Nachdem bekannt wurde, dass der neue Film von und mit Tim Russ auf der diesjährigen Fedcon 2015 Premiere feiert, ist nun der neueste Trailer zu Star Trek: Renegades erschienen. Zu sehen sind neue Raumszenen und Dialoge, die ein Stück mehr von der Story preisgeben.
In Star Trek: Renegades wird die Geschichte zehn Jahre nach der Rückkehr der USS Voyager aus dem Delta Quadranten erzählt. Die Föderation befindet sich in einer Krise, denn auf dem Planeten Reuel VII ist die Hauptquelle für Dilithium nahezu versiegt. Raum und Zeit um Reuel VII spielen verrückt und haben den Planeten nach Außen hin isoliert. Dieses Phänomen ist nicht natürlich, irgendjemand oder irgendwas ist dafür verantwortlich. Finden wir es heraus, bald ist es soweit.
Und da sie das gefühlt schon seit Jahren tun, sind sie wohlweislich darauf bedacht, dass ihre Fans nicht das Interesse verlieren. Also gibt es mehr Trailer.
Einführung von Lexxa:
Und ein Schnipsel namens "The Mission", ich vermute, das wird im Film vorkommen:
Manager Brandon "BranFlakes" Felczer interviewed Tim Russ zu seinem Auftritt in Star Trek Online
Star Trek Online steuert auf sein
4-Jähriges zu. Zu diesem Anlass hat CrypticTim Russ als neuen
Synchronsprecher ins Boot geholt, der die Rolle des Admiral
Tuvok in der nächsten Episode „A Step Between Stars“ übernehmen wird. Die neue Episode wird die erst im November letzten Jahres
veröffentlichte Episode „Sphere Of Influence“ weitererzählen,
in der bereits Michael DornWorf seine Stimme verlieh. „A
Step Between Stars“ wird zum Jubiläum Ende des Monats
erscheinen. Dazu ein Video des Interviews mit Tim Russ. Übrigens wird Tim Russ Gast bei der Destination in Frankfurt dieses Jahr sein.
Mittlerweile ist es nicht mehr allzu lange hin, bis die Destination Star Trek Germany auf dem Frankfurter Messegelände ihre Tore öffnet. Und während K'olbasa und meine Wenigkeit uns recht erfolgfrei den Weg durch die Onlinebestellung von Eintrittskarten, Fototerminen und TNG-Superpanel zu bahnen versuchten, konnten wir entdecken, dass die Gästeliste um zwei weitere prominente Namen erweitert wurde. Der eine, Tim Russ, hinterließ erst kürzlich während der Trekgatetoyourstar.com seine Fußspuren im heimischen Sand und ist damit eine vergleichsweise unspektakuläre Verpflichtung.
Der große Clou gelang den Veranstaltern allerdings damit, den aktuellen McCoy-Darsteller Karl Heinz Urban an den Main zu locken. Damit gelingt es erstmals einer deutschen Convention, auch einen namhaften Darsteller aus dem Abramsverse vor den Karren spannen zu können. Im Gegensatz zur Fedcon, auf der nach der Absage LeVar Burtons heute auch bekannt wurde, dass Ray Park nicht mit an Bord sein wird, kann sich Destination mit diesem Knaller endgültig aus dem Schatten des Platzhirsches befreien.
Nur bei den Bezahlmodalitäten könnten die Betreiber ein wenig mehr Kundennähe denonstrieren. Tatsächlich ist die Auswahl, mit MasterCard oder Visa zu bezahlen, ein wenig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dafür aber konnten wir immerhin einen Hotelstandort ausmachen, der uns für die beiden Nächte Unterschlupf gewähren wird. So viel sei gesagt - Es ist Grün! Und Q!
Frankfurt ist also ein gutes Stück näher an Potsdam gerückt. Obacht also, du Geburtsstadt Goethes, die Tafelrunde kommt...
