Sie gilt nicht zu Unrecht zu den schönsten Städten Europas und ist nicht nur kulturhistorisch ein absolutes „must see“, die österreichische Bundeshauptstadt Wien. Davon, was diese wunderschöne europäische Metropole mit immerhin 1,8 Millionen Einwohnern - wenn man den Großraum Wien dazu nimmt kommt man sogar auf ca. 2,6 Millionen (damit ist die zweitgrößte deutschsprachige Stadt) - alles außer Wiener Schnitzel und Sissi zu bieten hat, konnte ich mich in der vergangenen Woche selbst überzeugen.
Ich möchte den geneigten Leser hiermit einladen, mir bei
meinem kurzen Rückblick auf diese Reise zu folgen und sich vielleicht selbst
animieren zu lassen, dieser Stadt, die übrigens nur eine knappe Flugstunde von
der größten deutschen Stadt Berlin entfernt ist, zu folgen. Natürlich hatte ich
wie immer meine rosarote Nerdbrille auf und habe nach Anzeichen einer des Star
Trek Universums Ausschau gehalten. Schließlich hatte Wien auch mal eine sehr aktive Fanszene, war
Austragungsort der Star Trek Worldtour 1999 und beherbergte selbst
in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends mit der ViennaCon eine eigene Convention!
Wien ist übrigens nach dem Flüsschen Wien benannt und wurde erstmals 881 urkundlich erwähnt. Mehr dazu kann man hier nachlesen.
Beginnen möchte ich meinen Rückblick mit der Anreise.
Bedanken möchte ich mich nochmals bei unserem Shuttlepiloten Turon47, der uns trotz
später Stunde sicher zu unserer Abflugbase, dem Flughafen Tegel, gebracht hat. Das Wetter zeigte sich von der
besten Seite und so war es mir möglich, erstmals einen traumhaften Blick auf
das nächtliche Berlin zu werfen.
Beim genauen Hinsehen kann man den rot angestrahlten Funkturm sehen. |
Nach dem Flug mit glänzender Sicht auf die Metropolen Dresden und Prag setzte die airberlin-
Maschine dann nach nur 60 Minuten Flugzeit sicher auf österreichischen Boden
auf.
Am darauf folgenden Tag ging es dann erst mal in die Wiener
Innenstadt. Unser Hotel lag direkt an der Mariahilferstrasse, der Einkaufsmeile
der Hauptstadt unserer Eidgenössischen Nachbarn. Mit dem berühmten Stephansdom im Hintergrund
wurden dann Twittergrüße in die Heimat und an Freunde geschickt, das konnte ich mir einfach
nicht nehmen lassen!
Grüße an Five Year Mission |
an die Tafelrunde |
und Raumschiff Eberswalde |
Quelle: http://www.comicshutterer.at/ |
Natürlich muss man in Wien sowohl das leckerste Schnitzel der Welt vertilgen und sich auch einen Kleinen Braunen mit Schlagobers in einer zahlreichen Kaffeehäuser genehmigen, denn so etwas ist bei einem Wien- Besuch obligatorisch.
Das ist ein Schnitzel! |
Und das sind ebenso imposante "Rippchen" |
Wer möchte, kann sich natürlich auch von einer der
zahlreichen Droschken für nicht gerade wenig Geld durch die innere Stadt
kutschieren lassen und sich das Sissi-Museum antun, aber eben nur wer möchte,
und das war dann doch nicht so ganz unsere Kragenweite!
Viel interessanter fand ich am nächsten Tag da die
ALBERTINA, Wiens Topadresse für erstklassige Ausstellungen. Im Moment kann man
sich dort übrigens das „Archiv
der Träume“ aus dem Musée d’Orsay in Paris anschauen.
Und nun sage mal einer, Star-Trek-Fans hätten keine Kultur!
Zu meiner Überraschung konnte ich auf einem der Gemälde ein eindeutiges Zeichen für Zeitreisen entdecken, oder wie soll man das Sternenflottendelta auf dem Gemälde sonst erklären?
Es handelt sich dabei um ein Blatt von Cezanne, glaube ich. Wer es
besser weiß, kann mich gern in den Kommentaren korrigieren! Oder halt, wir
machen einfach ein Gewinnspiel daraus, also, wer ist der Schöpfer dieses
Werkes? Zu gewinnen gibt es wie immer eine original verpackte Actionfigur aus
unserem Star-Trek-Fundus von TAK!
Weitere Highlights der Albertina waren in der aktuellen Präsentation von Warhol bis Richter zu sehen. Die Werke sind nur noch bis 12.April ausgestellt!
Und nun sage mal einer, Star-Trek-Fans hätten keine Kultur!
