Montag, 21. September 2015

ST Eaglemoss Sondermodell USS Enterprise - Future Version

Einleitung
Wir schreiben das Jahr 2012, da kursierte ein Fieber in der Tafelrunde. Es begann ganz zaghaft, infizierte erst nur ein oder zwei von uns und wuchs sich dann zu einer echten Seuche aus! Star-Trek- Online hatte uns voll erwischt. Es verging keine Woche, an der wir nicht irgendwo zusammen hockten und uns die volle Packung Weltraum gaben. Man sollte dazu wissen, dass einige von uns bis dahin noch nie ein Computerspiel gezockt haben, ja ja, oder auch nur einer von uns, nämlich der Autor dieses Artikels. Schnell begeisterten sich immer mehr unserer lustigen Meute und es war nur logisch, dass daraus eine eigene Flotte entstand-die "Darnells Erben". Den Namen haben wir übrigens unserem Rok zu verdanken, der damals ein regelrechter Motor unserer "Außenmission" ins die Onlinewelt darstellte. Er legte auch mit vielen coolen Beiträgen hier auf dem Blog den Grundstein für eine unserer heutigen Grundsäulen des Blogs- der Berichterstattung zu STO. Übernommen hat den Staffelstab dann Kwasar und er hat dazu beigetragen, dass das STO-Lexikon aktuell täglich zahlreich aufgesucht wird. Warum erzähle ich das alles? Ganz einfach, seit nunmehr gut 2 Jahren darf ich mich selbst stolz Captain eines ganz besonderen Schiffs nennen - der USS Enterprise 1701-D (Future) aus der TNG Episode "Gestern, heute, morgen". Für mich persönlich eines der großartigsten Schiffe des Star-Trek-Universums, vereint es doch klassische Eleganz mit beeindruckenden, kampfstarken Aussehen. Episch bzw. Lila, wie wir zu sagen pflegten! Fragt mal die armen Würstchen, die meine Phaserlanze zu spüren bekamen LOL!

Bemerkenswertes
Da es sich hier um eine modifizierte Version der Enterprise-D handelt, hatte man mit dem Modell eine gute Ausgangsgrundlage. Die Enterprise-D gehört für viele zu den schönsten Raumschiffdesigns,  man hätte also eher etwas versauen können. Aber nein, den Modellbauern ist es gelungen, das Wesentliche dieser Future Version einzufangen und geschickt umzusetzen. Absolut gelungen ist dieses Mal die Verbindung der unterschiedlichen Materialien (Untertasse- Metall, Details, Rumpf und Triebwerke - Plaste) aus meiner Sicht ist die Bemalung wie schon beim Schwesternschiff, der USS Enterprise 1701-D, absolut gelungen. Das dezente Aztekenmuster untermalt in filigraner Art und Weise die ganzen Details wie Fenster, Rettungkapseln und Beschriftung. Die Besonderheiten dieses Schiffes im Vergleich zum Ausgangsmodell sind sehr gut getroffen, angefangen bei den beiden Kanonen auf dem Diskussegment, über die Phaserlanze an der Unterseite des selben bis hin zur dritten Warpgondel. Auch die beiden "Schmutzabweiser" unterhalb der regulären beiden Warpgondeln sehen echt "schniecke" (danke Turon47 für die ausgegrabenen Worte) aus.

Kritikwürdiges
Man glaubt es  nicht, aber es gibt trotz allen Lobes etwas zu meckern. Mein größter Kritikpunkt ist das fehlende Begleitheft. Da es sich bei diesem Modell "nur" um ein ABO-Geschenk handelt war man wahrscheinlich der Meinung, die Praline allein reicht. Nein, die reicht nicht, die Verpackung drumherum ist genauso wichtig, und damit meine ich jetzt nicht den dieses Mal sehr gut schützenden Umkarton. Sicher, da dieses Schiff ja (fast) baugleich mit der Ente D ist kann man sich auch in diesem Heft bedienen, aber es gibt eben doch Besonderheiten, und die hätte ich gern dokumentiert in Schrift und Bild gehabt, wenn man nicht weiß, was man da schreiben soll, hätte man ganz einfach in die vor Jahren erschienen Star Trek "Fakten und Infos" schauen können.
Und dann ist mir da noch ein kleiner Schönheitsfehler aufgefallen, den man im nächsten Bild sehr gut sehen kann-da klafft eine maßstäbliche riesige Lücke zwischen Zusatzwaffe und Untertasse! Ein gutes Versteck für feindliche Kleinstraumschiffe...
Schlußbemerkung:
Absolut gelungen! Allein dafür hat sich das ABO gelohnt!
 Spezifikationen
Bildquelle: http://www.cygnus-x1.net/

