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Dienstag, 8. September 2015

Spitze Ohren, Schulterpolster und Ninja-Boots.

Nicht nur die Uniformen der Sternenflotte unterlagen während der verschiedenen Serien und Filme einem ständigen Wandel, sondern auch die der Romulaner. Doch nicht nur die Uniform wechselte, sondern auch Merkmale der Träger selbst.
Als wir das erste Mal einen Romulaner zu Gesicht bekamen, gab es rein äußerlich keinen Unterschied zu den verwandten Vulkaniern. Spitze Ohren und schräge Augenbrauen sind die Erkennungszeichen, die beide Rassen prägen. Die Uniformen waren auffallend gold mit je nach Rang und Position blauer oder magentafarbener Schärpe.


Dies änderte sich mit Beginn von The Next Generation erheblich. Die Romulaner bekamen ein neues Aussehen um sich auch optisch von den Vulkaniern zu unterscheiden. Die berühmten Schulterpolster kamen ins Spiel, welche in Romulus zu jener Zeit sehr beliebt gewesen sein müssen, da sie auch in ziviler Kleidung zu finden waren.


Darüber hinaus erhielten die Romulaner zwei Stirnwülste, die unterschiedlich ausgeprägt sein konnten und eine Einheitsfristur. Zum Ursprung der Wülste haben wir bereits verschiedene Theorien aufgestellt. Die zwei schlüssigsten sind:
  • Durch Paarung mit einer anderen Rasse entstanden die Wülste ungewollt.
  • Die Romulander wollten sich optisch von den Vulkaniern abheben und nutzten Implantate oder genetische Veränderung bewusst.
 Welche Theorie logischer ist, soll nicht weiter betrachtet werden. Wichtig ist jedoch, dass sich die Stirnwülste sowohl in DS9 als auch in Voyager hielten.
Die Uniformen in TNG, DS9 und VOY sind sehr mannigfaltig. Sie besitzen alle den selben eher kantigen Schnitt mit weiten Schulterpolstern und in silbern/grauer Steppoptik. Waffenholster sind mit dem Romulanischen Raptor versehen. Männer und Frauen tragen die selben Uniformen. Variationen wie bspw. Kleider gibt es nicht. Die Uniformen des Geheimdienstes, dem Tal Shiar, sind denen des Militärs sehr ähnlich, haben jedoch eine feinere Musterung.


Die Kleidung von Politikern ist [in TNG und DS9] ebenfalls in schlichten Farben gehalten mit kantiger Form.


Dies änderte sich im Film Star Trek: Nemesis. Die Senatoren erhielten lange Gewänder in verschiedenen Farben. Auch die Uniformen erhielten frischere Farben und weniger Schulterpolster. Dieselben Uniformen waren auch in der Serie Enterprise (ENT) zu sehen. Der Raptor ist hierbei immer noch Bestandteil der Uniform und wir nun am Kragen getragen.



Einen großen Sprung in der Entwicklung des Aussehens der Romulaner vollzog J. J. Abrams in seinem Reboot. Die Romulaner bekamen Tattoos im Gesicht, die Stirnwülste und der Raptor verschwanden, der Übergang von Stirn zu Nasenrücken wurde flach und die Besatzung der Narada wurde in dicke Mäntel gekleidet. Besonders auffallend sind die Schuhe, die sehr an Tabi-Boots erinnern mit ihren gespaltenen Zehen. Auch konnte man Bartstoppeln sehen, die zuvor an keinem Romulaner zu sehen waren. Einzig die Spitzen Ohren, schrägen Brauen und schlichten Farben sind geblieben.






Keine andere Rasse im Star Trek Universum hat so große äußerliche Veränderungen erfahren wie die Romulaner. Ob diese letzte Änderung nun die endgültige sein wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin heißt es: Abwarten und Romulanisches Ale trinken!





