Donnerstag, 9. April 2015

K6 Schiff Andromeda in Star Trek Online vorgestellt

Nach der Schreckensmeldung im März gibt es diesmal positive Nachrichten. In Star Trek Online wurde die neue Andromeda Klasse eingeführt, die für 3000 ZEN im C-Store zu haben ist. Sie ist eine modifizierte Klasse 6 Variante zur bereits erschienenen Galaxy-Klasse und somit für Techniker interessant. Je nach Spielweise kann sie aber auch für die restlichen zwei Klassen eine Ergänzung darstellen.
Ikonisches Schiff: Die USS Enterprise, NCC-1701 D, Galaxy-Klasse
Als kleiner Bub bin ich damals durch die TV-Serie TNG oder auch "Enterprise: Das nächste Jahrhundert" das erste Mal mit Star Trek in Kontakt gekommen. Angesteckt von der Begeisterung meines Vaters auf diese Serie, wurde ich sofort für diese eingenommen. Zugegebenermaßen waren für mich anfangs nicht die gesellschaftlichen oder philophischen Ansätze der Serie interessant, dafür war ich einfach zu jung, nein, meine vollste Aufmerksamkeit galt den Raumschiffen und den Spezialeffekten, die für mich Neuland waren. Es war unglaublich schön, wie diese schweren Kolosse elegant durch den Raum segelten und ihre Crews auf ständig neue Abenteuer mitnahmen, um unbekannten Weltraumphänomenen entgegen zu schweben. Die Enterprise, welche ein Schiff der Galaxy-Klasse ist, war deshalb meine erste große Liebe, wenn es um Raumschiffe geht. Bis heute habe ich eine tiefe Verbindung zu ihr, da rücken die neueren oder älteren Schiffe immer in die zweite Reihe. Eine sehr subjektive Einstellung, ich weiß :)

Die Andromeda beginnt ihren Jungfernflug
Aus diesem Grund freue ich mich, dass seit einigen Tagen die Galaxy-Klasse für Captains im hochstufigen Bereich eine Frischzellenkur erfahren hat. Ihre genaue Bezeichnung ist die Andromeda-Klasse. Ich musste sofort an die TV-Serie: Andromeda denken. Einige Schiffswerte wurden im Vergleich zur Galaxy verbessert und eine spezielle Schiffskonsole unterstreicht deren Einzigartigkeit. Zudem haben die Schiffsdesigner der Andromeda ein neues Aussehen verpasst. Dieses ist optional. Wer lieber das alte Galaxy-Design behalten möchte, kann dies tun.

Schiffswerte im Überblick

Im Vergleich zur bestehende Galaxy-Klasse, verfügt die Andromeda über einen Lieutennant Commander auf der taktischen Station, was eine taktische Brückenoffiziersfähigkeit mehr macht. Dazu kommt ein Brückenplatz, der beliebig mit einem taktischen, wissenschaftlichen, oder technischen Offizier besetzt werden kann - bei der älteren Galaxy war dies ein fester technischer Brückenplatz. Insgesamt also erhöht sich die Anzahl der Brückenoffiziersfähigkeiten um eins auf 13 und durch einen beliebigen Brückenoffiziersplatz, statt einem festen technischen, gestaltet sich die Auswahl der Fähigkeiten flexibler. Weitere Werte:
  • Hüllenstärke: 45.885 (auf Level 50) und 53.200 (auf Level 60)
  • Besatzung: 1.000
  • Bugwaffen: 4
  • Heckwaffen: 4
  • Geräteplätze: 4
  • Konsolenplätze: 3 Taktik, 4 Technik, 3 Wissenschaft
  • +5 Energie für alle Subsysteme
  • Konsole – Universal – Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld
  • Die komplette Liste der Werte finde ihr HIER

Weitere Besonderheit der Andromeda und die der Kreuzer im Allgemeinen, ist die Kreuzer-Kommunikationsphalanx, mit der es möglich ist, einen von vier Teambuffs zu verteilen. Diese Buffs, oder auch Verstärkungen genannt, verbessern ausgewählte Eigenschaften eures Teams. Folgende Befehle gibt es:

Befehle Kommunikationsphalanx

  • Befehl – Strategische Manöver - der Kreuzer und seine Teammitglieder erhalten eine Erhöhung der Geschwindigkeits- und Wenderate - Gut geeignet, wenn die Gruppe zum Großteil aus langsamen, trägen Kreuzern besteht.
  • Befehl – Schildfrequenzmodulation - Der Kreuzer und seine Teammitglieder erhalten eine Erhöhung der Schildregeneration - Gut geeignet, wenn die Gruppe über Schiffe mit schwachen Schilden verfügt.
  • Befehl – Waffensystemeffizienz - Der Kreuzer und seine Teammitglieder verringern ihren Energieverbrauch von Strahlenwaffen um 25% - Gut geeignet, um den Schaden und die Regenerationsrate von Waffenenergie zu erhöhen.
  • Befehl – Feuer anziehen - Der Kreuzer erhöht seine Bedrohung und gleichzeitig den Schadenwiderstand gegenüber Feinden und verringert die Bedrohung seine Teammitglieder - Der Kreuzercaptain zieht somit das Feindfeuer auf sich und nimmt seine Gruppenmitglieder aus der Schusslinie - Hier kann der Kreuzercaptain die ganze Stärke seines Schiffes ausspielen - Viel Schaden einstecken und Teammitglieder mit Schildverstärkungen unter die Arme greifen.
Die Universal-Konsole

Wie schon angesprochen verfügt die Andromeda über eine einzigartige Konsole. Die Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld - Konsole. Diese erlaubt für einen kurzen Zeitraum Flächenschaden auszuteilen. Dies ist besonders nützlich, wenn die Andromeda und ihr Team gerade von einem Schwarm feindlicher Schiffe belagert wird. Zudem wird bei aktivierter Konsole jeglicher Schaden auf die Andromeda abgeblockt. Außerdem ist sie Teil des "Erweiterten Technikersets", das aus den zwei weiteren Konsolen "Untertassenabtrennung" und "Verbreitung von Antimaterie" besteht. Ist dieses Set komplett, können zusätzliche Effekte wie "Verstärkte strukturelle Systeme" und "Verstärkte Schilde" freigeschaltet werden (siehe Bild unten).



Die Konsole: Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld fügt Feinden im Ereignisradius Schaden zu





Erhalt der Andromeda

Wem das Geld locker sitzt, der oder die kann mit echten Euronen ZEN-Punkte erwerben und diese im C-Store für den Erhalt der Andromeda eintauschen. Insgesamt sind das 3000 ZEN. Ungefähr 30 Euro. So viel? Einige mögen das kritisieren. Es sollte aber bedacht werden, dass der Rest des Spiels kostenlos ist und die Entwickler von irgendwas leben müssen. Darum finde ich es ok für neue Schiffe oder Sonderleistungen Geld zu verlangen. Es wird kein Mensch dazu gezwungen und spielentscheidend sind diese Dinge auch nicht. Wer sowieso viel Zeit in STO verbringt, kann die ZEN durch den Umtausch von Dilithium erspielen, statt zu erkaufen. Da hat STO ein sehr faires Bezahlmodell.
Auch die Andromeda kann mit Untertassen schmeißen. Dafür ist die Konsole "Untertassenabtrennung" notwendig.
Fazit

Ich habe mir die Andromeda zugelegt. Denn mit der Ausgewogenheit an Brückenoffiziersplätzen, ergeben sich gerade als fliegende Festung, die ihre Teammitglieder heilt, nur Vorteile. Die mitgelieferte Konsole ist, richtig eingesetzt, immens stark und kann das Überleben der Gruppe sichern. Der Preis, der für den Erhalt der Andromeda notwendig ist, ist eine ganze Menge. Ich muss aber zugegeben, dass ich mit den Tipps von Kwasar und seinen How-To zum Thema "Geld verdienen" in STO mir die Andromeda kostenlos zulegen konnte. Dadurch ist es, ein gewisses Zeitbudget vorausgesetzt, möglich, sämtliche Spielinhalte kostenlos zu erfahren.

