Einleitung
Die U.S.S. Titan gehört mittlerweile mit zu den berühmtesten Raumschiffen des Star Trek-Universums und das obwohl das Schiff noch nie auf dem Fernsehschirm zu sehen war. Dies liegt auch daran, dass das Schiff nicht Protagonist einer Serie ist, sondern einer Romanreihe, die im Jahr 2005 mit dem ersten Buch "Eine neue Ära" gestartet wurde. Am Ende des zehnten Kinofilms "Nemesis" löst sich die The-Next Generation-Crew ja quasi auf und einige Charaktere gehen andere Wege. So nimmt William T. Riker nach fünfzehn Jahren als erster Offizier auf zwei Raumschiffen mit dem Namen Enterprise endlich die Beförderung zum Captain und das Kommando über sein erstes eigenes Schiff, der U.S.S. Titan NCC-80102, ein Schiff der Luna-Klasse, an. Der Roman setzt die Handlung des Filmes dahingehend fort, das die erste Mission von Captain Riker die sein soll, zu verhindern dass das romulanische Imperium nach dem Tod von Shinzon im Chaos versinkt.
Derzeit besteht die Reihe "Star Trek: Titan" aus acht Büchern in denen die Crew der U.S.S. Titan der Starfleet-Doktrin folgt und Forschungsreisen in bisher unbekannte Gebiete unternimmt. Das Schiff besucht die Magellanische Wolke, entdeckt anschließend eine neue, im Weltall lebende Spezies und interveniert gegen eine Gruppe, die Jagd auf diese Geschöpfe macht. Anschließend schlittert die Titan beim Planeten Orisha in ein temporales Paradoxon. Die Titan kämpft gegen die Borg, als diese eine Invasion des Alpha-Quadranten starten und leistet einen entscheidenen Beitrag zum endgültigen Sieg über das Kollektiv.
Man kann diese Bücher also wärmsten empfehlen, den sie unterhalten mit interessanten Geschichten die weiterhin in der richtigen Zeitlinie des Star Trek-Universums spielen. Übrigens wollten die begeisterten Leser der Romane so sehr ein Bild der U.S.S. Titan haben, das der Verlag Simon and Schuster einen Wettbewerb veranstaltete, in der das Desing der Luna-Klasse festgelegt werden sollte.
Der Entwurf des Grafik-Designers Sean Tourangeau setzte sich schließlich durch und wurde auf dem Cover des vierten Romans "Schwert des Damokles" zum ersten mal veröffentlicht und begeisterte sofort die Fans dieser Romanreihe.
Der erste Roman der Reihe "Star Trek: Titan". (Bild: memory alpha) |
Auf dem Cover des vierten Bandes wurde die USS Titan zum ersten mal gezeigt. (Bild: memory alpha) |
Das Modell
Einfach nur geil. Das dieses Modell überhaupt existiert verdanken wir den Fans, die zu Beginn der Raumschiffsammlung die Idee äußerten, dass man die Titan doch auch in die Sammlung aufnehmen könnte. Eaglemoss verweigerte dies zunächst mit der Begründung, dass das Schiff nicht Teil des regulären Kanons sei. Das entsetzte die Fans so dermaßen, dass einige engagierte Leute eine Online-Petition starteten um Eaglemoss zu zeigen, wie sehr sich die Trekkies ein Modell des Schiffes wünschen. Ob es an den über 5.000 Unterschriften der Petition liegt, oder am immensen Erfolg der Raumschiffsammlung bleibt offen. Endlich kann man die U.S.S. Titan in die Hand nehmen um dieses einzigartige Schiffsdesing aus allen Winkeln zu betrachten. Das Schiff schließt sich der Design-Art an, die mit den neuen Sternenflottenschiffen im Film "Der erste Kontakt" Premiere hatten.
So hübsch das Modell der Titan auch ist, es hat leider auch einige Kritikpunkte. Die Größe bleibt dabei aber diesmal außen vor, den die halte ich für angemessen. Dadurch konnte man das Modell zu einem Preis anbieten, der nicht zu sehr das Portemonnaie des Sammlers beansprucht, denn es muss ja nicht immer ein XL-Modell sein. Trotzdem lässt es sich nicht leugnen, das so mancher Schiffssammler schon darauf hoffte dass das Modell etwas größer ausfallen würde. Auch der Autor diese Zeilen bekennt sich dieses Wunsches schuldig.
So hübsch das Modell der Titan auch ist, es hat leider auch einige Kritikpunkte. Die Größe bleibt dabei aber diesmal außen vor, den die halte ich für angemessen. Dadurch konnte man das Modell zu einem Preis anbieten, der nicht zu sehr das Portemonnaie des Sammlers beansprucht, denn es muss ja nicht immer ein XL-Modell sein. Trotzdem lässt es sich nicht leugnen, das so mancher Schiffssammler schon darauf hoffte dass das Modell etwas größer ausfallen würde. Auch der Autor diese Zeilen bekennt sich dieses Wunsches schuldig.
