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Mittwoch, 27. November 2013

Bilder-Nachtrag zum Vortrag von Hubert Zitt

In dem Bericht zum Zitt-Vortrag an der FU in Dahlem sprach ich von "freundlichen (und anderen) Gesichtsausdrücke". Einige davon können wir jetzt im Onlineteil des Berliner Kurier bestaunen.

Da kann ein Mädchen doch glatt rot werden

Quelle: Berliner Kurier

Die Berliner Zeitung war auch da, ist aber spärlicher mit den Bildern. Dafür hat jemand sehr aufmerksam mitgeschrieben.
Eure Miri

Donnerstag, 21. November 2013

Hubert Zitt Vorlesung 2013

Hubert Zitt gab sich heute wieder einmal die Ehre an der FU in Berlin-Dahlem (Hier geht’s zum Bericht vom letzten Jahr).
Hubert Zitt ganz in seinem Element
Diesmal ging´s um „Technische Visionen bei Star Trek“ und es war wie gewohnt unterhaltsam und lehrreich. Von Anfang an wäre es in Star Trek auch in technischer Hinsicht um Glaubwürdigkeit gegangen – so begann Zitt. Auch wenn es das Verfahren/ die Technologie noch nicht gab, durfte es nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft widersprechen.
Die einzelnen Beispiele füllten dann teils erheiternd, teils erschreckend aufschlussreich den größten Teil der 90-minütigen Vorlesung.Von der künstlichen Gravitation auf allen Raumschiffen (meistens) führte der Weg über den Flachbildfernseher in TOS bis zum Laptop mit Stimmerkennung und dem 1TB-USB Stick. Beim Thema Handys hätte wir alle unsere Smartphones in die Höhe halten können – V´Nai zeigte statt dessen ihren TOS-Kommunikator vor.
Dass sich viele noch an die gute alte Diskette erinnern können ist klar. Doch lt. Zitt werden sie heute sogar noch bei einem großen Unternehmen eingesetzt: Der Deutschen Bahn *huch*
Und wer hätte es gedacht: Das transparente Aluminium steht in den Startlöchern. Die Gerüchte verdichten sich, dass Microsoft demnächst mit einer Smartwatch startet, dessen Oberfläche nicht aus Glas, sondern aus dem in Star Trek 4 bekanntgewordenen Material besteht.
Get a room!
Ein Blick in die Zukunft zeigte uns, dass noch längst nicht jede ST-Vision Realität geworden ist: Der 3D-Fernsehr (ohne Brille), die Kommunikation via 3D-Projektion (DS9) oder etwa die Untersuchung innerer Organe mittels Holo-Fotographie(VOY) können noch kommen.
Das Außenteam unserer Tafelrunde war diesmal leider etwas ausgedünnt. Nur 5 Mitglieder kamen zusammen, wurden aber vom Vertreter der FU, Herrn Hahn, und auch von Hubert Zitt herzlichst empfangen (im Falle von ROK und mir von letzterem sogar mit Umarmung :-)
Neben den Crewmitgliedern der USS K`Ehleyr und der FilmFanForce konnte man unter den Zuschauern im (gut aber nicht brechend vollen) Saal einzelne spitze Ohren und einige Badges erspähen.
Wer erinnert sich noch an den Hermann G.(punkt) Stammtisch? Diesmal gehörten wir lt. Begrüßungsrede am Anfang des Vortrags zur Interessengemeinschaft Star Trek (IG ST???).

Der Saal füllt sich langsam
Ob wir unsere freundlichen (und anderen) Gesichtsausdrücke in den Onlineausgaben des Berliner Kurier oder dem Campusleben der FU wiederfinden werden können wir in de nächsten Tagen überprüfen. Jedenfalls haben diese Publikationen bei uns die Federn und Linsen gezückt.
Zitts diesjährige Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken am 19.12.2013 wird sein 150. Auftritt sein (auch wenn es vorher eine #149a und b geben muss). Diese wird dann über 2 Server (einer davon in Berlin) live zur Verfügung gestellt.
Dass nicht alles Gold ist was glänzt zeigt diese Anekdote einer vergangenen Fed Con: Bei einer Flasche Wein hatte Zitt einmal die Gelegenheit, Connor Trineer (Tripp, ENT) nach dem Maschinenraum der NX01 zu fragen – so von einem Ingenieur zum anderen „Eines ist sicher“, sagte Trineer,“es wurde sehr viel Holz verbaut.“
Danke! Hat Spaß gemacht.
Liebe Grüße
Miri + Rok

Montag, 4. November 2013

Update: Hubert Zitt im AudiMax der FU-Berlin

Nun ist es bald wieder soweit: Hubert Zitt beehrt wieder einmal Berlin. (K´Olbasa hatte es im Sommer bereits angesagt).
Die genauen Modalitäten der Anmeldung kläre ich gerade, die Frage bleibt: Wer kommt mit?
Der Vortrag findet statt im Henry-Ford-Bau der FU Berlin in Dahlem (Garystr. 35, 14195 Berlin) und beginnt um 14:00Uhr. Der 21.11.2013 ist ein Donnerstag.
In den letzten Jahren ging es um so illustre Themen wie das Beamen und "Zeitreisen und Temporale Logik". Dieses Mal soll es um "Technische Visionen bei Star Trek" gehen - auch interessant!
Da der Vortrag für einige von uns das 1-jährige Jubiläum bei der Tafelrunde bedeuten wird, ist das die perfekte Gelegenheit, die Kostüme aus der Mottenkiste zu holen :-)
Also, wer ist dabei?

Be seeing you
Eure Miri

Mittwoch, 7. August 2013

Vorschau: Hubert Zitt an der Beuth Hochschule für Technik

Erster Kontakt
Ein Jahr ist es nun bald schon wieder her, da trafen wir auf Jean-Luc, Miltan, Shiarrael & Sabine im Hörsaal der FU Berlin beim Vortrag von Hubert Zitt. Nun steht schon der nächste Termin an. Es wäre schön, wenn wir dieser Veranstaltung wieder in großer Anzahl und schicken Kostümen die Aufwartung machen könnten. Also, merkt euch den Termin schon mal vor, bei unserem nächsten Treffen können wir das Ganze dann besprechen. Hier nun die off. Ankündigung der Veranstalter:
Netzwerk Schule — Hochschule
„Wissenschaft & Science Fiction“
Neues aus der Starfleet Academy Twobridges
Eine Veranstaltung der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der Freien Universität Berlin
in Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschlands (Landesverband Berlin-Brandenburg),
der German Garrison / 501st Legion, der Film Fan Force, der Smart Media Research Berlin
und der Fachhochschule Kaiserslautern, Standort Zweibrücken
Zielgruppe
Alle mit Interesse an „Wissenschaft & Science Fiction“
Inhalt Dr. Hubert Zitt (studierter Elektrotechniker und promovierter Systemtheoretiker) von der FH
Kaiserslautern/Zweibrücken hält seit 1996 jedes Jahr zu Weihnachten Vorlesungen zu den
Themen Star Trek, Star Wars und Science-Fiction. Die Vorlesungen sind stets die am besten
besuchten des Jahres.
Diese Tradition wird in Berlin mit der mittlerweile 4. Vorlesung zu diesem Themenfeld
fortgeführt und findet Unterstützung durch die German Garrison/501st Legion und die
Film Fan Force. Daher werden passend kostümierte Zuhörer gerne gesehen.
Thema: Technische Visionen bei Star Trek
Was in den 1960er Jahren noch Visionen der Autoren von Science Fiction
waren, ist teilweise heute schon Realität geworden, man denke nur an den
Kommunikator von Captain Kirk und unsere heutigen Handys und Smartphones.
• Wie gut sind bzw. waren die Visionen der Autoren von Star Trek
bezüglich der Mensch-Maschine-Interaktion?
• Welche reellen Chancen haben wir, in Zukunft mit Computern reden zu
können?
• Könnte der Universalübersetzer schon bald Realität werden?
• Werden wir in Zukunft statt des Fernsehers ein Holodeck verwenden?
In dieser Vorlesung werden die Visionen bei Star Trek mit dem heutigen Stand
von Wissenschaft und Technik verglichen.
Termin Donnerstag, 21. November 2013 von 14:00 bis 16:30 Uhr
Ort FU Berlin, Henry-Ford-Bau, Max-Kade-Auditorium (Audimax),
Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem

