Dienstag, 23. Dezember 2014

Turons Senf zum neuen Star-Trek-Regisseur



Wer hätte gestern noch geglaubt, dass sich Star-Trek-Fans Roberto Orci zurückwünschen?
Sicherlich kaum jemand.
Dieser "Schwarze Mittwoch" (in der von abweichenden Zeitzonen verzerrten USA ist es wohl eher ein "Schwarzer Dienstag") wird jedenfalls vielen Fans im Gedächtnis bleiben, denn nach dem Hick-Hack um die Entlassung Orcis als Regisseur für den dreizehnten Star-Trek-Kinofilm, der zum fünfzigsten Jubiläum der Franchise in die Kinos kommen soll, haben sich die Paramount-Verantwortlichen nun endlich auf einen neuen Regisseur für diesen bereits im Frühjahr zum Dreh terminierten Film geeinigt und bekanntgegeben, dass es der einundvierzigjährige Justin Lin werden wird.


"Justin Wer?" wird wohl der ein oder andere Leser nicht ganz zu Unrecht fragen.
Nun Justin Lin hat sich bislang damit einen Namen gemacht, ganze vier Teile der unnötigsten Filmreihe zu leiten, die jemals auf die Menschheit losgelassen wurde: "The Fast and the Furious".
In dieser bislang sechsteiligen Reihe (ein siebenter ist bereits in Arbeit) geht es vor allem um prollige Autos und illegale Straßenrennen. Man könnte an dieser Stelle mehr dazu sagen, doch wirklich keiner der Filme bedarf einer weiteren Differenzierung. Es sind inhaltsfreie Actionfeuerwerke mit Chromglanz und Asphaltgeruch, zu deren Kinostarts wohl kaum ein Liebhaber anspruchsvoller Kinounterhaltung freudestrahlend in der ersten Reihe sitzt.

Bildquelle: jalopnik.com
Doch Paramounts Führungsetage hat damit ein klares Statement abgeliefert, wo genau sie " Star Trek" verortet. Es geht um puren Kapitalismus. Für sie ist die Franchise nämlich nicht mehr als ein profitables Produkt beziehungsweise eine altbewährte Hausmarke, die man so gewinnträchtig wie möglich an das Massenpublikum verkaufen will. Möglichst viele Zuschauer sollen den Film sehen, sich von Action, CGIs und Explosionen blenden lassen und sich nicht durch verkaufsmindernde Ablenkungen wie eine funktionierende Handlung, Anspruch oder gar einen philosophischen Rahmen ablenken lassen. "Star Trek" ist bei Paramount  mittlerweile halt das, was für andere Produktionsunternehmen die Marvel-Comic-Verfilmungen, Star Wars, die DC-Comic-Verfilmungen oder eben "The Fast and the Furious" ist, nämlich einträgliches Popcornkino ohne störende Substanz. Dass dabei der einzigartige Charakter einer ganzen Franchise ruiniert wird, für den der größte Teil der Fans eigentlich ins Kino strömt, passt schlichtweg nicht in die Denkenswelt der auf kurzfristigen Umsatz ausgerichteten Finanzjongleure.


Aber war so etwas nicht abzusehen?
An eine Verpflichtung von Jonathan Frakes hat wohl selbst unter den Hardcore-Anhängern niemand ernsthaft geglaubt und auch hoffnungsvolle Namen wie dem des Cornetto-Trilogie-Regisseurs Edgar Wright waren wohl von Anfang an ob ihrer Unberechenbarkeit keine allzu glaubwürdige Alternative.
Eigentlich hatte der Großteil der Experten Rupert Wyatt, der immerhin mit "Planet der Affen: Prevolution" so etwas wie einen Science-Fiction-Film in seiner Vita zu stehen hat, bessere Chancen auf diesen Posten bescheinigt. Auch andere Namen wie Morten Tyldum, Daniel Espinosa and Duncan Jones waren zuvor als potentielle Kandidaten durchgesickert und jeder einzelne von ihnen wirkte wie eine bessere Wahl als Lin.

