Einleitung
Alle fing im Jahr 1989 an und zwar mit der Geschichte der TNG-Episode "Zeitsprung mit Q". Denn dieser schleuderte das Flaggschiff der Sternenflotte in ein weit entferntes Sternensystem und die Enterprise würde für die Rückreise mehr als zwei Jahre benötigen, wenn Q sich im entscheidenen Moment nicht erbarmt hätte sie wieder zurückzuschicken.
Die Drehbuchautoren ließ schließlich die eine Frage nicht mehr los, was wäre wenn sie es nicht so einfach zurückgeschafft hätten? Wie würde sich die Crew entwickeln, wenn sie vollkommen auf sich allein gestellt wäre? Würden sie ihren Prinzipien treu bleiben? Könnten sie andere opfern wenn es eine Möglichkeit gäbe die Reise zu verkürzen?
Diese Gedankenspiele führten schließlich in den Neunzigern zu der Produktion einer neuen Star-Trek-Serie. 1995 hatte die erste Episode von "Star Trek - Voyager" Premiere, in der der U.S.S. Voyager genau das passiert sollte, was ursprünglich nur ein Gedankenspiel war. Auf der Suche nach einem Maquis-Raider wird das Schiff von einem Außerirdischen fast 70.000 Lichjahre quer durch den Weltraum geschleudert und landet schließlich am anderen Ende der Galaxie, tief im Delta-Quadranten.
Dort trifft sie auf den Raider, der kurz darauf zerstört wird, deren Crew aber auf die Voyager transferiert wird. Für die Crew würde die Heimreise ganze fünfundsiebzig Jahre dauern, was bedeutet, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass irgendjemand noch zu seinen Lebzeiten die Heimat wiedersehen würde. Vielen Crewmitgliedern fällt es zu Beginn sehr schwer sich mit der Situation zurechtzufinden oder gar mit den nun ehemaligen Maquismitgliedern zusammenzuleben.
Die schwerste Last ist für viele aber von der eigenen Familie getrennt zu sein und die Ungewissheit, ob man seine Lieben je wiedersehen wird. Was hat das Leben noch für einen Sinn, wenn es nur noch daraus besteht auf einem Raumschiff zu arbeiten das wohl für immer durch das Sternenmeer reisen wird, ohne jemals ans Ziel zu gelangen?
Es gibt viele Menschen die damit nicht zurechtkommen und es hätte niemanden überrascht, wenn sich manche in eine Luftschleuse zurückgezogen hätten oder sogar mit dem Transporter ihr emotionales Leiden beendet hätten.
Dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt ist der Verdienst von Captain Kathryn Janeway und dem ersten Offizier Chakotay, des ehemalige Captains des Maquis-Schiffes, die die Crew zusammenhalten. Auf der Voyager entwickelt sich trotz des strengen Sternenflottenprotokolls ein einmaliges Gemeinschaftsgefühl, das soweit geht, dass Janeway ihre Crew als eine große Familie bezeichnet. Alle arbeiten zusammen um ihr Ziel zu erreichen.
Für Captain Janeway ist es auch sehr wichtig, dass die Besatzung der Voyager den Prinzipien der Föderation treu bleiben, was auch das strikte Einhalten der obersten Direktive miteinbezieht.
Während der ersten Jahre ihrer Reise erkennt die Crew, dass sie ihr Schiff modifizieren müssen, wenn es die lange Reise überstehen soll. Ein Schiff der Intrepid-Klasse ist nur dazu ausgelegt drei Jahre ohne Zwischenstop zu operieren. Die erste Regel lautet von daher; Energie sparen. Als erstes wird der Zugriff auf die Replikatoren streng rationiert, der private Speiseraum des Captains wird in eine Kombüse umgebaut und einer der Frachträume in einen hydroponischen Garten umgewandelt, wo man frische Nahrungsmittel anbaut.
Die erste Zeit ist hart, denn die Voyager wird von den Kazon verfolgt, die es auf die moderne Technologie abgesehen haben und erst nach zwei Jahren gelingt es diesen Verfolgern zu entkommen.
Die Voyager trifft auf ihrer Reise auf unzählige neue Völker und ist das erste Sternenflottenschiff seit hundert Jahren das so viele Erstkontakte hat. Die schwerste Zeit für die Crew beginnt, als ihr Schiff Ende 2373 den Raum der Borg erreicht. Durch ihre wachsenden telepathischen Fähigkeiten katapultiert Kes die Voyager sicher durch den Borg-Raum wodurch ihre Reise um zehn Jahre verkürzt wird. Es treten noch viele weitere Ereignisse wie diese ein, die die Reise verkürzen.
Anfang des Jahres 2378, nach sieben Jahren Reise, findet die Voyager in einem Nebel ein Transwarpzentrum der Borg. Mit ein bisschen Hilfe aus der Zukunft schafft es die Voyager die Borg zu überwinden, das Zentrum zu zerstören und in einen Transwarpkanal einzufliegen, der in den Alpha-Quadranten führt, wo das Schiff feierlich begrüßt wird.
