Dienstag, 26. November 2013
Wer hat´s gesagt? LeVar Burton auf der Destination!!!
Donnerstag, 21. März 2013
Es war einmal- die Galaxy Con 2013 ist schon Geschichte
Quelle: fedcon.de |
Seit heute ist es offiziell, der geplante FedCon Ableger-die Galaxy Convention-ist abgesagt worden. Hier das Statement der Veranstalter dazu (Quelle: OstFC)
Leider müssen wir die GalaxyCon absagen. Trotz der sehr interessanten Gästeliste haben wir in den letzten Monaten keine 150 Tickets für die Con verkauft – viel zu wenig um weiterzumachen.So weit so gut. Natürlich kann man den Veranstalter verstehen, auf Nummer sicher zu gehen und ein finanzielles Fiasko verhindern zu wollen. Schließlich sind schon so manche Veranstaltungen ähnlicher Art in der BRD wieder aus der Conventionlandschaft verschwunden. Ist es aber berechtigt, ca. 6 Monate vor der Veranstaltung schon die Flinte ins Co(r)n zu werfen? Schließlich haben 150 Leute schon Tickets gekauft, was sicher auch damit verbunden ist, sich ein Hotelzimmer, evtl einen Flug usw. zu sichern? Schließlich sind ja nicht alle Congänger solch verplanten Typen wie ich zum Beispiel, dem die Nummer des Tickets total egal ist und der erst kurz vor der Veranstaltung das Hotel bucht.
Wir dachten uns, daß 3 ausverkaufte FedCons ein Signal sein könnten, eine weitere SciFi Convention in Deutschland zu etablieren, bei den zigtausend Fans schien das ein leichtes Unterfangen. Aber offensichtlich ist die Zielgruppe der Hardcore Congänger doch kleiner als angenommen und/oder die angekündigten Stars interessieren die Fans weniger.
Wir haben gestern schon alle betroffenen Fans die Tickets gekauft haben vorab informiert und waren heute früh entsprechend schockiert, daß hier gleich Threads eröffnet wurden. Überlasst es doch bitte uns, solche Ankündigungen zu machen. Wir hätte heute sowieso alle anderen informiert, zudem sind wir im Vorbereitungsstreß der HobbitCon.
Alle bereits bezahlten Kunden wurden von uns per Email informiert, jedoch haben wir 20 Rückläufer bekommen (Postfach voll, Email Adresse falsch), diese werden per Brief informiert.
Als kleines Dankeschön haben wir den Fans angeboten, eine Mitgliedschaft im FedCon Geeks Club für 4 Ausgaben oder ein Autogrammgutschein im Wert von 20 Euro für die kommende FedCon. Außerdem bieten wir weiterhin an neben der Rückzahlung des Conbeitrages auch ganz einfach ein Ticket für die FedCon 2013 oder die FedCon 2014 an. Natürlich wird bei einem Ticket für die FedCon 2014 die Teilnehmernummer NACH denen der Voranmelder der diesjährigen FedCon sein aber ihr müsst auch bedenken, daß ihr dafür das Ticket für die FedCon 2014 um 20 Euro günstiger bekommt.
Wartende Fans |
Massenansturm FrdCon 2012 |
Ehrlich gesagt, ja , es ist gerechtfertigt. Nur der Veranstalter selbst kann kann die Risiken einschätzen, die mit der Reservierung des Conhotels und der Buchung der "Gaststars" verbunden sind. Aber war das Ganze überhaupt notwendig? Ich denke, hier liegt das Problem. Man kann ein Fandom nicht melken wie eine Kuh. Die FedCon ist für viele SciFi Fans seit Jahren eine verlässliche Größe, um mit seinen Lieblingen "hautnah" in Kontakt zu kommen, um sich mit Gleichgesinnten zu treffen und gemeinsam das eigene Fantum auszuleben. Dafür muss man den Veranstaltern um Dirk Bartholomä dankbar sein. Aber aus der Tatsache, dass die Veranstaltung im letzten Jahr ein so großer Erfolg war (was u.a. sicher an dem "Superstar" schlechthin lag, William Shatner), sollte man nicht ableiten, eine zweite gleich gut laufende Convention im selben Themensegment etablieren zu können.
