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Mittwoch, 14. August 2013

Fan Film

In meinem letzten Beitrag kam am Rande die Idee eine Szene als Fanfilm mit Origami-Figuren nachzustellen. Turon47 schlug die Kampfszene Kirk vs. Gorn vor. Und als Mirima den Vorschlag auch bestätigte, begannen die ersten Arbeiten am Film.

Casting

Gesucht wurden zwei Schauspieler: ein Mensch und ein Gorn. 

Mensch


Der Mensch erschiel als erster in unserm Castingbüro, war sehr aufgeregt, beteuerte es sei sein größter Wunsch in dieser Fanproduktion mitzumachen und die legendäre Szene nachzuspielen. Er hatte sogar eigene Uniform mitgebracht. Leider hatte seine Uniform falsche Farbe, aber fürs Fotoshooting und Proben würde es reichen.


Gorn

Mit dem Gorn war die Sache etwas schwieriger. Es war mir klar, dass origamitechnisch ich den Gorn wie den Menschen aus zwei Teilen zusammensetzten werde. Er würde nur etwas größer ausfallen und hätte einen anderen Kopf (Dino, Echse was auch immer). Ich hätte nicht gedacht,  dass Gorns Kopf dabei die größte Schwierigkeit darstelle. Andererseits wenn ich an den Tag zurückdenke, also an das Vorgestern, fehlt es mir ein, dass es nicht der Gorns Kopf war, der mir Schwierigkeiten bereitete, sondern meiner. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich nun mehr ein detailreiches oder eher ein abstraktes Model bauen soll. Letzten Endes entschied ich mich für mehr Abstraktion, immerhin, gerade was die Köpfe angeht, sind diese bei meinen menschlichen Figuren eher abstrakt und ohne Gesichtdetails. Und so erschien gestern auch der Gorn. 


Der Gorn hatte kein Kostüm und erschien nackt am Set, was aber bei einer Echse keiner anstößig fand. Es hat sich herausgestellt, dass diese Echse im unterschied zu dem Gorn in TOS über einen Schwanz verfügt, was fast ein KO-Kriterium für diesen Schauspieler wäre, allerdings bei detailerten Recherche hat sich heraus gestellt, dass Gorns in dem Online-Spiel sehr wohl über Schwänze verfügen. Unser Schauspieler versicherte auch, dass es anders gar nicht sein kann, da schließlich alle Echsen einen haben. Warum der Gorn in TOS keinen hatte konnte er auch nicht erklären und äußerte die Vermutung, dass es gar kein richtiger Gorn war, sondern nur in ein Anzug gesteckter Mensch. Er erklärte sich aber bereit der Authentizität wegen sein Schwanz wie einzurollen, wie das der Gorn in Enterprise "In a Mirror, Darkly" getan hat, was leicht an etwas größerem Hintern erkannt werden kann, aber es wäre ihm lieber dies nicht zu tun, da der Schwanz für sein Gleichgewicht nicht unwesentlich ist und ihm ein stabileres Halt gibt. Die Crew war einverstanden, zumindest für Probeaufnahmen ihm das zu gestatten.

Probeaufnahmen

Nach dem die zwei Schauspieler gecastet wurden drehten wir eine kleine Szene.


Diese kleine Szene besteht aus 6 einzelnen Bildern, die mitunter immer dieselbe Einstellung beinhalten und nur von verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen wurden. An dieser Szene wurde auch das Problem klar, welches vor den Filmemachern steht: Zwar sind einige Körperteile der Figuren beweglich im Ganzen bleiben es aber ziemlich starre Figuren. Die Dynamik und ein Gefühl der Beweglichkeit können hier nur schnell wechselnde Einstellungen geben, die übrigens meist vor der grünen Wand gedreht werden müssen. Man stelle sich nur vor dass dieses uneinheitliche Grau auf den Bildern wäre Grün, dann wäre es möglich, diesen Hintergrund durch eine starre Szene zu ersetzten und wir bekämen zwei im Tanz kämpfenden Figuren.

