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Donnerstag, 6. Februar 2014

Make it so - eine gefrorene Parodie

Quelle: wiki
Als im Herbst 2013 der neue Disneyfilm "Frozen" in die Kinos kam, hing die Qualitätslatte nicht sehr hoch. Mal ehrlich: wenn man nach dem besten Disneystreifen fragt, wird selten ein Film aus den letzten 10 Jahren genannt (die Disneygeisel Pixar sei hier außen vor gelassen).
Aber "Frozen" war gar nicht schlecht! Die Story war nur halb vorhersehbar, die Charaktere liebenswert und wenn "Olaf der Schneemann" von einem Sonnenbad am Karibikstrand träumt, möchte man am liebsten zur Leinwand schreien: "Tu´s nicht!" Doch darum soll es hier nicht gehen.
Der Titelsong "Let it go" bleibt nach dem Film besonders im Ohr und ist derzeit für den Oscar nominiert. Er wurde sogar in einer 25-Sprachen-Version veröffentlicht, *Gänsehautfeeling*


Doch danach wurde es richtig strange: offenbar inspiriert der Liedtext von Idina Menzel gerne Nachahmer.
Den Anfang machte ein gewisser Mark Schroeder als Mr. Freeze. Eine Warnung vorneweg: dreht die Lautstärke etwas runter, sonst singt der Hund des Nachbarn bald mit!

Doch relevanter für unseren Blog ist das hier: Ein Hoch auf Debs&Errol! Der Clip bringt mich dazu, Star Trek: First Contact nochmal sehen zu wollen. Und durch den bevorstehenden Destination Star Trek-Besuch der halben TNG Mannschaft und von Alice Krige macht das Video noch mehr Spaß.


Lalalaaa lalalaaa.... ;-)

Dienstag, 4. Februar 2014

Scott Bakula landet neue Serienrolle

Für eine Weile wurde gemunkelt, dass Scott Bakula wie viele andere auch zur Destination Star Trek in wenigen Wochen kommen würde. Jetzt wissen wir, warum er nicht kommen wird: Der Gute ist schwer beschäftigt!
Unser - zumindest der originalen Zeitlinie zufolge - allererster Captain bekommt eine neue Serienhauptrolle.
Im Spin-Off des äußerst erfolgreichen NCIS (derzeit immer wieder Sonntags auf Sat1) wird Bakula die Rolle von Agent Pride übernehmen. Er wird damit Chef einer Truppe von Ermittlern, die in und um New Orleans die Bösen zur Strecke bringt. In einem sogenannten Backdoor-Pilotfilm werden Scott Bakula und seine (noch nicht näher benannten) Kollegen während eines Zweiteilers von NCIS schon im Frühjahr 2014 beim amerikanischen Sender CBS debütieren.
Wann NCIS - New Orleans bei uns laufen wird ist noch unklar.

Scott mit Chelsea Field zu Gast bei den Golden Globes 2013, Quelle: zimbio.com

Bevor Bakula als Wassersport-liebender Captain die erste (Weltraum)Enterprise kommandieren durfte, hatte er bereits in "Zurück in die Vergangenheit" eine Serienhauptrolle inne. Auch sonst war er nicht unbedingt untätig: ob als Geheimagent Mr. Smith in "Das Seattle-Duo", fieser Anwalt in "Desperate Housewives" oder letztens als Freund in "Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll" machte er schon immer eine gute Figur.

Der Vorgänger NCIS hat es bis jetzt auf 11 Staffeln gebracht und ist dabei selbst nur der Ableger des ebenfalls sehr erfolgreichen JAG (10 Staffeln, 1995-2005). Wollen wir hoffen, dass aller guten Dinge drei sind, denn - interessantes Detail (danke Turon47): Scott Bakula ist mit all seiner Serienerfahrung bisher immer an der magischen 100-Folgen-Marke vorbeigeschrammt.
Zurück in die Vergangenheit: 97 Episoden
Star Trek-Enterprise:  98 Episoden *autsch*
Möge es für Sott diesmal besser laufen...obwohl zwei Hauptrollen und eine lebhafte imdb.com-Auflistung allein schon gar nicht schlecht sind. Wir werden ihm gerne dabei zusehen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Bauklötzer staunen: KRE-O als Star Trek Lego-Ersatz

So einiges wurde auf unserem Block ja schon über LEGO berichtet: Eines unserer Top-Themen ist der Beitrag über ein Schiff der Miranda-Klasse, der immer wieder von fleißigen Google-Nutzern aufgestöbert wird. Ein anderes wäre etwa der gelungen süffisante Artikel zum vermeintlich islamophoben Lego-Bausatz des Palastes von Jabba the Hut und dessen Auswirkungen auf das Star-Trek-Universum.  Und dann gibt es da noch die spannende Video-Dokumentation, in der unser Mitglied Ensign ein kleineres Modell der Enterprise vor den Augen des Zuschauers entstehen lässt.