Sonntag, 2. August 2015

ST Eaglemoss Nr.14 Romulanischer Bird of Prey (2152)


Einleitung:
Eines meiner ersten Raumschiffmodelle nach der Enterprise D war der Romulanische Bird-Of-Prey von Playmates. Irgendwie kam man an dem Modell einfach nicht vorbei, egal welcher Hersteller und egal in welcher Form, das Schiff war immer ganz vorn mit dabei. Ich habe mich immer gefragt, woran es liegen mag, weil sooo schick war das Teil ja nun auch wieder nicht. Und warum ausgerechnet die Romulaner und nicht die der Menschen nahestehndsten Vulkanier? Lag es am, aus meiner Sicht, schlichten Design des Raubvogels? Oder hatte eine bestimmte TOS Episode so viel Eindruck hinterlassen? Der aufgemalte Adler an der Schffsunterseite hat jedenfalls ähnlichen Kultstatus wie die Enterprise selbst, aber mit diesem Modell wird uns Eaglemoss später auch noch beglücken! Aber nun zu dem aus Star Trek: Enterprise bekannten Modell.
Bemerkenswertes:
Ein Wort: Schick! Nicht immer sind die Neuauflagen bzw. Neukreationen der Raumschiffmodelle in ST:Ent oder den neuen Kinofilmen von JJA gelungen, man denke nur an den gewöhnungsbedürftigen Klingonischen Bird Of Prey aus ST:Into Darkness. Aber sicher sind auch hier Geschmäcker verschieden. Die Umsetzung des Romulanischen BoP ist aber außer meiner Sicht absolut gelungen! Von der Farbgebung bis hin zum gelungenen Design, das Schiff hat das Zeug zum Cultstatus. Die Verarbeitung ist bei meinem Modell zumindest hervorragend, die Anpassung des Modells an die Sehgewohnheiten unserer Zeit haut ebenfalls hin. Die Sichelförmigen Warpgondeln mit dem am Ende transparent zulaufenden Antriebsmodulen finde ich sehr gelungen. Dazu passen die ebenfalls geschwungenen Verbindungspylonen  und die an eine Heckflosse eines irdischen Staßenkreuzers erinnernde Stabilisierungsflosse sehr gut, alles wirkt irgendwie dynamisch und harmonisch...eben schick! Nun darf man nichrt vergessen, dass dieses ja eigentlich in der Zeitlinie das ältere Schiff (2152) gegenüber dem BoP von 2266 ist. Aber mit diesem Problem musste sich ja die ganze Serie ST:Enterprise herumschlagen.


Kritikwürdiges:
Drei Dinge sind mir aufgefallen. Es wäre schön gewesen, wenn man eine Möglichkeit gefunden hätte, sowohl das Deflektorgitter als auch die Disruptorkanonen und den Impulsantrieb farblich etwas abzusetzen. Irgendwie geht das dann alles im schlichten Grün des Schiffs unter. Die Halterung des nModells gefällt mir nicht ganz so gut, auch wenn ich nicht wüßte, wie man es hier hätte anders lösen können. Bei diesem "zarten Design" wirken die Klammern an den Verbindungspylonen doch etwas monströs. Ansonsten habe ich zumindest nichts weiter auszusetzen.

Wirken dieses Mal ein wenig deplatziert: die Klammern der Halterung
Schickes Designmerkmal, runde, sichelförmige Pylonen und Warpgondeln.
Ansicht von oben
Ansicht von unten
Turon47 bei der Beseitigung der durch die Romulaner angebrachten Mienen auf der Außenhülle der NX-01
Schlussbemerkung:
Der Romulanische Bird of Prey des 22. Jahrhunderts gehört für mich zu den wirklich gelungenen Modellen. Er überzeugt durch seine schlichte Eleganz und seine ungewöhnliche Bummerangartige Form. Ich wiederhole mich nur ungern, aber SCHICK trifft es schon irgendwie! Das man nicht mehr Details an dem Modell erkennt schiebe ich an dieser Stelle einfach mal auf die Geheimniskrämerei die die Romulaner immer um ihre Schiffe gemacht haben!

Spezifikationen:

Daten zum Modell:

L x B:                    ca.100mm x 100 mm
Höhe mit Stand:     65 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 140g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015

Unsere Bewertung:
Eure Bewertung:
Outtakes mit Jim:


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Sonntag, 2. November 2014

Die Tafelrunde gratuliert: Raev Saxon!

