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Sonntag, 18. November 2018

Eaglemoss Discovery Sondermodell: U.S.S. Glenn NCC-1030

Dieser Artikel enthält Werbung. Wir verdienen damit allerdings kein Geld, es handelt sich hier um eine reine Fan - für - Fan Arbeit!

 

Einleitung

Die U.S.S. Glenn NCC-1030 ist das Schwesterschiff der U.S.S. Discovery NCC-1031 und auch auf ihr werden Experimente mit einem Sporenantrieb durchgeführt, wobei das Schiff unter der Leitung seines Chefingenieurs Justin Straal, einem Kollegen von Leutnant Paul Stamets, viel erfolgreicher ist. Dem Schiff gelingen auf Anhieb Sprünge durch das Myzel-Netzwerk, weil die Crew auf eine Lebensform gestoßen ist, die die Bezeichnung "Tardigrade" erhalten hat. Das Wesen ist in der Lage durch das Sporennetz zu navigieren, wozu kein Computer der Sternenflotte fähig ist. Währen die Discovery immer nur Misserfolge bei ihren Antriebsexperimenten verzeichnet, schafft die Glenn, dank des Tardigraden als Navigator, Sprünge von bis zu 90 Lichtjahren. Letztendlich führte jedoch ein experimenteller Sprung zu einem katastrophalen Unfall, als die Glenn auf eine nicht erkennbare Hawking-Strahlungswelle traf, während es die Myzelebene verließ. Dadurch brannte der Antrieb des Schiffes komplett aus und die Körper der Besatzungsmitglieder wurden deformiert, was zu einem grausamen Tod führte. Da das Schiff auch noch im klingonischem Hoheitsgebiet strandete, dauerte es nicht lange bis ein Entertrupp das Schiff betrat, um Technologien der Sternenflotte zu bergen. Womit der Trupp aber nicht rechnete, war der Tardigrade, der den Unfall überstand und die Klingonen tötete. Später erreicht ein Außenteam der Discovery die Glenn und barg alle noch erhaltenen Antriebskomponenten inklusive des Tardrigraden. Die U.S.S. Glenn war nicht mehr zu retten und wurde von zwei Photonentorpedos der Discovery zerstört.
Später entwickelte Mr. Stamets ein anderes Verfahren durch das Myzel-Netzwerk zu navigieren, indem er sich die DNA des Tardigranden injizierte und nun selber zum Navigator wurde und das Wesen konnte in die Freiheit entlassen werden.
Bei dem Unfall starb die Crew einen grausamen Tod.

Da die Glenn nicht geborgen werden kann, wird sie zerstört. (Bilder: memory alpha)
Ach ja, wer kennt das nicht? Man klettert morgens aus dem Bett, geht ins Bad und kümmert sich um die persönliche Morgentoilette. Doch plötzlich, mitten beim Schnauzenschrubben, klingelt es an der Tür, der Paketbote grüßt freundlich und überreicht dem Autor ein Päckchen. Merkwürdig, denn ich hatte ja gar nichts bestellt. Noch viel überraschender war der Absender, der sich als Turon47 herausstellte. Nach dem entfernen des Packpapiers dachte ich ich träume!
Es kam der Karton mit dem wohl seltensten Eagemoss-Modell zum Vorschein, nämlich das der U.S.S. Glenn NCC-1030, von dem nur 500 Stück produziert wurden.
Die liebevoll gemachte Postkarte, die schließlich auch zum Vorschein kam, war von K'olbasa und Turon signiert und enthielt auch ein schönes Foto der beiden, das sie auf der erst vor kurzem besuchten Star Trek Convention in Birmingham zeigte, wo sie das Modell erworben haben. Das Modell ist ein Geschenk, womit die beiden meine Arbeit für die Tafelrunde würdigen wollen. Doch habe ich das auch wirklich verdient? Ich weiß es nicht😔, denn ich habe die beiden noch nie persönlich getroffen oder an einem Treffen der Tafelrunde teilgenommen, da mein Wohnort ja leider weit von Potsdam entfernt liegt.
Aber ich bin unendlich dankbar für dieses Modell und es ist ein weiterer Schritt um eines Tages eine komplette Star Trek-Raumschiffsammlung zu besitzen. Etwas was ich mir schon als Kind gewünscht habe und auch meine Motivation bildet, mir kein Modell entgehen zu lassen.