Daten zum Modell:
Eaglemoss, Playmates, Furuta v.l.n.r.





L x B:                    ca.130 mm x 100 mm
Höhe mit Stand:    75 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 170g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015




L x B:                    ca.90 mm x 70 mm
Höhe mit Stand:    80 mm
Material:                Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 25g
Hersteller:              Furuta 2003





L x B:                    ca.290 mm x 220 mm
Höhe mit Stand:    200 mm
Material:                Kunststoff
Gewicht mit Base: ca 300g
Hersteller:              Playmates 1996

Unsere Bewertung: Episch und Lila!
Eure Bewertung:
Outtakes mit Jim:

Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Ausblick auf das nächste Sondermodell 03: USS Vengeance:

Samstag, 19. September 2015

004 USS Kyushu NCC-65491 von Damon

Während ich mich für gut drei Wochen in meinem wohlverdienten Urlaub befand (so mancher hat es wohl mitbekommen), gab es Andere die weiter fleißig waren. So hat uns Turon47 bei den Star-Trek-Modellen auf dem Laufenden gehalten, Deeliah hat uns über das Konzert unseres Tafelrundenmitglieds Miltan alias EOLOMEA in Altlandsberg berichtet und Meike Saxon wiederum interessante Fakten zu den Romulanern ausgegraben! Toll, und dank der mittlerweile sogar auf französischen Campingplätzen gut ausgebauten WLAN-Möglichkeiten konnte ich so ständig auf dem Laufenden bleiben- Danke Euch allen-auch für die Geburtstagsgrüße!
Ein anderes, aus meiner Sicht ebenfalls mittlerweile etabliertes Mitglied der STTRHD-wenn auch nur virtuell- war ebenfalls auf seine ganz eigene kreative Art tätig, und hat aus einem schon bestehenden Eaglemoss-Modell erneut ein Unikat geschaffen. Mich hat dieses Modell dazu veranlasst, mir heute gleich nochmal die betreffende ST:TNG Episode anzuschauen! Aber geben wir doch Damon selbst das Wort:
"Als mal wieder am Abend nichts in der Glotze lief, durchsuchte ich meine DVD-Sammlung von Star Trek und schaute mir die beiden TNG Episoden an, in der die Borg zum ersten Mal die Föderation angreifen. Sicherlich kennt Ihr auch die Szene, in der die Enterprise bei Wolf 359 eintrifft und erkennen muss, das die Borg mühelos eine ganze Armada der Sternenflotte und tausende von Leben vernichtet haben.

