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Sonntag, 3. August 2014

Malias Logbuch: Die Blutfelder des Orion

Blogeintrag 8 von 15

Die Blutfelder des Orion waren in ein leichtes Grau getaucht. Fackeln zappelten als schimmernde Lichtpunkte im Morgengrau während sich die blasse Sonne über das Geschehen erhob. Malias Hand strich über das rote Farn. Der Wind hob hin und wieder ihre Haare und der Duft frischen Rotsonnenmohns erfüllte ihre Nase. Sie taumelte zurück und fing sich wieder. Sie wackelte nicht, sie tanzte. Hinter ihr krächzte eine Krähe und flog dicht an ihr vorbei. Das Vieh plumpste unbeholfen auf einen Stein im Farnfeld. Als es seinen Schnabel öffnete, schien es damit Worte zu formen, denn Malia hörte die Krähe fragen: "Malia was antwortest du, wenn man dich fragt, was Zeit bedeutet?"
Malia schüttelte mit dem Kopf und sagte: "Ich weiß es nicht!"
Die Krähe fragte erneut, wobei sie ihren Kopf nach links schob: "Und wenn ich dich nicht frage?"



Malia zuckte zusammen, als sie aufwachte. Sie wischte ihre Haare aus dem Gesicht, stand auf und schlüpfte unter die Schalldusche. Als sie fertig war, starrte sie sekundenlang in den Spiegel als würde sie etwas suchen. Sie zog ihre Uniform an und bediente das Pult an ihrem Schreibtisch.
"Malia an Shranze, bitte kommen sie in mein Büro." Wenig später stand die Föderationsoffizierin in ihrem Büro und sank in den Stuhl gegenüber von Malia.
"Wir brauchen einen Navigationsoffizier und sie sind bestens qualifiziert und haben eine Pilotenausbildung genossen."
"Wenn es gegen die Föderation geht, dann..."
"Es geht um das ganze verdammte Universum. Die Undinen sind im Alpahquadranten angekommen und übernehmen die Macht im Sektor. Sie sind noch mehr zu fürchten als das Dominion und aktuell haben sie sehr großen Einfluss auf den klingonischen Hohen Rat. Ich habe vor ihren Einfluss zu schmälern und sie aus dem Rat zu werfen, der mir heilig ist, aber selbst meine Crew kennt den genauen Plan nicht, den ich umsetzen möchte. Sie stehen außerhalb, Officer. Die Sternenflotte scheint in diesen Stunden mein einziger Vertrauter zu sein."
Shranze liess sich in ihren Sitz zurück sinken. Ihre Fühler zuckten wild umher.
"Was schlagen sie also vor?"

Wenig später verliess Shranze das Zimmer des Captains und kehrte auf ihren neuen Platz auf der Brücke zurück. Kurz darauf betrat Malia die Brücke und ordnete direkten Kurs auf Q'onos an. Der Flug verlief ohne Vorkommnisse. Die Brückencrew teilte nervöse Blicke miteinander, nur Biremm blieb ruhig und verrichtete seine Arbeit. Niemand schien jedoch etwas zu unternehmen. Malia war enttäuscht. Sie hatte eine Meuterei erwartet. Sie tauchten in den Orbit des klingonischen Heimatplaneten ein und Malia gab die Anweisungen zum Beamen. Das Außenteam bestand aus Biremm, Laska und M'rel. Sie materialisierten vor der Ratskammer. Ein direkter Transport in die Kammer unterlag den Beschränkungen der KVS. Kwon kam auf sie zu und nickte nur knapp. Malia nickte zurück und tuschelte kurz mit dem klingonischen Undinen. Sie schnappte einen Namen auf. Sie sah den Klingonen an, als hätte er eben ihre Mutter beleidigt. Malia zückte ihren Tricorder. Kwon war Undine. Sie sagte ihm, dass er die Tür öffnen solle. Es wäre Zeit für den Krieg mit der Föderation. Kwon grinste und öffnete die Tür.

Kanzler J'mpok
Langsam lief sie an Kwon vorbei und deutete den Wachen ihr Einlass zu gewähren. Zu ihrer Überraschung passierte genau das. Malia hatte nichts geplant, aber der Name hatte in ihr etwas ausgelöst, was sie leicht taumeln liess. Sie betrat die Halle und sah, dass sich der Rat inmitten einer Tagung befand. Langsam aber stetig ging sie auf den Mann zu, der das Reich auslöschen wollte. Sie hatte dieses Ereignis tausend Mal durchgespielt. Sämtliche Szenarien hatten sich gerade in Wohlgefallen aufgelöst. Der Moment war nun da. Fast spürte sie Erleichterung, als sie neben ihn trat und den Tricorder zückte. Sie sah Chang aus grossen Augen an, als sie das Ergebnis las. Kranok Chang, ausgerechnet dieser ehrenvolle Klingone, dessen Name im Reich einen so wohlwollenden Klang hatte. Ihn hatten sie getötet. Der Senat hatte Chang vertraut. Die Undinen haben sehr gut recherchiert, dachte Malia. Er könnte tatsächlich den Krieg auslösen. Sie dachte nicht daran jetzt aufzugeben.

