Einleitung
Das Ringschiff U.S.S. Enterprise XCV-330 ist ein sehr geheimnisvolles Erdenschiff, das irgendwie Teil des Star Trek-Universums ist, aber nie irgendwo einen so spektakulären Auftritt hatte wie seine Artgenossen. Als Fan musste man immer auf den Hintergrund achten, den nur dort tauchte es immer wieder mal auf. Zuerst 1979 in "Star Trek - Der Film", wo sie Bestandteil einer historischen Übersicht von Schiffen mit dem Namen Enterprise war. Ursprünglich sollte ein vergoldetes Modell in der Lounge der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E verwendet werden, aber dies wurde nicht umgesetzt.
Es dauerte ganze vierundzwanzig Jahre, bis man das Ringschiff wieder im Hintergrund sehen konnte. In "ENT: Erstflug" hing sowohl ein Bild des Schiffes, als auch ein extra dafür angefertiges Missionpatch im Club 602. Eine weiteres Abbildung fand auch in der Dekoration von Admiral Maxwell Forests Büro Verwendung (ENT: Zuhause).
Zum ersten mal war die XCV-330 im Film "Star Trek: Into Darkness" als physisches Modell zu sehen. Es steht mit weiteren Schiffsmodellen im Büro von Admiral Alexander Marcus.
Doch was hat es mit diesem Schiff auf sich?
Nun, im Grunde genommen handelt es sich schlicht um einen Entwurf von Matt Jefferies, den er beim Entwerfen der Original-Enterprise gezeichnet hat. Dieser Vorschlag wurde ja bekanntlich abgelehnt, aber als es darum ging, das Freizeitdeck für den schon erwähnten ersten Film zu dekorieren, wollte man einen Zwischenschritt vom Spaceshuttle Enterprise zur NCC-1701 einfügen. Dafür wählte man dann einfach den Entwurf des Ringschiffes aus und dachte nicht wirklich daran, dass es jemals irgendeine Rolle in einer anderen Star Trek Produktion einnehmen würde.
Nichtsdestotrotz wurde es von den Fans als Teil des Kanons akzeptiert, weswegen es die Produzenten von "Star Trek - Enterprise" auch für die zuvor erwähnten Episoden wieder aufgriffen.
Nebenbei dienten die Entwürfe des Ringschiffes auch als Inspiration für die vulkanischen Schiffe der Serie.
Und zu dieser Zeit wurde auch endlich eine kleine Geschichte zu der XCV-330 erdacht. Die Enterprise ist eines der ersten Raumschiffe der Erde und wurde in Amerika gebaut, weswegen es das Kürzel U.S.S. trägt. In dieser Zeit existierte die irdische Sternenflotte noch nicht.
Der Warpantrieb basiert auf dem von Zefram Cochrane und wahr nur in der Lage eine Geschwindigkeit bis zu Warp 2 zu liefern. Die Antriebskonfiguration wurde von den Vulkaniern übernommen. Diese scheint aber mit der menschlichen Technologie keinen Erfolg gehabt zu haben, denn bei folgenden Schiffsentwürfen verwendete man wieder Warpgondeln. Diese Enterprise war ein Forschungsschiff und erkundete wahrscheinlich in dem Zeitraum von 2120 bis 2143 als erstes das irdische Sonnensystem und die Sektoren nahe der Erde.
Doch ist diese Umsetzung wirklich gelungen?
Das Modell ist sehr schlicht gehalten. Man kann argumentieren, dass eine Detaillierung mangels einer richtigen Vorlage nicht möglich war, aber das wäre nur eine Ausrede. Das Modell hätte man schöner und besser darstellen können, was Eaglemoss aber versäumte.
Was die Größe angeht, setzt das Ringschiff neue Maßstäbe; was aber - realistisch gesehen - nur am Durchmesser des Ringes liegt, denn dieser mißt so cirka dreizehn Zentimeter. Er besteht erstaunlicherweise aus Kunststoff, während der Rumpf aus Metall gegossen wurde. Andersherum hätte ich es für besser empfunden, denn sollte das Modell mal einem Sturz ausgesetzt werden, so wäre der Kunststoffring das erste was auseinanderbricht. Also schön vorsichtig sein liebe Sammler 😉.