Bildquelle: trekmovie.com
Doch ist der Mann des tatsächlich so eine schlechte Wahl? Vorverteilen ihn die Trekkies nicht vorschnell?
In bester Star-Trek-Tradition ist er der erste Nicht-Weiße, dem der Regisseurs-Posten zugestanden wurde und auch andere heute namhafte Regisseure kamen mit eher zweifelhaften Vorschusslorbeeren zu Star Trek. Erinnert sich noch jemand, dass zu Nicholas Meyers Referenzen für seinen Einstieg ins Star-Trek-Geschäft Filme wie "Invasion of the Bee Girls" zählten?
Heute werden seine beiden Filme "Der Zorn des Khan" und "Das unentdeckte Land" immer wieder dann hervorgekramt, wenn es darum geht, um wie vieles besser früher die Kinofilme gewesen waren.
Außerdem sollte an dieser Stelle auch Erwähnung finden, dass Lin immerhin für drei Episoden der Kult-Serie "Community" auf dem Chefsessel saß und gute Arbeit ablieferte.


Während man also dem Regisseur nicht unbedingt gleich mit loderndem Hass begegnen sollte, bleibt das flaue Gefühl in der Magengegend ob der Art und Weise bestehen, mit dem Paramount sein eigenes Zugpferd behandelt. Die Entscheidung für den Feinstaub-belasteten Lin beweist eine klare eine Ablehnung gegenüber den traditionellen Star-Trek-Kinofilm-Mechanismen und markiert eine deutliche Absage an die Fans, die kaum mehr sind, als eine ungewollte Altlast. 
Star Trek in Kinoform wird ein hirnloses Popcorn-Kino bleiben und der einzige Hoffnungsschimmer für die Fans bleibt das bange Warten darauf, dass Star Trek vielleicht doch noch einmal irgendwann dahin zurückkehrt, wo es hingehört: 
Ins Fernsehen.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Zwischen Kindergrippe und Einstein - Turons Eindrücke von der Star-Trek-Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken


Kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember 2014 brachen zwei Tafelrundenangehörige auf, um ins knapp siebenhundert Kilometer entfernte Zweibrücken an den äußersten Rand des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zu gelangen.
Zugegeben: Wenn man wie Miri aus dem pulsierenden Berlin mit seinen 3,4 Millionen Einwohner stammt, so muss das beschauliche Zweibrücken mit seinen 34.000 Bürgern zwangsweise ein wenig provinziell wirken.
Kommt man hingegen wie Turon aus Potsdam, das mit mindestens zehn vollwertigen Schlossanlagen schübeweise Touristen aus aller Welt anlockt, dann mag auch das örtliche Herzogsschloss keinen echten Reisegrund darstellen.
Warum also nahmen die beiden dennoch die beschwerliche Acht-Stunden-Autofahrt bei unablässigem Dauerregen in ein Land auf sich, in dem die (überaus freundlichen) Eingeborenen Miri noch nicht einmal verstanden, wenn sie in einem Restaurant eine Selters bestellte?


Der Grund, warum das überschaubare Zweibrücken ähnlich wie Berlin, Mannheim oder Düsseldorf auf der Deutschlandkarte eines jeden heimischen Star-Trek-Fans rot hervorgehoben sein sollte besteht in der Tatsache, dass in der hiesigen Fachhochschule (nunmehr ein Teil der FH Kaiserslautern) der bekannte Star-Trek-Referent Dr. Hubert Zitt wirkt und lehrt. Dort hält er nun schon seit 1996 Jahr für Jahr seine berühmten Star-Trek-Weihnachtsvorlesungen in einem Gebäude, dass aufgrund seiner Optik nicht ganz zu Unrecht den Kosenamen "Tankstelle" trägt.


Nun gehört es bereits seit Anbeginn der Tafelrunde zu ihren guten alten Traditionen, sich in bester Absicht alljährlich zum gemeinsamen Ansehen der im Internet übertragenen Weihnachtsvorlesung vor dem heimischen Sofa zu verabreden. Diverse Male scheiterte dieses vermeintlich simple Vorhaben an technischen Problemen mit dem Livestream, Terminkollisionen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen und tatsächlich schaffte es die Tafelrunde erst einmal im Jahre 2012, zusammen diesem Wissenschaftsereignis beizuwohnen.
Dafür waren die Mitglieder der Star-Trek-Tafelrunde "Hermann Darnell" stets zugegen, wenn es Hubert Zitt mit einem seiner Vorträge in die unmittelbare Umgebung verschlug. So erlebten diverse Mitglieder die legendären und längst zu einer ebenso liebgewonnenen Tradition gewordenen Auftritte in der Beuth-Hochschule genauso mit; wie seine Darbietungen im Zuge der Star-Trek-Ausstellung im Potsdamer Filmpark oder im Rahmen der Eberswalder Mini-Convention NCC-1701-A.


