Donnerstag, 17. Oktober 2019

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 05: Winrich Kolbe

Einleitung.
In Deutschland werden 2019 dreißig Jahre Mauerfall gefeiert und auch die Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" aus Potsdam Babelsberg möchte diesem Ereignis mit einer ganz besonderen Reihe Tribut zollen, in der - inspieriert vom Leben des kürzlich verstorbenen David Hurst - Deutsche bei Star Trek näher beleuchtet werden. Dabei geht es weniger um Personen wie Levar Burton oder Jeri Ryan, die im Zuge von Militärstationierungen im amerikanischen Sektor Deutschlands das Licht der Welt erblickten. Oder Schauspieler wie Mark Allen Shephard oder Nancy Kovack, die mittlerweile in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Selbst deutsche Charaktere wie Keyla Detmer oder Carl Jaeger finden hier keine Erwähnung.
Stattdessen erzählen wir zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November 2019 zwölf Geschichten über zu Unrecht hierzulande weniger bekannte Darsteller, Regisseure und anderweitig mit Film und Fernsehen verbundene Personen und deren Beziehung zu Deutschland und Star Trek. Dabei wollen wir zeigen, dass Deutsche stets entscheidend dabei halfen, Star Trek zu dem Kultobjekt zu formen, das es heute ist.


Winrich Kolbe.
Wenn man nach den beliebtesten Vornamen dieses Landes für Jungen sucht, so findet man reihenweise Maximilians, Bens oder Alexander. Einen Winrich kann man hingegen in entsprechenden Listen nicht finden.
Warum auch? Zu den berühmtesten Namensträgern zählen entweder mittelalterliche Hochmeister des Deutschen Ordens oder Guido-Knopp-TV-Experten mit schillernder Wehrmachts-Vergangenheit. Und natürlich der deutsche Regisseur Winrich Kolbe, dessen Namen wohl kaum jemand in seiner amerikanischen Wahlheimat korrekt aussprechen konnte, weswegen er häufig als 'Rick' angesprochen wurde. Doch selbst in seiner deutschen Heimat blieb sein Vorname ein Mysterium. In einer Sat-Eins-Sondersendung zum dreißigjährigen Jubiläum Star Treks wurde er den Fans in der Heimat gar als "Herbert" vorgestellt. Doch wer war der Mann mit dem problematischen Vornamen überhaupt?


Winrich Ernst Rudolf Kolbe wurde am 9. August 1940 geboren, aber nicht irgendwo in einer größeren oder kleineren deutschen Stadt, sondern in der damals von der Wehrmacht besetzten niederländischen Hauptstadt Amsterdam. Die Familie kehrte nach Westdeutschland zurück, wo Kolbe im Wirtschaftswunderland aufwuchs (einem Interview mit Kate Mulgrew zufolge lebte seine Mutter Ende der Neunziger in Bonn). Schließlich aber führte ihn – wie seinen Landsmann Franz Bachelin einige Jahrzehnte zuvor – ein Architekturstudium in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.



Nach seiner Ankunft in Los Angeles erkannte er jedoch schnell, dass das Studium der Architektur keineswegs die Erfüllung mit sich brachte, die er erhofft hatte. So wechselte er ins Filmstudium über und erlangte in diesem Metier 1971 einen Abschluss der University of California (UCLA). Da er seit 1968 ebenfalls die amerikanische Staatsbürgerschaft erworben hatte, wurde er in die amerikanischen Streitkräfte einberufen. Wie so viele seiner neuen Kameraden wurde Kolbe nach Vietnam verbracht, wo sich die USA in einen aussichtslosen Stellvertreterkrieg verrannt hatten. Er diente an vorderster Front als Aufklärer einer Artillerieeinheit, bevor er schließlich nach Ablauf seiner Wehrdienstzeit nach Los Angeles zurückkehrte.


Bei Universal begann er zunächst als Produktionsassistent und Produzent zu arbeiten, bevor er seinen Regieeinstand 1977 im amerikanischen Fernsehgeschäft gab. Nach einer Reihe überschaubarer Episoden für unterschiedliche Serien gelang ihm ein Jahr später schließlich der Durchbruch mit seiner Regiearbeit an einer Folge der Science-Fiction-Serie namens "Kampfstern Galaktika". Im Anschluss beschloss Kolbe, Universal zu verlassen und hauptberuflich als Regisseur zu arbeiten. Als er 1988 zur zweiten Staffel TNG zum Mitarbeiterstab von Star Trek stieß, verfügte er bereits über ein beeindruckendes Portfolio mit Regie-Tätigkeiten in Serien wie "Detektiv Rockford", "Magnum", "Ein Colt für alle Fälle", "CHiPs" , "T.J. Hooker" (mit William Shatner), "Agentin mit Herz", "Knight Rider", "Spenser" oder Hawk" (mit Avery Brooks).
Doch was machte Winrich Kolbe zu einem so begehrten Regisseur?