Anmeldung Wegen der beschränkten Anzahl der Plätze ist eine Teilnahme nur nach Anmeldung
unter startrek@beuth-hochschule.de und schriftlicher EMail-Bestätigung
(in Form einer „Bordkarte“) durch die Beuth Hochschule für Technik möglich.
Dazu notwendige Angaben:
• Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse,
Name der Oberschule bzw. Hochschule bzw. Institution
• Lehrkräfte an Oberschulen in Berlin und Brandenburg:
Bitte zusätzlich die Anzahl der begleitenden Schüler angeben.
Hinweis 1: Wir bitten am Ende der Veranstaltung um eine Spende für das Kinderhospiz
Berliner Herz.
Hinweis 2: Rückfragen beim Netzwerk Schule — Hochschule / Hr.Hahn Tel (030) 4504-5175
Hubert Zitt wird bei ST Into Darkness Premiere von Turon47 interviewt

Dienstag, 14. Mai 2013

Eine Convention wie eine Kuscheldecke


Nachdem Turon und K´Olbasa bereits vom letzten Wochenende berichteten, folgt nun mein Eindruck. Also:
Nimm Dir ´nen Keks, leg die Füße hoch, dieser Eintrag ist wieder etwas länger:

Conblues, ich singe den Conblues...!
Und wieder ist ein Jahr FedCon vorbei. Wie war´s? Schön war´s! Ein bisschen so, als wenn man zum hundertsten Mal seine Lieblingspizza beim Lieblingsitaliener bestellt.
Aber von Anfang an: Die Fed Con 22 war wieder auf 4 Tage angesetzt, Do – So, 09.-12.05.2013. Meiner Meinung nach zu lang, es passiert ja nicht mehr als an 3 Tagen, das Programm wird einfach nur gestreckt.
Dieses Jahr bin ich das erste mal nach Düsseldorf geflogen und kam mir dabei ´n bisschen dekadent vor. Es hat aber alles gut geklappt beide Flieger waren pünktlich (und Nein, ich habe nicht geklatscht, als der Pilot aufgesetzt hatte!).
Da das Conhotel direkt am Flughafen liegt bin ich nach der Landung erst mal dort hin gegangen. Das Übernachtungshotel der Tafelrundenmitglieder war in 5 min mit der S-Bahn zu erreichen, dort bin ich dann erst am Donnerstagabend das erste Mal hingefahren (der Koffer wurde im Conhotel zwischengeparkt).
Und hier hatte ich das erste mal das Gefühl, mich in eine alte, gemütliche Kuscheldecke einzuhüllen: Der gleiche Aufbau der Infostände wie beim letzten Mal, in den Ecken saßen schon die immer gleichen T-Shirtträger – kurz: Ich hätte mich hier blind zurechtfinden können. Also ging ich schnell zur Anmeldung. Da noch nicht viel los war dauert das dann 5 min, dank Goldticket gab´s das Schlüsselband, die Logotassen und das T-Shirt gleich mit :-).
Ein kurzer Blick auf das Programm verriet mir, dass...nix los war! Dank dem frühen Flug war es erst 11:30Uhr, der erste Programmpunkt sollte erst in 2 Stunden beginnen. Gnampf!
Zum Glück hatte ich ja noch eine Aufgabe: Einer unserer Tafelrundenmitglieder macht phänomenale Origamiraumschiffe. Diese wollten sich mal Modellwettbewerb stellen. Das war dann doch mal Neuland für mich, in diesen Raum war ich bis jetzt nur zum Zusehen gekommen. Aber der Ablauf ist denkbar einfach: Rechtzeitig den Raum finden, sich einen Tisch aussuchen, alles Aufbauen, Nummer dran. Das sieht dann so aus:
Die Bärchen im Hintergrund haben dann den 1. Platz belegt
Leider hat Kostya keinen Blumentopf gewinnen können (*sorry*), aber einige anerkennende Blicke gab es allemal.
Da immernoch nichts los war machte ich zunächst die Händlerräume unsicher. Da gab´s wieder den T-Shirt-Stand, allerlei Klimbim (Ohrringe zum selberzusammenstellen) und Tribbles. Besonders beeindruckt hat mich ein Künstler, der aus Kupferfolie Buchcover macht. Falls er das passende Motiv nicht da hatte konnte man sich auch was wünschen. Wow!
Garrett Wang, unser allseits beliebter Master of Ceremony (MoC) hatte wieder seine eigene T-Shirt-Reihe mitgebracht.

Um 13:30Uhr ging´s dann aber doch endlich mit den Vorträgen, sog. Panels, im Hauptraum los.
Gigi Edgley
Gigi Edgley machte den Anfang. Sie war die Chiana in Farscape, liebevoll auch unsere monochrome Schlampe genannt (darf ich so ein Wort hier verwenden? oO ). Sie erzählte uns, dass sie ein eigenes Comicbuch namens „Blue Shift“ entwirft (das scheint derzeit Mode zu sein, Anthony Montgomery schreibt auch Comics) und sich mit Yoga fit hält. Das eigentlich Interessante an diesen Panels ist für mich ja immer, dass man erfährt, dass sich der Schauspieler (meistens) auch etwas dabei denkt, wenn er den Charakter
auf eine bestimmte Weise darstellt. Chianas abstrakte Bewegungen waren beispielsweise Gigis eigene Idee.
Der nächste Schauspieler kam etwas zottelig daher: Ethan Philips (Neelix aus ST Voy) durfte sich die Haare in den letzten anderthalb Jahren wachsen lassen, weil er in der Zeit viel Theater gespielt hatte und das immer zu den Rollen passte. Zunächst alleine (am Samstag stand er mit Garrett Wang und Robert Beltran auf der Bühne) unterhielt er uns mit Anekdoten vom Voyagerset und witzigen Einzeilern. Zum Castingprozess für Neelix hat er folgende Geschichte: Die Produzenten mussten sich hunderte von Schauspielern angesehen haben. Er selbst musste nur 2x vorsprechen, bei einer Dame, über die er sagte: „I have hemoroids older than that casting director!“ Leider war Philips, genauso wie bei der Nexus Convention 1999, immernoch dem Kaugummikauen verfallen – besonders schön, wenn ihm ein Mikrofon vor der Nase hängt...
Ethan Philips, Robert Beltran und MoC Garrett Wang
Weiter ging es bei den Panels mit Patti Yasutake. Sie war Schwester Ogawa in ST TNG und konnte vor allem über ihre Zusammenarbeit mit Gates McFadden berichten. Ihre Lieblingsepisode ist deren Regiedebüt Genesis. Von einem Fan auf chinesisch angesprochen gab sie zu, kein Wort sprechen zu können (gut, der Rest im Saal wohl auch nicht).
Patti Yasutake
Und auch noch vor der Opening Ceremony aufgetreten ist Matt Frewer. Angekündigt wurde er als Jim Taggert aus Eureka, aber sein imdb-Eintrag ist noch deutlich länger: angefangen mit Max Headroom über PSI Faktor und Sherlock Holmes (in der Titelrolle) bis hin zu Supernatural. Matt erzählte uns von seinem Bauernhof, auf dem er 750 Haselnussbäume, 2 Ziegen und einige Hühner beherbergt. Eigentlich hatte er eine kleine Nebenrolle in Monty Pythons „The meaning of life“, aber die Szene wurde rausgeschnitten. Während der Drehzeit hatte John Cleese wohl einen Nervenzusammenbruch; dass er im roten Abendkleid durch die Gegend lief schien aber ansonsten niemanden zu stören. Sachen gibt’s...
Als weitere Nebendarstellerin war Jasika Nicole eingeladen worden, die Astrid aus Fringe. Als
Jasika Nicole
Con-Newcomerin war sie noch sehr unsicher bezüglich Ablauf und Bühnenpräsenz, hat sich aber wacker geschlagen. Eher verwirrt durch die Handlungsstränge in Fringe hat sie aber ihre eigene Theorie zu ihrer Namensgebung in der Serie. Walther, gespielt von John Noble, nennt seine Assistentin immer bei einem anderen Namen. Nur wenn er sie wirklich mal Astrid nennt muss der geneigte Zuschauer beunruhigt sein, denn dann ist selbst der geniale Professor nicht mehr Herr der Lage.
Nachdem ich schon mehr Programmpunkte hinter mich gebracht hatte, als es bei anderen Veranstaltungen insgesamt gibt, kamen wir endlich zur Opening Ceremony und der Spaß konnte offiziell losgehen. Leider ist das auf der FedCon immer so eine Sache: anstatt das Fandom und sich selbst zu feiern, wird erst mal den Sponsoren gehuldigt und groß Show gemacht...Da wurden dann SyFy-Trailer von anno-zopf gezeigt, der Star Trek Into Darkness-Trailer abgenudelt (ich fühlte mich irgendwie verpflichtet,an gewissen Stellen zu kreischen, weil es ja sonst keiner tat...) und eine Lasershow gab es auch noch. Da es den exakt gleichen Ablauf bei der Closing Ceremony am Sonntag auch nochmal geben würde hätte ich mir wohl lieber einen Kaffee geholt! Na, danach wurden erst die Referenten auf die Bühne geholt, einige bekannte Gesichter waren auch hier darunter, wie etwa Hubert Zitt, Richard Arnold und Robert Vogel.