Dort trifft sie auf den Raider, der kurz darauf zerstört wird, deren Crew aber auf die Voyager transferiert wird. Für die Crew würde die Heimreise ganze fünfundsiebzig Jahre dauern, was bedeutet, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass irgendjemand noch zu seinen Lebzeiten die Heimat wiedersehen würde. Vielen Crewmitgliedern fällt es zu Beginn sehr schwer sich mit der Situation zurechtzufinden oder gar mit den nun ehemaligen Maquismitgliedern zusammenzuleben.
Die schwerste Last ist für viele aber von der eigenen Familie getrennt zu sein und die Ungewissheit, ob man seine Lieben je wiedersehen wird. Was hat das Leben noch für einen Sinn, wenn es nur noch daraus besteht auf einem Raumschiff zu arbeiten das wohl für immer durch das Sternenmeer reisen wird, ohne jemals ans Ziel zu gelangen?
Es gibt viele Menschen die damit nicht zurechtkommen und es hätte niemanden überrascht, wenn sich manche in eine Luftschleuse zurückgezogen hätten oder sogar mit dem Transporter ihr emotionales Leiden beendet hätten.
Dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt ist der Verdienst von Captain Kathryn Janeway und dem ersten Offizier Chakotay, des ehemalige Captains des Maquis-Schiffes, die die Crew zusammenhalten. Auf der Voyager entwickelt sich trotz des strengen Sternenflottenprotokolls ein einmaliges Gemeinschaftsgefühl, das soweit geht, dass Janeway ihre Crew als eine große Familie bezeichnet. Alle arbeiten zusammen um ihr Ziel zu erreichen.
Für Captain Janeway ist es auch sehr wichtig, dass die Besatzung der Voyager den Prinzipien der Föderation treu bleiben, was auch das strikte Einhalten der obersten Direktive miteinbezieht.
Während der ersten Jahre ihrer Reise erkennt die Crew, dass sie ihr Schiff modifizieren müssen, wenn es die lange Reise überstehen soll. Ein Schiff der Intrepid-Klasse ist nur dazu ausgelegt drei Jahre ohne Zwischenstop zu operieren. Die erste Regel lautet von daher; Energie sparen. Als erstes wird der Zugriff auf die Replikatoren streng rationiert, der private Speiseraum des Captains wird in eine Kombüse umgebaut und einer der Frachträume in einen hydroponischen Garten umgewandelt, wo man frische Nahrungsmittel anbaut.
Die erste Zeit ist hart, denn die Voyager wird von den Kazon verfolgt, die es auf die moderne Technologie abgesehen haben und erst nach zwei Jahren gelingt es diesen Verfolgern zu entkommen.
Die Voyager trifft auf ihrer Reise auf unzählige neue Völker und ist das erste Sternenflottenschiff seit hundert Jahren das so viele Erstkontakte hat. Die schwerste Zeit für die Crew beginnt, als ihr Schiff Ende 2373 den Raum der Borg erreicht. Durch ihre wachsenden telepathischen Fähigkeiten katapultiert Kes die Voyager sicher durch den Borg-Raum wodurch ihre Reise um zehn Jahre verkürzt wird. Es treten noch viele weitere Ereignisse wie diese ein, die die Reise verkürzen.
Anfang des Jahres 2378, nach sieben Jahren Reise, findet die Voyager in einem Nebel ein Transwarpzentrum der Borg. Mit ein bisschen Hilfe aus der Zukunft schafft es die Voyager die Borg zu überwinden, das Zentrum zu zerstören und in einen Transwarpkanal einzufliegen, der in den Alpha-Quadranten führt, wo das Schiff feierlich begrüßt wird.
Die Voyager im Delta-Quadranten (Bild: Memory Alpha) |
Endlich zuhause (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
Wie bei vielen anderen auch kann man auch dieses Modell mit einem Wort beschreiben: Klasse.
Im Gegensatz zum kleineren Modell aus Ausgabe 9 von 2015 ist das XL-Modell mit vielen Details versehen worden, angefangen bei Fensterreihen bis hin zu den vielen Piktogrammen, die über die ganze Hülle verteilt sind. Äußert detailliert sind die Luken der Rettungskapseln gelungen und ebenfalls die Warpkernausstoßluke sowie die Luken der Landestützen auf der Unterseite. Besonders nett finde ich, das man hier endlich die drei Luftschleusen und die Sensorstreifen am Rand der Untertasse bedacht wurden.
Im Gegensatz zum kleineren Modell aus Ausgabe 9 von 2015 ist das XL-Modell mit vielen Details versehen worden, angefangen bei Fensterreihen bis hin zu den vielen Piktogrammen, die über die ganze Hülle verteilt sind. Äußert detailliert sind die Luken der Rettungskapseln gelungen und ebenfalls die Warpkernausstoßluke sowie die Luken der Landestützen auf der Unterseite. Besonders nett finde ich, das man hier endlich die drei Luftschleusen und die Sensorstreifen am Rand der Untertasse bedacht wurden.