Montag, 12. August 2013

Star Trek Hallmark Keepsake 2013

Die jenigen unter der geneigten Leserschaft, welche diesen Blog schon ein wenig länger verfolgen, wissen aus der Vergangenheit, dass ich zur besonderen Gattung des "Star Trek Merchandising Sammlers" gehöre. Da ich aber mit der Vorstellung meiner gesammelten Satr Trek Dioramen nicht so recht voran komme, werde ich mal versuchen, Euch meine geliebten Star Trek Weihnachtsbaumanhänger vorzustellen, und zwar in umgekehrter Reihenfolge. Das heißt, ich beginne heute mit den gerade frisch aus den USA eingetroffenen neuesten Christmas Tree Ornaments und arbeite mich langsam bis ins Jahr 1991 zurück, also zu meiner ältesten "Weihnachtsbaumkugel" aus dem Hause Hallmark. Zu erwähnen wäre noch, dass mich die ff. 3 Stücke 11 EUR für den deutschen Zoll gekostet haben, aber das soll hier jetzt nicht kommentiert werden, es tut auch meiner Freude über diese wirklich bezaubernden Stücke aus der Star Trek Historie keinen Abbruch. Los gehts mit einem Teil aus der jüngsten ST Geschichte, der wundervollen

U.S.S. Kelvin



Auf Knopfdruck gehen für 20 sec die Lichter an!
Wie man sieht, es leuchten: Warpantrieb in blau, Impuls in Rot und Sensorphalanx in Gelb.

Infos zum Schiff
Länge: 140 mm
Breite der Untertasse: 80 mm
Batteriebetrieben (3 AAA inkl.)
Preis: $32.95
Wertung: 

Eine berühmte Szene aus der Original Serie von Star Trek fand ebenfalls Berücksichtigung bei den Weihnachtsbaumanhängern des Jagres 2013. Gemeint ist hier natürlich der legendäre Kampf vom "Monster mit den Teesiebaugen"-dem Gorn gegen unseren geliebten Captain James T. Kirk! Leider fehlt in diesem Szenario aus dem Jahre 1967! die berühmte "Bambusrohrkanone", mit dessen Hilfe es dem Schlitzohr Kirk gelang, die Riesenechse zu bezwingen.

Star Trek "ARENA"

Original Tonaufnahme vom Modell


Gorn vs. Kirk-fast so berühmt wie Kaaaaahn!
Die Pille bei Kirks linker Hand ist nicht die Selbstzerstörung, sondern der Mechanismus, um den Originalmitschnitt abzuspielen.

Infos zur dargestellten Szene
LxBxH: 90x40x10
Batteriebetrieben: 2xLR44
Preis: US $29.95
Wertung: 

Als drittes Ornament brachte Hallmark in diesem Jahr den beliebten Chefingenieur der guten alten Enterprise U.S.S. Enterprise NCC-1701 (ohne verdammten Buchstaben) heraus. Er ist Teil einer Serie, die sich nun schon über mehrere Jahre erstreckt und alle Charaktere der Originalserie beinhaltet.

Chief Engineer Montgomery Scott  

 

Höhe: 120 mm
Preis: US $14.95
Wertung:

Donnerstag, 16. Mai 2013

Grün, Grüner, Romulaner: Star Trek Online startet in den Mai

Quelle: www.filmsack.com
Von der Erde zurück in den Weltraum. Wer erinnert sich noch an Nimbus III? Einst als Planet des galaktischen Friedens gehandelt, auf dem die Föderation, das Klingonische Reich und Romulaner gemeinsam Geschichte schreiben sollten, ist er nach den Geschehnissen in Star Trek 5 zu einem Ort des Verbrechens verkommen. Auf ihm haben Orioner und andere Gesetzlose eine Heimat gefunden und gehen nun ihren üblen Machenschaften nach. Zeit also für Kapitäne in Star Trek Online für Ordnung zu sorgen.
Quelle: www.sto.buffed.de
Grün, grüner, Romulaner. Zwischen heute und der Veröffentlichung von Legacy of Romulus stehen nur noch wenige Wochen und Nimbus III wird ein spielbarer Planet, auf dem es neue Abenteuer zu erleben gibt. Spielern wird neben dem Besuch hiesiger Kletterfelsen auch der Zugang in Paradise City gestattet, in der es gilt Tanzwettbewerbe zu bestreiten (Ja, richtig gelesen). Aber Vorsicht, es gibt wieder Steine werfende Gorns und mit denen verbindet ein gewisser Herr Kirk einen eher unrühmlichen Schlagabtausch...
Tanz den Gorn! Quelle: www.sto.buffed.de
Drum macht euch bereit auf ein neues Kapital in Star Trek Online, bald ist es soweit (21. Mai). Und sollte Ihr dort einen Klingonen antreffen, wisst ihr ja, wie man ihn in seiner Sprache grüßt...

Freitag, 29. März 2013

Worst Fight Scene Ever!

Sie läuft bei Youtube seit mittlerweile fünf Jahren unter dem Titel "Worst Fight Scene ever" ("Schlechteste jemals durchgeführte Kampfszene") und hat in den fünf Jahren ihrer Existenz bereits knapp zwölfeinhalb Millionen (!) Klicks sammeln können: Die Zweikampfsequenz zwischen Captain Kirk und einem Gorn aus der TOS-Episode "Ganz neue Dimensionen":




Tatsächlich zählt dieser Ausschnitt wohl zu DEN ikonografischen Elementen der Originalserie. Dabei hat die Folge so viel mehr zu bieten: Sie kann als Vorläufer McGyvers ins Feld geführt werden, ist zutiefst moralisierend und hat sogar die Mythbusters dazu bewogen, sie auf ihre Praxistauglichkeit hin zu untersuchen:



Die US-amerikanische Band Five-Year-Mission widmete der Folge einen Song, zum dem sie sogar ein passendes Video produzierten, in dem die Alltagsprobleme eines Gorn thematisiert werden:



Darüber hinaus hat die Szene auch Fans über Generationen hinweg zum Diskutieren angeregt, zum Lachen animiert oder in ihrer Kreativität gefordert:



Kein Wunder also, dass der Kult auch weitergetragen und zweckentfremdet wird. So hat kürzlich William Shatner den alten Mythos für einen Werbespot aufgegriffen, der "Star Trek - The Video Game" preist. natürlich kann man sich fragen, warum der Mann sich dafür hergegeben hat, obwohl er weder im neuen Film noch im Videospiel eine Rolle spielt, doch das Endergebnis ist auf alle Fälle wert, besehen zu werden:



Dienstag, 12. März 2013

Malias Logbuch: Bündnisse

Aussichtsdeck Deep Space Nine
Malias Blick fing die Schiffe ein, die im Begriff waren anzudocken. Ihr Blick wanderte ruhig von der USS Myanmar zur IKS KujiQ. Sie fand dieses Bild ein wenig seltsam und befremdlich. Gleichzeitig fragte sie sich, warum es damals den Bruch zwischen dem Klingonischen Imperium und der Föderation gegeben hatte. Sie standen Seite an Seite gegen das Dominion, doch wie Schlange und Mungo schienen sie sich nun zu belauern. Malia ballte die Faust. Die Undinen, besser bekannt als Spezies 8472 waren für den Bruch verantwortlich, auch wenn die Föderation dies abstritt. Der Angriff auf die Gorn-Hegemonie und die Nausicaaner im Jahr 2399 war ein Fehler des Klingonischen Imperiums. Die undinischen Wechselbälger hätte man auch so ausradieren können. Klingonen sind aber nunmal keine Leisetreter. Die Föderation verurteilte den Krieg der Klingonen gegen die Gorn und so trennte man sich und brach alle Brücken hinter sich ab. Die Klingonen hatten die Orioner auf ihrer Seite. Bald stellte sich heraus, dass sie alle betrogen wurden.
Die undinischen Infiltratoren waren in das Militär und den Hohen Rat des Imperiums vorgedrungen. Aufkeimende Bedrohungen konnten jedoch abgewendet werden, aber irgendjemand goss wieder Öl ins Feuer als man sich 2404 um eine kleine Kolonie am Rande des klingonischen Raumes stritt. Die Klingonen hatten gerade Frieden mit den besiegten Gorn geschlossen, als J'mpok befahl Korvat, ebenjene terranische Kolonie, anzugreifen, nachdem man die Föderation gewarnt hatte, dass uralte Ansprüche geltend gemacht werden würden. In einem letzten müden Akt spülten beide Seiten den Frieden ins Klo hinunter.
Jix sucht Malia auf Bitten eines Freundes auf.
 Und nun? Malias Sorgen galten zwar dem Imperium, aber sie konnte sich kaum Schlimmeres vorstellen, als einen Dauerkonflikt, der beide Seiten erheblich schwächen würde und genau das beabsichtigten die Undinen ihrer Meinung nach. Sie brauchte Informationen von jemanden, der für die Föderation arbeitete. Ihre Begegnung mit Captain Malek hatte offenbar nicht genug Eindruck hinterlassen, dass er sich persönlich nach Deep Space Nine begab, stattdessen schickte er einen „Alten Freund“. Malia dachte an Sikith und wurde wehmütig. „Wenn er nur hier wäre,“ überlegte sie.
„Captain Malia?“ Malia sah in den Spiegel des Fensters und sah eine großere hagere Gestalt mit grüner Hautfarbe und einer gelben Sternenflotten-Uniform. Ungewollt verzog sie die Augenbrauen. Jix lächelte.
„Live und in Farbe, wie man auf Terra so schön sagt.“
„Ja, das sagen sie, die Menschen. Ich bin jedoch nicht hier um mich mit Ihnen über Floskeln auszutauschen - leider. Mein Name ist Jix.“ Jix grinste.
Malia drehte sich endlich zu ihm um. „Gehen wir ein Stück,“ sagte sie.
„Lassen sie das 'Captain' weg. Nennen sie mich Malia. Malek hat sie geschickt. Warum kam er nicht selbst?“
„Darüber hat er kein Wort verloren. Ist nie ein Freund großer Worte gewesen.“ Malia grinste.
„Ich habe etwas für sie, Orionerin.“ Jix zog ein PADD heraus und reichte es Malia. „Es enthält Daten über Ereignisse innerhalb der Föderation, die mit den Undinen zusammenhängen. Wir glauben, dass einer der Ratsmitglieder betroffen ist, wissen jedoch nichts Genaueres.“ Sie tappen genauso im Dunkeln, wie ich, dachte Malia. 
Jix überreicht Malia ein PADD mit Daten für die weitere Mission.
„Ich nehme an, sie haben vor in Kontakt zu bleiben, Malia?“ Jix deutete auf das PADD. „Sie finden dort eine Frequenz unter der sie mich erreichen. Der Kanal ist abhörsicher.“
Malia nickte und drehte sich wortlos zum Fenster. „Wir sehen uns, Captain Jix. Irgendwo da draußen.“ Jix lächelte, drehte sich um und verschwand in der Menge. Jetzt würde es beginnen, dachte Malia. Sie stand sicher schon auf der Fahndungsliste der KVS. Ein Captain, der mit Angehörigen der Föderation redete und ein PADD erhielt, musste einfach auffallen und genau das wollte sie.
„Wir sehen uns, Captain Jix. Irgendwo da draußen.“
Der Schiffshändler sah Malia verdutzt an, als sie ihm das Platinum gab. „Funktioniert der Tarnmodus des Schiffes noch,“ fragte sie den Ferengi? „Das Schiff hat 10 Jahre auf dem Buckel, aber die Transmitter und EPS-Leitungen sind intakt, Captain Jaheira.“ Sie hatte ihren ersten Namen als Käufernamen angegeben. Sie wusste selbst nicht, warum. Vermutlich hätte man bei einem falschen Namen Verdacht geschöpft, deswegen gab sie einen im Orion-Syndikat gebräuchlichen Namen an. Ihr erster Vorname hatte ihr noch nie zugesagt und nur Vertraute durften sie so nennen. Sie hatte das Schiff gesehen und es in Gedanken in seine Bestandteile zerlegt. Es war klein, aber es barg Potential in sich. Es war eines von jenen Schiffen, mit denen keiner rechnen würde. Hier ein paar neue EPS-Verteiler, da ein paar neue isolineare Chips und es wäre wie neu. Malia hielt nichts von bioneuralen Gelpacks, da sie sehr anfällig waren. 