Verrückt. Jetzt habe ich doch tatsächlich ewig suchen müssen, um nicht das gleiche Bild wie im letzten Jahr für die Glückwünsche verwenden zu müssen...und was habe ich gefunden? Das Ergebnis sieht man oben.
Also liebe Raev, ich hoffe das Du zur nächsten Tafelrunde wieder mit von der Partie bist, und das nicht nur, um mal ein paar vernünftige Bilder von Dir zu schießen! Alles Liebe noch zu Deinem heutigen Geburtstag, ich hoffe, Du hattest einen schönen Tag heute, das Wetter war ja traumhaft schön! Bleib uns lange erhalten, was sollen wir sonst ohne unsere romulanische Botschafterin machen? Deine Beiträge auf dem Blog sind eine echte Bereicherung, gern mehr davon!
Und weil das Bild oben doch eher mies ist, hier dann doch noch der Schnappschuß aus dem letzten Jahr. (Und der war ja auch schon nicht so überragend...)


Und ganz nebenbei, als ich im Weltnetz auf der Suche nach einem würdigen Romulanerbild für Dich war, schau mal, wen ich da gefunden habe:
Quelle: trekromane.blogspot.com
hnafirh'rau, Raev Saxon! 

Samstag, 2. November 2013

Jolan True Raev Saxon


Ich hoffe, ich hab das jetzt richtig geschrieben? Na egal, alles Liebe zum Geburtstag und noch viele glückliche und lustige Stunden mit der Tafelrunde liebe Meike! Schön, dass Du zu uns gefunden hast, bist wirklich eine Bereicherung! Genieße den heutigen Tag und lass Dir von dem grauen Himmel nicht die Laune verderben!

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Turons Senf zum Kirk-Doppelganger

Wie behauptete der englische Dichter John Masefield dereinst so poetisch?

"All I ask is a small ship and a star to steer her by"

Oder, wie es in der haarsträubenden deutschen Synchro zur TOS-Episode "Computer M5" Captain James Kirk in den Mund gelegt wird:

"Ich wünscht' mir nichts als ein hohes Schiff und die Sterne über mir."

So oder so ähnlich muss sich das auch die US-Navy gedacht haben, denn die neue Zerstörerklasse, deren Prototyp USS Zumwalt ab 2014 ihren Seefahrtspflichten nachkommen wird, hat bereits einen Kommandeur.
Sein Name: James Kirk.


Wer jetzt denkt, dass die Sache mit den Reboots allmählich außer Kontrolle gerät, hat zwar nicht ganz unrecht, doch tatsächlich berichteten US Navy, Yahoo-'News', CNN und selbst der bekennde Shatner-Gegner George Takei übereinstimmend von diesem außergewöhnlichen Umstand.


An dieser Stelle sollte vielleicht aber auch einmal darauf aufmerksam gemacht werden, dass dieser Umstand jetzt keinen so wirklich außergewöhnlichen Charakter aufweist und mitnichten das Prädikat 'episch' verdient. Immerhin liegt der Nachname 'Kirk' laut Erhebungen des US-Zensus' von 1990 und 2000 auf den Plätzen 526 beziehungsweise 582 des dortigen Rufnamensreservoirs; das heißt er gehört zu den 600 weitverbreitetsten Nachnamen des Landes.
Bedenkt man ferner, dass der Vorname 'James' in den Jahren von 1913 bis 2012 mit insgesamt 4.873.553 erfassten Trägern die Top-Position der Rangliste noch vor längst zu Allgemeinplätzen mutierten Bezeichnungen wie John, Robert und Michael anführt, kann man sich recht bequem an einem Finger abzählen, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann eine weitere Person namens 'James Kirk' einmal von sich reden machen würde. Es verwundert daher jedenfalls nicht sonderlich, dass das Füge-Initial dieses Mannes nicht mit 'T' oder gar 'R' aufwartet, sondern schlichtweg mit dem ersten Buchstaben des Alphabetes.
Wie langweilig!



Und obgleich das Schiff in etwa den optischen Charme einer misslungenen Kreuzung aus Borgwürfel und Sternenzerstörer versprüht, überschlägt sich das Internet längst mit wilden Spekulationen. Da bereits geklärt ist, dass der ersten Offizier kein Nachfahre Benjamin Spocks ist, kursieren mittlerweile längst Unkenrufe nach der Herkunft des Chefingenieurs, des Bordarztes oder Navigators. Auch die Farbe Rot wird als schiffseigene Uniformsgestaltung ins Rennen geschickt. Und natürlich häufen sich die Stimmen, die da verlangen, dass ebenjener James A. Kirk für das Kommando über die für 2027 angedachte Indienststellung der USS Enterprise CVN-80 berücksichtigt wird – sofern er jedenfalls aus den Fehlern seines Namensvetters lernt und nicht bis dahin den ungleich spannenderen Platz auf dem Captains-Stuhl gegen den langweiligen Schreibtischdrehsessel eines Admirals eintauscht.


