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Sonntag, 5. November 2017

Eaglemoss Mirror Universe Nr.1: I.S.S. Enterprise NCC-1701

Einleitung

Es fing eigentlich ganz harmlos an. 2267 besucht die U.S.S. Enterprise den Planeten Halkan, um mit seinen Bewohnern über eine Förderung von Dilithiumkristallen, welche auf dem Planeten reichlich vorkommen, zu verhandeln. Aber das pazifistische Volk der Halkanier lehnt alle Angebote Captain Kirks mit der Begründung ab, dass sie befürchten, das die Föderation ihre Kristalle auch für militärische Zwecke nutzen könnte. Mr. Spock meldet sich schließlich beim Captain und rät diesem sowie dessen Außenteam, bestehend aus Dr. McCoy, Mr. Scott und Lt. Uhura, zurück auf das Schiff zu beamen, da sich ein stellarer Magnetsturm dem Planeten nähert.
Doch beim beamen geht durch die ersten Auswirkungen des Sturmes etwas schief und das Team materialisiert in einem Transporterraum, wo sie von einem bärtigen Spock militärisch begrüßt werden. Nach und nach erkennt das Team, dass sie sich nicht an Bord ihrer Enterprise befinden, sondern auf einer in einem Paralleluniversum. Die friedliche Förderation existiert hier nicht, sondern das Terranische Imperium. Anstatt sie zu erforschen, erobert das Imperium die Galaxie und herrscht mit einer beispiellosen Brutalität über die eroberten Welten. Diese Art der Brutalität  bestimmt auch das Verhalten und den Alltag auf der I.S.S. Enterprise. Fehler werden mit Folter bestraft und Crewmitglieder erhoffen sich eine Beförderung, indem sie ihre Vorgesetzten ermorden. Das Schlimmste für Kirk ist aber die Tatsache, dass sein auf die U.S.S. Enterprise versetztes "Gegenstück" den Befehl erhalten hat, die Halkanier wegen Verweigerung der Kooperation zu vernichten. Da Kirk den Befehl aber nicht ausführt, muss er um sein Leben fürchten. Das Protokoll des Imperiums schreibt vor, dass der erste Offizier den Captain bei Befehlsverweigerung hinrichten muss. Schließlich findet Scotty einen Weg, den Transporter zu modifizieren um eine Rückkehr ins Primäruniversum zu ermöglichen. Kurz vor dem Aufbruch findet zwischen Kirk und dem Spiegel-Spock, der die Situation erkannt hat, ein klärendes Gespräch statt. Kirk argumentiert, dass sich das Imperium unlogisch verhalte und untergehen muss. Es sei denn, ein integerer Mann übernimmt die Spitze und leitet Reformen ein, um die Barbarei zu beenden. Ein Ratschlag, der noch Folgen für das Spiegeluniversum haben wird.

Die Episode "Ein Parallel-Universum" zählt zu den besten Episoden der gesamten klassischen Serie. Hier wurde eine Idee umgesetzt, die später Autoren auch anderer Science-Fiction-Serien inspririeren sollte. Ein Beispiel hierfür ist die Serie "Stargate SG-1", in welcher sich gleich mehrere Episoden mit Paralleluniversen beschäftigen. Leider dauerte es bis zur zweiten Staffel von Star Trek: Deep Space Nine, dass das Spiegeluniversum wieder auftauchte.


Die I.S.S. Enterprise  (Bild memory alpha)

Das Modell

Das Modell der I.S.S. Enterprise ist natürlich das Äquivalent zur U.S.S. Enterprise aus Ausgabe 50. Und logischerweise sind beide Schiffsmodelle bis auf einige wenige Unterschiede identisch. Auf dem Diskus des Spiegelschiffes prangt das Symbol des Terranischen Imperiums. Skurril ist die Tatsache, dass dieses Symbol auf dem CGI-Modell der I.S.S. Enterprise gar nicht auftaucht. Den gößten optische Unterschied findet man aber an den Warpgondeln. Die Bussardkollektoren sind mit kleinen Antennen versehen und an den Gondelenden ist eine Gitterstruktur statt der Kugeln zu erkennen. Nebenbei sei erwähnt, dass so die erste Version des Studiomodells der Enterprise für den Pilotfilm "Der Käfig" aussah.
Ansonsten sind die beiden kleinen Eaglemoss-Modelle identisch. Und natürlich ist auch auf dem Spiegelschiff die selbe Trennspalte zur Antriebssektion zu erkennen. Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt.