Doch mit der Geburt einer neuen Star-Trek-Ära im Zusammenhang mit den neuen Filmen unter der Ägide J.J. Abrams' zog auch ein frischer Wind in der Marketingabteilung ein und da LEGO bereits eine unheilige Allianz mit dem 'anderen Star' geschlossen hatte, fiel das Gewinn versprechende Los anderen Imitaten zu, wie sie es in der Gestalt von PEBE, Formo oder fischertechnik bekanntlich ja zuhauf gibt.

Erworben hat die Lizenz schließlich eine Tochterfirma namens KRE-O aus dem Hause Hasbro, die bereits andere thematische Baukastenadaptionen wie Battleship, G.I. Joe oder Transformers unter ihrem Dach vereint.
Und um es anderen kritischen Geistern wie dem meinem, der mit LEGO und seinen unendlichen Möglichkeiten aufwuchs, gleich vorwegzunehmen: Alles ist problemlos mit dem großen Bausteinproduzenten aus Dänemark kombinierbar. Scheinbar sind entsprechende Copyright-Prozesse in Zeiten, in denen jeder auch legal die Kaffeekapseln von Nespresso imitieren darf, auch Branchenriesen nicht mehr vor den Mosquitostichen der kleineren Konkurrenz gefeit.



Wie das Ganze praktisch aussieht, wollen wir uns einmal am Beispiel der USS Enterprise ansehen, die mit 432 Teilen zu einem Preis von ca. 40€ erhältlich ist. Das Objekt der Begierde befand sich unterhalb des Weihnachtsbaumes meines Neffen, der dankenswerterweise auf mich mit dem Aufbau wartete. Als kleine Zugabe erhielt er ferner das Set aus Shuttle und Vulkan aus der Eingangsszene des Filmes.


Lobenswerte Aspekte. Neben der Kompatibilität mit LEGO sind es die vielen kleinen Aspekte solcher Baukastenmodelle, die den großen Spaß daran ausmachen: Der Zusammenbau (mit einer problemlos verständlichen Anleitung), die damit einhergehende Spielfreude bei Groß und Klein (man ist nie zu alt für dieses Spielzeug) oder der kreative Umgang (z.B. die Kombination mit anderen Steinen, Figuren oder Sets) machen den eigentlichen Reiz dieses Systems aus.
Dennoch hat KRE-O seinem großen (Stief-)Bruder einiges Voraus. Gimmicks wie die batteriebetriebenen Lichteffekte oder die integrierte Torpedoabschussanlage sind genau der Stoff, mit dem man das Herz junger Nachwuchsfans gewinnen kann. Passenderweise lief während des knapp anderthalbstündigen Zusammenbauprozesses auch der elfte Kinofilm im Fernsehen, was das gemeinschaftliche Erlebnis zusätzlich befeuerte.
Wenn man aber schon den Vergleich mit dem finanziell ins Wanken geratenen skandinavischen Urahn heranziehen möchte, so sollte man nicht unterschlagen, dass das bei einer Länge von 61cm lediglich ein Preis von 40€ anfällt.


Kritikwürdige Aspekte. Für das Volk der Jäger und Sammler, die den Grundstock für den lukrativen Markt von Star-Trek-Devotionalien bildet, mag dieser Bausatz eine Fehlinvestition darstellen, denn es klingt nahezu unfassbar, dass man ein solches – geradezu um den Zusammenbau flehendes – Modell in der Originalverpackung belassen könnte. Die Zielgruppe ist also ganz klar jünger, an der ausschließlich auf das Abramsverse konzentrierte Produktreihe orientiert und weniger auf den Sammlerwert bedacht.
Hinzu kommt, dass vieles, was man durch die Jahrzehnte lange Dominanz des Marktführers LEGO für selbstverständlich hält, hier unnötig in Frage gestellt wird. So haften die Steine äußerst schwer aneinander und die Figuren sind zwar viel beweglicher als ihre simplen Pendants aus dem hohen Norden, doch dafür sind sie auch ungleich hässlicher.
Schließlich fehlen clevere Kombinationen wie bei Lego Technic, denn mal angesichts der vorgefertigten Torpedoabschussanlage und den unzugänglichen Leuchteffekten bietet das Modell der Enterprise kein Wirkungsprinzip, das zum Experimentieren und spielerischen Konstruieren einlädt.