(wenn es denn mit der Visacard klappt)
Die einen fahren nach Trechwitz um sich
Trekker anzusehen; ich flog am vorletzten Wochenende (20.+21.August 2013) nach Düsseldorf,
um mir Trekkies anzuschauen. In Düsseldorf fand nämlich die
Trekgate To Your Star statt (dämlicher Titel, geniale
Veranstaltung!).
Als einzelne Botschafterin des
Hermann-Darnell-Gedächtnis-Stammtisches warf ich mich also am
Samstagmorgen um 07:20Uhr in eine Sardinenbüchse eines Berliner
Flugverbindungsanbieters gen NRW-Hauptstadt.
Im Gegensatz zu den Veranstaltungen des
Platzhirsches FedCon GmbH musste ich diesmal – Oh Schreck – das
Flughafengelände verlassen. Man hatte sich als Veranstaltungsort das
Hilton Hotel Düsseldorf rausgesucht – auch schick! Und leider auch
genauso "preiswert" wie man es von Hotels mit angeschlossenem
Congresszentrum erwarten würde.
Also hatte ich mich im Vorfeld bereits
für das anheimelnde "Hotel Alexandra" ein paar Straßen weiter
entschieden. Es war zwar nur zum Nächtigen gedacht, ich hätte aber
auch nix gegen eine längeren Aufenthalt in dem schicken Zimmer
gehabt.
Die Opening Ceremony hatte ich zwar
dank der Anreise knapp verpasst, aber für das erste Panel von Robin Dunne (Sanctuary) reichte es gerade noch. Er erschien mir ebenso
verloren in der kleinen Menge der anwesenden Zuschauer wie unser Master of Ceremony (MOC)
Robert Picardo - muss wohl der Jetlag gewesen sein. Die Zuschauerzahl
würde sich aber im Laufe des Sonnabends noch hochschrauben.
Im Anschluß an das erste Panel gab´s
gleich das erste Photoshooting, mit Bob Picardo, immer noch
gejetlagged!
Danach habe ich ein wenig die
Händlertische unsicher gemacht. Neben den "üblichen Verdächtigen"
Robert Vogel und Martin Netter war auch der Charity-Stand von
sanctuary4kids vertreten (hier konnte ich die Finger nicht von einem
Sweater lassen).
Bobb Picardo und Amanda Tapping
Das Teil kam dann gleich beim
Photoshoot mit Amanda Tapping zur Geltung. Dieses Shooting lief –
wie alle anderen an dem Wochenende - recht gelassen ab. Die Rucksäcke
wurden vorher abgegeben, ein Helfer lief durch die Warteschlange und
sammelte die vorher gekauften Gutscheine ein und kein Besucher wurde
rumgeschubst (wie es gerne mal bei der Konkurrenz am Flughafen
passiert). Zugegeben: Die Taschen vor dem Raum abzugeben (also
außerhalb der eigenen Sichtweite) wird bei kommenden, größeren
Veranstaltungen problematisch werden. Und da den Bildern keine
Nummern zugeordnet werden, ist die Identifikation nur persönlich
möglich – nach Hause hinterherschicken is' nich'! Aber dafür
wurden die Bilder schön und waren alle rechtzeitig zur jeweiligen
Autogrammstunde fertig.
Weiter ging's im Programm mit der
Lesung einer jungen, aufstrebenden Autorin namens Simone Walleck. Sie
entführte uns in ihre High Fantasy-Welt von Lánest, die anschließende
Diskussionsrunde führte vom Schreiben über E-books bis zur Spezies der
Filmnerds.
v.l.n.r.: Bill Blair, Tim Russ, Marina Sirtis und Bob Picardo
Das war sowieso ein ganz großes Plus
des ganzen Wochenendes: Du konntest mit jedem ins Gespräch kommen!
