Montag, 28. Oktober 2019

Eaglemoss XL-Edition Nr.15: U.S.S. Excelsior NCC-2000

 

Einleitung

Zu Beginn der achtziger Jahre der 23. Jahrhunderts stellt die Sternenflotte fest, dass sich die Schiffe der altgedienten und bewährten Constitution-Klasse ihrem Lebensende nähern und den Bedingungen eines sich veränderten und moderner werdenden Universums nicht mehr gerecht werden. In dieser Zeit befindet sich die Föderation noch immer im kalten Krieg mit dem klingonischen Imperium, die ihre Flotte mit dem schweren Kreuzer der K't'inga-Klasse und dem Bird-of-Prey modernisiert haben und die Sternenflotte braucht eine neue Generation von schweren Kreuzern, die nicht nur für Forschungsmissionen im Tiefenraum geeignet sind, sondern auch für die Verteidigung.
Doch es ist nicht so einfach die Constitution-Klasse mal eben so zu ersetzten, denn schließlich zählen diese Raumschiffe noch immer zu den besten, die jemals entwickelt wurden. Das Projekt für eine neue Flaggschiffklasse wird deshalb sehr ernst genommen und es werden drei Prototypen gebaut, die schon in Sachen Design völlig neue Wege gehen. So sind die ersten beiden Entwürfe sehr flache Schiffe, die mit vier Warpgondeln ausgestattet werden, aber diese Konstruktionen scheinen die Ansprüche nicht zu erfüllen und werden schließlich eingemottet. Der dritte Entwurf besitzt noch immer ein schmales Profil, aber nur noch zwei Warpgondeln. Auch dieser Prototyp wird abgelehnt, bleibt aber kurioserweise eine lange Zeit als einziges Schiff seiner Art und als Forschungsschiff im Dienst und erhält den Namen U.S.S. Alka Selsior NCC-1404. Aber im Jahr 2368 ist dieses Schiff schon lange außer Dienst gestellt und befindet sich mit den anderen Prototypen auf dem Schrottplatz des  Föderationsdepot Z-15.
Der vierte Entwurf setzt nicht nur in Sachen Design die Tradition der Sternenflotte fort, sondern scheint auch die gestellten Bedingungen als Ersatz für die Constitutions zu erfüllen. Dieser elegante Prototyp erhält den Namen U.S.S. Excelsior NX-2000 und während des Baus beschließt die Sternenflotte mit dem Schiff auch eine neue Art Antrieb zu erproben. Die Excelsior erhält einen experimentellen Transwarpantrieb und 2285 befindet sich das nagelneue Raumschiff im Raumdock der Erde, um in Kürze offiziell in Dienst gestellt zu werden und auch mit den ersten Testflügen zu beginnen. Der erste Captain des Schiffes ist Lawrence Styles. Als Admiral Kirk und seine Crew die U.S.S. Enterprise NCC-1701 aus dem Raumdock stehlen, erhält die Excelsior umgehend den Befehl dies zu unterbinden und obwohl Styles Kirk via Funk warnt, dass dieser nie wieder ein Raumschiff kommandieren werde, sollte er sich nicht ergeben, beeindruckt dies den Admiral nicht wirklich. Nachdem die Enterprise das Dock verlassen hat, geht sie auf Warpgeschwindigkeit und Styles ordnet sofort an, den Transwarpantrieb hochzufahren und ist sich ziemlich sicher, die Flüchtigen einzuholen und zur Strecke zu bringen. Doch da hat er die Rechnung ohne Scotty gemacht, der den Antrieb sabotiert hat und als Folge dessen kommt die Excelsior stotternd zum Stillstand. Eine ziemlich peinliche Niederlage für den doch sehr arroganten Captain Styles.
Doch auch ohne Sabotage hätte der Transwarpantrieb nicht funktioniert, denn auch in den folgenden Jahren gelingt es der Excelsior nicht, die Transwarpbarriere zu durchbrechen, so dass der Antrieb schließlich wieder ausgebaut wird. Doch die Excelsior bleibt im Dienst, erhält ein konventionelles Warptriebwerk und wird schließlich ganz offiziell als Nachfolger der Constitution-Klasse anerkannt. Die ersten Schiffe der neuen Excelsior-Klasse werden schließlich auf Kiel gelegt und die U.S.S. Excelsior selbst erhält schließlich die NCC-Registrierung, bekommt 2290 mit Hikaru Sulu einen neuen Captain und bricht zu einer dreijährigen Forschungsmission in den Beta-Quadranten auf. Auf seinem Rückflug wird das Schiff Zeuge der Explosion des klingonischen Mondes Praxis, was die Wirtschaft des Imperiums ins Chaos stürzt und diese nun zu einem Frieden mit der Föderation bereit sind. Die Friedensverhandlungen werden durch ein Attentat auf den klingonischen Kanzler getrübt und zusammen mit der U.S.S. Enterprise NCC-1701-A verhindert die Excelsior ein weiteres auf den Föderationspräsidenten während der Konferenz von Khitomer.
Der ursprüngliche Prototyp U.S.S. Excelsior bleibt bis ins 24. Jahrhundert im Dienst und ihm folgen hunderte Raumschiffe der nun sehr erfolgreichen Excelsior-Klasse, die, trotz neuerer Schiffsklassen, unangefochten das Aushängeschild der Sternenflotte ist. Es gibt keine Flotte, in der nicht mehrere Exemplare dieser Klasse vertreten sind und über einhundert Jahre lang sind diese Schiffe an nahezu jeder Krise oder Konflikte beteiligt. Als im Jahr 2373 der Krieg mit dem Dominion ausbricht, schrumpft in dieser fast dreijährigen Schlacht um den Alpha-Quadranten auch der Bestand an Raumschiffen dieser Klasse durch Verluste erheblich. Nichtsdestotrotz werden nach dem Krieg auch weiterhin Schiffe dieser bewährten Klasse gebaut und werden sicherlich noch lange ihren Dienst verrichten.