Das Terranische Symbol am Bug taucht in der Filmvorlage gar nicht auf.
Die kleinen Antennen an den Bussardkollektoren.
Und die Gitter an den Gondelenden.

Die Halterung

Da diese ebenfalls identisch ist, gibt es auch an dieser nichts zu kritisieren.

Begleitheft

Dieses Modell ist offiziell in Deutschland nicht erhältlich. Man kann es nur über den Online-Shop von Eaglemoss bekommen. Somit ist das Begleitheft komplett in englischer Sprache gehalten. Das ist sehr bedauerlich, denn Leser die nicht so gut englisch verstehen, entgehen einige interessante Informationen, die das Heft zu bieten hat. Zum Beispiel wollten die Produzenten eigentlich eine Szene zeigen, in der die I.S.S. Enterprise von rechts nach links über den Bildschirm fliegt, statt der normalen links nach rechts Bewegung. Diese Idee hatte nur einen Hacken. Das Studiomodell hatte nur Details auf der rechten Seite des Rumpfes. Also wurde extra die Beschriftung geändert und spiegelverkehrt wieder angebracht. Anschließend musste nur die gedrehte Szene gespiegelt werden und man hatte den gewünschten Effekt. Ein Problem, welches natürlich mit der Digitalisierung der Episoden endgültig gelöst wurde. Desweiteren beschäftigt sich das Heft noch mit den Unterschieden in den Charakterzügen der Protagonisten im Spiegel- und im Primäruniversum.


Spezifikationen

Daten zum Modell

  • L x B: ca. 144 mm x 68 mm
  • Höhe mit Stand: ca 79 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2015

Bewertung und Fazit

Das Modell der Spiegel-Enterprise vermittelt den Charme der entsprechenden Episode und gehört definitiv in die Sammlung eines Fans der originalen Serie.

Donnerstag, 2. November 2017

Eaglemoss Sonderausgabe Nr.10: Raumstation K-7

   

Einleitung

Fragt man einen Fan, welche Episode der klassischen Serie ihm am meisten im Gedächtnis geblieben ist, dann lautet die Antwort mit ziemlicher Sicherheit "Kennen Sie Tribbels?". Diese Folge bietet eine bisher einzigartige Form von Humor die innerhalb dieser Serie einzigartig bleiben sollte.
Alles beginnt mit einem Notruf von der Raumstation K-7, die nahe an der Grenze zum klingonischen Reich positioniert ist. Ein etwas paranoider Vertreter der Föderation, ein Mister Baris, beordert so die U.S.S. Enterprise zur Station, weil er zusätzlichen Schutz für das Getreide Quadrotriticale haben will. Davon lagern an Bord der Station mehrere Tonnen, die für den nahe gelegenen Sherman-Planeten bestimmt sind. Kirk ist von dieser Aufgabe eher wenig begeistert und liefert sich im Anschluß daran mehrere witzige Wortgefechte mit Mister Baris.
Und um die Situation noch komplizierter zu machen, trifft noch ein klingonischer Kreuzer, die I.K.S. Gr'oth bei der Station ein und pochen auf ihr Recht, nach dem Vertrag von Organia, hier Landurlaub machen zu dürfen. Mister Baris ist natürlich nicht damit einverstanden, aber Kirk hat nichts dagegen wenn sich, Zitat "die Eierdiebe" ein paar schöne Stunden machen. Natürlich dauert es nicht lange bis die Crews der beiden Schiffe aneinander geraten und sich eine heftige Schlägerei in der Bar der Station liefern. Mittendrin in diesen Ereignissen, steht der Händler Cyrano Jones, der hier seine Tribbles verkauft, aber verschweigt, dass die Tierchen schnell zu einer Plage werden können. Denn wenn man sie füttert, reproduzieren sie sich rasend schnell, so dassok die Station sowie die Enterprise bald von Millionen von kleinen gurrenden Pelzknäuel bevölkert werden. Als klar wird, dass die Tiere sich durch die Lüftungsschächte bewegen können, befürchtet man, dass die Tribbels sich auch über das Lager des Getreides hermachen könnten. Als man dieses begutachten möchte und eine Lucke öffnet, purzeln hunderte von Tribbles aus dem Getreidespeicher. Doch nun tragen die kleinen Wollmöpse dazu bei, eine Intrige aufzudecken. Viele der Tribbels aus dem Getreidespeicher sind nämlich tot, weil das Saatgut vergiftet wurde. Es stellt sich heraus. dass der Assistent von Mister Baris, Arne Darvin, ein klingonischer Spion ist, der den Auftrag hatte die Kolonisierung der Föderation auf dem Sherman-Planeten zu sabotieren. Nach Abschluß des Falls kehrt Kirk wieder auf sein Schiff zurück, das nun völlig frei von Tribbles ist. Als der Captain wissen will, wohin die Tierchen gebracht wurden, beantwortet Scotty ihn die Frage grinsend damit, dass er alle Tribbles auf das Klingonenschiff gebeamt hat.
Einhundertundfünf Jahre später will sich der entehrte Arne Darvin, der wegen seines Versagens von den Klingonen ausgestoßen wurde, an Kirk rächen. Zu dieser Zeit holt die Crew der U.S.S. Defiant NX-74205 einen bajoranischen Drehkörper ab, der Reisen durch die Zeit ermöglicht. Darvin gelangt an Bord der Defiant und nutzt den Drehkörper um ins Jahr 2268 und auf die Station K-7 zurück zu gelangen. Er versteckt eine Bombe in einem der Tribble, die Kirk töten und den Verlauf der Geschichte verändern soll. Glücklicherweise kann der Anschlag von Captain Sisko und seiner Crew verhindert werden und die Defiant kehrt ins 24. Jahrhundert zurück.

