Donnerstag, 4. April 2019

Eaglemoss Nr.107: Klingonischer Bird-of-Prey ( In Angriffsposition)

 

Einleitung

Der Bird-of-Prey ist das Aushängeschild der klingonischen Flotte und hat sich in unzähligen Konflikten und Kriegen bewährt. Dank seiner Tarnvorrichtung ist das Schiff bestens dazu geeignet Aufklärungsmissionen zu unternehmen ohne dabei entdeckt zu werden. Im Jahr 2368 schafft es ein getarnter Bird-of-Prey sogar sich einige Tage im Orbit von Romulus aufzuhalten, ohne aufgespürt zu werden. Unterschätzen sollte man dieses kleine Schiff also auf gar keinen Fall, denn dies könnte schnell tödlich enden. Der Bird-of-Prey ist nicht für Forschungsreisen ausgestattet, sondern ein reines Kriegsschiff, das bestens für den Angriff ausgerüstet ist. Am Bug befindet sich ein Photonentorpedokatapult und an den Flügelspitzen Disruptorkanonen, die in starken Impulsen Feuerstöße abgeben. Sollte man einem Bird-of-Prey mit herabgeklappten Flügeln begegnen, sollte man entweder die Flucht ergreifen, oder sich auf einen Kampf einstellen, denn in dieser Lage ist das Schiff zum Angriff bereit. Sind die Flügel wiederum in einer horizontalen Stellung, dann ist das Schiff in seinem normalen Betriebsmodus und da das Schiff auch auf Planeten landen kann, werden dazu die Flügel ganz nach oben geklappt und auf der Rumpfunterseite fahren zwei Landestützen aus.

Ein kampfbereiter Bird-of-Prey ist ein harter Gegner. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Na endlich. Das wurde auch mal Zeit, das in der Raumschiffsammlung der gute alte Bird-of-Prey mal in seiner berümtesten Stellung in die Raumschiffsammlung aufgenommen wird.
Ich erinnere mich noch an die Ausgabe 3, die vor vier Jahren erschienen ist. Damals brachte Eaglemoss den Bird-of-Prey mutigerweise nicht in der üblichen Ausführung heraus, sondern in der gewöhnlichen Fluglage. Im letzten Jahr gab es ihn schließlich in der nur einmal gezeigten Landeposition und das nun vorliegende Modell zeigt ihn endlich in der beeindruckenden Angriffspose. Viel zu sagen gibt es über diese Version eigentlich nicht, da auch dieses Modell mit seinen Schwestern absolut identisch ist. Nur einen gravierenden Fehler hat Eaglemoss gemacht, denn es wurde versäumt, die Disruptorkanonen der Flügellage anzupassen. Die Geschütze zeigen nicht in Schussposition, sondern hilflos nach oben. Tja, so wird das nichts mit dem Schiffe kaputt schießen. Arme Klingonen😅.

In Angriffsposition ist das Schiff am beeindruckensten.

Schönheitsfehler: Die Kanonen sind in falscher Stellung👎.



Die Halterung

Och, die kennen wir doch. Auch für dieses Modell ist es genau die gleiche wie bei den anderen.




Begleitheft

Das Heft beginnt mit den üblichen Artikeln zum Einstieg und beschreibt auf vier Seiten die bekanntesten Schiffe dieses Typs und ihre Auftritte. Die letzten sechs Seiten enthalten ein Interview mit dem Schauspieler John Garman Hertzler, der in "Star Trek - Deep Space Nine" den General Martok spielte.



Spezifikationen

 

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 90 mm x 130 mm
Höhe mit Stand: ca 78 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Und da waren's drei! Mit drei Versionen des Bird-of-Preys zeigt Eaglemoss die Vielseitigkeit dieses Schiffstyps. Bis auf die Flügelpositionen sind alle Schiffe gleich gestaltet, aber die, dieses Modells ist die populärste.



Mittwoch, 3. April 2019

Eaglemoss Nr.106: Kazon-Raider

 

Einleitung

Bei ihrer Ankunft im Delta-Quadranten sind die Kazon die erste feindlich gesinnte Spezies auf die die Crew der U.S.S. Voyager trifft. Bei den Kazon handelt es es sich um eine eigentlich recht primitive Kultur, die aus verschiedenen Sekten besteht, die sich untereinander um die Vorherrschaft bekriegen. In ihrer Vergangenheit wurden sie vom Volk der Trabe versklavt, brutal unterdrückt und als Arbeiterklasse behandelt. Schließlich lehnen sich die Kazon gegen ihre Unterdrücker auf und vertreiben die Trabe von ihrem Planeten, die daraufhin als heimatlose Nomaden durch das All reisen. Die Kazon übernehmen daraufhin sämtliche Technologien und Ressourcen der Trabe und darunter fallen natürlich auch ihre Raumschiffe. Dazu gehört ein mittelgroßes Angriffsschiff, das eine noch kleinere Version als Shuttles mitführt. Bewaffnet ist dieser Raider mit zwei Bug-Plasmakanonen und einer Art primitivem Schutzschild. Die Kazon sind zwar in der Lage, die Technologie der Trabe zu verstehen und zu benutzen, aber können sie nicht nachbauen. Von daher ist jedes zerstörte Schiff für eine Sekte ein herber Verlust und um sich einen Vorteil über verfeindete Sekten zu verschaffen, schrecken etliche Kazon-Sekten auch vor Piraterie nicht zurück, um auf fremden Schiffen bessere Waffen und andere Technologien zu erbeuten. So wird die U.S.S. Voyager schnell zum bevorzugten Ziel der Kazon und insbesondere ein Sektenführer Jal Culluh ist davon besessen das Föderationsschiff unter seine Kontrolle zu bekommen. Fast zwei Jahre bleibt das Schiff auf der Flucht vor den Kazon und schließlich gelingt es Culluh kurzzeitig die Kontrolle über die Voyager zu übernehmen, aber am Ende wird er geschlagen und die Voyager zurückerobert. Nach diesem Vorfall scheinen die restlichen Kazon die Jagd auf das Schiff aufgegeben zu haben, denn die Kazon werden für den Rest der Reise nicht mehr gesehen. Nur einmal hört man noch von ihnen, als sie in einem Dialog erwähnt werden, demnach selbst die Borg die Kazon für nicht assimilierungswürdig halten, einfach weil sie zu primitiv sind.