Möge die Reise beginnen...
Mehr Infos auf der offiziellen Seite von Star Trek Online:
Star Trek Online - Andromeda

Mittwoch, 8. April 2015

Car Trek: Die Top Ten der automobilen Momente


Eine der langlebigsten britischen Serien steht vor ihrem Ende:
Nachdem der britische TV-Sender BBC auch öffentlich seine Trennung vom Kult-Moderator Jeremy Clarkson (aufgrund dessen wiederholter öffentlicher Verfehlungen) bekräftigt hat, sieht es schlecht um dessen überaus populäre Sendung „Top Gear“ aus.
Die etwas schrullige, aber wohl genau deswegen so sympathische Automobil-Show gibt es bereits fast so lange wie TNG und während ihrer Laufzeit gaben sich daher dort Star-Trek-Stars wie Patrick Stewart, Christian Slater, Simon Pegg, Mick Fleetwood, noch einmal Simon Pegg, Benedict Cumberbatch oder Eric Bana die Klinke in die Hand. Von Großbritannien über Deutschland bis nach Nordkorea schlug sie die Fans und Liebhaber mehr in ihren Bann als etwa das vergleichbare Radio-Format „Die Sonntagsfahrer“ es (bei aller Qualität) je schaffen könnte.


Wer hingegen an Star Trek denkt, denkt wohl kaum an echte Autos.
Eher fallen dem ein oder anderen Fan skurrile Verkaufsversuche wie etwa die Hotwheels-Pop-Culture-Reihe, das tatsächlich mit First-Contact-Filmwerbung geschmückten NASCAR-Fahrzeug-Modell oder gar der Astro-Panzer ein, die irgendwann einmal den schwierigen Spagat zwischen Science-Fiction und der Leidenschaft für ausgefallen Spritschleudern versuchten.


Andere hingegen werden sich an die leidenschaftlichen Versuche vieler Fans erinnert fühlen, ihren eigenen Wagen ein wenig mehr auf eine Linie mit Star Trek zu trimmen. Ganze Seiten haben sich dieser Leidenschaft gewidmet und jüngst ist es selbst der Tafelrunde gelungen, ein solches Kunstwerk vor der eigenen Haustür zu finden (mal von den dezenten Verzierungsbemühungen einiger Mitglieder abgesehen).


Wiederum andere mögen an Automarken denken, die geradezu aufdringlich nach den ersten sechs Star-Trek-Kinofilmen klingen wie etwa der Plymouth Voyager, der Plymouth Reliant, der Hyundai Genesis, der Ford Probe, der Nissan Frontier oder der Renault Alliance. Man könnte diese Liste ferner um Fahrzeuge wie den Aston Martin Vulcan, den Nissan Titan, dem Opel Commodore, Chrysler Delta, dem Mitsubishi Airtrek oder dem Chrysler Intrepid ergänzen.


Eine ganz andere Richtung wird vielleicht der ein oder andere Leser einschlagen, der sich möglicherweise daran erinnert, dass mit dem Aptera Typ-1 ein real existierendes Elektrofahrzeug Einzug in den elften Kinofilm hielt.

Bildquelle: aintitcool.com

Natürlich wirken im Vergleich dazu die auf fossilen Brennstoffe fußenden Fortbewegungsmittel unserer Tage im Rahmen einer zukunftsgewandten Science-Fiction-Serie zwangsläufig etwas anachronistisch, doch nicht zuletzt dank der vielen Zeitreise-Abenteuer spielten die fahrbaren Untersätze unserer Gegenwart tatsächlich bei Star Trek stets eine besondere Rolle, die man nicht selten mit großartigen Star-Trek-Momenten verbindet.


Aus diesem Grund scheint es angebracht, einmal die Top Ten der Automobil-Momente in Star Trek aufzulisten, um nicht nur der britischen Kult-Serie „Top Gear“ ein kleines Ständchen zu singen, sondern auch den lebendigen Beweis dafür anzutreten, wie unabkömmlich solcherlei Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor selbst in Zeiten von Antimaterie-Nutzung sein können.

