So sieht der Hoodie auf der Seite von TICALM aus |
Das sollten eigentlich die nächsten Bestellungen werden...wir nehmen lieber Abstand! |
Bild von ticalm.com |
ticalm.com |
Wir verständigten uns darauf, das Wagnis gemeinsam
einzugehen und bestellten gleich drei der Disco-Hoodies. Und mal ehrlich, die
Aufnahmen versprachen Großartiges. Nun gut, es kam natürlich ganz anders. Alles
begann damit, dass Turon auf Grund einer postal zugestellten Mitteilung den
Zoll in Ludwigsfelde aufsuchen musste. Nun sind es nur so schlappe 25 km von Potsdam
dorthin…kann man mal machen. Da Turon, anders als der Autor dieses Beitrages,
zum ersten Mal diese Reise unternahm, gab es von mir noch vorher einige
fachkundige Tipps zur schnellen Abwicklung. Aber irgendwie lagen die Zöllnerin
und der gute Turon nicht ganz auf einer Wellenlänge, nun gut, Turon hatte die
Belege für die Kaufabwicklung nicht dabei - nur den Abholnachweis. Darauf wurde
ihm mit dickem roten Unterstrich auf eben jenem Papier verdeutlicht, was er
mitzubringen hat, um das an ihn adressierte Päckchen in Empfang nehmen zu
können. Das Gespräch endete mit einem völligen Zerwürfnis der beteiligten Personen
und Turon durfte unverrichteter Dinge die Heimreise ins nahe nur 125 km
entfernte Potsdam antreten. Auch das Vorzeigen der Kaufabwicklung auf dem
Smartphone konnte hier keine Lösung bringen…tja. Natürlich ließ man ihn vorher
noch unterschreiben, dass er innerhalb einer bestimmten Frist wieder dort
aufschlagen muss, mit den gewünschten Unterlagen selbstverständlich, sonst wird
das Paket zurück zum Absender geschickt. Da es aber für einen berufstätigen Menschen
relativ schwer ist, an den vorgegebenen Öffnungszeiten dort vor Ort sein zu
können, fackelten wir dann auch nicht lang und verabredeten gleich für den
nächsten Tag eine gemeinsame Fahrt ins 1250 km entfernte Ludwigsfelde. Unsere
Hoffnung: auf Grund einiger Kontakte in den letzten Jahren bin ich mittlerweile
bei dem dortigen Zollvolk bekannt wie der sagenumwobene bunte Hund und könnte
zur Befriedung beitragen. Alles ging auch gut und nach nur 20 Minuten durften
wir den ersten Blick auf die Objekte der Begierde werfen, natürlich nicht ohne noch einen ordentlichen Obulus an Gebühren zu entrichten! Anfangs dachte ich
noch, einer optischen Täuschung auf den Leim gegangen zu sein, das Licht war
auch denkbar schlecht im Zollhäuschen. Spätestens aber draußen vor dem Gebäude
wurden wir der ganzen „Schönheit“ der Hoodies
gewahr.
Welcher Stoff? Keine Ahnung, von innen Mullbinde und von außen Plastebeschichteter Einkaufsbeutel... |
Die Folge war ein nicht-enden wollender Lachanfall, denn
was wir sahen, war zum Schreien komisch. Wir sahen beide aus wie eine Mischung
aus Presswurst (mehr ich, passend zum Namen K’olbasa) und Clowns im
vorweggenommenen Karneval. Diese Hoodies hatten nichts, aber auch gar nichts
mit den Bildern auf der Webseite gemeinsam. Dazu kommt ein Material, was ich
zum letzten Mal an DDR-Trainingsanzügen (ja, ich bin schon so alt) gesehen
habe.
Wir beschlossen dennoch die Teile zu behalten und nahmen
von weiteren (eigentlich geplanten Hoodie-Bestellungen) Abstand. Hier nun einige
Bilder, die sagen mehr als jeder
Versuch, auf humoristische Art vor dem Einkauf in diesem Shop zu warnen. Also,
Hände weg davon, dann doch lieber die teureren Exemplare bei Think Geek
bestellen, wenn man denn einen Star-Trek-Hoodie sein Eigen nennen will!
Ja, das ist wirklich Lila auf den Schultern... |
Natürlich haben wir uns vorher überlegt, dass die asiatischen Größen etwas anders ausfallen als die gewöhnlichen Größen in Mitteleuropa, aber dass eine Asian XXL dann anscheinend tatsächlich eine S hier bei uns ist... das konnten wir nicht ahnen!!! (auch wenn US: L auf dem Label steht)
Das Hoodies im Allgemeinen und Star-Trek-Hoodies im Speziellen auch anders aussehen können führen hier die geschmeidigen Modells der Star-Trek-Tafelrunde mal vor:
Outtakes mit Pille und Spock