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Mittwoch, 30. August 2017

Eaglemoss Nr.64: Die Phoenix

Einleitung

In der Geschichte des Star-Trek-Universums wird ein Szenario Wirklichkeit, von dem wir nur hoffen können, dass es niemals Realität wird: der dritte Weltkrieg. In den Jahren von 2026-2053 bringt sich die Menschheit mit ihren Nuklearwaffen beinahe an den Rand der totalen Auslöschung. Am Ende fordert dieser Weltkrieg 600 Millionen Tote, die großen Städte liegen in Schutt und Asche und die Atmosphäre der Erde ist durch radioaktive Isotope kontaminiert. Die menschliche Zivilisation ist praktisch am Ende.
Zehn Jahre später entwickelt der Erfinder und Visionär Zefram Cochrane einen Antrieb, mit dem es möglich sein soll, schneller als das Licht durch den Weltraum zu reisen. Um seinen "Warp-Antrieb" zu testen, baut Cochrane und sein Team von Ingenieuren eine Interkontinentalrakete vom Typ Titan-V, die aus dem Krieg übrig geblieben ist, zu einem Raumschiff um. Die Rakete befindet sich in einem Raketensilo in Montana / USA. Der Nukleare Sprengkopf wird demontiert und gegen ein 4 Meter langes Cockpit aus Titan ausgetauscht, welches von der Ingenieurin Lily Sloane gebaut wurde. Im Mittelteil der Rakete wird der Warpreaktor eingebaut inklusive zwei ausfahrbarer Warpgondeln. Cochrane nennt sein Warpschiff "Phoenix". Der Phönix ist bekanntlich ein Vogel aus der griechischen Mythologie, der am Ende seines Lebenszyklus verbrennt um aus seiner Asche neu zu entstehen. 
Am 5. April 2063 startet die Phoenix ins Weltall. Nach Überwindung der Anziehungskraft der Erde werden die drei Stufen der Rakete abgesprengt und die Warpgondeln ausgefahren. Nachdem der Warpreaktor aufgeladen ist, beschleunigt die Phoenix auf Warp 1 und legt innerhalb von Sekunden mehrere tausend Kilometer zurück. Durch diesen ersten Warpflug der Menschheit wird ein vulkanisches Erkundungschiff auf die Erdenbewohner aufmerksam und dessen Besatzung beschließt den ersten Kontakt mit den Bewohnern des blauen Planeten aufzunehmen. Der Beginn eines neuen Zeitalters.
Im Jahr 2373 reisen die Borg in der Zeit zurück um den ersten Warpflug der Menschheit zu verhindern. Damit will das Borg-Kollektiv in der Vergangenheit dafür sorgen, das die Erde nie einen ernsthaften Widerstand gegen das Kollektiv in der Zukunft entwickeln kann. Glücklicherweise wird dies durch die Crew der U.S.S. Enterprise NCC-1701-E verhindert.

Die Phoenix kurz vor ihrem historischen Warpflug (Bild: memory alpha)

Das Modell

Das Modell der Phoenix wurde reichlich detailliert gestaltet, angefangen beim Cockpitmodul, über das Mittelteil mit den Warpgondeln bis hin zum Heck. An diesem kann man erkennen, dass die Phoenix eine umgebaute Rakete ist, wobei dieser Bereich am besten gestaltet wurde. In den Warpgondeln kamen erfreulicherweise Klarteile zur Anwendung, was das Modell natürlich noch viel ansehnlicher macht. Doch natürlich ist auch dieses Modell nicht frei von Kritik. So sind die Pylone der Gondeln aus Kunststoff, die bei Überbelastung schnell abbrechen könnten. Also schön vorsichtig sein. Im Mittelteil fehlen die Vertiefungen für die Warpgondeln. Wenn diese einklappen, müssen die ja auch irgendwo hin, ein Designfehler von Eaglemoss, der eigentlich unverzeihlich ist. Um einem Missverständnis vorzubeugen, nein, die Warpgondeln des Modells lassen sich nicht einklappen.

Der Bug mit den Vorbildgerechten Cockpitfenstern.
Auch der Raketenantrieb am Heck wurde detailliert wiedergegeben.
Die Warpgondeln erhielten gut gelungene Klarteile.
Im Mittelteil fehlen leider die Vertiefungen für die Warpgondeln.

Die Halterung

Diese wird über die starren Pylone der Warpgondeln geschoben. Da diese recht filigran sind, sollte man beim Aufstellen und Entnehmen des Modells vorsichtig sein, um es nicht versehentlich zu beschädigen.

Begleitheft

Die ersten Seiten beschäftigen sich mit dem Schiffsprofil. Darauf folgt die Entstehungsgeschichte der Phoenix für den Film "Star Trek - Der erste Kontakt". Der letzte Artikel ist quasi eine Fortsetzung von dem aus Ausgabe 61. Auch dieser beschäftigt sich mit den Kostümen, die für den genannten Film erstellt wurden.