#10. Dodge Ram


Ein Auto, das gut genug für Chuck Norris in „Walker, Texas Ranger“, die Sturm-Jäger in „Twister“ oder gar Superman in „Man of Steel“ ist, darf natürlich in dieser Auflistung nicht fehlen. Vor allem, wenn der Dodge Ram Star-Trek-Charakteren in gleich zwei verschiedenen Serien als Fortbewegungsmittel diente: Der amerikanische Pickup-Truck wurde zuerst vom Automobilenthusiasten Tom Paris im Jahre 1996 entwendet, um damit das Griffith-Observatorium zu erreichen. Doch während der Steuermann der USS Voyager wenig Probleme mit der Steuerung des Vehikels zu haben schien, stellte die Automatik-Variante des Fahrzeuges Captain Jonathan Archer acht Jahre später vor größere Herausforderungen.


Doch während Archer seine Leihgabe am Ende von „Carpenter Street“ wohlbehalten wieder abgab, wurde Tom Paris' Variante in "Vom Ende der Zukunft, Teil I" durch eine Energiewaffe desintegriert.


#09. 1957er Chevrolet Bel Air


Auch beim zweiten Fahrzeug unserer Liste hatte Tom Paris seine Hände im Spiel. Als sich das MHN für sein erstes Date mit der Vidiianerin Denara Pel rüstete, nutzte er dafür ein Holodeck-Programm aus der Feder des Auto-Liebhabers.
Und tatsächlich hatte dieser sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Nicht nur, dass als Kulisse der romantische Blick auf die Utopia-Planita-Ebene des Mars ausgewählt wurde; darüber hinaus versetzte Paris ein Prunkstück der US-amerikanischen Automobil-Industrie der Fünfziger Jahre in dessen Zentrum.
Das Cabrio des Chevrolet Bel Airs trug zwar nicht wesentlich zum Gelingen des Beziehungsaufbaus bei, doch immerhin ging vom Fahrersitz dieses Gefährts der erste persönliche Logbucheintrags jenes Hologramms aus, das im Verlauf der Serie zu einem gleichwertigen Besatzungsmitglied avancierte.


#08. Oldsmobile Curved Dash


Wie weit die Vorliebe Tom Paris' für die antiquierten Automobile der Erdgeschichte reichte, zeigte sich schließlich in Holodecksimulation „Fair Haven“. Hier probierte er sich in „Das Geistervolk“ nämlich im Umgang mit einem der ältesten massenproduzierten Fahrzeuge der Menschheitsgeschichte: Dem Oldsmobile Curved Dash.
Das seinerzeit meistverkaufteste Auto der Welt (aufgrund eines Lagerhausbrandes) erwies sich jedoch als schwer zu beherrschen und verleitete seinen Fahrer zu einem folgeschweren Unfall. Mit seiner computergestützten Reparatur trug Paris dazu bei, dass sich die holografischen Bewohner der Andersartigkeit ihrer Besucher bewusst wurden.


#07. Volkswagen Type 2 Van


Den einzigen deutschen Beitrag zu dieser Auflistung lieferte das Auto jener Astronomin, die damit Tom Paris und Tuvok herumfahren ließ. Rain Robinson fuhr noch 1996 den häufig auch als „Bulli“ bezeichneten Transporter noch munter durch die Straßen von Los Angeles, obgleich die Produktion ihres Fahrzeugs schon mit dem Kinostart des ersten Star-Trek-Kinofilms eingestellt wurde.


#06. 1936er Ford Truck


Einen meiner Lieblingsauftritte eines Autos hatte ausgerechnet das landwirtschaftliche Nutzfahrzeug eines amerikanischen Farmers, auf das die USS Voyager in den luftleeren Weiten des Delta-Quadranten stieß. Die Fährte führte schließlich in „Die 37er“ zu einer Menschenkolonie und dazu, dass das Rätsel um den Verbleib der Luftfahrtpionierin Amelia Earhart endlich gelöst werden konnte.


