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Montag, 28. April 2014

Setz Dir selbst ein Denkmal!

Vor nicht allzu langer Zeit begab sich eine kleine Abordnung der Star-Trek-Tafelrunde auf eine gewagte Außenmission in die Metropole des Hessen, pardon, der Hessen, nach Frankfurt/ Main. Der aufmerksame Leser des Blogs wird sich noch an die Berichterstattung aus berufenen Munde erinnern können, wenn nicht, kann man hier die Beiträge von Turon, Rok, Mirima und K'olbasa noch einmal nachlesen.
Technisch gesehen war die die Reise eine echte Entdeckungsreise, und damit meinen wir jetzt nicht das futuristische aussehen der Messehalle selbst. Neben beeindruckenden Spielereien, wie dem auf einem Emotionschip á la Data basierenden "Zentralnervensystemmanipulators", mit dessen Hilfe man mittels purer Gedankenkraft nicht nur ganz putzige Ohren bewegen sondern sogar eine Drohne steuern konnte.



Das besondere Highlight der Destination Star Trek war für uns alle zweifelsohne der Stand einer kleinen britischen Firma mit dem klangvollen Namen LEVAVO. (Laut Turon sogar einer der heimlichen Höhepunkte).


Das futuritische Aussehen der Alkoven-gleichen Fotobox erregte schon von weiten das Interesse der Besucher, darunter auch solch klangvoller Namen wie Gates McFadden, Karl Urban, Dominic Keating, Michael Dorn, Armin Shimerman und K'olbasa.


Anhand der letztgenannten Person wollen wir hier nun die Entstehungsgeschichte solch einer Figur nachzeichnen.


Nicht weniger als 64, auf drei Ebenen im Kreis angeordneten digitale Spiegelreflexkameras schossen dort gleichzeitig ein Bild von der jeweiligen Person.


All diese Informationen wurden dann zu einem 3D-Bild zusammengefügt.




Dies wiederum war die Matritze für einen Hochleistungscomputer, welcher aus diesen Daten auf wundersame Art und Weise ein Replikationsgerät beauftragte, ein maßstabsgetreues Abbild jener Person zu erschaffen.


Je nach Geschmack und Finanzlage konnte man nun aus drei verschiedenen Größen auswählen: Fünfzehn Zentimeter für 120 Pfund, zwanzig Zentimeter für 175 Pfund oder fünfundzwanzig Zentimeter für 250 Pfund. In diesem Fall fiel die Wahl auf das günstigste Angebot.


Vierzehn Tage später klingelt dann der Postbote zu Hause an der Tür und übergibt ein kleines Päckchen mit dem fertigen Endprodukt. Und das kann sich wirklich sehen lassen:


Die Figur ist sehr leicht und besticht durch einen hohen Detailgrad. Angefangen bei der beim Rasieren übersehenen unterschiedlichen Länge der Koteletten (wirklich!) bis hin zur TWOK-Gürtelschnalle -alles, bis hin zu den Ohrmuscheln ist genau zu erkennen! Selbst das Gesicht wird von einer handelsüblichen Sony-Kamera mühelos erkannt. Unglaublich, Fotos gehören wohl bald der Vergangenheit an; der Trend geht zur eigenen Plastik!


Wer also möchte, kann problemlos die Big-Bang-Theory-Episode "Willkommen in der Donnerkuppel" in seinem eigenen Heim nachspielen und ohne zuviel verraten zu wollen: Die stilvolle Levavo-Figur überflügelt das seelenlose Howard-Wolowitz-Püppchen um Längen. Ein ideales Geschenk für den Sammler, der schon alles zu haben glaubt...