Eines aber stört an diesem Bild gewaltig. Sollte ein Kirk bis dahin wirklich den Chefsessel auf einem Schiff warmhalten, dass sich einer Technologie bedient, die aber mal so gar nichts mit der Föderation zu tun hat?
Denn mal ehrlich: Tarnvorrichtungen mögen in das Weltbild von Klingonen, Romulanern oder Sowjets (vgl. "Jagd auf Roter Oktober") passen, aber für einen echten Kirk ist das doch so ehrlos wie das Tragen falscher Haarteile. Und wer ernsthaft glaubt, dass diese Tarnkappen-Technologie nur im Kampf gegen technophobe somalische Piraten, afghanische Binnen-Taliban oder jemenitische Al-Quaida-Kämpfer eingesetzt werden wird, der vertraut wohl auch darauf, dass Midi-Chlorianer übermenschliche Kräfte verleihen können, die ägyptische Hochkultur von Außerirdischen beeinflusst wurde oder Beamen auch während des Warpfluges über riesige Distanzen möglich sei.
Nein, da mag ich meine Kirks lieber wie im guten alten Fernsehen: forschungshungrig, halbwegs pazifistisch und vor allem

fiktional. 

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Romulanische Geschichte Teil IV: Kriege und Schaffung der Neutralen Zone

Die Romulaner haben nun eine neue Heimat gefunden und auch einigermaßen Stabilität in ihre Regierung gebracht. Doch schon stehen Ereignisse vor den Grenzen, die zu mehreren Kriegen führen.

Beginnen wir wieder mit Diane Duane:

Im 17. Jahrhundert nach der Besiedlung drang das Förderationsschiff Carrizal in das romulanische System ein. Die Crew sendete Friedensbotschaften, jedoch waren die Romulaner, aufgrund ihrer Erfahrungen mit anderen Spezies, äußerst misstrauisch. Eine Welle der Panik ergriff die Romulaner und drängte sie dazu sich auf einen Krieg vorzubereiten. 3 Jahre später erreichte die USS Balboa das System und wurde von 50 kleinen Kampfschiffen zerstört. Ein weiteres Förderationsschiff wurde erobert. Dadurch erhielten die Romulaner den Warpantrieb. Immer wieder sandte die Förderation neue Kampfverbände los, wurde aber immer wieder geschlagen. Erst die Vulkanier änderten die Haltung der Förderation gegenüber den Rihannsu. So kam der Vertrag von Alpha Trianguli (Algeron) zustande.
Als die Rihannsu bemerkten, dass zwei Sternenreiche sie umgaben, begannen sie zu expandieren und schlossen Verträge mit den Klingonen.




Die Geschichte der Romulaner bei Last Unicorns ist da noch ausführlicher:

Das Zeitalter der Expansion gehört zu den ruhmreichsten Epochen der romulanischen Geschichte. Es wurden viele Völker besiegt und Planeten erobert. Eine der ersten waren die Buqrets. Sie gehörten zu den schwierigsten Gegnern und einige behaupten, dass nur die größeren Ressourcen und weiter entwickelte Technology den Sieg brachten.
So grausam und unethisch dies erscheinen mag, herrscht innerhalb der Grenzen des Imperiums relativer Frieden. Ein Beispiel hierfür sind die Xhuj und Noulleroi, die durch die romulanische Eroberung geeint wurden und nun in Harmonie zusammen leben.
Mit der Expansion änderte sich auch die Gesellschaft auf Romulus. Zunächst war es eine Feudalgesellschaft - beherrscht von reichen Familien und mächtigen Clans. Ein Bürgerkrieg zwischen den traditionellen Familien auf Rom'laas und den jungen Militaristen auf Remus drohte zu eskallieren und auf andere Planeten überzugreifen. Admiral Valkis setzte sich selbst als Herrscher ein und berief andere Offiziere zu Senatoren, neben den herrschenden Familien. Dieser Zusammenschluss beider Parteien ermöglichte den Frieden und das romulanische Sternenimperium war geboren.
Durch die Expansion war es nur eine Frage der Zeit, bis die Romulaner auf Vulkanier stießen, doch anstatt Vulkan wie geplant zu erobern, fanden sich die Romulaner in einem sehr langen Krieg wieder, der am Ende zu keinem Ergebnis führte. Im Gegenteil der Krieg verschlang das Leben vieler, sowie wichtige Ressourcen.
Kurz nachdem sich das Imperium erholt hat, ereignete sich an den Grenzen ein Zwischenfall. Ein Schiff (das Erdenschiff Endeavor) flog in romulanisches Gebiet ein und konnte entkommen, ehe es zerstört wurde. Dies führte zum romulanisch-irdischen Krieg, welches zugleich auch der erste Kontakt der Menschen mit einer aggressiven Spezies war. Der Krieg endete mit der Schlacht bei Cheron. Die Romulaner gerieten in einen Hinterhalt. Gespräche wurden per Subraum-Nachrichten geführt und so die Neutrale Zone festgelegt.