2285 befindet sich die U.S.S. Excelsior NX-2000 im Raumdock und ist bereit in Dienst gestellt zu werden.
Als 2293 der Mond Praxis explodiert, gerät die Excelsior in die Schockwelle der Katastrophe.

Im Orbit von Kithomer bekämpft die Excelsior Verschwörer, die mit Attentaten den Frieden verhindern wollten.
Captain Sulu und seine Crew. (Bilder: Memory Alpha)


Das Modell

Vier Jahre ist es mittlerweile her, als das erste mal diese kleine Star Trek-Legende von Eaglemoss herausgebracht wurde. Die Excelsior wahr damals Teil der Ausgabe 5 und ein leider nicht besonders gut gelungenes Modell (wir berichteten). Von daher war ich sehr gespannt auf die neue XL-Variante, aber als ich sie bekommen und ausgepackt habe, musste ich erst mal ein bisschen fluchen und zwar deswegen:

ZUM DONNERWETTER NOCHMAL!!! 💪 👿😡👿 👎
Überraschenderweise hat Eaglemoss reagiert und mir ein neues Modell zugeschickt. Aus dem nun doppelten Schiff werde ich noch was schönes machen, aber dazu später mehr😊.

Aber nun zurück zur Excelsior der ich als erstes die Gondel wieder angeklebt habe. Auf den ersten Blick ist das große Modell in der Tat eine bessere Umsetzung und es ist erfreulich, das Eaglemoss auf die Kritiken seinerzeit eingegangen ist und das neue Modell mit viel mehr Details versehen hat. Das Offensichtlichste, ein zweifarbiges Aztec-Muster überzieht die gesamte Oberfläche, das dazu noch nicht einfach nur aufgestempelt wurde, sondern auch ein richtiges Muster bildet, das sich bis über die Warpgondeln erstreckt. Wo wir schonmal bei diesen sind, was Klarteile angeht da war Eaglemoss sehr großzügig. Nur ein etwas tieferer Blauton wäre passender gewesen, als dieser blasse. Am Rand der Untertasse gibt es endlich die drei Zierstreifen, die auch immer gerne mal vergessen werden, sowie die Markierungen für die RKS-Düsen und Fenster. Alle Fenster befinden sich hier an ihrem Platz und auch die Antriebssektion hat reichlich welche bekommen, nur muss man hier bemängeln, das diese in einem sehr kontrastarmen weiß aufgedruckt wurden und auch durch die sehr helle Grundfarbe des Modells währen schwarze Fenster zwar besser gewesen, aber immerhin hat das Modell welche. 
Auf der Oberseite findet man auch hier die farblich sehr gut nachgebildeten Verzierungen, nur gibt es kleine Details, die vergessen wurden. Dazu gehört die richtige farbliche Darstellung der Impulskristalle und die Fenster, die sich beim Original rund um den Brückenaufbau befinden. Bei dem Namenszug fällt erneut auf, dass Eaglemoss sich auch hier bei dem Studiomodell orientiert hat, das damals extra neu für die Episode "Tuvoks Flashback" gebaut wurde, denn der Name ist nicht rund, sondern in gerader Linie aufgedruckt. Die letzten Punkte sind der Impulsantrieb, der mal wieder nur aufgemalt ist und die Deflektorscheibe. Im Gegensatz zu dem kleinen Modell hat Eaglemoss der XL-Version eine Scheibe spendiert, die aus einem Klarteil besteht, was natürlich besser aussieht.


