Einleitung
Als 2001 die Serie "Star Trek: Enterprise" startete, erhoffte man sich mit ihr dem Franchise neues Leben einzuhauchen. Doch leider waren die Abenteuer von Captain Archer und dem ersten Tiefenraumschiff der Erde und das Zeitalter, das einhundertdreizehn Jahre vor Captain Kirk spielt, schon von Anfang an nicht sehr beliebt bei den Fans.
Größtenteils lag das an der Entscheidung der Produzenten, mit dieser Serie eine Art Prequel darzustellen, die also die absolute Vorgeschichte des Star Trek-Universums erzählen sollte. Schritt für Schritt gelang das der Serie auch, aber da die ersten beiden Staffeln eher mittelmäßig ausfielen, wurden so schon etliche Zuschauer vergrault. Um dem Publikum etwas spannenderes zu bieten entschloss man sich, dass die dritte Staffel sich mit einem Konflikt beschäftigen sollte und die Enterprise-Crew in den Krieg hineingezogen wurde, um die Erde vor der Zerstörung zu bewahren. Die Serie wurde düsterer und auch etwas brutaler und erst mit der vierten Staffel wurden endlich Vorgeschichten zu bereits bekannten Star Trek-Handlungen erzählt. Beste Beispiele sind jene Handlungbögen, in denen gezeigt wurde, wie aus den Vulkaniern endlich ein komplett friedfertiges Volk wurde oder wieso die Klingonen zu Kirks Zeiten so menschlich aussehen. Das wichtigste ist aber die erste Zusammenarbeit der Völker, die später gemeinsam die Föderation der Planeten gründen sollten.
Es sollte auch eine fünfte Staffel geben, die sich mit dem Irdisch-Romulanischen Krieg befassen sollte, aber leider wurde "Enterprise" dann doch wegen zu geringer Einschaltquoten eingestellt.
Eigentlich sehr schade, den es gab doch mitunter Zuschauer die durchaus begeistert von der Serie waren und die Absetzung mehr als nur bedauerten.
Diese Enterprise war die erste, die im Pilotfilm direkt vom Stapel lief. (Bild: Memory Alpha) |
Die Crew der NX-01. (Bild: Memory Alpha) |
Das Modell
Mit der XL-Version gibt es mittlerweile vier Inkarnationen der Enterprise NX-01. Die erste war das Standardmodell aus Ausgabe 3. Dann folge noch die Variante aus dem Spiegeluniversum und als Sondermodell eine Version, wie das Schiff in der geplanten fünften Staffel hätte aussehen sollen.
Die aktuelle Version der Enterprise dürfte auch wohl die letzte von Eaglemoss sein und, wie es der Titel verrät, auch die größte. Denn was diese angeht, ist das XL-Modell fast dreimal so groß wie das aus Ausgabe drei und doppelt so groß wie die Refit-Version.
Das Modell besteht natürlich größtenteils aus Metall. Lediglich die Warpgondeln sind aus Kunststoff und sind mit den roten und blauen Klarteilen genauso gestaltet wie die bei den kleineren Modellen.
Besonders schön anzusehen ist der metalische Grundton, mit dem das Modell lackiert wurde und selbstverständlich fehlt auch das Aztec-Muster nicht.
Leider gibt es auch einige Kritikpunkte. So hätte man doch bei dieser Größe die Impulsantriebe mit Klarteilen darstellen können. Sämtliche Fenster sind zwar vorhanden, aber wurden auch bei diesem Modell diese nicht ausgemalt und ein besonderes Fenster fehlt komplett:
Das von Captain Archers Bereitschaftsraum.
Die wohl größte Enttäuschung ist schon wieder der Hauptdeflektor. Wieso fällt es Eagelmoss so schwer bei Modellen der NX-Klasse diesen ansehnlich zu gestalten?
Dieses kümmerliche Teil da am Bug hätte man bei dieser XL-Version doch deutlich besser umsetzten können.
Die aktuelle Version der Enterprise dürfte auch wohl die letzte von Eaglemoss sein und, wie es der Titel verrät, auch die größte. Denn was diese angeht, ist das XL-Modell fast dreimal so groß wie das aus Ausgabe drei und doppelt so groß wie die Refit-Version.
Das Modell besteht natürlich größtenteils aus Metall. Lediglich die Warpgondeln sind aus Kunststoff und sind mit den roten und blauen Klarteilen genauso gestaltet wie die bei den kleineren Modellen.
Besonders schön anzusehen ist der metalische Grundton, mit dem das Modell lackiert wurde und selbstverständlich fehlt auch das Aztec-Muster nicht.
Leider gibt es auch einige Kritikpunkte. So hätte man doch bei dieser Größe die Impulsantriebe mit Klarteilen darstellen können. Sämtliche Fenster sind zwar vorhanden, aber wurden auch bei diesem Modell diese nicht ausgemalt und ein besonderes Fenster fehlt komplett:
Das von Captain Archers Bereitschaftsraum.
Die wohl größte Enttäuschung ist schon wieder der Hauptdeflektor. Wieso fällt es Eagelmoss so schwer bei Modellen der NX-Klasse diesen ansehnlich zu gestalten?
Dieses kümmerliche Teil da am Bug hätte man bei dieser XL-Version doch deutlich besser umsetzten können.
So gut wie alle Fenster sind vorhanden, aber nicht ausgemalt. |
Der Deflektor ist mal wieder ein Armutszeugnis. |
Auch die Impulsantriebe hätte man bessert darstellen können. |
Immerhin haben die Gondeln gute Klarteile erhalten. |
Die Halterung
Auch hier wird das hintere Ende der Untertasse in die Halterung geschoben. Aber bei dieser Version sitzt das Modell ziemlich locker und kann sehr leicht hinausfallen.Ein Vergleich
Besonders hier lohnt es sich die Versionen der Enterprise mal zusammenzustellen. Dabei ist die XL-Version das größte Modell der NX-Reihe.Begleitheft
Das Begleitheft beschäftigt sich im ersten Artikel damit, wie die Serie entwickelt wurde. Man erfährt z.B. den Grund warum die Serie futuristischer aussah, als die erste Star Trek Serie. Man wollte es möglichst "cool" aussehen lassen, um heutige Zuschauer zufrieden zu stellen.
Gleichzeitig versuchte man aber auch ein Retro-Design zu schaffen.
Die folgenden Seiten befassen sich mit den Hautcharakteren der Enterprise. Der letzte Artikel informiert den Leser über technische Details der Serie. So war dies die erste Star Trek Serie in der alle Schiffe und Weltraumszenen am Computer erschaffen wurden, denn hier wurden keinerlei Studiomodelle mehr verwendet.
Spezifikationen
Daten zum Modell
L x B: ca. 220 mm x 128 mm
Höhe mit Stand: ca 70 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Höhe mit Stand: ca 70 mm
Material: Kunststoff und Metall
Hersteller: Eaglemoss Collections 2017
Bewertung und Fazit
Einerseits ein cooles Modell der NX-01 im Großformat, aber andererseits bedient es die selben Kritikpunkte wie die schon vorhandenen Versionen. Eigentlich sehr schade, denn ohne diese wäre dieses Modell ein Highlight.
Einerseits ein cooles Modell der NX-01 im Großformat, aber andererseits bedient es die selben Kritikpunkte wie die schon vorhandenen Versionen. Eigentlich sehr schade, denn ohne diese wäre dieses Modell ein Highlight.