Samstag, 2. Februar 2013

Happy Birthday Data


Brents Spiner feiert heute seinen 64.Geburtstag! Die Tafelrunde aus Babelsberg gratuliert ganz herzlich. Wir wünschen ihm und uns noch viele vergnügliche Star Trek Stunden.
Brent Jay Spiner wurde am 2.02.1949 in Houston (Texas) in den  USA geboren. Bekannt und berühmt  wurde er durch seine Rolle als Android Lt. Commander Data  in Star Trek: The Next Generation. Weiterhin verkörperte er seinen "Bruder"Lore (TNG), Dr. Arik Soong (ENT), seinen "Vater" Dr. Noonien Soong (TNG) und noch einen Bruder im letzten TNG Film  Star Trek: Nemesis, dort war er u.a. als B4 zu sehen. 

Zu sehen war Brent Spiner auch in andeeren Filmen und Serien. Unvergessen sein doch sehr an Noonien Soong erinnernder Auftritt in Independence Day von 1996 und sein Besuch am Set von The Big Bang Theory.



Aber auch musikalisch machte Spiner von sich reden. Sein Album  Ol' Yellow Eyes Is Back  von 1991 mit Musik aus den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts ist mittlerweile vergriffen und ein begehrtes Sammlerstück unter Liebhabern.

CD Cover
 Da ich stolzer Besitzer eben jener CD bin, hier ein paar fotografische Kostbarkeiten aus diesem Werk:

Brent, damals16 Jahre jung, mit Judy Garland
als Bonus in der CD enthalten, Biography Card, hier 4 von 5
Brent Spiner, Jonathan Frakes, Levar Burton, Patrick Steward bei den Aufnahmen zu der CD


Freitag, 11. Januar 2013

The Bakersfield Expedition - Die Big Bang Theory und TNG


Eine kleine Spoilerwarnung....


Seit Leonard Nimoys 'Auftritt' wurde wohl kaum eine Folge der CBS-Erfolgsserie "The Big Bang Theory" so sehr mit Sehnsucht erwartet wie "The Bakersfield Expedition". Im Vorfeld wurde nämlich bekannt, dass Sheldon Cooper, Leonard Hofstadter, Raj Koothrappali und Howard Wolowitz aufgrund einer Convention in TNG-Uniformen zu sehen sein würden. Seiten wie Serienjunkies oder Trekmovie heizten mit Fotos die Vorfreude der Fans gehörig an. Doch was ist wirklich dran an der aktuellen Episode?

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Entgegen einiger Spekulationen ist 'The Bakersfield Expedition' nicht unbedingt eine Convention-Folge im klassischen Sinne, denn die vier Abenteuerreisenden gelangen nicht ans Ziel ihrer Träume. Doch sonderlich schlimm ist das für den Zuschauer nicht, denn tatsächlich geht es auf unterhaltsame Art und Weise um etwas völlig anderes:
Das Nerdtum als solches.

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Natürlich ist diese Thematik in der Sitcom, der es gelang, Geeks aus der Schmuddelecke zu holen und salonfähig (und vor allem quotenbringend) zu machen, ein allgegenwärtiges Topos, doch dieses Mal ist die Herangehensweise erstaunlich einfühlsam.
Während die männliche Vierercombo nämlich an ihrem Lebensstil zu zweifeln beginnt, finden ihre daheimgebliebenen Partnerinnen unversehens einen Zugang zu den Vorlieben ihrer Gefährten und beginnen sich ungewollt über Comics zu streiten.
Dass Pennys Wahl ausgerechnet auf "Thor" fiel, mag vielleicht an Chris Hemsworth liegen (nicht mit Chris Hadfield verwechseln). Der australische Frauenschwarm, der den Superhelden im gleichnamigen Film verkörperte, war darüber hinaus auch Kirks Vater George im elften Star-Trek-Kinofilm.

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Aber zurück zum Thema. Das besondere an dieser Folge ist die Anklage, die gegen all jene Menschen erhoben wird, die auf Nerds herabblicken, sie mit Getränkebechern bewerfen oder sich über sie lustig machen um ihr eigenes Selbstwertgefühl zu steigern. Tatsächlich wirken selbst die Autodiebe, die den vier Convention-Reisenden die Qualen bescheren, sympathischer als all jene, die das Elend erst durch ihre offene Intoleranz  zu einem Martyrium werden lassen – angefangen bei den vorbeifahrenden PKW-Besitzern, über die Kellnerin im Diner bis hin zum Polizisten, der die Diebstahlsanzeige aufnimmt.

