der Musterpuffer und Heisenberg-Kompensatoren und erläutern die berühmte Kreuzschaltung. (Auszug aus der Ankündigung der htw)
Für unseren Jean-Luc war es natürlich ein Heimspiel, denn die Rolle des Dozenten vor einer Horde von Interessierten kennt er sehr genau. Schließlich ist er selbst Professor an jener Hochschule...und er schlug sich ebenso grandios wie Turon47 zuvor in seinem Vortrag. Kurzweilig, mit viel Humor  und dabei noch viel Wissenswertes vermitteln - das macht eine gute Star-Trek-Vorlesung aus!

Bitteschön, so funktioniert das Beamen...
Auch Uniformen waren zu sehen.
Turon 47 verdeutlicht den Sitz der Computerkerne an Bord der Enterprise D
Geschafft!
 

Weitere Impressionen von der Langen Nacht der Wissenschaften 2016. Alle Bilder sind auf dem Gelände der htw Berlin in Oberschöneweide entstanden.
 
Das ist mal 'ne Ente: 2 Motoren, Allradantrieb und Anhänger.
Schöne Abendstimmung am Ufer der Spree