Und dann kamen die Schauspieler nacheinander auf die Bühne. Leider fehlten quasi alle Star Trek-Hauptgäste: Alexander Siddig und LeVar Burton hatten vorher schon abgesagt. Dass Roxann Dawson nicht kommen konnte erfuhren wir durch eine kurze Videobotschaft von ihr selbst (es lebe die Technik).
Videobotschaft mit Hund
Und hier lag leider auch die große Enttäuschung der diesjährigen Con begraben: Die Höhepunkte fehlten einfach! Den Rest kann man noch so sehr aufbauschen, aber am Ende bleibt es doch nur ein laues Lüftchen...
Aus einer anderem Warte gesehen: Das Laue Lüftchen bestand immerhin aus den Hauptdarstellern von Stargate bzw. Farscape und Torchwood und die machten dann doch ordentlich Wind!
Claudia Black und Ben Browder konnten praktisch ihre Sätze gegenseitig beantworten. Als beide Hauptrollen in Stargate erhalten hatten (nachdem sie vorher bereits in Farscape waren) mussten die Autoren sie sogar bewusst voneinander fernhalten, weil sie sonst die Dynamik der Serie umgedreht hätten. Ben Browder setzte zwischenzeitlich die Bühne unter (Mineral)wasser, so dass Miss Black ihn in bester Supernanny-Manier auf die stille Treppe schicken musste.
Das andere "Traumpaar" des Wochenendes waren Eve Myles und John Barrowman von Torchwood. Da wurde gesungen und sich über schlechte Akzente lustig gemacht.
Eve Myles und John Barrowman
Zur guten Stimmung trugen im Laufe des Wochenendes aber auch die allabendlichen Partys bei. Am Donnerstagabend (ab 21Uhr) gab es eine Filmvorführung von Starship Troopers (FSK 18) in Anwesenheit von Casper van Dien, Dina Meyer und Patrick Muldoon (drei der Hauptdarsteller des Films). Einige der anderen Gaststars des Wochenendes müssen aber auch dort gewesen sein. Ich war jedenfalls nicht dort, weil ich ja auch irgendwann mal in mein Übernachtungshotel finden musste, bevor mein Zimmer weitervermietet werden konnte. Außerdem kann so ein Conwochenende lang werden.
Matt Frewer
Aber eins nach dem anderen: Wir waren bei der Opening Ceremony. Nachdem wir uns über alle anwesenden Gaststars gefreut haben – zusätzlich zu den genannten auch noch Colin Ferguson (Eureka), Anthony Montgomery und Linda Park von Enterprise, unsere Lieblingsklingonen J.G. Hertzler und Robert O´Reilly, Eve Myles und John Barrowman aus Torchwood, Tracee Cocco aus TNG, Mark Allen Shepherd alias Morn aus DS9, Andrea Thompson aus Babylon 5 und Robert Beltran aus Star Trek Voyager durfte letzterer gleich mit seinem Panel an die Closing anschließen.
Linda Park
Und hier hatte ich meine große Überraschung des Wochenendes! Man hat ja immer ein gewisses Bild von einem Schauspieler, abhängig von seiner Rolle und seinen Äußerungen in diversen Interviews. Beltran war mir immer als Alec Guiness des ST-Universums aufgefallen. Mehrmals hat er in Interviews zum besten gegeben, dass Star Trek sinngemäß doof sei und seine Rolle in Voyager mehr als flüssig war (ganz unrecht hat er damit ja auch nicht). Stellt sich raus: So mies drauf ist der ja gar nicht! Robert Beltran ist nicht gerade über die Bühne getanzt, aber er hat die fragenstellenden Fans ernst genommen und auch beim hundertsden Mal beantwortet „Warum es mit Janeway nichts geworden ist?“ Als die Unterhaltung dann auf Brannon Braga kam wurde allerdings doch eine Antipathie deutlich: Der Fan am Mikrophon hat Braga vormals per Mail nach den Vornamen einiger Charaktere gefragt. Braga antwortete, Chakotays Vormane sei Seymour! Beltran bedankte sich bei dem Fan und schickt (leicht angesäuerte) Grüße an Braga. Na ja...
Beltran macht auf Pacino
Am Freitag stießen dann endlich die restlichen Tafelrundenmitglieder zu mir – alleine kann so eine Veranstaltung auch mal langweilig werden.
Colonial Marine und Alienopfer

Und in ähnlichem Tempo gingen dann die anderen drei Tage von statten (keine Angst, ich führe ab jetzt nicht mehr jede Kleinigkeit auf, sonst sitzen wir alle in der nächsten Woche noch an diesem Blogeintrag ;-)

Zu den Panels gesellten sich als Programmpunkte noch die Photocalls und die Autogrammstunden. Beides konnte ich dank meines Goldtickets recht schnell hinter mich bringen, da ich mich jeweils „vordrängeln“ durfte.
D.h., dass wir Goldies uns beispielsweise vor dem Photoraum ganz vorne in die Schlange einreihen durften. So ein Photo kostet dann zwischen 20 und 55Euronen, je nachdem, welcher Schauspieler gerade dran ist und ob es mehrere sind. Mit den Voyager-Leuten gab es ein Dreiershooting *grins* Nach ein paar Stunden sind die Fotos dann entwickelt, liegen im Foyer zur Abholung bereit und eignen sich hervorragend für die Autogramme *doppelgrins*