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Wer das alles für etwas schwarz-weiß gezeichnet hält, hat sicherlich recht, zumal die Folge durch ein versöhnliches Ende (wenn auch kein Happy End) abgeschlossen wird. Doch man sollte bedenken, dass es sich trotz aller Moralität doch nur um eine Sitcom-Episode von cirka zwanzig Minuten Länge handelt, deren Spielraum dadurch recht eingeschränkt wird.

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Im Großen und Ganzen ist 'The Bakersfield Expedition' eine sehr gute Folge der Serie geworden, die auch nicht vergisst, selbstironisch zu bleiben. Bei aller Ernsthaftigkeit bleibt sie unterhaltsam und spielt liebevoll mit den Klichees über das Nerdtum. Egal ob das gehackte Navigationssystem, Frauen im Comicbuchladen oder die Kampfpose Datas – auch die Lachmuskeln kommen trotz einer gewissen Melancholie voll auf ihre Kosten.


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Beweisfoto für die Convention

Eine Sache bleibt jedoch zu bemängeln. Bei den Rekordeinnahmen, die diese äußerst günstig produzierte Serie einspielt, mutet es zumindest fragwürdig an, dass für die Szenen am Vasquez Rock Fototapeten (bzw. Bluescreens) und Studioaufnahmen verwendet wurden. Immerhin war der Drehort für die Star-Trek-Originalserie vor allem deshalb ausgewählt worden, weil er unmittelbar vor den Toren Los Angeles‘ lag und somit keine größeren Budgetprobleme nach sich zog. Warum sich der Dreh dieser Folge der Frischluft entzog, bleibt ein Geheimnis und ein kleiner Makel an der ansonsten äußerst gelungenen Episode.


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Denkwürdige Zitate:  

"Hey Hey Hey! This is my Comic Con make up! I love you, but there are some things a man doesn’t share with his girlfriend."
Leonard zu Penny

"Can I use your phone? Our car got stolen."
"Why don’t you ask Scotty to beam you up?"
"Scotty was on The Original Series and we’re Next Generation. So… joke’s on you."
Leonard, Serviererin und Sheldon

Freitag, 27. April 2012

Die neuen Polit-Vergleiche sind da!

Als ob es noch nicht reichen würde, dass sich Piraten selbst mit Nazis vergleichen, legt der Spiegel in seiner Online-Ausgabe noch eine Schippe drauf. Wie bereits angesprochen, bezog sich dereinst Pavel Mayer von den Piraten auf die gesellschaftlichen Idealvorstellungen des Star-Trek-Universums. Ein gefundenes Fressen für einen Journalisten, denn wenn man im Internet ergooglen kann, wie viele Folgen TNG hatte, und sich grob an den ein oder anderen Höhepunkt der Serie erinnern kann, reicht das völlig aus, um sich damit der Ausgabe gewordenen Anti-Piraten-Hysterie anzuschließen. Vielleicht kann man sich sogar damit schmücken, selbst die Nerd-Sprache der Raubkopierer-Partei zu sprechen.
In seinem Spiegelbeitrag 'Deaktivieren Sie ihre Schutzschilde!' (Big Bang Theory lässt grüßen) zieht Autor Stefan Kuzmany nämlich den Vergleich der Piraten mit der edlen Föderation ins Lächerliche indem er sie eher auf eine Ebene mit den Borg stellt.

