Samstag, 20. Dezember 2014

Gewinnspiel zur letzten Tafelrunde 2014

Bevor wir zum Gewinnspiel kommen hier erst ein paar Impressionen von der letzten Tafelrunde dieses Jahres. Sie ist (fast) Geschichte, denn während ich diesen Beitrag zu später Stunde verfasse, sitzen eine handvoll Unermüdliche noch in unserer Stammlokalität, dem "ALBERS", bei Wein und Bier und lassen den Abend so langsam ausklingen.
Katie O'Clare und Rok
Mr.Jones, Six-of-ten und V'Nai bei der Auswahl des stoffs für die nächset Uniform
An dieser Stelle ein Dank an Euch alle für Eure Treue, Eure Kreativität und Eure Ideen, Euren Humor oder einfach nur für Euer "Da sein"! Trotz vorweihnachtlichem Endspurt waren heute wieder eine Vielzahl an Mitgliedern der STTRHD (Star Trek Tafelrunde Hermann Darnell) von nah und fern erschienen. Den weitesten Anreiseweg hatten wohl dieses Mal unsere Miri und der Turon, die geradewegs von der Star Trek-Weihnachtsvorlesung in der Hochschule Zweibrücken zurückgekehrt waren und einiges Interessantes zu berichten wußten. (siehe auch den Beitrag von gestern)
Turon47-gestern noch im Livestream-heute müde!
Michelangelo frei interpretiert!
Es ist auch schon zu einer schönen Tradition geworden, dass unsere Freunde von der USS K'Ehleyr wieder mit an Bord waren und uns über den Fortschritt der Dreharbeiten zu den neuesten Abenteuer vom KAT (K'Ehleyr Away Teams) berichten konnten. Mit dem neuen Intro ist Ihnen echt eine Überraschung gelungen, dazu aber später auf diesem Blog mehr.
Nach etwas längerer Abwesenheit hat uns dieses Mal Jean Luc wieder beehrt, sehr zur Freude der Anwesenden!
2x Jean Luc "Engage!"
Mit 23 Leuten war die Runde dieses Mal ein wenig übersichtlicher, was dem Spass und der Stimmung wie zu erwarten keinen Abbruch tat.

Abwesende wurden schnell mal portraitiert
ACHTUNG! GEWINNSPIEL....
So, und nun wie angekündigt gibt es hier noch ein kleines Gewinnspiel. Wie Ihr Euch sicher noch erinnern könnt ist es noch gar nicht so lang her, da haben wir den 100 000. Besucher auf dem Blog begrüßt. Damals gab es für  die Person, welcher ein Screenshot von der 100000 im Besucherzähler gelang, eien kleine Überraschung. 2014 war für uns ein recht erfolgreiches Jahr, dies sieht man an den wachsenden Besucherzahlen. So wie es aussieht werden wir am morgigen Samstag den 50.000 Besucher im Jahr 2014 begrüßen dürfen. Deshalb wird es für denjenigen User, dem es gelingt, einen Screenshot von der Besucherzahl 145 060 (das ist dann der 50.000 Besucher) zu machen, wieder ein kleines Präsent geben. Dieses Bild entweder an die Adresse Hermann.Darnell@gmail.com oder an meine Mailadresse schicken! Viel Glück!
Zwei Captains wünschen viel Glück beim Gewinnspiel!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Nomen Est Omen...

Turon47
...oder sage mir wie Du heißt und turon47 sagt Dir, wer du bist! Die meisten Mitglieder der Potsdamer STTRHD kennen Turons Faible für die Nachnamen unserer Mitmenschen, ganz besonders für die Nachnamen aus dem slawischen bzw. polnischen Ländle.
Turon47 bei seinem Vortrag 2013 an der HTW in Berlin zur Langen Nacht der Wissenschfaten
Und genau diese Leidenschaft (natürlich neben seiner Falterin, Star Trek dem Internet und, und, und...) unseres Tafelrundenmitgründers führte ihn nun nach Zweibrücken an die dortige Fachhochschule zur nahmhaften Star Trek-Vorlesung des Hubert Zitt!
Hubert Zitt 2011 zu Gast bei der Star Trek-Ausstellung in Potsdam-Babelsberg
Wer also am Donnerstag, den 18.12.2014 gegen 18:30 Uhr Zeit und Muse hat, der sollte unbedingt den Livestream zur oben genannten Vorlesung einschalten. Neben Hubert Zitt, welcher dieses Mal zum Thema "Wieviel Einstein steckt in Star Trek?" referiert, werden u.a. auch noch Lieven L. Litaer und unser Turon Vorträge halten.
Und wie nicht anders zu erwarten, geht es bei Turons Vortrag um Namen und Star Trek, lassen wir uns also überraschen!
Hier geht´s zum Livestream:
http://beuthbox.beuth-hochschule.de/live
Quelle: http://startrekvorlesung.fh-kl.de

Heisenberg-Kompensatoren sind soo "gestern"

In Vorbereitung auf die Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken folgt hier nun ein Rückblick zur Hubert-Zitt- Vorlesung an der Beuth-Hochschule mit dem Thema "Bereit zum Beamen":

Hubert Zitt war mal wieder in Berlin *yeahj*
Leider an einem Donnertsag um 14 Uhr *nej*

Zu allererst: Diesmal hatte Herr Zitt seinen Laserpointer dabei! Bei einem senier ersten Trips nach Berlin musste er jenen nämlich am Flughafen abgeben, da das Gerät an der Sicherheitsschranke irrtümlich für eine Handfeuerwaffe gehalten wurde. Diesmal war der TOS-Phaser sicher im Koffer verstaut worden.
Aus aktuellem Anlass ging dem Vortrag die Vorstellung von „Echo“ voran. Dieses von amazon.com angebotete Gerät wurde von chip.de bereits als Abhörstation im Wohnzimmer denunziert. Datenschutztechnisch ein Albtraum ist die Idee dennoch nicht uninteressant.