Dieser Aspekt von Cons ist leider nicht meine starke Seite (weswegen
ich lieber im Tafelrunden-Rudel unterwegs bin), aber selbst ich habe
Leute wiedergesehen, mit denen ich schon auf der Hansetrek 2002
gequatscht habe! Am Samstagabend ging's auch prompt mit drei Mädels
zum Italiener um die Ecke zum netten Plaudern.
Vorher stand allerdings das Panel mit
Amanda Tapping an. Sie stellte sich als sehr viel "goofiger"
heraus als ihre SG1-Figur Samantha Carter. Gutgelaunt (und mit
unglaublich glänzenden Haaren ;-) berichtete sie über 10 Jahre
Stargate und wie sie praktisch die gesamten Serienproduktion so
eingehend studierte, dass es danach mit den erlernten Fähigkeiten
zur eigenen Serie Sanctuary reichte. Ihr neuester Streich ist die
Sci-Fi Komödie „Space Milkshake“. Mit Ihren Co-Stars Robin
Dunne, Kristin Kreuk und Billy Boyd (Pippin aus LOTR) heizt sie
durchs Weltall und wird von einer mutierten Gummi-Ente verfolgt
(Stimme: George Takei!!!) Den Streifen gibt´s demnächst als
Direkt-Download.
Aaaber ich schweife ab. Am
Samstagnachmittag folgten endlich die Star Trek Panels: Tim Russ
gefolgt von Marina Sirtis. Der Vulkanier aus ST VOY war mir zunächst
zu gemächlich. Allerdings nahm er die Fragen der Fans allesamt
ernst, selbst die dämlichsten Standardfragen. Und im Laufe der
Stunde kam er auch noch in Fahrt und lustige Anekdoten von Set gab´s
auch: In einer Voyagerepisode gibt es eine Szene, in der Tuvok nackt
auf die Brücke läuft. (Soweit ich mich erinnere, wird Russ nur von
den Rippen aufwärts gezeigt.) Für „drunter“ hatte er sich vom
Propdepartment etwas „Längliches, Sockenartiges“ anfertigen
lassen. Der entrüstete Gesichtsausdruck der übrigen
Brückenmitglieder soll wohl echt gewesen sein... :-)
Marina Sirtis
Wer Marina Sirtis schon mal live erlebt
hatte wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die Frau nimmt wirklich
kein Blatt vor den Mund. Ihre kontroverseste Aussage (an dieser
Stelle sucht sich der geneigte Voyager-Enthusiast besser eine
Sitzgelegenheit): Sie mag Kate Mulgrew nicht. Den Gastauftritt in
ST VOY lehnte Marina sogar mehrmals ab, bis ihr versichert wurde, dass
sie sämtlichen Szene nur mit Bob Picardo und Dwight Schulz alias
Reginald „Brokkoli“ Barclay haben würde. Kate Mulgrew würde sie
auf Conventions jedenfalls regelmäßig ignorieren. Ob diese
Äußerungen nun bierernst gemeint waren oder eher staubtrockenen
Humor beweisen blieb auch unter der Besucherschaft im Nachhinein
Diskussionsstoff der besten Sorte.
Das Beste am Samstagabend sollte aber
noch kommen: Ein Konzert mit Tim Russ. Richtig gehört: Unser
liebster Schaumkuss-Vulkanier kann singen. Zum Mitnehmen gab's das
Ganze im Anschluss mit Autogramm.
In der Hotelbar, (die gut besucht zum
Glück von allzu nerviger Musik verschont blieb) ließen wir den
Abend dann ausklingen, um 2Uhr war ich im Bettchen.
Tim Russ singt
Am nächsten Morgen ging es gleich mit
dem Star Trek Panel los: Marina Sirtis, Bob Picardo, Tim Russ und
Bill Blair zusammen auf der Bühne. Natürlich kam an diesem
Wahlsonntag auch die Bundestagswahl zur Sprache – oder eher zum
Zeichen. Bob Picardo fragte sich, warum Angela Merkel unentwegt das
internationale Zeichen für das weibliche Geschlechtsorgan in alle
Kameras hält?!