Daher kreuzten sich des Öfteren die Wege beider Parteien und nach einigen persönlichen Gesprächen gelang es schließlich zu vereinbaren, dass auch die Tafelrunde dieses Jahr Teil jener Tradition werden würde, die die Berliner und Brandenburger bislang nur ehrfurchtsvoll aus der Ferne betrachten konnten.


Die Grundlage des Tafelrundenauftrittes auf Deutschlands einziger Star-Trek-Weihnachtsvorlesung bildete ein Referat, dass schon lange in der Schublade diverser Projektideen schlummerte und eigentliche eine uralte Idee in unseren eigenen Reihen wiederaufleben ließ – nämlich selbst einmal Vorträge in Eigenregie zu veranstalten. Nach einigen Referaten etwa im Potsdamer Thalia, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaften in Berlin oder im Zuge unserer Fünfjahresfeierlichkeiten schwebt die Idee, das Potential in unserer Gemeinschaft dementsprechend zu nutzen, noch immer ungenutzt im luftleeren Raum umher.


In Zweibrücken wurde sie nun endlich Wirklichkeit und schon allein deshalb war die beschwerliche Reise in die (von hier aus gesehen) äußerste Ecke der Republik bereits ein lohnenswertes Unterfangen. Vor allem ist es etwas völlig anderes, vor dem Rechner zu sitzen und über die Organisation zu schimpfen, wenn man einmal selbst mitangesehen hat, wie ein solches Großereignis in erster Linie mit der Tatkraft freiwilliger Helfer aufgezogen wird.


Schon im unmittelbaren Vorfeld der Veranstaltung kam erste weihnachtliche Vorfreude auf das Event auf, was weniger am unablässigen Christmas-Song-Gedudel auf der Herfahrt oder dem Weihnachtsmarkt auf dem hiesigen Alexanderplatz (!) lag, sondern eher daran, dass hier die vielen studentischen Weichnachtselfen Hand in Hand fröhlich das Audimax für den bevorstehenden Abend herausputzen. An dieser Stelle sollte vielleicht erwähnt werden, dass die Einheimischen zwar für uns Norddeutsche mitunter schwer zu verstehen sind, dieses Manko aber durch eine angeborene Ur-Freundlichkeit wieder ausgleichen, die bewirkt, dass man schnell miteinander ins Gespräch kommt. Insofern fühlten wir uns gleich nach Ankunft in den Heiligen Hallen der Hochschule als Teil der großen Weihnachtsvorlesungsfamilie und halfen bereitwillig beim Umherräumen, Dekorieren und Verzehren selbstgebackener Muffins.



Während Hubert Zitt zwar allgegenwärtig war aber größtenteils für die Fernsehteams und sonstigen Journalisten zur Verfügung stand, hatten wir genügend Zeit, neben den sympathischen Oompa Loompas der Organisation die bereits aus vorangegangenen Übertragungen bekannten Mitstreiter Zitts kennenzulernen. Manfred Strauß und Michael Groß entpuppten sich als stimmungsvolle Stützen der Veranstaltung, ohne deren Wirken die gesamte Vorlesung wohl nicht in dieser Form existieren würde.


Selbst als ab 18 Uhr dem Publikum Tür und Tore geöffnet wurde, herrschte eine ausgelassene Stimmung, die sogar soweit reichte, dass zufriedene Besucher den ein oder anderen Vortragenden spontan auf ein Bier einluden – ein Umstand, der den aus dem tiefsten Preußen stammende Turon so sehr verwirrte, dass er dies entgegen seiner sonst üblichen Verhaltensweisen freundlich aber bestimmt ablehnte.