Vor allem seine deutsche Gründlichkeit.
Kolbe war bei Produzenten bekannt dafür, sich akribisch auf seine Drehs vorzubereiten und ein immenses technisches Fachwissen mitzubringen. Er war ein ein Organisationstalent und Perfektionist, der sich selbst mit dem besten Farbton für die Kulissen auseinandersetzte und ein trainiertes Auge für außergewöhnliche Einstellungen hatte.
Vor allem aber schätzten sie an ihm seine Fähigkeit, den mitunter sehr starren Vorgaben der Produzenten Folge zu leisten selbst mit widrigsten Umständen professionell umzugehen. So meisterte er den Umstand, dass bei Star-Trek-Episoden zu Drehbeginn kaum ein fertiges Skript zur Verfügung stand stets mit Bravour. Mehr noch; er hatte die seltene Gabe, Drehzeiten einzuhalten und dem Studio sogar noch Geld zu sparen. So hinkte etwa aus diversen externen Umständen der Drehplan zur TNG-Episode "Versuchskaninchen" bereits zu Beginn des Drehs um zwei Tage zurück, doch Kolbe gelang es zur allgemeinen Überraschung nicht nur, die veranschlagte Zeit einzuhalten, sondern auch noch unterhalb des ursprünglich veranschlagten Budgets zu bleiben.
Dafür waren aber auch Arbeitstage mit einer Dauer von siebzehn Stunden keine Seltenheit unter seiner Ägide und er schaffte es häufig, die beachtliche Menge von sieben bis acht Seiten Drehbuch pro Tag umzusetzen.


Dennoch erfreute sich der wegen seines Akzents von vielen Darstellern auch als der "Baron" bezeichnete Regisseur auch bei den Schauspielern großer Beliebtheit. Zum einen ging er trotz der hohen Arbeitsbelastung stets mit bestem Beispiel voran und zum anderen war er bekannt dafür, seine Arbeit permanent durch seinen Humor aufzulockern (was eigentlich international nicht unbedingt zu den großen deutschen Stärken gezählt wird). Schauspieler wie Marina Sirtis oder Michael Dorn schätzten sein Bemühen, stets das Beste aus ihren Darstellungen herauskitzeln zu wollen, sich auf Diskussionen einzulassen und seine Darsteller motivieren zu können. Vor allem zu Rick Berman und Brannon Braga konnte der Mann, der vor allem Geschichten erzählen wollte, für die ihm die Geduld zum Schreiben fehlte, eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen, die in erster Linie in der Verlässlichkeit aller Parteien aufeinander gründete.


Zu Star Trek gelange Winrich Kolbe im Zuge der zweiten Staffel, wo er mit "Illusion oder Wirklichkeit" sein Debüt gab. Dabei hinterließ er einen positiven Eindruck, so dass er für zwei weitere Folgen der Staffel ("Brieffreunde" und "Planet der Klone") engagiert wurde. Damit hatte er einen Fuß in der Tür. In der dritten Staffel folgten "Die Macht der Naniten", "Mutterliebe" und seine erklärte Lieblingsfolge "Versuchskaninchen", die er vor allem wegen der engen Arbeit mit Patrick Stewart schätzte. Es schlossen sich zahlreiche weitere Engagements wie "Die Begegnung im Weltraum", "Der unbekannte Schatten", "Das künstliche Paradies", "Hochzeit mit Hindernissen", "Der unmoralische Friedensvermittler", "Der Moment der Erkenntnis, Teil I", "Der rechtmäßige Erbe" oder "Radioaktiv" an. Eine der beliebtesten Episoden unter seiner Leitung blieb allerdings "Darmok", auch wenn er den Prozess als schwierig empfand:
"Können Sie sich vorstellen, Sie müssen einen Artikel in Russisch schreiben und Sie können kein Wort russisch? So ähnlich ging es mir. Ich hatte zwar eine Übersetzung des Dialogs, aber trotzdem kam ich mir vor, als ob ich bei einem russischen Film Regie führen würde, ohne auch nur ein Wort von dem, was geredet wird zu verstehen. Aber ich habe mich da durchgeboxt. Daher war es eine doppelte Herausforderung für mich."
Seinen endgültigen Ritterschlag erwarb Kolbe schließlich mit dem Angebot, das Serienfinale "Gestern, Heute, Morgen" zu leiten, auch wenn die Folge aus seiner späteren Sicht einige handwerkliche Makel aufwies und sich der Drehprozess aufgrund massiver interner Schwierigkeiten problematisch gestaltete.


