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Dienstag, 21. Mai 2013

Star Trek News Mashup (21. Mai 2013)

Vodcast zum Thema Star Trek und Star Wars
Star Trek ist derzeit in aller Munde. Auch die Redakteure von GameOne beschäftigen sich mit dem Thema und packen das vor einen noch größeren Hintergrund. Es geht um Star Trek und Star Wars und deren gemeinsamen Regisseur. Ist Abrams der Richtige für die Star Wars-Fortsetzung? Wird er bei Star Trek bleiben? Hat er mit Star Trek alles richtig gemacht?

Da sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund das Video nicht einspeisen lässt, hier einfach der Link

ST-TVG -Test
Das kleine Video zum Test des neuen Star Trek-Spiels kann man sich auch mal ansehen:


Star Trek: Rivals
Für jene, die sich eher aktiv am Franchice beteiligen gibt es nun entweder die Möglichkeit einen Blick auf Star Trek Online zu werfen(Einführung romulanischer Avatare) oder ihr spielt mit Kirk und Spock virtuell Karten. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Bing übersetzt Klingonisch
Wer es noch nicht mitbekommen hat, sollte es unbedingt mal ausprobieren. Seit ein paar Tagen kann man seine Geburtstagsgrüße gern mal auf Klingonisch verschicken, denn wie mir unser Tafelrundenmitglied Baldavez mitteilte, übersetzt die Microsoft-Suchmaschine Bing(Ja, es gibt noch Konkurrenz für Onkel Google!) neuerdings auf Klingonisch. Nachzulesen ist das ganze hier.


Freitag, 29. März 2013

Worst Fight Scene Ever!

Sie läuft bei Youtube seit mittlerweile fünf Jahren unter dem Titel "Worst Fight Scene ever" ("Schlechteste jemals durchgeführte Kampfszene") und hat in den fünf Jahren ihrer Existenz bereits knapp zwölfeinhalb Millionen (!) Klicks sammeln können: Die Zweikampfsequenz zwischen Captain Kirk und einem Gorn aus der TOS-Episode "Ganz neue Dimensionen":




Tatsächlich zählt dieser Ausschnitt wohl zu DEN ikonografischen Elementen der Originalserie. Dabei hat die Folge so viel mehr zu bieten: Sie kann als Vorläufer McGyvers ins Feld geführt werden, ist zutiefst moralisierend und hat sogar die Mythbusters dazu bewogen, sie auf ihre Praxistauglichkeit hin zu untersuchen:



Die US-amerikanische Band Five-Year-Mission widmete der Folge einen Song, zum dem sie sogar ein passendes Video produzierten, in dem die Alltagsprobleme eines Gorn thematisiert werden:



Darüber hinaus hat die Szene auch Fans über Generationen hinweg zum Diskutieren angeregt, zum Lachen animiert oder in ihrer Kreativität gefordert:



Kein Wunder also, dass der Kult auch weitergetragen und zweckentfremdet wird. So hat kürzlich William Shatner den alten Mythos für einen Werbespot aufgegriffen, der "Star Trek - The Video Game" preist. natürlich kann man sich fragen, warum der Mann sich dafür hergegeben hat, obwohl er weder im neuen Film noch im Videospiel eine Rolle spielt, doch das Endergebnis ist auf alle Fälle wert, besehen zu werden:



Dienstag, 5. März 2013

Star Trek - The Video Game: Ein Kommentar


Quelle: http://www.eurogamer.net/

Rok berichtet schon seit einer ganzen Weile vom kommenden Star Trek-Spiel. Natürlich sind wir beide gespannt, ob das Spiel den Erwartungen gerecht wird. Je mehr ich davon sehe, desto stärker werden in mir die Zweifel. Da die Kommentarfunktion in unserem Blog nur eine begrenzte Anzahl an Zeichen zulässt, werde ich mir hier Zeit nehmen, das bisher Gesehene zu analysieren und meine Sicht der Dinge ein wenig deutlicher werden zu lassen.

Star Trek - The Video Game(ST-TVG)
Fangen wir beim Titel an. Nichtssagend auf der einen Seite und eine Frechheit auf der anderen. Wieso? Schaut euch den Titel des ersten Films an, den Abrams im Star Trek-Universum spielen liess. Kein Untertitel. Einfach nur "Star Trek". Abrams wollte das Franchise erneuern und hat sich deswegen auch die alternative Zeitlinie ausgedacht. An sich kein schlechter Gedanke, aber der geneigte Star Trek-Fan sieht in der Zerstörung von Romulus und Vulcan keine Neuerung, sondern einen Tritt auf die Grundelemente innerhalb des Star Trek-Universums. Der Titel ist ein Hinweis auf einen Neuanfang aber gleichzeitig auch eine Negierung vorheriger Filme. Das Spiel geht in eine ähnliche Richtung, wobei der Zusatz "The Video Game" meine Vermutung noch bekräftigt. Für den Star Trek-Fan hat es nur dieses Spiel zu geben. Der Gamer in mir vermisst die alten Star Trek Spiele wie Bridge Commander und Star Trek: Voyager - Elite Force. Das waren Perlen. Doch davon ist man weg, wenngleich das Spiel Ähnlichkeiten mit Elite Force aufweisen kann.