Das Modell ist insgesamt sehr gut bedruckt worden.

Dies gilt auch für die Unterseite.

Der Untertassenrand ist sensationell gut bedruckt worden.

Klarteile für den Impulsantrieb währen besser gewesen.

Dafür besteht der Deflektor aus eben diesem Material.

Auch die Antriebssektion wurde reichlich bedruckt.

Die Gondeln haben großzügige Klarteile bekommen, nur sind diese etwas blass.

Die Halterung

Der Winkel, den das Modell nach dem Einhängen einnimmt finde ich als Präsentation etwas zu übertrieben. In einem geraden Winkel würde das Modell besser zur Geltung kommen.


 

 

Ein Vergleich 

Natürlich darf ein Größenvergleich mit dem älteren Modell nicht fehlen.

Begleitheft

Das Heft befasst sich noch einmal mit der Entstehungsgeschichte der Excelsior, die ihr "Leben" mit der Produktion des dritten Star Trek-Films begann. Begleitet wird dieser Text mit etlichen Bildern des original Studiomodells und zeigen auch die Beschriftungsvarianten, die das Modell in TNG hatte, um andere Raumschiffe der Excelsior-Klasse zu repräsentieren. Zuletzt war das Modell als Enterprise-B und als U.S.S. Lakota zu sehen, für das es umgebaut und leicht modifiziert wurde. Als 1996 "Tuvoks Flashback" gedreht wurde, musste deswegen ein völlig neues Modell für die Excelsior gebaut werden, das später noch einen letzten Auftritt als die U.S.S. Fredrikson hatte, bevor endgültig auf computeranimierte Schiffe umgestellt wurde.



Das Originalmodell von 1984. (Bild: aus dem Heft)
Der Nachbau von 1996. (Bild: ex-astris-scienta.org)

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

Länge x Breite: ca. 265 mm x 114 mm
Höhe mit Stand: ca. 118 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019


Bewertung und Fazit

Wenn es ein Schiff gibt, das eine Wiederauflage als XL-Edition verdient hatte, dann definitiv die U.S.S. Excelsior. Das Modell hat auch seine Kritikpunkte, wie es bei Eaglemoss eben so ist, ist aber auf jeden Fall eine deutlich bessere Version als die schon vier Jahre alte kleinere.


Samstag, 26. Oktober 2019

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 08: Harry Groener

Einleitung.
In Deutschland werden 2019 dreißig Jahre Mauerfall gefeiert und auch die Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" aus Potsdam Babelsberg möchte diesem Ereignis mit einer ganz besonderen Reihe Tribut zollen, in der - inspieriert vom Leben des kürzlich verstorbenen David Hurst - Deutsche bei Star Trek näher beleuchtet werden. Dabei geht es weniger um Personen wie Levar Burton oder Jeri Ryan, die im Zuge von Militärstationierungen im amerikanischen Sektor Deutschlands das Licht der Welt erblickten. Oder Schauspieler wie Mark Allen Shephard oder Nancy Kovack, die mittlerweile in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Selbst deutsche Charaktere wie Keyla Detmer oder Carl Jaeger finden hier keine Erwähnung.
Stattdessen erzählen wir zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November 2019 zwölf Geschichten über zu Unrecht hierzulande weniger bekannte Darsteller, Regisseure und anderweitig mit Film und Fernsehen verbundene Personen und deren Beziehung zu Deutschland und Star Trek. Dabei wollen wir zeigen, dass Deutsche stets entscheidend dabei halfen, Star Trek zu dem Kultobjekt zu formen, das es heute ist.



Harry Groener.
Wenn Reiner Schöne in Interviews zum Besten gibt, dass er der einzige Deutsche bei Star Trek gewesen sei, dann ist das nicht nur um Lichte dieser Artikelreihe etwas absurd, denn bereits zwei Folgen nach seinem Auftritt in "Versuchskaninchen" konnte man in "Der Telepath" einen Mann namens Harry Groener bewundern, der nicht nur der dritte Deutsche bei TNG (vor ihm und Schöne war schließlich auch Walter Gotell in der Serie zu sehen), sondern absolvierte auch den ersten seiner insgesamt drei Gastauftritte innerhalb der Franchise. Damit war er nicht nur ein weiterer Landsmann Schönes, der bei Star Trek zu sehen war, sondern ist bis dato auch der Deutsche mit den meisten Rollen bei Star Trek.