Meine Stunde der Autogramme war am Samstag um 12:45Uhr. Im großen Hauptsaal werden dafür die Stuhlreihen zu wahren Labyrinthen geordnet, um Wartereihen vor diversen Tischen zu bilden. Schnell werden aus den Wartereihen dann Warteschlangen, an denen sich der geneigte Fan dann anstellt. Bei einigen Schauspielern kann das dann eine Weile dauern, weil die dort gerne auch mal mit den Fans quatschen (sofern es was zu quatschen gibt) Ich sage meistens nur artig „Hallo“ und „Danke“. Mit Garrett Wang musste ich allerdings doch Grinsen, weil er auf unserem Foto seinen Finger meinem Plüsch-Alien ins Maul stopft. Ich hab gefragt, ob der Finger noch dran ist...und dann das Autogramm für Lwaxana vergessen! K´olbasa hat mich (und Lwaxana) am nächsten Tag gerettet (danke von hier aus!).
Als ich bei Linda Park (Hoshi aus Enterprise) anstand hat sich doch glatt das Fernsehen vorgedrängelt! Der Stichwortkarte nach zu urteilen, die der Sprecher dabei hatte, war es Galileo von P7! Linda Park wollte von mir wissen (die ich die nächste war), welche Sendung das war. Ich brachte es nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass Galileo im deutschen Fernsehen der direkte Weg ins geistige Fegefeuer ist...
Positiv zu erwähnen sind noch die zwei Panels von Hubert Zitt! Wer allerdings bei der Programmplanung auf
Hubert Zitt
die Idee kam, ihn am Freitag und Samstag als ersten auf die große Bühne zu scheuchen verdient Kaffeeentzug für das nächste Jahr! 09:30Uhr war eindeutig zu früh für den Armen, aber er hat sich tapfer gehalten! Am Freitag ging´s um „Star Trek veränderte die Welt“ und dabei speziell um Gleichberechtigung und Emanzipation. Die Spekulationen um den ersten Kuss zwischen Schwarz und Weiß sind immer wieder „erbauend“. Angeblich haben einige TV-Sender im sogenannten Bible-Belt im mittleren Westen der USA damals sogar die Ausstrahlung der Episode verweigert!
Am Samstagvormittag um 10:00Uhr ging´s dann Hubert Zitts eigene Star-Trek-Geschichte. Anhand vieler Fotos ließ er uns teilhaben an der Entwicklung seiner Vorträge bis hin zur berühmten Weihnachtsvorlesung und der Auszeichnung als Aussergewöhnlichster Redner des Jahres 2012. Am 21.11.2013 wird er übrigens wieder in der Beuth Hochschule in Berlin sein.
Die Abende haben wir wieder im Restaurant an der Hotellobby verbracht. Abgesehen von dem unterirdischen Service läßt es sich dort gut sitzen und mitunter einiges beobachten. Manchmal musste unsere Gruppe auch nur auf die eine Olle warten, die auch mal wieder das allerletzte Panel mitnehmen musste *winkewinke*
Die Partys, die direkt in der Lobby stattfinden sind ja legendär, aber leider auch furchtbar laut! Im nüchternen Zustand wirklich nicht lange zu ertragen (und dann ist da ja immernoch unser Weg ins Übernachtungshotel). Am Freitag fand allerdings noch ein richtiges Konzert statt: Die Garage Brothers feat. J.G. Hertzler und 
J.G. Hertzler
Robert O´Reilly

Robert O´Reilly. Zusammen mit einer phantastischen Sängerin ging´s die Rock ´n Roll-Klassiker einmal rauf und wieder runter, von „Born to Be Wild“ bis „Smoke on the Water“.Da tanzten sogar die Klingonenvampire!
Am Sonntag ging dann auch das längste Conwochenende mal vorbei mit einer durchtanzten Closing Ceremony (jedenfalls von den Schauspielern).
Mein Fazit: Schön war´s, aber ohne Knalleffekte. Ich finde vier Tage immernoch zu lang – am Sonntag hatte die Falterin, Turon, Tatzel und ich sogar so viel Leerlauf, dass wir uns die Innenstadt von Düsseldorf angesehen konnten. (es muss ja im Hauptsaal nicht immer etwas los sein, dann muss aber das Parallelprogramm stimmen!). Meine letzte Con war es sicher nicht – das Ticket für die TrekGate hängt ja schon an meinem Kühlschrank :-) - aber ob ich nochmal zur FedCon fahre weiß ich noch nicht. Das hinge dann stark von den Schauspielern ab, denn die Veranstaltung an sich wirkt zu ausgenudelt, um noch interessant zu sein. Und außerdem macht das größte Event doch erst in der Gruppe wirklich Spaß!
Be seeing you
Eure Miri

Dienstag, 30. April 2013

Turons Einblicke in die Deutschlandpremiere von Star Trek: Into Darkness

Im Anschluss an die beiden Beiträge von Gaya und Lwaxana folgt nun Turons Sicht auf die Ereignisse des gestrigen Tages. Dank einer Presseakkreditierung von unseren Freunden von Trekzone Network wurde ein Bericht ermöglicht, wie man ihn leider nur sehr selten liefern kann...

Nach der erfolgreichen Deutschland-Premiere von 'Star Trek' im Jahr 2009 kehrte die neue Besatzung des Raumschiffs Enterprise dieser Tage in die bundesdeutsche Haupstadt Berlin zurück, um für ihren neuesten Film 'Star Trek: Into Darkness' die Werbetrommel zu rühren. Wie bereits vor vier Jahren wurde das Sony-Center am Potsdamer Platz zum Mekka von Sternchen, Promis und Star-Trek-Fans.

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Star-Trek-Fans wie die Berlinerinnen Cinzia, Alessandra, Charlene und Francesca, die zum Teil seit sieben Uhr morgens ausharrten, um sich bereits frühzeitig einen günstigen Platz für ihre Autogrammjagd zu sichern. Mit selbstgebastelten Schildern warteten sie stundenlang auf die Ankunft der angekündigten Schauspieler, insbesondere Zachary Quintos.

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Dazwischen lag jedoch eine Menge Leerlauf. Während die Aufbauarbeiten bei strahlendem Sonnenschein noch im vollen Gange waren, füllte sich der Platz stetig mit Fans, Schaulustigen und Journalisten, die vor Langeweile sogar die Mikrofontests zu bejubeln begannen. Wahre Aufbruchstimmung kam allerdings erst auf, nachdem Sara Nuru und Steven Gätjen sich anschickten, die versammelte Menge zu begrüßen. Ab 18Uhr schließlich öffneten sich die Pforten für die Besucherströme, denen es vergönnt war, der Vorführung beizuwohnen. Immerhin rechneten die Veranstalter mit 1.200 Cineasten, die ihre Tickets durch Beziehungen, Gewinnspiele oder ob ihres gesellschaftlichen Status' erhalten hatten.
Die geladenen Gäste waren ein Querschnitt der deutschen Prominenz: Von A- bis Z-Status (auch wenn man bei einigen tatsächlich schon auf Umlaute zurückgreifen musste), von gesprächig bis maulfaul und von pressescheu bis kamerasüchtig. Besonders weit verbreitet schien der Trend, vorher noch nie Star Trek gesehen oder zuvor nie gemocht zu haben (z.B. Julia Dietze aus 'Iron Sky'). Tatsächlich passierte es mehrfach, dass einige der Sternchen J.J. Abrams momentanen Arbeitgeber (Star Trek) in den verschiedenen Interviews sogar mit seinem zukünftigen (Star Wars) verwechselten. Ebenso großer Beliebtheit erfreute sich der Fehler, beim vulkanischen Gruß den Handrücken zum Publikum zu recken. So verwundert es kaum, dass anwesende Prominenz wie der Ex-Dschungelkönig Peer Kusmagk, Mambo-Nr—5-Sänger Lou Bega oder The Boss Hoss zwar ihr Gesicht in jede Kamera hielten, jedoch kaum bei Nachfragen adäquat antworten konnten. Geeigneter für eine Befragung waren eher Personen, die in der Lage waren, den vulkanischen Gruß korrekt zu demonstrieren, wie der Satiriker und Humorist Oliver Kalkofe.