#05. 1976er Chevrolet Truck C/K


Den fünften Platz nimmt ein Fahrzeug ein, dass nicht gerade im besten Zustand war, von Paramount ursprünglich als Arbeitsfahrzeug erworben wurde und trotzdem Filmgeschichte geschrieben hat - und das, obwohl ein „I love Whales“ Aufkleber an der Heckscheibe den Wiederverkaufswert eigentlich erheblich schmälerte! Nach seinem Einsatz im vierten Star-Trek-Kinofilm kam der babyblaue Chevy Pickup in einem unter anderem auf Film-und-Fernseh-Vehikel spezialisiertes Museum nach Illinois, um an der Seite von K.I.T.T., Ecto-1 und dem Batmobil sein Altenteil zu verbringen.
Doch bereits 2008 sickerte durch, dass die Einrichtung sich von dem betagten Gefährt zu trennen beabsichtigte. Zwar fuhr das Fahrzeug damals noch, aber es neigte zu Rauchentwicklung und der beschädigte Motorblock verlangte eine Auswechslung. Dennoch verlangte der Besitzer 5,595$ für den ehemaligen Wagen von Dr. Gillian Taylor.
Es hat den Anschein, als wäre dieses denkwürdige Auto noch immer nicht veräußert worden und auch wenn der Verkaufspreis mittlerweile 'leicht' auf 14,998$ gestiegen ist, so kann man sich noch immer den Traum vom eigenen Star-Trek-Auto erfüllen.


#04. Jupiter 8/ Reactor


Viel zu sehen war vom Jupiter 8 in der TOS-Folge "Brot und Spiele" eigentlich nicht. Eine Werbung in einem Magazin und eine kurze Aufnahme in der „Wochenschau“ des Planeten 892-IV waren auch schon alles, was den Zuschauer mit dem sonderbaren Gefährt in Berührung bringen konnte.
Dass dieses Fahrzeug dennoch auf dem vierten Platz dieser Aufzählung landete, liegt vor allem in der Legende begründet, die es umgibt.
Erfinder“ des Fahrzeuges war nämlich niemand geringeres als der Modellbauer Gene Winfield, der die Hauptverantwortung für die Fertigstellung des Shuttles Galileo7 sowie für den K't'inga Kampfkreuzers trug.


Allerdings ist das Wort „Erfinder“ weit gegriffen, denn tatsächlich hatte Winfield für seinen „Reactor“ das Fahrgestell eines 56er Citroen DS' mit dem Motor eines Chevrolet Corvair kombiniert und vor allem die Karosserie gestaltet. Neben der genannten TOS-Episode war sein Werk außerdem in einer Folge der Serie „Kobra übernehmen Sie!“ zu sehen, die von der selben Produktionsfirma Desilu betreut wurde.


Bekannt ist der Reactor heute jedoch eher für die Promo-Fotos, für die William Shatner bei der Gelegenheit Modell stand (bzw. saß).


#03. Argo 'Buggy'


Come with me for fun in my buggy!“ sangen dereinst Oliver Onions für den Soundtrack von „Zwei wie Pech und Schwefel“. Auch wenn man im Zusammenhang mit dem zehnten Star-Trek-Kinofilm „Nemesis“ immer wieder davon lesen kann, dass es sich bei diesem Teil der Argo um einen 'Buggy' handeln soll (vgl. z.B. Memory Alpha), könnte diese Behauptung nicht weiter von der Realität entfernt sein.


Tatsächlich war das Fahrzeug von der Pro Truck Racing Organization entworfen und gefertigt worden und damit eher mit einem LKW vergleichbar.
Auch wenn die entsprechenden Szenen aus heutiger Sicht recht bemüht und etwas unpassend wirken, landet das Argo-Gefährt schon allein deshalb auf dem verdienten dritten Platz, weil Patrick Stewart der Fahrspaß so deutlich anzusehen ist, dass es bis zu seinem eingangs erwähnten Auftritt bei Top-Gear dauerte, um einen ähnlich fröhlichen Gesichtsausdruck bei ihm zu sehen.


#02. 1931er V-12 Cadillac


In der TOS-Folge "Epigonen" kann man unter anderem Kirk dabei beobachten, wie er auf Sigma Iotia II versucht, ein Automobil zu fahren. Natürlich erübrigt es sich an dieser Stelle einzuwerfen, dass es sich dabei keineswegs um ein neu entworfenes Modell für einen neuen Planeten handelte, sondern statt dessen aus Kostengründen auf Autos zurückgegriffen wurde, die dem Produktionsteam zur Verfügung standen.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass es um eine vorzügliche Wahl handelte, denn es enstand dabei eine stilvolle Anspielung auf Al Capone, an dessen Vorbild sich die gesamte Episode orientierte: Der Gangsterboss aus Chicago fuhr nämlich selbst einen Cadillac V-12 – allerdings aus dem Jahr 1928.