Natürlich kann man an der Berechtigung zweifeln, Groener überhaupt in dieser Artikelreihe aufzunehmen. Besonders, wenn man in der deutschsprachigen Wikipedia davon liest, dass Harry Groener zwar tatsächlich am 10. September 1951 in Augsburg geboren wurde, aber der Sohn eines amerikanischen Soldaten und einer deutschen Frau bereits im zarten Alter von nur zwei Jahren das Land verließ um in San Francisco eine neue Heimat zu finden.
Doch liest man seine zahlreichen, im Netz verstreuten Interviews, so zeichnet sich ein ganz anderes Bild. So war sein Vater keineswegs Amerikaner, sondern deutscher Pianist, der im zweiten Weltkrieg aufgrund seiner musikalischen Talente zur Truppenbetreuung an der Ostfront abgestellt wurde. Seine Mutter hingegen war eine Opernsängerin mit estnischen Wurzeln. Entsprechend international wuchs Groener schließlich auch auf; zu seinen beiden Muttersprachen zählten Deutsch und Russisch. Englisch lernte er erst als dritte Sprache, wobei auch Estnisch eine Rolle innerhalb der Familie spielte. Zudem waren seine deutschen Wurzeln auch in der neuen amerikanischen Heimat präsent. Zwar hingen seine Eltern ihre künstlerischen Berufe an den Nagel (So arbeitete sein Vater als Versicherungsvertreter), aber sie verlegten ihre Ambitionen dafür in den Privatbereich. Im Deutsch-Amerikanischen Club inszenierte der Vater zum Beispiel Opern und Musicals, in denen seine Mutter dann sang. An den vielen Kulturangeboten, in denen seine Eltern involviert waren, nahm auch der junge Harry teil, der etwa in der bayrischen Band seines Vaters zu Oktoberfesten das Schlagzeug spielte.
Seine Eltern – in bester deutscher Manier auch seine größten Kritiker – unterstützten ihren Sohn von Beginn an in seinem Wunsch, ins Showgeschäft einzusteigen; wenn auch auf verwunderliche Weise. So überzeugten sie ihn, dass es für seine Karriere förderlich wäre, Ballett zu erlernen, auch wenn der der junge Harry zunächst Zweifel hegte und der einzige Junge im Ensemble blieb.


Doch seine Eltern sollten Recht behalten. Nach einem Schauspielstudium in Seattle war es nämlich seine Veranlagung für Tanz und Gesang, die ihn zu einem Musical-Star werden ließen. Nach Anfangserfolgen in "Oklahoma!" (1980) gehörte er zur ursprünglichen US-Besetzung von Andrew Lloyd Webbers "Cats" (1983). Später gelang es ihm ebenfalls in anderen Musicals wie "Crazy for You" (1992) oder dem Monty-Python-Musical "Spamelot" (2006). Dreimal wurde er in diesem Zusammenhang für den Tony Award, der höchsten Ehrung für herausragende Musical- und Theater-Darsteller in den USA, nominiert.
Daneben gelang es ihm auch immer wieder, in großen Spielfilmen wie "Brubaker" (1980), "Amistad" (1997), "Patch Adams" (1998), "About Schmidt" (2002) oder "Road to Perdition" (2002) aufzutreten.
Aber vor allem kennt man sein Gesicht aus verschiedenen Serien, denn er hatte kleinere Gastauftritte in zahlreichen Serien wie "Remington Steele", "Spenser", "Matlock", "Hör mal wer da hämmert", "Charmed", "Boston Public", "Malcolm mittedrin", "Roswell", "The West Wing", "Monk", "Bones", "CSI: Las Vegas", "Breaking Bad", "Once Upon a Time", "Supernatural", "How I Met Your Mother", "Young Sheldon" oder "Modern Family".



So gelangte das bekannte Fernsehgesicht auch an das Set einer Serie, von dessen Vorgänger er als Kind bereits jede einzelne Episode gesehen hatte. Als er für "Der Telepath" verpflichtet wurde, nutzte er die Gelegenheit, um über das Set zu flanieren, mit Patrick Stewart zusammenarbeiten zu können und das von einem persönlichen Freund entworfene grüne Hemd zu tragen. Dieses erste Gastspiel blieb ihm am besten in Erinnerung, wenn er noch zweimal in verschiedenen Star-Trek-Serien auftrat.
in der Voyager-Folge "Das Ritual" zum Beispiel, wo er sich beeindruckt von Kate Mulgrew und ihrer Crew zeigte. Weniger angenehm blieb für ihn aber die Arbeit unter der speziellen Nechani-Gesichtsmaske ihn in seiner Form viel zu sehr an ein primäres, weibliches Geschlechtsteil erinnerte.
Auch wenn er kaum mehr weiß, welchen Charakter er in den Enterprise-Episoden "Dämonen" und "Terra Prime" verkörperte, genoss er auch die Arbeit an dieser Serie; nicht nur, weil er ausnahmsweise einmal keine Kontaktlinsen oder Prothesen tragen musste, sondern vor allem, weil er mit 'Scotty' Bakula zusammenarbeiten konnte, mit dem er bereits am Broadway und in "Zurück in die Vergangenheit" zusammenarbeiten konnte.
So sieht Harry Groener stolz auf seinen Beitrag zu Star Trek zurück:
"Das ist schon was. Ich bin sehr glücklich, ein Teil dieser Geschichte zu sein. Du wirst in Büchern unter 'Du hast das gespielt' und 'Du hast dies gespielt' geführt und dann bist Du auch noch auf den DVDs und in den Wiederholungen zu sehen. […] Da ich ein sehr großer Science-Fiction-Fan bin, liebe ich es, ein Teil der Star-Trek-Historie zu sein und dass ich auf eine bestimmte Weise damit verbunden bin. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Chance erhielt, daran mitzuwirken."