Spezifikationen

Daten zum Modell


  • L x B: ca. 139mm x 68 mm
  • Höhe mit Stand: ca 75 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2017

Bewertung und Fazit

Das Modell des ersten Warpschiffes der Menschheit ist echt gut gelungen. Reichlich detailliert und in einer angenehmen Größe ist es eine Bereicherung für jede Raumschiffsammlung.

Samstag, 12. August 2017

Turons Senf zu "For the Love of Spock"


^Einleitung
. Mitunter erscheint es schwer, die Erinnerungen an eine verstorbene Person am Leben zu erhalten. Mit jedem Tag der vergeht, gewöhnt man sich mehr und mehr an den Gedanken, dass dieser Mensch nun nicht mehr existiert. Stattdessen verweben sich bruchstückhafte Erinnerungen, Fehlwahrnehmungen und Gerüchte zu Legenden, die verhindern, dass man jemanden so in Erinnerung behält, wie er tatsächlich war.
Ähnlich geht es sicherlich vielen Fans auch mit Leonard Nimoy, der am 27. Februar 2015 verstarb. Da seither mit David Bowie, Bud Spencer oder Carrie Fisher auch andere stilprägende Ikonen der Popkultur ähnlichen Kalibers das Zeitliche segneten, hat sich bedauerlicherweise auch unter Star-Trek-Fans längst eine gewisse Distanz aufgebaut, die in der seither vergangenen Zeit, dem Trubel um eine neue Serie oder der Lebendigkeit des Abramsverse-Spocks begründet liegt. Da aber der legendäre Spock-Darsteller einen immensen Einfluss auf de gesamte Franchise ausübte, war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand den Versuch unternehmen würde, sein Leben und Werk gebührend zu beleuchten.
Nun ist dieser 'jemand' nicht irgendwer, sondern Nimoys Sohn Adam, der seinem Vater mit der berührenden Dokumentation "For the Love of Spock" ein beeindruckendes Denkmal setzte. Die Tafelrunde "Hermann Darnell" hatte nun zur Veröffentlichung in Deutschland die Gelegenheit, diesen sehr persönlichen Nachruf unter die Lupe zu nehmen.

Bildquelle: Pinterest

Lobenswerte Aspekte. Welchen Einfluss der Name Nimoy noch immer auf die Menschen ausübt, kann man anhand jener Namen ablesen, die in dieser Doku zu Wort kommen: Neben Star-Trek-Alumni wie William Shatner, George Takei, Walter Koenig, Nichelle Nichols, Nicholas Meyer, D.C. Fontana, Catherine Hicks, J.J. Abrams, Chris Pine, Zachary Quinto, Simon Pegg, Karl Urban oder Zoe Saldana waren auch andere Prominente wie Neil deGrasse Tyson, Bill Prady, Barry Newman, Jason Alexander, Jim Parsons oder Mayim Bialik bereit, Rede und Antwort zu ihrem Verhältnis zu Nimoy zu geben. Ergänzt wird diese Liste noch um Familienangehörige, die das Gesamtbild um einige besonders private Einblicke bereichern.
Das Werk, das hauptsächlich aus der Perspektive Adam Nimoys berichtet, setzt sich neben Wortmeldungen von Zeitzeugen vor allem aus Archivaufnahmen, bekannten und weniger bekannten Fotos, seltenen Tonaufnahmen, unterstützenden Episodenausschnitten, Auszügen aus Nimoys biografischem Buch "I am Spock" und Convention-Mitschnitten zusammen. Vor allem die Kombination dieser sehr unterschiedlichen Elemente macht einen Großteil der Faszination für diesen Film aus, durch dessen sehr breiten Blickwinkel man sich als Fan jeglicher Abstufung als Teil des Ganzen fühlt.
In weiteren Verlauf kann man als Zuschauer erkennen, dass es insbesondere Nimoy war, der Star Trek entscheidend mitgeformt hat und vieles von dem, was wir heute als stilprägende Elemente der Franchise verstehen, erst durch ihn überhapt entstanden ist – vom vulkanischen Nervengriff, über den ikonischen vulkanischen Gruß bis hin zur Gedankenverschmelzung. Neben solchen – vergleichsweise bekannten Details – lüftet der Film auch einige weniger zertretene Geheimnisse etwa zur Konzeption Spocks, dem Einfluss Star Treks auf das Leben Nimoys oder den privaten Problemen der Familie Nimoy.
Besonders beeindruckende ist auch die Vielzahl von Fans, die diesen Film mit ihren Geldspenden überhaupt erst ermöglicht hatte. Wer den horrend langen Abspann sieht – und etwa wie K'olbasa – in der Lage ist, seinen eigenen Namen zu finden, kann erahnen, was Fans für Star Trek bereit sind zu tun.

