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Donnerstag, 15. September 2016

Von Phaser bis Bajoranerohrring - Mein Star Trek Kram

Hallo ihr Lieben,
ich habe mal wieder ein Video mit Star Trek Bezug gedreht und dachte mir, vielleicht findet ihr das ganz lustig.Vielleicht kann es auch der Auftakt für eine Reihe hier auf dem Blog sein, in der jeder mal seine Sammlung oder sein Lieblingsstück vorstellt. (Passiert ja zum Teil schon, aber vielleicht fühlen sich noch mehr motiviert.)
Ansonsten haltet gut durch bei der letzten Hitze und LLAP,
Lwaxana.


Samstag, 12. April 2014

Turons Senf zum Kate Mulgrews kreationistischen Anwandelungen


Turon47 bedankt sich bei seinem Informanten Hazy


Kate Mulgrews Image hat in den zurückliegenden Tagen deutliche Kratzer abbekommen. Grund dafür ist ihr Engagement für die militant christliche Pseudo-Dokumentation "The Principle", in der sie den Part der Sprecherin übernommen hat. Vor einigen Tagen ist der erste Trailer zum 'Film' aufgetaucht, der von der Janeway-Darstellerin höchstpersönlich mit markigen Worten eingeleitet wird: 



Doch was genau den allgemeinen Aufruhr verursachte, war nicht die Tatsache, dass Janeway ihre vor allem durch "Star Trek" so populär gewordene Stimme für irgendeine Produktion zur Verfügung stellte (ein absolut gängiges Mittel für einen Zusatzverdienst für verdiente Star-Trek-Veteranen wie William Shatner, Leonard Nimoy oder Patrick Stewart), sondern der Umstand, dass "The Principle" eine Propagandaarbeit für ewig gestrige Verteidiger des Geozentrismus ist.

Noch einmal zur Erinnerung: Unter Geozentrismus versteht man die seit vierhundert Jahren überholte Vorstellung, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und selbst die Sonne sich um unseren Heimatplaneten dreht. Obgleich diese Ansicht seit Galileo Galilei oder Nikolaus Kopernikus widerlegt ist, gibt es noch immer genügend religiöse Fanatiker, die noch immer an diesem abstrusen Weltbild festhalten, vor allem in den USA, die seit ihrer Gründung ein Nährboden für christlich-fanatische Gruppierungen und Einzelpersonen sind.


Eine dieser Personen ist der erzkonservative Katholik Robert Sungenis. Nicht nur, dass er zu den bekanntesten Holocaustleugnern in den Vereinigten Staaten zählt; er ist darüber hinaus auch eine der Führungsfiguren in dergeozentristischen Bewegung. Und die ist – wie viele religiös motivierte Strömungen - nicht nur recht einflussreich, sondern auch finanziell gut aufgestellt. Sie kann sich aufwändige Produktionen leisten um ihre kruden Ansichten unter das Volk zu mischen.


Das Budget erlaubte es sogar, eben jene Kate Mulgrew als Sprecherin für "The Principle" zu gewinnen und damit die Seriosität des vermeintlich wissenschaftlich aufgearbeiteten Inhalts weiter zu unterstreichen. Doch diese Wissenschaftlichkeit hält bei genauerem Hinsehen keiner Überprüfung stand, denn darin zitierte Wissenschaft wie etwa Lawrence Krauss, der Autor des Werkes "Die Physik von Star Trek", gaben bereits bekannt, dass die entsprechenden Äußerungen nicht mit ihrer Einwilligung eingefügt wurden und darüber hinaus auch aus dem Zusammenhang gerissen wurden. 




Doch wie genau der Umfang der Sprecherrolle Kate Mulgrews aussieht, ist trotz der bereits rasant um sich greifenden Kritik bislang nur einem kleinen Kreis Eingeweihter bekannt. Für den Otto-Normalverbraucher sind nur die einleitenden Worte aus dem Trailer zu hören gewesen:

"Everything we think we know about our universe is wrong."