True words!
Die Grafik
Mass Effect 2 sah 2010 bereits besser aus. Matschige Texturen wechseln sich in ST-TVG ab mit teils grausigen Lichteffekten (wenigstens keine Lens flares). Dafür sind die Explosionen ganz hübsch anzusehen.Viel lässt sich noch nicht über die Grafik sagen, da bisher nur einige Gameplay-Szenen und ein wenig narratives Material zu sehen war. An der Grafik selbst wird sich aber bis zur Veröffentlichung im April nicht mehr viel ändern. Das ist jedoch nicht der wichtigste Punkt. Grafik entscheidet eher selten über die Qualität eines Spiels.


Die Spielmechanik
Der Koop-Modus (Definition). Das Herzstück des Spiels. Jeder Third-Person-Shooter hat mittlerweile einen und viel lässt sich daran auch nicht mehr verbessern. Brian Miller erwähnte, dass ebenjener Koop-Modus besonders neuartig wäre, verschwieg aber worin die Neuerung besteht. Er sagte nur kurz, dass es sich dabei um das Zusammenspiel zwischen Spock und Kirk drehen würde. Aha! Über gemeinsames Türen öffnen und ein paar Minigames wird das wohl nicht hinaus gehen - leider. Es gibt eine Menge Spiele, die vorgemacht haben, wie so etwas gut aussehen kann: Dead Space 3, Resident Evil 6, Portal 2 und Halo 3. Es wird kein RPG werden. Das heißt, dass man zusätzliche Fähigkeiten wohl nicht erwerben wird, um dem Avatar mehr Möglichkeiten zu geben. Desweiteren wurde über Neuerungen wie Spocks vulkanischer Phaser, Kirks Möglichkeit einen Luftschlag zu ordern und über die Jumpsuits gesprochen. Bis auf ersteres haben wir alles schon gesehen.


Die Geschichte
Sie wird wohl linear verlaufen. Die bisher gezeigten Szenen machen das deutlich. Der Spieler folgt einer stringenten Handlung ohne wirkliche Freiheit zu haben. Keinesfalls darf man erwarten, dass die gesamte Enterprise zur Besichtigung frei steht und man sich in Uhuras Quartier zum Fummeln in der Unterwäsche-Schublade wiederfindet. Fraglich ist, ob die Handlung den Spieler immersiv fesseln wird oder wie bei Abramstrek hinter den Effekten verschwindet.

Fazit
Erwarten se nix! Lizenz-Spiele haben bei Gamern einen schweren Stand, weil meist nicht viel dahinter steckt. Erst jüngst veröffentlichte ein ambitioniertes Projekt unter der Leitung von Randy Pitchford das Spiel "Aliens: Colonial Marines". Das Spiel wurde mit etlichen Vorschussloorberen ins Rennen geschickt und wegen seiner grafischen Elemente (hier speziell die Lichtefeffekte) gelobt. Es entpuppte sich jedoch nach Veröffentlichung als totaler Flopp. Was war passiert? Zuviel wurde versprochen und wenig gehalten. Ich will da jetzt nicht in die Details gehen, aber der Entwickler Gearbox Software hat das Spiel mehrere Male verschoben und es begann bereits Züge wie im legendären Fall von Duke Nukem Forever anzunehmen. Brian Miller hat das Problem nicht. Für das Spiel hatte sich Paramount genug Zeit genommen. Ehrlich geht man trotzdem nicht mit dem eigenen Spiel um. Der Publisher Namco Bandai kennt die Zielgruppe des Spiels. Es sind die Fans des letzten Films, die hier angesprochen werden, aber eben nicht die Star Trek Fans der ersten Stunde. Erstere werden das Spiel kaufen, egal wie schlecht oder gut es sein mag.

Was ich will, ist eine Mischung aus Mass Effect, Fallout 3 und Deus Ex: Human Revolution. Man könnte so viele wundervolle Spiele in diesem Franchise schaffen, aber man wählt die faule, billige und kompromisslose Koop-Action, die schon seit Jahren ihren Zenit überschritten hat. Klar will ich so ein Spiel mit anderen Leuten zusammen spielen. Wenn ich jedoch nur Türen öffnen, Schalter umlegen oder kleinere Schachtelrätsel spielen darf, muss ich nicht ST-TVG spielen und bleibe lieber bei Star Trek Online.