Gut für Star Trek, denn der Artikel und seine allgemeine Verständlichkeit spricht ja auch dafür, wie sehr die Serie zu unserem kulturellen Selbstverständnis gehört.
Schlecht nur für die Piraten und deshalb soll der Beitrag mal nicht einfach so verlinkt werden, sondern ergänzt. Schließlich gibt es so viele verschiedene Spezies bei Star Trek, dass in diesem Moment schonmal ein paar Vergleiche vorab veröffentlicht werden sollten!

Die Piraten sind irgendwie wie...

... Die Kinder von Tama: Die fremdartige Spezies wird von niemand anderem verstanden, denn sie sprechen andauernd in für die Allgemeinheit der Milchstraße unverständlichen Metaphern wie 'Darmok auf Tanagra', 'Externer Festplattenspeicher' oder 'Open Access'.

... Ferengi: Sie wollen anderen Leuten ihr geistiges Eigentum stehlen und halten sich dabei lediglich an ein obskures Regelwerk, das Außenstehenden (Gelegenheitssurfern) verborgen bleibt. Ihre Frauen sieht man nur selten und wenn, so sind es extrovertierte Revoluzzerinnen, die sich sogar erdreisten, Kleidung zu tragen.

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Bildquelle: Memory Alpha

... Romulaner: Sie haben sich anno dazumal von den Normalbürgern (Vulkaniern) abgespalten um sich irgendwoanders eine eigene Welt mit eigenen Regeln aufzubauen. Sie tarnen sich feige hinter Pseudonymen, anstatt Klarnamen zu verwenden. Außerdem findet man in ihren Reihen fragwürdige Subjekte (Remaner).

 ... Ocampa: Nett anzusehen und irgendwie sympathisch lebt das putzige Völkchen irgendwo tief unter der Erde (also bei Mutti im Keller). Zum Glück für die umliegenden Großmächte leben die possierlichen Humanoiden nicht allzu lange, denn sie könnten beachtliche Kräfte entwickeln.

... Gorn: Obwohl sie bereits den Warpantrieb entwickelt haben (Wahlsieg in der Bundeshauptstadt) sind sie sehr gemächlich und vergleichsweise träge. Feindliche Lager (FDP) machen sie dem Erdboden gleich, und obwohl sie mit dicken Brocken (dem Urheberrecht) umherwerfen, wird sich am Ende doch der adrette Toupetträger von den etablierten Großmächten durchsetzen.

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Bildquelle:
Starbase 400

...Spezies 8472: Sie kommen aus dem Fluiden Raum (dem Internet) und versuchen alles auszulöschen, was auf der anderen Seite steht, weil sie es für minderwertig halten.

... Xindi: Obwohl der Name eine gewisse Geschlossenheit vermuten lässt, bestehen sie aus einer ganzen Reihe von verschiedenen Spezies, die sich nicht immer grün sind: den Primaten (Basisdemokraten), den Arboralen (Computernerds), Reptilianern (Nazis), Insektoiden (Protestwähler) und Aquarianern (Frauen). Nur die Avianer (Realos) sind bereits ausgestorben. Auch sie führen einen grausamen Krieg gegen die gesamte Menschheit mit Waffen, die dem Großteil der Erdbewohner noch nicht vertraut sind (Java, firefox oder rapidshare).

Falls irgendwem noch weitere passende Vergleiche einfallen, so gibt es im Kommentarbereich eine Menge Platz dafür....

Freitag, 30. März 2012

The Transporter Malfunction - Leonard Nimoy bei der Big Bang Theory



Eine kleine Spoilerwarnung....

Auftritte von Star-Trek-Stars hat es bei der Big Bang Theory ja schon öfter gegeben. Doch man muss den Produzenten zugute halten, dass sie in der Regel versucht haben, den Darstellern die Möglichkeit zu geben, auf kreative Art und Weise mit ihrem Status zu spielen. Aus Wil Wheaton wurde eine böse Version seiner selbst, George Takei erhielt die Gelegenheit, Howard Wolowitz' latente homosexuelle Tendenzen zu repräsentieren und LeVar Burton konnte seinem Twitter-Ruf gerecht werden. Lediglich Brent Spiner lieferte einen vergleichsweise bemühten Auftritt als Wheaton-Nachfolger ab.