Schade finde ich, dass man die Erklärungen von Diane Duane sich nur auf TOS beziehen. Die Geschichte der Romulaner endet mit der Begegnung der Enterprise. Last Unicorn Games hingegen erzählt die Geschichte noch weiter und so erhalten wir auch einen Einblick der Begegnungen mit der Förderation von romulanischer Seite. Auch wurde bei Last Unicorn Games berücksichtigt, dass die Romulaner ihre Schiffe mit einer künstlichen Quantensingularität angetrieben werden. Wichtig ist auch, dass bei beiden Erzählungen nie ein Sichtkontakt zwischen Förderation und Romulanern stattfand.

Für alle, die noch weiter an der Geschichte interessiert sind: Ich bringe zur nächsten Tafelrunde die Bücher und Karten von Last Unicorn Games mit. Da könnt ihr sie euch in Ruhe ansehen.

Dienstag, 13. August 2013

Romulanische Geschichte Teil III: Die Kolonisierung.


Nach Jahren der Suche, standen die Romulaner nun auf ihrem neuen Heimatplaneten. Doch wie sollte es weitergehen? Was hielt die Zukunft für sie bereit?

Diane Duane beschreibt es wie folgt:
Die Rihannsu hatten nach langer Zeit endlich ein neues Heimatsystem gefunden, doch nun kam eine weitere schwere Prüfung: Die Kolonisierung.
Das Land wurde durch ein Losverfahren aufgeteilt. Einige entschieden sich noch in den Schiffen zu verweilen und sie in ihre Einzelheiten zu zerlegen. Andere nutzten, was der Planet ihnen gab. Die neue Regierung bildete ein großer Rat mit S'Task als Vorsitzenden.
Die ersten 10 Jahre der Besiedelung waren geprägt durch Kriege um Ressourcen und Territorien. Diese Kriege brachten eine große Kriegsherrin hervor - T'Rehu. Sie baute eine Streitkraft auf und fast 80 Jahre nach der Besiedlung besaß sie den Großteil der Macht und trat vor S'Task und den Rat. Sie forderte die Anerkennung ihrer Autorität. Nur S'Task allein gab nicht nach und verließ den Rat. Kurz danach brach eine Hungersnot aus und T'Rehu berief den Rat ein - S'Task ebenfalls. Diese Versammlung endete mit der Ermordung S'Task durch T'Rehu, die sich von nun an Königin nannte. In den 18 Jahren ihrer Regieungszeit verloren viele Rihannsu ihr Leben. Es war klar, dass diese Tyrannei in einer Rebellion enden würde. Die ersten Rebellen waren die östlichen Clans von ch'Havran. Die Armeen T'Rehus verloren die Schlacht.
Ein Dreikammernparlament ersetzte die Diktatur T'Rehus. Bis zum heutigen Tage besteht dieses Parlament noch in den wesentlichen Grundzügen. Diese neue Regierung brachte endlich Stabilität nach ch'Rihan und ch'Havran. Die folgenden 1500 Jahre waren die Blütezeit für die Künste: Bildhauerei, Malerei, Musik; aber auch für Wissenschaften und die Kunst des Krieges.