Fazit. So sicher, wie nicht alles, was glänzt, gleich Gold ist, ist nicht alles, was sich steckbaukastenartig zusammensetzen lässt, gleich LEGO. Wenn man aber gewillt ist, einige Abstriche zu machen und sich einen gewissen kindlichen Spieltrieb bewahren konnte, ist das Enterprise-Modell von KRE-O eine lohnenswerte Anschaffung.


Bewertung. Guter Tipp für jung gebliebene Ingenieure.


Wer nun aber nicht gewillt ist, gleich 40€ für ein LEGO-Imitat auszugeben, kann aber auch bis zum Freitag, den 31. Januar 2014 an einem Gewinnspiel teilnehmen und das Modell der USS Enterprise gewinnen. Alles, was der geneigte Teilnehmer dafür tun muss ist, diese Seite anzusteuern, seinen Namen und seine E-Mail-Adresse anzugeben und eine Frage zu beantworten. Die ist tatsächlich mal nicht nach dem beliebten Motto "Der berühmteste Captain der Enterprise war Jim Kirk. Wie hieß der berühmteste Captain der Enterprise?" gestrickt, sondern verlangt schon etwas mehr Insiderwissen, ohne den 'wahren Fan' vor allzu große Herausforderungen zu stellen. Man soll nämlich benennen, wer das Schlachtgeschehen in der finalen Auseinandersetzung zwischen Dominion und den vereinigten Truppen der Sternenflotte, Romulanern und Klingonen zu Gunsten der letztgenannten wendete.
Wer also bereit ist, seine digitale Anschrift und seinen Namen preiszugeben und sagen kann, ob das

a.) die überlaufenden cardassianischen Schiffe,
b.) Vulkanische Schiffe,
c.) Maßnahmen gegen die Breentechnologie
oder d.) die Teilnahme der Ferengi-Allianz waren,

kann mit etwas Glück bald seine eigene Enterprise zusammenbasteln.

Das Gewinnspiel wird übrigens gemeinsam von der Star Trek Destination Germany und KRE-O ausgeschrieben. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Spielzeughersteller auch auf der Veranstaltung zugegen sein wird, so dass all jene, die nicht gewonnen haben, sich eventuell noch einmal vor Ort selbst von den Vor- und Nachteilen des Modells überzeugen können...

Donnerstag, 23. Januar 2014

Tim Russ als Tuvok in Star Trek Online - 4 Jahre STO

Manager Brandon "BranFlakes" Felczer interviewed Tim Russ zu seinem Auftritt in Star Trek Online
Star Trek Online steuert auf sein 4-Jähriges zu. Zu diesem Anlass hat Cryptic Tim Russ als neuen Synchronsprecher ins Boot geholt, der die Rolle des Admiral Tuvok in der nächsten Episode „A Step Between Stars“ übernehmen wird. Die neue Episode wird die erst im November letzten Jahres veröffentlichte Episode „Sphere Of Influence“ weitererzählen, in der bereits Michael Dorn Worf seine Stimme verlieh. „A Step Between Stars“ wird zum Jubiläum Ende des Monats erscheinen. Dazu ein Video des Interviews mit Tim Russ. Übrigens wird Tim Russ Gast bei der Destination in Frankfurt dieses Jahr sein.