Bildquelle: Pinterest

Kritikwürdige Aspekte. Wer mit der Deutschland-Veröffentlichung von "For the Love of Spock" erwartet, dass die hier allgegenwärtige Synchronisation auch diese Dokumentation überformen würde, wird sicherlich enttäuscht werden. Stattdessen muss er sich auch eine Menge Untertitel-Lesen vorbereiten, wobei dem Film schlichtweg eine Menge Flair fehlen würde, wenn die Originalsprache hinfortkastriert worden wäre. Hinzu kommt, dass mit Herbert Weicker und Norbert Gescher zwei der bekanntesten Synchronsprecher entweder verstorben oder im Ruhestand sind, und daher nicht zur Verfügung standen.
Neben diesem eher vernachlässigungswürdigen Punkt gibt es vor allem zwei inhaltliche Makel.
Zum einen fehlen die Neunziger Jahre in dieser Dokumentation als hätte es sie nie gegeben und das obwohl Nimoy in "Wiedervereinigung" auch bei TNG wieder auftrat, Adam Nimoy die Regie für zwei Folgen übernahm oder Nimoy eine Beteiligung an "Treffen der Generationen" ablehnte.
Zum anderen fällt der 'persönliche' Blickwinkel Adam Nimoys mitunter 'sehr persönlich' aus. Man erfährt ziemlich viel über sein Leben, wobei es mitunter verständlicherweise schwer fällt, eine Trennlinie zu solch einer starken Vaterfigur zu ziehen.


Bildquelle: Pinterest

Fazit. "For the Love of Spock" ist eine Reise zurück in das Leben Leonard Nimoys. Abgesehen von einigen kleineren Lücken und Auschmückungen ist diese Dokumentation eine glühende Hommage an einen der einflussreichsten Star-Trek-Darsteller überhaupt. Nimoy zollt Nimoy einen beeindruckenden Tribut, der zeitgleich inspirierend, emotional und intim ausfällt. In der DVD- oder BluRay-Sammlung eines Fans sollte dieser Film jedenfalls nicht fehlen, der er stellt vieles erst in einen Zusammenhang und hilft, die Erinnerung an einen der eindrucksvollsten Schauspieler der Franchise am Leben zu erhalten.



Denkwürdige Zitate.

"Hat man das immer so gefilmt, dass der Kopf nicht mit drauf war?"
"Ja, das war so in den Siebzigern. Es gab ja nichts. Nicht mal ganze Köpfe."
K'olbasa und Turon beim Ansehen

"Ah, jetzt kommt der Musikteil – pass auf!"
K'olbasa beim Ansehen

"Ach, jetzt kommt die Fotozeit!"
K'olbasa beim Ansehen

"He was the Mensch of the Menschs."
Barry Newman

Sonntag, 23. April 2017

Spielerunde 03: Star Trek Panic!


Einleitung.

"Mein Gott, Pille, was habe ich getan?"
Kirk, Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock

Nach zwei Spieleabenden, an deren Ende ich mir stolz die Krone des Gesamtsieges über mein Haupt stülpen konnte, ist das Undenkbare nun passiert:
Ich, Turon47, bin geschlagen.
Doch als ob das noch nicht genug Schmach für einen Abend gewesen wäre, habe ich auch noch in einem kooperativen Spiel verloren, in dem alle Mitspieler ihre Kräfte vereinen und als Team gegen den Unbill des Schicksals in Form eines Würfels antreten.
Aber um dieser beinahe griechisch anmutenden Tragödie abermals einen drauf zu setzen:
Wir haben dabei die Enterprise verloren.
Von multiplen Hüllenschäden wie ein Feuerball schimmernd schwebte sie bewegungslos vor uns im All und es gab nichts mehr, was wir für sie tun konnten. Plötzlich fühlten wir uns ebenso hilflos wie Kirk im dritten Kinofilm und uns alle beschlich ein Gefühl der Scham, so dass wir uns – bei der Ehre gepackt – noch einmal der Herausforderung stellten…


Das Spiel.
Bei "Star Trek Panic" handelt es sich im Prinzip lediglich um eine Adaption des kooperativen Brettspiel-Vorbildes "Castle Panic" (also wieder einmal eine Star-Trek-Lizenz-Ausgabe eines bereits existierenden Produkts). Doch während die Spieler im Original gemeinsam eine Burg vor eindringenden Trollen, Kobolden und Orks zu verteidigen versuchen, gilt es in dieser Variante nicht nur, wütende Angriffe der Klingonen, Romulaner und Tholianer auf die Enterprise abzuwehren, sondern zusätzlich zu diesem ständigen Kampf ums Dasein noch mindestens fünf Missionen zu erfüllen.
Dafür gibt es – ähnlich wie bei Star Trek Catan – Charakterkarten die den einzelnen Spielern mit spezifischen Boni helfen können und Ereigniskarten, die entweder einen Treffer in einer bestimmten Region um das Schiff herum zur Folge haben, Ressourcen zur Vollendung einer Mission liefern oder verschiedene anderweitige Vorteile bieten.
In jeder Runde tut der jeweils aktive Spieler sein Bestes, um nicht nur die Mission zu erfüllen, sondern auch die feindlichen Schiffe davon abzuhalten, die Enterprise zu Klump zu schießen.  Allerdings ist er auch gezwungen, am Ende zwei neue Bedrohungen zu ziehen, die die Gesamtsituation weiter verschärfen. Wenn es den Spielern allerdings gelingt, alle fünf Missionen innerhalb der Zeitvorgabe erfolgreich zu bestehen und die Enterprise vor der völligen Zerstörung zu bewahren, tragen sie gemeinsam einen hart erkämpften Sieg davon.