Verhandlungen mit einem Ferengi.
 
Quarks Bar. Sie warteten bereits auf ihren Captain. Die „Abreise“ von der D'Rog hatten sie gut überstanden. Biremm nippte an einem Raktajino, während M'Rel unruhig in seinem Stuhl auf und ab sank. Hitassam verschlang einen Teller lebenden Gaghs nach dem anderen ohne die Blicke der übrigen Gäste zu beachten. Jakaria und Laska unterhielten sich über medizinische Stimulanzien, die gerade in der Erforschung waren. Dabei bemängelte Jakaria deren Nebenwirkungen. Hin und wieder tippte Laska etwas in ihr Datenpad, als würde sie sich Notizen machen. Malia besah sich die Szenerie von oben. So auffällig und doch gleichzeitig unauffällig, dachte sie. 

„Hören sie, ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber wir können niemandem trauen. Was mit der D'Rog passiert ist, stinkt zum Himmel. Das weiss ich auch, bzw, eigentlich sollte gerade ich es wissen als Captain. Das neue Schiff wird uns besser dienen als dieser riesige Kahn.“
Biremm nickte bedächtig. M'rel sah sie mit seinen großen Augen an und hätte seinen Captain am liebsten erwürgt. Er mochte die D'Rog und hätten sie etwas mehr Zeit gehabt, hätte er es bald als sein zweites Zuhause betrachtet. Malia starrte zurück. Der Klingone liess die Schultern sacken. Der Captain war ein Sturkopf und er würde sich fügen müssen. Malia grinste. Das machte sie immer, dachte M'rel. Sie macht sich über mich lustig.
„M'rel, seien sie unbesorgt. Auf unserem neuen Schiff werde ich sie öfter brauchen, als ihnen lieb ist.“ Der Klingone schluckte ob der doppelzüngigen Bemerkung und nickte eifrig. Nicht, dass er sich einbildete, Malia könnte in sexueller Hinsicht seine Gegenwart benötigen, dennoch errötete er aufgrund des Kommentars merklich. Jetzt hat sie mich schon wieder bloß gestellt, zürnte er.
„Hitassam, ihre Arbeit auf der Akademie in Bezug auf eigene Programme für OPS und CONN-Konsolen, bzw. deren Effizienz hat mich neugierig gemacht. Könnten sie ihre Theorien in die Tat umsetzen und die Konsolen modifizieren?“ Hitassam sah von seiner zehnten Gagh-Portion auf und würgte seinen Bissen hinunter. Sein Grinsen verriet ihr, dass sie einen Nerv getroffen hatte.
„Das wird ein paar Stunden dauern, Captain. Ist aber machbar.“ Hitassam kramte ein Datenpad hervor. Sie richtete ihren Blick auf Biremm, der nach wie vor an seinem Raktajino nippte. „Was meinen sie, Nausicaaner, reichen sechs Angehörige des Klingonischen Imperiums um einen ausgedienten Bird-of-Prey wieder flott zu kriegen?“
„Ja, Sir.“
Sie standen auf und gingen wie selbstverständlich getrennte Wege. 