Links:

Tim Russ Joins The Star Trek Online Cast

Donnerstag, 9. Januar 2014

Destination Germany: Ein Zwischenstand

Mittlerweile ist es nicht mehr allzu lange hin, bis die Destination Star Trek Germany auf dem Frankfurter Messegelände ihre Tore öffnet. Und während K'olbasa und meine Wenigkeit uns recht erfolgfrei den Weg durch die Onlinebestellung von Eintrittskarten, Fototerminen und TNG-Superpanel zu bahnen versuchten, konnten wir entdecken, dass die Gästeliste um zwei weitere prominente Namen erweitert wurde. Der eine, Tim Russ, hinterließ erst kürzlich während der Trekgatetoyourstar.com seine Fußspuren im heimischen Sand und ist damit eine vergleichsweise unspektakuläre Verpflichtung. 
Der große Clou gelang den Veranstaltern allerdings damit, den aktuellen McCoy-Darsteller Karl Heinz Urban an den Main zu locken. Damit gelingt es erstmals einer deutschen Convention, auch einen namhaften Darsteller aus dem Abramsverse vor den Karren spannen zu können. Im Gegensatz zur Fedcon, auf der nach der Absage LeVar Burtons heute auch bekannt wurde, dass Ray Park nicht mit an Bord sein wird, kann sich Destination mit diesem Knaller endgültig aus dem Schatten des Platzhirsches befreien.


Nur bei den Bezahlmodalitäten könnten die Betreiber ein wenig mehr Kundennähe denonstrieren. Tatsächlich ist die Auswahl, mit MasterCard oder Visa zu bezahlen, ein wenig wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Dafür aber konnten wir immerhin einen Hotelstandort ausmachen, der uns für die beiden Nächte Unterschlupf gewähren wird. So viel sei gesagt - Es ist Grün! Und Q!

Frankfurt ist also ein gutes Stück näher an Potsdam gerückt. Obacht also, du Geburtsstadt Goethes, die Tafelrunde kommt...
(wenn es denn mit der Visacard klappt)

Dienstag, 26. November 2013

Wer hat´s gesagt? LeVar Burton auf der Destination!!!

Wir hatten es doch schon geahnt, nach der Absage bei der FedCon ist nun auf der Seite der Destination ein Bild von Geordi mit der schlichten Randbemerkung: "Just added" aufgetaucht  Und als währe das noch nicht genug, William "Kirk das Original" Shatner höchstpersönlich wird die TNG Crew live auf der Bühne interviewen...es wird immer spannender!
 

Dienstag, 5. November 2013

Destination Star Trek wird zur TNG Gala

Die Destination Star Trek Convention in Frankfurt/ Main wartet mit neuen und wie ich meine, hochkarätigen Gästen auf!
So werden Jonathan Frakes, Michael Dorn, Marina Sirtis und Gates McFadden der Veranstaltung ihre Aufwartung machen. Na, wenn das jetzt kein Grund ist, die Veranstaltung fest im Terminplan anzukreuzen! Wenn jetzt noch Levar Burton, Wil Wheaton und (man wagt es ja nicht zu hoffen) Sir Patrick selbst dazu stoßen, ist die TNG - Convention komplett!

K'olbasa trifft auf "Doctor Beverly Crusher"

Mittwoch, 9. Oktober 2013

breaking news: Erste Gäste für Star Trek Destination 2014 bekannt gegeben


Wie StarTrek.com heute bekannt gegeben hat, gibt es nun die ersten Gäste für die Star Trek Destination (Turon berichtete)


 Brent Spiner (Data, Lore, Dr. Soong, B4)
Quelle: imdb.com

 Casey Biggs (DS9: Damar)
Quelle: imdb.com
 Vaughn Armstrong (ENT: Adm Forrest, Voy: Korrath, Vidiian, DS9: Seskal, Gul Danar; u.v.m.)
Quelle: imdb.com
 Rene Auberjonois (DS9: Odo,Curzon Dax; ENT: Ezral, ST VI: Col. West)
Quelle: imdb.com
Armin Shimerman(DS9: Quark)
Quelle: imdb.com


Die Star Trek Destination 2014 findet vom 21. - 23. Februar in Frankfurt am Main statt.
Und wenn man sich die Gästeliste der Veranstaltung 2013 in London ansieht könnte da auch noch was kommen...

Dienstag, 1. Oktober 2013

Destination Anywhere?!

Gerade eben hat die letzte große Convention mit dem etwas sperrigen Titel Trekgatetoyourstar ihre Tore geschlossen, da wird die hiesige Fanszene von einem wahren Paukenschlag aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt.

Über StarTrek.com verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Am Freitag den 21. Februar bis zum Sonntag den 23. Februar 2014 wird auf dem Messegelände in Frankfurt am Main eine Star-Trek-Convention unter der Bezeichnung "Destination Star Trek Germany" stattfinden. Hinter dem Projekt stehen die selben Veranstalter, die mit einem ähnlich klingenden Projekt in der britischen Hauptstadt London vor einiger Zeit alle Captains in einem Raum versammelten und damit einige Erfolge einfahren konnten.