Ein Raider vor der Voyager. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Da haben wir mal wieder einen weiteren Winzling innerhalb der Raumschiffsammlung. Das kleine Modell gibt zwar einige Details seiner Vorlage wieder - darunter die feinen Fensterreihen am Bug und das Kazon-Symbol am Rumpf - doch es kränkelt auch an den immer und immer wiederkehrenden Kritikpunkten. So fehlen einige Fensterreihen am Rumpf und die auf den Aufbauten sind mal wieder Mulden mit versetzten Aufdrucken. An den Seiten des Rumpfes sind bei der Filmvorlage mechanische Komponenten zu erkennen, die einfach schlecht dargestellt, oder gänzlich weggelassen wurden. Am schlimmsten ist aber die Darstellung des Antriebes, der nur mit gelber Farbe angedeutet wird, was auch noch falsch ist, denn in jeder Episode, in der diese Schiffe zu sehen sind leuchtet der Antrieb orange. 

Gut gelungen sind die Fensterreihen am Bug.

Am Rumpf fehlen einige Details und die Fenster auf den Aufbauten sind mal wieder typisch Eaglemoss.

Immerhin wurde das Kazon-Symbol nicht vergessen, aber die Darstellung des Antriebes ist mal wieder eine Katastrophe.


Die Halterung


 

Begleitheft

Das Heft erklärt kurz die Herkunft des Raiders und wie er von Dan Curry entworfen wurde. Der restliche Artikel befasst sich ausführlich mit der Entstehungsgeschichte der ersten Schurken für Star Trek - Voyager und warum diese schließlich nicht mehr verwendet wurden.

 

 Spezifikationen

 

Daten zum Modell

Länge x Breite: ca. 110 mm x 33 mm
Höhe mit Stand: ca  67 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Es wurde langsam an der Zeit, das ein Kazon-Raumschiff der Sammlung hinzugefügt wurde, auch wenn das Modell an den üblichen Mängeln kränkelt.


 

Samstag, 30. März 2019

Turons Senf zu "Der Zeitsturm" [Star Trek Discovery, S2Nr11]


Spoilerwarnung
. Diese Rezension enthält massive Spoiler auf "Der Zeitsturm", der elften Folge der zweiten Staffel "Star Trek Discovery" und sollte erst gelesen werden, wenn man diese und weitere Episoden der Serie bereits gesehen hat.




I. Einleitung.
Unmut habe ich nach meiner letzten Rezension geerntet, als ich der Folge, in der sich ausgerechnet Burnhams Mutter als roter Engel entpuppt, stolze fünf Punkte verliehen habe. Sämtliche Beteuerungen meinerseits, dass der 'besondere Kniff der Folge' weniger dem Auftauchen von Mutti, sondern viel mehr dem geschickte Spiel mit der Identität des zeitreisenden Wesen (inklusive einer falschen Fährte, auf die ich nur allzu bereitwillig aufgesprungen bin) galt, stießen zumeist auf taube Ohren.
Dabei fiel in den Kommentaren immer wieder der Hinweis darauf, dass sich die Zentrierung auf Michael Burnham, die auch in der zweiten Staffel abermals wilde Blüten getrieben hat, auf nur bedingte Gegenliebe seitens der Fans trifft.
Und was soll ich sagen?
Das entbehrt nicht einer gewissen Grundlage.
Denn auch wenn Discovery in seinem zweiten Jahr mit vielen Irrwegen gebrochen hat, die Fans unnötig vor den Kopf stieß, behielten die Autoren ungebrochen den Fokus und die permanente Überhöhung der Figur Michael Burnham bei.
Dabei darf im Angesicht des Entwicklungsstandes der aktuellen Staffel bezweifelt werden, dass dieser Trend ein jähes Ende finden würde. Figuren wie Christopher Pike, Saru und Sylvia Tilly scheinen ihr erzählerisches Potential im Laufe der frühen Episoden aufgebraucht zu haben und spätestens seitdem Burnhams Adoptivbruder Spock an Bord der Discovery angekommen ist, stehen alle Anzeichen auf ein Finale, das vor Burnham-Momenten nur so strotzen dürfte.
Oder vermag es diese Folge abermals, durch einen ganz besonderen Kniff die drohenden Vorzeichen abzumildern?




