Einleitung
Im Jahr 2267 stößt die Sternenflotte auf eine gigantische Waffe, die auf ihrem Weg durch das Weltall ganze Planeten vernichtet. Die Waffe feuert einen massiven Energiestrahl aus Antiprotonen, womit sie den Kern eines Planeten förmlich aufreißt und dieser auseinanderbricht. Die Waffe sammelt im Anschluß Trümmer ihres Zerstörungswerks mit einem Traktorstrahl in ihren "Schlund" ein und wandelt diese in Energie um, eine tödliche und effektive Funktion. Im System L-374 trifft die U.S.S. Constellation NCC-1017 auf die Waffe, wird von ihr angegriffen und schwer beschädigt. Bis auf ihren Captain stirbt die Crew, als sich diese auf den vierten Planeten des Systems rettet und auch dieser kurz darauf von der Waffe zerstört wird. Stunden später kommt auch die U.S.S. Enterprise NCC-1701 hinzu, doch auch sie kann gegen die Waffe, die fortan als "Planeten-Killer" bezeichnet wird, nichts ausrichten. Da die Hülle des Planeten-Killers aus Neutronium besteht, widersteht diese jeglichen Angriff mit Phasern des Sternenflottenschiffes. Am Ende hat Captain Kirk die rettende Idee, indem er den Impulsantrieb des Wracks der Constellation überlädt und sie in den Schlund des Planeten-Killers steuert, wo die Explosion die Waffe deaktiviert.
Woher dieses Gerät ursprünglich stammt kann nie ganz geklärt werden, doch noch während der Krise spekulieren Kirk und Spock, dass diese eventuell als Massenvernichtungswaffe von verfeindeten Spezies gebaut wurde, irgendwann die Abschreckungswirkung nicht mehr ausreichte und die Waffen zum Einsatz kammen. Nachdem diese ihre Aufgabe erfüllt hatten, streifen sie eine unbekannte Zeit durch das All, erfühlten ihre programmierten Funktionen, bis die Enterprise auf das erlegte Exemplar traf. Am Ende kam Spock nicht umhin sich zu fragen, wie viele dieser Waffen noch durch das Universum streifen.
Eine Antwort auf eben diese Frage lieferte der 2001 erschienene Comic aus dem Dino-Verlag "Planeten-Killer". Dieser spielt im Jahr 2375 und in diesem trifft die Crew der U.S.S. Voyager NCC-74656 im Delta-Quadranten auch auf so eine Waffe und Seven of Nine erklärt, das Spezies 4672 diese als verzweifelte Massnahme gegen die Borg baute. Doch es war zu spät und die Borg besiegten die Erbauer und lediglich ein Kubus wurde von so einer Waffe zerstört. Nachdem ihre Erbauer assimiliert waren, streunten die Waffen, lediglich ihrer Programmierung folgend durch das Weltall. Das Exemplar, mit dem es die Crew der Voyager nun zu tun hatte, erwies sich als ein etwas schwieriger Gegner. Der alte Trick, ein Raumschiff im Schlund explodieren zu lassen funktionierte nicht und letzten endes konnte dieser Planeten-Killer nur dadurch besiegt werden, indem sich der Doktor ins Innere beamte und die Waffe mit modifizierten Nanosonden infizierte, die die riesige Maschine schließlich zerstörten.
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Die Maschine des jüngsten Gerichts. |
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Mit einem Antiprotonenstrahl zerstört diese Waffe ganze Welten. |
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Die U.S.S. Constellation wird geopfert, um die Waffe zu stoppen. |
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Die Explosion des Sternenflottenschiffes deaktiviert erfolgreich die Waffe. |
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Der 2001 erschienene Comic. (Bilder: Memory Alpha) |
Das
Modell
Also mit diesem Modell hat es Eaglemoss geschafft, nicht nur die Sammler zu überraschen, sondern auch ein Produkt abzuliefern, das wahrlich sein Geld wert ist und TOS-Fans begeistern dürfte. Die Replik wurde exakt der Vorlage nachgebildet, was Form und Darstellung der Oberflächendetails betrifft. Die Farbgebung gibt exakt dieses Spiel aus blauen und schwarzen Farbtönen wieder und beim genauen Hinsehen lassen sich auch kleine Krater entdecken, so als wäre auch das Modell jahrelang durch das All geflogen und dort Meteoriteneinschlägen ausgesetzt gewesen. Im Schlund befindet sich ein großes, gelbes Klarteil und das ist noch nicht alles: Absolutes Highlight ist, dass das Modell mit einer Beleuchtung ausgestattet wurde, durch die das gelbe Glühen des Schlundes dargestellt wird. Dazu wird auf der Unterseite eine Klappe geöffnet, die über zwei Magneten an ihrer Position gehalten wird. Darunter verbirgt sich eine simple LED-Schaltung, die aber mit zwei Schrauben fixiert ist. Um die Batterien einzulegen, müssen zuerst die Schrauben gelöst und die Schaltung herausgenommen werden. Diese benötigt für ihren Betrieb zwei LR41 Knopfzellen, die aber leider nicht mitgeliefert werden. Wer nicht weiß, wo er solche Batterien bekommen kann, dem möchte ich mit diesem Link helfen: Click here.