Kirk und "seine" Tribbels. (Bild: Memory Alpha)

Begegnung zweier Captains (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Modelle von Raumstationen haben in der Raumschiffsammlung Seltenheitswert. Nach der ersten Sonderausgabe vor zwei Jahren, ist K-7 erst das zweite Modell dieser Art und noch dazu ein äußerst gelungenes. Das Modell von Eaglemoss gibt alle Details der Filmvorlage wieder, angefangen von den vielen Fensterreihen, der Beschriftung "United Federation of Planets" und sogar der Shuttlehangar an der Unterseite der Station wurde detailliert nachgebildet. Das Modell besteht hauptsächlich aus Kunststoff, lediglich der untere Teil aus Metall.
Wirklich heftige Kritikpunkte sucht man bei dem Modell vergebens, aber trotzdem gibt es ein oder zwei kleine Dinge die man bemängeln könnte. So sind mal wieder die Fensterdrucke auf dem Hauptkegel daneben gegangen und nicht in den dafür vorgesehenen Vertiefungen. Cool währe es auch gewesen Miniaturen des Schiffes von Cyrano Jones und das Stationsshuttle im Hangar einzubauen, aber man kann eben nicht alles haben.

Die danebengegangenen Fensterdrucke.
 
Der Hangar wurde exakt wiedergegeben, aber leider ohne Inhalt.



Die Halterung

Na sowas, hier gibt's ja mal eine. Wir erinnern uns an das Modell von Deep Space Nine, wo man auf eine Halterung verzichtete. Bei Eaglemoss scheint wohl diese kleine Kritik angekommen zu sein und hat bei K-7 eine äußerst geniale Halterung mit beigelegt. Die Station wird in eine Mulde, die aus drei Haltebacken besteht, eingesteckt mit der das Modell gut aufgestellt werden kann. Allerdings ziemlich schief. Vielleicht habe ich wieder das berühmte Montagsexemplar erwischt, aber bei mir steht die Station ziemlich schräg in der Halterung. Übrigens kann das Modell auch ohne die Halterung aufgestellt werden, den das Modell ist ziemlich gut ausbalanciert, sodass es nicht zur Seite kippt.



Unheimliche Station der krummen Art.

