Einleitung
Als im Jahr 2367 die Borg plötzlich in den Föderationsraum einfallen, bekommt es die Sternenflotte mit einem Feind zu tun der nicht nur unbarmherzig ist, sondern auch noch technologisch überlegen. Dies mussdie Sternenflotte am eigenen Leib erfahren, als sie versucht mit einer Flotte aus vierzig Schiffen einen einzigen Borg-Kubus zu stoppen. In der Schlacht von Wolf 359 werden 39 Schiffe zerstört, 11.000 Leben werden ausgelöscht und nur unter größten Anstrengungen gelingt es der Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D den Würfel zu zerstören. Geläutert durch die Verluste, die von nur einem Kubus angerichtet wurden, beschließt das Sternenflottenkommando neuere Schiffsklassen zu entwickeln, die zwar noch für Forschungsmissionen geeignet sind aber deren Schwerpunkt mehr in militärischen Aspekten liegt und viel mehr Kampfkraft besitzen sollen. Als erstes wird die Defiant-Klasse entwickelt, die ein reines Kriegsschiff hervorbringt. Obwohl sie ursprünglich nur als Shuttletransporter entwickelt wurde, beschließt die Sternenflotte die 2365 konstruierte Akira-Klasse als erste größere Kampfschiffklasse umzubauen. Diese Klasse besteht aus einer typischen Untertasse und zwei Warpgondeln, die an katamaranähnlichen Auslegern montiert sind und dazwischen befindet sich ein Modul, das mit ganzen zehn Startvorrichtungen für Photonentorpedos bestückt wird. Doch das ist noch nicht alles, den es werden noch je zwei Torpedokatapulte an den Seiten der Untertasse und ein weiteres oberhalb der Deflektorscheibe montiert und natürlich wurden auch moderne Phaserbänke eingebaut. Der Shuttlehangar des Kreuzers, der sich über die ganze Länge der Untertasse erstreckt, wird auch für die Jäger der Peregrine-Klasse eingerichtet, um mehrere Staffeln dieser kleinen Kampfschiffe aufnehmen zu können. Am Bug befinden sich drei Hangartore und zwei größere achtern, zwischen den Pylonen, der den Jägern einen schellen Start und Landevorgang ermöglicht. Als Kriegsschiff haben die ersten Exemplare der Akira-Klasse Premiere, als die Borg 2373 zum zweiten mal die Erde angreifen. In dieser Schlacht gehören einige Schiffe dieses Typs zum Kampfverband, der den Kubus nahe der Erde abfängt. Zu dieser Flotte gehört auch die U.S.S. Thunderchild NCC-63549, die auch im Dominion-Krieg an vielen Schlachten teilnimmt und den Krieg auch übersteht.
Die Thunderchild während der Schlacht von Sektor 001. (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
Die Modelle der XL-Reihe sind ja Neuauflagen von Schiffen der Eaglemoss-Reihe, die schon vor einigen Jahren erschienen sind. So war die Akira-Klasse zum ersten Mal Thema in der Ausgabe 10 zu erhalten, die 2015 erschienen ist. Vergleicht man heute das kleinere ältere Modell mit der neuen XL-Version, fallen eigentlich keine gravierenden Unterschiede zwischen den beiden Versionen auf. Auch die XL-Variante ist reichlich bedruckt worden, was Fensterreihen Embleme und die Registriernummern angeht. Aber da fängt ein etwas wunderlicher Punkt an, denn Eaglemoss kündigte das große Modell mit Schiffsnamen an, den die verkaufte Version nicht aufweist. Theoretisch ist dies kein Fehler, denn als die Thunderchild im achten Kinofilm zu sehen war, trug das CGI-Modell auch nur die Registriernummer, womit Eaglemoss sich schon an die Vorlage gehalten hat. Ich persönlich habe mich aber schon auf ein Modell mit Namen gefreut, aber dazu später mehr.
Insgesamt ist das Modell schon etwas detaillierte als die kleine Version, was man an den Shuttlehangartoren am Bug erkennen kann und auch die Farbgebung ist etwas dunkler ausgefallen. Auch mit Klarteilen wahr Eaglemoss großzügig, denn nicht nur die Warpgondeln haben welche in rot und blau, sondern auch die Deflektorscheibe besteht daraus. Leider wurde der Impulsantrieb, der sich eigentlich links und rechts der Rückseite der Untertasse befinden müsste, komplett vergessen. Nicht mal mit Farbe wurde er bedacht, was bei der Modellgröße sehr schade ist.
Das CGI-Modell aus dem Film hatte keinen Schiffsnamen. (Bild: Memory Alpha) |
Daran hat sich Eaglemoss auch gehalten, aber... |
...das Modell wurde mit Namen angekündigt. |
Die Bedruckung ist sehr gut ausgefallen. |
Klarteile an den Gondeln... |
...und für den Deflektor👌. |
Leider wurde mal wieder der Impulsantrieb vergessen. |
Ein Vergleich
Die kleine aus Ausgabe 10 neben der neuen XL-Version.
Begleitheft
Das Heft besitzt nur zwei Artikel. der erste wiederholt die Entstehungsgeschichte der Akira-Klasse, die bereits in Ausgabe 10 ausführlich thematisiert wurde und befasst sich auch erneut mit den anderen Schiffsklassen, die Alex Jaeger für den achten Kinofilm designt hat. Die letzten Seiten befassen sich mit weiteren Arbeiten von Jaeger, der z.B. die Borg-Königin mitentwarf und auch am ersten Film der JJ Abrahams-Reihe Anteil hatte.
Spezifikationen
Daten zum Modell
Länge x Breite: ca. 221 mm x 151 mm
Höhe mit Stand: ca. 103 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Höhe mit Stand: ca. 103 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2019
Bewertung und Fazit
Wer das kleine Modell seinerzeit verpasst hatte kann sie sich ruhig im großen Maßstab gönnen.