Anderseits könnte man auch argumentieren, dass der 'Ritterschlag' Kolbes bereits mit Deep Space Nine begann, denn in der ersten Staffel wurden ausschließlich erfahrene und bewährte Regisseure aus der Vorgängerserie berücksichtigt. Auch hier brachte sich Kolbe auf unterschiedliche Weise ein. Während er mit der Besetzung Garaks durch Andrew Robinson zunächst wenig zufrieden war, änderte er jedoch seine Meinung, als er für seine erste DS9-Episode "Die Khon-Ma" mit ihm zusammenarbeitete. Für die Episode "Der Blutschwur" spielte er Richard Wagners "Götterdämmerung" ein, um die Beteiligten in die richtige Stimmung für eine epochale Schlacht zu versetzen. Debra Wilson durfte in "Der Klang ihrer Stimme" die anderen Darsteller aufgrund seiner Intervention erst kennenlernen, nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen worden waren. Und in "Die Schlacht von AR-558" konnte er seine eigenen Erfahrungen als Soldat im Vietnamkrieg in seine Arbeit miteinfließen lassen. Darüber hinaus war er ebenfalls für "Der Steinwandler", "Die Heimkehr", "Die Belagerung", "Das Melora-Problem", "Durch den Spiegel", "Unser Mann Bashir", "Ein kühner Plan" und "Bis daß der Tod uns scheide" verantwortlich.


Schließlich könnte man seinen 'Ritterschlag' auch erst bei Voyager ansetzen, wo Kolbe die erste Wahl für die Umsetzung des Pilotfilmes "Der Fürsorger" war – nicht zuletzt, weil seine Fähigkeiten hier einen wahnsinnig großen Beitrag zum gelungen Start der fünften Star-Trek-Serie bildeten. Obwohl der Regisseur zunächst sehr angetan vom Gedanken war, mit der renommierten Schauspielerin Geneviève Bujold als Captain Nicole Janeway zu arbeiten, setzte rasch Ernüchterung ein, als Kolbe als einer der ersten erkennen musste, dass die Schauspielerin nicht in der Lage war, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Ihm gegenüber offenbarte die Kanadierin schließlich nach nur wenigen Drehtagen, das Handtuch schmeißen zu wollen.
Dieser Umstand machte dem Drehleiter das Leben zusätzlich schwer, denn obwohl rasch mit Kate Mulgrew ein weitaus besserer Ersatz gefunden wurde, musste Kolbe infolge die Umsetzung der fünften Episode "Transplantationen" bewerkstelligen, sich gleichzeitig auf die siebente Folge "Das Nadelöhr" vorzbereiten und die restlichen Szenen des Pilotfilmes abdrehen (nachdem sich das Desaster abgezeichnet hatte, gelang es Kolbe immerhin bereits, die Szenen ohne Captain abzufilmen). Er führte Regie in einer Vielzahl von Folgen wie "Von Angesicht zu Angesicht", "Elogium", "Der Namenlose", "Die Resistance", dem Zweiteiler "Kampf ums Dasein", "Das Erinnern", "Skorpion, Teil II", "Furcht und Hoffnung", "Dreißig Tage", "Der Fight", "Die Zähne des Drachen", "Der gute Hirte", "Das Rennen" und "Verdrängung".
Vor allem aber blieb die Zeit bei Voyager für ihn von besonderer Bedeutung, weil er eine Beziehung mit niemand geringerem als der Hauptdarstellerin Kate Mulgrew einging. Doch auch, wenn sie einige Brocken Deutsch für ihn lernte und sich sogar die Mütter der beiden in Deutschland trafen, fiel Mulgrews Erinnerung an Kolbe eher verhalten aus. Denn auch wenn sie sich auch nach der 1998 beendeten Beziehung stets respektvoll über ihn äußerte, erwähnte sie Winrich Kolbe in ihrer Autobiografie "Born with Teeth" höchstens als Regisseur, nicht aber als Liebhaber (was insofern verwunderlich scheint, als dass das gesamte Buch voll von Ausführungen über ihre diversen Beziehungen ist).


Bereits während seiner Zeit am Set von Voyager versuchte er sich wieder mehr zu differenzieren. Er nahm Regiearbeiten bei anderen Serien wie "Hunter", "Superman - Die Abenteuer von Lois und Clark", "JAG – Im Auftrag der Ehre", "Millennium", "Angel", "24" oder "Twilight Zone" an, um auch bei anderen Studios im Gedächtnis zu bleiben, nicht zuletzt weil er frühzeitig erkannte, dass Star Trek in eine kreative Einbahnstraße geraten war.
"Manchmal sage ich in einem Moment der Wut oder der Enttäuschung, dass Star Trek wie versteinert ist – insbesondere, wenn mich ein schlechtes Drehbuch erreicht. Aber es ist eben fast schon eine Instititution, der Stil hat sich kaum verändert. Ich habe es bei Voyager versucht, aber ich war nur teilweise erfolgreich was die Bildsprache angeht. […] Ich denke, dass ein Teil des Problems auch die ausgebrannten Drehbuchautoren sind. […] Wie oft kann man ein und die selbe Geschichte wieder und wieder erzählen?"