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Nun absolvierte auch Leonard Nimoy wenige Tage nach seinem 81. Geburtstag seinen überfälligen Auftritt in der Fernsehserie, deren unbestreitbarer Verdienst es ist, das Nerdtum aus der Schmuddelecke geholt zu haben. Nachdem besonders seine Rolle als Spock schon häufig zum Handlungsgegenstand und Dialoginhalt geworden war, konnte man als treuer Zuschauer dieses Ereignis als Auftritt mit Ansage vorhersehen.

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Bildquelle: trekmovie.com

Doch wer denkt, dass Nimoy auch nur eine Sekunde zu sehen ist, der irrt gewaltig, denn sein Einsatz blieb, wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, auf eine Sprechrolle beschränkt. Das hört sich im ersten Moment wenig spektakulär an, doch die Macher der Serie wären nicht sie selbst, wenn sie es nicht verstanden hätten, daraus ein wirklich denkwürdiges und kreatives Ereignis zusammenzuzimmern.
Zudem war bereits seit "The Excelsior Acquisiton" bekannt, dass Leonard Nimoy Sheldon Cooper gegenüber eine einstweilige Verfügung erwirkt haben muss - weshalb dem Auftritt von Anfang an klare Grenzen gesteckt waren.
Tatsächlich leiht Nimoy einer Star-Trek-Action-Figur seine Stimme, die - wie sollte es auch anders sein - Spock darstellt. Dieser "Tiny Spock" verleitet Sheldon Cooper nicht nur dazu, die Originalverpackung eines Mego-Transporters aus dem Jahr 1975 zu öffnen, sondern redet ihm auch ins Gewissen, als dieser einfach das zerstörte Spielzeug seinem Mitbewohner Leonard Hofstadter unterschiebt.



Das Schöne an "The Transporter Malfunction" ist, dass die Folge recht clever den Sinn und Unsinn von Sammlerleidenschaft hinterfragt. Besonders zentral wird dabei beleuchtet, wozu man überhaupt Spielzeug in seiner Originalverpackung belässt.
Nach mehreren relativ mäßigen Folgen kehrt die Big Bang Theory damit endlich wieder ins Fahrwasser der Geeks und Nerds zurück und behandelt mit ironischem Unterton Belange, die den normalen Verrückten auf der Straße angehen. Dabei wahren die Macher zwar die Distanz, versäumen jedoch nicht, recht liebe- und respektvoll auf solcherlei Marotten wie Sammlerwahn zu schauen.
Darüber hinaus betten sie Spocks Charakter großartig ein. Nicht nur, dass eine auf Vulkan nicht abwegige Landschaft gezeigt wird (allerdings mit dem "Wächter der Ewigkeit" der eigentlich auf einem anderen Planeten herumstehen müsste und eindeutig zu vielen Monden); auch der Gorn aus "The Apology Insufficiency" hat seinen verdienten Zweitauftritt.
Damit offenbart sich aber auch gleich das einzige Problem. Einige Storyelemente dieser Folge ähneln stark dem vorangegangenen Gornauftritt, doch um ehrlich zu sein, sollten hochgesteckte Handlungserwartungen bereits dadurch gebremst werden, dass es sich bei der Serie um eine knapp zwanzigminütige Sitcom handelt. Viel Platz, die Entwicklung jeder einzelnen Figur zu dokumentieren, bietet sich da einfach kaum und im Vergleich zu anderen Sitcoms, wo so etwas nur nervt (How I met Your Mother) oder gänzlich ignoriert wird (Two and a Half Men) findet The Big Bang Theory ein gesundes Mittelmaß.