William Shatner aauf der FedCon 2012 |
Hinzu kommt, dass der Captains Table im September 2011 ebenfalls ein Riesenerfolg war, was ebenfalls an der einmaligen Konstellation der Gaststars lag. Außerdem war die Veranstaltung auf 2 Tage begrenzt, was die Kosten für´s Hotel überschaubar machte.
Vielleicht hätten sich ja noch einige entschieden, die zugegeben mit interessanten Gaststars besetzte Galaxy Con zu besuchen, aber es bleibt ein Risiko. Da die FedCon GmbH mitlerweile 5 Conventions betreibt (wir berichteten), sollten sich die Veranstalter darauf konzentrieren.
Davon ab, es gibt bekanntlich noch andere Veranstalter in diesem Land, die mit kleineren, aber auch feinen Cons die Fans begeistern. Aus meiner Sicht war es auch ungünstig, eine zweite Con in unmittelbarer zeitlicher Nachbarschaft anderer Veranstaltungen, wie der TrekGate zu platzieren.
Trotzdem bleibt bei der ganzen Geschichte ein bitterer Nachgeschmack. Das Staraufgebot der abgesagten Con war so interessant, dass selbst einige Tafelrundenmitglieder überlegt hatten, für welche Con sie sich entscheiden. Klar war für die meisten allerdings von Anfang an, es kann nur EINE geben. Die finanzielle Komponente ist selbst für einen der geordneten Lohnarbeit nachgehenden Fan nicht zu vernachlässigen. Denn machen wir uns nichts vor, so eine Con verschlingt schon mal locker zwischen 500 und 1000 Euro, das muss man sich erst mal leisten können...
Montag, 12. September 2011
Buy one Data, get two Rikers for free
Am Wochenenende vom 10+11.09.2011 war der Captains Table im Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen.
Stargäste: Patrick Stewart, Avery Brooks und Kate Mulgrew. Zudem noch Daniel Stewart (Patricks Sohn) und Hubert Zitt. (Richard Arnold fleuchte zwar genauso herum wie Robert Vogel, aber von denen gab´s diesmal keine Vorträge)
Unsere lustige Wandergruppe bestand diemal aus 5 Leuten (nämlich Lwaxana, Amelie, Tatzel, Miri und „Gast“ Saskia) . Und dem TAK! Yep, der lief uns in den ersten 5 Minuten über den Weg und entkam uns dann nicht wieder :-)
Los ging´s am Samstagmorgen, noch halb in der Nacht, und natürlich lief nicht alles glatt! Lwaxana kam dank Notarzteinsatz im Interregio nicht aus Potsdam heraus und musste letztlich per Taxi nach Spandau rasen, um doch noch den ICE nach Düsseldorf zu erreichen.
Und das alles vor 6 Uhr morgens!
Im Conhotel stieß dann auch noch Amelie zu uns und der Spaß konnte beginnen.
Eigentlich sollte hier jetzt ein kurzes Pro und Contra kommen, aber da kriege ich leider nicht viel zusammen. Nur 2 Dinge auf der Negativseite: Die Organisation der Warteschlangen bei den Fotosessions und…ganz frei heraus und pur eigene Meinung: Avery Brooks gehört in die Klapse!