Abschied von Deep Space Nine
Malia, Laska und Jakaria besorgten medizinische Vorräte und wissenschaftliche Ausrüstung.
Der Bird-of-Prey ohne Namen würde zunächst für eine Woche ihr Zuhause werden. Sie würden ein paar Modifikationen vornehmen müssen, ein paar Teile ersetzen, um deren Beschaffung sich Biremm und M'rel kümmerten: Waffen und technisches Material. Malia hätte zwar gern einen Koch mitgenommen, aber ein Replikator musste reichen. Gerade hatte sie den Bereitschaftsraum eingerichtet und den Replikator ausprobiert, als Biremm im Türrahmen stand.
„Ist die interne Kommunikation kaputt?“ Biremm trat ein und schüttelte den Kopf. „Nein, ich wollte mit ihnen unter vier Augen sprechen.“ Malia wusste, dass ihr erster Offizier irgendwann Fragen stellen würde und sie hatte ohnehin vor, die Crew zu informieren.
„Biremm, holen sie die Crew bitte auf die Brücke. Sie sollen ihre derzeitigen Arbeiten einstellen. Soweit ich sehe, ist das Schiff startklar. Ich werde ihnen dann alles Weitere mitteilen.“
„Wie sie wünschen, Captain!“ Biremm schlug die Faust vor die Brust und verließ den Bereitschaftsraum. 
Badlands: Umrüstung des Schiffes.

Malia auf ihrer neuen Brücke.
Einige Zeit später hatte sich die Crew auf der Brücke versammelt. Malia saß im Kommandostuhl und tippte etwas in ihre Konsole, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die fünf Gestalten vor ihr.
„Wie sie sicher alle wissen, ist unser letzter Auftrag, Beweise für die Existenz der Undinen im Klingonischen Hohen Rat zu sammeln, fehlgeschlagen. Aus einem mir unerfindlichen Grund ist es den Undinen gelungen uns ausfindig zu machen, was uns wiederum zwang, das Schiff zu verlassen. Es sieht so aus, als wäre der Klingonische Hohe Rat bereits unterwandert. Die Transmission, die wir von den Undinen abgefangen haben, war klingonischer Art und stammte aus dem KVS. Die Verbindungen reichen also bis ins Militär. Für uns bedeutet es, das wir niemanden mehr trauen können. Der einzige Verbündete ist mein alter Freund Sikith. Neuesten Berichten zufolge hat er Verbindungen mit einigen Ratsmitgliedern aufgenommen, die das Verhalten des Rats ebenfalls mit Sorge betrachten. Sikith ist derzeit damit beschäftigt verdächtige Mitglieder des Hohen Rates beschatten zu lassen und dabei sollten wir ihm auch nicht in die Quere kommen. Er hat Transmissionen abgefangen, die an Mitglieder des Militärs gerichtet waren. Das meiste davon ist nicht ungewöhnlich, jedoch erhalten die Schiffe hin und wieder seltsame Befehle. Sie provozieren Angriffe auf strategisch bedeutungslose Kolonien der Föderation und der Cardassianer ohne ein sichtbares Konzept. Solche Befehle müssen in Rücksprache mit dem gesamten Hohen Rat ausgeführt werden. Wir gehen davon aus, dass die ausführenden Captains ebenfalls „ersetzt“ wurden. Wir erwarten die erste Nachricht in einer Woche. Sollte ich merken, dass wir unserem Gegner nichts entgegen zu setzen haben, werde ich die Sternenflotte verständigen und Captain Jix mithinzuziehen. Ich weiß, wie das für sie aussehen mag, aber wir haben keine Wahl und einen ehrenhaften Tod für nichts zu sterben, halte ich für keine aussichtsreiche Variante. Wenn ihnen das nicht gefällt, erheben sie bitte jetzt ihre Stimme und schweigen andernfalls.“ M'rel knurrte in seinen Bart hinein. Malia ging auf ihn zu, packte seinen Bart und versetzte ihm einen Kopfstoß gegen die Nase. „Was ist los mit ihnen, M'rel? Wenn sie mich herausfordern wollen, hören sie auf herumzudrucksen und seien sie endlich der Klingone, für den sie sich halten!“ M'rel stand auf und wischte sich das Blut von der Nase. Er druckste ein wenig herum. „Captain, mein klingonisches Blut möchte ihnen in die Schlacht folgen, aber es möchte sich nicht mit den Föderierten einlassen, geschweige denn vom Gegner davonlaufen.“ Er machte eine kurze Pause und legt danach respektvoll seinen Arm auf Malias Schulter. „Verstehen sie mich nicht falsch, ich bin kein ausgebildeter Krieger. Ihren Plan kann ich nachvollziehen und er wirkt auch logisch auf mich, aber andererseits bin ich auch Klingone und will meine Ehre nicht befleckt sehen. Wenn ich sie allerdings jemals herausfordern sollte, werde ich mich deutlich äußern. Dafür respektiere ich sie viel zu sehr.“
M'rel nahm die Hand von ihr und wischte sich abermals das Blut von der Nase. Er stand nun kerzengerade vor ihr. Malias Blick fiel auf Laska. Die Klingonin hatte sich nicht gerührt und das Geschehen kommentarlos verfolgt. „Das gilt auch für mich, Captain.“ Laska schlug die Faust vor die Brust. „Gut. Wir haben eine Menge zu tun. Fangen wir an.“