Extrem selten und in Deutschland so gut wie gar nicht erhältlich.


Das Modell und Begleitheft

Viel gibt's über das Modell eigentlich nicht zu sagen, denn es ist ja exakt das gleiche wie die Discovery aus Ausgabe 2, nur dass es eben einen anderen Namen und Registriernummer trägt. Trotzdem ist es eine schöne Idee von Eaglemoss, das Schwesterschiff auch als Modell umzusetzten. 
Was das Begleitheft angeht, liegt zwar eines bei, aber dabei handelt es sich um exakt das gleiche, wie das zu der Discovery. Verständlich, den warum sollte man für ein identisches Modell noch extra ein Heft fertigen, wenn alle erforderlichen Infos in der zweiten Ausgabe enthalten waren?


Die Halterung

Die ist für mein Modell etwas besonderes😊. Turon und K'olbasa hatten nähmlich eine tolle Idee, für die ich auch sehr dankbar bin. Die beiden spazierten mit dem Modell zum Stand von John Eaves, dem berühmten Star Trek-Designer, und ließen ihn den Sockel der Halterung mit einem Autogramm auf meinem Namen verzieren.

Ich möchte meinen richtigen Namen nicht veröffentlichen, weshalb ich das Bild etwas bearbeitet habe.

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 250 mm x 112 mm
Höhe mit Stand: ca 114 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018
Sondermodell. Auflage nur 500 Stück!


Fazit

Die sechs Deltas stehen diesmal nicht als Bewertung für das Modell, sondern für meine Dankbarkeit.
Danke! Lieber Turon und K'olbasa😊👍

 

Samstag, 17. November 2018

Eaglemoss XL-Edition Nr.9: U.S.S. Reliant NCC-1864

Einleitung

Mit der Miranda-Klasse hat die Sternenflotte ein Raumschiff entworfen, das noch über einhundert Jahre später seinen Dienst verrichtet.
Für eines der ersten Schiffe dieser Reihe wird das Sprichwort "Alle Taten haben Konsequenzen, egal ob sofort oder erst später." zum Verhängnis. Im Jahr 2285 erhält die U.S.S. Reliant NCC-1864 den Auftrag für das Forschungslabor Regula 1 einen unbewohnten Planeten für das Genesis-Projekt zu finden. Die Aufgabe gestaltet sich als recht schwierig, da die gesuchte Welt keinerlei Leben beherbergen darf, aber als die Reliant in den Orbit von Ceti Alpha V ankommt scheint die Suche beendet. Captain Terrell beamt mit seinem ersten Offizier Chekov auf die Oberfläche um die Bedingungen zu überprüfen. Dabei finden die beiden das Wrack eines Raumschiffes und betreten es, wobei Chekov den Namen des Schiffes, S.S. Botany Bay, entdeckt. Die Erinnerung kommt schockartig, denn es handelt sich um die Überreste des Schiffes, auf das die U.S.S. Enterprise 2267 traf und eine gefährliche Gruppe von Augments unter ihrem Anführer Kahn beherbergte.
Die beiden Offiziere wollen den Planeten verlassen, doch es ist zu spät: Kahn und sein Gefolge nehmen Terrell und Chekov gefangen und kapern schließlich die Reliant, womit sie sich auf die Jagd nach Admiral Kirk begeben um Rache zu nehmen. Dafür fliegt Kahn zu Regula 1 und stiehlt das Genesis-Projektil, das er als Waffe missbrauchen will.
Als die Enterprise auf die Reliant trifft, ist der Überaschungseffekt auf Kahns Seite, der die Enterprise mit seinem Angriff schwer beschädigt.
Am Ende ist es aber Kirks Erfahrung, die Kahn zum Verhängnis wird, denn der Admiral lockt die Reliant in den Mutara-Nebel, wo die Sensoren und Schutzschilde nicht funktionieren. Die beiden Schiffe führen einen erbarmungslosen Kampf, bei der Kahn es versäumt die Möglichkeiten eines Gefechtes im dreidimensionalen Raum zu bedenken. Als Kirk das erkennt, lässt er die Enterprise nach unten absinken, da die Reliant eine eliptische Flugbahn fliegt und dabei über die Enterprise hinwegfliegt. Kirk lässt sein Schiff wieder aufsteigen und befindet sich schließlich in perfekter Position hinter der Reliant und eröffnet das Feuer. Die Treffer zerstören das Torpedokatapult und sprengen eine Warpgondel ab. Nach einer Explosion auf der Brücke ist - bis auf Kahn - auch die gesamte Augment-Besatzung tot. Mit dem letzten Amtemzug aktiviert Kahn das Genesis-Projektil, in der Hoffnung, dass die folgende Explosion auch die Enterprise zerstört. Doch diese schafft es im letzten Moment zu entkommen, so dass nur die Reliant vernichtet wird, während gleichzeitig durch Genesis ein neuer Planet aus dem Nebel entsteht.