Leider war Harry Groener nur selten in Hauptrollen zu sehen, aber dennoch gelang es ihm, sich abseits von Star Trek auch mit einigen größeren Rollen in die Herzen der Fans verschiedener Serien zu spielen. So hatte er eine denkwürdige Rolle als Star-Trek-Fan Ralph Drang in der Sitcom "Mein lieber John", die mit 68 Episoden sein bis dato größtes Engagement in einer Serie bildet. Oder als deutscher Küchenchef Gunther in "Las Vegas". Vor allem aber zementierte seine Nebenrolle als Mayor Richard Wilkins in der Joss-Whedon-Serie "Buffy – Im Bann der Dämonen" seinen Platz in der Kultserien-Landschaft und sorgt bis heute dafür, dass er auf offener Straße erkannt wird.



Daneben trat Groener vor allem als Mit-Initiator der Antaeus Company in Erscheinung, die er mit seiner 1977 geheirateten Ehefrau Dawn Didawick begründete. Das Theater, das von zahlreichen Schauspielern privat getragen in Los Angeles Klassiker auf die Bühne bringt, wird auch von anderen Star-Trek-Alumni wie Gregory Itzin, Dakin Matthews, Linda Park, Robert Pine, Lawrence Pressman, Kurtwood Smith, Kitty Swink oder Armin Shimerman getragen.
In sein Geburtsland kehrte Groener nur sporadisch zurück. Zum Beispiel mit 14 Jahren, als er Verwandte im alten Europa besuchte. Und natürlich 2016, als er an der Seite von Jason Isaacs für "A Cure for Wellness" vor der Kamera stand. Für die Dreharbeiten arbeitete Groener übrigens an einem ganz besonderen Ort ganz in unmittelbarer Nähe: Den Heilstätten in Beelitz.


Vorschau.
In der nächsten Folge geht es um einen Drehbuchschreiber, dem es gerade noch rechtzeitig gelang, vor den Nazis aus Deutschland zu fliehen. Es ist die Geschichte eines Mannes, der mit einer anderen Science-Fiction-Serie Erfolge feierte, bevor er auf eine Nennung seines Namens im Abspann zu der von ihm geschriebenen Folge verzichtete.

Quellen.
Deseret News: Harry Groener. Don't Underestimate the Character He Plays on NBC's Dear John Series, 31. August 1989, Website hier. [20. Oktober 2019]
Durkee, Cutler: Like the Corn in Oklahoma!, HArry Groener's Feet - and Future - Are High as an Elephant's Eye, In People, 31. März 1980, Website hier. [20. Oktober 2019]
Henderson, Kathy: Harry Groener, in: Broadway Buzz, 10. Juli 2006, Webiste hier. [20. Oktober 2019]
Herman, Jan: Sitcom Face of Harry Groener Also Familiar on Stage. In: LA Times, 1. Juli 1989, Website hier.[20. Oktober 2019]
Michalik, David: Das Mittel ist oft schlimmer als die Krankheit - Filmkritik zu "A Cure for Wellness", in: HDM Stuttgart, 19. März 2017, Website hier. [20. Oktober 2019]
Rosati, Nancy: Spotlight on Harry Groener, In: Talking Broadway, Website hier. [20. Oktober 2019]
Startrek.com: Catching Up with 4 Time Star Trek Guest Star Harry Groener, 23. März 2017, Interview hier. [20. Oktober 2019]
Philadelphia Inquirer: Cats Interview, 24. Oktober 1982, Kopie hier. [20. Oktober 2019]


Weiterführende Leseliste.

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 00: David Hurst.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 01: Franz Bachelin.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 02: Walter Gotell.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 03: Jesco von Putkamer.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 04: Barbara Bouchet.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 05: Winrich Kolbe.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 06: Reiner Schöne.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 07: Gerd Oswald.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 08: Harry Groener.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 09: Shimon Wincelberg.