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Turon47: Herr Kalkofe, von einem Trekkie zum anderen: Was halten Sie von der Star-Trek-Neuauflage J.J. Abrams?
Oliver Kalkofe: Ich finde sie sehr, sehr gut und sie hat mir wirklich gefallen. Natürlich bleiben in meinem Herzen die originalen Schauspieler für immer und ewig eingemeißelt – sowohl die der klassischen Serie, als auch der 'The Next Generation'. Aber ich finde es einfach toll, wie gut es geklappt hat, den Kern der Geschichte für eine neue Generation aufzuarbeiten und das auch so zu erzählen, dass man das alte Universum nicht verrät und ein neues dabei erschafft. Ich fand großartig  und bin nun gespannt, wie er es weiterführt. Der erste Film war für mich nur ein Türöffner – nun muss es weitergehen.
Turon47: Wie sehr entspricht die Legende, dass sie im Besitz einer Next-Generation-Uniform sind, eigentlich den Tatsachen?
Oliver Kalkofe: Die stimmt! Eine rote Uniform. Als die klassische Serie lief, hätte ich mir ja nie eine rote Uniform angeschafft, doch danach war die von Commander Riker in Ordnung. Leider passe ich aber nicht mehr hinein.
Turon47: In ihren früheren Sendungen haben sie des Öfteren ein Jacket getragen, dass einer Star-Trek-Uniform erschreckend ähnlich sah. War das Absicht?
Oliver Kalkofe: Zu Beginn hatte ich einfach nur alberne Sakkos an, weil ich nicht wusste, was ich anziehen soll, wenn ich vor der Kamera stehe. Und da Sakkos in den Neunziger sehr modern erschienen, brauchten wir mehr. Es gab einen Laden in London, der von einem Inder betrieben wurde. Nach nur zwei Jahren war er weg – wahrscheinlich weil er dadurch reich wurde, dass ich dort all meine Sakkos gekauft habe. Dass man diesem einen die gewisse Ähnlichkeit zu einer Star-Trek-Uniform ansehen konnte, war uns natürlich bewusst. Deshalb war es sogar eines von meinen Lieblingssakkos. Leider habe ich auch das nicht mehr.

Natürlich waren aber auch Personen zugegen, die man zu den bekannten Gesichtern der deutschen Star-Trek-Landschaft zählen kann, wie etwa Dirk Bartholomä, Martin Netter oder Hubert Zitt.

Turon47: Was erwarten sie heute Abend von 'Star Trek: Into Darkness'?
Hubert Zitt: Ich erwarte einen tollen Film und das ich den ein oder anderen Wert aus Star Trek darin wiederfinde.
Turon47: War das im vorherigen Film denn nicht der Fall?
Hubert Zitt: Doch, aber er war für eine jüngere Generation geschrieben, aber auch dort gab es viele Szenen, in denen wir alten Star-Trek-Fans uns wiedergefunden haben. Das wird auch im neuen Film so sein. Ich habe allerdings ganz bewusst keine Trailer geschaut, weil ich mich überraschen lassen wollte.

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Wer allerdings sich einen deutschen Prominenten mit Star-Trek-Bezug wünschte, musste auf die Synchronsprecher ausweichen. Der Kopf hinter 'Raumschiff Eberswalde', ZDF-Reporter und RBB-Mitarbeiter Benjamin Stöwe nahm sich ebenfalls die Zeit, Auskunft über seine Beziehung zum Film zu geben.

Turon47: Ich habe im Vorfeld gehört, dass Du eine Synchronrolle im neuen Star-Trek-Film erhalten hast. Verrätst Du uns, welche?
Benjamin Stöwe: Es war völlig unspektakulär. Es gab heute aber ein schönes Foto auf Trekmovie, unter dem man lesen konnte 'Kirk, Spock and an unknown third character'. Der bin ich. Er ist ein Redshirt – aber er überlebt! Wer weiß, vielleicht wird man ihn 2016 wiedersehen...
Turon47: Hast Du bereits den gesamten Film gesehen, oder nur Ausschnitte synchronisiert?
Benjamin Stöwe: Den gesamten Film. Doch jetzt bin ich sehr gespannt, denn wir haben ihn natürlich ohne Ton und Musik gesehen. Er setzt aber auf jeden Fall gut fort, was der Vorgänger aus dem Jahr 2009 begonnen hat.
Turon47: Wird er versöhnlicher für die älteren Fans sein?
Benjamin Stöwe: Ich glaube nicht...

Schließlich trafen mit einiger dem Berliner Stadtverkehr geschuldeten Verspätung die Stars des neuen Films ein. J.J. Abrams, Zachary Quinto, Chris Pine, Simon Pegg, Zoe Saldana und Alice Eve nahmen sich ausführlich Zeit für die Autogramm- und Fotowünsche ihrer Fans, auch wenn das zu weiteren Verzögerungen im Ablauf der Veranstaltung führte. Obwohl der obligatorische Presse-Parkour damit abgekürzt werden musste, gelang es, eine oder machmal sogar zwei Fragen an die Stars zu stellen.

Ausführlich beantwortete Zoe Saldana eine Frage, die via Facebook eingereicht wurde:

Turon47: Glauben Sie, dass Uhura mittlerweile die Position übernommen hat, die zuvor Pille im Dreieck mit Kirk und Spock innehatte?
Zoe Saldana: Ich glaube, dass man unweigerlich Beziehungen miteinander eingeht, wenn man eine längere Zeit auf einem Schiff zusammen dient. Dabei ist es egal, ob sie romantischer, persönlicher oder beruflicher Natur sind. Im Moment ist es eher so, dass sich McCoy und Kirk beide bemühen, Spock ein wenig lockerer werden zu lassen. Dieser Gedanke steht zurzeit im Mittelpunkt. Ich denke allerdings, dass die Figur Pille und seine Freundschaft zu Kirk immer wichtig sind. Der Captain ist auf Pilles Intuition und seine Widerworte angewiesen. Trotz seiner Kauzigkeit ist Pille noch immer die Stimme des Gewissens an Bord. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand mit jemand anderem konkurriert. Jeder erfüllt ganz einfach die Aufgabe, die er erfüllen muss.

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Vergleichsweise einsilbig verliefen die Antworten Alice Eves. Der einzige Moment, in dem sie mehr erzählte, war jener, als sie von einem anderen Journalisten nach ihrem rotes Gucci-Kleid befragt wurde (in dem ihr ziemlich kalt war, wie man sehen konnte).

Turon47: Werden Sie auch im nächsten Film ein Teil der Hauptbesetzung sein?
Alice Eve: Das müssen wir abwarten. Ich fühle mich aber auf jeden Fall bereits als Teil der Familie.
Turon47: Wie oft haben Sie den 'Zorn des Khan' bereits gesehen?
Alice Eve: Nur einmal. Aber ich mochte ihn sehr. Es war der Film mit Bibi Besch...

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Gesprächiger war hingegen Simon Pegg. Nicht nur, dass er sich zweimal den Fragen von Trekzone stellte; er beantwortet auch die Frage nach der Herkunft Scottys, um die in Schottland erbittert gestritten wird.

Turon47: Noel Clarke, Alice Eve, Benedict Cumberbatch und Sie: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass die Zahl britischer Schauspieler in US-amerikanischen Produktionen ständig steigt?
Simon Pegg: Hauptsächlich an der Sprache. Ich weiß, dass es vielleicht etwas zu simpel klingt, aber wir haben im Vereinigten Königreich einfach das Glück, die selbe Sprache zu sprechen. Wissen Sie, es gibt viele großartige deutsche Schauspieler, die problemlos auch in US-Filmen mitspielen könnten, doch wir haben den Vorteil, dass uns die Sprache eint. Das und die große Schauspieltradition – denken Sie nur an Shakespeare...
Turon47: Wo ist Ihr Charakter Scotty Ihrer Meinung nach geboren? In Aberdeen? In Linlithgow? Oder an einem anderen Ort?
Simon Pegg: Ich behaupte, dass es Linlithgow ist. Ich habe meine eigene Hintergrundstory entwickelt, nach der Scotty in Linlithgow geboren wurde, in Aberdeen aufgewachsen ist und in Glasgow studiert hat. Das hier ist ein völlig neues Universum für einen völlig neuen Scotty, so dass ich so etwas bestimmen kann.