Kommen wir nun zur Detaillierung des Modells. Da es ja eigentlich keine festgelegte Vorlage gibt, sind die Details des Modells recht einfach gehalten. Auf dem Ring erkennt man aufgedruckte Strukturen, wobei unklar ist, ob es sich um Leitungen oder Zierde handeln soll.
Der Bug verfügt zwar über Fenstervertiefungen, aber natürlich wurden diese auch nicht mit der entsprechenden Farbe versehen. Das ist ja bei Eaglemoss mittlerweile normal. Das Schiff scheint auch über eine Deflektorscheibe zu verfügen, aber diese wurde so gut wie gar nicht richtig umgesetzt.
Wenigstens wurde der Name und die Nummer des Schiffes innerhalb des Ringes nicht vergessen, aber beim U.S.S. wurden die Punkte weggelassen, wie man im Vergleich mit dem Cover des Begleitheftes erkennen kann. Ein kleines Detail, das bei Beachtung sicherlich besser ausgesehen hätte. Am Heck erkennt man eine Düse, die wohl eine Art von Raketenantrieb darstellen soll und immerhin recht gut umgesetzt wurde.
Nun, im Grunde genommen handelt es sich schlicht um einen Entwurf von Matt Jefferies, den er beim Entwerfen der Original-Enterprise gezeichnet hat. Dieser Vorschlag wurde ja bekanntlich abgelehnt, aber als es darum ging, das Freizeitdeck für den schon erwähnten ersten Film zu dekorieren, wollte man einen Zwischenschritt vom Spaceshuttle Enterprise zur NCC-1701 einfügen. Dafür wählte man dann einfach den Entwurf des Ringschiffes aus und dachte nicht wirklich daran, dass es jemals irgendeine Rolle in einer anderen Star Trek Produktion einnehmen würde.
Nichtsdestotrotz wurde es von den Fans als Teil des Kanons akzeptiert, weswegen es die Produzenten von "Star Trek - Enterprise" auch für die zuvor erwähnten Episoden wieder aufgriffen.
Nebenbei dienten die Entwürfe des Ringschiffes auch als Inspiration für die vulkanischen Schiffe der Serie.
Und zu dieser Zeit wurde auch endlich eine kleine Geschichte zu der XCV-330 erdacht. Die Enterprise ist eines der ersten Raumschiffe der Erde und wurde in Amerika gebaut, weswegen es das Kürzel U.S.S. trägt. In dieser Zeit existierte die irdische Sternenflotte noch nicht.
Der Warpantrieb basiert auf dem von Zefram Cochrane und wahr nur in der Lage eine Geschwindigkeit bis zu Warp 2 zu liefern. Die Antriebskonfiguration wurde von den Vulkaniern übernommen. Diese scheint aber mit der menschlichen Technologie keinen Erfolg gehabt zu haben, denn bei folgenden Schiffsentwürfen verwendete man wieder Warpgondeln. Diese Enterprise war ein Forschungsschiff und erkundete wahrscheinlich in dem Zeitraum von 2120 bis 2143 als erstes das irdische Sonnensystem und die Sektoren nahe der Erde.
Die Entwürfe von Matt Jefferies. |
Erster Auftritt in "Star Trek: Der Film". (Bild: Memory Alpha) |
Das Bild im Club 602. (Bild: Memory Alpha) |
Das Bild mal im Detail. (Bild: starship.wikia.com) |
Der Missionpatch, der ebenfalls im 602 ausgestellt wurde (Bild: neutralzone.de) |
Zum ersten mal als richtiges Modell im Büro von Admiral Markus. (Bild: memory alpha) |
Für den Ships of the Line Kalender von 2011 wurde erstmals ein Computermodell des Ringschiffes erstellt. (Bild: Memory Beta) |
Das Modell
Mit der elften Sonderausgabe stellt Eaglemoss wohl zum ersten mal überhaupt dem Star Trek-Fan ein erwerbbares Modell der U.S.S. Enterprise XCV-330 zur Verfügung. Jedenfalls ist mir kein vergleichbares bekannt, das jemals erschienen ist.Doch ist diese Umsetzung wirklich gelungen?
