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Das Wrack der Vico. (Bild: Memory Alpha) |
Einleitung
Die Erforschnung des Weltraums ist und bleibt ein großes Abenteuer. Hinter jedem Asteroidenfeld und auf allen Planeten lauert das Unbekannte oder neue Zivilisationen. Aber auch natürliche Phänomene im Weltraum üben eine Faszination aus, die das Interesse und die Neugierde von Forschern und Entdeckern wecken. Aber das große Abenteuer kann auch ganz schnell gefährlich werden und in einem tödlichen Unfall enden.
Eben dies passiert dem Forschungsraumschiff S.S. Vico NAR-18834, das zur bewährten Oberth-Klasse gehört. Das Schiff ist kein Sternenflottenschiff sondern ein ziviles und untersteht einer Forschungsabteilung der Föderation. Der einfache Name des Schiffes hat einen historischen Hintergrund und erinnert an Giambattista Vico, einen italienischen Philosophen, der 1668 in Neapel geboren wurde und 1744 starb.
Im Jahr 2366 untersucht die Vico den schwarzen Cluster, eine Region des Weltraumes der aus einem dunklen Nebel besteht und im Laufe von neun Milliarden Jahren durch die Kollision von hunderten Protosternen entstand. Schon beim Hineinfliegen in das Phänomen bemerkt die Crew der Vico, dass ihr Schiff von mehreren Gravitationswellen getroffen wird die aber zuerst keinerlei Probleme darstellen, da die Schilde halten. Dies geht einige Tage lang gut und die Vico wagt sich immer tiefer in den Cluster, wobei die Wellenfronten immer mehr an Intensivität zunehmen und der Captain des Schiffes anordnet, mehr Energie auf die Schutzschilde zu transferieren. Ohne es zu bemerken begeht die Crew damit einen fatalen Fehler, denn die Energie wird von den Wellen absorbiert und verstärken diese. Schließlich kommt es zur Katastrophe als die sich so aufgeladenen Wellenfronten in einer mächtigen Explosion direkt vor dem Schiff entladen und die Vico dabei fast zerstört wird. Zwar übersteht das Schiff die Explosion, aber sie ist schwer beschädigt, denn ihre Untertassensektion wurde frontal aufgerissen und die vordere Hälfte der Antriebsektion wurde vom Schiff abgerissen. Dabei sterben alle Besatzungsmitglieder; entweder direkt bei der Explosion oder dadurch, dass sie durch die massiven Hüllenschäden in den Weltraum geblasen werden. Lediglich Timothy, der Sohn des zweiten Offiziers und einer Ingenieurin, überlebt hinter einem Notschott und wird noch gerade rechtzeitig von der Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-D gerettet.
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Die Enterprise findet die Reste der Vico. (Bild: Memory Alpha) |
Mein Modell
Ich hatte einfach mal wieder Lust ein zerstörtes Schiff zu bauen und hatte das Wrack der Vico schon länger im Fokus. Besonders das Bild des Studiomodells in der Ausgabe 36 hatte es mir angetan und schon damals kam der Gedanke, "Sowas will ich auch für meine Sammlung".
Als es mir nun endlich gelang, nochmals eine Oberth-Klasse von Eaglemoss günstig bei Ebay zu ergattern, stand dem Modellbauspaß nichts mehr im Wege.
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Das Studiomodell der S.S. Vico. (Bild: aus Ausgabe 36) |
Zuerst wurde der Diskus aufgefräst. Anschließend wurde
mit dünnem Kunststoff die Inneneinrichtung zusammengebastelt, bemalt
umd eingeklebt. Als nächstes wurde der untere Rumpf mit dem Bohrer
bearbeitet. An der Spitze wurde der entsprechende Teil abgeschnitten
und wiederum eine kleine Einrichtung eingebaut. Auch die Warpgondeln
mussten aufgefräst werden. Von den beiden ist die Backbordgondel am
schwersten beschädigt und bietet so einen Einblick in ihr Inneres.
Leider lässt sich bei der Filmvorlage nicht genau erkennen, wie es
hier im Inneren genau aussieht. Darum ließ sich wieder etwas
künstlerische Freiheit nicht vermeiden und das Innere stellte ich
mit Messingteilen aus der Restekiste dar. Nachdem alles
zusammengebaut wurde, wurde es Zeit für die bewährte „Aschefarbe“.
Damit wurden noch die Brandschäden verfeinert und fertig. Insgesamt
war der Bau meiner S.S. Vico nur ein zweitägiges Projekt, das mir
aber trotzdem viel Spaß bereitete und ich dadurch ein weiteres
kleines Unikat für meine Raumschiffsammlung erhielt.
Zum Abschluß noch eine kleine Bilderstrecke meiner Vico.