Diese kurzen Szenen mit den Wracks habe ich früher nicht besonders beachtet, aber wir sind ja jetzt am Modelle sammeln und da habe ich etwas recherchiert. Heute werden solche Szenen am Computer generiert, damals, in den 80ern, wurden für so was noch richtige Filmmodelle gebaut. Das muss man sich mal vorstellen, das ein Team von Modellbauern für ein paar Sekunden Film extra einige Schiffsklassen entwerfen und bauen musste! Auch wenn diese Schiffe nur als Wracks zu sehen sind gehören sie doch zum Star-Trek-Universum und ich verstehe nicht, warum diese noch nie in irgend einer Modellreihe aufgenommen wurden?
Daher wurde mein Interesse geweckt, den Versuch zu starten, einige dieser Schiffe selber zu bauen. Das erste ist die U.S.S. Kyushu NCC-65491. Das Schiff gehört zur New-Orleans-Klasse und ist als leichte Fregatte für Begleitaufgaben und kurze Forschungsreisen klassifiziert.
Das Original ist sogar kurz auf dem Bildschirm der Enterprise zu sehen (siehe Bild oben). Hab auch Fotos des Original-Studiomodells und eine Grafik zum Schiff gefunden.
Zum Nachbau des Modells hab ich mir die USS Enterprise-1701-D nochmal gekauft. Von dem Schiff habe ich nur den Diskus, die Warpgondeln und die Deflektorscheibe verwendet. Den Rumpf musste ich gänzlich neu aus Balsaholz modellieren. Vorn hab ich dann den Deflektor wieder eingepasst. Den Diskus musste ich an vielen Stellen abschleifen. Die Stelle, an der die Enterprise eigentlich ihren Diskus abtrennt, musste ich die Öffnung mit Holz ausfüllen, damit der Diskus auf dem neuen Rumpf und dem neuen Halsbereich eben aufliegt. Der Diskus erhielt noch Vorbildgerecht neue Rettungskapselluken. Dann mussten noch neue Pylonen für die Warpgondeln angefertigt werden. Das ganze Modell wurde noch neu lackiert und wieder beschriftet. Obwohl Name und Präfix bei dieser Klasse größer als sonst auf dem Rumpf aufgeschrieben sind, glaube ich, das ich es wohl bei meinem Modell etwas übertrieben habe :-P.
Aber was soll's, mir gefällt es, und die Kyushu ist eine schöne Bereicherung für meine Sammlung.

Und wiedermal müssen wir sagen, "Damon-weiter so!" Tolles Schiff und ein schöner Beitrag zur Eaglemoss-Modellreihe!
Und wenn Damon dann auch noch ankündigt, weitere Schiffe aus dem Wolf 359 Gemetzel nachbauen zu wollen, dürfen wir wohl echt gespannt sein!

Damons eigene Schiffsmodelle

005. Cheyenne Class
004. USS Kyushu
003 USS Bozeman

002 USS Saratoga NCC 31911
001 USS Republic NCC-531 Customize


Damons Verbesserungen

Damons Verbesserungen, USS Enterprise NCC 1701 (2009)
Damons Verbesserungen Teil 5 Reliant

Damons Verbesserungen Teil 4 DS9,
Akira, Jem'Hadar
Damons Verbesserungen Teil 3 K'T'INGA, Voyager
Damons Verbesserungen Teil 2 Excelsior, Kling. BoP

Damons Verbesserungen Teil 1 Ent Refit, NX-01


Freitag, 18. September 2015

STAW-Event "Déjà-Q" am kommenden Sonntag

Liebe Hobby-Schiffscaptains und andere Bruchpiloten,

am kommenden Sonntag, den 20. September gibt es für STAW-Begeisterte die Gelegenheit dem ersten Organized Play (OP)-Event im Level 76 beizuwohnen. 13 Uhr geht es los und bis 16 Uhr sind wir sicher aktiv.

OP-Events werden vom STAW-Anbieter Wizkids in regelmäßigen Abständen angeboten. Das Format ähnelt einem Turnier. Aufgrund unserer entspannten und spaßorientierten Spieler rede ich aber lieber von einem "Spielevent". Es wird eine bestimmte Mission dreimal gegen jeweils wechselnde Gegner gespielt. Je nach Spielerfolg gibt es Punkte. Wer am Ende der drei Spiele die meisten Punkte hat, gewinnt den Event und kann sich über einen OP-exklusiven Preis freuen. Zudem geht jeder Spieler mit einem Teilnehmerpreis nach Hause, so dass niemand leer ausgeht.