Und ein paar Brocken Deutsch hatte er auch wieder
gelernt: „Ohne Wurst und ohne Speck hat das Leben keinen Zweck“.
Ein Satz, der später eine Neuinterpretation erfahren sollte.
Im Laufe des Sonntages folgten noch
einige Fotoshoots und eine seehr kurze Autogrammstunde für meine
neugefundene Begleiterin und mich, dem letzten Programmpunkt vor der
Closing Ceremony. Als die Autogrammstunde beginnen sollte hätten wir
uns eigentlich schon zum Flughafen aufmachen müssen- Also durften
wir nach Absprache im Raum (!) warten, während alles vorbereitet
wurde. Zugegegeben, wir wollten „nur“ zu Bill Blair, aber dass
sowas überhaupt für zwei einzelne Fans gemacht wurde finde ich
schon außergewöhnlich.
Danach ging´s mit dem Taxi zum
Flughafen und nach etwas Plauder
ei und endlich auch was zu Essen per Sardinenbüchse zurück nach Berlin.
ohne Worte
Zu so einer Veranstaltung komme ich
doch gerne zurück! Die Trekgate 2014 findet dann am 30.+31.August,
wieder im Hilton Düsseldorf statt. Die ersten Gäste wurde bereits
angekündigt: Carmen Argenziano (SG1), Bonita Friedericy (Enterprise)
und John Billingsley (Phlox aus Enterprise). Mögen noch ein paar
folgen!
Fazit: Endlich wieder eine Con für
Fans! Die Location stimmt (zehn Minuten vom Flughafen, Kaufhalle nahebei,
Parkplätze gibt’s auch ein paar), das Flair war toll und die
Technik hat funktioniert.
Von hier aus also ein großes Lob an
die Organisatoren! Ein bisschen wachsen darf die Con noch – aber
bitte nicht zu viel ;-)
An dieser Stelle noch ein herzlicher
Gruß nach Wien *winkewinke* wir sehen uns nächstes Jahr! Der
Conblues ist fürs erste überstanden und die Vorfreude wächst schon
wieder. Wer kommt mit? ;-)
P.S.: Ohne Gate und ohne Trek hat das
Leben keinen Zweck!
In Zeiten, in denen es außer Abramstrek nicht viel Neues im filmischen Star-Trek-Universum gibt, bemühen sich offenbar nicht nur "unbeteiligte" Fans, diese Lücke zu füllen (wie hier berichtet wurde). Hinter den Renegades stehen Persönlichkeiten wie Tim Russ (Tuvok), Walter Koenig (Pavel Chekov) oder Robert Picardo (der Doktor), um nur einige der bekanntesten zu nennen.
Ziel ist es, CBS etwas in die Hand zu geben, das mehr Eindruck hinterlässt als ein bloßes Skript, um sie zu überzeugen, eine neue Star-Trek-Serie aufzulegen. Doch selbst wenn sie ablehnen sollten, hat dieses Projekt einen entscheidenden Vorteil: Die Pilotfolge wird existent sein, fix und fertig, zum Anschauen. Auf ihrer Homepage startrekrenegades.com gibt es bereits Auskünfte zur Besetzung und Andeutungen zur Geschichte, die zu meiner Freude Sektion 31 einschließen soll.
Die zunehmende, weltweite Vernetzung von Fans und Interessenten macht es zudem nahezu obligatorisch, hierfür auf Mittel wie Schwarmfinanzierung zurückzugreifen. Wer, wenn nicht ein Fan, würde Geld dafür ausgeben, Star Trek weiterleben zu lassen oder neu zu beleben? Die Grundlagen wurden bereits per Kickstarter eingebracht, nun geht es an Feinheiten wie zusätzliche Drehtage, bessere Masken, Sets von außerirdischen Planeten, Uniformen und Ausrüstung. Laut ihrer facebook-Seite gibt es im Übrigen eine Zusammenarbeit mit den Restauratoren der Brücke der Enterprise D.