Meine – wie gewohnt - sehr freie Übersetzung dazu:

"Alles, was wir über das Universum zu glauben wussten, ist falsch."

Damit allein kann man noch keine bewertenden Aussagen treffen, denn dieses Null-Acht-Fuffzehn-Statement könnte genauso gut einer Vorschau von Transformers, Akte X oder X-Men entstammen. Zudem halte ich es für vergleichsweise unwahrscheinlich, dass Geozentrismus tatsächlich den Ansichten Mulgrews entspricht. Es war wohl vielmehr der Ruf des schnell verdienten Geldes, das der Schauspielerin, die seit Voyager nur noch wenig Aufmerksamkeit in Film und Fernsehen erhält, zur Mitarbeit bewegte. Zudem ruderte Mulgrew auf ihrer Facebook-Seite unlängst zurück und veröffentlichte folgendes Statement:



Meine wiederum sehr freie Übersetzung dazu:

"Ich kann nachvollziehen, dass es einige Diskussionen um meine Beteiligung an einem Dokumentarfilm namens 'The Principle' gab. Ich möchte noch einmal jeden wissen lassen, dass ich die Meinung des herausragenden Physikers Lawrence Krauss teile, der seinerseits im Film falsch dargestellt wurde und einen eindrucksvollen Widerruf im Magazin Slate veröffentlichte. Ich bin weder ein Geozentrist, noch ein Befürworter des Geozentrismus'. Am allerwichtigsten bleibt mir allerdings festzustellen, dass ich nichts, was Robert Sungenis über Geschichte oder Wissenschaft schrieb billige und wenn ich von seiner Beteiligung gewusst hätte, wäre ich dieser Dokumentation höchstwahrscheinlich ferngeblieben. In diesem Fall war ich ein fehlinformierter Auftragssprecher. Ich entschuldige mich hiermit für die Verwirrung, die meine Stimme in diesem Trailer auslöste. Kate Mulgrew."


Anderseits wage ich zu bezweifeln, dass sich die Aufgabe des Erzählers allein auf den im Trailer hörbaren Satz beschränken wird und einem Sprecher im Zuge seiner Arbeit nicht bewusst ist, was für einen Unsinn er da eigentlich vorliest. Wir werden aber wohl bis zur endgültigen Veröffentlichung des Filmes warten müssen, um eine Einschätzung darüber abgeben zu können, ob Mulgrew nicht zumindest hätte ahnen können, auf was sie sich da eingelassen hat.


Doch Unwissenheit ist keine allzu geeignete Entschuldigung für einen professionellen Schauspieler, wenn es darum geht, welchen Rollen er in seiner Karriere den Vorzug gibt. Immerhin obliegt es noch immer ihrer eigenen Entscheidung, welche Angebote sie annimmt und welche sie ablehnt. Sollte es sich tatsächlich um die Vorspiegelung falscher Tatsachen handeln, könnte Mulgrew gerichtlich gegen diesen Betrug vorgehen, was sie allerdings auch nicht von einer gewissen Informationspflicht freispricht.
Hätte Kate Mulgrew sich etwa genauso leichtgläubig einspannen lassen, wenn es darum gegangen wäre, in einem antiislamischen Film wie "Die Unschuld der Muslime"einzuspringen
Oder wirre Verschwörungstheorien zum elften September zu kommentieren? 
Oder hätte sie ebenso blauäugig einen Propaganda-Streifen für eine White-Supremacy-Organisation eingesprochen?

Viel eher glaube ich, dass Mulgrew gehofft hatte, dass das Echo auf diese vergleichsweise unbedeutende Werk weitaus geringer ausfallen würde. Immerhin hat sie lediglich ihren Job als Sprecherin erledigt.