Als die Veranstaltung um 19Uhr dann endlich begann, geschah dies mit dem üblichen Brimborium. Einige bunte Bilder aus dem Internet, ein ausführlicher Jahresrückblick und emsige Star-Wars-Kostümierte, die ihre Kräfte einsetzten, um die Kollekte einzusammeln. Dieses Jahr gingen die Einnahmen der spendebereiten Zuhörerschaft gleich um die Ecke, denn als Nutznießer der gesammelten Geldmittel sollte die FH-eigene Kindergrippe Kinderkrippe fungieren, denen ein Ausflugswagen für Landgänge zur Verfügung gestellt werden sollte. Tatsächlich kamen am Ende knapp 1.500€ für diesen guten Zweck zusammen, so dass die kleinen Nachwuchsingenieure hoffentlich schon bald auf Rädern das beschauliche Zweibrücken unsicher machen können.


Dem folgte schließlich der unausweichliche Moment der Wahrheit. Nachdem Turon seinen Neunzig-Minuten-Vortrag im Vorfeld auf knapp fünfunddreißig hinunterbrechen musste, stiegen nun Nervosität und Lampenfieber kontinuierlich auf Rekordwerte, zumal bereits im Vorfeld Probleme beim Einfügen der Videos in seine Präsentation das gesamte Projekt gefährdet hatten.
Doch mit dem Moment, ab dem er sich auf der Bühne wiederfand und die gewohnten Folien hinter ihn projiziert wurden, verschwanden Anspannung und Bauchkribbeln umgehend und er begann in aller Seelenruhe zu erklären, woher Namen wie Kirk, Picard oder Janeway stammen. Nur die vielen zurückgelegten Bühnenkilometer haben einigen aufmerksamen Freunden und seiner eigenen Schwiegermutter vor ihren heimischen Computern verraten, dass noch etwas Aufregung in seinen bewegungsfreudigen Beinen steckte.


Tatsächlich aber lachten die gutmütigen Einheimischen freundlicherweise über die eingestreuten Witze und als Turon sich weit danach in der Pause den Weg durch die Zuhörermassen bahnte, wurde er neugierig von mehr als zehn Personen nach der Herkunft ihrer eigenen Namen, naher Verwandter oder guter Freunde befragt. Besondere Genugtuung empfand er ferner darüber, dass ihm mehrere Personen versicherten, von nun an bei jeder Sichtung eines Hollister-Pullovers an ihn denken zu müssen.



Aber Turons Auftritt war mitnichten das Highlight der Veranstaltung, sondern eher ihr Einstieg. Gleich nach ihm war der Klingonischlehrer Lieven L. Litaer an der Reihe, den man schon beinahe zu den Urgesteinen dieser Vorlesungsreihe zählen kann. Im Anzug und mit Maske referierte er über die Inspiration für einige Worte in der fiktiven Sprache Klingonisch. Sicherlich kannte man auch hier den ein oder anderen Part bereits, wenn man die ein oder andere seiner Veranstaltungen besucht hatte, doch wie immer war es so unterhaltsam wie lehrreich, den Ausführungen des gebürtigen Belgiers zu lauschen.
Von allen Teilnehmern hatte Litaer übrigens das weihnachtlichste Programm, was nicht zuletzt daran lag, dass er zu Beginn und zum Abschluss aus dem neuesten Cross-Cult-Coup "Frohe Klingonische Weihnacht" zitierte, dass den Weihnachtsmann weg aus dem PeGiDa-nahen westlichen Kulturkreis und zurück zu seinen ursprünglich klingonischen Traditionslinien stellte (so ähnlich wie Shakespeare).



Den absoluten Höhepunkt bildete jedoch wie jedes Jahr das Referat des Hausherren Hubert Zitt, der in diesem Jahr zu Thema "Wie viel Einstein steckt in Star Trek?" gewohnt professionell Rede und Antwort stand.
Nun ist jedoch weder die Allgemeine, noch die Spezielle Relativitätstheorie etwas, dass man als 'leicht verständlich' bezeichnen könnte, doch es gehört zu den Verdiensten Zitts, diesen doch vergleichsweise anspruchsvollen Sachverhalt selbst für absolute Laien wie Miri oder Turon anschaulich präsentieren zu können. Welchen immensen Einfluss die Theorien des Universalgenies (das übrigens ein Sommerhaus im nahen Caputh unterhielt und nach dem ein sehr sehenswerter Turm auf dem Brauhausberg benannt ist) tatsächlich auf Star Trek hatte, ist wohl den wenigstens Fans bewusst, doch angefangen beim Warpantrieb, über Schwerkraftgeneratoren und Trägheitsdämpfern bis hin zur Tarnvorrichtung legten Einsteins Überlegungen den Grundstein für das, was uns heute hinlänglich von der Fernsehleinwand bekannt ist.



