Die Romulaner haben nun eine neue
Heimat gefunden und auch einigermaßen Stabilität in ihre Regierung
gebracht. Doch schon stehen Ereignisse vor den Grenzen, die zu
mehreren Kriegen führen.
Beginnen wir wieder mit Diane Duane:
Im 17. Jahrhundert nach der Besiedlung
drang das Förderationsschiff Carrizal in das romulanische System
ein. Die Crew sendete Friedensbotschaften, jedoch waren die
Romulaner, aufgrund ihrer Erfahrungen mit anderen Spezies, äußerst
misstrauisch. Eine Welle der Panik ergriff die Romulaner und drängte
sie dazu sich auf einen Krieg vorzubereiten. 3 Jahre später
erreichte die USS Balboa das System und wurde von 50 kleinen
Kampfschiffen zerstört. Ein weiteres Förderationsschiff wurde
erobert. Dadurch erhielten die Romulaner den Warpantrieb. Immer
wieder sandte die Förderation neue Kampfverbände los, wurde aber
immer wieder geschlagen. Erst die Vulkanier änderten die Haltung der
Förderation gegenüber den Rihannsu. So kam der Vertrag von Alpha
Trianguli (Algeron) zustande.
Als die Rihannsu bemerkten, dass zwei
Sternenreiche sie umgaben, begannen sie zu expandieren und schlossen
Verträge mit den Klingonen.
Die Geschichte der Romulaner bei Last
Unicorns ist da noch ausführlicher:
Das Zeitalter der Expansion gehört zu
den ruhmreichsten Epochen der romulanischen Geschichte. Es wurden
viele Völker besiegt und Planeten erobert. Eine der ersten waren die
Buqrets. Sie gehörten zu den schwierigsten Gegnern und einige
behaupten, dass nur die größeren Ressourcen und weiter entwickelte
Technology den Sieg brachten.
So grausam und unethisch dies
erscheinen mag, herrscht innerhalb der Grenzen des Imperiums
relativer Frieden. Ein Beispiel hierfür sind die Xhuj und Noulleroi,
die durch die romulanische Eroberung geeint wurden und nun in
Harmonie zusammen leben.
Mit der Expansion änderte sich auch
die Gesellschaft auf Romulus. Zunächst war es eine
Feudalgesellschaft - beherrscht von reichen Familien und mächtigen
Clans. Ein Bürgerkrieg zwischen den traditionellen Familien auf
Rom'laas und den jungen Militaristen auf Remus drohte zu eskallieren
und auf andere Planeten überzugreifen. Admiral Valkis setzte sich
selbst als Herrscher ein und berief andere Offiziere zu Senatoren,
neben den herrschenden Familien. Dieser Zusammenschluss beider
Parteien ermöglichte den Frieden und das romulanische
Sternenimperium war geboren.
Durch die Expansion war es nur eine
Frage der Zeit, bis die Romulaner auf Vulkanier stießen, doch
anstatt Vulkan wie geplant zu erobern, fanden sich die Romulaner in
einem sehr langen Krieg wieder, der am Ende zu keinem Ergebnis
führte. Im Gegenteil der Krieg verschlang das Leben vieler, sowie
wichtige Ressourcen.
Kurz nachdem sich das Imperium erholt
hat, ereignete sich an den Grenzen ein Zwischenfall. Ein Schiff (das
Erdenschiff Endeavor) flog in romulanisches Gebiet ein und konnte
entkommen, ehe es zerstört wurde. Dies führte zum
romulanisch-irdischen Krieg, welches zugleich auch der erste Kontakt
der Menschen mit einer aggressiven Spezies war. Der Krieg endete mit
der Schlacht bei Cheron. Die Romulaner gerieten in einen Hinterhalt.
Gespräche wurden per Subraum-Nachrichten geführt und so die
Neutrale Zone festgelegt.
Schade finde ich, dass man die
Erklärungen von Diane Duane sich nur auf TOS beziehen. Die
Geschichte der Romulaner endet mit der Begegnung der Enterprise. Last
Unicorn Games hingegen erzählt die Geschichte noch weiter und so
erhalten wir auch einen Einblick der Begegnungen mit der Förderation
von romulanischer Seite. Auch wurde bei Last Unicorn Games
berücksichtigt, dass die Romulaner ihre Schiffe mit einer
künstlichen Quantensingularität angetrieben werden. Wichtig ist
auch, dass bei beiden Erzählungen nie ein Sichtkontakt zwischen
Förderation und Romulanern stattfand.
Für alle, die noch weiter an der
Geschichte interessiert sind: Ich bringe zur nächsten Tafelrunde die
Bücher und Karten von Last Unicorn Games mit. Da könnt ihr sie euch
in Ruhe ansehen.
Was mich an der ersten Geschichte ein wenig stört, dass die Romulaner erst durch ein Föderationsraumschiff in Besitz der Warp-Technologie gekommen sein sollen.
AntwortenLöschenHatten die Birds of Prey in ST:Enterprise denn nicht auch schon Warp?
Der erste Kontakt mit der Förderation fand ja schon vor dem Zusammentreffen mit der Enterprise statt. Daher wäre das so gesehen 'korrekt'. Verwirrend finde ich es allerdings auch, da gerade in TNG doch auch Unterschiede zur Förderationstechnik aufgezeigt werden. Aber Diane Duane bezieht sich ja wirklich nur auf TOS und da sehen wir leider nicht viel von der Technik.
AntwortenLöschenDarauf wollte ich ja hinaus: Die Föderation existierte ja zu "Enterprise"-Zeiten noch nicht.
LöschenIch muß zugeben, dass ich auch ein wenig verwirrt bin. Ich würde gern beim nächsten Treff die Romulaner auf die Tagesordnung heben wollen ;) Wenn die Romulaner die Warptechnologie von der Förderation erhalten haben sollen, wieso haben sie sie dann nicht 1:1 übernommen statt eine eigene Energiequelle zu entwickeln? Und, wenn sie das technisch konnten, warum dann nicht selbst den Warpantrieb entwickeln? Wie warp funktionieren soll, wissen wir ja sogar heute schon (natürlich nicht im Detail sondern in der Theorie), uns fehlt "nur" eine ausreichend große Energiequelle. Aber wahrscheinlich gibt es dafür schon einleuchtende Erklärungen, und ich hab sie nur mal wieder überlesen. Ich freue mich, mehr von Dir darüber zu erfahren! PS: Man findet die 4 Teile der Geschichte jetzt dauerhaft als Link rechts am Rand!
AntwortenLöschenIch werde weiter Infos sammeln und mich nocheinmal belesen und hoffe, dass ich dann alle Fragen beantworten kann oder zumindest sagen kann, was offen gelassen wird, etc.
AntwortenLöschen