#01. 1965er Corvette Stingray C2


Vielleicht mag es komisch klingen, dass ausgerechnet eine Szene aus den von J.J. Abramsproduzierten Filmen auf dem ersten Rang dieser Liste landete, doch es ist diesem Auftritt einer Corvette zugute zu halten, dass er funktioniert, obwohl keine Zeitreise, kein Holodeck, und kein fremder Planet als Ausrede herhalten. Die Fahrt des jungen Kirks bleibt einer der wenigen Höhepunkte des elften Kinofilms, auch wenn man zu recht monieren darf, dass der anschließende Absturz des Oldtimers offensichtlich den Gesetzen der Physik spottete.


Aber auch ein anderer Grund kann für diese Szene ins Feld geführt werden – denn ob beabsichtigt oder nicht – Abrams installierte damit eine interessante Metapher für seinen Umgang mit der originalen Star-Trek-Zeitlinie, wie der Kritiker Peter Sciretta des Rezensions-Portals slashfilm.com in seinen Betrachtungen zum Film feststellte:

Could it be that the corvette represents something more than just a fast car? Is it just a coincidence that the car was released during the same decade that the original Star Trek television series premiered? I believe that by throwing the 1960’s era car off a cliff, Abrams was making a statement – 'this is not your father’s Star Trek movie' – we’re throwing all that stuff away, off a cliff no less. This is the new Star Trek.

Meine wie gewohnt sehr freie Übersetzung dazu:

Kann es sein, dass die Corvette etwas anderes als nur ein schnelles Auto repräsentiert? Ist es nur ein Zufall, dass dieses Fahrzeug im selben Jahrzehnt wie die Originalserie entstanden ist? Ich glaube, dass Abrams durch den Sturz eines Sechziger-Jahre-Wagens die Klippen hinunter ein Statement abgeliefert hat – 'das ist nicht der Star Trek Film für Deinen Vater' – wir schmeißen all das Zeug ohne Ausnahme in einen tiefen Abgrund. Das hier ist das neue Star Trek.“

Obgleich Abrams die Verwendung dieser Metapher abstritt, bleibt diese Szene trotzdem als ein Wendepunkt der Star-Trek-Geschichte in Erinnerung.


Nachtrag. Ob man es glauben mag oder nicht – tatsächlich fehlt der in meinen Augen wichtigste Star-Trek-Auto-Moment in dieser Auflistung noch immer. Als nämlich die originale Zeitlinie in der TOS-Folge „Griff in die Geschichte“ nur durch den Tod Edith Keelers gesichert werden kann, wird diese undankbare Aufgabe von einem unbekannten Truck übernommen.
Trotz intensiver Recherchen gelang es dem Autor dieses Artikels nicht herauszufinden, welchem Fabrikat dieser LKW angehörte. Gerüchtehalber soll es sich um einen Scania Vabis handeln, doch eine genauere Indentifizierung war bislang noch nicht möglich.
Wer sachdienliche Hinweise zur Lösung dieses Rätsels beitragen kann, wird von der Star-Trek-Tafelrunde „Hermann Darnell“ mit einem kleinen Dankeschön belohnt...


Fahndungsfoto 01

Fahndungsfoto 02

Dienstag, 7. April 2015

Neuer Trailer zu Star Trek: Renegades erschienen

Nachdem bekannt wurde, dass der neue Film von und mit Tim Russ auf der diesjährigen Fedcon 2015 Premiere feiert, ist nun der neueste Trailer zu Star Trek: Renegades erschienen. Zu sehen sind neue Raumszenen und Dialoge, die ein Stück mehr von der Story preisgeben.
Quelle: Star Trek: Renegades
In Star Trek: Renegades wird die Geschichte zehn Jahre nach der Rückkehr der USS Voyager aus dem Delta Quadranten erzählt. Die Föderation befindet sich in einer Krise, denn auf dem Planeten Reuel VII ist die Hauptquelle für Dilithium nahezu versiegt. Raum und Zeit um Reuel VII spielen verrückt und haben den Planeten nach Außen hin isoliert. Dieses Phänomen ist nicht natürlich, irgendjemand oder irgendwas ist dafür verantwortlich. Finden wir es heraus, bald ist es soweit.