Am Sonntag spielen wir eine Mission aus der OP-Reihe The Q-Continuum, bei der sich also alles um die übermächtigen Q dreht. Diesmal wird die TNG-Episode Déjà Q thematisiert: Der Mond des Planeten Bre'el IV droht auf den Planeten zu stürzen und die Enterprise-D muss dies verhindern. Dabei wird sie zudem durch Q gestört/unterstützt. Diese Episode wird durch eine passende STAW-Mission aufgegriffen. Die Spieler müssen den Mond stabilisieren, dabei ein von Q "gestörtes" Schiff einsetzen und den Beschuss des Gegners überleben. Das wird ein Spaß! :-)

Jeder Spieler hat Schiffe im Gesamtwert von 120 Punkten dabei. Das ergibt etwa drei durchschnittlich mächtige Schiffe auf jeder Seite. Zu gewinnen gibt es den klingonischen Bird-of-Prey IKS Korinar und der Teilnehmerpreis ist die Ressourcenkarte Damage Control Team.

Preise des OP-Events: Jeder erhält die Ressourcen-Karte und der Sieger zudem den Bird-of-Prey.

Wenn ihr Lust habt kommt gerne vorbei und schaut euch das Vergnügen an. Ihr könnt auch gerne direkt mitspielen wenn - so wie derzeit - noch Platz ist. Weitere Informationen findet ihr im passenden Facebook-Event.

Dienstag, 15. September 2015

Es geht um die Wurst...

... denn heute hat niemand anderes als unser lieber Captain Kolbasa (auf gut russisch: Wurst) Geburtstag. Der Name ist jedoch nicht Programm, denn unser Captain—Tafelrundenurgestein, Frankreichreisender und Katervater (u. v. m.)—ist alles andere als ein Würstchen.
Trotz Abwesenheit: genieß' den französischen Wein und die (Rest)sonne und lass' es Dir an Deinem Geburtstag nochmal extra gut gehen.

Montag, 14. September 2015

Eaglemoss 18: Die USS Enterprise NCC-1701-E



Einleitung. Woran erkennt man, dass ein Star-Trek-Schiff ganz besonders populär ist?
Ganz einfach: Das Eaglemoss-Modell ist im Vergleich zu anderen schwieriger zu erhalten als andere.
Nicht weniger als fünf Besuche verschiedener Zeitschriftenläden gingen diesen Blogartikel voraus und jedes Mal das gleiche Bild: Selbst Orte, in denen die Eaglemoss-Hefte üblicherweise über Wochen hinweg in Hülle und Fülle zu finden waren, boten nun nichts als gähnende Leere in ihren Regalen und wäre Potsdam nicht eine Stadt mit einer besonders breiten Auswahl an Kiosken, Lottoläden oder Presseshops, würde hier auch kein Wort über eines der beliebtesten Schiffe geben, das es je im Star-Trek-Universum gegeben hat: Die USS Enterprise NCC-1701-E.


Lobenswerte Aspekte. Der legendäre Star-Trek-Designer John Eaves hat nicht ganz Unrecht, wenn er im beiliegenden Magazin vorsichtig formuliert, dass die USS Enterprise NCC-1701-D "[...] nur aus sehr wenigen Blickwinkeln gut gefilmt werden kann." (S. 12). Beim Nachfolger dieses Schiffes wollte er  es von Beginn an besser machen und wenn man das Eaglemoss-Modell nun in den Händen hält und tatsächlich einmal eingehend von allen Seiten betrachtet, dann kann man Eaves nur respektvoll attestieren, dass er mit seinem ambitionierten Vorhaben Erfolg auf ganzer Linie hatte. Egal wie man es dreht oder wendet; die 'E' sieht einfach aus jeder Richtung gut aus.
Unterstützt wird dieser Eindruck noch dadurch, dass ein Aztec-Muster aufwändig auf die Oberfläche des überaus kompakten Modells aufgetragen wurde, was gerade im Hinblick auf den Maßstab bemerkenswert ist. Deutlich wird diese leidenschaftliche Hingabe ans Detail etwa bei den extrem kleinen, aber immer noch erkennbaren Schriftzügen wie etwa am hinteren Ende der Warpgondeln.
Es ist Eaves in der Tat gelungen, ein schnittiges und elegantes Schiff aus dem Hut zu zaubern, das ein würdiger Nachfolger in einer großen Traditionslinie ist. Liest man die Kniffe und Tricks, die Eaves im Begleitheft zugibt benutzt zu haben, nimmt einem das fast schon den Zauber an diesem einzigartigen Modell.
Aber nur fast.


