Das Ganze ist tatsächlich ein internationaler Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, der 2011 erstmals auch in Deutschland ausgetragen wurde. Unter dem Motto Talking Science bringt FameLab Wissenschaftler auf die Bühne. Dabei ist vor allem ein Talent für Entertainment gefragt. Es kommt darauf an, die eigene Forschung dem zwar interessierten, aber scheinbar doch eher mit laienhaften Vorstellungen versehenen Publikum verständlich zu machen.
Zu sehen bekamen wir dann sieben recht interessante und vor allem unterhaltsame wissenschaftliche Vorträge. Gut, verstanden habe ich jetzt nicht so viel (und das nicht etwa, weil zwei der Vorträge auf englisch gehalten wurden!). Nein, schon an den Themen läßt sich ablesen, dass hier wirkliche Wissenschaft am Werk ist. Und leider ist das dann nicht immer ganz so laienverständlich gemacht wie etwa bei einem Hubert Zitt oder Harald Lesch. Aber die Teilnehmer bemühten sich redlich und ich muss zugeben, sie haben mein Verständnis für die jeweiligen Fachgebiete zumindest bereichert.
Hier die Teilnehmerliste und die jeweiligen Platzierungen:
Hewád Laraway "Emotionen und Genregulation" (1.Platz)
Phillip Manley "Delicious Solar Cells"
Ralf Banisch "Seltene reignisse: Dem Zufall auf der Spur"
Behnam Nouri "CAE-Prozesskette der thermomechanischen Lebensdauerberechnung
einer parametrisierten Turbinenschaufel mit interner Kühlung" (Publikumspreis)
einer parametrisierten Turbinenschaufel mit interner Kühlung" (Publikumspreis)
Anja Hansen "Klimaneutralität"
Christopher Kyba "Citizen Science" (2.Platz)
Antje Mertsch "Ein Zahnrad um Haaresbreite oder ist nicht fast alles relativ?"
Die Gewinner, Quelle: Helmholtz.de via Twitter |
Es war definitiv ein sehr unterhaltsamer Abend, der in der Pause dann noch von der cool groovenden Potsdamer Band "Kitchen Grooves" bereichert wurde.