Die Beschwerden der enttäuschten Fangemeinde sind jedenfalls mehr als angebracht, wie ich finde. Immerhin verdiente Mulgrew das Gehalt für ihre Erzählerrolle durch die Glaubwürdigkeit, die sie als Captain Janeway erworben hat. Gerade deswegen sollte sie besser auf diesen guten Ruf achten, denn durch die Teilnahme an einem höchst zweifelhaften Unterfangen wie diesem schädigt sie nicht nur Star Trek, sondern auch ihren eigenen Leumund. Die Produzenten kommender Dokumentarfilme werden es sich nun sicherlich zweimal überlegen, bevor sie Mulgrews Stimme als Aushängeschild für ihre eigenen Projekte verpflichten.

Doch während Mulgrews Integrität öffentlich in Frage gestellt wird, steht der Gewinner dieser Auseinandersetzung längst fest. Frei nach dem Motto "Schlechte PR ist immer noch PR" reiben sich die Urheber von "The Principle" um Robert Sungenis die Hände, denn ihr Werk ist bereits vor seinem Kinostart in aller Munde, ohne dass jemand von ihnen die Finger rühren müsste. Vielleicht sollte man sich nicht weiter um diesen ohnehin hanebüchenen Wahnsinn kümmern und nicht noch Aufmerksamkeit in seine Richtung lenken.


Doch auch das ist der falsche Weg, denn wenn wir irgend etwas aus Star Trek gelernt haben, dann doch eindeutig, dass man auch religiösem Fanatismus entgegentreten sollte, bevor er beginnt auszuufern. Das Erbe des bekennenden Atheisten Gene Roddenberry sollte jedenfalls nicht durch eine Dokumentation getrübt werden, die unter Zuhilfenahme einer aus Star Trek bekannten Stimme versucht, die Erde ins Zentrum des Universums zu rücken. Daher sollten auch Fans nicht aufhören, ihren Unmut zu formulieren und auch Kate Mulgrew sollte sich noch einmal überlegen, sich deutlicher zu positionieren und prüfen, ob es eine juristische Möglichkeit gibt, die Veröffentlichung eines solchen Filmes mit ihrer Stimme zu unterbinden.


Montag, 25. Februar 2013

Hör mal, wer da spricht

Das hätte ich niemals gedacht. Das Ergebnis meiner fünfstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen. Ich spreche(oder schreibe) von Star Trek-Darstellern, die Charaktere in Videospielen synchronisiert haben. Klar, da gäbe es zuerst die Star Trek-Spiele selbst, die erwähnenswert wären. Diese habe ich aus der Liste gestrichen, weil sie sonst zu lang geworden wär. Ich führe hier also nur Spiele an, die nicht im Star Trek-Universum spielen(mit einer Ausnahme). Fangen wir einfach mit dem Mann an, der wohl am Umtriebigsten in dieser Branche ist.

Sir Patrick Stewart
Der Brite lieh seine Stimme zahlreichen Charakteren. Auffallend ist, dass er hauptsächlich Könige oder Erzähler spricht, was ganz klar mit dem Klang seiner Stimme zusammenhängt und natürlich seiner Vorliebe für das Shakespeare-Theater. Im Spiel "Lego Universe" und "The War of the Worlds" mimt er den Erzähler des Intros, der ungewöhnlich variabel mit seiner Stimme umgeht und trotzdem erkennbar bleibt. Die wohl erste Rolle Stewarts in einem Computerspiel ist "Lands of Lore" gewesen. Das Spiel hat damals im Bereich der Dungeon-Crawler Maßstäbe gesetzt und gilt bis heute als Klassiker. Seine bisher bekannteste Rolle erfüllte der Picard-Darsteller in "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Uriel Septim VII, König von Tamriel. Hier das Intro:


Na, habt ihr Gänsehaut bekommen? Stewart ist nach wie vor einer der gefragtesten Synchron-Sprecher. Nicht nur für Videospiele.