II. Story.
Wir schreiben das Jahr 2236.
Gabrielle Burnham und ihr Gatte Mike (!) arbeiten auf einer entlegenen vulkanischen Forschungsstation an einem temporalen Iron-Man-Anzug mit Flügeln, als plötzlich ein Sturmtrupp wütender Klingonenkrieger wild um sich schießend die Vordertür eintritt und alle anwesenden Menschen massakriert.
Alle anwesenden Menschen?
Nein!
Nicht nur, dass die unbeugsame Michael Burnham Jahre später die Suche nach dem Roten Engel und den Kampf gegen die künstliche Intelligenz von Sektion 31 vorantreibt; sie findet darüber hinaus heraus, dass ausgerechnet ihre Mutti seither unermüdlich durch die Zeit reist, um ihr dabei zuzuschauen, wie sie von wilden Raubtieren gejagt wird, ihren vulkanischen Abiball feiert oder auf der Shenzhou anheuert.
Doch die unerwartete Wiedersehensfreude wird vom Umstand getrübt, dass ausgerechnet die Zeit selbst andere Pläne mit Gabrielle Burnham hat und sie immer wieder zurück in eine 950 Jahre entfernte Zukunft schleudert, in der fast das ganze Leben in der Galaxis mit Stumpf und Stiel ausgerottet ist. Als die Crew der Discovery spontan mit einem aberwitzigen Rettungsplan daherkommt, kann nur noch einer das verspätete Familienglück zerstören: Der Sektion-31-Captain Leland, der aller Menschlichkeit entledigt längst zu einer kalten Killermaschine mutiert ist…




III. Lobenswerte Aspekte.

Strickmuster F.
Es wird natürlich für den Leser irgendwann langweilig abermals eine weitere Lobeshymne darauf zu lesen, dass Discovery seinen Stil in der zweiten Staffel gefunden hat, aber auch wenn man da mit den Augen rollen mag, bleibt "Der Zeitsturm" ein Blaupause dafür, wie eine runde Discovery-Episode aussehen sollte:
Der gesunde Mix aus gruseliger Spannung, geballter Action und einem für Star Trek traditionellen Thema wie 'Zeitreisen' (auch wenn dies erneut nicht nur dem Zuschauer Kopfschmerzen bereitet) eignet sich vortrefflich, um Fans bei der Stange zu halten. Das durchgängig hohe Erzähltempo lässt das geneigte Publikum dabei kaum verschnaufen, die Dialoge zwingen zum aufmerksamen Zuhören und die mitreißenden (wenn auch nicht immer schlüssigen) Zweikampfszenen rütteln selbst morgenmüde Fans aus dem Tiefschlaf.
Diese Stilfrage bedeutet gleichermaßen die Abkehr vom Konzept der Einzelepisode und auch wenn frühe Folgen der Staffel zumindest im Ansatz noch für sich allein stehen konnten, ist zu diesem Zeitpunkt längst jener Moment erreicht, an dem sich dieser Anspruch mehr und mehr auflöst, um einem Splitterstück in einer aufeinander aufbauenden Handlung Platz zu machen.
So merkt man mit den massiven Rückbezügen auf "New Eden", "Der Charonspfennig" oder "Gedächtniskraft" schnell, dass es sich um einen Teil eines größeren Ganzen handelt, der längst nicht mehr verzeiht, wenn man eine oder zwei Folgen ausgelassen hat. Neben kleineren (klassischen) Star-Trek-Momenten und -Anspielungen (wie der Verwendung von Shakespeare-Zitaten, der Erwähnung von Deneva oder dem Ausblick auf Pikes Zukunft) steht die Auflösung vieler Mysterien um den Roten Engel im Mittelpunkt, dessen Geschichte, Wirkenszeit und Motivation hier derart thematisiert wird, dass dadurch rückwirkend fragwürdige Storysprünge (warum etwa der Engel ausgerechnet Menschen ins Exil nach Terralysium gebracht hat, die Sphäre die Discovery just auf deren Abfangkurs aus dem Warp warf oder wieso Spock zum seinem Ziel wurde) mehr oder weniger schlüssige Erklärung finden.
Dennoch lässt die Folge noch genug Mysterien für die letzten drei Folgen der kommenden Wochen übrig.
Woher kommen die rätselhaften roten Signale?
Was geschieht mit Leland, den Daten und der künstlichen Intelligenz der Sektion 31?
Und:
Werden Michael und ihre Mutter jemals wieder vereint?