Von den weihnachtskugelbunten Trockeneis-Drinks, die die Fachschaft Informatik/ Mikrosystemtechnik gegen bare Münze im Foyer verteilte, bis hin zur Schneemaschine, die gelegentlich Kunstflocken auf jene bedauernswerten Geschöpfe rieseln ließ, die in der vorderen Reihe mittig saßen, erlebten wohl der größte Teil der  Anwesenden einen stimmungsvollen und lohnenswerten Vorweihnachtsabend der besonderen Art, der trotz seiner etwa fünf Stunden Laufzeit am Ende doch viel zu früh vorbei war.


Als Miri und Turon nach Veranstaltungsabschluss etwas wehmütig dabei halfen, wieder Ordnung im inzwischen entvölkerten Hörsaal zu schaffen, legte sich bereits leise etwas Traurigkeit ob der anstehenden Heimreise auf ihr Gemüt. Denn selbst wenn Zweibrücken nicht unbedingt um die Ecke liegen mag, hat sich die lange Fahrt quer durch Deutschland zweifellos gelohnt, da es eine Sache ist, Deutschlands spannendste Weihnachtsvorlesung von der Couch aus im Internet zu verfolgen, aber ein ganz andere, sie live oder gar von der Bühne aus erleben zu dürfen.

Samstag, 20. Dezember 2014

Gewinnspiel zur letzten Tafelrunde 2014

Bevor wir zum Gewinnspiel kommen hier erst ein paar Impressionen von der letzten Tafelrunde dieses Jahres. Sie ist (fast) Geschichte, denn während ich diesen Beitrag zu später Stunde verfasse, sitzen eine handvoll Unermüdliche noch in unserer Stammlokalität, dem "ALBERS", bei Wein und Bier und lassen den Abend so langsam ausklingen.
Katie O'Clare und Rok
Mr.Jones, Six-of-ten und V'Nai bei der Auswahl des stoffs für die nächset Uniform
An dieser Stelle ein Dank an Euch alle für Eure Treue, Eure Kreativität und Eure Ideen, Euren Humor oder einfach nur für Euer "Da sein"! Trotz vorweihnachtlichem Endspurt waren heute wieder eine Vielzahl an Mitgliedern der STTRHD (Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell) von nah und fern erschienen. Den weitesten Anreiseweg hatten wohl dieses Mal unsere Miri und der Turon, die geradewegs von der Star Trek-Weihnachtsvorlesung in der Hochschule Zweibrücken zurückgekehrt waren und einiges Interessantes zu berichten wußten. (siehe auch den Beitrag von gestern)
Turon47-gestern noch im Livestream-heute müde!
Michelangelo frei interpretiert!
Es ist auch schon zu einer schönen Tradition geworden, dass unsere Freunde von der USS K'Ehleyr wieder mit an Bord waren und uns über den Fortschritt der Dreharbeiten zu den neuesten Abenteuer vom KAT (K'Ehleyr Away Teams) berichten konnten. Mit dem neuen Intro ist Ihnen echt eine Überraschung gelungen, dazu aber später auf diesem Blog mehr.
Nach etwas längerer Abwesenheit hat uns dieses Mal Jean Luc wieder beehrt, sehr zur Freude der Anwesenden!
2x Jean Luc "Engage!"
Mit 23 Leuten war die Runde dieses Mal ein wenig übersichtlicher, was dem Spass und der Stimmung wie zu erwarten keinen Abbruch tat.