Michael Dorn
Neben dem Captain der Enterprise-D ist auch sein Sicherheitsoffizier Lieutenant Commander Worf alias Michael Dorn sehr fleißig gewesen. Wer Dorn schon einmal im klingonischen Original gehört hat, kann sich sicher vorstellen, dass seine markige Stimme sehr gern gebucht wird. Zu meinen ersten Spielerlebnissen in den 1990ern zählte das Adventure "Gabriel Knight -Sins of the fathers". Dorn leiht dem Antagonisten Dr. John, einem Vodoo-Priester seine Stimme. Das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich Dorns Stimme im Original nicht kannte. Angst gemacht hat er mir dennoch, wie ich zugeben muss. Eines der größten Spiele im Rollenspiel-Sektor der letzten Jahre ist wohl die Mass-Effect-Reihe. Anglehnt an Space Operas wie Star Trek oder Stargate hat diese Serie unheimlich viel zu bieten. Neben Adam Baldwin, bekannt aus Firefly, hat hier auch unser Lieblingsklingone eine nicht unwichtige Rolle abgestaubt. Schaut euch einmal diese Szene an.



Brent Spiner und Jonathan Frakes
Ein Leisetreter ist hingegen Brent Spiner, der, neben einigen Star Trek-Lizenzspielen nur ein relativ unbekanntes Spiel namens Chronomaster synchronisiert hat. In diese Kategorie reiht sich auch Jonathan Frakes ein, der hier mit nur einem Titel vertreten ist. Ich hätte es eigentlich gar nicht für erwähneswert gehalten, aber "Multimedia Celebrity Poker" weist noch einen anderen Schauspieler auf, der einen Star Trek-Cameo hat: Joe Piscopo - der Komiker, der nicht komisch ist. Wir kennnen ihn aus der TNG-Episode "Der unmögliche Captain Okona".

William Shatner
Viele, die dies hier lesen, werden sich vielleicht wundern, warum ich mit der TNG-Crew angefangen habe und nicht chronologisch vorgehe. Demnach müsste man wohl zuerst etwas über die Schauspieler der NX-01 Crew schreiben. Da gibt es jedoch so gut wie gar keine Synchron-Arbeiten im Videospielbereich und deswegen lassen wir Bakula & Co. einfach raus. Solltet jemand etwas finden, kann er gern einen Kommentar unten hinterlassen. Die Vorgehensweise meiner Aufzählung ist keine lineare, nach Zeit geordnete Liste.
The Shat, Denny Crane, T.J. Hooker oder wie wir ihn kennen: Captain James Tiberius Kirk hat natürlich einige Spiele eingesprochen. Aber neben den üblichen Projekten sticht vor allem die Arbeit an einem Spiel des Softwareentwicklers Interplay hervor. Als die CD ihren Einzug auf den PCs dieser Welt hielt, gab es plötzlich zahlreiche Spiele mit Filmsequenzen(Phantasmagoria, Wing Commander III, X-Files -The Game, z. B.). Der interaktive Film war geboren, hatte aber keine lange Halbwertszeit. Die Branche blieb bei animierten Sequenzen. Einige der wenigen Spielreihen, die bis heute mit Filmsequenzen arbeiten ist die Command & Conquer-Reihe, in deren Filmchen sich bereits George Takei und Billy Dee Williams (Star Wars - Lando Calrissian) verewigt haben. Lange Rede - kurzer Sinn: auch Shatner taucht in einem solchen interaktiven Filmchen auf:


Als junger Kadett bekommt der Spieler von Kirk, Chekov und Sulu Aufträge und steigt immer weiter im Rang auf, während sich im Hintergrund eine terroristische Bedrohung namens Vanguard(nicht mit der Romanserie zu verwechseln) aufbaut. Neben der Hauptgeschichte kann der Spieler zahlreiche Trainingsmissionen absolvieren, u.a. den Kobayashi Maru-Test und eine Simulation des Kampfes mit Khan. Wer Wert auf Gameplay setzt, ist mit diesem Spiel allerdings schlecht beraten, denn trotz des Staraufgebots weist das Spiel erhebliche Schwächen auf. Undurchsichtige Missionsabläufe, Grafikfehler und die unhandliche Steuerung lassen das Spiel eher schlecht aussehen. Die Filmsequenzen entschuldigen aber für so manches. Star Trek-Fans sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen mit Ambitionen auf den Stuhl des Captains greifen entweder zu STO oder zum vielfach vergriffenen Star Trek: Bridge Commander