Begleitheft

Das Begleitheft bietet diesmal nicht die öde Lektüre der vorangegangenen, sondern informiert den Leser mit interessanten Hintergrundinformationen über die Entstehung der Folge "Kennen sie Tribbels?". Kaum zu glauben, aber Gene Roddenberry mochte das Drehbuch dieser Episode nicht, da er befürchtete, dass 'sein Star Trek' zu einer 'Comedy Show' verkommen könnte. Selbst er war überrascht darüber, dass diese eine Episode schließlich zu der berühmtesten der alten Serie werden würde.
Als Star Trek 1996 seinen dreißigsten Geburstag feierte, beschlossen die Produzenten für die aktuelle Serie (damals DS9) eine Jubiläumsfolge zu produzieren. Die Crew von Captain Sisko sollte via Zeitreise auf die von Captain Kirk stoßen. Um dies zu realisieren wurde ein enormer Aufwand betrieben. Da man zu der Zeit noch mit Studiomodellen drehte, musste zuerst eine neue K-7 gebaut werden. Das Originalmodell ging mit der Zeit verloren. Das neue Modell war viel detailierter und zeigte auch die schon erwähnten kleinen Schiffe in seinem Hangar.
Auch musste ein neues Enterprise-Modell gebaut werden, weil das Original sich zu der Zeit bereits im Smithsonian Museum befand. Mittels Computertechniken wurden die Schauspieler in Szenen aus der Originalfolge eingefügt und hinterlassen den Eindruck, als wenn diese zusammen mit den Darstellern aus den sechsziger Jahren gedreht hätten. Für einige Szenen wurden extra einige der Kulissen von der Enterprise und K-7 nachgebaut, und dabei wurde auch auf jedes Detail geachtet.
Die DS9-Episode "Immer die Last mit den Tribbels" kostete am Ende ganze drei Millionen Dollar und man sieht die Mühe und Liebe zum Detail der Folge auch an. Es ist daher kein Wunder das auch diese Folge mit zu den besten Star Trek-Episoden aller Zeiten zählt.

Das Originalmodell von 1968. (Bild: memory alpha)

Das neue Modell von 1996 war viel detaillierter, was man am Hangar erkennen konnte.

Via Computer wurden die DS9-Schauspieler in die alte Serie eingefügt.

Spezifikationen



Daten zum Modell

    

L x B: ca. 137 mm x 183 mm
Höhe mit Stand: ca 145 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017


Bewertung und Fazit

Das Modell von K-7 sollte in keiner Sammlung eines TOS-Fans fehlen.
Und vergesst Scottys Weisheit nicht: "Nur ungern nimmt der Klingonenmann statt barer Münze Tribbles an."


Dienstag, 31. Oktober 2017

Eaglemoss Bonus Edition Nr.3: U.S.S. Aventine NCC-82602

Einleitung

Das Raumschiff  U.S.S. Aventine NCC-82602 ist der Hauptprotagonist einer dreiteiligen Romanreihe. Die Trilogie "Star Trek: Destiny" bechäftigt sich mit einem Angriff der Borg auf den Alpha-Quadranten, der das Ende der Föderation einläuten könnte. Im Verlauf dieser Angriffe verteidigt die Aventine den Planeten Acamar, wobei der Captain und der erste Offizier des Schiffes getötet werden. Neuer Captain wird die aus der letzen Staffel von "Star Trek: Deep Space Nine" bekannte Ezri Dax.
Im Laufe der Handlung entdeckt Dax das Wrack der Columbia NX-02  im Gamma-Quadranten und stößt dadurch auf das Volk der Caeliar, bei denen Captain Erika Hernandez die ganze Zeit überlebt hat. Die Caeliar können schließlich davon überzeugt werden, das sie die Borg ein für alle mal besiegen.
Die drei Romane bieten eine wirklich tolle Story, und wer mehr erfahren möchte, dem rate ich nur unbedingt diese zu lesen.
Was die Aventine angeht; sie ist ewas Besonderes. Das Schiff verfügt über einen Quanten-Slipstream-Antrieb, mit dem sie enorme Entfernungen zurücklegen kann. Diese Technologie wurde schonmal von der U.S.S. Voyager NCC-74656 erprobt, allerdings mit weniger Erfolg. Nach der Rückkehr der Voyager entwickelt die Sternenflotte diesen Antrieb weiter und baut dazu eine neue Schiffsklasse, dessen Rumpfform den Belastungen während eines Slipstreamsprunges standhalten. Die neue Vesta-Klasse, zu der auch die U.S.S. Aventine gehört, soll die nächste Generation von Forschungsschiffen begründen, um die Galaxie weiter zu erforschen.

Konzeptbild der Aventine. (Bild: memory alpha)

Der erste Roman der Desntiny-Trilogie. (Bild: memory alpha)

Das Modell 

Das Modell der Aventine ist zwar ebenfalls eine kleine Besonderheit innerhalb der Sammlung. Vor allem eine, für die die Fans sogar mit einer Petition gekämpft haben. Aber leider ist es nicht gut umgesetzt worden. Das Schiff ist noch kleiner als das Modell der Enterprise-E aus Ausgabe 18. Die vielen Details auf der Aventine wirken zum Teil, als hätte man sich bemüht, trotz der begrenzten Größe möglichst viele Einzelheiten umzusetzten, was aber nicht wirklich gelingt. So benötigt man schon fast eine Lupe um überhaupt den Schiffsnamen lesen zu können. Extrem schlicht ist die Deflektorschüssel, denn diese ist mal wieder nur eine blaue Fläche, was bei der Größe eben dieser einfach nur häßlich aussieht. Lediglich die Bussardkollektoren an den Warpgondeln werden mit roten Klarteilen dargestellt, aber dafür fehlen die blauen Flächen der Warpfeldgitter. 
Doch bei aller Kritik ist das Modell schon etwas besonderes und schon jetzt ein seltenes Sammlerstück, das nur noch schwer zu bekommen ist. 