Abwesende wurden schnell mal portraitiert
ACHTUNG! GEWINNSPIEL....
So, und nun wie angekündigt gibt es hier noch ein kleines Gewinnspiel. Wie Ihr Euch sicher noch erinnern könnt ist es noch gar nicht so lang her, da haben wir den 100 000. Besucher auf dem Blog begrüßt. Damals gab es für  die Person, welcher ein Screenshot von der 100000 im Besucherzähler gelang, eien kleine Überraschung. 2014 war für uns ein recht erfolgreiches Jahr, dies sieht man an den wachsenden Besucherzahlen. So wie es aussieht werden wir am morgigen Samstag den 50.000 Besucher im Jahr 2014 begrüßen dürfen. Deshalb wird es für denjenigen User, dem es gelingt, einen Screenshot von der Besucherzahl 145 060 (das ist dann der 50.000 Besucher) zu machen, wieder ein kleines Präsent geben. Dieses Bild entweder an die Adresse Hermann.Darnell@gmail.com oder an meine Mailadresse schicken! Viel Glück!
Zwei Captains wünschen viel Glück beim Gewinnspiel!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Nomen Est Omen...

Turon47
...oder sage mir wie Du heißt und turon47 sagt Dir, wer du bist! Die meisten Mitglieder der Potsdamer STTRHD kennen Turons Faible für die Nachnamen unserer Mitmenschen, ganz besonders für die Nachnamen aus dem slawischen bzw. polnischen Ländle.
Turon47 bei seinem Vortrag 2013 an der HTW in Berlin zur Langen Nacht der Wissenschfaten
Und genau diese Leidenschaft (natürlich neben seiner Falterin, Star Trek dem Internet und, und, und...) unseres Tafelrundenmitgründers führte ihn nun nach Zweibrücken an die dortige Fachhochschule zur nahmhaften Star Trek-Vorlesung des Hubert Zitt!
Hubert Zitt 2011 zu Gast bei der Star Trek-Ausstellung in Potsdam-Babelsberg
Wer also am Donnerstag, den 18.12.2014 gegen 18:30 Uhr Zeit und Muse hat, der sollte unbedingt den Livestream zur oben genannten Vorlesung einschalten. Neben Hubert Zitt, welcher dieses Mal zum Thema "Wieviel Einstein steckt in Star Trek?" referiert, werden u.a. auch noch Lieven L. Litaer und unser Turon Vorträge halten.
Und wie nicht anders zu erwarten, geht es bei Turons Vortrag um Namen und Star Trek, lassen wir uns also überraschen!
Hier geht´s zum Livestream:
http://beuthbox.beuth-hochschule.de/live
Quelle: http://startrekvorlesung.fh-kl.de

Heisenberg-Kompensatoren sind soo "gestern"

In Vorbereitung auf die Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken folgt hier nun ein Rückblick zur Hubert-Zitt- Vorlesung an der Beuth-Hochschule mit dem Thema "Bereit zum Beamen":

Hubert Zitt war mal wieder in Berlin *yeahj*
Leider an einem Donnertsag um 14 Uhr *nej*

Zu allererst: Diesmal hatte Herr Zitt seinen Laserpointer dabei! Bei einem senier ersten Trips nach Berlin musste er jenen nämlich am Flughafen abgeben, da das Gerät an der Sicherheitsschranke irrtümlich für eine Handfeuerwaffe gehalten wurde. Diesmal war der TOS-Phaser sicher im Koffer verstaut worden.
Aus aktuellem Anlass ging dem Vortrag die Vorstellung von „Echo“ voran. Dieses von amazon.com angebotete Gerät wurde von chip.de bereits als Abhörstation im Wohnzimmer denunziert. Datenschutztechnisch ein Albtraum ist die Idee dennoch nicht uninteressant.

 Apropos nicht uninteressant: Was pasiert, wenn man bei youtube die Worte „beam me up, scotty“ eingibt? Einfach mal ausprobieren – und dann wieder herkommen und weiterlesen ;-)