Aber das Modell bietet leider auch negative Aspekte. Mal ganz ehrlich Eaglemoss, wenn ihr es nicht hinkriegt ein Modell zu designen das zwar Mulden für die Fenster hat, aber die Bemalung dieser immer daneben geht, dann entscheidet euch für "entweder/ oder". Dieser daduch entstehende Eindruck von Doppelfenstern sieht einfach nur häßlich aus. Eins meiner Lieblingsthemen sind natürlich auch die Deflektorscheibe und die Warpgondeln der Modelle. Naja, die Scheibe dieses Modells geht schon in Ordnung denn zweifarbige Elemente sind mit Klarteilen nur schwer umzusetzten. An den Warpgondeln wurden aber eben diese nur für die Warpfeldgitter verwendet und nicht auch bei den Bussardkollektoren. Ein bischen unverständlich, da die Gondeln ja aus Kunststoff sind.
Und da wären wir schon auch bei dem typischen Mix. Der untere Rumpf ist aus Plastik, der Rest aus Metall was sich in einer klaren Trennlinie an der Seite des Modells zeigt.
Keinen Kritikpunkt bietet hingegen die Frage, warum sich bei dieser Größe die Warpgondeln nicht einklappen lassen. Da vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass solche Features nicht sein müssen. Schließlich handelt es sich nicht um ein Spielzeug, sondern um ein Sammlermodell dass in die Vitrine gehört.
Aufgedrucke Fenster. Wie üblich völlig daneben. |
Nett finde ich die Details am Untertassenrand. |
Die Fenster des Kasinos und des Quartiers des Captains sind nur als Mulden angedeutet. |
So sieht es hier im Original aus. (Bild: Memory Alpha) |
Die Deflektorscheibe geht grad noch so in Ordnung. |
Auch der Aero-Wing wurde nicht vergessen. |
Die detaillierte Unterseite der Antriebssektion. |
Nur ein Klarteil pro Warpgondel. Musste echt nicht sein. |
Die Halterung
Es ist totaler Schwachsinn wie das Aufhängen im Heft bildlich dargestellt wird. Ersten ist die Halterung dafür gar nicht ausgelegt und zweitens würde es vom Gesamtgewicht des Modells gar nicht klappen. Wahrscheinlich hat man das Bild aus der alten Ausgabe recycelt. Die Halterung der großen Voyager wird hier, von hinten natürlich, über die Untertasse geschoben. Allerdings sitzt es ziemlich locker und kann schnell hinausfallen.
War ein aktuelles Foto zuviel verlangt? |
So wird es richtig gemacht. |
Ein Vergleich
Die Lüdde aus Ausgabe 9 mal zusammen mit dem XL-Modell.
Begleitheft
Das englischsprachige Heft befasst sich nur mit zwei Artikeln. Auf den ersten Seiten widmet es sich natürlich mit der Entstehungsgeschichte der vierten Star Trek-Serie und stellt dabei auch die Hauptcharaktere der Serie vor.
Besonders interessant ist aber der letzte, denn der befasst sich ziemlich detailliert mit der Entwicklung des allgemeinen Designs der Serie. So wollte man mit der Voyager nicht nur ein sehr modernes Raumschiff entwickeln, sondern auch dass das Innere des Schiffes neue Wege geht. Für Einrichtungen wie die Brücke, der Maschinenraum und auch die Krankenstation wurden schon fast radikale Ideen ausgetüftelt umd sich vom bekannten Design aus "The Next Generation" abzuheben. Im Heft sind unzählige Skizzen zu sehen, die aus der Zeit stammen, als das finale Design noch nicht feststand und die dem Fan einmalige Einblicke in diesen Prozess gewähren. Sowas vermisst man manchmal schmerzlich in anderen Begleitheften.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 260 mm x 99 mm
Höhe mit Stand: ca. 97 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Höhe mit Stand: ca. 97 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Bewertung und Fazit
Obwohl es schon einige Kritikpunkte bietet, ist das XL-Modell der Voyager das aktuelle Highlight dieser Reihe. Das Modell ist sehr gut gelungen und bietet einige schöne Details die man an so manchen Modellen der regulären Reihe auch gerne sehen würde. Voyager-Fans, die noch etwas für ihre Vitrine suchen werden nicht enttäuscht.
Mir ist mein Schiff aus dem Regal gefallen...grrrr, blöde Halterung.
Aber mit ein paar Tropfen Sekundenkleber wahr das zum Glück wieder im nu geregelt.
Obwohl es schon einige Kritikpunkte bietet, ist das XL-Modell der Voyager das aktuelle Highlight dieser Reihe. Das Modell ist sehr gut gelungen und bietet einige schöne Details die man an so manchen Modellen der regulären Reihe auch gerne sehen würde. Voyager-Fans, die noch etwas für ihre Vitrine suchen werden nicht enttäuscht.
Nachtrag
Wer mal sehen will aus welchen Komponenten das Modell besteht, schaut sich mal das Foto an.Mir ist mein Schiff aus dem Regal gefallen...grrrr, blöde Halterung.
Aber mit ein paar Tropfen Sekundenkleber wahr das zum Glück wieder im nu geregelt.