Donnerstag, 8. November 2018

Eaglemoss Discovery Nr.6: Vulkanischer Kreuzer

 

Einleitung

Skurrile Designs sind das Markenzeichen von "Star Trek - Discovery". Weder vor der Sternenflotte, noch den Klingonen und nicht einmal vor den Vulkaniern machte die neue Generation von Designern Halt. Sie entwickelten ein vulkanisches Raumschiff, das sehr ungewöhnlich aussieht. Das Design orientiert sich an den Schiffen, die wir ja schon aus "Star Trek - Enterprise" kennen und verfügt auch über einen Warpring und am Heck zwei große Antriebsdüsen, die den Impulsantrieb darstellen. Wie alle Schiffe aus dem Discovery-Universum hat auch dieses ein großes Fenster und keine richtige Brücke, sondern ein Cockpit. Insgesamt wirkt das Schiff, besonders als es von Vulkan startete, wie ein Insekt; ein Eindruck der dadurch entsteht, dass die Designer dem Schiff einen organischen Touch verleihen wollten.
Die Bezeichnung "Kreuzer" ist für dieses kleine Schiff etwas unpassend, denn man beachte die vergleichsweise riesigen Oschis der Surak-Klasse und des D'Kyr-Typs. Von daher währe es logischer das Schiff eher als eine Korvette zu bezeichnen. Viel zu sehen gab's von diesem Schiff in "Discovery" noch nicht. Botschafter Sarek nutzt ein solches Schiff, um zu einem Treffen mit den Klingonen zu fliegen und nach der Ankunft der U.S.S. Discovery im Spiegeluniversum wird diese von so einem Schiff angegriffen, das dann aber von der I.S.S. Cooper vertrieben wird.

Das vulkanische Raumschiff auf einer Landeplattform. Man beachte Sarek und den Piloten links als Größenvergleich.
Und Abflug! (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Eins muss man dem Modell zugute halten: Es hält sich mit der Schiffsform genau an die Vorlage, was natürlich auch an unserer modernen Zeit liegt. Heutzutage werden solche Raumschiffe komplett am Computer erstellt und wenn ein Modellhersteller wie Eaglemoss eine Miniatur produzieren will, kann man sich an dem detaillierten CGI-Modell orientieren. So hat auch das Modell des Kreuzers viele Oberflächendetails und gibt das Design recht vorbildgerecht wieder.
Allerdings kommt der aufmerksame Modellsammler nicht umhin zu bemerken, dass bestimmte Feinheiten, wie Klarteile zum Darstellen von Antrieben bei der Discovery-Reihe eine Seltenheit geworden sind. Auch das Modell hat am Heck zwei große Antriebsdüsen, die aber nur als hellblaue Farbe angedeutet werden. Schlimmer sieht es gar beim Warpring aus, denn während dieser bei der Vorlage weiß leuchtet, hat das Modell nichtmal Farbe an diesen Stellen bekommen. 
Die Frage, warum keine Klarteile mehr zum Einsatz kommen, stellt sich mittlerweile bei jedem Discovery-Modell und stößt immer mehr auf Unverständnis.

Das Modell verfügt über viele Oberflächendetails.

Auch das Heck stimmt mit der Vorlage überein.

Kein leuchtender Warpring und nur triste blaue Farbe bei den Impulsdüsen 👎

Die Halterung

Bei dieser kann man wirklich von einer Klammer sprechen, den das Modell rastet in diese ein und wird fest fixiert.


Begleitheft

Die übliche Lektüre dieser Reihe. Eine kurze Einleitung über den Auftritt des Schiffes in der Serie und die restlichen Seiten erklären, wie es entwickelt wurde.


Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 202 mm x 67 mm
Höhe mit Stand: ca. 84 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

 Der vulkanische Kreuzer ist derzeit das schwächste Modell der Discovery-Reihe. Leider😔.






Nachtrag

Dieser Lieferung lag auch das dritte Abo-Geschenk mit bei: Eine Replik der Widmungsplakette der U.S.S. Shenzhou, die wirklich gut gelungen und nur im Abo zu bekommen ist.
Wie üblich listet die Plakette das Produktionsteam der Serie auf und enthält auch ein schönes Motto, was frei übersetzt "Alle existierenden Dinge sind wirklich eins" bedeutet. Und endlich hat eine Plakette von Eaglemoss mal Halterungen bekommen, so das man diese auch wirklich aufhängen kann👍. 
Wer sich als Nicht-Abonnent auch diese Plakette besorgen möchte, mittlerweile gibt es sie im Online-Shop zu kaufen.


Die Plakette steckt in einer echt schönen Verpackung.

Eine ebenso richtig schöne Replik kam zum Vorschein.

Und endlich kann man so eine auch aufhängen.

1 Kommentar:

  1. Mir gefällt der vulkanische Kreuzer ziemlich gut. Die Modellierung ist sehr sehenswert mit vielen Details. Das Schiff selber erinnert mich an der Spitze an eine Hufe ;)

    Ansonsten macht das Schiff einen recht aggressiven Eindruck, zumal man das Modell auch als eine Art diabolisch dreinschauenden Dolch ansehen kann. Vielleicht etwas zuviel für die eigentlich (meist) friedfertigen Vulkanier.

    Davon abgesehen ein schönes Modell mit hohem Metallanteil und ansprechend kompakter Bauweise. Nur die fehlenden Klarteile stören mich ebenfalls.

    Das schwächste Modell der Disco-Sammlung ist für mich eher die USS Kerala – weil unspektakuläre Shenzhou-Kopie.

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