Die Reliant im Orbit von Ceti Alpha V.

Das zusammengeschossene Schiff kurz vor der Explosion. (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Wow, also mit der Bedruckung dieses großen Modells hat Eaglemoss sich mal richtig in's Zeug gelegt. Was sofort ins Auge des detailverliebten Sammlers fällt, ist das extrem gut umgesetzte Aztec-Muster, das das komplette Schiff bedeckt. So könnte es ruhig immer aussehen. Man beachte auch die filigrane Darstellung des Waffenbügels und des Torpedokatapultes. Interessant ist auch der Mix aus den üblichen Materialien, mit denen Eaglemoss seine Modelle produziert. Der obere Teil der Reliant ist aus Metall, der Waffenbügel, Warpgondeln und der untere Teil des Rumpfes aus Kunststoff.
Schön ist es auch, das man den Warpgondeln blaue Klarteile verpasst hat, die zwar richtig chic sind, aber nicht so ganz vorbildgerecht. Das helle Blau wirkt doch etwas zu deplaziert; da wären die Klarteile, die die Gondeln der XL-Enterprise-A bekommen haben, auch bei der Reliant viel passender gewesen.
Was aber auch nicht zu übersehen ist, sind leider einige Kritikpunkte😌.
Warum sind die Registriernummern in vorbildgerechter Farbe aufgedruckt und ausgerechnet der Schiffsname nicht? Die Buchstaben sind so schwach aufgedruckt und mit ihrer weißen Umrandung verschwinden sie fast, wenn man das Modell aus gewissen Blickwinkeln betrachtet. Zwar sind alle Fenster vorhanden, aber in schwarz statt weiß wären sie beim dunklen Grauton des Modells ein deutlich besser Kontrast.
Wo wir schon beim Untertassenrand sind: Auch die Reliant hat diese übergroßen, deplazierten Schriftzüge, während die Zierstreifen fehlen. Am Heck findet sich der Impulsantrieb, der aber nur aufgemalt ist. Die Shuttlehangartore sind blau aufgedruckt und haben auch die entsprechende Nummerierung.

Ein wirklich schönes Aztec-Muster überzieht das Modell, aber dafür wurde der Schiffname schlecht aufgedruckt.

Die blauen Klarteile sehen zwar schön aus, sind aber für ein so großes Modell zu grell.

Die Fenster sind am Untertassenrand allesamt an ihrem Platz.

Am Heck ist der Impulsantrieb nur aufgemalt.

Die Halterung

Diese wird über das Heck geschoben, aber leider sitzt dafür dieses große Modell etwas zu locker in den Haltebacken.

Ein Vergleich

Lange ist es her, das die U.S.S. Reliant in Ausgabe 12 der Sammlung erschien. Im Vergleich mit der aktuellen XL-Version zeigt sich, das beide jeweils stärken und schwächen haben.

 

Begleitheft

Das Heft ist eine richtig gute, 19-Seitige Dokumentation über einen der besten Star Trek-Filme aller Zeiten. "Star Trek II - Der Zorn des Kahn" setzt ja bekannterweise die Geschichte der klassischen Episode "Der schlafende Tiger" fort und das Heft berichtet, wie es dazu kam, diese Handlung in einem Film fortzusetzen. Man erhält Einblick in viele Hintergrunddetails, wie z.B. einige Spezialeffekte produziert wurden, wie die Uniformen für den Film entworfen wurden und dass der Film, der ja aus dem Jahr 1982 stammt, zu einem der ersten gehört, bei dem ein Computereffekt zum Einsatz kam. Gemeint ist damit die Szene, in der der Genesis-Effekt simuliert wird.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 220 mm x 132 mm
Höhe mit Stand: ca 115 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Die XL-Variante der Reliant ist eine schöne Ergänzung der Sammlung, aber leider hat das Schiff die typischen Kritikpunkte eines Eaglemoss-Modells.