Der Hohe Rat der Klingonen
"Was verschafft uns die Ehre eures Besuchs, Orionerin?" Malia verschaft sich Zugang zum Kreis, indem sie Chang zur Seite drückte. "Es ist der Verrat eines Mannes, Botschafter Worf!"
Ein Raunen ging durch den Rat. "Im innersten Kreis des Reiches steht jemand der unseren Untergang herbei sehnt. Ich bin gekommen um sein Unrecht aus der Welt zu tilgen. Ich bin nur eine Orionerin, aber das Bündnis des  Reiches berechtigt mich dazu. Kahless selbst würde dazu wohl sagen, das sich ein Klingone seine Feinde genau wählt, aber seine Freunde noch genauer." Sie drehte sich zu Cheng. "Kranok Cheng, ich fordere euch zum Kampf heraus. Eure Anwesenheit entehrt diesen Ort und ich werde eure Gegenwart in diesem Saal nicht länger hinnehmen." Worf mischte sich ein.
"Wie könnt ihr es wagen ein Mitglied des Hohen Rates als Feind zu bezeichnen? Welche Beweise habt ihr?"
Chang sah Malia nervös an. "Wenn ihr der Krieger seid, für den euch alle halten, werdet ihr einer Orionerin diesen Kampf nicht ausschlagen. Ihr seid ein Verräter, Chang. Ihr wollt den Hohen Rat in einen nicht endenden Krieg stürzen, der für das Reich den Untergang bedeuten würde. Ihr seid kein Klingone, sondern Angehöriger der Undinen. Ihr seid Spezies 8472." Das Raunen ging in ein Brüllen über und jemand reichte Chang ein Bathlet. Der Klingone hielt es korrekt vor sich. Biremm reichte ihr sein Bathlet und Malia brachte es in Position. Beide umkreisten sich. "Chang, heute nacht werdet ihr auf den Blutfeldern des Orion euer letztes Lied singen."


Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Freitag, 1. August 2014

[Umfrage] Hassliebe in Star Trek

Logbuch: Eintrag 4 von 15

Viele Leser unseres Blogs haben es schon seit langem beklagt: das Fehlen unserer Umfragen! Damit soll nun aber Schluss sein. Der Grund für das lange Fehlen lag allerdings nicht an fehlenden Themen oder Ideen für interessante Umfragen rund um das Thema Star Trek, sondern vielmehr an technischen Problemen von Blogger. Wir hoffen, dass Blogger die Schwierigkeiten gelöst hat und starten heute im Rahmen unseres kleinen internen Wettbewerbs mit einer wirklich sehr interessanten Umfrage zu einem noch viel spannenderen Thema:

Hassliebe in Star Trek oder das ambivalente Verhalten von Hauptcharakteren zueinander

Quelle: downwardspiralintothevortex.com
Wenn man an sich streitende, aneinander reibende oder auch sich neckende Personen in Star Trek denkt fällt wahrscheinlich jedem zu allererst das „Traumpaar“ schlechthin ein: Pille und Spock. Aber sie waren nicht die Einzigen, die der Serie ihr Gesicht und damit auch die richtige Prise Dramatik und Spaß gegeben haben. Gerade die Beziehungen der Menschen, pardon, Charaktere in Star Trek zueinander macht Star Trek so besonders.
Um der Umfrage noch den nötigen wissenschaftlichen Hintergrund zu geben müssen wir an dieser Stelle noch auf ein paar Begrifflichkeiten eingehen.
Wir sprechen hier von ambivalenten Beziehungen. Was bedeutet Ambivalenz?

Hierzu ein Auszug aus einem Vortrag von Prof. Bleuler-Zürich über Ambivalenz:
„1. Affektive Ambivalenz. Die gleiche Vorstellung ist von positiven und negativen Gefühlen betont (der Mann hasst und liebt seine Frau).

2. Voluntäre Ambivalenz (Ambitendenz). Man will etwas und gleichzeitig will man es nicht, oder will zugleich das Gegenteil. Der Ambitendenz auf Anregung am nächsten liegt der Begriff der negativen Suggestibilität.
3. Intellektuelle Ambivalenz. Man deutet etwas positiv und zugleich negativ: Ich bin der Dr. A.; ich bin nicht der Dr. A. Das Wort ‚Lohn‘ bedeutet auch Strafe.
Die drei Formen lassen sich nicht trennen, gehen ineinander über und kombinieren sich…“

(Riklin, Zentralblatt 1910: 266).