Malias Logbuch

Malias Logbuch I: Steriler Start
Malias Logbuch II: Ein dicker Fisch
Malias Logbuch III: Ankunft im Eridon-Nebel
Malias Logbuch IV: Breen, Romulaner oder Klingonen?
Malias Logbuch V: Ein alter Freund
Malias Logbuch VI: Tanz mit dem Teufel
Malias Logbuch VII: Nebenwirkungen
Malias Logbuch VIII: Kein Ende in Sicht
Malias Logbuch IX: Klach D'Kel Brakt
Malias Logbuch X: Gewissheiten
Malias Logbuch XI: Routine
Malias Logbuch XII: Allein
Malias Logbuch XIII: Flucht
Malias Logbuch XIV: Bündnisse
Malias Logbuch XV: Gute und schlechte Nachrichten
Malias Logbuch XVI: Maulwürfe und Piraten
Malias Logbuch XVII: Die Hunde des Krieges
Malias Logbuch XVIII: Begegnungen
Malias Logbuch XIX: Die Blutfelder des Orion

Montag, 13. Juni 2011

Die neue Umfrage: Part 1 of 6

AND THE WINNER IS:
GLÜCKWUNSCH SPOT!
Bildquelle: Fanforum.com

Na dann, auf gehts zur großen "Das beliebteste Star Trek Alien aller Zeiten" Umfrage. Dazu werden wir jeweils die beliebteste Alienrasse jeder Serie ermitteln.
Beginnen wir also mit der Mutter aller Star Trek Serien, The Original Series!

M-113 Wesen (Salzvampir)

Horta
Mugato
Gorn
Capellaner (Maab)
Cheronier (Bele)
Tribbels
Talosianer
Vulkanier (Surak)
Klingonen (Kang)
Quelle der Bilder: Memory Alpha

Ich werde die Zeit zum Abstimmen auf 10 Tage begrenzen, also dann, keine Zeit verschwenden, mögen die besten Aliens siegen! Hey, die Tribbels erhalten jetzt eine 2. Chance, nachdem sie im Rennen um die beliebtesten Haustiere schon unterlegen waren.
Das Ergebnis der letzten Umfrage bleibt für mich ein Rätsel! Ich hätte mit einem Kopf an Kopf Rennen zwischen Spot und Porthos gerechnet, bin dabei wohl abba viel zu sehr von meinem Geschmack ausgegangen. Wer hätte gedacht, dass dieser olle Fisch aus dem Bereitschaftsraum von Capt. Picard sich mit diesem Flattermann von Phlox so weit vorn platzieren? Meine lieben Freunde der Tafelrunde, das läßt tief blicken! Und Ameise, ist schon schade, dass der Targ so weit abgeschlagen ist, abba sieh es mal so, es ist halt ein Targ und nicht wirklich ein Schwein!