Zu finden ist das Ganze hier: >>> Star Trek: Renegades bei indiegogo.
Wem indiegogo nicht geheuer ist, z.B. weil sie nur Kreditkarte nehmen, der sei darauf verwiesen, dass auf der Homepage auch PayPal-Zahlungen möglich sind.
Das hätte ich niemals gedacht. Das Ergebnis meiner fünfstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen. Ich spreche(oder schreibe) von Star Trek-Darstellern, die Charaktere in Videospielen synchronisiert haben. Klar, da gäbe es zuerst die Star Trek-Spiele selbst, die erwähnenswert wären. Diese habe ich aus der Liste gestrichen, weil sie sonst zu lang geworden wär. Ich führe hier also nur Spiele an, die nicht im Star Trek-Universum spielen(mit einer Ausnahme). Fangen wir einfach mit dem Mann an, der wohl am Umtriebigsten in dieser Branche ist.
Sir Patrick Stewart
Der Brite lieh seine Stimme zahlreichen Charakteren. Auffallend ist, dass er hauptsächlich Könige oder Erzähler spricht, was ganz klar mit dem Klang seiner Stimme zusammenhängt und natürlich seiner Vorliebe für das Shakespeare-Theater. Im Spiel "Lego Universe" und "The War of the Worlds" mimt er den Erzähler des Intros, der ungewöhnlich variabel mit seiner Stimme umgeht und trotzdem erkennbar bleibt. Die wohl erste Rolle Stewarts in einem Computerspiel ist "Lands of Lore" gewesen. Das Spiel hat damals im Bereich der Dungeon-Crawler Maßstäbe gesetzt und gilt bis heute als Klassiker. Seine bisher bekannteste Rolle erfüllte der Picard-Darsteller in "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Uriel Septim VII, König von Tamriel. Hier das Intro:
Na, habt ihr Gänsehaut bekommen? Stewart ist nach wie vor einer der gefragtesten Synchron-Sprecher. Nicht nur für Videospiele.
Michael Dorn
Neben dem Captain der Enterprise-D ist auch sein Sicherheitsoffizier Lieutenant Commander Worf alias Michael Dorn sehr fleißig gewesen. Wer Dorn schon einmal im klingonischen Original gehört hat, kann sich sicher vorstellen, dass seine markige Stimme sehr gern gebucht wird. Zu meinen ersten Spielerlebnissen in den 1990ern zählte das Adventure "Gabriel Knight -Sins of the fathers". Dorn leiht dem Antagonisten Dr. John, einem Vodoo-Priester seine Stimme. Das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich Dorns Stimme im Original nicht kannte. Angst gemacht hat er mir dennoch, wie ich zugeben muss. Eines der größten Spiele im Rollenspiel-Sektor der letzten Jahre ist wohl die Mass-Effect-Reihe. Anglehnt an Space Operas wie Star Trek oder Stargate hat diese Serie unheimlich viel zu bieten. Neben Adam Baldwin, bekannt aus Firefly, hat hier auch unser Lieblingsklingone eine nicht unwichtige Rolle abgestaubt. Schaut euch einmal diese Szene an.
Brent Spiner und Jonathan Frakes
Ein Leisetreter ist hingegen Brent Spiner, der, neben einigen Star Trek-Lizenzspielen nur ein relativ unbekanntes Spiel namens Chronomaster synchronisiert hat. In diese Kategorie reiht sich auch Jonathan Frakes ein, der hier mit nur einem Titel vertreten ist. Ich hätte es eigentlich gar nicht für erwähneswert gehalten, aber "Multimedia Celebrity Poker" weist noch einen anderen Schauspieler auf, der einen Star Trek-Cameo hat: Joe Piscopo - der Komiker, der nicht komisch ist. Wir kennnen ihn aus der TNG-Episode "Der unmögliche Captain Okona".