Die Geschichten um die Romulaner, die zunächst doch recht ähnlich begannen, driften immer weiter auseinander.
Aus Last Unicorn Games:
Romulus war eine prachtvolle Welt. Die Kolonisten waren stolz endlich ein Zuhause gefunden zu haben. Die meisten hatten Vulkan nie kennengelernt und nur für wenige war es noch eine blasse Erinnerung aus ihrer Jugend.
Der neue Planet bot genug Platz für alle und so verteilten sich die Siedler über den gesamten Planeten. Als einige Clans begannen sich zu bekämpfen, schien Tellus unbekümmert. Sie seien romulanische Krieger und keine vulkanischen Philosophen. Krieg sei ihre Natur, doch als die Kämpfe sich ausweiteten und brutaler wurden, schritt er ein. "Verschwendet nicht eure Energie gegen eure Brüder: Dort draußen gibt es ein Universum, dass nur auf unsere Herrschaft wartet. Lasst unsere romulanischen Clans wachsen, stärker werden und wenn dies geschehen ist, so mögen wir einmal mehr zu den Sternen aufbrechen.", sagte er.
Tellus prägte die Ideale der Romulaner und war der Fels in der Brandung. Sein Tod im Alter von ca. 300 Jahren löste eine Welle der Kriege um die Vorherrschaft aus. Die Schlacht von Xolleni Pass, Das Gilgamma Massaker und die Jorani-Zorek-Kriege fanden den Weg in die heutigen Geschichtsbücher der Romulaner. Diese und viele weitere Kriege machten aus den Stämmen starke Nationen und an seine Spitze trat Jo'rek - Tellus' Enkelsohn. Er erinnerte die Romulaner an D'era und den endlosen Himmel. Er predigte, dass Romulus nur der erste Schritt war. Jo'rek einte die gespaltenen Nationen Romulus innerhalb einer Dekade. Jene die sich nicht freiwillig beugten wurden beseitigt.
Nun richteten die Romulaner ihre Augen erneut auf den Himmel und machten sich auf, in neu erbauten Schiffen und ihr erstes Ziel war der nächste Planet. Admiral Valdran kommandierte den Angriff auf den Planeten und seine Bewohner, die Zelvorianer, die ihre Heimat Romii nannten. Nach 2 Monaten waren sie besiegt und die romulanische Flagge wurde gehisst. Der Planet wurde nach dem Sohn von Ket'cheleb und D'era benannt. Dieser Name wird von der Förderation als Remus übersetzt. Die Zelvorianer waren die ersten, die durch die Hand der Romulaner fielen, jedoch nicht die letzten.



Nun haben wir auch gesehen, wie Remus in der zweiten Version der Geschichte erobert wurde. Diese Version kam, wie auch die von Diane Duane, noch vor Star Trek Nemesis heraus. Daher fehlen in beiden Geschichten die Remaner, wobei in der Version von Last Unicorn Games nicht eindeutig beschrieben wird ob die Zelvorianer komplett ausgelöscht wurden oder versklavt wurden und man 'Zelvorianer' vielleicht auch als jene Bezeichnung sehen kann, die die Remaner für sich selbst wählten.

Freitag, 9. August 2013

Romulanische Geschichte Teil II: Die Suche nach einer neuen Heimat

Nachdem wir uns der Spaltung gewidmet haben, möchte ich nun die Reise der abtrünnigen Vulkanier zu ihrem neuen Heimatsystem erläutern.
Beginnen wir wieder mit den Ausführungen von Diane Duane.

Insgesamt starteten 16 Generationsschiffe, wobei jedes von ihnen 5000 Siedler aufnehmen konnte. Geplant war eine Reise von ca 30-50 Jahren um einen neuen Heimatplaneten zu finden. Allerdings waren die Karten und Daten, die zur Verfügung standen veraltet. Jeder Kontakt mit fremden Zivilisationen sollte vermieden werden, um erneute Auseinandersetzungen und Kämpfe zu vermeiden. Dadurch wurde die Route so geplant, dass sie hauptsächlich an unfruchtbaren, leblosen Planeten vorbeiführt. Die Jahre vergingen. Nach 100 Jahren fand man ein bewohnbares System. Die Zahl der Schiffe betrug nur noch 5. Die anderen fielen schwarzen Löchern, Gravitationswellen und anderen Katastrophen zum Opfer. Doch nun gab es wieder Hoffnung. Im System 128 Trianguli gab es sogar 2 bewohnbare Planeten. Jene beiden Welten wurden ch'Rihan (Die [Welt] der Bekennenden) und ch'Havran (Die [Welt] der Reisenden) genannt. In ihrer neuen Sprache nannten sich die Siedler von nun an Rihannsu (Die Bekennenden).