Kommen wir zurüch zu den Kritikpunkten. Die Verwendung von Klarteilen scheint bei Eaglemoss so langsam ein immer seltenerer Fall zu werden. Die Bussardkollektoren werden mit solchen dargestellt und gut versteckt; ebenso wie auch die Impulsantriebe. Aber da hört es auch schon wieder auf. Die Warpfeldgitter der Warpgondeln sowie der Hauptdeflektor werden mit blauer Farbe angedeutet. Da zeigen als beste Beispiele die Modelle der Akira- und der Steamrunner-Klasse wie man es beim Darstellen von Antrieben richtig machen kann. Sehr schade, den dies hätte auch der Titan gut gestanden.
Sauber aufgedruckt wurde die vielen Fensterreihen und der Schiffsname. |
Das Bild lässt die einmalige Form dieses Raumschiffes gut erkennen. |
Großer Kritikpunkt, die Warpfeldgitter sind nur mit Farbe angedeutet. |
Ebenso lieblos, die Deflektorscheibe. |
Die
Halterung
Diese wird mit ihren Haltebacken auf die Rückseite der Untertasse geschoben.
Begleitheft
Da das Modell auch nicht offiziell in Deutschland erhältlich ist, sondern nur über den Online-Shop von Eaglemoss bezogen werden kann, ist das Begleitheft wieder nur in englischer Sprache. Es beinhaltet ein Schiffsprofil und auf den restlichen 12 Seiten beschäftigt sich das Heft mit der Entstehung der Romanreihe und wie die Titan entworfen wurde.
Diagramm der Luna-Klasse (Bild: trek-ts.org) |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 114 mm x 65 mm
Höhe mit Stand: ca 69 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Höhe mit Stand: ca 69 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Bei diesem Modell fällt mir eine objektive Bewertung sehr schwer. Auf der einen Seite habe ich mich riesig über diese Modell, welches nur durch eine Fanaktion möglich geworden ist, gefreut. Das zeigt, dass die Fans doch Einfluss nehmen können und wenn genügend Unterstützer zusammen kommen, Projekte umgesetzt werden. Danke nochmals alle, die sich hierfür engagiert haben. Das verdient bei mi eigentlich volle Punktzahl. Nun steh hier aber das Modell selbst und dessen Umsetzung im Vordergrund. Und da hat Damon mit seiner Kritik schon recht, ein wenig mehr Detailverliebtheit und der Einsatz von transparenten Material hätte dem Modell gut getan...trotzdem, ich bin begeistert und würde eine 5,9 vergeben ;)
AntwortenLöschenDie Bewertung halte ich für zutreffend. Detailgrad und Größe des Modells sind sehr gut gelungen. Das Fehlen von Klarteilen bei den Warpgondeln und der mangelhafte Deflektor sind mal wieder unverständlich. Auch von mir 4/6
AntwortenLöschenDazu kommt noch, dass die Kennung auf den Warpgondel leider zu hoch aufgedruckt ist und auf der Heckseite Details zur Shuttle-Bay komplett fehlen. Auch die Fluchtkapseln hätte man meiner Meinung nach deutlicher hervorheben können. Insgesamt ein tolles, vorallem sehr schweres Modell, welches aber leider nicht perfekt ist.
AntwortenLöschenHi. Also ich finde das Modell herrlich. Ein schönes Design. Schade das esnie auf dem schirm zu sehen war. Jürgen
AntwortenLöschenEin schönes Modell im grossen und ganzem. Leider felhen mal wieder Klarteile am Warpfeldgitter, ich persönlich hätte die Klarteile am Impulsantrieb dafür weniger vermisst, da sie kaum zur Geltung kommen. Schön ist, das die Fenter NUR aufgedruckt wurden und somit nicht verschoben werden konnten. Ich frag mich nur, was die Fenster an der Unterseite der Untertasse sollen- sind das "Fußbodenfenster"? Liegt aber nicht an Eaglemoss, sonder wohl auch am Vorbild. Der Deflektor ist leider sehr kümmerlich geraten und die Torpedowerfer darunter wurden komplett vergessen. Auch das die Tore des Shuttlehangars so weit in den Rumpf gezogen worden, ist mir rätselhaft. Aber auch hier kein Fehler seitens Eaglemoss (<-das man die noch in Schutz nimmt^^) Ansonsten ein sehr schönes Modell (für mich ein entfernter Ableger der Akira-Klasse), das man gern mal auf der Leinwand sehen möchte.
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