William Shatner
Viele, die dies hier lesen, werden sich vielleicht wundern, warum ich mit der TNG-Crew angefangen habe und nicht chronologisch vorgehe. Demnach müsste man wohl zuerst etwas über die Schauspieler der NX-01 Crew schreiben. Da gibt es jedoch so gut wie gar keine Synchron-Arbeiten im Videospielbereich und deswegen lassen wir Bakula & Co. einfach raus. Solltet jemand etwas finden, kann er gern einen Kommentar unten hinterlassen. Die Vorgehensweise meiner Aufzählung ist keine lineare, nach Zeit geordnete Liste.
The Shat, Denny Crane, T.J. Hooker oder wie wir ihn kennen: Captain James Tiberius Kirk hat natürlich einige Spiele eingesprochen. Aber neben den üblichen Projekten sticht vor allem die Arbeit an einem Spiel des Softwareentwicklers Interplay hervor. Als die CD ihren Einzug auf den PCs dieser Welt hielt, gab es plötzlich zahlreiche Spiele mit Filmsequenzen(Phantasmagoria, Wing Commander III, X-Files -The Game, z. B.). Der interaktive Film war geboren, hatte aber keine lange Halbwertszeit. Die Branche blieb bei animierten Sequenzen. Einige der wenigen Spielreihen, die bis heute mit Filmsequenzen arbeiten ist die Command & Conquer-Reihe, in deren Filmchen sich bereits George Takei und Billy Dee Williams (Star Wars - Lando Calrissian) verewigt haben. Lange Rede - kurzer Sinn: auch Shatner taucht in einem solchen interaktiven Filmchen auf:
Als junger Kadett bekommt der Spieler von Kirk, Chekov und Sulu Aufträge und steigt immer weiter im Rang auf, während sich im Hintergrund eine terroristische Bedrohung namens Vanguard(nicht mit der Romanserie zu verwechseln) aufbaut. Neben der Hauptgeschichte kann der Spieler zahlreiche Trainingsmissionen absolvieren, u.a. den Kobayashi Maru-Test und eine Simulation des Kampfes mit Khan. Wer Wert auf Gameplay setzt, ist mit diesem Spiel allerdings schlecht beraten, denn trotz des Staraufgebots weist das Spiel erhebliche Schwächen auf. Undurchsichtige Missionsabläufe, Grafikfehler und die unhandliche Steuerung lassen das Spiel eher schlecht aussehen. Die Filmsequenzen entschuldigen aber für so manches. Star Trek-Fans sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen mit Ambitionen auf den Stuhl des Captains greifen entweder zu STO oder zum vielfach vergriffenen Star Trek: Bridge Commander.
Leonard Nimoy
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Länge des Artikels, aber es hat so viel Spaß gemacht, das alles hier zusammen zu tragen, dass ich es dem geneigten Fan nicht vorenthalten will. Das bekannteste Spitzohr neben Legolas hat sich vor allem im Strategie-Bereich einen Namen gemacht. Die Rede ist hierbei von Civilization IV. Nimoy tritt hier ebenso wie in STO als Erzähler auf. Sein Engagement für das japanisch-amerikanische Rollenspiel "Kingdom Hearts" ist hingegen kaum bekannt. Hier eine kleine Kostprobe:
Armin Shimerman und René Auberjonois
Armin Shimerman, auch bekannt als Quark, fiel dem englischen Gamerpublikum im vielgelobten "Bioschock" auf, das mit seinem dystopischen Setting viele gute Kritiken einheimste. Shimerman übernahm den Part des Antagonisten Andrew Ryan, der eine nicht ganz eindeutige Rolle im Spiel hat. Näheres würde hier wohl in Spoilern enden, also belassen wir es dabei. Eine gänzlich andere Rolle verkörpert René Auberjonois (Odo aus DS9) in "Uncharted II". Einen kleinen Auschnitt seht ihr hier:
Die Uncharted-Reihe besticht durch ihr sehr unterhaltsames Gameplay und das typische Indiana-Jones-Setting. Ein Action-Spektakel, dass man in der Form zwar relativ häufig zu sehen bekommt, aber die Detailverliebtheit der Programmierer und die einfache Steuerung sowie die durchaus sehenswerte Story erinnern an diverse Blockbuster. Meiner Meinung nach überflügelt die Reihe sogar einige ihrer Vorbilder. Momentan ist eine Verfilmung geplant, allerdings verschiebt sich der Starttermin zusehends. Nathan Fillion (Firefly) und Mark Wahlberg(also Marky Mark) werden als Darsteller für Nathan Drake gehandelt.