 Apropos nicht uninteressant: Was pasiert, wenn man bei youtube die Worte „beam me up, scotty“ eingibt? Einfach mal ausprobieren – und dann wieder herkommen und weiterlesen ;-)

Nach diesem amüsanten Einstieg ging Hubert Zitt auf den eigentlichen Grund für die Erfindung des Beamens ein: Shuttlelandungen in jeder TOS-Episode waren zu teuer!
Also wurde das Beamen erfunden.
Per Star Trek-Definition ist damit die gleichzeitige Übertragung von Informationsdaten und Materie gemeint. Dass dies funktioniert wissen wir – wir haben es schließlich alle im Fernsehen gesehen ;-)
Selbst in Star Trek gibt es beim Beamen bereits Qualitätsunterschiede: Die Molekular-Auflösung findet bei Replikatoren, dem Holodeck und Defabrikatoren (die wir nie zu sehen bekommen) Anwendung. Die Subquark-Auflösung (auf Ebene der Bestandteile eines Atoms) ist dann das Beamen selbst.
Ab jetzt beginnt das große Aber: Das erste auftretende Problem ist dabei die riesige Datenmenge. Hubert Zitt mahlt uns hierzu ein Bild: Man nehme die Datenmenge, die entsteht, wenn ein menschlicher Körper auf Quarks-Ebene in seine Einzelteile zerlegt wird. Man speichere diese Datenmenge auf handelsüblichen 1TB-Festplatten. Wenn man diese externen Festplatten nun übereinanderstapelt und die Enterprise mit Warp 9 daran vorbeifliegen lässt, so dauert dieser Flug 3,5 Minuten!

Hier enden die Probleme aber noch nicht – oh nein...
Die Berechnung der Auflösung eines menschlichen Körpers auf Subquarkebene bräuchte 10.000mal mehr Energie, als in der Geschichte der Menschheit bisher verbraucht wurde (der gemeine Nitpicker wird jetzt bemängelt, dass Energie nicht „verbraucht“ wird, aber das führt hier eindeutig zu weit...).
Schließlich bleibt das Problem der Übertragung der Daten an den Empfangsort.
So weit, so hoffnungslos.
Aber die Technik entwickelt sich ja weiter! Als Eckpunkt nimmt sich Zitt hier das Jahr 2151, in dem Captain Archer das erste Mal auf die Enterprise NX01 gebeamt wird  und extrapoliert aufgrund der Entwicklungsrate der letzten Jahre auf dem jeweiligen Forschungsgebiet.
Die Datenübertragungsrate wird immer größer (worüber uns die Werbeblätter der Internetanbieter immer auf dem Laufenden halten).
Gleichzeitig werde die Computer immer leistungsfähiger.
Die Berechnungen dazu sind durchaus beeindruckend, lassen sich hier aber unmöglich wiederholen.

hier lasse ich lieber Bilder sprechen
Bleibt die bereits in Star Trek mehrfach angesprochene Kleinigkeit der sog. Heisenbergschen Unschärfe-Relation.
Um ehrlich zu sein: Hier bin ich verständnismäßig ausgestiegen.
An dieser Stelle kann ich nur den auch von Hubert Zitt empfohlenen youtube-Kanal "100 Sekunden Physik" empfehlen, ganz speziell dieses Video hier:

Um dieses Problem auch dem gemeinen Star Trek Fan nicht jedes Mal aufs Neue erklären zu müssen wurde zu TNG-Zeiten die Heisenberg-Kompensatoren erfunden. Keiner weiß, was die machen, sehen aber toll aus (und funktionieren laut Micheal Okuda "ganz wunderbar" ;-).

Quelle:oocities.org
Glücklicherweise hat sich auch die theoretische Physik in den letzten 50 Jahren weiterentwickelt *oh schock*. Das Stichwort hier lautet Quantenverschränkung. Kurz gesagt: Die Unschärfe, die das gleichzeitige Beobachten und Manipulieren eines Teilchens verbietet, wird damit geschickt umgangen.
Wenn man die Weiterentwicklungen
in der Technik und die Theorie in den letzten Jahren/Jahrzehnten bedenkt stehen die Chancen also gar nicht so schlecht für die Entwicklung des Beamens – zumindest in den nächsten 150 Jahren. Unsere Generation bleibt also weiterhin beim Fahrradfahren als Fortbewegungsmittel.
Wie cool jedoch die Anwendungen des Beamens zu Star Trek-Zeiten werden können zeigt Zitt am Ende seines Vortrages: Captain Archer ist immerhin von Frostkristallen überzogen, wenn er nach dem Beamen im Transporterraum landet (Weltraumphysik glaubhaft dargestellt, ENT: Cold Station 12, 4x05). Und schließlich wurde die kleine Naomi Wildmann, als es bei der Geburt zu Komplikationen kam, per Beamvorgang zur Welt gebracht (VOY: Die Verdopplung, 2x21).
Hoffen wir also auf technische Weiterentwicklungen und darauf, dass uns die Beamwürmer nicht beißen mögen.