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Chris Pine, Zachary Quinto und J.J. Abrams blieben nur noch wenig Zeit, um Fragen zu beantworten. Von dementsprechend geringem Umfang waren auch die Antworten, die die Schauspieler geben konnten. So erwähnte Chris Pine, wie wichtig für ihn der Einfluss seiner gesamten Familie auf seine schauspielerische Leistung war. J.J. Abrams konnte keine Auskünfte zu einer potentiellen Star-Trek-Serie geben und verwies auf CBS. Zachary Quinto hingegen kam nicht in die Nähe der Interviewzone für Online-Medien, gab dafür aber ausdauernd Autogramme an die wartenden Fans.

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Anschließend wurde der Film dem Publikum in mehreren Sälen präsentiert. Nach einer kurzen Ansprache von Regisseur und Schauspielern konnte das Publikum einen ersten Eindruck des ab dem 9. Mai in den deutschen Kinos anlaufenden Films erlangen. Schade war allerdings, dass der größte Teil der Fans, die dem Ereignis zuvor den passenden Rahmen verliehen, von der Veranstaltung ausgeschlossen wurden. Immerhin war in fast jedem Kino die erste Reihe unbesetzt und auch wenn die Sicht dort schlechter gewesen wäre, hätte man mindestens sechzig Fans eine Freude machen können. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass ein nicht unerheblicher Teil der geladenen Gäste während der Vorführung gelangweilt auf den Fluren oder an der Bar die Zeit totschlug und somit die eigentlich heißbegehrten Plätze in den Kinos verwaisen ließ. Eine traurige Ungerechtigkeit all jenen kostümierten und engagierten Fans im Innenhof des Sony-Centers gegenüber, die den Tag zu etwas Besonderem gemacht haben.

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 Nach der Vorstellung hörten wir uns schließlich bei den verbliebenen Fans um, wie 'Into Darkness' bei ihnen ankam – garantiert ohne Spoiler.

"Geiler Film! Ich bin völlig platt und muss erst einmal einen trinken. War echt der Hammer, der Film."
Dirk Bartholomä

"Ich bin überwältigt! Es war sehr gut, es war sehr spannend und es waren alte Werte da. Ich habe sehr viele Sachen wiedererkannt – also mir hat es gefallen."
"Es war wirklich richtig, richtig gut. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht der größte Trekkie bin."
Hubert Zitt und sein Sohn Jonas (Mitglied der Zielgruppe)

"Fantastisch! Ich kann es nur jedem wirklich empfehlen! Ich bin begeistert, ich hab Tränen in den Augen und ich war überwältigt, wie gut es gelungen ist, noch besser als im Vorgänger die alten Geschichten neu zu erzählen. Für Fans sind so viele kleine Momente darin, die man findet und sich einfach nur darüber freut. Es gibt großartige Dialoge zwischen Kirk, Spock, Pille, Scotty. Die Chemie stimmt total! Es macht einfach richtig Spaß, ist spannend und geil gemacht. Es war auch endlich mal wieder ein 3D-Film, der sich auch in 3D lohnt. Absolute Empfehlung!"
Oliver Kalkofe

"Ich sag immer: Wer junge Leute halten will, der muss auch an Star Trek was ändern."
Martin Netter

"Ich muss wirklich zugeben, dass es ganz anders wirkt, wenn man es auf einer kleineren Leinwand sieht. Das war jetzt wirklich so viel, dass ich dachte: Wow, das will ich unbedingt noch einmal sehen."
Benjamin Stöwe

Puh. Ich muss jetzt erst einmal durchatmen und das sacken lassen. Es gab da diese Schlüsselszene, in der ich einerseits sehr euphorisch war, andererseits aber auch dachte, sie sei einfallslos. Dann wiederum ist sie aber einfach geil!
Kristina Sommer, Star-Trek-Fan aus Köln

"Ich bin ziemlich überwältigt, will mir aber noch kein vorschnelles Urteil bilden. Soweit finde ich ihn erstmal gut. An vielen Stellen dachte ich 'Das tut ihr doch jetzt nicht wirklich!' aber immerhin haben sie es durchgezogen. Den können wir gern nochmal gucken."
Miri

Turon47s ganz besonderer Dank geht selbstverständlich an Trekzone, die ihm eine Presseakkreditierung zukommen ließen. Und natürlich all jenen aus unserer Runde, die mit zum Potsdamer Platz gekommen sind, ohne sich den neuen Film ansehen zu können. Jener lieben netten Frau, die unseren Turnbeutel mit nach Hause genommen hat, jenen fleißigen Twitterern, der Wissenschaftsoffizierin, die mir den größten Teil der Bilder zur Verfügung gestellt hat, jener Leipzigerin, die mich in der Online-Medien-Ecke bei Laune gehalten hat und natürlich meiner Gattin, die die Karten zur Premiere gewonnen hat.

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Freitag, 15. März 2013

FameLab in Potsdam

Fame...was? wird jetzt der eine oder andere geneigte Leser fragen. Das wäre bis vor einigen Stunden auch meine Frage gewesen. Aber, nach einem Ausflug auf den Potsdamer Telegrafenberg zum GFZ bin ich nun schlauer. Dank unseres aufmerksamen Radio Eins Hörers Turon47 (ja, Radio Eins ist auch mein Lieblingssender, aber ich habe die Ankündigung zum FameLab tatsächlich nicht gehört!) erlebten wir beide einen interessanten und kurzweiligen Abend im Kreise junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. FameLab ist eine Art Poetry Slam, aber eben für Wissenschaftler. Eingeladen hatte die Helmholtz- Gemeinschaft und das Deutsche Geoforschungszentrum Potsdam. In Drei Minuten sollen dann die darbietenden jungen Wissenschaftler auf der Bühne versuchen, dass Publikum und eine Fachjury von ihrem jeweiligen Fachgebiet zu überzeugen. Dabei müssen sie auf die sonst üblichen Präsentationshilfsmittel wie Powerpoint oder "Polylux" verzichten. Erlaubt ist, was am Körper getragen werden kann – von der Billigsalami bis zum Flachmann.
Das Ganze ist tatsächlich ein internationaler Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der 2011 erstmals auch in Deutschland ausgetragen wurde. Unter dem Motto Talking Science bringt FameLab Wissenschaftler auf die Bühne. Dabei ist vor allem ein Talent für Entertainment gefragt. Es kommt darauf an, die eigene Forschung dem zwar interessierten, aber scheinbar doch eher mit laienhaften Vorstellungen versehenen Publikum verständlich zu machen.