In diesem Zusammenhang kann man sich schon fragen, ob Deutschland überhaupt das Potential für gleich drei entsprechende Veranstaltungen bietet. Immerhin hat der FedCon-Veranstalter Dirk Bartholomä seine in diesem Jahr geplante 'GalaxyCon' ob des angeblich geringen Faninteresses bereits verworfen (die Tafelrunde berichtete). Und nun plötzlich noch eine Veranstaltung, die den ohnehin kargen Boden weiter abzugrasen versucht?

Die Antwort auf diese Frage erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Spätestens seit der offiziellen Abkehr des mittlerweile nicht mehr existenten 'Offiziellen Star Trek Fanclubs' (OSTFC) und dessen Neudefinierung als 'FedCon Geeks' wurde der Konflikt zwischen den Rechteinhabern wie Paramount und CBS, die an dem Interesse der Fans mitverdienen wollen, und den FedCon-Betreibern, die trotz eines großen Anteils an Star-Trek-Schauspielern am Potential der Franchise zweifelten, immer offensichtlicher (die Tafelrunde berichtete). Schaut man auf die Partner hinter der Website, die sich der kommenden "Destination" widmet, findet man wohl aus genau diesem Grund auch den Filmriesen Paramount in vorderster Front gelistet. Oder, um es einmal gradheraus zu formulieren: Da lässt ein großer Konzern seine Muskeln spielen, um dem kleineren, aber ungleich vorlauteren Konkurrenten das Wasser abzugraben.

Tatsächlich könnte genau das von Erfolg gesegnet werden. Veranstaltungen wie die 'Trekgatetoyourstar' haben erst kürzlich gezeigt, welcher Charme der FedCon mit der zunehmenden Professionalisierung abhanden gekommen ist. Zudem orientieren sich die Veranstalter an den gesetzten Standards und schaffen es locker, mit ihren Tickets (ab 59€ für drei Tage), die Preise der FedCon aus dem Stand zu unterbieten. Zudem hat man mit dem hessischen Standort Frankfurt eine geografisch ansprechendere Lösung als das Ruhrgebiet in petto und Angebote an Fanclubs, sich mit einem eigenen Stand zu präsentieren, lassen durchaus die Vermutung zu, dass man auch in puncto Kundenfreundlichkeit den nicht gerade als Musterbeispiel bekannten Dirk Bartholomä Paroli zu bieten gedenkt.


Vielleicht belebt die Konkurrenz ja das Geschäft. Vielleicht überdenken die FedCon-Macher ja ob des neu entstandenen Nebenbuhlers ihren bislang auf einer Monopolstellung basierenden, zuweilen sehr ruppigen Umgang mit den Fans. Vielleicht können ja alle drei Conventions nebeneinander existieren, zumal sie sich geschickt über das Jahr verteilen.

Doch ein anderes Szenario scheint wahrscheinlicher. Die FedCon wird aus ihren Fehlern nicht lernen, Paramount den längeren Atem haben und am Ende fehlt schließlich allen genannten Fantreffen das Publikum, das die wirtschaftliche Basis bilden sollte. Nicht abwegig scheint sogar der Gedanke, dass der nationalen Convention-Landschaft der finale Todesstoß versetzt wird, weil am Ende deutlich wird, dass die verhältnismäßig große Anzahl von entsprechenden Veranstaltungen auf einer mit heißer Luft gefüllten Blase beruht.

Aber eines nach dem anderen, denn so schnell schießen die Preußen nicht, wie man in unserer Gegend sagt.
Zunächst ist die "Destination" in der Bringschuld. Anhand einiger Berichte aus London, der äußerst dürftigen Übersetzung der Website und der Tatsache, dass die ersten Stargäste erst ab dem 9. Oktober angekündigt werden, bleibt abzuwarten, ob dieses Ereignis nur ein Strohfeuer bleibt, oder tatsächlich über die Qualität verfügt, an den bestehenden Verhältnissen zu ruckeln. Die Tafelrunde wird jedenfalls mal einen Blick auf diese neue Veranstaltung werfen und berichten, ob es sich um einen beeindruckenden Kometen am Convention-Himmel handelt, oder um eine weitere Sternschnuppe, die in der hiesigen Atmosphäre schnell verglüht.