Leonard Nimoy
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Länge des Artikels, aber es hat so viel Spaß gemacht, das alles hier zusammen zu tragen, dass ich es dem geneigten Fan nicht vorenthalten will. Das bekannteste Spitzohr neben Legolas hat sich vor allem im Strategie-Bereich einen Namen gemacht. Die Rede ist hierbei von Civilization IV. Nimoy tritt hier ebenso wie in STO als Erzähler auf. Sein Engagement für das japanisch-amerikanische Rollenspiel "Kingdom Hearts" ist hingegen kaum bekannt. Hier eine kleine Kostprobe:



Armin Shimerman und René Auberjonois
Armin Shimerman, auch bekannt als Quark, fiel dem englischen Gamerpublikum im vielgelobten "Bioschock" auf, das mit seinem dystopischen Setting viele gute Kritiken einheimste. Shimerman übernahm den Part des Antagonisten Andrew Ryan, der eine nicht ganz eindeutige Rolle im Spiel hat. Näheres würde hier wohl in Spoilern enden, also belassen wir es dabei. Eine gänzlich andere Rolle verkörpert René Auberjonois (Odo aus DS9) in "Uncharted II". Einen kleinen Auschnitt seht ihr hier:


Die Uncharted-Reihe besticht durch ihr sehr unterhaltsames Gameplay und das typische Indiana-Jones-Setting. Ein Action-Spektakel, dass man in der Form zwar relativ häufig zu sehen bekommt, aber die Detailverliebtheit der Programmierer und die einfache Steuerung sowie die durchaus sehenswerte Story erinnern an diverse Blockbuster. Meiner Meinung nach überflügelt die Reihe sogar einige ihrer Vorbilder. Momentan ist eine Verfilmung geplant, allerdings verschiebt sich der Starttermin zusehends. Nathan Fillion (Firefly) und Mark Wahlberg(also Marky Mark) werden als Darsteller für Nathan Drake gehandelt.

Kate Mulgrew
Man merkt dieser Frau an, dass sie vom Theater kommt. Ihre Rolle als Hexe Flemeth in Dragon Age: Origins scheint ihr wie auf den Leib geschnitten zu sein. Hier ohne große Worte eine kleine Kostprobe:



Tim Russ
Der vulkansiche Serienkollege Tim Russ, Star Trek-Fans bekannt durch seinen Fanfilm "Of Gods and Men" spielte in dem Online Spiel The Secret World eine kleine Rolle. Da ich das Spiel nicht kenne, kann ich nur mutmaßen, welchen Part er in der kleinen Szene einnimmt, die unten verlinkt ist. Nur soviel: es geht um Zombies. Wer mehr darüber weiss, teilt sein Wissen in den Kommentaren mit.


Simon Pegg
Und nun zu guter Letzt ein Mann, von dem ich per se erwarte, dass er mit seiner Stimme in Videospielen auftaucht. Simon "Scotty" Pegg spielt Ben Finn in Faible III. Da sich hierzu kaum Material finden lässt, habe ich ein Video(siehe Titel des Spiels) rausgekramt, dass den Cast des Spiels zeigt und namhafte Schauspieler wie Ben Kingsley im Gespräch hat. Hollywood orientiert sich immer mehr zur Spieleindustrie oder ist es anders herum? Das wäre ein Thema für sich. 

Ich hoffe, dass diese kleine Auflistung euch gefallen hat und sich vielleicht der eine oder andere zu Hause umsieht, die Spielesammlung auskramt um nachzusehen, ob er nicht doch das eine oder andere Spiel kennt, das hier aufgeführt ist. Solltet ihr euch dafür interessieren, welche Schauspieler in welchen Spielen als Synchronsprecher auftreten, so empfehle ich die Giantbomb-Seite. Gebt oben in die Suchleiste den Namen des Schauspielers ein und ihr werdet fündig.