Lobenswerte Aspekte.
Auch wenn es manchmal schön ist, sich im Wettstreit mit anderen zu messen, einander auszuspielen und am Ende die süßen Früchte eines Sieges auskosten zu können, muss man zugegeben, dass dieses Prinzip mitunter recht einseitig ist: Der ein oder andere bleibt trotz guter Leistungen stets zurück, es gewinnt vielleicht immer nur die selbe Person oder man hat von Anfang an nur Pech und keine Gelegenheit überhaupt in Fahrt zu kommen.
Das traurige Ergebnis solcher Erlebnisse ist häufig der Unwille, Brettspiele zu spielen.
Doch es geht auch anders.
So genannte kooperative Spiele lassen sämtliche Spieler ein gemeinsames Ziel verfolgen und bei einem Erfolg steht nicht einer einsam auf dem Siegerpodest, sondern das ganze Team als solches. So schweißt ein Triumph höchst unterschiedliche Menschen in einem unvergesslichen Spiel-Erlebnis auf ungeahnte Weise zusammen, anstatt einen weiteren Familienzwist vom Zaum zu brechen.
Eines solch‘ Geistes Kind ist auch "Star Trek Panic".  Anstatt sich gegenseitig die besten Planeten, längsten Handelsrouten oder profitträchtigsten Bahnhöfe wegzunehmen tauscht man nunmehr seine besten Karten zum Erhalt des Gemeinwohls mit seinem Gegenüber ein, zittert gemeinsam vor der Feuerkraft eines sich enttarnenden Romulanerschiffes oder verteilt eine Superkarte lieber auf eine Mission, anstatt sie zum eigenen Vorteil auf der Hand zu behalten.
Im Zusammenhang mit diesem Spielprinzip sind auch die Interaktionen zwischen den einzelnen Spielern plötzlich völlig andere. Man taktiert zusammen, überlegt welche Tauschgeschäfte sich am ehesten lohnen würden und erinnert sich gemeinsam an übersehene Bedrohungen, anfallende Spielzüge oder diskutiert Strategien zum weiteren Vorgehen. Mit der Zeit werden selbst vormals ruhige und zurückhaltende Mitspieler zu glühenden Verfechtern bestimmter Manöver, spezieller Angriffsziele oder erfolgsversprechender Kartenkombinationen.
Plötzlich herrscht eine völlig andere Atmosphäre, die einen angenehmen Gegenpol zu den sonst üblichen platzierungsorientierten Brettspielen bildet.
Zudem kommt man nicht umhin den Machern dieser Star-Trek-Adaption eine besondere Detailverliebtheit (vor allem zur Originalserie) zu attestieren. Das kann man schon allein am Hartpappe-Modell der USS Enterprise erkennen, die passende Hüllenbeschädigungen für jedes spezifische Viertel der Untertassensektion zu bieten hat. Hinzu kommen die Missionen, die man – getreu dem Original-Serienkonzept - episodisch abarbeiten muss. Auch der Einsatz von Redshirts um den Schaden durch Eindringlinge auf dem Schiff zu minimieren bietet einem augenzwinkernden Tribut an die Kult-Serie. Und schließlich kann sogar der Umstand, dass es einen Spielchip für eine Zeitverwerfung gibt, die den Spielern im Idealfall mehr Zeit zur Erfüllung einer Mission gibt, dem wohlwollenden Fan ein anerkennendes Lächeln abgewinnen.
Daneben gibt es aber noch deutlichere Anzeichen, dass definitiv beinharte Trekkies dieses Spiel konzipiert haben. So kann man in der Mission zu "Charlie X" die Janice-Rand-Karte nicht ausspielen. Nach der erfolgreichen Beendigung der Mission "The Trouble with Tribbles" erhalten alle ungetarnten Klingonenschiffe einen Schadenspunkt. Und die romulanischen Bird of Preys können sich nicht nur tarnen, sondern auch mit doppelter Feuerkraft schießen. Von der Umsetzung des letzten Punktes waren wir gar so beeindruckt, dass wir unsere traditionelle Pizza-Pause vor dem Fernseher mit "Spock unter Verdacht" verbracht haben.