Nachtrag 

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen auch meine Reliant ein bischen zu verbessern. Als erstes wurden die Klarteile in den Gondeln getönt. Dazu vermisch man die Farben farblos und schwarz, matt in dem entsprechenden Verhältnis und die Klarteile werden etwas abgedunkelt, bleiben aber noch durchsichtig.
Die Gondeln wurden neu bemalt...

...bleiben aber natürlich durchsichtig.

Als nächstes wurden mit Decals einige unschöne Stellen korrigiert. Zuerst wurde so der Schiffsname neu erstellt. Als nächstes kam der Untertassenrand dran. Alle Fenster wurden entfernt und mit Decals erneuert und die fehlenden Zierstreifen hinzugefügt. Auch die Seiten des Schiffes wurden so erneuert und auch die Fenster, die sich links und rechts entlang der Brücke befinden, wurden mit Decals neu gemacht.
Der Name wurde erneuert und auch die Fenster an den Seiten bei der Brücke.

An den Seiten wurde mit Decals das Aztec ergänzt und die Fenster neu angebracht.

Am Untertassenrand wurden auch die Fenster neu gemacht inklusive Zierstreifen.


Freitag, 16. November 2018

Eaglemoss Nr.97: Trainingsschiff der Sternenflottenakademie

 

Einleitung

Fliegen will gelernt sein; das gilt natürlich auch für Raumschiffe. Im 24. Jahrhundert lernen die Kadetten der Sternenflottenakademie in Simulationen auf dem Holodeck und später auch in kleinen Schiffen wie man ein Sternenschiff zu handhaben hat. 
Die Ausbildung an der Akademie dauert vier Jahre, für Kadetten die im medizinischen Bereich arbeiten wollen dauert diese ganze acht Jahre und ausgelernte Ärzte werden dann schließlich im Rang eines Junior-Lieutenants einem Schiff oder Raumbasis zugewiesen. Im ersten Jahr durchlaufen die Azubis eine allgemeine Grundausbildung und lernen viel theoretischen Stoff, die Grundwerte der Föderation und die der Sternenflotte, was sich als wichtigstes Thema natürlich auch mit der obersten Direktive befasst. Das erste Jahr ermittelt auch, in welchem Aufgabenbereich die Kadetten später mal dienen wollen bzw. welche Bereiche ihnen liegen. Diese Bereiche umfasst Kommando, Sicherheit und Technik sowie die Bereiche Wissenschaft, Soziales und Medizin. Das allgemeine praktische Flugtraining erfolgt erst im zweiten Lehrjahr und nachdem der Kadett die Prüfungen in der Simulation gemeistert hat. 
Für die praktische Ausbildung verfügt die Sternenflotte über ein kleines Raumschiff, das als Bantam-Klasse registriert ist. Das kleine Schiff ist ungefähr vier Meter lang, unbewaffnet und verfügt über keinen Warpantrieb. Durch die Rumpfform ist das Schiff auch in der Lage in Atmosphären zu fliegen. Im Cockpit ist genug Platz für den Piloten und dahinter befindet sich noch ein Platz für den Fluglehrer. Für Kadetten, die eine Begabung als Pilot oder zukünftiger kommandierender Offizier aufweisen, hat die Akademie ein besonderes Programm. Diese Kadetten erhalten dauerhaft ein Schiff der Bantam-Klasse und werden in Flugstaffeln vereint. Eine solche Staffel besteht in der Regel aus fünf Kadetten dessen Kommandant ebenfalls ein Kadett ist, aber derjenige der am längsten der fünf an der Akademie lernt. Ziel dieses Programms ist es, das diese Kadetten in einem gewissen Maß Selbstständigkeit, Kameradschaft und das Leben in einer Kommandohierachie lernen.
Im Jahr 2368 ereignet sich ein schlimmer Unfall, als die Kadetten des Nova-Geschwaders sich von ihrem ehrgeizigen Staffelführer Nicholas Locarno dazu überreden lassen, ein verbotenes Flugmanöver zu erproben. Bei einer dieser geheimen Übungen verliert der Kadett Joshua Albert die Kontrolle über sein Schiff und kollidiert mit einem anderen, was zu einer Kettenreaktion führt, bei der alle Schiffe schließlich zerstört werden. Dank des Nottransporters können sich die restlichen vier Mitglieder der Staffel in Sicherheit beamen, aber Kadett Albert stirbt bei dem Unfall. Bei der folgenden Untersuchung der Sternenflotte drängt Locarno die anderen Mitglieder, darunter auch Wesley Crusher, die Wahrheit zu verschweigen. Schließlich wird Wesley von Captain Picard, der die Wahrheit herausgefunden hat, zur Rede und vor die Wahl gestellt, entweder die Wahrheit zu sagen Picard dazu zu bewegen. Mit einer beeindruckenden Ansage redet der Captain ihm ins Gewissen, Zitat: 

