Einleitung
Da
die Sternenflotte sich eigentlich nie als militärische Organisation
sah, sind ihre Raumschiffe auch nur als Forschungsschiffe und für
die Verteidigung ausgerüstet. In der zweiten Hälfte des 24. Jahrhunderts nehmen aber die Konflikte mit neuen Spezies wie den
Cardassianern, Tzenkethi,
Borg und schließlich auch dem Dominion so dermaßen zu, das die
Sternenflotte die ersten Schiffsklassen entwickelt, die fast
ausschließlich für den Kampfeinsatz konstruiert werden. Zu den
ersten Neuheiten gehören kleine Kampfschiffe; die Jäger der
Peregine-Klasse. Diese Jäger sind mit einer starken Phaserkanone und mit sechs Mikrotorpedowerfern ausgestattet. Dazu zählt ein Schutzschild, der aber von den Waffen größerer Schiffe leicht durchdrungen werden kann. Ein Schuß reicht um einen Peregine-Jäger zu zerstören. Dafür müssen diese Schiffe die Jäger aber erstmal erfassen, den natürlich sind diese extrem wendig und in der Lage ihren Gegner auszumanöverieren. Eine Staffel der Angriffsjäger besteht in der Regel aus zehn Schiffen und sind fast mühelos in der Lage ein Schiff der Galor-Klasse zu überwältigen oder gar zu zerstören. Obwohl ausgelegt für zwei Piloten, kann ein Jäger auch von nur einem einzigen geflogen werden. Obwohl sie über einen Warpantrieb verfügen, werden die Jäger mit größeren Schiffen transportiert. Als erste Art von Träger wurden die Schiffe der Shelley-Klasse verwendet. Im Hangar dieser Schiffe ist Platz für 20 Angriffsjäger. Die ab 2369 in Dienst gestellte Akira-Klasse bewährt sich schließlich als neue Trägerklasse, da im Hangar dieser Kreuzer mit 40 Jägern gleich vier Geschwader transportiert werden können. Für ihren Kampf gegen die Cardassianer stiehlt der Maquis etlich dieser Schiffe aus Werften der Sternenflotte. Im Krieg gegen das Dominion zeigen diese kleinen Kampfschiffe ihr wahres Potenzial und leisten zum Sieg über diese Großmacht aus dem Gamma-Quadranten einen wertvollen Beitrag.
In Gruppen sind die Jäger eine ernste Bedrohung. (Bild: Memory Alpha) |
Klein, aber stark bewaffnet. (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
Das kleine Schiffchen ist sehr filigran gestaltet und gibt so die wenigen Oberflächendetails der Filmvorlage wieder. Sogar die Torpedowerfer an den Flügeln sind zu erkennen.
Kritisieren kann man, das man vergessen hat die Seitenscheiben des Cockpits ebenfalls schwarz zu färben und dass die Antriebe nur mit Farbe angedeutet werden. Den hier wurde leider viel Potenzial vergeudet, das dem Modell echt gut getan hätte. Der Warpantrieb wird also nur mit kleinen blauen Streifen dargestellt und bei den Impulsantrieben sieht es nicht besser aus. Wenigstens eines von beiden hätte man auch mit Klarteilen aufweerten können. Die Warpgondeln haben natürlich Bussardkollektoren, welche aber überhaupt nicht bemalt wurden.
Kritisieren kann man, das man vergessen hat die Seitenscheiben des Cockpits ebenfalls schwarz zu färben und dass die Antriebe nur mit Farbe angedeutet werden. Den hier wurde leider viel Potenzial vergeudet, das dem Modell echt gut getan hätte. Der Warpantrieb wird also nur mit kleinen blauen Streifen dargestellt und bei den Impulsantrieben sieht es nicht besser aus. Wenigstens eines von beiden hätte man auch mit Klarteilen aufweerten können. Die Warpgondeln haben natürlich Bussardkollektoren, welche aber überhaupt nicht bemalt wurden.
Auf dem Bild sind die Kritikpunkte gut zu erkennen. |
Die Halterung
Diese wird zwischen die Impulsantriebe geschoben und hält das Modell sehr stabil.
Begleitheft
Das
Heft bietet natürlich die üblichen Informationen zu den Auftritten
des Jägers in den entsprechenden Star Trek-Episoden, das Schiffsprofil
und auf zwei Seiten wie der Jäger designt wurde. Der wohl
interessanteste Artikel dieser Ausgabe befasst sich mit der
Einbeziehung digitaler Effekte in „Star Trek: Deep Space Nine“.
Ohne diese währen vieler der bildgewaltigen Schlachten des
Dominion-Krieges nicht realisierbar gewesen. Es macht auch heute noch
Spaß sich die entsprechenden Episoden anzuschauen und sich immer
wieder von der Liebe zum Detail verzaubern zu lassen, die in den
Szenen steckt.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 90 mm x 99
mm
Höhe mit Stand: ca 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Bewertung und Fazit
Ein kleines Modell das zwar ganz gut umgesetzt wurde, aber Klarteilen für die Antriebe hätten dem Modell nicht geschadet.
Gegenüber dem äußerst gelungenen und designtechnisch verwandten Maquis-Raider ist das Modell des Sternenflotten-Angriffsjägers m.E. nur sehr durchschnittlich. Das komplette Fehlen von Klarteilen stößt mir besonders sauer auf. Knappe 3/6 von mir.
AntwortenLöschenHi. Das muss man nicht in der Sammlung haben. Nix besonderes. Jürgen
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