Nach diesem amüsanten Einstieg ging Hubert Zitt auf den eigentlichen Grund für die Erfindung des Beamens ein: Shuttlelandungen in jeder TOS-Episode waren zu teuer!
Also wurde das Beamen erfunden.
Per Star Trek-Definition ist damit die gleichzeitige Übertragung von Informationsdaten und Materie gemeint. Dass dies funktioniert wissen wir – wir haben es schließlich alle im Fernsehen gesehen ;-)
Selbst in Star Trek gibt es beim Beamen bereits Qualitätsunterschiede: Die Molekular-Auflösung findet bei Replikatoren, dem Holodeck und Defabrikatoren (die wir nie zu sehen bekommen) Anwendung. Die Subquark-Auflösung (auf Ebene der Bestandteile eines Atoms) ist dann das Beamen selbst.
Ab jetzt beginnt das große Aber: Das erste auftretende Problem ist dabei die riesige Datenmenge. Hubert Zitt mahlt uns hierzu ein Bild: Man nehme die Datenmenge, die entsteht, wenn ein menschlicher Körper auf Quarks-Ebene in seine Einzelteile zerlegt wird. Man speichere diese Datenmenge auf handelsüblichen 1TB-Festplatten. Wenn man diese externen Festplatten nun übereinanderstapelt und die Enterprise mit Warp 9 daran vorbeifliegen lässt, so dauert dieser Flug 3,5 Minuten!

Hier enden die Probleme aber noch nicht – oh nein...
Die Berechnung der Auflösung eines menschlichen Körpers auf Subquarkebene bräuchte 10.000mal mehr Energie, als in der Geschichte der Menschheit bisher verbraucht wurde (der gemeine Nitpicker wird jetzt bemängelt, dass Energie nicht „verbraucht“ wird, aber das führt hier eindeutig zu weit...).
Schließlich bleibt das Problem der Übertragung der Daten an den Empfangsort.
So weit, so hoffnungslos.
Aber die Technik entwickelt sich ja weiter! Als Eckpunkt nimmt sich Zitt hier das Jahr 2151, in dem Captain Archer das erste Mal auf die Enterprise NX01 gebeamt wird  und extrapoliert aufgrund der Entwicklungsrate der letzten Jahre auf dem jeweiligen Forschungsgebiet.
Die Datenübertragungsrate wird immer größer (worüber uns die Werbeblätter der Internetanbieter immer auf dem Laufenden halten).
Gleichzeitig werde die Computer immer leistungsfähiger.
Die Berechnungen dazu sind durchaus beeindruckend, lassen sich hier aber unmöglich wiederholen.

hier lasse ich lieber Bilder sprechen
Bleibt die bereits in Star Trek mehrfach angesprochene Kleinigkeit der sog. Heisenbergschen Unschärfe-Relation.
Um ehrlich zu sein: Hier bin ich verständnismäßig ausgestiegen.
An dieser Stelle kann ich nur den auch von Hubert Zitt empfohlenen youtube-Kanal "100 Sekunden Physik" empfehlen, ganz speziell dieses Video hier:

Um dieses Problem auch dem gemeinen Star Trek Fan nicht jedes Mal aufs Neue erklären zu müssen wurde zu TNG-Zeiten die Heisenberg-Kompensatoren erfunden. Keiner weiß, was die machen, sehen aber toll aus (und funktionieren laut Micheal Okuda "ganz wunderbar" ;-).

Quelle:oocities.org
Glücklicherweise hat sich auch die theoretische Physik in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt *oh schock*. Das Stichwort hier lautet Quantenverschränkung. Kurz gesagt: Die Unschärfe, die das gleichzeitige Beobachten und Manipulieren eines Teilchens verbietet, wird damit geschickt umgangen.
Wenn man die Weiterentwicklungen
in der Technik und die Theorie in den letzten Jahren/Jahrzehnten bedenkt stehen die Chancen also gar nicht so schlecht für die Entwicklung des Beamens – zumindest in den nächsten 150 Jahren. Unsere Generation bleibt also weiterhin beim Fahrradfahren als Fortbewegungsmittel.
Wie cool jedoch die Anwendungen des Beamens zu Star Trek-Zeiten werden können zeigt Zitt am Ende seines Vortrages: Captain Archer ist immerhin von Frostkristallen überzogen, wenn er nach dem Beamen im Transporterraum landet (Weltraumphysik glaubhaft dargestellt, ENT: Cold Station 12, 4x05). Und schließlich wurde die kleine Naomi Wildmann, als es bei der Geburt zu Komplikationen kam, per Beamvorgang zur Welt gebracht (VOY: Die Verdopplung, 2x21).
Hoffen wir also auf technische Weiterentwicklungen und darauf, dass uns die Beamwürmer nicht beißen mögen.