"Jeder Sternenflottenoffizier ist in erster Linie der Wahrheit verpflichtet. Ob es die wissenschaftliche Wahrheit, die historische oder die persönliche ist. Das ist das oberste Prinzip der Sternenflotte. Und wenn Sie sich nicht im Stande sehen aufzustehen und die Wahrheit zu sagen, dann haben Sie es nicht verdient diese Uniform zu tragen!"

Schließlich rückt Wesley vor dem Untersuchungsausschuss mit der Wahrheit heraus, was zur Folge hat, dass Locarno von der Akademie verwiesen wird und Wesley und die restlichen Mitglieder der Nova-Staffel ihre Flugprivilegien verlieren sowie das vorhandene Ausbildungsjahr wiederholen müssen; inklusive eines Eintrages in der Personalakte.

Das Nova-Geschwader beim Training des verbotenen Kolvoord-Manövers. (Bild: aus dem Heft)
CGI-Grafik des Trainingsschiffes. (Bild: Memory Beta)

Das Modell

Beim Auspacken meines Exemplares dachte ich zuerst "Wollen die mich über den Tisch ziehen??" Wo haben die bei Eaglemoss das Modell gelagert, dass es so vergilbt ist?
Aber zu meinem Erstaunen wahr nach einer kurzen Recherche klar, ja das dies tatsächlich die normale Gundfarbe ist. Ich dachte, dass das Schiff in Hellgrau gehalten wurde, aber dieser gelbliche Ton ist tatsächlich vorbildgerecht.
Vorbildgerecht ist auch die restliche Gestaltung des Modells und die kann sich sehen lassen. Sämtliche rote Zierstreifen, die für Föderationsschiffe so typisch sind, wurden aufgedruckt, inklusive dss Logos der Sternenflotte. An den Seiten des Cockpits, dessen Fenster auch hier mit schwarzen Flächen dargestellt werden, befinden sich Hinweismarkierungen, die genau von der Vorlage übernommen wurden. Ebenfalls fein aufgedruckt wurde das Logo der Sternenflottenakademie, das sich am Bug unterhalb des Cockpits befindet.
Was den Sammler ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist die Darstellung der Antriebe: Rote Klarteile für die Impulsantriebe und blaue für die Manövriertriebwerke.

Die Bedruckung des Modells ist sehr detailliert.

Am Bug befindet sich auch das Logo der Akademie.

Die Antriebe werden mit Klarteilen dargestellt.

Die Halterung


 

Begleitheft

Was gibt's Interessantes in dieser Ausgabe? Es wird auf zwei Seiten gezeigt, wie das Trainingschiff entworfen wurde und es gibt einige Bilder des Studiomodells. Das damals ein richtiges Modell gebaut wurde ist eine neue Erkenntnis, da das Schiff in der Episode "Ein Missglücktes Manöver" ja nur kurz auf einem Bildschirm zu sehen war. Die restlichen Seiten befassen sich wieder mit einem Erfahrungsbericht eines Schauspielers - in diesem Fall Wil Wheaton - der seine Eindrücke über seine Rolle als Wesley Crusher vermittelt.

Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 111 mm x 92 mm
Höhe mit Stand: ca 68 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Eine perfekte Replik des Studiomodells, das man dem Fan von Sternenflottenschiffen nur empfehlen kann.