Kate Mulgrew
Man merkt dieser Frau an, dass sie vom Theater kommt. Ihre Rolle als Hexe Flemeth in Dragon Age: Origins scheint ihr wie auf den Leib geschnitten zu sein. Hier ohne große Worte eine kleine Kostprobe:
Tim Russ
Der vulkansiche Serienkollege Tim Russ, Star Trek-Fans bekannt durch seinen Fanfilm "Of Gods and Men" spielte in dem Online Spiel The Secret World eine kleine Rolle. Da ich das Spiel nicht kenne, kann ich nur mutmaßen, welchen Part er in der kleinen Szene einnimmt, die unten verlinkt ist. Nur soviel: es geht um Zombies. Wer mehr darüber weiss, teilt sein Wissen in den Kommentaren mit.
Simon Pegg
Und nun zu guter Letzt ein Mann, von dem ich per se erwarte, dass er mit seiner Stimme in Videospielen auftaucht. Simon "Scotty" Pegg spielt Ben Finn in Faible III. Da sich hierzu kaum Material finden lässt, habe ich ein Video(siehe Titel des Spiels) rausgekramt, dass den Cast des Spiels zeigt und namhafte Schauspieler wie Ben Kingsley im Gespräch hat. Hollywood orientiert sich immer mehr zur Spieleindustrie oder ist es anders herum? Das wäre ein Thema für sich.
Ich hoffe, dass diese kleine Auflistung euch gefallen hat und sich vielleicht der eine oder andere zu Hause umsieht, die Spielesammlung auskramt um nachzusehen, ob er nicht doch das eine oder andere Spiel kennt, das hier aufgeführt ist. Solltet ihr euch dafür interessieren, welche Schauspieler in welchen Spielen als Synchronsprecher auftreten, so empfehle ich die Giantbomb-Seite. Gebt oben in die Suchleiste den Namen des Schauspielers ein und ihr werdet fündig.
Zum Abschluß verlinke ich hier noch eines der seltsamsten Intros der Spielegeschichte, das ich jemals sehen durfte. Robert Picardo hat hier eine kleine Nebenrolle als Robert McNamara.
Schreibt in die Kommentare, wen ihr in Computer- oder Videospielen gefunden habt und welchen Star Trek-Darsteller ihr gern in einem bestimmten Spiel sehen würdet.
Die Macher von Of Gods and Men haben ein neues Projekt in der Mache: Star Trek Renegades. Bisher ist nicht viel bekannt. Daher in aller Kürze das Wichtigste:
Primär soll sich die Handlung um die dunkle Seite von Star Trek drehen. Einige Renegaten sind auf einer Mission für die Föderation unterwegs sind und werden dabei von ihr gejagt.
Hier zunächst einmal und in aller Kürze der wenig aussagekräftige Teaser:
Die Redakteure von Gameone.de haben in einem kleinen Vodcast ein paar Worte darüber verloren:
Was haltet ihr von dem Projekt? Würdet ihr dafür auf Kickstarter spenden oder warten wir doch lieber auf Abramstrek?