Den Ärger über die Fotosessions muss ich zuerst loswerden: Diese haben sich in den letzten Jahren zu einer zweiten Möglichkeit des Wartens + Schlangestehen entwickelt (neben den Autogrammstunden). Bei der FedCon (und von den selben Leuten wurde ja auch der Captains Table organisiert) kann man sich aber nie sicher sein, ob man in der richtigen Schlange steht, oder ob sich nicht irgendwo anders eine zweite Schlange aufmachen wird. Bestes Beispiel dieses Wochenende: Wir standen im Korridor vor einem der kleinen Konferenzräume und warteten auf die Fotosession mit Kate Mulgrew. Neben unserer Schlange bildete sich im Laufe der Minuten auf einmal eine zweite Schlange. Wer waren die und warum stellen die sich nicht hinten an? Nach ein paar Minuten des Staunens sickerte durch, dass dies Goldticketbesitzer seinen, die zuerst eingelassen werden sollten. Nun, ich hatte selber ein Goldticket und werde mich über diese nicht aufregen. Aber wohl über die Conhelfer, die daneben standen. Wäre es denn so schwer, Schilder aufzustellen oder eine Conhelfer abzustellen: „Goldticket links anstellen, alle anderen rechts“ ???? Sowas würde für Klarheit sorgen und dementsprechend Gelassenheit. Beim Nummernaufruf für die Autogrammstunde funktioniert´s doch auch: Große Schilder mit Aufschrift „Ticketnummer 400-600“ werden durch´s ganze Hotel getragen (gelegentlich auch von einem Mann im Bastrock :-) und alle wissen, was Sache ist.
Solche Situationen „Wer bin ich? Wo bin ich? Wofür stehe ich hier?“ kamen leider öfter vor und nervten einfach nur. Ich denke, das liegt vor allem daran, dass die meisten der Conhelfer keine leitende und lenkende Rolle übernehmen. Dadurch entstehen Konfliktsituationen direkt vor ihrer Nase, um die sie sich erst kümmern, wenn sie die Fans frustrierterweise laut darauf ansprechen.
Na, schwamm drüber, Letztlich haben ja alle bekommen, was sie wollten (soweit ich weiß). Und die Fotos sehen wirklich klasse aus! Keine geschlossenen Augen, nicht zu dunkel und schnell genug für´s Unterschreibenlassen war´s auch.
Die Panels fanden alle im Hauptsaal statt. Der war gerade so voll besetzt, dass die Empore nicht aufgemacht wurde.
Die Opening Ceremony und den ersten Hubert Zitt-Vortrag haben wir leider verpasst (da waren wir noch im ICE irgendwo hinter Bielefeld). Für uns ging es los mit Kate Mulgrew.
Toll! Mittlerweile nicht mehr die allerjüngste findet man in ihr immernoch die Janeway. Standardfrage in beiden Panels: Warum gab es nicht mehr Lovestories für den Captain? Standardantwort: Der Captain war damit beschäftigt, das Schiff zu führen! Lustig wurde es, wenn sie von der Bühne aus die Klamotten der Fragestellerinnen bewertete. Mit der Komibnation kurzes Kleid über der Jeans kam sie irgendwie nicht klar. Aber alles auf der freudliche Tour, (fast) kein Fan wurde ernsthaft veräppelt und im Laufe ihrer zwei Panels bemerkte sie mehrmals, wie freundlich/zuvorkommend wir Deutschen doch wären. Hat Spaß gemacht!
Avery Brooks war da schon eine andere Hausnummer. Ich habe im Laufe des Wochenendes auch mal mir fremde Fans gefragt (beispielsweise beim Warten auf Godot…äh, eine Fotosession): „Was raucht der?“ „Die Pillen durfte er wohl nicht ins Flugzeug nehmen.“ „Weich in der Marmel“ waren die besten Beschreibungen.
Während seiner zwei Panels wurde es schon sehr philosopisch. Der Ursprung von Allem wurde da schon mal auf dem Boden der Bühne gesucht, das Publikum sollte bei 3 ausrufen, wem wir es verdanken hier zu sein und Mr Brooks selber verdankt seine Existenz „Samuel and Eva“, seinen Eltern. Leider hat er „Samuel and Eva“ sooft wiederholt, dass ich jetzt „Born in the USA“ von Springsteen auf voller Lautstärke brauche, um das Mantra aus dem Schädel zu kriegen. Und ich war mit meinem Eindruck während der Panels nicht alleine: Zur Halbzeit sah man schon einige gezückte Blackberrys, das Conheft wurde plötzlich seeehr interessant und die Decke war auch schön.