Charaktermomente.
Auch hier setzt diese Folge eine Entwicklung fort, die sich in den letzten paar Episoden bereits abgezeichnet hat: Gegen Staffelende rücken alle anderen Charaktere zunehmend in den Hintergrund, um noch mehr Erzählraum für Michael Burnham zu ermöglichen.
Und auch wenn der (bei der Ankunft der totgeglaubten Mutter) absehbare Tritt in die Tränendrüse hier vielleicht noch stärker als erwartet ausfiel, bleibt Sonequa Martin-Green zuzugestehen, dass sie allen Übertreibungen in ihrer Figurenzeichnung zum Trotz einen guten Job verrichtet und gerade in Hinblick auf die gesteigerte Emotionalität eine recht gute Figur abgibt. Und dass für eine traditionsreiche Franchise, für die der Sprechsänger William Shatner als Darsteller-Ikone gilt, ein gelegentlicher 'Hundeblick' am Ende bestenfalls eine Fußnote in einer langen Geschichte voller Wesley Crushers, Warpschwellenlurche oder Weltraum-Nazi-Episoden bleibt, sei nur am Rande einmal bemerkt.
Auf der Liste der denkwürdigen Auftritte dieser Woche kommt erst einmal lange Zeit nichts, bis schließlich auch der nächste Eintrag den in dieser Galaxis so schillernden Namen 'Burnham' trägt.
Sonja Sohn gelingt es allerdings erst gegen Ende der Folge wirklich, als Doktor Gabrielle Burnham den Sympathiefunken einigermaßen überspringen zu lassen, vor allem, weil sie sich zuvor in einem so wirren wie unnötigen Gespräch mit Pike unbeliebt macht, nur um kurz darauf ihre eigene Tochter die eiskalte Schulter zu zeigen. Besonders letzteres passt dabei kaum zu ihren diversen Handlungen als Roter Engel und noch weniger zu dem, was sie gegen Ende der Folge über ihre Tätigkeit preisgibt, weswegen es wohl eher zukünftigen Folgen obliegt, hier eine aussagefähigere Performance zu bieten.
Ähnlich problematisch verhält es sich mit Philippa Georgiou. Mal erscheint die ehemalige Spiegeluniversums-Regentin zu leicht manipulierbar; mal schlichtweg zu weich und emotional abhängig von Burnham. Michelle Yeohs Charakter springt zu oft von einem Extrem zum anderen, ohne dabei wirklich plausible Gründe für ihre Verhaltensschwankungen zu bieten. Erschwerend kommt inzwischen dazu, dass sie das Stereotyp eines asiatischen Schauspielers dahingehend erfüllt, dass sie bei scheinbar jedem Auftritt ihre außergewöhnlichen Zweikampfkünste unter Beweis stellen muss. Oder wird sie einfach nur auf fernöstliche Action reduziert, weil ihr Charakter darüber hinaus im Moment nicht viel mehr hergibt?
Richtig zu gut gefallen verstand dagegen ihr Kollege Alan van Sprang als zwielichtiger Sektion-31-Vertreter Leland, dem nun endgültig der totale Bösewichtsbonus zufällt. Nach der Übernahme seines Körpers wird er zum Gesicht einer bislang eher theoretischen Bedrohung, die sich hier endlich zu einer ernstzunehmenden Gefahr zuspitzt. Was dabei besonders auffällt ist, dass es dem Schauspieler für den normalen Zuschauer nachvollziehbar gelingt, einen erkennbaren Leland zu mimen und dabei gleichzeitig zu vermitteln, dass es sich um jemand völlig anderen handelt. Schon allein dadurch hat sich der Mann Sonderlob wahrlich verdient.



Ohne Frage gelingt es wiederum Ethan Peck als Spock zu überzeugen, wobei sich allerdings langsam die Frage stellt, warum man seine Ankunft so dramatisiert aufgezogen hat, nur um ihn nun am langen Arm verhungern zu lassen. Gefühlt geht die Peck verbleibende Screentime mehr und mehr zurück, so dass man schon davon sprechen kann, dass er eher als Vergrößerungsglas für die Sorgen und Nöte Michael Burnhams dient, als wirklich der Beleuchtung der Vergangenheit eines der beliebtesten Star-Trek-Charaktere.
Ash Tyler [Shazad Latif] darf hingegen ein wenig mehr Potential andeuten, nachdem er zuletzt entweder keine Rolle spielte oder nicht einmal auftrat. Nun holt er diesen Rückstand auf, probt den Aufstand gegen Leland, flirtet mit Georgiou und darf zum zweiten Mal nach "Licht und Schatten" dem drohenden Tod von der Schippe springen.
Mehr noch als in letzter Woche produziert "Der Zeitsturm" klare Verlierer: Captain Christopher Pike [Anson Mount] wird endgültig zur einflusslosen Randfigur degradiert, Sylvia Tilly [Mary Wiseman] dient nur noch als Projektionsfläche für nervige Witze und Saru [Doug Jones] hat seinen stärksten Moment ausgerechnet dann, als er in Hologrammform für einen Satz die KI von Control verkörpert. Paul Stamets [Anthony Rapp] verliert sich in sinnfreiem Technobabble, Nhan [Rachael Ancheril] schießt mehr als sie erzählt und Hugh Culbers [Wilson Cruz] denkwürdigste Entwicklung ist, dass er wieder in den aktiven Dienst eingetreten ist. Als wäre diese Vernachlässigung zentraler Charaktere nicht schon schwierig genug mutiert auch die restliche Brückencrew wie schon zu Lorca-Zeiten von einem elementaren Bestandteil der Serie zurück zu reiner Staffage. Es scheint, als wäre das perfekte Mischungsverhältnis - die ideale Balance - zwischen den Figuren einer Star-Trek-Serie noch nicht gefunden, auch wenn man in vorherigen Folgen eigentlich den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Abschließend muss schließlich noch ein Gastauftritt Erwähnung finden, der das Potential hat, als Sonderfrage in einem Star-Trek-Kneipenquiz zu landen: Kenric Greens Auftritt als Mike (!) Burnham ist insofern bemerkenswert, dass es sich bei dem Darsteller um den leibhaftigen Ehemann von Sonequa Martin-Green handelt. Eine schöne Tradition, die ihre Star-Trek-Vorbilder in ähnlichen Auftritten von Judy Levitt (die Ehefrau von Walter Koenig), Michael Lemper (der Mann von Marina Sirtis), Kitty Swink (die Frau von Armin Shimerman) oder Bonita Friedericy (der Frau von John Billingsley) hat.