Mittwoch, 14. November 2018

Eaglemoss XL-Edition Nr.8: U.S.S. Enterprise NCC-1701-B

 

Einleitung

Im auslaufenden 23. Jahrhundert sind die Schiffe der Excelsior-Klasse das neue Gesicht der modernen Sternenflotte und ersetzten die alternde Constitution-Klasse. Da ist es keine Überraschung, dass auch eines dieser Raumschiffe den Namen Enterprise erhält. Im Jahr 2293 ist die U.S.S. Enterprise NCC-1701-B bereit für den ersten Testflug und steht auch gleichzeitig für den Beginn einer neuen Generation. Zu dieser Zeit sind die Abenteuer von Captain Kirk und seiner Crew schon längst ein Teil der Geschichtsbücher und die neue Enterprise-B steht von daher auch unter dem Kommando von Captain John Harriman, ein junger und leider auch noch recht unerfahrener Offizier. Am Steuer sitzt Fähnrich Demora Sulu, die Tochter des berühmten Captain Hikaru Sulu. Für den ersten Testflug des Schiffes werde einige Ehrengäste eingeladen, darunter die lebenden Legenden James T. Kirk, Montgomery Scott, Pavel Chekov und einige hohe Offiziere von der Admiralität sowie Leute von der Presse. Allerdings ist die Enterprise noch nicht ganz fertiggestellt, denn ihr fehlt noch der Traktorstrahlemitter, die Waffen sind nicht funktionsfähig und die komplette Besatzung ist noch nicht vollständig, was auch das medizinische Personal mit einschließt. Eigentlich ist dies auch unbedeutend, denn das Schiff soll bei seinem ersten Flug das irdische Sonnensystem gar nicht verlassen. Doch nur wenige Minuten nach dem Start empfängt die Enterprise den Notruf von zwei Flüchtlingstransportern, die in einer Energieverzerrung festsitzen. Captain Harriman will keine Rettungsmission riskieren und befiehlt ein anderes Sternenflottenschiff zu benachrichtigen, doch die Enterprise ist das einzige Schiff in Reichweite. Mit Unbehagen nimmt Harriman Kurs auf die Schiffe und als die Enterprise eintrifft, entdeckt man ein bisher unbekanntes Phänomen: Ein gigantisches Energieband, in dem die beiden Transporter festsitzen und durch Energieentladungen immer mehr beschädigt werden.
Es ist nicht zu übersehen, dass Captain Harriman nicht weiß was er tun soll und experimentiert mit verschiedenen Aktionen wie dem Ablassen von Warpplasma, als plötzlich die S.S. Robert Fox dem Druck nicht mehr standhält und explodiert, wobei alle 265 Passagiere sterben. Da der Rumpf des Schwesterschiffes, der S.S. Lakul, ebenfalls nicht mehr lange durchhält und Harriman schockiert über sein Versagen Kirk um Rat bittet, handelt dieser unverzüglich. Er befiehlt die Enterprise auf Transporterreichweite zur Lakul zu bringen um die Überlebenden an Bord zu beamen.
Im letzten Augenblick können so 47 Leute aus dem sterbenden Transportschiff gerettet werden, doch nun sitzt auch die Enterprise im Energieband fest und droht ebenfalls zerstört zu werden. Wie in alten Zeiten ist es Scotty, der die rettende Idee hat und zu dem Schluß kommt, dass eine starke Antimaterieexplosion die Fesselwirkung des Bandes lange genug unterbrechen könnte, so dass das Schiff freikommt. Doch jetzt rächt es sich, dass die Magazine des Schiffes noch nicht bestückt wurden, denn ein Photonentorpedo könnte die erhoffte Wirkung erzielen. Doch auch dafür hat Scotty eine Lösung parat und schlägt vor, den Hauptdeflektor so zu modifizieren, dass dieser einen Strahl aussendet der eine Antimaterieexplosion simuliert. Kirk begibt sich hinunter zur Deflektorkontrolle auf Deck 15 und führt die Modifikationen gerade noch rechtzeitig durch, bevor die Hülle der Enterprise kollabiert. Das Schiff kommt frei, doch beim Verlassen des Bandes wird der Rumpf von einer Energieentladung getroffen, die schwere Schäden an der Antriebssektion verursacht und bedauerlicherweise auch einen Hüllenbruch im Deflektorkontrollraum bewirkt. Durch den wird Kirk in jenes Energieband gerissen, das später als Nexus bekannt wird und wo er für die nächsten 75 Jahre überlebt.
Die Sternenflotte hält Kirk verständlicherweise für tot und ein Jahr später wird eine Gedenktafel im Deflektorkontrollraum eingeweiht, bei der auch Botschafter Spock an der Zeremonie teilnimmt.
In den nächsten Jahren erforscht die Enterprise-B den Beta-Quadranten und unterstützt mit einigen Missionen auch den Friedensprozess zwischen dem klingonischen Imperium und der Föderation. Im Jahr 2311 legt Captain Harriman sein Amt nieder und Demora Sulu erhält das Kommando, gibt es aber schon acht Jahre später an einen neuen Captain ab. 2328 ist das Schiff schon in die Jahre gekommen und soll noch eine letzte Deep Space-Mission in die Tiefen des Beta-Quadranten unternehmen. Nur ein Jahr später bricht der Kontakt zur Enterprise ab und das Schiff verschwindet spurlos. Nach einer gescheiterten Suchaktion erklärt die Sternenflotte das Schiff offiziell für verloren und seitdem gilt die Enterprise-B als verschollen.