Trotz der Größe, gibt das Modell die moderne Form der Vesta-Klasse gut wieder.
Der Hauptdeflektor ist aber einfach nur armselig.

Das gleiche bei den Warpgondeln. Warum fehlen die Warpfeldgitter?

Das Modell verfügt zwar über etliche Details, die aber schwer oder fast gar nicht zu erkennen sind.

 Die Halterung

Die Angaben im Heft sind einfach nur Blödsinn. So wie abgebildet wird das Schiff nicht in der Halterung fixiert. Das Modell wird mit der Rückseite der Untertasse in die Haltebacken geschoben und nicht über die Gondelpylonen. 


So wird das Modell aufgestellt.

Begleitheft

Das englischsprachige Heft bietet ein Schiffsprofil und erklärt auf sechs Seiten wie das Design der Aventine entstanden ist. Der letzte Artikel stellt die Romane vor, in denen das Schiff als Hauptprotagonist eingesetzt wird.




Spezifikationen


Daten zum Modell

 
   


L x B: ca. 140 mm x 33 mm 
Höhe mit Stand: ca 52 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017



Bewertung und Fazit

Wahr das Modell der U.S.S. Titan noch recht gut umgesetzt, so ist das Aventine-Modell schon eine Enttäuschung. Aber offensichtlich eine seltene; denn sowohl Aventine, als auch Titan sind mittlerweile ausverkauft.



Nachtrag

Der Grafiker Robert wahr mit seinem Modell der Aventine auch nicht ganz einverstanden. Zumindest was den Hauptdeflektor angeht. Er erstellte dazu einen Sticker, den man einfach nur aufkleben muss.
Wer seine Aventine ebenfalls verschönern will wird hier fündig: Deflektor for Aventine

Ich habe gleich einen kleinen Denkfehler begangen und eine der Scheiben ins Wasser getaucht, in der Annahme es sei ein Decal. Dabei ging das Bild natürlich kaputt, den es handelt sich in der Tat um einen einfachen Aufkleber. Das Motiv wird einfach genau ausgeschnitten und mit einem spitzen Messer löst man den Sticker vom Trägerfilm. Dann einfach aufkleben und fertig.

Zum Glück werden zwei Deflektorbilder verkauft.

Das Bild zeigt wie man den Sticker am besten vom Trägerfilm löst.

Sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.