Wikipedia schreibt hierzu:
„Unter Ambivalenz (lat. ambo „beide“ und valere „gelten“) wird in der Psychologie, Psychotherapie, Psychiatrie und Psychoanalyse das Nebeneinander von gegensätzlichen Gefühlen, Gedanken und Aussagen verstanden. In der gehobenen Umgangssprache gebräuchlicher ist das Adjektiv ambivalent (zwiespältig, doppelwertig, mehrdeutig, vielfältig). Der Begriff wurde von Eugen Bleuler (1857–1939) geprägt. Es handelt sich hier um ein „Sowohl/als auch“ von Einstellungen und Bereitstellungen. Der Begriff „Hassliebe“ ist ein Beispiel für eine solche untrennbare Verknüpfung gegensätzlicher Wertungen. Auch wenn es sich bei dem Begriff der „Hassliebe“ rein rhetorisch um ein Oxymoron handelt, so sind in der Physiologie antagonistische Funktionen durchaus geläufig. Bei der Ambivalenz handelt es sich um entsprechende psychologische Funktionen.“

1. Spock und Leonord McCoy (Pille)
Quelle: rationallyspeaking.blogspot.com
2. Data und Katherine Pulaski
Quelle: letswatchstartrek.com
3. Jean Luc Picard und Wesley Crusher
Quelle: Star Trek Next Generation (TNG), S4, Nr. 09: Die_letzte_Mission
4. Worf und William Riker
Quelle: victorious-worf.tumblr.com
5. Quark und Odo
Quelle: freewebs.com
6. Garak und Julian Bashir
Quelle: fyeahgarakbashir.tumblr.com
7. Kira Nerys und Gul Dukat
Quelle: ship-manifesto.dreamwidth.org
8. Kathryn Janeway und Seven Of Nine
Quelle: thesearemythoughtsoneverything.wordpress.co
9. Tuvok und Neelix
Quelle: trekbbs.com
10. Malcom Reed und Charles Tucker III
Quelle: trekcore.com

Freitag, 7. Februar 2014

Malias Logbuch: Die Hunde des Krieges

Was bisher geschah:
Auf Madena III versucht Malia einen Undinen festzunehmen und trifft auf pilzähnliche Humanoide, die sich selbst die Idari nennen. Sie vereinbart eine gemeinsames Vorgehen. Sie muss die Sternenflotte vom Planeten vertreiben, damit die Idari ungestört weiter leben können. Im Gegenzug erhält sie die telepathische Unterstützung der Stammesführerin. Sie heißt Miru. Nun müssen sich Malia und ihr Team darauf vorbereiten den Undinen und seinen Kameraden festzunehmen und sie zu befragen.

Sternzeit: 861320,42
Captain Malia
Madena III

Malia betrachtete ihren Tricorder und starrte auf eine Bewegungsanzeige. Ihr Ziel näherte sich dem vereinbarten Treffpunkt. Sie hörte mittlerweile ihr Herz derart laut pumpen, dass sie das unweigerliche Gefühl hatte sämtliche Umgebungsgeräusche zu übertönen. Schweißperlen bildeten sich allmählich auf ihrer Stirn. Ihr Team lag auf Position und wartete nur auf ihr Signal zum Zugriff. Undinen konnten sehr tückische Gegner sein, also musste alles stimmen. Eine hochgewachsene Gestalt betrat die Lichtung und begab sich unversehens zum Wasserfall. Commander Bruce Miller trat an den Wasserfall heran. Sein stoischer Blick glitt über die Lichtung, so als suche er etwas. Als er sich unbeobachtet wähnte, streifte er seinen Anzug ab und glitt in das strömende Wasser. Eine Zeitlang trieb er im Wasser und schwamm von einer Ecke zur anderen bis sich allmählich der Wandlungsprozess vollzog und die Kreatur, die gerade Miller gewesen war, nichts Menschliches mehr an sich hatte.


Malia musste warten. Millers Kollege war noch immer nicht da. Das Rascheln von Gebüschen durchbrach die Stille und ein kräftiger Klingone betrat die Lichtung. Malia erschrak. Sie kannte den Klingonen auf der Lichtung. Es war Captain Kwon, der zum Anfang ihrer Reise die vermeintliche Borg-Basis im Eridon-Nebel zerstört hatte. Sie würde beide befragen müssen, denn Kwon schien nur ein Befehlsempfänger zu sein und es musste einen Undinen geben, der über ihm stand. Sie konnte es hier nicht mit echten Kwon zu tun haben, so viel war sicher. Das änderte zwar einiges, aber der grundsätzliche Plan blieb bestehen und die Schuld, die sie gegenüber Miru hatte, würde wachsen, denn sie brauchte womöglich von beiden Undinen Informationen. Hatte sich Kwon in die Belange der Undinen eingemischt und war ersetzt worden? Hat er vielleicht die Sensortelemetrie überprüft, die er von der Borg-Basis erhalten hatte? Für derlei Überlegungen war keine Zeit. Malia gab dem Team das Signal. Kurz darauf war die Lichtung eingekreist ohne dass sich wirklich jemand auf der Lichtung gezeigt hatte. Malia wollte vermeiden, den Undinen einen Fluchtweg offen zu lassen. Ihr war zunächst wichtig, was die beiden zu besprechen hatten und so wartete sie noch mit dem Zugriff. Kwon wandelte sich nun zum Undinen und begab sich ebenfalls in das Wasser. Die Undinen begannen in der für sie üblichen Weise miteinander zu reden. Auf dem Tricorder konnte Malia das Gespräch übersetzt verfolgen.