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 07: Gerd Oswald

Einleitung.
In Deutschland werden 2019 dreißig Jahre Mauerfall gefeiert und auch die Star Trek Tafelrunde "Hermann Darnell" aus Potsdam Babelsberg möchte diesem Ereignis mit einer ganz besonderen Reihe Tribut zollen, in der - inspieriert vom Leben des kürzlich verstorbenen David Hurst - Deutsche bei Star Trek näher beleuchtet werden. Dabei geht es weniger um Personen wie Levar Burton oder Jeri Ryan, die im Zuge von Militärstationierungen im amerikanischen Sektor Deutschlands das Licht der Welt erblickten. Oder Schauspieler wie Mark Allen Shephard oder Nancy Kovack, die mittlerweile in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Selbst deutsche Charaktere wie Keyla Detmer oder Carl Jaeger finden hier keine Erwähnung.
Stattdessen erzählen wir zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November 2019 zwölf Geschichten über zu Unrecht hierzulande weniger bekannte Darsteller, Regisseure und anderweitig mit Film und Fernsehen verbundene Personen und deren Beziehung zu Deutschland und Star Trek. Dabei wollen wir zeigen, dass Deutsche stets entscheidend dabei halfen, Star Trek zu dem Kultobjekt zu formen, das es heute ist.


Gerd Oswald.
Zwischen Gerd Oswald und Winrich Kolbe lassen sich deutliche Parallelen ziehen. Beide Regisseure zementierten bereits vor ihrer Zeit bei Star Trek ihren Ruf als zuverlässige Regisseure in Hollywood. Doch während Kolbe einen fulminanten Start hinlegte und am Ende die zweitmeisten Regie-Arbeiten bei Star Trek absolvierte, blieb Gerd Oswalds Engagement für die Franchise auf lediglich zwei Einsätze beschränkt.
Warum aber blieb Oswalds Einfluss auf Star Trek so überschaubar?


Gerd Günter Oswald wurde am 9. Juni 1919 in Berlin als Sohn von Käte Oswald und ihrem Mann Richard Oswald geboren. Sein Vater, der als Richard W. Ornstein aus Österreich nach Deutschland einwanderte, wurde zu einem der bekanntesten, aber auch umstrittensten Regisseure der noch jungen deutschen Filmszene. Neben einigen sehr erfolgreichen Filmen erregte er auch immer wieder Aufsehen: Etwa mit dem ersten offen homosexuellen Film "Anders als die Andern" (1919). Oder dem wegen pazifistischer Tendenzen beschlagnahmen Film "Das eiserne Kreuz" (1914). Oder dem deutlich gegen Antisemitismus gerichteten "Dreyfus" (1930). Als Jude wurde er in der instabilen Weimarer Republik rasch zu einer Zielscheibe der Nationalsozialisten, auch wenn dessen Werke mit der Etablierung des Tonfilms ungleich kommerzieller und damit auch politisch unverfänglicher wurden. Hier knüpfte der junge Gerd bereits erste Kontakte ins Filmgeschäft, als er zum Beispiel 1931 für einen Film seines Vaters namens "Arm wie eine Kirchenmaus" im Alter von zwölf Jahren als Kinderdarsteller eingesetzt wurde. Doch mit der Machtergreifung der Nazis 1933 wurde das Leben für die Familie, die sich bereits in vorangegangenen Jahren häufig Anfeindungen ausgesetzt sah, zunehmend schwierig und Richard Oswald hatte keine andere Wahl, als Deutschland zu verlassen und in seine österreichische Heimat zurückzukehren.

Gerd Oswald mit seinem Vater Richard Oswald

In Wien setzte Richard Oswald seine Arbeit als Regisseur fort und abermals setzte er seinen Sohn 1934 in "Wenn Du jung bist, gehört Dir die Welt" als Darsteller ein (ein Video des Film findet sich hier). Der Teenager folgte seinem Vater zu dessen Engagements in Frankreich, Großbritannien oder den Niederlanden, aber seine Heimat blieb – nachdem er Deutschland auf so schmerzhafte Weise verlassen musste – das ungleich offenere Österreich. Hier begann sich der junge Mann mehr und mehr auch politisch zu engagieren: Er setzte sich energisch für ein unabhängiges Österreich ein und gegen den aufstrebenden Faschismus im Land ein. Doch all sein Streben blieb am Ende vergebens, als Hitler 1938 mit dem Anschluss Österreichs vollendete Tatsachen schaffte. So musste die Familie ein zweites Mal vor den Nazis fliehen; dieses Mal allerdings über Frankreich in die USA.