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War sonst noch was?
Ja - der Nebenhandlungsstrang. Endlich hat Raj Koothrappali wieder etwas mehr Raum zur Figurenentfaltung und nicht zu vergessen: Mit Brian George in der Rolle seines Vaters spielt ein weiterer Star-Trek-Darsteller mit. George hatte bereits bei Deep Space Nine in "Dr. Bashirs Geheimnis" den Vater von Doktor Julian Bashir verkörpert (und auch O'Zaal in der Voyager-Episode "Das Rennen").

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Alles in allem ist "The Transporter Malfunction" mal wieder eine sehr gelungene und vor allem sehr nerdige Folge, die nicht nur Spaß macht, wenn man Star-Trek-Anhänger ist. Nimoys Auftritt ist dezent, aber gelungen und passt gut in die interne Chronologie der Serie.

Denkwürdiger Dialog:

Penny: Come on, can we open one up and take a look?
Sheldon and Leonard: No!
Leonard: Once you open the box, it loses it's value.
Penny: Yeah, yeah, my mom gave me the same lecture about my virginity. I got to tell you, it was a lot more fun taking it out and playing with it.

Freitag, 17. Februar 2012

No Faith of the Heart

In wohl kaum einer amerikanischen Sitcom gibt es mehr Anspielungen auf Star Trek als in der CBS-Produktion "The Big Bang Theory". Daher verwundert es auch nicht weiter, dass selbst trekmovie.com unmittelbar nach der Ausstrahlung genauestens berichtet, in welcher Form dem Erbe Gene Roddenberrys dieses Mal gehuldigt wurde.
Und gestern Nacht war es auch wieder so weit: Neben einer weiteren Referenz auf "Spock,Lizard, Scissor, Paper, Rock" schlägt Sheldon Cooper, zu einem Duell um ein neues Büro animiert, folgendes vor:



Natürlich kann man sich darüber freuen, dass Sheldon so vielen verschiedenen Star-Trek-Serien die Ehre erweist, aber fehlt da nicht noch was?
Es liegt ja auf der Hand, dass Sheldon Cooper TAS (man muß den Trickfilm-Ableger ja auch nicht unbedingt als 'echte' Serie ansehen) ausspart, aber warum ist 'Enterprise' nicht Teil seiner Vorschläge? Mag Sheldon die bislang letzte Serie nicht?
Plausibler wäre für mich, dass es dem Sender, der dereinst die Verantwortung für die Absetzung von 'Enterprise' trug, schlichtweg zu heikel war, an dieses dunkle Kapitel der eigenen Ausstrahlungsgeschichte zu erinnern. Immerhin ist "Big Bang Theory" eines der Serien-Zugpferde der Anstalt (mit hohen Zuschauerzahlen, Emmys, Golden Globes etc. gesegnet) und auch wenn man sich gern mit der Nähe zu Nerds und ihren Vorlieben schmückt (solange sich dies gut verkaufen lässt) und in Folgen wie "The Large Hadron Collision" oder "The Staircase Implementation" hämisch darauf herumreitet, dass FOX so ein tolles Konzept wie 'Firefly' einfach eingestampft hat, ist man nicht bereit einzugestehen, sich selbst durch umstrittene Absetzungen für einen erhobenen Zeigefinger disqualifiziert zu haben.
Aus diesem Grund wird wohl auch weiterhin 'Enterprise' die einzige Star-Trek-Serie neben TAS bleiben, die keinerlei Erwähnung innerhalb der "Big Bang Theory" erhalten wird, denn schweigt man sich über die erste Serie abgesehen von TOS (ebenfalls von CBS gecancelt) aus, die vor Ablauf der üblichen sieben Staffeln beendet wurde, muss man nämlich auch keine sarkastischen Kommentare auf den Sender geben, der die eigene Sendung produziert; sprich:
Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.