IV. Kritikwürdige Aspekte.

Ausrechenbarkeit.
Nach der letzten Folge "Der rote Engel" wussten die Zuschauer eigentlich recht genau, was sie in der kommenden Folge erwarten würde:
Es würden viele Tränen um Mutter und Tochter Burnham vergossen werden, Sektion-31-Führer Leland musste endgültig zur dunklen Seite überlaufen und Ash Tyler durften die grundlosen Attacken seiner Ex-Freundin ob seiner Zugehörigkeit zur Geheimorganisation noch immer in den Ohren klingeln.
Kurzum: Viele Tränen, viele emotionale Einzelfallgespräche und viele Charaktermomente.
So wirkt es wohl kaum verwunderlich, dass nach den Enthüllungen der letzten Wochen nunmehr eher Überraschungen auf Sparflamme geben würde. So hat es sicherlich niemanden vom Hocker gerissen, dass sich angesichts der sorgfältig eingeleiteten Entwicklungen vorangegangener Folgen Tyler gegen die unmoralischen Befehle seines Vorgesetzten auflehnt, Georgiou sich läutert oder der ehemalige Verbindungsoffizier nicht versterben, sondern entkommen würde.
Darin liegt nämlich der Nachteil derart durchorchestrierter Folgen. Sie sind bei aller Spannung vorhersehbar, folgen dem Diktat in der Vergangenheit etablierter Handlungselemente und müssen nach einigen Krachern der letzten Episoden endlich die größere Story soweit voranbringen, dass sie einem Staffelfinale den Weg bereiten.
So lässt sich mit ähnlicher Sicherheit ein Ausblick auf die nähere Zukunft machen:
Tyler wird seine schweren Verletzungen überleben, das Schiff von Sektion 31 wird zerstört werden und Leland dürfte zusammen mit der empfindungsfähigen Control-Intelligenz das Zeitliche segnen.




Logiklöcher und Kanonbrüche.
In der langen Geschichte Star Treks gab es ja schon so einige Momente, in denen Technobabble genutzt wurde, um selbst die dümmsten Logiklöcher zu kaschieren. Aber die Wortwechsel dieser Folge heben diese eher zweifelhafte Tradition auf ein völlig neues Niveau, dass selbst so abstruse Erfindungen wie Transwarpbeamen, Super-Augment-Blut oder Rote Materie aus dem Abrams-Filmen wie seriöse Forschungsarbeiten mit langjähriger Recherchearbeit wirken lässt.
Hat denn irgendjemand verstanden, warum die Zeit den roten Engel wie ein Jojo benutzt oder ist das eine unerklärbare Laune der temporalen Natur?
Zudem mögen Kraft und Gegenkraft bleiben was sie sind, aber wenn der gravimetrische Druck in der Lage ist zu steigen, dürfte die Discovery im Umkehrschluss mithilfe des Sektion-31-Schiffes tatsächlich mehr Zeit herausholen können (zumal die Discovery einige Szenen zuvor mit einem Energietransfer mehr Zeit herausschindet).
Dass dann auch noch der dunklen Materie Supereigenschaften abgerungen werden, die bei jeder Marvel-Verfilmung wohl als 'zu fantastisch' abgelehnt worden wären, ist allerdings schon längst eine Discovery-Tradition: Seit dem nicht minder weit hergeholten Pilzantrieb zaubern die Autoren der Serie nämlich gerne einmal Wundertechniken und Zaubersubstanzen herbei, um ihre eigenen Handlungslöcher stopfen zu können.
Wobei es natürlich ebenso zur Tradition der Serie gehört, dabei andere Unstimmigkeiten generös zu übersehen.
So sind etwa die Klingonen, die das ach so supergeheime Forschungslabor der Sektion 31 auf Doctari Alpha heimtückisch überfallen, so haarlos wie ihre gleichsam glatzköpfigen Vettern aus der ersten Staffel, obwohl wir erst zu Beginn dieser Season erfahren haben, dass der plötzliche Haarausfall dem Krieg geschuldet gewesen sein soll, den T'Kuvma hier gegen die Föderation heraufbeschwor um das Reich zu einigen. Doof nur, dass anno dazumal aber noch gar kein Krieg die ohnehin entzweiten Klingonen zwang, das zersplitterte Imperium zusammenzuführen und die Haarschneidemaschinen auf null Millimeter einzustellen.