Samstag, 28. Oktober 2017

Eaglemoss Nr.69: Breen-Kriegsschiff

Einleitung

Die Breen-Konföderation gehört zu den geheimnisvollsten Völkern des Alpha-Quadranten. Jahrhundertelang beteiligen sie sich weder an der interstellaren Politik, noch gestatten sie Fremden den Eintritt in ihr Territorium - wobei sie auch ihre kriegerische Haltung demonstrieren, indem sie Eindringlinge sofort angreifen. Das Wissen der Sternenflotte über diese Spezies liegt quasi bei Null. Angeblich ist die Heimatwelt der Breen eine Eiswüste und da sie angeblich ohne extreme Kälte nicht überleben können, tragen die Breen einen Kälteanzug.
Kurios: in der Episode "Im Angesicht des Bösen" wird erwähnt, das die Breen-Heimatwelt genauso aussieht wie jeder normale Planet der Klasse-M und diese Schutzanzüge gar nicht benötigt werden. Warum die Breen diesen tragen, bleibt ihr Geheimnis. Die Breen-Flotte verwendet ein sehr ungewöhnliches Kriegsschiff.
Das komplett in Grün lackierte Schiff besteht aus vier Teilen: Einem länglichen Hauptrumpf, dem sich ein kleinerer Rumpf anschließt. Die länglichen Strukturen an den Seiten der Rümpfe scheinen die Warpgondel zu sein an denen sich noch kleine Stummelflügel befinden. Die Bewaffnung scheint hauptsächlich aus Torpedos und Plasmawerfern zusammengesetzt zu sein, aber die gefährlichste ist die Energiedämpfungswaffe.
Im zweiten Jahr des Dominion-Krieges zeichnet sich die Niederlage des Dominion langsam ab. Um das Blatt noch zu wenden, nehmen die Gründer heimlich Kontakt zur Konföderation auf und verhandeln über den Eintritt der Breen in den Krieg. Diese lassen sich schließlich überzeugen als ihnen die Kontrolle über das romulanische Imperium und über die Erde versprochen wird. Für den Anfang erhalten die Breen Planetensysteme im cardassianischen Raum.
Die erste Kampfhandlung der Breen besteht in einem Überraschungsangriff auf die Erde, wobei das Hauptquartier der Sternenflotte schwer beschädigt wird. Einige Tage später sind die Breen Teil einer Flotte, die das Chin'toka-System zurückerobern soll. In dieser kurzen Schlacht zeigen die Breen-Schiffe aber eine entscheidene Schwäche. Durch den Beschuß auf den Mittelteil ist es möglich das Kriegsschiff in zwei Teile zu zerlegen, wodurch es schnell zerstört oder kampfunfähig gemacht werden kann. Die Dominion-Flotte gewinnt den Kampf lediglich durch den Einsatz der Energiedämpfungswaffe der Breen. Da diese Waffe der Sternenflotte noch unbekannt war, sind normle Schutzschilde nicht in der Lage, vor den Auswirkungen dieser Waffe Schutz zu bieten. Einmal getroffen wird bei dem Ziel allen Systemen die Energie entzogen, oder anders ausgedrückt:
dem unglückseeligen Raumschiff wird der Stecker gezogen.
Danach ist das Schiff wehrlos und kann mit konventionellen Waffen leicht zerstört werden. Insgesamt verliert die Sternenflotte und ihre Alliierten 311 Raumschiffe in dieser Schlacht. Das Ingenieurskorps der Sternenflotte benötigt Wochen um einen Schutz gegen diese Waffe zu entwickeln, was ihnen schließlich auch gelingt. Von da an geht der Krieg für das Dominion verloren und reißt auch die Breen mit ins Verderben.

Ein Breen-Kriegsschiff...
...kann leicht in zwei Teile zerschossen werden. (Beide Bilder: Memory Alpha)
Treffer einer Energiedämpfungswaffe. (Bild: Memory Alpha)
Das Ende der USS Defiant. (Bild: Memory Alpha)

Das Modell

Niedlich. Das wahr beim Betrachten der erste Gedanke. Den das Modell des Kriegsschiffes zählt mal wieder zur Kategorie der Minimodelle der Raumschiffsammlung. Aber dafür wurde es erfreulicherweise reichlich detailliert und bemalt. Auf der Unterseite wurde zwar der Deflektor blau angedeutet, aber eventuell wäre ein Klarteile hier angebrachter gewesen. Das Modell bietet leider nichts besonderes und währe am ehesten zu vergleichen mit der romulanischen Valdore aus Ausgabe 31.

Von oben betrachtet gibt das Modell die ungewöhnliche Schiffsform gut wieder.

Die Oberfläche wurde mit vielen Details versehen.

Der Deflektor: Ob hier ein Klarteil nicht besser gewesen wäre?

Die Halterung

Die beiden - vermeintlichen - Warpgondeln werden in zwei dafür vorgesehene Haltebacken geschoben und geben soweit keinen Anlass für Kritik. Eine gelungene Halterung.




Begleitheft

Nach der Einleitung und dem Schiffsprofil, erklärt das Heft auf ganzen 6 Seiten wie das Kriegsschiff entstanden ist. John Eaves wollte mit den üblichen Konventionen brechen und ein Schiff entwerfen das es zu diesem Zeitpunkt noch nie zuvor in Star Trek zu sehen wahr. Als Grundlage für die Form wählte er den Buschstaben T, auf dessen Grundform er seine ersten Skizzen erstellte. Schließlich entwickelte sich ein Profil das zugleich fremdartig aber auch bedrohlich wirkte. Mit dem Breen-Schiff wurde auch das letzte Schiff für „Deep Space Nine“ entworfen. 

 

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 119 mm x 89 mm
Höhe mit Stand: ca 65 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017


Bewertung und Fazit

Wie schon erwähnt, das Modell ist nichts besonderes. Aber nichtsdestotrotz eine gute Umsetzung von Eaglemoss.