„Wir stehen kurz davor, Botschafter Worf zu ersetzen, mein Freund. Es wird nicht mehr lange dauern, dann kannst du von diesem Paradies in die alte Heimat zurückkehren.“
„Behalte deinen beißenden Spott für dich. Wie es scheint, gefällt dir das klingonische Gemüt zu sehr. Du fängst an ihre Lebensweise zu adaptieren und ihre Schlachtenlieder in ihrer Abwesenheit zu singen.“
„Eine infame Unterstellung, Bruder. Ich kann den beißenden Gestank ihrer Schiffe nicht länger ertragen und bin froh, wenn ich eines unserer Schiffe wieder von Innen sehen darf.“
„Wenn wir den Rat mit der Hilfe Botschafter Worfs infiltriert haben, dürfte es ein Leichtes sein, genug Unruhe zu stiften, damit dieses hinterwäldlerische Klingonische Reich ins Chaos gestürzt werden kann. Sobald der Bürgerkrieg ausgebrochen ist, sorgen wir in der Föderation für die nötigen Stimmen, die uns den Krieg zwischen diesen beiden Mächten bringen werden. Der Rest wird, wie es bei den Menschen heißt, ein Kinderspiel.“
Malia hatte genug gehört und gab das Zugriffssignal. Sofort strömte ihre Mannschaft auf die Lichtung und richtete die Disruptoren auf die erstarrten Undinen.
„Meine Herren, ihr gemeinsames Bad ist beendet. Ich nehme sie im Namen des Klingonischen Reiches fest.“ Biremm holte die beiden Undinen mit vorgehaltener Waffe aus dem Wasser und legte ihnen Fusionshandschellen an.

Miru erschien wie angekündigt, als sich die beiden Undinen in ihre menschlichen Gestalten verwandelten und gab Malia ein Zeichen, dass sie nun mit der Befragung beginnen konnte. M'rel sah die Pilzfrau etwas irritiert an. Er nahm die Idari ebenso wie seine Schiffskameraden zum ersten Mal war. Miru konnte sich ein müdes Lächeln nicht verkneifen und konzentrierte sich auf die Undinen.
„Wir wissen eigentlich, was ihr vorhabt. Doch mich interessiert, vor allen anderen Dingen, warum ihr es tut.“
„Weil ihr Humanoiden unsere größte Bedrohung darstellt. Ihr habt den Borg geholfen unsere Schiffe zu zerstören. Wir fassen ein derartiges Verhalten als Kriegserklärung auf. Die Infiltration eurer Reiche ist ein wichtiger Schritt gegen die Borg.“
„Ihr wollt die Borg vernichten und dazu braucht ihr uns.“ Malia seufzte und drehte sich kurz ab um auf den hinter ihnen liegenden Wasserfall zu starren. Also waren diese ganzen Bemühungen nur aufgebracht worden, damit sich zwei Völker im Delta-Quadranten in den Krieg begeben konnten. Damit würden sie den gesamten Quadranten ins Unglück stürzen. Dies hätte zwar den Vorteil, das die Föderation ihre Stützpunkte im Delta-Quadranten verlieren würde, könnte aber das Gebiet dermaßen in Mitleidenschaft ziehen, dass es auch für das Klingonische Reich uninteressant werden würde.
„Wenn ihr mit den Borg fertig seid, was passiert dann? Ihr hätte noch immer die Kontrolle über die wichtigsten Posten im Alpha-Quadranten. Beide Großmächte in dieser Hälfte des Universums wären euch schutzlos ausgeliefert.“
Die beiden Undinen wirkten amüsiert.
„Das ist ein Risiko, dass ihr Humanoiden eingehen solltet. Wenn die Borg vernichtet sind, wird Frieden in der Galaxie herrschen und wir werden uns in den Delta-Quadranten zurück ziehen.“



Malia hörte Mirus Stimme.
„Du weißt, dass das nicht stimmt. Wenn sie diese Borg besiegt haben, wird das Ungleichgewicht in ihrer Heimat so groß werden, dass sie versuchen werden ihre Macht auf euer Gebiet auszudehnen.“
Das hatte Malia bereits vermutet. Warum sollte man nur einen Teil des Kuchens essen, wenn man ihn ganz verschlingen kann. Vielleicht könnte man das sogar gegen sie verwenden.
„Nehmen wir mal an, ich würde euch Glauben schenken und wir würden ein Bündnis eingehen. Wie wollt ihr unsere Regierungen und deren Völker 'überzeugen', dass ein Krieg im Delta-Quadranten gegen die Borg notwendig ist?“ Die beiden Undinen lachten.
„Wir haben an jeder nur denkbaren Schnittstelle eine Person, die unsere Ziele durchsetzen wird. In den Medien und Parlamenten der Sternenflotte, im militärischen Apparat des Klingonischen Reiches und in zivilen Organisationen beider Seiten. Es wird ein leichtes sein, diesen Krieg zu rechtfertigen, wenn die entsprechenden Stellen die 'Überzeugungsarbeit' für uns leisten. Soweit ich weiß ist das Massaker bei Wolf 359 unvergessen und die ständige Bedrohung durch die Präsenz der Borg im Alpha-Quadranten nehmen viele Menschen nicht länger hin. Die Klingonen müssen wir nicht vom Krieg überzeugen. Ihr versteht sicher, was ich meine.“
Malia wusste es nur zu gut. Gib einem Klingonen die Möglichkeit ehrenvoll zu kämpfen und er wird dir seine ganze Familie dafür schenken. So sprachen die Orioner gern über ihre Verbündeten, da sie deren Enthusiasmus für den Krieg nicht teilten.