So ganz hat sich mir auch nicht erschlossen, warum sich die Daten der Sphäre nicht vernichten ließen. Dass es eine plötzliche, zuvor nie erwähnte interne Sicherung gibt, mag ich ja noch irgendwie akzeptieren, aber warum lokalisiert man nicht die entsprechenden Hardware-Komponenten, die als Speicherort für diese sensiblen Dateien dienen, baut sie aus und vaporisiert sie mit einem Handphaser? Selbst wenn die Discovery dafür wichtige Systeme abschalten müsste, wäre das noch immer ein nur kleiner Preis für die Rettung eines ganzen Universums.
Eine andere Möglichkeit hätte sich ergeben, hätte man - nachdem Spock registriert, dass die Daten vom (noch immer namenlosen) Sektion-31-Schiff abgezweigt werden - eine Delegation Redshirts hinübergebeamt oder wenigstens Kontakt aufgenommen, um Pike mahnend den Zeigefinger erheben zu lassen. Und wenn schon das gesamte biologische Leben der Galaxis auf dem Spiel steht wäre es sogar legitim gewesen, den Abbruch der Datenübertragung mit einer Kombination aus Phaserfeuer und Photonentorpedos auf das untertassenlose Geheimdienstgefährt zu bewirken.
Andere Ungereimtheiten wurden hingegen des dramatischen Effekts wegen billigend in Kauf genommen.
Etwa die ach so sicheren Biosignaturen, die in der letzten Woche noch einen Irrtum völlig ausschlossen, nur um nun zu etablieren, dass es natürlich bei Mutter und Tochter zu Verwechslungen kommen kann.
In eine ähnliche Bresche schlägt wohl auch Burnhams Kommentar, dass sie doch etwas von den Aktivitäten ihrer Eltern mitbekommen hätte, wenn diese für die Sektion 31 einen Zeitanzug gebaut hätten. Im Anbetracht der engen räumlichen Verhältnisse des Forschungslabors und der offenen Art und Weise, mit der beide Eltern mit ihre Tätigkeit am Abendbrotstisch diskutierten, wundert mich auch diese Aussage, die allerdings ebenfalls wohl vorrangig der Verschleierung der wahren Identität des roten Engels untergeordnet war.
Daneben gibt es noch einige Logiklöcher, die vorrangig dem dramatischen Effekt dienen.
Zum Beispiel, der simple Umstand, dass Gabrielle Burnham in ihrem Kraftfeld nicht einmal die Möglichkeit geboten wird, unbeobachtet auf die Toilette gehen zu können (immerhin wurde die gute Dame mindestens sieben Stunden im Kraftfeld festgehalten).
Oder das Massensterben von Redshirts in blauen Uniformen, das just in dem Moment einsetzt, als Leland auf der Oberfläche von Essof IV materialisisiert und komischerweise vor allen Mitgliedern der Haupt- und Gastdarstellerriege Halt macht.
Mit all dem könnte ich aber noch irgendwie leben, wenn mir Discovery dafür versprechen würde, die Finger von den Borg zu lassen.
Denn die Übernahme einer biologischen Lebensform durch die künstliche Intelligenz des Supercomputers Control wies erstaunlich viele Parallelen zur Assimilation des expansionsfreudigen Halbmaschinenvolkes aus dem Delta-Quadranten aus und Lelands Äußerungen (vgl. Denkwürdige Zitate) deuten ebenfalls eine solche Nähe an.
Zieht man nun vage Bemerkungen wie die Anthony Rapps in Betracht, der im Bezug zum kommenden Staffelfinale zu Protokoll gab "[…] das es wirklich den Kreis schließen […]" und Discovery in den größeren Kontext Star Treks einbetten würde.
Dieser 'größere Kontext' könnte durchaus mit der Entstehung der Borg zusammenhängen, denn die Serie bietet alle Voraussetzungen, um die 'Saat' für diese gefürchtete Spezies zu legen. Der Sporenantrieb kann mühelos Distanzen bis in den Delta-Quadranten überwinden, der Anzug des roten Engels ermöglicht Ausflüge in die Vergangenheit und die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz Controls umfassen die Übernahme biologischer Lebensformen. Mit all diesen Zutaten ließe sich problemlos ein Kuchen backen, der auch irgendwie nach größerem Zusammenhang schmecken würde.
Doch das Gebäck hätte einen bitteren Beigeschmack.
Es würde den Nebel um eine der spannendsten Spezies des Star-Trek-Universums lichten, aber dabei die Spezies zu einem weiteren Beispiel für eine Bedrohung machen, die es am Ende gar nicht geben würde, wenn sich die Menschheit niemals ins All hinausgewagt hätte. Sie wäre ein weiterer Baustein in einer müden Erzähltradition ("Die 37er", "Die Abweichung" oder "Das Gesicht im Sand"), in der die Menschheit – ähnlich wie Michael Burnham – zum Nabel des Universums wird.
Des Weiteren würde es dazu beitragen, das Mysterium und den Schrecken, die das kybernetische Volk bis "Star Trek: Der erste Kontakt" ausstrahlte, weiter zu minimieren. Nachdem die Borg bereits im Laufe diverser Voyager-Episoden viel von ihrer immensen Bedrohung verloren haben, dürfte eine hanebüchene Erklärung durch Zeitreisen weiter am Image des Schreckgespenstes zerren.
Vor allem aber gibt es bereits eine Herkunftsgeschichte der Borg, die viele dieser Elemente vereint. In David Macks "Destiny" Trilogie gab sich der verdiente Buch-Autor bereits redlich Mühe, die Entstehung der Borg in einen Zusammenhang mit menschlichen Ursprüngen zu bringen. Mack, der für Discovery bereits Pionierarbeit verrichtete, indem er für seinen erste Discovery-Roman detaillierte Biografien für sämtliche Nebencharaktere der USS Shenzhou schuf (die von den Produzenten auch ohne schlechtes Gewissen genutzt wurden) würde damit übrigens ein drittes Mal erleben, dass die Serie Discovery seine Arbeit mit Füßen tritt. Bereits sein erstes Discovery-Buch "Gegen die Zeit", zu dem er sich im Vorfeld beim damaligen Produzenten Bryan Fuller rückversicherte, dass die Discovery weder Spock noch die Enterprise treffen würde, wurde am Ende der ersten Staffel vom offiziellen Kanon rücksichtslos überrollt. Zudem ist auch die Idee von Control keineswegs etwas, was auf dem Mist von kreativen Discovery-Autoren gewachsen ist, sondern ein zentrales Handlungselement, das still und heimlich aus Macks Roman "Kontrolle" geklaut wurde. Wenn jetzt auch noch die Herkunft der Borg aus Macks Büchern entlehnt würde, sollte der Mann fairerweise wenigstens Tantiemen oder immerhin eine Nennung als Produzent im Vorspann erhalten.