Gerd Oswald in "Wenn Du jung bist, gehört Dir die Welt"

Während sein Vater in Hollywood nur noch sporadisch seinem Beruf nachkam, gelang es Gerd Oswald im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gut Fuß zu fassen. Er arbeitete zunächst in der Produktion, als Assistent und schließlich Regieassistent zunächst für kleinere, später größere Studios, bevor er ab 1955 das Heft in die eigene Hand nahm und zu einem vollwertigen Regisseur aufstieg. In gleich mehreren Serien erkannten die Produzenten seinen Wert als ebenso verlässlicher wie gründlicher Regisseur, sodass er gleich für acht Folgen "Daniel Boone", zehn Folgen "Bonanza" und stolze vierzehn Folgen "Outer Limits" (damit ist er bis heute Rekordhalter für diese einflussreiche Science-Fiction-Serie) die künstlerische Leitung übernahm. Er begann aber auch mit größeren Filmproduktionen, unter denen seine Verfilmung der "Schachnovelle" von Stefan Zweig zu den bekanntesten Werken zählte. Dabei blieb Oswald seiner eigenen Biografie dadurch verbunden, dass er stets versuchte, "antifaschistische Tendenzen" in seinen Werken miteinzubauen.

Oswald mit Curd Jürgens am Set der "Schachnovelle"
Das gelang ihm auch, als er ob seiner Referenzen bereits im Zuge der ersten Staffel der Originalserie als Regisseur verpflichtet wurde. Die Episode "Kodos der Henker" spielte nämlich geschickt mit dem Thema eines Despoten, der ein Terrorregime zum vermeintlichen Nutzen der Gesellschaft aufbaut und sich schließlich der Verantwortung seiner Taten entzieht. Bis heute erfreut sie die Folge großer Beliebtheit bei den Fans, auch wenn sie den Punkt markierte, ab dem an die von Grace Lee Whitney verkörperte Janice Rand nicht mehr berücksichtigt wurde.
Schuld daran war auch Gerd Oswald. Nicht zuletzt weil er während des Drehs dem Zeitplan hinterherhinkte, fielen die Szenen mit der jungen Schauspielerin dem Rotstift zum Opfer – auch wenn hinter der Ausbootung Whitneys auch andere Beweggründe seitens der Produzenten und die Alkoholabhängigkeit der Schauspielerin eine nicht unerheblliche Rolle spielten.
Eines der auffälligsten Ergebnisse der Arbeit Oswalds an der Folge bildet bis heute die spezielle Ausleuchtung. Insbesondere die Augen der Charaktere wurden auf Geheiß des Regisseurs intensiv
angestrahlt, während der Rest der Episode bewusst dunkel gehalten wurde.
Doch auch wenn Oswald einen zusätzlichen Drehtag benötigte, kam seine Arbeit gut an. Nicht nur, weil das Endprodukt qualitativ hochwertig ausfiel, sondern vor allem, weil Oswald das Kunststück gelang, trotz eines zusätzlichen Drehtages fast neuntausend Dollar unter dem ursprünglich veranschlagten Budget zu verbleiben. So blieb die erste Folge allen Beteiligten in positiver Erinnerung, auch Gerd Oswald selbst.
"Die erste [Episode] mochte ich sehr. Eine faszinierende Idee, eine gute Handlung."
Doch das Bild sollte sich mit seinem zweiten und letzten Engagement bei Star Trek drastisch ändern.



Niemand den ich kenne zählt "Auf Messers Schneide" zu den besseren Episoden von Star Trek. Zu Recht, denn die Folge stand von Beginn an unter einem schlechten Stern. Ursprünglich war für die Folge Drew Barrymore, der Vater der gleichnamigen E.T.-Darstellerin verpflichtet worden, doch der Schauspieler nahm buchstäblich Reißaus, als er kurz zuvor die abermals überarbeitete Version des Drehbuchs (es sollte während des Drehs noch mehrfach bearbeitet werden) erhalten hatte. Damit begann ein Wettlauf gegen die Zeit und die Folge wurde zu einer langen Kette an Improvisationen und Ersatzlösungen, die jeden Regisseur vor Probleme gestellt hätten.
Obwohl ihm das Kunststück gelang, trotz der Umstände eines sich ständig ändernden Skripts und eines mit Robert Brown eilig als Ersatz verpflichteten Schauspielers den ersten Tag innerhalb des Zeitplans zu verbleiben, überschlugen sich im Anschluss die Ereignisse. Oswald konnte sich nur schwer einen Reim auf den Inhalt der unfertigen Folge machen, der Dreh begann rasch, das Zeitlimit zu sprengen und der wirre Wechsel zwischen Innen- und Außenaufnahmen verschärfte zusätzlich die Situation. Am Ende musste Oswald gar einen Feiertag nutzen, um die Dreharbeiten zu beenden, was das Budget zusätzlich arg belastete. So blieb sein letzter Auftrag vor allem deswegen in Erinnerung, weil er nicht nur die Zeit überzogen hatte, sondern auch das Budget: Nach "Auf Messers Schneide" hatte sich die Negativbilanz der gesamten Serie von zuvor 20.387$ auf 46.266$ mehr als verdoppelt. Diese Bilanz verbaute es Gerd Oswald, an weiteren Star-Trek-Episoden teilzuhaben, zumal er gegen Ende der Folge einen eher lustlosen Eindruck bei allen Beteiligten hinterließ.