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Das Modell wurde detailliert und vorbildgerecht gestaltet. |
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Auf der Unterseite verbirgt sich diese Klappe. |
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Die LED-Schaltung muss herausgeschraubt werden, um die Batterien einzulegen. |
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Diese Knopfzellen werden für den Betrieb benötigt. |
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Die Batterien werden einfach in die Halterungen geschoben... |
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...und es ward Licht. |
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Sieht in dem Modell einfach nur Mega-Geil aus😀. |
Die
Halterung
Wichtig ist, dass das Modell mit seinem Bug auf der Halterung plaziert wird, damit es ausbalanciert aufgestellt werden kann.
Begleitheft
Das Heft enthält einen ausführlichen Bericht, wie die Folge Planeten-Killer seinerzeit entstanden ist und das es drei Drehbuch-Entwürfe brauchte, um sie zu verfilmen. Fakt ist nunmal, dass die erste Star Trek-Serie eine Low-Buged Produktion war und viele großartige Ideen wegen der Kosten nicht umgesetzt werden konnten. Die Idee des "Planetenfressers", wie der erste Name noch lautete, stammt von Norman Spinrad, einem Autor für Science-Fiction-Geschichten, der damals in den Sechzuger Jahren in der Branche sehr bekannt war. Obwohl diese Episode zu einer der besten der klassischen Serie wurde, war Spinrad mit ihr nie zufrieden. Der Grund lag einfach darin, dass er seinen bevorzugten Schauspieler für die Rolle des Commodore Decker nicht bekam und dass, natürlich auch aus Kostengründen, seine Vorstellung des Planeten-Killers nicht umgesetzt wurde. Er stellte sich eine gigantische Maschinerie vor, die vor bösartigen Waffen und drohend aussehender Gebilden nur so strotzte. Aber für damalige Verhältnisse war so ein Modell einfach nicht zu bezahlen. Das Modell des Planeten-Killers wurde stattdessen auf einem einfachem, aber sehr kreativen Weg erstellt. Man tauchte schlicht einen Windsack in Zement, bemalte ihn und fertig war das Modell zum Filmen. Auch für das Modell der U.S.S. Constellation wurde ein billiger Weg gefunden. Die Modellfirma AMT brachte damals, zu der Zeit als die Episode in Arbeit war das erste Plastikmodell der Enterprise auf dem Markt. Man nahm einfach so einen Modellbausatz, bearbeitete ihn mit einer Zange und einem Feuerzeug und fertig war das angeschlagene Schwesterschiff der Enterprise.
Spezifikationen
Daten
zum Modell
Länge x Breite: ca. 220 mm x 58 mm
Höhe
mit Stand: ca. 85 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller:
Eaglemoss Collections 2019
Bewertung und Fazit
Das der
Planeten-Killer in die Sammlung aufgenommen wurde, war eine tolle Idee von Eaglemoss, genau wie die, es mit einer Beleuchtung auszustatten. Ein Muss für TOS-Fans und ihre Sammlung!
Nachtrag, ein bisschen spielen 😋
Ist ja mittlerweile auch schon ein Weilchen her, aber ich habe mir ja mal meine eigene
Constellation gebastelt und ich konnte es mir nicht verkneifen, das mein Modell nun endlich seine Mission erfüllen durfte.
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Endlich trifft meine Constellation auf ihre Nemesis. |
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Gute Reise, das Schicksal der Galaxie hängt davon ab. Oder auch nur das meines Wohnzimmers... |