„Es wird vielleicht nicht ganz so einfach, denn wie ein altes Sprichwort sagt: Der Klingone sucht sich sein Schlachtfeld selbst. Ihr werdet auf Widerstand stossen.“
Millers Undine, der sich bis dahin zurückgehalten hatte, machte jetzt eine abwehrende Geste, so als würde er Malias Worten keinen Glauben schenken, allerdings blickte er sehr ungläubig als er die folgenden Worte der Orionerin vernahm.
„Ich habe ein Angebot für euch. Der Klingonische Rat hat mir viel zu verdanken und ich könnte euch gewährleisten, dass zumindest die Klingonen in diesen Krieg ziehen werden.“
Blankes Entsetzen machte sich bei ihren Offizieren breit. Einzig Biremm schien völlig unberührt von den Worten seines Captains zu sein. Der Nausicaaner verfolgte das Geschehen emotionslos.
„Was wollt ihr dafür haben?“ fragte Miller. Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Falten, die sich nun zusammenzogen.
„Nun, ich werde wohl einen Kontaktmann brauchen, mit dem ich im Hohen Rat sprechen kann. Wie soll ich mich sonst für euch einsetzen?“
Millers Stirnrunzeln hatte sich nicht gelöst. Schweissperlen bildeten sich jetzt auf seiner Stirn und man sah dem Undinen förmlich an, wie er angestrengt darüber nachdachte.
„Wer sagt mir, dass ich euch trauen kann?“ entgegnete Miller dem Captain. Miru trat vor und legte ihre Hand auf die Schulter von Malia.
„Ich hätte euch längst auffliegen lassen können, wenn ich es gewollt hätte. Was ich mir vom Krieg verspreche? Eine geschwächte Föderation. Sobald der Krieg vorbei ist, werden wir mit eurer Hilfe die Föderation überrennen und die bestimmende Macht im Alpha-Qudranten werden.“ Diese Worte drangen in das Hirn des Undinen von Miller ein und manifestierten sich in seinem Unterbewußtsein. Miller starrte Malia entsetzt an und wich zurück. Biremm hielt ihn fest.
„Captain?“ Laska hatte sich zu Wort gemeldet. „Ist das ihr Ernst? Wissen sie, was sie da tun?“ Malia lachte. Sie ging auf ihre Wissenschaftsoffizierin zu und blickte in ihre erzürnten Augen. Ein seliges Lächeln umspielte die Lippen des Captains als sie antwortete.
„Das ist es doch, was ihr Klingonen wollt. Die Alleinherrschaft über den gesamten Quadranten.“ Sie wandte sich Miller zu.



„Hier sitzt unsere Möglichkeit genau das zu tun, liebe Laska. Ich kann die Kriegsfanfaren schon hören. Sie künden von unserem Sieg über diesen menschlichen Abschaum.“ Miller wälzte sich und her, so als würde sein ganzer Körper kribbeln. Biremm hatte große Mühe ihn festzuhalten.
„Lasst uns Mord rufen und des Krieges Hund entfesseln!“ Malias Augen starrten bei diesen Worten nun auf den sich immer mehr windenden Miller. Er schien zu zittern.
„A-Aufhören, ich glaube euch auch so.“ Miller atmete schwer. Malia seufzte und näherte sich Miller langsam.
„Wir treffen uns auf Q'onos, wo ihr mir Zugang zu eurem Informanten gebt. Ich muss wissen, wem ich im Klingonischen Hohen Rat vertrauen kann.“ Miller nickte jetzt schnell, als wolle er sich Malias Gegenwart so schnell wie möglich entziehen.
„Euer Mann heißt Koan und ist der Stellvertreter des Kanzlers. Er gehört dem Haus Jamtak an. Mit ihm solltet ihr sprechen. Er ist unsere bisher einzige Verbindung in den Hohen Rat.“ Malia wandte sich von ihm ab. „Biremm, lasst sie gehen. Es könnte auffallen, wenn unsere neuen Verbündeten zu lange abwesend sind.“ Biremm lies Miller los, nahm den beiden Undinen die Fesseln ab und gesellte sich zum Rest der Crew. Malia wandte sich den beiden verdutzten Menschen ein letztes Mal zu.
„Sie wissen, was sie zu tun haben. Wir sehen uns auf Q'onos. Und Captain?“
Miller und Kwon setzten zum Gehen an, blieben jedoch unvermittelt stehen.
„Sorgen sie dafür, dass die Föderation ihre Mission auf diesem Planeten abbricht und ihn so schnell wie möglich wieder verlässt.“
„Warum sollte ich das tun?“ fragte Miller.
„Betrachten sie es als einzige Bedingung unseres kleinen Abkommens. Andernfalls werde ich sie beim Hohen Rat auffliegen lassen - Sie und ihre Informanten. Haben sie das verstanden?“
Sind die Klingonen an diesem Planeten interessiert?“ wollte Miller wissen. „Rechnen sie mit dem Eintreffen unserer Flotte in wenigen Tagen, falls sie meiner Aufforderung nicht nachkommen. Das sollte ihre Frage hinreichend beantworten.“ sagte Malia. Ihre Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und ein leichter Schatten legte sich auf ihre Gesichtszüge. Als die beiden Undinen die Lichtung verlassen hatten, drehte sich Malia leicht erschöpft zu ihren Offizieren um und gab mit einem Wink den Befehl zum Abmarsch. Miru nahm die Orionerin an die Hand und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Kurz darauf waren die beiden in ein telepathisches Gespräch vertieft.
„Ihr habt Wort gehalten, wenngleich eure Wortwahl etwas ungewöhnlich schien. Was plant ihr als nächstes?“
„Ich muss einen Krieg verhindern, Miru!“