Mit seiner Regiearbeit an der Enterprise-Episode "Lautloser Feind" verabschiedete er sich im Jahr 2001 schließlich endgültig von Star Trek. Der beliebte Deutsche war mit fünfzig Episoden hinter David Livingston (62 Episoden) der Regisseur mit den zweitmeisten Regiearbeiten bei Star Trek, dessen Arbeit sich über alle vier Star-Trek-Serien der zweiten Generation erstreckte.
Er zog sich 2003 in den wohlverdienten Ruhestand zurück, bevor er 2005 eine Lehrstelle am Savannah College of Art and Design in Georgia antrat. Allerdings musste er sich bereits 2007 aus gesundheitlichen Gründen von diesem zurückziehen. Winrich Kolbe verstarb schließlich 2012 in Kalifornien im Alter von zweiundsiebzig Jahren.


Sein Leben lang blieb er recht bescheiden und konnte weder mit seiner Arbeit, noch mit deren Folgen viel anfangen. Seine eigenen Episoden sah er sich vor allem deshalb ungern an, weil ihm als Perfektionisten immer wieder Kleinigkeiten auffielen, die man hätte besser machen können. Vor allem aber Conventions und dem Star-Trek-Fanrummel konnte Kolbe kaum etwas abgewinnen und sagte entsprechenden Anfragen stets ab.
Ähnlich entschieden äußerte sich Winrich Kolbe auch über seine deutsche Heimat, als er in einem Interview zu seiner Arbeit an der Voyager-Episode "Die Resistance" Auskunft gab und dabei klare Worte über den Schrecken fand, der von deutschen Boden ausgegangen ist. Seine Ausführungen haben dabei auch noch seinem Tod nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.
"Ich denke als Deutsche haben wir eine einzigartige historische Verantwortung sicherzustellen, dass etwas derartiges niemals wieder geschieht. Wenn wir es richtig angehen, kann das ein Wegweiser für uns sein."

Vorschau.
Im nächsten Teil unserer Reihe geht es um einen Schauspieler, der aus der DDR in den Westen floh und sich schließlich auch jenseits des Großen Teiches als deutscher Schauspieler einen Namen gemacht hat. Dabei sächselte er in MacGyver, wurde in Babylon 5 von den Menschen getötet und warf mit Stühlen um sich, um endlich eine Star-Trek-Rolle zu ergattern…

Quellen.

Altman, Mark A.; Gross, Edward: Captain's Logbuch. London, 1993.
Altman, Mark A.; Gross, Edward: Captain's Logbuch II. London, 1993.
Altman, Mark A.; Gross, Edward: Deep Space Logbuch. London, 1994.
Poe, Steven Edward: A Vision of the Future. Star Trek Voyager. New York, 1998, S. 299ff.
Mulgrew, Kate: Born with Teeth. New York, 2015.
Schuman, Beth: Winrich Kolbe. In: Voyager Now Newsletter vol. III, Nr. 01, Website hier.

Weiterführende Leseliste.

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 00: David Hurst.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 01: Franz Bachelin.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 02: Walter Gotell.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 03: Jesco von Putkamer.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 04: Barbara Bouchet.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 05: Winrich Kolbe.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 06: Reiner Schöne.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 07: Gerd Oswald.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 08: Harry Groener.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 09: Shimon Wincelberg.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Eaglemoss Nr.118: U.S.S. Firebrand NCC-68723

Einleitung

Die U.S.S. Firebrand NCC-68723 ist eine leichte Fregatte der Freedom-Klasse, die für kurze Forschungsmissionen und auch für Erkundungs- und Begleitschutzaufgaben konstruiert wurde. Diese Klasse scheint in den 2340ern in Dienst gestellt worden zu sein, denn sie spiegelt das Desingkonzept dieser Epoche wieder. So besteht die Freedom-Klasse aus einer ovalen Untertassensektion, die den Shuttlehangar und an der Rückseite die Impulstriebwerke beherbergt. An einem Verbindungshals wurde nur eine einzelne Warpgondel montiert und unter dieser befindet sich in einem kleinen Modul die Deflektorscheibe. Bewaffnet ist diese Klasse mit acht Phaserbänken und einem Photonentorpedokatapult, das zwei Projektile gleichzeitig oder in kurzer Folge abfeuern kann. Unterhalb der Untertasse verfügt diese Klasse über eine röhrenförmige Struktur, die eine Antenne für  eine spezielle Sensorenanordnung ist.
 Die Firebrand schließt sich 2367 einer Flotte an, die Admiral J.P. Hanson im Sternensystem Wolf 359 versammelt. Die vierzig Schiffe starke Flotte stellt sich einem Borg-Kubus entgegen, der sich auf dem Weg zur Erde befindet. In der folgenden Schlacht gegen den Kubus werden neununddreißig Sternenflottenschiffe vernichtet, darunter auch die Firebrand, dessen ausgebranntes Wrack danach durch das Weltall treibt.