Kritikwürdige Aspekte. Wenn man die frisch erworbene USS Enterprise NCC-1701-E auspackt, dann stellt sich im ersten Moment das genaue Gegenteil jenes Gefühls ein, das sich beim unmittelbaren Vorgänger, dem Xindi-Insektoidenschiff aufdrängte, denn das Flaggschiff der Föderation ist keineswegs groß, sondern beinahe erschreckend klein. Immerhin leidet der Detailgrad nicht an diesem Minimalisierungsdrang, der stark an das Excelsior-Modell zurückdenken lässt.
Daneben gibt es die üblichen Schwachstellen – etwa der Übergang der Warpgondelträger zum Schiffsrumpf und – wie so oft auch die Halterung des Modellständers. Allerdings lautet der Vorwurf in diesem Fall weniger, dass es sich um ein sehr wackliges Konstrukt handelt, sondern dass die Träger genau über den Impulstriebwerken positioniert sind und somit den optischen Gesamteindruck eines ansprechenden Modells deutlich schmälern.
Schließlich weicht die sehr spitze Ausrichtung der "Keilform" (S. 15) auf der Unterseite der Untertassensektion dann doch sehr stark von seinem weit mehr rundlichen Pendant im Heft (vgl. S. 4) ab.


Begleitheft. Der 'Beipackzettel' der achtzehnten Ausgabe des Eaglemoss-Magazins ist eine durchaus spannende Lektüre, die es nicht verdient, dass immer wieder durch ein vernünftiges Lektorat vermeidbare Fehler den Gesamteindruck schmälern. Simple Rechtschreib- (vgl. "Turbolifte" S. 8 oder "verbesern" S. 10) und Grammatikfehler (vgl. die Kommata nach 'und' auf den Seiten 5, 6 und 7 sowie die falsche Verbform in "[...] oder der Warpkern ausgestoßen werden mussten" S. 6) stoßen immer wieder beim Lesen auf und zeugen davon, dass dieses Heft das Stiefkind der Publikation ist – wer liest schließlich schon einen Beipackzettel?


Fazit. 'Schnieke', könnte man bei uns sagen. Oder 'knorke'. Oder auch 'dufte'. Das kompakte Modell der USS Enterprise NCC-1701-E verdient trotz seiner geringe Größe all diese Bezeichnung. Allein schon, um John Eaves detailreichen Geniestreich in seiner Sammlung zu haben, lohnt es sich mehrere Zeitungsläden abzuklappern, auch wenn übliche Fehler in der Verbindung von Warpgondeln und Rumpf, Probleme mit der Halterung oder Unvereinbarkeiten zwischen Modell und Abbildungen am Gesamtbild zerren. Das im Begleitheft geschludert wird, gehört hingegen scheinbar schon zum Standard.

Bewertung. Schnieke, knorke und dufte mit Abstrichen.


Eure Bewertung.

Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Mittwoch, 9. September 2015

Konzert von Eolomea beim Vogelscheuchenfest Altlandsberg

Liebe Freunde der Tafelrunde,

Heute berichte ich Euch vom Auftritt unseres Miltan Klingenberg beim Vogelscheuchenfest
in Altlandsberg. Viele von uns wissen, dass er Lieder schreibt, die zu Herzen gehen.

Er will mit "Lena Grün" aus dem "Alltagstrott" ausbrechen und deckt in dem Song "Nie Dein Herz" auf, dass viele Menschen einen Lebensweg gehen, der nicht ihren inneren Leidenschaften entspricht. In "Planänderung" zeigt er die Schwierigkeiten auf, die entstehen, wenn einer aus der Beziehung ausbricht und seine Lebensplanung ändert.
In jedem Lied fühlt der Hörer, dass diese Lieder von wirklichen Lebenserfahrungen erzählen. Das innere Kind erwacht, wenn in "Lichter von einst" über vergangene Zeiten sinniert wird und wenn zu guter letzt das Staunen, Wundern und Freuen über den Verlauf der Zeit im Lied "Was geht,was kommt,was bleibt" beschrieben wird, hat man innerhalb einer knappen Stunde Gefühlswelten eines ganzen Lebens durchlebt.