Kritikwürdige Aspekte.
"Star Trek Panic" ist beileibe kein Einsteiger-freundliches Spiel. Am günstigsten ist es ohne Frage, wenn man bereits über einige Vorkenntnisse im Originalspiel verfügt, wobei anzumerken bleibt, dass es selbst dann durch die Einführung völlig neuer Spielprinzips-Erweiterungen wie etwa den Missionen noch reichlich verwirrendes Neuland zu entdecken gilt.
Zwar gibt es eine ausführliche Erklärung zum Spiel, aber auch die hat ihre Grenzen:
Zum einen gibt es "Star Trek Panic" noch nicht auf Deutsch, was zur Folge hat, dass man sich durch eine umständlich formulierte, fremdsprachige Anleitung quälen muss, die doch viele Fragen offenlässt.
Man wird förmlich von der Vielzahl an Regeln, Sonderfällen, Aktionskarten, Ausnahmen, beschrifteten Chips, Missionseinschränkungen oder Spezialgegnern erschlagen und es benötigt daher ein komplettes Spiel, um zumindest einmal erfolgreich in die Materie eintauchen zu können.
Und selbst dann ist trotz der Karten zur 'Zug-Reihenfolge' noch immer möglich, dass man den ein oder anderen Part vergisst oder übersieht – ganz besonders in Stress-Situationen wie etwa kurz vor dem Fehlschlag einer ganzen Mission. So muss man stets die Konzentration wahren oder die Last auf mehreren Schultern verteilen und auch seine Mitstreiter zur Überwachung der korrekten Reihenfolge einspannen.
Ein weiterer großer Unterschied zum Originalspiel bildeten ferner die Bewegungsoptionen, die man mit der Enterprise hat. Allerdings sind sie mitunter etwas unnachvollziehbar (wenn zum Beispiel die Schiffe im Bugbereich einen Bereich näher rücken, während die Schiffe im Heckbereich auf ihrer Position verbleiben). Hinzu kommt der Vorwurf, den bereits Spock in „Der Zorn der Khan“ an seinen Gegner wie wohl auch an dieses Spielbrett richtete:

"Seine Struktur deutet auf zweidimensionales Denken hin."


Unser Spiel.
Wie bereits eingangs erwähnt haben wir unser erstes Spiel gnadenlos in den Sand gesetzt. Die Ursachen dafür waren fraglos mannigfaltig: Wir waren noch nicht so eingespielt. Wir mussten uns erst an dieses Wirrwarr an Regeln, Ausnahmen und Ausnahmen von den Regeln gewöhnen. Und wir haben die wirklich schweren Missionskarten gleich zu Beginn gezogen.


Das wirklich Bemerkenswerte daran war aber, dass wir die Enterprise wie Phönix aus der Asche neu auferstehen ließen und uns nach der schmachvollen Niederlage umgehend daran machten, einen neuen Anlauf zu starten.
 
Dieses Mal waren K'olbasa (mit der Spock-Charakterkarte), Rok (Chekov), unsere Neu-Mitspielerin Miri (Scotty) und ich (Sulu) nicht nur um die ein oder andere traumatische Erfahrung reicher, sondern auch ungleich abgeklärter. Wir wussten sofort was zu tun war, sobald wie mit "Day of the Dove" die erste Mission zogen. Jeder von uns achtete darauf den Timer nach jedem Zug zu verrücken, die gegnerischen Schiffe tarnen und enttarnen zu lassen sowie neue Gegner aus dem blauen Sack des Todes zu ziehen. Unser Schiff sah noch erstaunlich gut aus, als wir nach einem Notsignal und einer Begegnung mit der Weltraumamöbe plötzlich auch schon drei Missionen in Windeseile erledigt hatten. Als wir dann auch noch einen Orion-Piraten in erschreckend schnellem Tempo außer Gefecht setzen konnten und nur vergleichsweise geringe Schäden davontrugen, zeichnete sich das Unmögliche am Horizont ab: Wir würden das Spiel gewinnen.
Und so kam es dann auch. Es oblag K'olbasa den letzten Klingonen aus dem Orbit zu pusten, einen triumphalen Sieg einzuleiten und die Schmach aus dem Hinspiel wieder wettzumachen. Erschöpft aber glücklich genossen alle (außer Miri) den anschließend wahrlich verdienten Sieges-Whisky.

Fazit.
Bei "Star Trek Panic" ist vor allem das Spielsystem der Star, das mal nicht darauf abzielt, dass man sich gegenseitig übertrumpft und aussticht, sondern gemeinsam für ein höheres Ziel kämpft. Es bietet eine überaus liebevolle Umsetzung für Fans der Originalserie, die in den richtigen Händen für eine Menge Spielspaß sorgen kann.
Sorgenfalten bereitet allerdings die unübersichtliche Spielmechanik mit ihren vielen Sonderfällen, Zusatzregelungen und Bewegungsvorgaben, denen es zu oft an Nachvollziehbarkeit mangelt. So benötigt man mindestens ein Vorbereitungsspiel, bevor sich wirkliche Spielfreude einstellen kann.