Zum Abschluß verlinke ich hier noch eines der seltsamsten Intros der Spielegeschichte, das ich jemals sehen durfte. Robert Picardo hat hier eine kleine Nebenrolle als Robert McNamara.


Schreibt in die Kommentare, wen ihr in Computer- oder Videospielen gefunden habt und welchen Star Trek-Darsteller ihr gern in einem bestimmten Spiel sehen würdet.



Sonntag, 29. April 2012

Kate Mulgrew feiert Geburtstag


Die Tafelrunde gratuliert Kate zum 56. (tatsächlich) Geburtstatg! Am 29.04.1955 erblickte der weiblichste aller Starfleet Captains das Licht der Welt.

Montag, 12. September 2011

Buy one Data, get two Rikers for free

Am Wochenenende vom 10+11.09.2011 war der Captains Table im Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen.

Stargäste: Patrick Stewart, Avery Brooks und Kate Mulgrew. Zudem noch Daniel Stewart (Patricks Sohn) und Hubert Zitt. (Richard Arnold fleuchte zwar genauso herum wie Robert Vogel, aber von denen gab´s diesmal keine Vorträge)

Unsere lustige Wandergruppe bestand diemal aus 5 Leuten (nämlich Lwaxana, Amelie, Tatzel, Miri und „Gast“ Saskia) . Und dem TAK! Yep, der lief uns in den ersten 5 Minuten über den Weg und entkam uns dann nicht wieder :-)

Los ging´s am Samstagmorgen, noch halb in der Nacht, und natürlich lief nicht alles glatt! Lwaxana kam dank Notarzteinsatz im Interregio nicht aus Potsdam heraus und musste letztlich per Taxi nach Spandau rasen, um doch noch den ICE nach Düsseldorf zu erreichen.
Und das alles vor 6 Uhr morgens!
Im Conhotel stieß dann auch noch Amelie zu uns und der Spaß konnte beginnen.

Eigentlich sollte hier jetzt ein kurzes Pro und Contra kommen, aber da kriege ich leider nicht viel zusammen. Nur 2 Dinge auf der Negativseite: Die Organisation der Warteschlangen bei den Fotosessions und…ganz frei heraus und pur eigene Meinung: Avery Brooks gehört in die Klapse!
Den Ärger über die Fotosessions muss ich zuerst loswerden: Diese haben sich in den letzten Jahren zu einer zweiten Möglichkeit des Wartens + Schlangestehen entwickelt (neben den Autogrammstunden). Bei der FedCon (und von den selben Leuten wurde ja auch der Captains Table organisiert) kann man sich aber nie sicher sein, ob man in der richtigen Schlange steht, oder ob sich nicht irgendwo anders eine zweite Schlange aufmachen wird. Bestes Beispiel dieses Wochenende: Wir standen im Korridor vor einem der kleinen Konferenzräume und warteten auf die Fotosession mit Kate Mulgrew. Neben unserer Schlange bildete sich im Laufe der Minuten auf einmal eine zweite Schlange. Wer waren die und warum stellen die sich nicht hinten an? Nach ein paar Minuten des Staunens sickerte durch, dass dies Goldticketbesitzer seinen, die zuerst eingelassen werden sollten. Nun, ich hatte selber ein Goldticket und werde mich über diese nicht aufregen. Aber wohl über die Conhelfer, die daneben standen. Wäre es denn so schwer, Schilder aufzustellen oder eine Conhelfer abzustellen: „Goldticket links anstellen, alle anderen rechts“ ???? Sowas würde für Klarheit sorgen und dementsprechend Gelassenheit. Beim Nummernaufruf für die Autogrammstunde funktioniert´s doch auch: Große Schilder mit Aufschrift „Ticketnummer 400-600“ werden durch´s ganze Hotel getragen (gelegentlich auch von einem Mann im Bastrock :-) und alle wissen, was Sache ist.
Solche Situationen „Wer bin ich? Wo bin ich? Wofür stehe ich hier?“ kamen leider öfter vor und nervten einfach nur. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass die meisten der Conhelfer keine leitende und lenkende Rolle übernehmen. Dadurch entstehen Konfliktsituationen direkt vor ihrer Nase, um die sie sich erst kümmern, wenn sie die Fans frustrierterweise laut darauf ansprechen.

