Einleitung
Wenn die ersten Episoden von "Star Trek - Discovery"
etwas boten, dann eine große Anzahl von neuen Raumschiffen für eine
actionreiche Schlacht. Häßliche und schöne Exemplare an klingonischen
und Föderationsschiffen treffen am Doppelstern aufeinander um sich - auf
gut deutsch - die Köppe einzuschlagen.
Unter
diesen ganzen Schiffen befindet sich ein Sternenflottenschiff, das in
der Tat an den X-Wing Fighter aus den Star Wars-Filmen erinnert. An vier
Pylonen hängen in gleicher Anzahl Warpgondeln und eine Untertasse. Auch
hier befindet sich die Brücke nicht in der Mitte, sondern am Bug des
Schiffes und hat drei große Fenster. Ich kann es nicht oft genug sagen,
es ist einfach unpassend, dass die Schiffe des modernen Star Trek so
überdimensionierte Fenster auf der Brücke haben. Das ist das Ding der
Star Wars-Schiffe oder anderer Science-Fiction-Serien, aber hat in Star
Trek nichts zu suchen!
Naja zurück zum Thema. Dieses Schiff mit vier Gondeln erhielt die Bezeichnung "Cardenas-Klasse" und hat in der ersten Staffel zwei Auftritte. Denn ersten hat die U.S.S. Yeager NCC-1437 in der erwähnten Schlacht und wenig später erzählt Captain Gabriel Lorca von seinem ehemaligen Schiff, der U.S.S. Buran NCC-1422, das von den Klingonen überfallen wurde. Lorca konnte entkommen, doch er zerstörte das Schiff und tötete damit seine Crew, damit sie nicht nach einer Gefangenschaft die Schrecken der klingonischen Folter ertragen müssen.
Naja zurück zum Thema. Dieses Schiff mit vier Gondeln erhielt die Bezeichnung "Cardenas-Klasse" und hat in der ersten Staffel zwei Auftritte. Denn ersten hat die U.S.S. Yeager NCC-1437 in der erwähnten Schlacht und wenig später erzählt Captain Gabriel Lorca von seinem ehemaligen Schiff, der U.S.S. Buran NCC-1422, das von den Klingonen überfallen wurde. Lorca konnte entkommen, doch er zerstörte das Schiff und tötete damit seine Crew, damit sie nicht nach einer Gefangenschaft die Schrecken der klingonischen Folter ertragen müssen.
Was keiner ahnt, der gewissenlose Captain stammt aus dem Spiegeluniversum und hatte auch dort das Kommando über das Gegenstück I.S.S. Buran NCC-1422,
die er ebenfalls mitsamt seiner Crew opferte, um dem terranischen
Imperium zu entkommen. Lorca flüchtete ins Primäruniversum und nahm den
Platz des dortigen Gabriel Lorca ein.
Typischerweise hat das Modell auch die üblichen Kritikpunkt eines Discovery-Modells, denn die Spitzen der Warpgondeln sind auch hier nur aufgemalt und nicht mit Klarteilen dargestellt. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Eaglemoss bei dieser Modellreihe auf diese Teile, die die Modelle doch optisch so gut verschönern, verzichtet. Ebenso langweilig dargestellt sind die vier Impulsantriebe, die auch nur aufgemalt sind.
Die U.S.S. Yeager am Doppelstern |
Lorcas Schiff, die I.S.S. Buran. (Bilder: Memory Alpha) |
Das Modell
Eaglemoss hat sich entschieden. Zumindest was denn Namen angeht, denn das Modell war über ein Jahr lang als Yeager angekündigt. Warum es letztenendlich die Buran wurde, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, denn die Yeager war auch das erste Schiff dieser Klasse, das man sehen konnte.
Aber richten wir nun einen Blick auf das Modell. Auf denn ersten Blick ist schonmal die Farbgebung der Buran
recht gut gelungen, denn das Schiff wird mit dunkelgrauen Streifen
verziert, wobei die auf der Untertasse den Namen und die Registrierung
beherbergen. Auch ein Aztec-Muster überzieht denn ganzen Rumpf und auch
die vielen Fenster sind, mit weißer Farbe dargestellt, allesamt
vorhanden.Typischerweise hat das Modell auch die üblichen Kritikpunkt eines Discovery-Modells, denn die Spitzen der Warpgondeln sind auch hier nur aufgemalt und nicht mit Klarteilen dargestellt. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Eaglemoss bei dieser Modellreihe auf diese Teile, die die Modelle doch optisch so gut verschönern, verzichtet. Ebenso langweilig dargestellt sind die vier Impulsantriebe, die auch nur aufgemalt sind.
Interessanter Platz für eine Brücke. Nähmlich direkt am Bug mit großem Fenster. |
Ein Aztec-Muster und eine gut aufgedruckte Beschriftung zieren den Rumpf. |
Auch die Fensterreihen sind überall am Modell bedacht worden. |
Auf der Unterseite befindet sich die Deflektorscheibe. |
Ach seufz...Warum können die Gondeln nicht endlich mal Klarteile bekommen? |
Das Heck. Würde man es nicht besser wissen, würde man die Impulsantriebe nicht erkennen. |
Die Halterung
Diese wird von hinten über die Untertasse geschoben, aber bei der Buran scheint das Konzept diesmal nicht ganz durchdacht worden zu sein, denn beim Einhängen sind die Gondeln im Weg und man muss ein bischen fummeln um das Modell aufzustellen.Um das Modell einzuhängen, muss es nach vorne geneigt und dann rückwärts eingeschoben werden. |
Begleitheft
Die
Cardenas-Klasse stammt aus der Feder von John Eaves. Der Name der
Klasse stammt von einem amerikanischen General, Robert Cardenas, der im
zweiten Weltkrieg, im Koreakrieg und im Vietnamkrieg eine bemerkenswerte
Karriere absolvierte und später als Testpilot unzählige Flugzeugtypen
erprobte.
Der
Name "Buran" stammt übrigens aus dem russischen und bedeutet grob
übersetzt einfach nur "Schneesturm". Buran ist auch die Bezeichnung für
ein Projekt der ehemaligen Sowjetunion, mit dem Ziel ein besseres
Spaceshuttle zu bauen, als das der Amerikaner. Das Shuttle Buran wurde 1986 gebaut und umfangreich erprobt. Das Projekt wurde allerdings eingestellt und das Shuttle Buran
hat nie an einer Mission in den Weltraum teilgenommen. Heute steht das
russische Shuttle im Technikmusem Speyer und kann dort besichtigt
werden.Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 217 mm x 120 mm
Höhe mit Stand: ca 113 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Höhe mit Stand: ca 113 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018