Bewertung. Verwirrend, aber erfüllend.


Weiterführende Leseliste.

Spielerunde 01: Das klingonische Monopoly.
Spielerunde 02: Star Trek Catan.
Spielerunde 03: Star Trek Panic.

Sonntag, 26. März 2017

Spielerunde 02: Star Trek Catan


"Einen Moment; es geht mir wirklich gut! Antworten Sie: Auf welchem Planeten sind wir?"
"Dies ist der Planet [dramatische Pause] Catan."
"Catan?! Kein Planet der Föderation…"

Picard und Batai, TNG S5Nr25, "Das zweite Leben"

Einleitung.
Zugegeben: Die Schreibweise des obigen Zitates wurde von mir orthografisch angepasst, aber dennoch (oder gerade deswegen) zeigt es ein Dilemma mit dem Spielehit von Klaus Teubner auf, der mir als Star-Trek-Fan jahrelang den Zugang zum Spiel erschwerte: 'Catan', beziehungsweise 'Kataan' in 'Föderationsstandard' ist für mich in erster Linie der namensgebende Planet einer der zweifelsohne besten Star-Trek-Episoden überhaupt und erst danach (mit weitem Abstand) der Titel eines populären Gesellschaftsspieles. Während aber das 1987 erstmals ausgestrahlte TNG mehr und mehr in die Jahre kommt, während Brettspiele mehr und mehr an Popularität gewinnen, hat sich dieses Verhältnis längst ins Gegenteil verkehrt und so ist es nicht nur folgerichtig, dass es seit 2012 eine Star-Trek-Adaption dieses Spieles gibt, sondern auch, dass es zum Gegenstand unseres zweiten spannenden Spielerundenabends wurde.


Lobenswerte Aspekte.
Um potentiellen Kritikern gleich von Beginn den Wind aus den Segeln zu nehmen: Star Trek: Catan ist keine fundamentale Neuinterpretation des populären Grundspieles, sondern lediglich eine moderate Variation des Originals (vor allem in grafischer Hinsicht), deren einzig nennenswerte Neuerung die Einführung so genannter Charakterkarten ist. Mit ihnen können sich die Spieler Unterstützung von bekannten Figuren der Original-Crew um Kirk, Spock, Pille, Uhura, Scotty, Sulu, Chekov, Schwester Chapel, Janice Rand und sogar Sareks einholen, die allesamt Spezialfähigkeiten einbringen, die man temporär nutzen kann.



Vergleicht man aber das Originalspiel und die Star-Trek-Ausgabe genauer, fällt vor allem auf, dass die Spielfiguren sich stark unterscheiden. Während in meiner Version der "Siedler von Catan" noch klobige Holzsteine die Spielfiguren repräsentierten, ist der Star-Trek-Ableger auf die Verwendung von Plastik-Teilchen umgeschwenkt (die allerdings ab den 2003 erhältlichen Catan-Ausgaben generell gab). Auch wenn man fraglos Vorsicht bei den filigranen Enterprise-Refit-Modellen walten lassen muss, die hier die zuvor üblichen Straßen markieren, machen sie zusammen mit den Sternenbasen einen ganz besonderen Reiz für die Brettspiel-vernarrten Trekkies aus.
Natürlich sind auch die Rohstoffe Holz, Lehm, Schafe, Getreide oder Erz thematisch verändert worden. Sie werden nunmehr – in bester Star-Trek-Manier - als Dilithium, Sauerstoff, Wasser, Nahrung oder Tritanium bezeichnet. Für Neueinsteiger, vergessliche Gelegenheitsspieler oder Catan-Jungfern stellt das kein Problem dar, auch wenn es älteren Spiele-Hasen durchaus passieren kann, dass sie (wie bei Wil Wheatons Tabletop-Folge zu diesem Spiel) die Rohstoffe miteinander verwechseln können.



Doch am Ende ist das Spielprinzip der Star. Dass Catan unserer Tage längst Monopoly (vergleiche dazu unsere erste Spieleabend-Rezension) als das führende Gesellschaftsspiel abgelöst hat, wird spätestens beim Spielen deutlich. Die mitreißende Mischung aus Taktieren, Understatement, Warentausch, Würfelglück und Star-Trek-Feeling hat das Potential verschiedene Fangruppierungen in leidenschaftlichem Austausch um einen gemeinsamen Tisch zu versammeln. Mich für meinen Teil verwundert es nicht, dass zu den bekennenden Fans des Spiels nicht nur die Spieler der Green Bay Packers, Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Mozilla-Chef John Lilly oder LinkEdin-Erfinder Reid Hoffman gehören.
Und das beste daran ist, dass es sich um ein Stück Erfolgsgeschichte handelt, das von einem Zahntechniker aus Deutschland erfunden wurde und nicht zuletzt deshalb dieses weltweit erfolgreiche Spiel mit offizieller Star-Trek-Lizenz für viele hiesige Fans den Kreis schließen lässt.