Sonntag, 29. Januar 2012

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Schere, Stein, Echse, Spock auf russisch

Da ich grad etwas angeschäkert aus dem Konsum von einem Treffen mit Turon gekommen bin und eigentlich den auftrag habe, Euch an unseren Gedanken zu unserer geplanten Vortragsreihe mit Prof. Schimming teilhaben zu lassen und das einfach nicht mehr auf die Reihe bringe, habe ich beim "malnochsoimNetzgucken" dieses kleine lustige Filmchen gefunden. Danke an Trekzone.de und speziell Henning Koonert für dieses coole Video! Zachary Quinto wird in einem russischen Studio zu einer Partie eben jenes Spieles herrausgefordert. Bekannt ist es aus "The Big Bang Theory". (man verzeihe mir mein schlechter Deutsch...der Alkohol...sollte verboten werden...)

Freitag, 7. Januar 2011

Khaaaaan war gestern....

....denn jetzt muß es heißen



Yo, der WESLEY kommt! Und zwar zur FedCon nach Düsseldorf. Der Turon hat mir noch aufgetragen unbedingt zu erwähnen, dass der WESLEY spätestens seit der Big Bang Theory "Cool" ist...na vielleicht überzeuge ich mich mal selbst davon...

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Weihnachten nur für di und mi

Moin allerseits!

Vielleicht mag es etwas spät für weihnachtliche Grüße sein, doch für meinen Geschmack macht die ganze Stimmung am meisten Spaß, wenn das Fest längst Geschichte ist. Zu Ostern, im Hochsommer - zur Not aber auch in den paar Tagen zwischen Neujahr und dem letzten Weihnachtsfeiertag.
Nach den ganzen Grüßmails, Festtags-SMS' und mündlichen Beileidsbekundigungen (für die ich allesamt an dieser Stelle nocheinmal meinen Dank ausdrücken und herzliche Erwiderungen aussprechen möchte), scheue ich natürlich den Vergleich mit den vorherigen Blogeinträgen zu diesem Thema.
Um meine eigene Unkretivität zu überspielen greife ich mal einfach das auf, was dort bereits angesprochen wurde.

Wenn es nämlich darum geht, Star Trek und Weihnachten nahtlos miteinander zu verbinden, gebürt diese Krone nicht TOS, TAS, TNG, DS9, Voyager, Enterprise oder irgendeinem der bislang elf Filme, sondern einzig und allein einer Serie, von der ich oft (zu Recht) schwärme, denn nirgendwo sonst findet man so viele Referenzen auf das Vermächtnis Gene Roddenberrys.
Es gibt sogar eine Weihnachtsepisode, deren Höhepunkt ich Euch nicht vorenthalten möchte:



Was gab es sonst noch?
Ach ja, K'olbasas beeindruckender Weihnachtsbaum.
Die Falterin und meine Wenigkeit waren natürlich am Heiligabend live dabei, um dieses Wunderwerk der Dekorationskunst mitzuerleben.
Mein ausdrücklicher Dank geht daher nocheinmal ausdrücklich an das Triumvirat aus K'olbasa, seiner Göttergattin und der Kampfkatze.

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Übrigens, nach langem Suchen habe ich das voin mir gesuchte Weihnachts-Kalkofe-Video doch noch gefunden (Youtube ist der Meinung, dass der Inhalt in meinem Land nicht verfügbar sein dürfe). Es ist der zweite der beiden hier vorgestellten Clips, der
bei Minute 1:28 beginnt.



Ganz besonders herzliche Grüße gehen dieses Mal in den Allgäu, wo unser neuestes Mitglied Ensign das Weihnachtsfest beging. Bevor sie sich in die bergige Heimat verabschiedete, verbrachten wir einen geselligen Abend beim Plätzchenbacken. Hier die Highlights:

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Ensign und die Falterin beim Dekorieren

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Ensign wird von einem plutperauchten Tau-Ceti-Aal angegriffen

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Die Vorzeigestücke unser Produktion

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Wer übrigens errät, was auf den letzten beiden Bildern zu sehen ist, kann eines der Plätzchen gewinnen.

Viel Spaß beim Raten,

Turon47

P.S. Eine Weihnachtsrezension hab ich auch noch anzubieten...