Einleitung
Das Eymorg-Raumschiff ist ein Überbleibsel einer hochentwickelten Kultur, die ihre Heimat auf dem Planeten Sigma Draconis VI im gleichnamigen Sternensystem haben. Der Bau des Raumschiffes lässt sich auf möglicherweise bis 8000 v. Chr. zurückdatieren und wurde aus einer einzigartigen Technologie gebaut. Es war zu hohen Geschwindigkeiten fähig, da es von einem Ionenantrieb angetrieben wurde, der das gesamte Heck einnahm. Die Frontpartie ist kugelförmig und besitzt keinerlei Fenster oder ein erkennbares Cockpit. Das Schiff besaß auch Transporterfähigkeiten und konnte von nur einem Piloten bedient werden. Im
23. Jahrhundert war von dieser Hochkultur nichts mehr übrig, der
Planet befindet sich in einer Eiszeit und nur noch wenige Ruinen zeugen
von der einstigen Zivilisation. Die Eymorgs haben sich zu einer primitiven Kultur zurückentwickelt, in der die Männer auf der eisigen Oberfläche leben und die Frauen in einer unterirdischen Anlage, die noch übriggeblieben ist. Dort existiert auch noch ein von den Frauen als "Herscher" bezeichnetes hochentwickeltes Computersteuerungssystem, welches diese nicht verstehen, da ihnen das Wissen fehlt. Dieser Computer benötigt ein lebendes Gehirn, um einfache Prozesse wie
Heizungen und Wasseraufbereitung der unterirdischen Anlage zu steuern. Dieses stirbt nun nachdem es Jahrhunderte lang gehalten hat und muss 2268 ausgetauscht werden. Die Eymorg Kara, zu dieser Zeit die Anführerin ihres Volkes, benutzt ein Gerät, das als "der große Lehrer" bezeichnet wird, um das Wissen ihrer Vorfahren wiederzugewinnen. Kara macht sich mit dem Raumschiff auf denn Weg und begegnet der U.S.S. Enterprise NCC-1701, beamt sich an Bord und schafft es, mit unbekannter Technologie, die gesamte Besatzung zu betäuben. Als die Crew wieder zu sich kommt, stellt sich heraus, dass das Gehirn von Mr. Spock entfernt wurde. Sofort nimmt die Enterprise die Verfolgung auf und folgt der Ionenspur des fremden Raumschiffes. Auf Sigma Draconis VI entdeckt ein Landetrupp die unterirdische Anlage und Dr. McCoy benutzt das selbe Gerät, um das Wissen zu erlangen, um Spocks Gehirm wieder in seinen Körper zu verpflanzen.
Das Eymorg-Raumschiff auf dem Weg zur Enterprise (Bild: memory alpha). |
Das Modell
Ein Knubbel mit Antriebsdüsen, an dem ein Ring mit noch mehr Antriebsdüsen hängt. Das beschreibt es eigentlich so ziemlich. Aber an dem Modell ist noch mehr dran, denn dieses ist eine gelungene Umsetzung des Computermodells. Besonder auffällig ist die Umsetzung des Ionenantriebes, der auf der Rückseite mit gelben Klarteilen gestaltet wurde, allerdings gilt dies nur für die Gondeln auf dem äußerem Ring. Beim Mittelteil des Hecks wurde der Antrieb nur mit Farbe umgesetzt. Es wäre doch kein Problem gewesen, da auch Klarteile zu verwenden. Immerhin, die Oberfläche wurde mit einer Art Aztekenmuster bedruckt, das echt gut aussieht.Das Modell ist annehmbar umgesetzt worden. |
Die Gondeln haben gelbe Klarteile bekommen, der Antrieb in der Mitte ist nur aufgemalt. |
Die Halterung
Begleitheft
Wie wir erfahren, wurde auch das Eymorg-Raumschiff, für die digitale Überarbeitung von TOS, komplett neu gestaltet. Im Original war das Schiff raketenförmig und ein eher recht simples Gefährt. Aber Raketenschiffe wahren in den 1960er Jahren in Mode und das Studiomodell ließ sich günstig aus Plastikbausätzen zusammenbauen. Für das Computermodell wurde das Raumschiff komplett neu desingnt und erhielt ein viel moderneres Aussehen, damit es auch zu einer fortgeschritteneren Zivilisation passt. Das runde Aussehen ist dabei keine Willkür, sondern das Ergebnis einer Überlegung, wie ein Ionentriebwerk am besten funktionieren könnte.
So sah das Eymorg-Raumschiff im Original aus (Bild: memory alpha). |
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 70 mm x 56 mm
Höhe mit Stand: ca. 106 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2020
Höhe mit Stand: ca. 106 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2020
Bewertung und Fazit
Das Modell erinnert an eine sehr unterhaltsame Episode der originalen Star -Trek-Serie. Für Fans dieser oder Nostalgiker gehört es in die Vitrine.