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Freitag, 11. Januar 2013

The Bakersfield Expedition - Die Big Bang Theory und TNG


Eine kleine Spoilerwarnung....


Seit Leonard Nimoys 'Auftritt' wurde wohl kaum eine Folge der CBS-Erfolgsserie "The Big Bang Theory" so sehr mit Sehnsucht erwartet wie "The Bakersfield Expedition". Im Vorfeld wurde nämlich bekannt, dass Sheldon Cooper, Leonard Hofstadter, Raj Koothrappali und Howard Wolowitz aufgrund einer Convention in TNG-Uniformen zu sehen sein würden. Seiten wie Serienjunkies oder Trekmovie heizten mit Fotos die Vorfreude der Fans gehörig an. Doch was ist wirklich dran an der aktuellen Episode?

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Entgegen einiger Spekulationen ist 'The Bakersfield Expedition' nicht unbedingt eine Convention-Folge im klassischen Sinne, denn die vier Abenteuerreisenden gelangen nicht ans Ziel ihrer Träume. Doch sonderlich schlimm ist das für den Zuschauer nicht, denn tatsächlich geht es auf unterhaltsame Art und Weise um etwas völlig anderes:
Das Nerdtum als solches.

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Natürlich ist diese Thematik in der Sitcom, der es gelang, Geeks aus der Schmuddelecke zu holen und salonfähig (und vor allem quotenbringend) zu machen, ein allgegenwärtiges Topos, doch dieses Mal ist die Herangehensweise erstaunlich einfühlsam.
Während die männliche Vierercombo nämlich an ihrem Lebensstil zu zweifeln beginnt, finden ihre daheimgebliebenen Partnerinnen unversehens einen Zugang zu den Vorlieben ihrer Gefährten und beginnen sich ungewollt über Comics zu streiten.
Dass Pennys Wahl ausgerechnet auf "Thor" fiel, mag vielleicht an Chris Hemsworth liegen (nicht mit Chris Hadfield verwechseln). Der australische Frauenschwarm, der den Superhelden im gleichnamigen Film verkörperte, war darüber hinaus auch Kirks Vater George im elften Star-Trek-Kinofilm.

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Aber zurück zum Thema. Das besondere an dieser Folge ist die Anklage, die gegen all jene Menschen erhoben wird, die auf Nerds herabblicken, sie mit Getränkebechern bewerfen oder sich über sie lustig machen um ihr eigenes Selbstwertgefühl zu steigern. Tatsächlich wirken selbst die Autodiebe, die den vier Convention-Reisenden die Qualen bescheren, sympathischer als all jene, die das Elend erst durch ihre offene Intoleranz  zu einem Martyrium werden lassen – angefangen bei den vorbeifahrenden PKW-Besitzern, über die Kellnerin im Diner bis hin zum Polizisten, der die Diebstahlsanzeige aufnimmt.

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Wer das alles für etwas schwarz-weiß gezeichnet hält, hat sicherlich recht, zumal die Folge durch ein versöhnliches Ende (wenn auch kein Happy End) abgeschlossen wird. Doch man sollte bedenken, dass es sich trotz aller Moralität doch nur um eine Sitcom-Episode von cirka zwanzig Minuten Länge handelt, deren Spielraum dadurch recht eingeschränkt wird.

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Im Großen und Ganzen ist 'The Bakersfield Expedition' eine sehr gute Folge der Serie geworden, die auch nicht vergisst, selbstironisch zu bleiben. Bei aller Ernsthaftigkeit bleibt sie unterhaltsam und spielt liebevoll mit den Klichees über das Nerdtum. Egal ob das gehackte Navigationssystem, Frauen im Comicbuchladen oder die Kampfpose Datas – auch die Lachmuskeln kommen trotz einer gewissen Melancholie voll auf ihre Kosten.