V. Fazit
Alles in allem ist "Der Zeitsturm" eine stabile Folge innerhalb der Parameter einer Staffel, die qualitativ weit über den ersten Gehversuchen der ersten Season steht.
Da liegt aber auch das Problem der Folge: Sie wird keineswegs im Gedächtnis bleiben, weil man sich ihrer wegen außergewöhnlicher Entwicklungen, ihrer besonderen Bedeutung oder tollen Erzählperspektive erinnern würde. Sie ist stattdessen -  mit all ihren Fehlern wie der Ausrechenbarkeit und den bei Discovery ohnehin scheinbar unverzichtbaren Logiklochern - eher ein Mosaikstein in einem größeren Ganzen, was im Anbetracht der Anlage der Serie völlig in Ordnung geht.

Bewertung.
Positives Mittelmaß.






VI. Schluss.
So wenig, wie diese Folge von der andauernden Zentrierung auf Michael Burnham abwich, wird es wohl auch die restliche Staffel nicht schaffen, sich von diesem Aspekt zu trennen. Man wird sich offensichtlich an ihren 'Hundeblick' gewöhnen müssen, während ihr Charakter kontinuierlich in die Nähe dessen rückt, was Wesley Crusher noch heute so unpopulär macht.
Das Universum wird sich wohl auch in den letzten drei verbleibenden Episoden vor allem um diese Hauptfigur drehen und es bleibt nur zu hoffen, dass die Frau nicht auch noch die auf ihre ohnehin schon umfangreiche Liste der Schuldgefühle auch noch die Entstehung der Borg hinzufügen kann.
Aber auch wenn es absehbar scheint, dass dieser Makel sich nicht ohne weiteres abschütteln lässt, gibt es einen Silberstreif am Horizont.
Ausgerechnet Alex Kurtzman gab kürzlich in einem Interview bekannt, dass er sich als hauptverantwortlicher Produzent sehr wohl mit den Fanreaktionen des Internets auseinandersetzen würde, selbst wenn dies manchmal schmerzhaft sei. Er erweckt damit den Anschein, als hätte er auch weiterhin ein offenes Ohr für all jene Zuschauer, die durch ihren Konsum der Streamingsdienste CBS All Access und Netflix den Erfolg der Serie begründen und so besteht die Hoffnung, dass sich dieser oft bemängelte Umstand im besten Fall abstellen könnte oder im schlechtesten Fall abgemildert werden dürfte.
Immerhin hat die zweite Staffel bereits bewiesen, dass mit den auf Fan-Kritik begründeten Änderungen ein positiver Wandel eingeläutet wurde. Ob aber die dritte Staffel diesen Sprung auch über die letzte Hürde namens Michael Burnham schafft, wird wohl nur die Zukunft, jenes unentdeckte Land zeigen.




Denkwürdige Zitate.