Danke - Eolomea/ Miltan - für diese emotionale Erfahrung, die die Menschen von heute berührt und sicher auch die Menschen der Zukunft berühren wird.

Eure Deeliah

Dienstag, 8. September 2015

Spitze Ohren, Schulterpolster und Ninja-Boots.

Nicht nur die Uniformen der Sternenflotte unterlagen während der verschiedenen Serien und Filme einem ständigen Wandel, sondern auch die der Romulaner. Doch nicht nur die Uniform wechselte, sondern auch Merkmale der Träger selbst.
Als wir das erste Mal einen Romulaner zu Gesicht bekamen, gab es rein äußerlich keinen Unterschied zu den verwandten Vulkaniern. Spitze Ohren und schräge Augenbrauen sind die Erkennungszeichen, die beide Rassen prägen. Die Uniformen waren auffallend gold mit je nach Rang und Position blauer oder magentafarbener Schärpe.


Dies änderte sich mit Beginn von The Next Generation erheblich. Die Romulaner bekamen ein neues Aussehen um sich auch optisch von den Vulkaniern zu unterscheiden. Die berühmten Schulterpolster kamen ins Spiel, welche in Romulus zu jener Zeit sehr beliebt gewesen sein müssen, da sie auch in ziviler Kleidung zu finden waren.


Darüber hinaus erhielten die Romulaner zwei Stirnwülste, die unterschiedlich ausgeprägt sein konnten und eine Einheitsfristur. Zum Ursprung der Wülste haben wir bereits verschiedene Theorien aufgestellt. Die zwei schlüssigsten sind:
  • Durch Paarung mit einer anderen Rasse entstanden die Wülste ungewollt.
  • Die Romulander wollten sich optisch von den Vulkaniern abheben und nutzten Implantate oder genetische Veränderung bewusst.
 Welche Theorie logischer ist, soll nicht weiter betrachtet werden. Wichtig ist jedoch, dass sich die Stirnwülste sowohl in DS9 als auch in Voyager hielten.
Die Uniformen in TNG, DS9 und VOY sind sehr mannigfaltig. Sie besitzen alle den selben eher kantigen Schnitt mit weiten Schulterpolstern und in silbern/grauer Steppoptik. Waffenholster sind mit dem Romulanischen Raptor versehen. Männer und Frauen tragen die selben Uniformen. Variationen wie bspw. Kleider gibt es nicht. Die Uniformen des Geheimdienstes, dem Tal Shiar, sind denen des Militärs sehr ähnlich, haben jedoch eine feinere Musterung.


Die Kleidung von Politikern ist [in TNG und DS9] ebenfalls in schlichten Farben gehalten mit kantiger Form.


Dies änderte sich im Film Star Trek: Nemesis. Die Senatoren erhielten lange Gewänder in verschiedenen Farben. Auch die Uniformen erhielten frischere Farben und weniger Schulterpolster. Dieselben Uniformen waren auch in der Serie Enterprise (ENT) zu sehen. Der Raptor ist hierbei immer noch Bestandteil der Uniform und wir nun am Kragen getragen.



Einen großen Sprung in der Entwicklung des Aussehens der Romulaner vollzog J. J. Abrams in seinem Reboot. Die Romulaner bekamen Tattoos im Gesicht, die Stirnwülste und der Raptor verschwanden, der Übergang von Stirn zu Nasenrücken wurde flach und die Besatzung der Narada wurde in dicke Mäntel gekleidet. Besonders auffallend sind die Schuhe, die sehr an Tabi-Boots erinnern mit ihren gespaltenen Zehen. Auch konnte man Bartstoppeln sehen, die zuvor an keinem Romulaner zu sehen waren. Einzig die Spitzen Ohren, schrägen Brauen und schlichten Farben sind geblieben.






Keine andere Rasse im Star Trek Universum hat so große äußerliche Veränderungen erfahren wie die Romulaner. Ob diese letzte Änderung nun die endgültige sein wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin heißt es: Abwarten und Romulanisches Ale trinken!