Zu sehen bekamen wir dann sieben recht interessante und vor allem unterhaltsame wissenschaftliche Vorträge. Gut, verstanden habe ich jetzt nicht so viel (und das nicht etwa, weil zwei der Vorträge auf englisch gehalten wurden!). Nein, schon an den Themen läßt sich ablesen, dass hier wirkliche Wissenschaft am Werk ist. Und leider ist das dann nicht immer ganz so laienverständlich gemacht wie etwa bei einem Hubert Zitt oder Harald Lesch. Aber die Teilnehmer bemühten sich redlich und ich muss zugeben, sie haben mein Verständnis für die jeweiligen Fachgebiete zumindest bereichert. 
Hier die Teilnehmerliste und die jeweiligen Platzierungen:

Hewád Laraway "Emotionen und Genregulation" (1.Platz)
Phillip Manley "Delicious Solar Cells"
Ralf Banisch "Seltene reignisse: Dem Zufall auf der Spur"
Behnam Nouri "CAE-Prozesskette der thermomechanischen Lebensdauerberechnung 
                          einer parametrisierten  Turbinenschaufel mit interner Kühlung" (Publikumspreis)
Anja Hansen "Klimaneutralität"
Christopher Kyba "Citizen Science" (2.Platz)
Antje Mertsch "Ein Zahnrad um Haaresbreite oder ist nicht fast alles relativ?"

Die Gewinner, Quelle: Helmholtz.de via Twitter

Es war definitiv ein sehr unterhaltsamer Abend, der in der Pause dann noch von der cool groovenden Potsdamer Band "Kitchen Grooves" bereichert wurde.


Freitag, 21. Dezember 2012

Turons Senf zur Star Trek Weihnachtsvolesung

Das ist eine persönliche Einschätzung und muss nicht zwangsläufig die Meinung anderer repräsentieren.

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Da ist es wieder. Das Weihnachtsfest. Mit all den stupiden Begleiterscheinungen, die es so schwierig machen, in die rechte Stimmung dafür zu kommen: Lebkuchenverkauf ab September, Weihnachtsmusik auf allen Radiosendern und Glühweinkater nach dem ersten Weihnachtsmarktbesuch. Man hat schon keine Lust mehr, bevor überhaupt irgendetwas wirklich Besinnliches begonnen hätte.
Doch ein Mann hat sich angeschickt, Weihnachten wieder zu dem zu machen, was es schon seit gefühlten tausend Jahren nicht mehr ist, nämlich ein Ereignis auf das man sich freut.
Bereiter dieser Vorfreude ist niemand geringeres als Hubert Zitt, der mit seinen gekonnten Star-Trek-Vorlesungen Fachhochschulen, Conventions oder sogar Trekdinner fesselt.
In seiner akademischen Heimat Zweibrücken hält Zitt jedes Jahr kurz vor dem Frohen Fest denn auch seine berühmt-berüchtigten Weihnachtsvorlesungen und schon im letzten Jahr  versammelte sich ein stattlicher Haufen von Vorfreude gebeutelter Tafelrundenangehöriger in Berlin, um dem Ereignis via Livestream beiwohnen zu können. Doch die Götter des Internets waren uns wohl nicht gewogen, denn von der Veranstaltung war via Weltnetz nichts zu empfangen.

Dieses Jahr sollte alles anders sein. Aus dem fernen Ruhrpott machte ich mich auf, fuhr sieben Stunden Zug und schaffte es nur wenige Sekunden vor 19Uhr am vereinbarten Treffpunkt in Potsdam zu sein. Das Glück schien uns hold, denn man sah auf dem Fernseher einen Countdown und den Aufbau der Veranstaltung. Das Thema "Fehler in Star Trek" versprach exzellente Unterhaltung, zumal es bereits seit Jahren mitunter gut zusammengeschnittene Internetvideos gibt, die sich mit der gleichen Thematik befassen.



Star Trek Fehler

Doch unsere gemütliche Runde beging diesmal einen fatalen Fehler. Wir erwarteten, wie bei Zitt sonst üblich, einen maximal neunzigminütigen Vortrag mit etwas Vorgeplänkel. Umgekehrt hingegen wäre ein Schuh daraus geworden.



Star Trek Fehler

So begann alles mit dem so ziemlich überflüssigsten Anhängsel, dass die Star-Trek-Fanszene im deutschsprachigen Raum zu bieten hat: Dem Klingolaus.
In wirklich keiner Sekunde witzig, originell oder gar unterhaltsam quälte diese Figur uns mit ollen Kamellen, der fürchterlichen Denglisch-Phrase "Arsch full" und der wirklich beschissensten Version von 'Feliz Navidad', die mein Trommelfell jemals erlitten hat.
Also mal ehrlich: Wer hält sowas für Spaß? Sind wir Deutschen wirklich so humorlos, fade und charakterarm, wie es uns Briten so gern vorwerfen? Nimmt man jedenfalls diesen Auftritt als Maßstab, so kann ich nur allen gratulieren, die die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Belgien oder Österreich ihr Vaterland nennen können.
Denn so reizvoll die Idee ja sein mag, das friedlich-besinnliche Weihnachten mit der kriegerisch-aggressiven Weltraumspezies zu kreuzen, so wenig kann man hier von einem gelungenen Ergebnis sprechen. Das ist einfach nur ein Typ, der eine Klingonen-Maske mit Weihnachtsmannmantel trägt und völlig zu Unrecht glaubt, dass ein paar klingonische Vokabeln in einem schlecht umgedichteten Weihnachtssong ein Konzept sind, das irgend jemandem gefallen würde.
Nun ja vielleicht noch Leuten, die ausgelutschte Klosprüche wie "Wir trampeln durch's Getreide, wir trampeln durch die Saat; Hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat!" für einen witzigen Einwurf halten, wenn sie nach einem Weihnachtsgedicht gefragt werden (in sofern hat das beides schon zusammengepasst). Der Fremdschämfaktor treibt dem eigentlich schon genug gebeutelten Star Trek-Fan bei so etwas aufs Neue die Röte ins Gesicht. Der eigene Auspruch des 'Klingolaus' (schon allein die Namenskombination aus "Kling", "o" und einer "Laus" ist ja keiner Persiflage mehr würdig) war dahingehend programmatisch:

"Fürchtet Euch nicht - auch wenn's schwerfällt."



Zum Fürchten - aber nur halb so schrecklich wie der Feliz Navidad

Dem folgte (nach einem äußerst ausführlichen Spendenaufruf) eine schwache Auswahl von im Internet zusammengeklauten Bildern, die größtenteils Star Wars thematisierten. Wer sich nun fragt, 'Warum eigentlich Star Wars? Das ist doch eine Star-Trek-Vorlesung!?' , der hatte in etwa den gleichen Gedanken, der auch mir einen verstörten Gesichtsausdruck verpasste.
Was zum Teufel suchen die vielen Star-Wars-Kostümierten, Star-Wars-Bilder und Star-Wars-Erwähnungen bei einer solchen Veranstaltung? Ja natürlich ist Star Wars auch Science Fiction (eher Fiction), aber man kommt doch auch nicht auf die Idee, zu einer BVB-Spendengala in einem Schalke-Trikot zu erscheinen, nur weil beides grob mit Fußball zu tun hat!
Um fünf vor acht, also knapp eine Stunde nach Beginn fing es dann endlich an.



Star Trek Fehler 

Dachte ich zumindest.
Stattdessen berichtete Prof. Markus Groß von lauter Sachen, die Zitt bereits bei seiner Berliner Vorlesung am 8. November zum Besten gab. Doch ihm fehlten bei weitem die Spritzigkeit, der Enthusiasmus und das Organisationstalent seines Vorläufers. Völlig strukturfrei und ohne einen erkennbaren roten Faden hangelte er sich durch das Gestrüpp eines Referats, dem selbst beim besten Willen nur sehr schwer zu folgen war. Es ging wohl auf eine ziemlich zähe Art und Weise um das Thema Zeitreisen, mit mal deutschsprachigen und mal englischsprachigen Videoschnipseln ohne Herkunftsangabe (dafür aber mal mit spanischen Untertiteln) oder Zusammenhang, die er wohl irgendwo in den Weiten des Internets zusammengeklaubt hatte.
Universitäres Niveau konnte man dem Mann kaum bescheinigen und erst Hubert Zitts Bemerkung, Groß habe eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn überhaupt seinen Vortrag fertigstellen können, ließ erkennen, woran dies eventuell gelegen haben könnte. Seinen abschließenden Worten "I'll be back!" kann man jedenfalls nur beifügen, dass dieser Jim Belushi der Star-Trek-Vorlesungen bis dahin hoffentlich wenigstens ein bisschen geübt hat.