"Ich brauche ein Gesicht und einen Körper um meinen Handlungsspielraum zu erweitern. Ihr Gesicht und Ihr Selbst."
Control

"Dieses Verhaltensmuster ist recht nützlich für mich und sich zu wehren ist… zwecklos."
Control

"Nun Captain, ich halte das für ein klassisches Beispiel des dritten Newton'schen Gesetzes…"
"Zu jeder Kraft gehört eine gleich große Gegenkraft! Tut mir leid, das ist mein zweitliebstes physikalisches Gesetz! Mein Lieblingsgesetz ist…"
"Wir wissen, dass sowohl Doktor Burnham als auch ihr Anzug in der Zukunft verankert sind. Unser Eindämmungsfeld fixiert sie in der Gegenwart – je stärker wir ziehen, desto stärker zieht die Zukunft."
"Ein Tauziehen mit dem Universum, ich verstehe."
"Und das werden wir ganz sicher verlieren."
Saru, Sylvia Tilly und Christopher Pike

"Vertrauen ist keine Strategie."
Leland

"Sie sind heute aber ganz schön resolut…"
"Weil die Zeiten es erfordern."
Philippa Georgiou und Leland

"… Captain Christopher Pike, USS Enterprise und vorübergehend Captain der Discovery. Aber Sie kehren bald auf Ihr Schiff zurück. Ich könnte Ihnen noch mehr über Ihre Zukunft sagen, aber das würde… Ihnen nicht gefallen."
Gabrielle Burnham

"Sie sind ein Geist für mich, Captain Pike. Einer von den zig Trillionen, die auf dem galaktischen Friedhof wandeln."
Gabrielle Burnham

"Ich habe mich in Dir geirrt. Du hast Deine Emotionen sehr wohl im Griff. Das war…"
"Dickköpfig?"
"… Unbegründet."
Michael Burnham und Spock

"Glauben Sie was Sie wollen. Ich mach das nicht. Es fühlt sich nicht richtig an."
Ash Tyler

"Die Zeit ist aus den Fugen. Schmach und Gram, dass ich zur Welt sie einzurichten kam."
"Hamlet. Recht hat er. Energie!"
Spock und Michael Burnham

"Alle denken, dass die Zeit zerbrechlich wäre. Kostbar. Wunderschön. Sie stellen sich eine Sanduhr vor, was weiß ich. Aber so ist es nicht. Die Zeit ist grausam. Und sie gewinnt immer."
Gabrielle Burnham

"Ich befrage mal kurz meinen inneren Isaac Newton: Tut mir leid, aber leider nein…"
Paul Stamets

"Im vierten Jahrhundert hat Laotse gesagt 'Nichts ist weicher als das Wasser. Doch wie es dem Harten zusetzt, kommt nichts ihm gleich'. Nichts ist demnach unveränderlich. Ob Berge, Sphären oder Zeit. Vielleicht liegt die Antwort ja in der Zeit selbst."
Spock

"Ich mag Wissenschaften."
Spock

"Sie haben mich zweifellos mit meinem sentimentalen Gegenstück aus diesem Universum verwechselt. Ich bin Terranerin. Selbstaufopferung ist nicht so unser Ding."
Georgiou

"Ich wurde schonmal getötet, Georgiou. Vielleicht hab ich diesmal die Zeit es zu genießen."
Tyler

"Die Zeit ist nicht auf unserer Seite!"
Gabrielle Burnham

"Bei allem Respekt glaube ich, dass Doktor Burnham sich geirrt hat. Das Jetzt zählt. Was früher war, spielt nicht länger eine Rolle. Was als nächstes geschieht, steht noch nicht fest. Wir haben nur das Jetzt. Das ist unser größter Vorteil: Was wir jetzt tun – hier, in diesem Moment – hat die Macht die Zukunft zu bestimmen. Instinkt und Logik – vereint. Damit können wir Control besiegen in dem Kampf, der vor uns liegt. Wir finden einen Weg. Die ganze Geschichte kann sich mit dem nächsten Schritt ändern. Du bist am Zug, Michael."
Spock

Weiterführende Leseliste.

01. Rezension zu: "Brother"
02. Rezension zu "New Eden"
03. Rezension zu "Lichtpunkte"
04. Rezension zu "Der Charonspfennig"
05. Rezension zu "Die Heiligen der Unvollkommenheit"
06. Rezension zu "Donnergrollen"
07. Rezension zu "Licht und Schatten"
08. Rezension zu "Gedächtniskraft"
09. Rezension zu "Projekt Daedalus"
10. Rezension zu "Der rote Engel"
11. Rezension zu "Der Zeitsturm"
12. Rezension zu "Tal der Schatten"
13. Rezension zu "Süße Trauer, Teil I"
14. Rezension zu "Süße Trauer, Teil II"
Staffel 1.

01. Rezension zu "Leuchtfeuer" und "Das Urteil"
03. Rezension zu "Lakaien und Könige"
04. Rezension zu "Sprung"
05. Rezension zu "Wähle Deinen Schmerz"
06. Rezension zu "Lethe"
07. Rezension zu "T=Mudd²"
08. Rezension zu "Si Vis Pacem, Para Bellum"
09. Rezension zu "Algorithmus"
10. Rezension zu "Nur wegen Dir"
11. Rezension zu "Der Wolf im Inneren"
12. Rezension zu "Blindes Verlangen"
13. Rezension zu "Auftakt zum Ende"
14. Rezension zu "Flucht nach vorn"
15. Rezension zu "Nimm meine Hand"

Short Treks.

01. Rezension zu "Runaway"
02. Rezension zu "Calypso"
03. Rezension zu "The Brightest Star"
04. Rezension zu "The Escape Artist"