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Beweisfoto für die Convention

Eine Sache bleibt jedoch zu bemängeln. Bei den Rekordeinnahmen, die diese äußerst günstig produzierte Serie einspielt, mutet es zumindest fragwürdig an, dass für die Szenen am Vasquez Rock Fototapeten (bzw. Bluescreens) und Studioaufnahmen verwendet wurden. Immerhin war der Drehort für die Star-Trek-Originalserie vor allem deshalb ausgewählt worden, weil er unmittelbar vor den Toren Los Angeles‘ lag und somit keine größeren Budgetprobleme nach sich zog. Warum sich der Dreh dieser Folge der Frischluft entzog, bleibt ein Geheimnis und ein kleiner Makel an der ansonsten äußerst gelungenen Episode.


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Denkwürdige Zitate:  

"Hey Hey Hey! This is my Comic Con make up! I love you, but there are some things a man doesn’t share with his girlfriend."
Leonard zu Penny

"Can I use your phone? Our car got stolen."
"Why don’t you ask Scotty to beam you up?"
"Scotty was on The Original Series and we’re Next Generation. So… joke’s on you."
Leonard, Serviererin und Sheldon

Sonntag, 9. Dezember 2012

Happy Birthday Michael Dorn

Der einzig wahre Michael Dorn (Worf , Son of Mogh) feiert heute seinen 59. Geburtstag, die Tafelrunde gratuliert ganz herzlich!


Sonntag, 9. September 2012

Malias Logbuch: Nebenwirkungen

Man sagt, die See sei kalt, doch birgt sie heißes Blut in ihren Tiefen

Logbuch des Captains
Sternzeit: 86132.6

Funken erfüllen die Luft und der Lärm des Kriegs schwillt an. Die Fek'lhr greifen Qo'nos an und sie konzentrieren ihren Angriff auf den Hohen Rat. Diese teuflischen kleinen Bastarde haben mich bereits einen Sicherheitsoffizier gekostet. StoVokor ist ihm gewiss, dem Glücklichen. Kreischende Wesen kommen auf uns zu. Wieder ein Dutzend Fek'lhr, die über den Innenhof des Ratsgebäudes stürmen. Ich eröffne das Feuer. Wut keimt in mir auf. Wie können sie es wagen Qo'nos anzugreifen? Wer steckt dahinter? Mir war aufgefallen, dass die planetare Verteidigung bis auf wenige Satelliten ausgefallen war. Jemand hat sie hereingelassen und ich werden denjenigen finden und ihm persönlich das Gehirn aus dem Schädel stampfen. 


Auf dem Weg zum Hohen Rat

Für einen Augeblick stehe ich neben mir und betrachte mich selbst wie ich mich mit dem Bathlet durch diese kleinen Gnome wühle. Etwas hat sich plötzlich verändert. Ich nehme alles etwas zäher wahr. Die Zeit selbst scheint sich verlangsamt zu haben. Keiner der anderen reagiert auf die plötzliche Umstellung. Ich bemerke wie sich mein Bathlet langsam Richtung Feind senkt. Seine Bewegungen sind ähnlich zäh wie meine. Es sieht fast ein wenig abstrus aus, als er zu Boden geht. Aus den Augenwinkeln bemerke ich, dass sich mein OPS-Offizier Hitassam einen Gegner zuviel vorgenommen hat. Er kämpft mit drei Feklhri gleichzeitig. Ich ziehe mein D'k tahg, so schnell es eben geht und werfe es in die Richtung der ihn umgebenden Fekhlr. Einer der Angreifer fällt getroffen zu Boden. Hitassam kann die anderen beiden daraufhin schnell niederringen. Kurz nachdem der Kampf endet, scheint auch die Zeit wieder in ihrer normalen Geschwindigkeit zu laufen.

Die Fekhlr sind würdige Gegner.


Wir dringen nun in das Gebäude selbst ein. Auf dem Flur stellt sich uns ein gealterter Klingone in den Weg. Er ist nur mit einem Bathleth bewaffnet und hält es drohend in unsere Richtung. "Halt Plünderer, den Rat während des Angriffs anzugreifen, war ein Fehler. Wenn ihr nicht selbst in die neun Höllen befördert werden wollt, verlasst auf der Stelle diesen Ort!" Ich erkenne den Mann, aber er scheint nicht in der Lage zu sein unsere Abzeichen zu erkennen. Es ist Botschafter Worf.
"Botschafter, ich bin Captain Malia von der D'Rog und dies hier ist Captain Sikith. Wir sind gekommen um den Hohen Rat vor dem Angriff zu schützen. Wo ist der Kanzler?" Worfs Blick verrät seine Verwirrtheit. Es ist schlimm zu sehen, wie aus einem solche bekannten Krieger ein kurzsichtiger alter Mann geworden ist. Trotz seines Alters scheint sein Kampfeswille ungebrochen zu sein.
"Entschuldigt, Captain, ich habe euer Abzeichen nicht erkannt. Ich dachte, ihr seid orionische Plünderer."
Ich seufze, aber ich kann ihm seine Worte nur schwer übel nehmen. Orioner sind nur allzu bekannt für ihre Piraterie. Sikith erfährt von Worf, dass die Feklhr den Kanzler gefangen halten. Worf sei gerade hier angekommen um sich nach ihm auf die Suche zu machen. Während die beiden untereinander Nettigkeiten austauschen, öffne ich die Tür zum nächsten Raum.