Zu Anfang habe ich es seitens Brooks für Desinteresse gehalten (hüstel*RobertBeltram*hüstel). Aber ganz so war es wohl doch nicht: Bei der Autogrammstunde hatte es mich nach meinem Namen gefragt und ein paar Stunden später bei der Fotosession wußte er den noch (und ich war nicht die einzige, dessen Namen er noch wußte). Trotzdem, bei der Galileo VII Con 2000 in Berlin erschien er mehr im Hier und Jetzt verankert zu sein.
Hubert Zitts Vortrag zur kulturellen Bedeutung Star Treks fand am Sonntag um 09:00 Uhr statt. Dabei ging es vor allem um die Classicserie und beispielsweise Uhuhras Einfluss auf die (schwarze) Frauenwelt der 70er. Herr Zitt ist immer wieder eine Empfehlung wert und im November auch noch 2x in Berlin.
Der Master of Ceremoy (MOC) war übrigens wieder Garrett Wang. Der wird mir immer sympatischer! Immer gut drauf findet man ihn auch schon mal in einer Ecke quatschend vor und er kann auch mal 15min Wartezeit gut überbrücken. Als Kate Mulgrew erfahren musste, dass Garrett von Scott Bakula vor ein paar Monaten befördert worden war (was ja in 7 Staffel Voyager nicht geschehen konnte) fand sie das „nicht sehr lustig“. Trotzdem bekam er auch von ihr nochmal eine Beförderung mit Hilfe einer eingeschweißten Waffel als Pinersatz (vielleicht war´s auch ´ne Schuhsohle, konnten wir nicht so genau erkennen). Auch bei der Fotosession bewies er Stehkraft (ich hab das Beweisfoto J) und er wird bei der nächsten FedCon wieder als MOC dabei sein.
Last but not least: Patrick Stewart. `Tschuldigung: Sir Partick Stewart! (Garrett vergaß das auch ständig) Genauso lustig und zuvorkommend, wie man ihn sich vorstellt. Mittlerweile hüpft er nicht mehr wie ein junger Hüpfer über die Bühne, aber Anekdoten hat er für 5 Conventions parat. Lieblingsanekdote dieser Con: Brent Spiner kam von einer Convention zurück bei der es im Händlerraum eine Sonderaktion gab: Buy one Data actionfigure, get two Rikers for free. Stewarts Imitation von Frakes´ Reaktion war Gold wert, á la „Red alert!“ Eine kurze Lesung Shakespeare gab´s auch. In nächster Zeit wird er wohl etwas kürzer treten (nur noch 2x die Woche Theater anstatt 8x). Es ist zwar auch in den `Geschichtsbüchern´ nachzulesen, wie er damals an die Picardrolle kam, aber das von ihm zu hören ist schon was anderes.
Achso, sein Sohn Daniel Stewart war ja auch noch da…Kann ich leider nix zu sagen, denn ich habe ihn leider nur bei der Autogrammstunde von Weitem gesehen. Sein Panel haben wir kollektiv verpasst. Er war aber wohl gut drauf, `hat wann immer ich ihn sah gelächelt und Patrick hat ihn ein paar Male erwähnt.
Soviel zu meinem Conbericht. Ich bitte um Ergänzungen der anderen J und die Fotos folgen im Anschluss – sobald ich mich von der Erkältung erholt habe. Pünktlich bei der Rückreise am Sonntagabend bekam ich im ICE Halsschmerzen, die sind dann in der Nacht zum Husten mutiert.
Und zu guter Letzt ein Kompliment an meine Mitstreiter(+TAK): Mit euch würde ich jederzeit wieder über Düsseldorf herfallen! Vielleicht ergibt sich ja schon zur nächsten FedCon die Gelegenheit?! Es wurde zwar zur ClosingCeremony nicht angesagt aber mittlerweile steht es auf der FedCon Website: Die neuesten Gäste bei der FedConXXI (17.-20.05.2012)
sind Brent Spiner und Jonathan Frakes!