Zu meiner Überraschung konnte ich auf einem der Gemälde ein eindeutiges Zeichen für Zeitreisen entdecken, oder wie soll man das Sternenflottendelta auf dem Gemälde sonst erklären?
Achtung: Gewinnspiel! |
Weitere Highlights der Albertina waren in der aktuellen Präsentation von Warhol bis Richter zu sehen. Die Werke sind nur noch bis 12.April ausgestellt!
Und noch ein Indiz für Zeitreisen konnte ich in einem Wiener Antiquitätengeschäft entdecken! Hat dieser Gehstock nicht unheimliche Ähnlichkeit mit der berühmt-berüchtigten Ophidia der Devidianer aus der ST: TNG Episode „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert“?
links das gesichtete Exemplar, rechts das aus der TNG-Episode |
Am letzten Tag stand dann noch das Hundertwasserhaus und der
Wiener Prater samt berühmten Riesenrad sowie die Donauinsel auf dem Programm, außerdem machten wir noch einen
Abstecher in das wirklich sehr sehenswerte Jüdische Museum, schließlich
beherbergte Wien einmal eine der größten jüdischen Gemeinden Europas.
Dementsprechend gab es viel Wissenswertes und Erstaunliches in diesem Museum zu
entdecken. Erinnert habe ich mich in diesem Zusammenhang an die Geschichte von David Hurst, denn auch wie er wurden aus Wien viele jüdische Kinder vor dem
Holocaust über Irland nach Amerika in Sicherheit gebracht.
Gleich gegenüber vom Museum befindet sich eine
urwienerische Institution: das Hawelka! Ein 100 Jahre altes Künstlercafé, in
dem schon Leute wie Hundertwasser ihren Einspänner schlurften.
Hundertwasserhaus |
Historisch: Das 118 Jahre alte Wiener Riesenrad |
Ganz klassisch-der Ober vom Hawelka |
Wer übrigens Schwierigkeiten mit dem etwas anderen Kaffeevarianten hat, für den habe ich hier eine kleine Orientierungshilfe gefunden!
Im Demel fühlt man sich an alte DDR Zeiten erinnert! |
Die Schaupatisserie läßt staunen... |
Was da so glänzt wie Gold ist auch elches |
noch hängt sie ganz jungfräulich im Hotelschrank |
Meine alte Jacke hat mittlerweile einige Blessuren, und so war
ich sehr erfreut, für einen guten Preis mir ein erstklassiges neues und
hochwertiges Kostümoberteil samt Gürtel und Shirt zu sichern! Das Hauptgeschäft
des Ladens bilden natürlich immer noch die unzähligen Comichefte, welche sich
überall türmten. Aber jeder, der auch ein bestimmtes Merchandisingprodukt aus
dem Marvel- oder DC-Universum sucht wird hier fündig werden.
Und wenn man in einem Comicladen in Wien steht, bleibt es natürlich nicht aus,
dass man auch über die Comicszene in der deutschen Hauptstadt ins Gespräch
kommt, und es ist (fast) nicht verwunderlich, dass auch ein Peter
Skodzik und dessen Comicladen „Romanboutique“
in Wien ein Begriff ist. Laut Hutterer sind sie beide die Comichändler im
deutschsprachigen Raum, die am längsten im Geschäft sind. Mich hat das wieder
animiert, zur nächsten Comicmesse
ins Berliner
Hotel „Eddington“ am 26.April zu pilgern!
Ich hätte hier jetzt noch viel mehr über diese interessante
Stadt mit ihren zahlreichen Schlössern, alten Gassen und den kulinarischen
Raffinessen schreiben können, aber das hebe ich mir einfach für ein anderes Mal
auf, es wird nämlich mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch in der schönen
Stadt an der Donau gewesen sein. Und nein, die Sissi werde ich auch dann nicht
besuchen…
Und den berühmtberüchtigten Wiener Schmäh bin ich ehrlich gesagt nirgendwo begegnet, im Gegenteil, die Wiener sind ein freundliches und aufgeschlossenes Völkchen, und die Sprachvielfalt auf den Straßen und in den Cafés und Geschäften ist sehr beeindruckend, für mich Zeichen einer weltoffenen Stadt!
Unbedingt besuchen:
Essen: Figlmüller, Bettelstudent,
Café: Demel, Hawelka
Museum: Albertina, Jüdisches Museum, Schloss Schönbrunn
Fancult: Comics Hutterer, Hundertwasserhaus, Müllverbrennungsanlage Spittelau
Unbedingt besuchen:
Essen: Figlmüller, Bettelstudent,
Café: Demel, Hawelka
Museum: Albertina, Jüdisches Museum, Schloss Schönbrunn
Fancult: Comics Hutterer, Hundertwasserhaus, Müllverbrennungsanlage Spittelau
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