Samstag, 13. Dezember 2014

A Taste of Armageddon....


...ist dieser Tag trotz des trüben, aber sehr milden Dezemberwetters mit Sicherheit nicht. Zumindest mit fast 100%-Wahrscheinlichkeit nicht für eine junge Frau der Wissenschaften in unserer Mitte: V'Nai! Alles Gute zum Geburtstag und ich verrate ja hier kein Geheimnis, dass Du wohl demnächst auch im Film zu bewundern sein wirst, nämlich in der Fortsetzung des K'Ehleyr Epos! Viel Spass also auch beim Ausleben Deiner schauspielerischen Leidenschaft!
V'Nai im Gespräch mit David Hurst.
Das aber unsere Lieblings-TOS-Band ausgerechnet heute ein neues Live-Video online gestellt hat, kann kein Zufall sein! Nimm es einfach als eine spezielle Form von Geburtstagsständchen!



Apropo Five Year Mission, die band hat gerade auch eine neue Single veröffentlicht, "Spocks Dog" Den Titel kann man sich hier bei iTunes für 0.99$ herunterladen:


Alternativ kann man sich ihn auch hier bei Spotify kostenfrei anhören.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Ensign hatte Geburtstag!

Schlimm: Aufnahmeritual in der Tafelrunde entlarvt!
Kaum ist sie aus Potsdam ins ferne, äh...Bielefeld verzogen, vergessen wir auch schon ihren Geburtstag. Das kann nur an dieser ominösen Bielefeldverschwörung liegen, anders kann ich mir das jetzt überhaupt nicht erklären. Wenn ich sie nicht vor 2 Wochen noch selbst gesehen hätte könnte man meinen, dass ihr angeblicher Umzug in diese eigentlich nicht existierende Stadt auch unsere jahrelange Mitstreiterin in der Tafelrunde aus der Geschichte getilgt hätte! Ich hoffe mal, das dem nicht so ist und sie irgendwo in dieser Galaxis gestern gesund und munter ihren Geburtstag gefeiert hat!
Allseits beliebt und ein Garant für gute Laune!
To the Family!
Die Tafelrunde gratuliert vom ganzen Herzen und ich denke ich spreche hier für einen Großteil wenn ich Dir hier frei nach Hans Albers hinterher rufe:
"Good by Ensign!" Vergiß uns und das gute alte Babelsberg nicht!


Freitag, 5. Dezember 2014

STTRHD trifft...David Hurst...morgen!

Sternzeit: -308071.8
Heute ist der 5.Dezember 2014, ein guter Tag! Zum Einen ist heute Captain Kirk in Begleitung von Elmo erfolgreich an Bord eines neuen Raumschiffs mit Namen "ORION" in den Weltraum gestartet und glücklich wieder auf Mutter Erde irgendwo im Pazifik gelandet (wir berichteten), zum Anderen ist morgen Nikolaus. Die ST Tafelrunde Hermann Darnell hat aus diesem Grund für alle Fans des Raumschiff Enterprise etwas ganz besonderes in den Stiefel gepackt! Alle Infos dazu findet ihr hier!

Und es gibt ihn wirklich...ein Faultier feiert heute Geburtstag!

Noch so ein Faultier...

Auch wenn man von ihm hier auf dem Blog noch nicht allzuviel gelesen hat, ist er doch immer präsent! Vor einigen Jahren gab mir der Turon47 den Tip, den Herrn Baldavez mit einem Faultier als Maskottchen zum Geburtstag zu gratulieren. Nun gibt es wahrscheinlich keinen außer Turon, der Baldavez so gut kennt, und deshalb denke ich, ging das auch so in Ordnung! Wer konnte schon damals ahnen, dass damit quasi ein Monument auf unserem Blog errichtet wurde, denn kein anderer Blogeintrag hat uns seit dem so viele Clicks beschehrt!

Bildquelle: Cheezburger.com
Also liebes Faultier Baldavez, zu Deinem heutigen Geburtstag wünscht Dir die STTRHD alles Gute, immer einen Ast in Griffnähe und gaaaanz viel Gemütlichkeit! Happy Birthday!
Das Bild ist nicht unscharf...nur gemächlich ;)
Live Long and Prosper, Baldavez!