In unserer Mitte: Botschafter Worf.

Die Umgebung verschwimmt wieder. Das ganze Gebäude um uns herum löst sich auf und entblösst ein altes Galeerenschiff. Ich ahne Schlimmstes. So primitiv die Feklhr auch sein mögen, aber ihr Angriff scheint unangenehme Nebenwirkungen zu haben. Ich kenne das Bild, das sich uns nun darbietet, aus den Erzählungen der Lehrmeister. Bei den Menschen ist dies der Fluss Styx, der über den Hades führt. Positiver konnotiert wird es bei den Klingonen, sie nennen es StoVokor. Das Ende des Irdischen Weges ist der Anfang einer langen Reise die in der Letzten Schlacht selbst mündet. Als klingonischer Krieger darf man hier an der Seite von Kahless selbst trainieren, um sich auf das Finale vorzubereiten. Ich kann kaum glauben, was ich sehe. Wir stehen auf der Barke der Toten. Es ist wie ein surrealer Albtraum.

Die Barke der Toten

Malia Ende?

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Samstag, 7. April 2012

Michael Dorn ist tot - R.I.P.




















Foto: dornfilm.de

Nun ist es also traurige Gewißheit, der aus der RTL Soap "GZSZ" als Wolfgang Stiller bekannte Schauspieler Michael Dorn ist tot in der Havel in der Nähe der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin gefunden worden. Keine Sorge, ich will hier jetzt nicht einen Unterblog zum Thema "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" aufmachen, dafür habe ich davon zu wenig Ahnung (und Interesse). Abba da wir vor kurzem schon auf die Vermißtenanzeige des Namensvetters von "unserem" Michael Dorn (Worf) hingewiesen hatten denke ich, dass wir diese abschließende traurige Meldung noch nachreichen sollten.







Foto: PNN 6.04.12

"Es kann nur einen geben!" Highlander
oder
Michael Dorn ist tot, es lebe Michael Dorn!
In diesem Sinne, LLAP!

aus der MAZ vom 6.04.2011

Schauspieler Michael Dorn ist tot

Leichnam in der Havel zwischen Potsdam und Berlin entdeckt

Berlin - Nach wochenlangem Bangen nun die traurige Gewissheit: Der Schauspieler Michael Dorn ist tot. Die Leiche des 43-Jährigen, der unter anderem aus der Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten” (GZSZ) bekannt war, ist heute in der Havel gefunden worden. Bootsfahrer entdeckten den Körper des Schauspielers in der Nähe der Glienicker Brücke auf dem Wasser und riefen sofort die Wasserschutzpolizei, wie ein Polizeisprecher sagte. Er bestätigte damit einen Bericht der „Berliner Morgenpost” (Samstag).

Zeichen von Fremdverschulden für den Tod gebe es nicht, sagte der Sprecher. Dorn war seit dem 10. März verschwunden. Er hinterließ in seiner Wohnung in Berlin-Moabit einen Abschiedsbrief. Die Ermittler gingen damals von einem möglichen Selbstmord aus. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären.

Der Schauspieler hatte in mehreren Fernseh- und Kino-Produktionen mitgespielt, etwa in der ARD-Krimiserie „Heiter bis tödlich - Alles Klara”, in Roland Emmerichs Shakespeare-Film „Anonymus” sowie in Tom Tykwers Beziehungsdrama „Drei”.

Bei der Suche nach Dorn hatte die Polizei am 23. März das Auto des vermissten Berliners nahe der Glienicker Brücke an der Havel gefunden. Die Brücke verbindet den Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam. dpa


Montag, 26. März 2012

Michael Dorn x 2 = ?

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten

Eigentlich ist dies eine eher nachdenklich stimmende Meldung. Aber dem geneigten Star Trek Anhänger zaubern diesen Zeilen sicher auch ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht...
Der andere Michael Dorn:

Dienstag, 12. April 2011

50 Jahre reale Raumfahrt!



Sicher hat es ja jeder mitbekommen. Heute vor 50 Jahren startete der erste Mensch ins All, Juri Alexejewitsch Gagarin! Da es damals ja bekanntlich noch keinen Transporter gab, mußte sich Gagarin noch auf eine abenteuerliche Reise mit einer mit Flüssigbrennstoff gefüllten Höllenmaschine begeben, Wostok 1! Abba wie wir ja alle wissen, hat er das überrstanden und hat als erster Mensch unseren blauen Planeten aus dem Weltraum gesehen! Bewundernswert! Und da eninige hier ja meine Begeisterung für die "Buran" im speziellen und die sowjetische Raumfahrt im Allgemeinen kennen, kann ich es mir nicht verkneifen, dieses Ereignis in unserem Blog zu würdigen! Und außerdem wuchs Worf ja bekanntlich auch in diesem Land auf.
In meiner Sammlung von Pins habe ich dazu passend noch diesen gefunden: