Mittwoch, 2. Oktober 2013

Romulanische Geschichte Teil IV: Kriege und Schaffung der Neutralen Zone

Die Romulaner haben nun eine neue Heimat gefunden und auch einigermaßen Stabilität in ihre Regierung gebracht. Doch schon stehen Ereignisse vor den Grenzen, die zu mehreren Kriegen führen.

Beginnen wir wieder mit Diane Duane:

Im 17. Jahrhundert nach der Besiedlung drang das Förderationsschiff Carrizal in das romulanische System ein. Die Crew sendete Friedensbotschaften, jedoch waren die Romulaner, aufgrund ihrer Erfahrungen mit anderen Spezies, äußerst misstrauisch. Eine Welle der Panik ergriff die Romulaner und drängte sie dazu sich auf einen Krieg vorzubereiten. 3 Jahre später erreichte die USS Balboa das System und wurde von 50 kleinen Kampfschiffen zerstört. Ein weiteres Förderationsschiff wurde erobert. Dadurch erhielten die Romulaner den Warpantrieb. Immer wieder sandte die Förderation neue Kampfverbände los, wurde aber immer wieder geschlagen. Erst die Vulkanier änderten die Haltung der Förderation gegenüber den Rihannsu. So kam der Vertrag von Alpha Trianguli (Algeron) zustande.
Als die Rihannsu bemerkten, dass zwei Sternenreiche sie umgaben, begannen sie zu expandieren und schlossen Verträge mit den Klingonen.




Die Geschichte der Romulaner bei Last Unicorns ist da noch ausführlicher:

Das Zeitalter der Expansion gehört zu den ruhmreichsten Epochen der romulanischen Geschichte. Es wurden viele Völker besiegt und Planeten erobert. Eine der ersten waren die Buqrets. Sie gehörten zu den schwierigsten Gegnern und einige behaupten, dass nur die größeren Ressourcen und weiter entwickelte Technology den Sieg brachten.
So grausam und unethisch dies erscheinen mag, herrscht innerhalb der Grenzen des Imperiums relativer Frieden. Ein Beispiel hierfür sind die Xhuj und Noulleroi, die durch die romulanische Eroberung geeint wurden und nun in Harmonie zusammen leben.
Mit der Expansion änderte sich auch die Gesellschaft auf Romulus. Zunächst war es eine Feudalgesellschaft - beherrscht von reichen Familien und mächtigen Clans. Ein Bürgerkrieg zwischen den traditionellen Familien auf Rom'laas und den jungen Militaristen auf Remus drohte zu eskallieren und auf andere Planeten überzugreifen. Admiral Valkis setzte sich selbst als Herrscher ein und berief andere Offiziere zu Senatoren, neben den herrschenden Familien. Dieser Zusammenschluss beider Parteien ermöglichte den Frieden und das romulanische Sternenimperium war geboren.
Durch die Expansion war es nur eine Frage der Zeit, bis die Romulaner auf Vulkanier stießen, doch anstatt Vulkan wie geplant zu erobern, fanden sich die Romulaner in einem sehr langen Krieg wieder, der am Ende zu keinem Ergebnis führte. Im Gegenteil der Krieg verschlang das Leben vieler, sowie wichtige Ressourcen.
Kurz nachdem sich das Imperium erholt hat, ereignete sich an den Grenzen ein Zwischenfall. Ein Schiff (das Erdenschiff Endeavor) flog in romulanisches Gebiet ein und konnte entkommen, ehe es zerstört wurde. Dies führte zum romulanisch-irdischen Krieg, welches zugleich auch der erste Kontakt der Menschen mit einer aggressiven Spezies war. Der Krieg endete mit der Schlacht bei Cheron. Die Romulaner gerieten in einen Hinterhalt. Gespräche wurden per Subraum-Nachrichten geführt und so die Neutrale Zone festgelegt.





Schade finde ich, dass man die Erklärungen von Diane Duane sich nur auf TOS beziehen. Die Geschichte der Romulaner endet mit der Begegnung der Enterprise. Last Unicorn Games hingegen erzählt die Geschichte noch weiter und so erhalten wir auch einen Einblick der Begegnungen mit der Förderation von romulanischer Seite. Auch wurde bei Last Unicorn Games berücksichtigt, dass die Romulaner ihre Schiffe mit einer künstlichen Quantensingularität angetrieben werden. Wichtig ist auch, dass bei beiden Erzählungen nie ein Sichtkontakt zwischen Förderation und Romulanern stattfand.

Für alle, die noch weiter an der Geschichte interessiert sind: Ich bringe zur nächsten Tafelrunde die Bücher und Karten von Last Unicorn Games mit. Da könnt ihr sie euch in Ruhe ansehen.

5 Kommentare:

  1. Was mich an der ersten Geschichte ein wenig stört, dass die Romulaner erst durch ein Föderationsraumschiff in Besitz der Warp-Technologie gekommen sein sollen.
    Hatten die Birds of Prey in ST:Enterprise denn nicht auch schon Warp?

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  2. Der erste Kontakt mit der Förderation fand ja schon vor dem Zusammentreffen mit der Enterprise statt. Daher wäre das so gesehen 'korrekt'. Verwirrend finde ich es allerdings auch, da gerade in TNG doch auch Unterschiede zur Förderationstechnik aufgezeigt werden. Aber Diane Duane bezieht sich ja wirklich nur auf TOS und da sehen wir leider nicht viel von der Technik.

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    1. Darauf wollte ich ja hinaus: Die Föderation existierte ja zu "Enterprise"-Zeiten noch nicht.

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  3. Ich muß zugeben, dass ich auch ein wenig verwirrt bin. Ich würde gern beim nächsten Treff die Romulaner auf die Tagesordnung heben wollen ;) Wenn die Romulaner die Warptechnologie von der Förderation erhalten haben sollen, wieso haben sie sie dann nicht 1:1 übernommen statt eine eigene Energiequelle zu entwickeln? Und, wenn sie das technisch konnten, warum dann nicht selbst den Warpantrieb entwickeln? Wie warp funktionieren soll, wissen wir ja sogar heute schon (natürlich nicht im Detail sondern in der Theorie), uns fehlt "nur" eine ausreichend große Energiequelle. Aber wahrscheinlich gibt es dafür schon einleuchtende Erklärungen, und ich hab sie nur mal wieder überlesen. Ich freue mich, mehr von Dir darüber zu erfahren! PS: Man findet die 4 Teile der Geschichte jetzt dauerhaft als Link rechts am Rand!

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  4. Ich werde weiter Infos sammeln und mich nocheinmal belesen und hoffe, dass ich dann alle Fragen beantworten kann oder zumindest sagen kann, was offen gelassen wird, etc.

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