Na, schwamm drüber, Letztlich haben ja alle bekommen, was sie wollten (soweit ich weiß). Und die Fotos sehen wirklich klasse aus! Keine geschlossenen Augen, nicht zu dunkel und schnell genug für´s Unterschreibenlassen war´s auch.
Die Panels fanden alle im Hauptsaal statt. Der war gerade so voll besetzt, dass die Empore nicht aufgemacht wurde.
Die Opening Ceremony und den ersten Hubert Zitt-Vortrag haben wir leider verpasst (da waren wir noch im ICE irgendwo hinter Bielefeld). Für uns ging es los mit Kate Mulgrew.
Toll! Mittlerweile nicht mehr die allerjüngste findet man in ihr immernoch die Janeway. Standardfrage in beiden Panels: Warum gab es nicht mehr Lovestories für den Captain? Standardantwort: Der Captain war damit beschäftigt, das Schiff zu führen! Lustig wurde es, wenn sie von der Bühne aus die Klamotten der Fragestellerinnen bewertete. Mit der Komibnation kurzes Kleid über der Jeans kam sie irgendwie nicht klar. Aber alles auf der freudliche Tour, (fast) kein Fan wurde ernsthaft veräppelt und im Laufe ihrer zwei Panels bemerkte sie mehrmals, wie freundlich/zuvorkommend wir Deutschen doch wären. Hat Spaß gemacht!

Avery Brooks war da schon eine andere Hausnummer. Ich habe im Laufe des Wochenendes auch mal mir fremde Fans gefragt (beispielsweise beim Warten auf Godot…äh, eine Fotosession): „Was raucht der?“ „Die Pillen durfte er wohl nicht ins Flugzeug nehmen.“ „Weich in der Marmel“ waren die besten Beschreibungen.
Während seiner zwei Panels wurde es schon sehr philosopisch. Der Ursprung von Allem wurde da schon mal auf dem Boden der Bühne gesucht, das Publikum sollte bei 3 ausrufen, wem wir es verdanken hier zu sein und Mr Brooks selber verdankt seine Existenz „Samuel and Eva“, seinen Eltern. Leider hat er „Samuel and Eva“ sooft wiederholt, dass ich jetzt „Born in the USA“ von Springsteen auf voller Lautstärke brauche, um das Mantra aus dem Schädel zu kriegen. Und ich war mit meinem Eindruck während der Panels nicht alleine: Zur Halbzeit sah man schon einige gezückte Blackberrys, das Conheft wurde plötzlich seeehr interessant und die Decke war auch schön.

Zu Anfang habe ich es seitens Brooks für Desinteresse gehalten (hüstel*RobertBeltram*hüstel). Aber ganz so war es wohl doch nicht: Bei der Autogrammstunde hatte es mich nach meinem Namen gefragt und ein paar Stunden später bei der Fotosession wußte er den noch (und ich war nicht die einzige, dessen Namen er noch wußte). Trotzdem, bei der Galileo VII Con 2000 in Berlin erschien er mehr im Hier und Jetzt verankert zu sein.

Hubert Zitts Vortrag zur kulturellen Bedeutung Star Treks fand am Sonntag um 09:00 Uhr statt. Dabei ging es vor allem um die Classicserie und beispielsweise Uhuhras Einfluss auf die (schwarze) Frauenwelt der 70er. Herr Zitt ist immer wieder eine Empfehlung wert und im November auch noch 2x in Berlin.