CGI-Grafik der U.S.S.Firebrand (Bild: pinterest.com).
Die Reste des Schiffes bei Wolf 359 (Bild: Memory Alpha).

Das Modell

Auf dieses habe ich mich gefreut, denn ich erinnere mich noch daran wie die Firebrand damals in der Sammelreihe "Die offiziellen Star Trek Fakten und Infos" zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Das einfache aber doch sehr elegante Design des Raumschiffes gefiel mir einfach.
Von daher ist es sehr erfreulich, dass Eaglemoss die Firebrand in ihre Sammlung aufgenommen hat und dass das Ergebnis auch als sehr gut bezeichnet werden kann. Die Schiffsform wurde vorbildgerecht nachgebildet und auch die Bemalung sowie Bedruckung ist detailliert ausgefallen. Das Schiff verfügt über ein Aztec-Muster, sauber aufgedruckte Fensterreihen und eine zweifarbige Registrierung. Die Wapgondel hat hübsche Klarteile in blau und rot erhalten, aber es gibt natürlich auch einige Kritikpunkte. So sind die Impulsantriebe nicht bemalt worden, das Torpedokatapult hätte etwas detaillierte ausfallen können und von der Deflektorscheibe befindet sich zwar das Modul unterhalb der Warpgondel, aber es gibt hier keinerlei Farbe, die die Deflektorscheibe auch nur andeutet.

Eine gute Bedruckung hier...

...und auch hier.

Auch die Unterseite ist gut gestaltet, bis auf die unschöne Trennlinie.

Hätte der Deflektor nicht wenigstens ein bisschen Farbe bekommen können?👎

Die Halterung


 

Begleitheft

Das Spannendste in diesem Heft sind zwar die beiden Artikel, in denen Ronald D. Moore und Michael Piller über ihre Zeit bei der Produktion von TNG berichten, aber einen Bericht, wie die U.S.S. Firebrand entstanden ist sucht man vergeblich. Sehr schade, wenn nicht sogar etwas traurig, dass Eaglemoss beim Erstellen der Ausgabe sich diesbezüglich keine Mühe gemacht hat, den Schöpfer dieses hübschen Raumschiffes zu interviewen. Das Modell wurde damals vom Modellbauer Gregory "Greg" Jein extra für die "Friedhofszene" gebaut und der Detailreichtum seines Modells zeigte, wie leidenschaftlich Jein seinem Handwerk nachging. Als Ausgangsbasis verwendete er eine Warpgondel, die von einem der nicht mehr benötigten Studiomodelle der Enterprise-D stammte und darauf klebte er ein Torpedokatapult eines Constitution-Klasse Modells. Den Hals und die Untertasse fertigte er extra an und versah das Modell noch mit etlichen Details. Im Heft wird die Röhre auf der Untertassenunterseite als Phaserkanone bezeichnet, aber dies ist schlichtweg falsch, denn es handelt sich tatsächlich um eine Antenne für die hochsensible Sensorausstattung. 
Da ja leider ein zerstörtes Schiff benötigt wurde, ging es dem eigentlich schönen Modell an den Kragen und die Untertasse wurde mit massiven Zerstörungen versehen. In der Episode "Angriffsziel Erde" taucht das Modell der Firebrand für nur ganze zwei Sekunden auf dem Fernsehschirm auf, was im Anbetracht der Mühe die sich Greg Jein mit dem Modell gemacht hat sehr schade ist und leider waren bis heute diese wenigen Sekunden das einzige Mal, das ein Raumschiff der Freedom-Klasse zu sehen war.


Eine unbekannte Schönheit, die das Originalmodell der Firebrand präsentiert (Bild: ex-astris-scienta.org)

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 120 mm x 72 mm
Höhe mit Stand: ca. 83 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019



Bewertung und Fazit

Ich habe mir schon als Kind diese Raumschiff als Modell gewünscht und es ist einfach nur toll, dass ich sie mir nun in die Vitrine stellen kann. Eine gelungene Umsetzung, zwar mit einigen typischen Kritikpunkten, aber dennoch eine klare Empfehlung.