Das Modell ist sehr schlicht gehalten. Man kann argumentieren, dass eine Detaillierung mangels einer richtigen Vorlage nicht möglich war, aber das wäre nur eine Ausrede. Das Modell hätte man schöner und besser darstellen können, was Eaglemoss aber versäumte.
Was die Größe angeht, setzt das Ringschiff neue Maßstäbe; was aber - realistisch gesehen - nur am Durchmesser des Ringes liegt, denn dieser mißt so cirka dreizehn Zentimeter. Er besteht erstaunlicherweise aus Kunststoff, während der Rumpf aus Metall gegossen wurde. Andersherum hätte ich es für besser empfunden, denn sollte das Modell mal einem Sturz ausgesetzt werden, so wäre der Kunststoffring das erste was auseinanderbricht. Also schön vorsichtig sein liebe Sammler 😉.
Kommen wir nun zur Detaillierung des Modells. Da es ja eigentlich keine festgelegte Vorlage gibt, sind die Details des Modells recht einfach gehalten. Auf dem Ring erkennt man aufgedruckte Strukturen, wobei unklar ist, ob es sich um Leitungen oder Zierde handeln soll.
Der Bug verfügt zwar über Fenstervertiefungen, aber natürlich wurden diese auch nicht mit der entsprechenden Farbe versehen. Das ist ja bei Eaglemoss mittlerweile normal. Das Schiff scheint auch über eine Deflektorscheibe zu verfügen, aber diese wurde so gut wie gar nicht richtig umgesetzt.
Wenigstens wurde der Name und die Nummer des Schiffes innerhalb des Ringes nicht vergessen, aber beim U.S.S. wurden die Punkte weggelassen, wie man im Vergleich mit dem Cover des Begleitheftes erkennen kann. Ein kleines Detail, das bei Beachtung sicherlich besser ausgesehen hätte. Am Heck erkennt man eine Düse, die wohl eine Art von Raketenantrieb darstellen soll und immerhin recht gut umgesetzt wurde.
Details auf dem Ringantrieb. |
Der Bug mit den Fenstern. Das untere Teil soll wohl die Deflektorscheibe sein. |
Die Beschriftung wurde - bis auf ein Detail - sehr gut aufgedruckt. |
Die Antriebsdüse am Heck. |
Die Halterung
Mit dieser wird das Modell recht gut aufgestellt. Der Ring wird in zwei stabile Klammern eingerastet und fertig.Begleitheft
Was die Geschichte des Ringschiffes angeht, so macht es sich der erste Artikel ziemlich einfach und soll auch mal hier zitiert werden:
Man weiß so gut wie nichts über das Raumschiff, das den Namen USS Enterprise getragen hat. Man weiß nur, dass sein Jungfernflug vor dem Jahr 2143 stattgefunden haben muss, dass es ein ungewöhnliches ringförmiges Aussehen besaß und dass seine Registierungsnummer XCV-330 lautete.
Die Jahreszahl legt zudem nahe, dass es sich noch um ein Schiff der Erde und nicht der Föderation gehandelt hat. Viele Jahre später ist es bei einem historischen Überblick über die Schiffe mit dem Namen Enterprise zu sehen und erschien als Modell in STAR TREK INTO DARKNESS auf dem Schreibtisch von Admiral Marcus, doch alles Weitere verliert sich im Dunkel der Zeit........
Also eine so kurze Einleitung gab es in den Heften der Raumschiffsammlung noch nie. Aber dafür erzählen die folgenden acht Seiten, wie der Entwurf des Schiffes einst von Matt Jefferies erdacht wurde und wie es als Inspiration für andere Schiffsdesings diente.
Die letzten sechs Seiten bieten interessante Einblicke zu den außerirdischen Spezies, die im Hintergund etlicher Szenen aus "Star Trek - Der Film" zu sehen waren.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 211 mm x 130 mm
Höhe mit Stand: ca 190 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Höhe mit Stand: ca 190 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017