Die Geschichte der Romulaner in der Fassung von Last Unicorn Games verläuft etwas anders.

Tellus und seine Anhänger nutzten riesige, schwerfällige Schiffe mit Impuls-Antrieben. Während der jahrzehntelangen Reise lernten die Abtrünnigen viel über das Universum, dass sie umgab. Sie begannen ein neues Kalender-System einzuführen. Ihre Zeitrechnung begann nun an dem Tag ihres Aufbruchs.
Krankheiten und Konflikte forderten einige Leben, doch dass ließ die stolzen Krieger von Ket-cheleb zunächst nicht an ihrem Ziel zweifeln. Doch nach weiteren Jahrzehnten begannen einige - müde von der Suche - zu rebellieren. Dazu gehörte auch Admiral Debrune. Sie begannen ihre eigenen Welten zu suchen und diese zu kolonisieren. Ausgrabungen ergaben, dass die Proto-Romulaner, genannt Debrune, nur einige Generationen überlebten. Tellus und seine Anhänger hingegen waren mit diesen Welten nicht zufrieden und suchten weiter. Plötzlich, nach fast 190 Jahren der Abreise von Vulkan, gelangten die Schiffe durch ein Wurmloch zu einem unbewohnten Planeten. Tellus, welcher mittlerweile zu einem Greis geworden ist, begleitete den ersten Landungstrupp und als er den Fuß auf die neue Welt setzte, erklärte er diese zur neuen Heimat seiner Gefolgsleute. Er nannte jene Welt Rom'laas (von der Förderations als Romulus übersetzt), was in alten vulkanischen Legenden die Heimat Ket-chelebs ist.



Der größte Unterschied zwischen beiden Geschichten ist wohl der, dass in Diane Duanes Fassung bereits beide Planeten besiedelt werden. Bei Last Unicorn-Games wird nur ein Planet im System besiedelt. Schöne finde ich bei jener auch, dass die Debrune erwähnt werden. Was die Geschichte weiterhin bereithält, möchte ich allerdings nicht vorwegnehmen.

Montag, 29. Juli 2013

Romulanische Geschichte Teil I: Die Abspaltung

Über die Abspaltung der Romulaner von den Vulkaniern wird viel spekuliert. Zumindest habe ich oft meine Fantasie spielen lassen und mir ausgemalt was eventuell auf Vulkan passiert ist. Wie es genau zur Abtrennung kam, erfahren wir in keiner Serie.
Allerdings gibt es einige non-canon Erklärungen. Zwei davon möchte ich kurz zusammenfassen.

Zunächst einmal die Theorie aus den Büchern von Diane Duane.


Vulkan war gespalten in hunderte Clans und Stadtstaaten, mit eigenen Regierungsformen und Religionen. Die Bewohner waren wild, gewalttätig und schreckten auch nicht davor zurück ihren Nachbarn zu ermorden. Anlass für die Kriege waren oft Kämpfe um Rohstoffe und Wasser.
Um 80 vor Christus (terranische Zeitrechnung) trat ein Mann namens Surak in den Mittelpunkt des Geschehens. Er propagierte Pazifismus und Logik und somit brach eine Welle des Strebens nach Friedens und Emotionskontrolle über Vulkan herein.
Suraks Meisterschüler S'Task sollte in der kommenden Zeit eine wichtige Rolle spielen.
Der erste Kontakt zu anderen Lebensformen endete für Vulkan in einem Krieg. Die Fremden proklamierten zunächst Frieden, doch planten die Versklavung der gesammten Bevölkerung. Nur durch ihre geistigen Psi-Fähigkeiten konnten die Vulkanier die Fremden dazu bringen sich gegenseitig zu bekämpfen. Dem während des Krieges gefangen genommenen S'Task gelang die Flucht. Er wurde im Weltraum fast verhungert in einer Rettungskapsel gefunden. Dieses Ereignis bedeutete einen Wendepunkt für S'Task. Von nun an lehnte er Pazifismus ab, doch offen wollte er Suraks Lehren nicht bekämpfen und suchte nach einem Ausweg. Diesen fanden sie in der Technologie der Fremden. S'Task wollte nach einer neuen Welt suchen, weit ab von Vulkan mit einer eigenen Kultur, Sprache und Philosophie. So starteten 50 Jahre später mehrere riesige Generationsschiffe auf Vulkan und machten sich auf, einen neuen Heimatplaneten zu suchen.