Montag, 14. Oktober 2019

Turons Senf zum Short Trek "The Trouble with Edward"

Spoilerwarnung.Dieser Eintrag enthält detaillierte Informationen zum Short Trek "The Trouble with Edward". Man sollte nur weiterlesen, wenn man diesen Short Trek bereits gesehen hat.


Einleitung.

Tribbles sind ein fester Bestandteil des Star-Trek-Mythos'. Seit ihrer Einführung in der Originalserie erfreuen sie sich einer großen Beliebtheit bei den vielen Fans der Franchise. Sie sind längst als Kartenspiel, Hausschuhe und natürlich als Kuscheltier erhältlich.
Kein Wunder also, dass viele andere Star-Trek-Ableger auf diesen Zug aufgesprungen sind. So spielen die possierlichen Tierchen neben dem umstrittenen Auftritt in der animierten Serie ebenfalls eine gewichtige Rolle in der legendären Deep-Space-Nine-TOS-Crossover-Episode "Immer die Last mit den Tribbles", erhielten einen denkwürdigen Kurzauftritt in der Enterprise-Folge "Böses Blut" und waren von lebensrettender Bedeutung im Abrams-Reboot-Film "Into Darkness".
Nun schickt sich Discovery an, den kleinen Kult-Objekten einen eigenen Short Trek zu widmen, nachdem sie bereits kurz in "Lakaien und Könige" zu sehen waren und in "Bruder" in einem Nebensatz erwähnt wurden.




Story.
Lynne Lucero hat es geschafft. Nachdem sie sich an Bord der USS Enterprise einen Namen als begabte Wissenschaftsoffizierin gemacht hat, wird sie als Captain auf das Forschungsschiff USS Cabot transferiert, wo sie eine Hungersnot auf einem Planeten nahe der klingonischen Grenze bekämpfen soll.
Aber schon ihr erstes Team-Meeting läuft aus dem Ruder, als sie ihren Offizier Edward Larkin kennenlernt. Der eigenbrötlerische Biologe überschreitet gleich mehrere Grenzen und beginnt schließlich hinter dem Rücken seiner neuen Vorgesetzten an ihrem Stuhl zu sägen, Befehle zu verweigern und genetische Experimente an einer neu entdeckten Lebensform namens Tribbles durchzuführen. Tatsächlich zeigen sich schnell Resultate: Das Schiff wird von einer wahren Flut der kleinen Kuscheltiere überschwemmt, so dass dem frisch gebackenen Captain nur noch eine Lösung bleibt…




Loebenswerte Aspekte.

Sonderblick.
Der Vorteil an den Mini-Episoden namens "Short Treks" ist es, in der Viertelstunde Laufzeit einen völlig anderen Blickwinkel zu präsentieren.
Diesem Motiv bleibt auch "The Trouble with Edward" treu und behandelt einen selten ausgeleuchteten Teil des Sternenflotten-Alltags. Wir sehen nämlich, wie ein Captain (in dieser Rolle wird mit der Alita-Darstellerin Rosa Salazar ein besonders hochkarätiger Gaststar für dieses Format aufgefahren) ihr neues Kommando antritt und dabei nicht auf einen hochdekorierten Schlachtkreuzer, sondern eher ein kleines popeliges Forschungsschiff versetzt wird. Wir erleben ihre ersten Zusammenkünfte mit den neuen Untergebenen, erste soziale Konflikte (mit dem anderen hochkarätigen Gaststar, dem Synchronsprecher H. Jon Benjamin) und beinharten Kommandoentscheidungen.
Dafür bleibt in den anderen Star-Trek-Serien nur vergleichsweise wenig Raum, nicht zuletzt, weil die Charaktere entweder auf die Vorzeige-Schiffe der Flotte versetzt (z.B. in TNG oder "Enterprise") oder aus Gründen der Dramatik munter verschiedene Crews zu einem munteren Haufen zusammenwürfelt werden (z.B. in DS9 oder "Voyager").
Immer wieder bemüht sich die Kleinstfolge – nicht zuletzt durch aufwändige Kamerafahrten, Schnitte und Einstellungen – um eine andere Perspektive und auch die Moral, dass man überall Idioten und den Folgen ihrer Dummheit hilflos ausgesetzt ist, ist eine so schöne wie zeitlose Moral.





Kritikwürdige Aspekte.