Doch war nicht allein eine Frage der Einstellung oder des Geldes. Auch Gerd Oswald, war als Sohn eines einflussreichen Regisseurs ebenfalls ein Faktor innerhalb dieser Gleichung. Dem konservativen Regisseur, dem von Bruce Hyde "hölzerne, preußische Persönlichkeitsmerkmale" unterstellt wurden und den auch D.C. Fontana für "altmodisch" hielt, machte sich nicht unbedingt Freunde unter den jungen Schauspielern, mit denen er zusammenarbeiten sollte. Er war Anhänger einer tradierten Hierarchie, in der der Regisseur die oberste Position einnahm und die Schauspieler seinen Anweisungen Folge leisten mussten. Damit stieß er vielen modernen Darstellern vor den Kopf. Robert Brown etwa gab zu Protokoll:
"[…] der Regisseur hetzte mich und schubste mich herum. Und er sagte mir, dass er die Schauspielergewerkschaft anrufen würde um ihnen zu sagen, dass ich ein schlechter Schauspieler sei, wenn ich mich nicht mit den merkwürdigen Dialogen beeilen wurde, die mir zugeteilt wurden."
Den größten Widersacher aber fand Oswald ausgerechnet im William Shatner, der ganz eigene Visionen für die Umsetzung seines Charakters James T. Kirk hatte. Entsprechend verstimmt äußerte sich Oswald später über seine Arbeit mit dem Kanadier:
"Nimoy war der Großartigste. Er ist absolut fantastisch. Armold Moss war exzellent. Jeder in der Besatzung war großartig, bis auf Shatner, zu dem ich einfach nicht durchdringen konnte."
Er ging sogar noch einen Schritt weiter, um seine Schwierigkeiten mit dem Star der Serie zu beschreiben:
"Mit Leuten, die wie Shatner mit eigenen Vorstellungen ankommen, kann man unmöglich Regie führen."



Ab dem Ende der Sechziger wird es allerdings still um den verdienten Regisseur. Mehr und mehr zieht er sich aus dem sich verändernden Geschäft zurück. Noch einmal kehrt er für zwei Folgen "Twilight Zone" in den Achtzigern auf den Regiestuhl zurück, bevor er sich vollständig zurückzieht. Am 22. Mai 1989 verstarb Gerd Oswald infolge einer Krebserkrankung schließlich in Los Angeles.



Vorschau.
Im nächsten Teil der Reihe geht es um einen Schauspieler, der im zarten Alter von zwei Jahren Deutschland verließ. Bis heute ist er der Deutsche mit den meisten Auftritten in der Kultshow und hat darüber hinaus noch in einer anderen berühmten Joss-Whedon-Serie als Bösewicht Spuren hinterlassen....

Quellen.
Asper, Helmut G.: Schach den Nazis. Gerd Oswald verfilm Stefan Zweigs Schachnovelle, Artikel hier.
Cushman, Marc; Osborn, Susan: These Are the Voyages. TOS, Season One. San Diego, 2013.
Justman, Robert; Solow, Herbert F.: Star Trek. Die wahre Geschichte, New York, 1996.
Pinkerton, Nick: TCM Diary - Gerd Oswald, In: Filmcomment, 11. August 2017, Website hier.
Volk, Stefan: Wie der weltweit erste Schwulenfilm Tumulte auslöste. In: Spiegel Online, 28. Mai 2019, Artikel hier.
Whitney, Grace Lee: The Longest Trek. My Tour of the Galaxy. Fresno, 1998.


Weiterführende Leseliste.

Star Trek, Deine Deutschen, Teil 00: David Hurst.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 01: Franz Bachelin.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 02: Walter Gotell.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 03: Jesco von Putkamer.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 04: Barbara Bouchet.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 05: Winrich Kolbe.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 06: Reiner Schöne.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 07: Gerd Oswald.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 08: Harry Groener.
Star Trek, Deine Deutschen, Teil 09: Shimon Wincelberg.