Der Master of Ceremoy (MOC) war übrigens wieder Garrett Wang. Der wird mir immer sympatischer! Immer gut drauf findet man ihn auch schon mal in einer Ecke quatschend vor und er kann auch mal 15min Wartezeit gut überbrücken. Als Kate Mulgrew erfahren musste, dass Garrett von Scott Bakula vor ein paar Monaten befördert worden war (was ja in 7 Staffel Voyager nicht geschehen konnte) fand sie das „nicht sehr lustig“. Trotzdem bekam er auch von ihr nochmal eine Beförderung mit Hilfe einer eingeschweißten Waffel als Pinersatz (vielleicht war´s auch ´ne Schuhsohle, konnten wir nicht so genau erkennen). Auch bei der Fotosession bewies er Stehkraft (ich hab das Beweisfoto J) und er wird bei der nächsten FedCon wieder als MOC dabei sein.

Last but not least: Patrick Stewart. `Tschuldigung: Sir Partick Stewart! (Garrett vergaß das auch ständig) Genauso lustig und zuvorkommend, wie man ihn sich vorstellt. Mittlerweile hüpft er nicht mehr wie ein junger Hüpfer über die Bühne, aber Anekdoten hat er für 5 Conventions parat. Lieblingsanekdote dieser Con: Brent Spiner kam von einer Convention zurück bei der es im Händlerraum eine Sonderaktion gab: Buy one Data actionfigure, get two Rikers for free. Stewarts Imitation von Frakes´ Reaktion war Gold wert, á la „Red alert!“ Eine kurze Lesung Shakespeare gab´s auch. In nächster Zeit wird er wohl etwas kürzer treten (nur noch 2x die Woche Theater anstatt 8x). Es ist zwar auch in den `Geschichtsbüchern´ nachzulesen, wie er damals an die Picardrolle kam, aber das von ihm zu hören ist schon was anderes.

Achso, sein Sohn Daniel Stewart war ja auch noch da…Kann ich leider nix zu sagen, denn ich habe ihn leider nur bei der Autogrammstunde von Weitem gesehen. Sein Panel haben wir kollektiv verpasst. Er war aber wohl gut drauf, `hat wann immer ich ihn sah gelächelt und Patrick hat ihn ein paar Male erwähnt.

Soviel zu meinem Conbericht. Ich bitte um Ergänzungen der anderen J und die Fotos folgen im Anschluss – sobald ich mich von der Erkältung erholt habe. Pünktlich bei der Rückreise am Sonntagabend bekam ich im ICE Halsschmerzen, die sind dann in der Nacht zum Husten mutiert.

Und zu guter Letzt ein Kompliment an meine Mitstreiter(+TAK): Mit euch würde ich jederzeit wieder über Düsseldorf herfallen! Vielleicht ergibt sich ja schon zur nächsten FedCon die Gelegenheit?! Es wurde zwar zur ClosingCeremony nicht angesagt aber mittlerweile steht es auf der FedCon Website: Die neuesten Gäste bei der FedConXXI (17.-20.05.2012)
sind Brent Spiner und Jonathan Frakes!

Samstag, 4. Juni 2011

Fedcon geht in die 2.Runde...

Bild von totallykate.com

...und das noch in diesem Jahr! Was soll man da sagen, da kommen in diesem Jahr tatsächlich noch zwei Sternenflottenkapitäne nach Düsseldorf - und was für welche! Patrick Stewart, oh pardon, SIR Patrick Stewart (Captain Jean Luc Picard, TNG) und Kate Mulgrew (ja Ensign, Du liest richtig!) alias Captain/ Admiral Kathrin Janeway, VOY, geben sich beim sogenannten Captains Table in Düsseldorf am 10./11. September die Ehre!
Da bin ich echt platt, abba leider werde ich zu dieser Zeit wohl in der Heimat von Herrn Picard unterwegs sein und den Wein genießen!