Balance.
Eines der Probleme dieser Folge liegt in seiner fehlenden Ausgeglichenheit.
Obwohl es primär darauf ausgelegt zu sein scheint, billige Lacher zu erzeugen (ein Mann in Unterhose, Tribbles im Staubsauger oder eine Conflakes-Werbepersiflage), versucht die Folgen immer wieder auch andere Genres in scheinbar ironischer Weise zu bedienen.
Horrorelemente, die allerdings Trash-Streifen wie "Night oft the Lepus" wie Beispiele hoher Inszenierungskunst wirken lassen.
Oder Action-Anleihen, wobei eine atemberaubende Flucht vor Tribbles in etwa so platt klingt, wie es auf der Mattscheibe dann auch herüberkommt.
Die Balance-Schwierigkeiten setzen sich aber auch innerhalb des Aufbaus fort. So fallen einige Szenen wie die Diskussion zwischen Lucero und Larkin im Bereitschaftsraum deutlich zu lang aus, während die Evakuierung des Schiffes (mit nur einem Shuttle??) hingegen arg kurz ausfällt.
Nicht minder Grund zur Sorge bereit das eigentliche Hauptthema der Folge:
Die ach so süßen Tribbles.
Die werden nämlich von den Autoren völlig neu ausgerichtet und um Aspekte ergänzt, die es entweder in den Vorgängerserien nicht gab oder den dortigen Angaben widersprechen (vergleiche Kanonbrüche und Logiklöcher). Den einzigen Nutzen den die Star-Trek-Vorbilder hier haben ist, als Inspirationsquelle für eine Handvoll Einstellungen zu dienen, die ein falsches Nostalgiegefühl befeuern sollen.
Der größte Bruch der Folge ist und bleibt allerdings die merkwürdige Werbeeinblendung nach dem Abspann der Episode. Nicht nur, dass sie merkwürdig deplatziert wirkt und in etwa so sehr zum Lachen animiert wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung; sie bleibt auch ein Fremdkörper in einer Franchise, in der Geld keine Rolle mehr spielen soll.




Glaubwürdigkeitsverlust.
Mit "The Trouble with Edward" bietet CBS vor allem sinnentleerten Fanservice, der bereits mit dem Mini-Auftritt der USS Enterprise und dem überschaubaren Auftritt Anson Mounts als Christopher Pike beginnt. Dass dann auch noch die Tribbles bemüht werden, um den Fans einen vermeintlichen Leckerbissen hinzuwerfen, passt ebenfalls ins Bild.
Doch dafür geht Autor Graham Wagner über Leichen.
Insbesondere die Edward Larkins.
Klar habe ich mich gefreut, dass H. Jon Benjamin einen Star-Trek-Gastauftritt erhält, aber die Anlage seiner Figur passt auf keine Kuhhaut. Da muss man schon seiner Vorgesetzten Lucero Recht geben, die im Privatgespräch mit ihm das zentrale Problem punktgenau umreißt:

"I don't know how you made it this far in your carreer behaving like this."

Meine sehr freie Übersetzung dazu:

"Ich habe keine Ahnung, wie sie mit ihrem Benehmen in ihrer Karriere so weit gelangen konnten."

Eine berechtigte Frage, wenn man bedenkt, wie elitär die Sternenflotte bei der Auswahl seiner Rekruten vorgeht und welche psychologischen Zulassungsprozeduren junge Kadetten über sich ergehen lassen können.
So gesehen kann man zusammen mit Lucero rätseln, wie jemand wie Edward Larkin überhaupt in den Sternenflottendienst gelangen konnte, wenn ihm das Verständnis für simple moralische Fragen fehlt, er die eigene DNA im Bestäubungsverfahren mit der fremder Lebensformen kreuzt und nicht in der Lage ist, ein intuitives Gerät wie ein PADD zu bedienen. Nein, Larkin ist kein sympathischer Loser wie Reginald Barclay, sondern ein Beispiel für einen Autor, der nicht einmal im Ansatz begriffen hat, welchen erzählerischen Rahmen er einhalten sollte.
Aber es ist nicht allein die Glaubwürdigkeit, die der unnahbaren Figur verloren geht.
Es ist auch seine Würde.
Spätestens nämlich, als Larkin in Unterhose über die Flure der USS Cabot schlendert, wird seine Erscheinung zu einem Sinnbild für diesen Short Trek und dessen eigene Position im größeren Star-Trek-Gefüge.