Kritikwürdige Aspekte
.
So sehr man – wie man am Eingangszitat wunderbar sehen kann - Schnittmengen zwischen Catan und TNG ziehen kann, ist es doch erstaunlich, wie wenig das Spiel am Ende mit der Serie um Picard, Data oder La Forge zu tun hat. Stattdessen ist es, unter Auslassung des größten Teils des Potentials des Star-Trek-Franchises, auf die ersten sechs Kinofilme beschränkt.
Warum gibt es keine Charakterkarte von Picard? Oder von Janeway? Warum nicht Archer? Warum gibt es keinen Super-Joker in Form von Q?
Der Star-Trek-Variante des Spiels würden daher Erweiterungen für andere Ableger wie Deep Space Nine, Voyager oder selbst die Abrams-Kinofilme gut tun. Zwar ist mit der "Federation Space Expansion" eine Erweiterung verfügbar, doch diese beschränkt sich in erster Linie auf eine größere Spielfläche durch zusätzliche Planetenkarten.
Das ist ein wenig schade, denn es wären auch viel spannendere Szenarien wie etwa die Unterscheidung der Mitspieler durch die Wahl von Fraktionen wie Klingonen, Romulaner oder Cardassianer denkbar gewesen. Wahrscheinlich obliegt es der Weiterentwicklung von 3D-Druckern, so dass findige Bastler in den nächsten Jahren ihre eigenen Star-Trek-Varianten des Spieles entwickeln können.


Ansonsten bleiben die Kritikpunkte am Spiel eher zweitrangig. So ist etwa die Tatsache, dass es sich nicht um ein verändertes Spielprinzip handeln würde genauso Meckern auf hohem Niveau wie die häufigen Anmerkungen zur potentiellen Zerbrechlichkeit der mitgelieferten Plastik-Schiffchen (meine sind jedenfalls allesamt noch immer unbeschädigt). Wie aber mein zusätzlicher Kritikpunkt, dass die Anleitung nicht immer eindeutig formuliert ist, zeigt es vor allem, dass das Grundproblem solcher Kritik zumeist vor dem Spielbrett auf einem Stuhl zu finden ist.


Unser Spiel.
Klaus Teubner, seines Zeichens Erfinder des Spieles, gab einen zentralen Hinweis zum Spiel: "Baue niemals zu Beginn des Spieles die längste Straße." Und obwohl ich zu Beginn die längste Straße baute, von meinen eigenen Freunden von wichtigen Planeten abgeschnitten wurde und partout keine vernünftigen Würfelergebnisse zustande brachte, gelang es mir auf mysteriöse Weise das Spiel zu gewinnen.
Vor allem, weil ich instinktiv eine wichtige Grundregel des Spieles beherzigte, die Benny Teubner dereinst so beschrieb: "Selbst wenn Du gewinnst musst Du stets behaupten dass Du es nicht tust.". Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Genauso gut könnte man meinen zweiten Sieg im zweiten Spiel auch darauf zurückführen, dass Rok ständig die sieben würfelte (und damit sich und K'olbasa um wertvolle Kartensammlungen erleichterte), meine beiden Kontrahenten die Trophäe für längste Straße beinahe rundenweise miteinander tauschten und dass ich beim Ziehen von Ereigniskarten ein glückliches Händchen bewies.
Vor allem aber hat uns das Spiel nicht nur deshalb Freude bereitet, weil wir es in sympathischer Runde genießen konnten, sondern auch, weil man sich dem Zauber des Spiels und den Interaktionen mit anderen kaum entziehen kann. Bis zum Ende war es ein offener Wettkampf zwischen drei Gegnern auf Augenhöhe, was nicht zuletzt unter Beweis stellt, dass dieses Spiel Monopoly zu Recht vom Thron der Brettspiele gestoßen hat.



Fazit.
Die Star-Trek-Variante von Catan ist sicherlich nichts für alte Siedler-von-Catan-Hasen, die das Rad noch einmal neu erfunden haben wollen. Die Zielgruppe bilden tatsächlich eher Star-Trek-Fans, denen das mittlerweile klassische Spiel mit dieser grafischen Aufarbeitung schmackhafter gemacht werden soll.
Aufgrund seines zeitlosen Spielprinzips versteht es Catan aber auch im Sternenflottengewand seine Mitspieler zu fesseln, zu faszinieren und zu verzaubern. Es ist verdienterweise das beliebteste Brettspiel unserer Zeit und durch die Verwendung von Dilithium, Sauerstoff, Wasser, Nahrung oder Tritanium statt Holz, Lehm, Schafe, Getreide oder Erz überträgt man die Faszination des Originals nahtlos in ein Format, das nunmehr auch Star-Trek-Anhängern beim Tausch von Rohstoffen Glücksgefühle beschert.
Letztendlich ist unter allen Brettspiellizenzen, die Star Trek hätte erhalten können, die von Catan die mit Abstand die attraktivste.