Eine weitere Erklärung findet sich in "The way of d'era - the romulan star empire" von Last unicorn games.


Hier wird die Abspaltung als "Time of Awakening" (Zeit des Erwachens) bezeichnet. Die frühen Vulkanier waren wilde, blutdurstige Lebewesen, die von ihren Emotionen kontrolliert wurden. Die Emotionen waren so tief in der Kultur verwurzelt, dass jede Emotion eine Gottheit darstellte. Die wichtigsten nannten sich Ket-cheleb, der Gott des Krieges und seine Frau D'era, der endlose Himmel. D'era tauchte in Gestalt eines großen Vogels auf.
Die Vulkanier bekämpften sich gegenseitig im Namen ihrer Götter. Für Jahrhunderte bekämpften sich die vulkanischen Stämme und formten mit der Zeit Staaten, die um die Vorherrschaft auf Vulkan kämpften.
Nun kommt der Wendepunkt - Surak. Er nannte die Emotionen falsche Götter und machte sich ihren Sturz zur Aufgabe. Zunächst war seine Anhängerschaft klein und er wurde belächelt. Mit der Zeit jedoch wuchsen diejenigen, die die Schwerter beiseite legten um seinen Vorstellungen zu folgen. Einer der größten Gegenspieler Suraks war Tellus, der sich Ket-cheleb und D'era verschrieben hatte. In einem Krieg zwischen beiden Parteien ging Surak als Gewinner hervor.
Tellus entschied sich mit seinen Anhängern Vulkan zu verlassen (Im Jahre 369 nach terranischer Zeitrechnung). Sie selbst bezeichneten den Aufbruch nicht als Exil oder Flucht, sondern als Schritt hin zum endlosen Himmel.


Ich persönlich finde beide Theorien sehr ansprechend, wobei ich jedoch die Erklärung von 'Last Unicorn Games' bevorzuge, da dort der kriegerische Charakter mehr hervorsticht. Auch erkennt man dort bereits wesentliche Charakterzüge der Romulaner, wie wir sie kennen. Sie versuchen immer sich selbst nicht als 'Verlierer' zu bezeichnen, auch wenn dies vielleicht zutreffen mag.


Quellen:
Last Unicorn Games (Hrsg.); The way of d'era - the Romulan Star Empire; 1999.
Diane Duane and Peter Morwood; The Romulan Way; 1987.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Legacy of Romulus: Das Abenteuer geht weiter, Teil II

Nach dem ersten Bericht über das Zusammenfinden der jungen Flotte im neuen Addon von Star Trek Online, bestehend aus Belak, Dina und Reka, folgen jetzt Screenshoots der ersten gemeinsamen Mission. Diesmal fallen die Worte geringer aus, lassen wir die Bilder sprechen.

Auf zum Atem!
Die erste Mission führt die junge Gruppe in das Sulibansystem. Bekannt geworden ist diese Spezies durch die Begegnungen mit Kapitän Archer 200 Jahre zuvor. Die Suliban sind eine humanoide Spezies, ähnlich die der Menschen. Zur Zeiten des Temporalen Kalten Krieges stand eine Ihrer Gruppen, die Cabal, mit Wesen aus der Zukunft in Kontakt. Durch Gehorsam und Einsatz belohnten diese die Cabal mit genetischen Verbesserungen. 

Missionsbeschreibung:

Die Suliban bieten romulanischen Flüchtlingen in ihrer Helix Schutz vor dem Tal Shiar. Der Auftrag lautet: Diese Flüchtlinge nach Flottilla zu bringen. Eine gute Möglichkeit sich als Team zu beweisen. Voller Elan stürzt man sich in die erste Aufgabe...
Angekommen an der Suliban Helix
Überlebende Romulaner werden an Bord gebeamt
Der Auftrag scheint erledigt, doch...
...Tal Shiar Schiffe greifen aus dem Hinterhalt an
Plasmagewitter über der Helix
Der Tal Shiar wird besiegt
Mit Warpgeschwindigkeit zurück zur Rebellenflotte.