Kanonbrüche und Logiklöcher.
Vor allem ist "The Trouble with Edward" ein Short Trek, der sich nicht in das größere Gesamtbild einpasst. Beim Anschauen bleiben nämlich eine ganze Reihe von Fragen offen.
Wenn etwa die Trill damals schon zur Föderation gehören, warum musste sich Jadzia Dax in "Immer die Last mit den Tribbles" ihre Flecken überschminken?
Warum hat Pille bei seiner Untersuchung der Fellbälle in "Kennen Sie Tribbles" nicht bemerkt, dass sie menschliche DNA enthalten?
Und wie können Tribbles derart aufsehenerregend zur Evakuierung eines Föderationsschiffes führen, eine ganze Zivilisation zur Evakuierung zwingen und die Grenzregion zu den Klingonen destabilisieren ohne dass die gesamte Crew der Enterprise NCC-1701 davon weiß?
Das sind nur drei Fragen, die man der Folge stellen muss. Mit der Idee, den Spieß umzudrehen und den Ärger mit Tribbles ("The Trouble with Tribbles") thematisch zurück auf die Menschen zu münzen ("The Trouble with Edward"), hat man sich nämlich unnötigerweise auch massenhaft Folgefehler eingebrockt.
Jene Lieder auf den glorreichen Sieg der Klingonen gegen die Tribbles, die Odo in "Immer die Last mit den Tribbles" so sarkastisch vorgeschlagen hatte, wirken jetzt jedenfalls nicht mehr ganz so amüsant wenn man sich vor das Innere der Augen zurückruft, wie Sternenflottenoffiziere mit Phasern bewaffnet Tribbles wie Moorhühner abschießen, nur um kurz darauf vor einem Fell-Tsunami zu fliehen.
Zudem ist mir nicht so ganz klar, wie ein Tribble beim Sturz vom Schreibtisch sterben kann, aber seine eigene, kanonenschussartige Geburt überlebt.
Die niedlichen, aber harmlosen Kreaturen wurden für ein fragwürdiges Gleichnis geopfert und mit vielen Neuerungen gespickt, die nicht nur Widersprüchen auslösen, sondern auch einfach keinen Sinn ergeben.
Denn Tribbles, die sich derart rasant vermehren, Kabel durchbeißen und nicht zuletzt Edward Larkin in der wahren Tribblesflut töten, widerspricht schlichtweg allen vorherigen Darstellungen der harmlosen Vielfraße.
Wusste Wagner etwa nicht was er tat?
Die Hinweise legen eher das Gegenteil nahe.
Die Erwähnung der Heimat dieser Wesen auf Iota Geminorum IV und ihr Wert als Fleischlieferant lassen sich auf Bermerkungen Phlox' zurückführen, die er in der Enterprise-Episode "Böses Blut" zum Besten gab. Das Problem daran ist aber, dass Phlox im gleichen Atemzug davon berichtet, dass die exponentielle Fortpflanzungsrate der Tiere ihren Fressfeinden gegenüber den entscheidenden evolutionären Vorteil bringt. Diese Aussage steht mit dieser Folge allerdings im Widerspruch mit den Ausführungen Larkins, der die Reproduktion der Tribbles gegenteilig beschreibt.
Das bedeutet, dass sich Wagner bewusst dafür entschieden haben muss, diesen Fakt zum Wohle einer löchrigen Story zu ignorieren, weil er ihm nicht in den Kram gepasst hat.

Wenn eine Facepalm allein nicht ausreicht...



Fazit.
"The Trouble with Edward" bringt die Tribbles zurück in den Fokus. Die Folge ist gut besetzt, handwerklich gut gemacht und bietet einen Einblick in den Sternenflottenalltag, den man vergleichsweise selten erhält.
Doch das alles wird durch einen Autor zunichte gemacht, der sich keine Mühe gegeben hat, die Folge ausgeglichen zu gestalten, der Glaubwürdigkeit des Settings Tribut zu zollen oder den Kanon zu beachten.
Mehr noch; durch die Verkehrung des Tribbles-Motivs zu einem menschgemachten Problem begeht er einen kalkulierten Kanonbruch, der die gesamte Folge aus dem Lot bringt.

Bewertung.
So sehenswert wie Edward Larkins gebrauchte Doppelrippschlüpfer.






Schluss.

Ein Tribble macht noch keinen Sommer.
Nur weil sich Graham Wagner hier eines beliebten Motives bedient, dass sich unter Fans großer Popularität erfreut, muss es nicht zwangsweise bedeuten, dass dabei auch ein gutes Produkt entstanden ist. Tatsächlich wirkt selbst die TAS-Episode "Mehr Trouble mit Tribbles" im Hinblick auf diese Begegnung mit Tribbles plötzlich viel besser als noch vor wenigen Tagen – und die wurde von einem farbenblinden Regisseur verwirklicht, dem wir rosa Tribbles verdanken.
Aber "The Trouble with Edward" hat auch etwas Gutes. Eindrucksvoll zeigt es noch einmal die absolute Unfähigkeit der Autoren und Produzenten auf, sich in einer Epoche zu bewegen, die vom offiziellen Kanon eingegrenzt wird und unterstreicht damit abermals deutlich, wie wichtig es gewesen ist, die Discovery vor ihren eigenen Drehbuchautoren zu schützen, indem man das Schiff in eine neunhundert Jahre entfernte Zukunft entkommen ließ.

Denkwürdige Zitate.

"I'm not dumb."
Edward Larkin

"I made one oft he most important scientific discoveries of our time. I'm not the dumb one."
Larkin

"He was an Idiot."
Lynne Lucero