Die Enterprise startet von der Erde aus zum ersten Flug.

Mit Hilfe des Haupdeflektors befreit sich das Schiff aus dem Nexus.

Geschaff! aber...

...nicht ohne schwere Schäden. (Bilder: Memory Alpha)

Das Modell

Das Modell ist kurioserweise kleiner als das der XL Enterprise-A und genauso bedruckt, wie das Serienmodell der B aus Ausgabe 40. Im Vergleich hat das XL-Modell nur zwei nennenswerte Verbesserungen erhalten, wie eine Deflektorscheibe aus einem Klarteil und Fenster am Untertassenrand. Fenster sind als Vertiefungen auch am Rumpf vorhanden, aber leider wurden die nicht noch zusätzlich bemalt. Dadurch wirkt das Modell etwas trostlos. Was am negativsten auffällt ist, dass das große Schiff  keine Zierstreifen am Diskusrand hat und das kleine Modell hat welche. Wo bleibt den da die Logik?
Schön währe es auch gewesen, wenn das große Schiff ein richtiges Aztec-Muster bekommen hätte, aber stattdessen sind es nur kleine Andeutungen. Schön währe es auch gewesen, wenn man beim XL-Modell die Impulsantriebe verbessert hätte. Doch statt hier Klarteile zu verwenden, sind diese auch nur aufgemalt. Das hätte man bei dieser Variante nun aber wirklich ändern können. Na immerhin blieb man dabei, dass die Warpgondeln Klarteile erhielt, die auch bedruckt wurden. Aber genauso sieht es ja auch beim kleinen Modell aus. Insgesamt ist das einzig Besondere der XL-Version, dass sie eben größer ist als das Serienmodell.

Auf dem XL-Modell sieht es genauso trostlos aus, wie bei der kleinen Version.

Immerhin erhielten auch die Gondeln Klarteile.

Der Rumpf hat etliche Fensterreihen, die aber nicht bemalt wurden.

Erster Unterschied: Der Untertassenrand hat Fenster, aber keine Zierde.

Und der zweite ist der, dass dieses Modell eine Deflektorscheibe aus einem Klarteil erhalten hat.

Die Halterung

Im Prinzip genau die Gleiche, wie die für das kleine Modell. Nur eben in den Maßen für das XL-Schiff.


Ein Vergleich 

Im Vergleich unterscheiden sich die Modelle nur in der Größe aber ansonsten nicht sonderlich.

Begleitheft

Dieses ist doch eine recht informative Lektüre, die sich mit vielen Aspekten der Filmes "Star Trek - Treffen der Generationen" beschäftigt. So gibt es etliche Hintergrundinformationen zu den Dreharbeiten des Filmes und am besten ist der letzte Artikel, der erzählt, wie man damals den Absturz der Untertasse der Enterprise-D filmte. In Zeiten, in denen Computereffekte noch nicht so ausführlich genutzt wurden wie es in der heutigen Zeit der Fall ist, verwendete man tatsächlich ein riesiges Modell der Untertasse, die man auf eine Modelllandschaft abstürzen ließ. Eine tolle Arbeit, die man den entsprechenden Szenen des Filmes auch ansieht.

 

 Spezifikationen

 

Daten zum Modell

 

L x B: ca. 270 mm x 110 mm
Höhe mit Stand: ca 117 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2018


Bewertung und Fazit

Leider ist die XL-Variante der Enterprise-B kein gutes Modell. Wer schon die Standardversion hat und damit zufrieden ist, der kann sich die Große echt sparen.