Star Trek Fehler 

Der nächste Vortrag vom Klingonisch-Experten Lieven Litaer war ungleich flüssiger. Den ein oder anderen Teil seines Vortrags kannte man sicherlich bereits, wenn man zuvor einmal einer seiner Veranstaltungen während der Star-Trek-Ausstellung oder einer FedCon gelauscht hat, doch man merkte ihm deutlich seine Erfahrung mit der Materie an. Zugegeben: Mitunter war es zwar schwierig, dem Sprachnerd und seinen Ausführungen über das Klingonische als Nicht-Muttersprachler folgen zu können. Doch durch seine Kompetenz gelang dem Architekten scheinbar mühelos, den zuvor angerichteten Schaden zu übertünchen und Hoffnung auf qualitativ hochwertigere Inhalte zu schüren.
Doch wer nun dachte, dass endlich Hubert Zitt seinen Vortrag halten würde, wurde wiederum eines besseren belehrt. Eine halbe Stunde Pause, die man im Livestream auch als völlig tote Zeit miterleben musste, verlängerte die Veranstaltung weiter. Natürlich kann ich es verstehen, dass man den Zuschauern vor Ort ein wenig Erholung gönnen wollte, doch warum hat man die ohnehin deplatziert wirkende Star-Wars-Bilder-Show nicht einfach hier angesetzt??



Star Trek Fehler 

Dann endlich, um fünf vor zehn war es soweit.
Licht aus und Spot an für den Hubert Zitt!
In gewohnt lockerer und angenehmer Weise präsentierte er das Thema 'Fehler in Star Trek', auch wenn für den Hardcore-Fan mit Internet vielleicht nicht so viel Neues zu erfahren war. Doch das rückte beim hohen Unterhaltungswert des Referats völlig in den Hintergrund denn hier stimmte fast alles: Präsentation, Organisation, Strukturierung und auch die Haltungsnoten für den Vortragenden konnten sich sehen lassen. Kein Wunder, dass selbst die Internetpräsenz der Tagesschau ihm einen Videobeitrag widmete. Nur der überforderte Power-Point-Novize Manfred Strauß, der als Gehilfe für die unheimlich anspruchsvolle Aufgabe des Umblätterns von virtuellen Folien verantwortlich war, sorgte mit steter Regelmäßigkeit für heftiges Augenrollen bei den Zuschauern.
Dass Zitt zu Beginn der Verantaltung mit einer Auszeichnung für seine außergewöhnlichen Vorträge prahlen konnte erschien dennoch völlig verdient, denn das lange Warten hatte sich gelohnt. Diesem 'Captain' das Wasser zu reichen ist schließich eine schwierige Aufgabe, an der man schnell scheitern kann und sein Präsentationstalent ist das Ergebnis langer Arbeit, die man seinen Vorträgen auch ansieht.
Als sich die Vorlesung gegen viertel zwölf dem Ende näherte, war ich dennoch froh. Viel zu lang hatte der Abend vor sich hingeplätschert; viel zu viel Leerlauf bestimmte den Kurs dieser Veranstaltung. An vielen Stellen war sie zu aufgebläht und beinahe mit Wehmut dachte ich an einen Anspruch eines Dozenten zurück, dessen Essenz diesem Abend  gut getan hätte:

"Weniger ist oft mehr."



Noch viel mehr Star-Trek-Fehler

Donnerstag, 8. November 2012

Kleine Presseschau

Seitdem die Star-Trek-Ausstellung im Babelsberger Filmpark ihre Pforten geschlossen hat, ist es vergleichsweise still um das Star-Trek-Universum geworden. Bestenfalls peripher wurde der Franchse etwa im Rahmen der Filmparknacht gedacht.

Gut, dass es Leute wie Hubert Zitt gibt, die durch das Land reisen und mit Vorträgen daran erinnern, dass die diversen Serien und Filme nicht nur den gemeinen Mann von der Straße, sondern auch die Welt der Wissenschaft tangieren.



Der Beuth-Hochschule sei dafür gedankt, dass sie den wackeren Vorreiter aus Zweibrücken im Saarland (oft als 'Twobridges' anglisiert) Jahr für Jahr einlädt und vor interessierten Studenten, Schülern oder Fans aus Berlin, Potsdam oder gar Stockholm über den wissenschaftlichen Kern der einflussreichen Science-Fiction-Franchise dozieren lässt.



Und nicht nur wir waren dabei; auch die RBB-Kolumne 'zibb' war laut eigener Aussage bei 'Zitt' und kennt sogar den Unterschied zu Star Wars:




Neben dem Fernsehen war sogar der RBB-interne Spartensender 88,8 zugegen. Wer hier jetzt allerdings einen Audiobeitrag aus der Mediathek erwartet, wird arg enttäuscht werden, denn den Beschränkungen des Rundfunks zum Trotz wartet die Radiostation mit einer Bildergalerie auf, in der es das ein oder andere bekannte Gesicht zu entdecken gibt.



War sonst noch was?

Ja natürlich!
In den USA wurde laut berichten des Spiegels ein Hummer gefunden, dessen rechte Gesichtshälfte im Gegesatz zu seiner linken schwarz war.



In dem unter der vielsagenden Rubrik 'Kurz und Krass' einsortierten Aufmacher war zu erfahren, dass er sowohl von seiner Gefangennahme als auch vor dem Tod durch brühend heißes Wasser bewahrt worden sei.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wer einem Geschöpf mit einer schwarzen rechten Gesichtshälfte nach dem Leben trachten könnte. Mir würde da nur einer einfallen:








Donnerstag, 1. November 2012

FedCon 2012 GastStarUpdate

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und langsam füllt sich der Gästepool bei der nächsten FedCon, offiziell die 22. Diese findet übrigens vom 9.-12.Mai 2013 im Maritim Hotel Düsseldorf statt. Nach dem super Star Trek Jahr 2012, zumindest was die Stargäste auf der FedCon anging, bin ich mal gespannt, wer sich 2013 auf deutschlands größter Convention die Ehre gibt.
Hier nun die aktuell angekündigten Stars und Sternchen:

Levar Burton, Geordi LaForge ST TNG
Quelle: Kolbasa

Alexander Siddig, Julian Subatoi Bashir ST DSN
Quelle: Memory alpha

Ethan Phillips, Neelix ST VOY
Quelle: startrekofgodsandmen.com

Linda Park, Hoshi Sato ST ENT
Quelle: Kolbasa

Anthony Montgomery, Travis Mayweather ST ENT
Quelle: Memory Alpha

Katee Sackhoff, Battlestar Galactica
Hier bin ich mal auf turons Namens- Forschung gespannt.

Ben Browder, Stargate, Farscape

Colin Ferguson, Eureka

Hubert Zitt, der Doktor mit der Lizens zum Löten
Quelle: Kolbasa

Casper van Dien, ST Fan und Starsip Troppers
Quelle: mynewplaidpants.blogspot.com

Gigi Edgley, Farscape

Brian Gross, ST Phase II
Quelle: trek.fm

James Cawley, ST Fan und ST Phase II
Quelle: kryptonradio.com

Und natürlich dürfen wir den Gaststar MC nicht vergessen! Wie im letzten Jahr wird erneut Garrett Wang diese Rolle übernehmen. Vielleicht wird er nun ja sogar zum Lieutenant Commander 
befördert, nachdem er im letzten Jahr schon von Scott Bakula vom ewigen Fähnrich zum...ja was eigentlich?...befördert wurde.
Der MC mit Kolbasa und ...wer ist der Andere noch mal?