Bewertung.


Weiterführende Leseliste.

Spielerunde 01: Das klingonische Monopoly.
Spielerunde 02: Star Trek Catan.
Spielerunde 03: Star Trek Panic.

Dienstag, 23. August 2016

Eaglemoss Nr. 41: Die klingonische Raptor-Klasse

Einleitung

Wenn es eine Konstante in Star Trek gibt, dann die dass die Klingonen, egal in welcher Serie, immer unter Garantie einen Auftritt bekommen. In der Serie "Star Trek: Enterprise" wollte man schließlich zeigen wie die klingonische Kultur und Technologie im 22. Jahrhundert, fast hundert Jahre vor der Zeit von Captain Kirk, ausgesehen haben. Dafür mussten auch neue Schiffsklassen entworfen werden die auch glaubhaft als die Vorgänger der bereits bekannten Klassen anzusehen sind. Eine dieser Vorgängerklassen ist das Scoutschiff der Raptor-Klasse: Ein kleines Erkundungs-und Kaperschiff dessen 12-köpfige Crew es auch gerne für schnelle Überfälle nutzt.
Eines diese Schiffe, die I.K.S. Somraw, gerät 2151 schließlich in eine ernste Situation die das eigentlich sehr stabil konstruierte Schiff an seine Grenzen bringt und fast zerstört. Ohne die Crew, betäubt von vergifteten xarantinischen Bier, stürzt das führerlose Schiff in die Atmosphäre eines Gasriesen der Klasse 9, wo der Atmosphärendruck das kleine Schiff zu zerquetschen droht. Schließlich entdeckt die Enterprise NX-01 den Raptor und kann das Schiff aus seiner misslichen Lage befreien. Auch wenn am Ende der Captain der Somraw so gar nicht mit der Aktion einverstanden war und sich schließlich, typisch klingonisch, zähneknirschend zurückziehen musste.
Quelle: Memory Alpha

Das Modell

Klein, filigran, interessant; das waren die ersten Gedanken als ich es auspackte. Erstmals konnte man sich einen Eindruck von diesem Schiff machen, da es ja leider nur einen einzigen Auftritt in der Serie bekam. Von verschiedenen Winkeln betrachtet, lässt sich hier schon der Vorgänger der Birds-of-Prey des 24. Jahrhunderts erahnen. Das Modell gibt, trotz seiner Größe, viele Details des Originals wieder, wie z.B. die Röhrenstrukturen, die wohl typisch sind für Schiffe dieser Periode sind, den Impulsantrieb, das sauber aufgedruckte klingonische Zeichen, und auch die Gesamtlackierung in diesem schicken metalisch-grün sind einfach nur gut gelungen. Negativ anzusehen ist aber mal wieder die bereits bestens bekannte Linie zwischen den Materialien. Auf der Unterseite des Modells ist mal wieder klar zu erkennen wo Metall aufhört und Plastik beginnt.
Unübersehbar, die Trennlinie zwischen den Materialien
Schön anzusehen sind aber Details, wie das sauber aufgedruckte klingonische Hoheitsabzeichen

Die Halterung

Eine typische Halterung. Stabil und sauber verarbeitet.

Begleitheft

Der Raptor-Klasse wurde leider nur ein einziger Auftritt in ganz Star Trek gewährt, nähmlich in der Episode "Schlafende Hunde", dessen Grundthema auch Teil dieser Ausgabe ist. Im Schiffsprofil erfährt man leider nicht viel über die Details des Designs, außer dass die kuppelförmige Brücke des Schiffes vehement als Disruptorgeschütz bezeichnet wird, und in einem kleinen Druckfehler das Schiff den Namen "IKS Sokraw" bekommen hat. Aber an solche Patzer hat man sich als Leser ja schon gewöhnt. Interessant ist natürlich der Abschnitt, der sich mit der Entstehungsgeschichte befasst. Man kann schon nachvollziehen was es für eine Herausforderung wahr eine Schiffsklasse zu entwerfen, den man als Vorgänger der bereist bekannten klingonischen Schiffe erkennen müsste.
Es ist wirklich sehr schade, dass der Raptor-Klasse nur dieser eine Auftritt vergönnt war, denn ich hätte diese zu gerne mal im Kampf gesehen.

Die ersten Entwürfe
Und schließlich das finale Desing des Raptors

Spezifikationen


Daten zum Modell

  • L x B: ca. 108 mm x 95 mm
  • Höhe mit Stand: ca. 79 mm
  • Material: Kunststoff und Metall
  • Hersteller: Eaglemoss Collections 2016
Bewertung und Fazit
Ein gelungenes Modell, das aber wieder mal im Miniformat daher kommt.

Eure Bewertung